DE4236054A1 - Mehrwuerfel-puzzlespiel - Google Patents
Mehrwuerfel-puzzlespielInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungsspiel, insbesondere
ein Mehrwürfel-Puzzlespiel.
Sogenannte Würfel- oder Mehrwürfel-Puzzlespiele sind auf dem
Markt verfügbar und in der ganzen Welt beliebt. Bei einem
derartigen Puzzlespiel werden Würfelelement mit drei
verschiedenen Farben (z. B. Rot, Blau, Grün oder Gelb, Weiß
und Chromgelb) gemischt und verteilt und daraufhin wieder so
geordnet, daß jede Seite des durch die Würfelelemente
gebildeten großen Würfels eine einheitliche Farbe aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Mehrwürfel-Puzzlespiel
Vorzuschlagen, das einen einfachen Aufbau und eine Vielzahl
von Spielmöglichkeiten aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche 2 bis 4.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mehrwürfel-
Puzzlespiels, bei dem längs der Kanten Kantenlinien
der gleichen Farbe angeordnet sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Mehrwürfel-
Puzzlespiels, bei dem die Würfelelemente
willkürlich verteilt sind,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Würfelelements,
das ein Bauteil des Puzzlespiels bildete;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Körpereinheit,
die aus Körperelementen zusammengesetzt ist;
Fig. 5 einen zentralen Kern, ein Körperelement und eine
Schraube, die für den Zusammenbau ausgerichtet und
in auseinandergezogener perspektivischer
Darstellung wiedergegeben sind;
Fig. 6(A) eine perspektivische Ansicht eines Würfelelements;
Fig. 6(B) das Würfelelement in Fig. 6(A) in ausgebreiteter
Ansicht;
Fig. 7(A) eine perspektivische Ansicht eines mit Punkten
markierten Würfelelements;
Fig. 7(B) das Würfelelement in Fig. 7(A) in ausgebreiteter
Ansicht;
Fig. 8(A) eine perspektivische Ansicht eines
Seitenwürfelelements;
Fig. 8(B) das Seitenwürfelelement in Fig. 8(A) in
ausgebreiteter Ansicht;
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel eines
Körperelements in perspektivischer Ansicht;
Fig. 10 das Körperelement in Fig. 9 in Seitenansicht und
Fig. 11 sechs in Fig. 9 gezeigte Körperelemente, die für
den Zusammenbau aufeinander ausgerichtet sind.
Der Aufbau des Mehrwürfel-Puzzlespiels und das Verfahren zu
dessen Verwendung wird nachfolgend mit Bezug auf die
Zeichnungen im Detail erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Mehrwürfel-
Puzzlespiel 1, dessen rote Kantenlinien ein kohärentes Muster
bilden, während Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des
Mehrwürfel-Puzzlespiels wiedergibt, bei dem die
Würfelelemente 3 willkürlich verteilt sind.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, werden Würfelelemente 3 von
einer Körpereinheit 100 gehalten, die aus mehreren
Körperelementen 2 besteht. Jedes Körperelement 2 der
Körpereinheit 100 besteht aus transparentem Kunststoff und
weist einen würfelförmigen Aufbau auf, bei dem die Oberseite
offen ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, verläuft längs des an
der Oberseite gebildeten Randes ein Flansch mit abgerundeten
Ecken. Das Körperelement 2 weist in der Mitte des Bodenteils
24A ein Durchgangsloch 22 auf, damit dieses am zentralen Kern
50 befestigt werden kann. An den Seiten des Bodenteils 24A
des Körperelements 2 sind vier Füße 25 vorgesehen, die halb
so lang wie eine Seitenlänge des Körperelements 2 sind, um
somit mit den entsprechenden Füßen des anderen Körperelements
quergekoppelt zu sein, das im rechten Winkel zum
erstgenannten Körperelement 2 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist der zentrale Kern 50 sechs
Vorsprünge 51, z. B. mit rechteckiger Querschnittsfläche auf,
die jeweils in ein rechteckiges Rahmenelement 23 am Bodenteil
24A des zugehörigen Körperelements 2 zur Befestigung des
Körperelements 2 am zentralen Kern 50 eingesetzt werden. Der
zentrale Kern 50 besteht aus Kunststoff, wobei die sechs
Vorsprünge 51 in sechs Richtungen ragen und jeweils zwei
benachbarte Körperelemente 2 einen rechten Winkel zwischen
sich ausbilden. Auf den Stirnflächen der Vorsprünge sind
mittig Schraublöcher 51A ausgebildet. Ist, wie vorstehend
erläutert, der Vorsprung 51 in das Rahmenelement 23
eingesetzt, so fluchten das Durchgangsloch 22 im Bodenteil
24A des Körperelements 2 und das vorerwähnte Schraubloch 51A
des Vorsprungs 51 miteinander. Durch eine über das
Durchgangsloch 22 in das Schraubloch 51A des Vorsprungs 51
eingeschraubte Schraube 5 werden beide Teile 52 dann fest
miteinander verbunden. Die Füße 25 des Körperelements 2
verstärken den Zusammenhalt der einzelnen Körperelemente 2,
während das rechteckige Rahmenteil 23 des Körperelements 2
ebenfalls eine feste stabile Verbindung zwischen dem
Körperelement 2 und dem Kern 50 gewährleistet. Sind alle
sechs Körperelemente 2 mit dem zentralen Kern 50 verbunden,
so ist der Zusammenbau der Körpereinheit 100 abgeschlossen,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Die in Fig. 3 gezeigten Würfelelemente 3 werden zwischen die
Körperelemente 2 eingesetzt und durch die Flansche 21
abgestützt bzw. gehalten, so daß diese sich in der
Körpereinheit 100 bewegen können. Nach dem Einsetzen der
Würfelelemente 3 ergibt sich das in Fig. 1 gezeigte
Mehrwürfel-Puzzlespiel. Die Kantenlinien 3A, 3B des
Würfelelements 3 sind leicht erkennbar falls diese von dem
Flansch 21 des Körperelements 2 oder der Innenseite, d. h.
den Seitenwänden 24 und dem Bodenteil 24A des Körperelements
2 überdeckt sind, da die Körperelemente 2 aus transparentem
Kunststoff bestehen und die Körperelemente 2 innen hohl sind.
Um die Lösung rasch finden zu können, falls der Spieler die
korrekte Position des Leer- bzw. Freiraumes bestätigt, weist
das Würfelelement 33, das an der bezüglich des Freiraums
symmetrisch gegenüberliegenden Ecke angeordnet ist, Punkte
(rote Punkte 33B und blaue Punkte 33A) in der Mitte jeder
Seitenfläche auf, deren Farbe der auf der gleichen
Seitenfläche vorgesehenen Kantenlinie entspricht. Somit
besteht das Mehrwürfel-Puzzlespiel aus einem gepunkteten
Eckwürfelelement 33 (siehe Fig. 7) und weiteren sechs
Eckwürfelelementen 33 (siehe Fig. 6) mit Ausnahme des
Freiraumes und zwölf Seitenwürfelelementen 133 (siehe Fig.
8), die zwischen die Eckwürfelelemente eingesetzt sind. Die
Eckwürfelelemente 33 haben auf einer Seite blaue Kantenlinien
3A und auf den direkt gegenüberliegenden Seiten rote
Kantenlinien 3B, wie dies aus Fig. 6B ersichtlich ist. Das
gepunktete Eckwürfelelement 33 ist in Fig. 7 gezeigt. Bei dem
in Fig. 8 gezeigten Seitenwürfelelement 133 haben die Vorder-
und Rückseite keine Kantenlinien, während zwei andere Seiten
zwei benachbarte blaue Kantenlinien 13A und die übrigen
beiden Seiten zwei benachbarte rote Kantenlinien 13B
aufweisen, wie dies insbesondere aus Fig. 8(B) gut
ersichtlich ist.
Das Spielvergnügen besteht im Auffinden der korrekten Lage
jedes Würfelelements allein durch Anordnen der Kantenlinien
der Würfelelemente mit gleicher Farbe längs der Kante des
Mehrwürfel-Puzzlespiels.
Andererseits kann der Spieler verschiedenartige schöne Muster
durch Mischen der Farbe, z. B. rote und blaue Kantenlinien
ausbilden. Die beiden Seiten ohne farbige Kantenlinien haben
keinen direkten Bezug auf den Spielvorgang.
Bei dem oben erwähnten Mehrwürfel-Puzzlespiel ist eine Ecke
leer, so daß ein oder mehrere Würfelelemente gleichzeitig
verschoben werden können. Die Würfelelemente können nicht
durch Drehen einer Reihe von Würfelelementen bewegt werden,
was sich von der konventionellen Spielweise bei
Würfelpuzzlespielen unterscheidet. Im einzelnen wird jedes
Würfelelement 3 linear um die Körpereinheit 100 bewegt, ohne
daß dieses sich dabei von den Innenseiten der Flansche 21 der
Körperelemente 2 herauslöst. Es kann längs der Kanten des
Mehrwürfel-Puzzlespiels 1 neu geordnet werden, da, selbst
wenn jedes Eckwürfelelement an irgendeiner der Ecken
eingepaßt werden kann, die Kantenlinien in unterschiedliche
Richtungen gehen. Die Stelle eines mit einer Kantenlinie
versehenen Würfelelements wird, falls das Mehrwürfel-
Puzzlespiel mit der roten Kantenlinie geordnet ist,
derjenigen des gleichen Würfelelements gegenüberliegen, die
mit einer blauen Kante versehen ist.
Mit Bezug auf die Fig. 9 bis 11 wird ein anderes
Ausführungsbeispiel einer Körpereinheit 100 erläutert, die
aus sechs Körperelementen 20 vom gleichen Typ zusammengesetzt
wird. Fig. 9 zeigt das Körperelement 20 in perspektivischer
Ansicht, Fig. 10 in Seitenansicht und Fig. 11 sechs für den
Zusammenbau aufeinander ausgerichtete Körperelemente 20 in
perspektivischer Ansicht.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, besteht das Körperelement 20 bei
diesem Ausführungsbeispiel aus vier Seitenwänden 20C, 20G,
wobei die Oberseite offen und mit Flanschen 21 mit
abgerundeten Ecken und die Unterseite gleichfalls offen und
mit zwei Füßen 20A versehen ist, die innenseitig jeweils ein
Befestigungselement 20B aufweisen. An den beiden
gegenüberliegenden Seitenwänden 20D sind die beiden Füße 20A
vorgesehen, deren Länge der Hälfte der Breite "a" einer
Seitenwand oder der Breite "a" des Fußes 20A entspricht. Der
Abstand zwischen den Befestigungselementen 20B der Füße 20A
eines Körperelements 20 beträgt "a". Die Körpereinheit 100
kann durch gegenseitiges Verbinden von sechs solchen
Körperelementen 20 zusammengesetzt werden, und zwar ähnlich
wie dies mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben wurde. Fig. 11
macht deutlich, wie die Körperelemente 20 der Reihe nach
durch Ineinandergreifen der Füße verbunden werden können, um
die Körpereinheit 100 auszubilden. Zuerst werden die
Körperelemente 201 und 202 an jedem Fuß in beiden Richtungen
in Kontakt gebracht, dann werden die Füße der Körperelemente
203 und 204 in die Schlitze eingesetzt, die zwischen den
Seitenwänden 201C und 202C und den Befestigungselementen 201B
und 202B in Gegenrichtung ausgebildet werden, so daß in
horizontaler Ebene die vier Körperelemente angeordnet sind,
wobei die Füße 203C und 204C zwischen den
Befestigungselementen 201B und 202B und den Enden der
Seitenwände 201C und 202C verhaken. Als Endschritt bei der
Verbindung der sechs Körperelemente zu einer Körpereinheit
werden die Füße 205A und 206A der Körperelemente 205 und 206
in die Schlitze eingesetzt, die zwischen den
Befestigungselementen 203B und 204B und den Enden der
Seitenwände 203C und 204C gebildet werden, und verhaken dabei
fest unter Ausbildung einer in Fig. 4 gezeigten Körpereinheit
100.
Der Vorgang zum Lösen des Mehrwürfel-Puzzlespiels besteht
darin, die Außenlinie des Mehrwürfel-Puzzlespiels durch rote
oder blaue Kantenlinien durch Bewegen von zwei
Würfelelementen auszubilden. Falls die roten Kantenlinien an
den Außenlinien des Mehrwürfel-Puzzlespiels angeordnet sind,
so sind die blauen Kantenlinien auf der Innenseite verborgen
und umgekehrt. Entsprechend den persönlichen Techniken können
verschiedene schöne Kantenlinien von roter oder blauer Farbe
ausgebildet werden.
Claims (5)
1. Mehrwürfel-Puzzlespiel, bestehend aus
- - einer Körpereinheit (100), die einen zentralen Kern (50) und daran befestigte Körperelemente (2, 20) einschließt, die Flansche (21) aufweisen,
- - zwölf Seitenwürfelelementen (133), die in die Körpereinheit (100) eingesetzt und längs der Flansche (21) der Körperelemente (2, 20) bewegbar sind,
- - sechs Eckwürfelelementen (33) sowie
- - einem gepunkteten Eckwürfelelement (33), wobei durch Bewegen der Vielzahl von Würfelelementen um die Körpereinheit ein definiertes Muster vorgesehen werden kann.
2. Mehrwürfel-Puzzlespiel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Seitenwürfelelemente (133) zwei Seiten ohne Kantenlinien, zwei Seiten mit Kantenlinien, die sich symmetrisch gegenüberliegen und eine erste Farbe aufweisen, und zwei Seiten mit Kantenlinien einschließen, die sich symmetrisch gegenüberliegen und eine zweite Farbe aufweisen,
- - daß die Eckwürfelelemente (33) drei sich symmetrisch gegenüberliegende Eckkantenlinien mit zwei Farben aufweisen, und
- - daß das gepunktete Eckwürfelelement (33) auf jeder Seite einen Punkt (33A, 33B) von gleicher Farbe wie die auf der Seite vorgesehene Kantenlinie (3A, 3B) aufweist.
3. Mehrwürfel-Puzzlespiel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Körperelemente (2, 20) der Körpereinheit (100)
aus transparentem Material bestehen, so daß die hinter den
Flanschen (21) und den Seitenwänden (24) verborgenen
Kantenlinien sichtbar sind.
4. Mehrwürfel-Puzzlespiel nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jedes Körperelement (2, 20) der Körpereinheit (100) auf der Bodenwand (24A) ein rechteckiges Element (23), ein Durchgangsloch (22) sowie Füße (25), die eine Verriegelung mit den Füßen der anderen Körperelemente (2) ermöglichen, aufweist und
- - daß der zentrale Kern (50) Vorsprünge (51) aufweist, die jeweils in das entsprechende rechteckige Element (23) eines Körperelements (2) eingesetzt und darin mittels einer durch das Durchgangsloch (22) in der Bodenwand (24A) hindurchgeführten Schraube (5) befestigt sind.
5. Mehrwürfel-Puzzlespiel nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Körperelemente (20) der Körpereinheit Füße
(20A) aufweisen, deren Länge der Hälfte deren Breite beträgt
und die an der Innenseite mit Befestigungselementen (20B)
versehen sind, so daß durch Koppeln der Füße von sechs
derartigen Körperelementen (20) die Körpereinheit ausgebildet
wird.
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