DE2225204A1 - Vorrichtung zur herstellung von kaschierten hartschaumplatten auf der basis von polyurethan - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von kaschierten hartschaumplatten auf der basis von polyurethanInfo
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Description
Hroburg, den 2 DipUng. Vincenz v. Raffay 2010/34 voRo/i,i
Pqtenfanwait . '
2 Hamburg 70 . Schloßsir. 6
Tel «48 7005
Tel «48 7005
Anmelder; Dr „ Ingo Rudolf Ernst, 8021 Straßlach bei München
Mitterstraßweg
Vorrichtung zur Herstellung von kaschierten Hart—
schaumplatten auf der Basis von
zuK Herstellung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung/von kaschierten
Hartschaumplatten auf der Basis von Polyurethan in einer Doppelbandanlage, deren Bänder durch nach Art einer Kette
verbundene steife Platten gebildet sind.
Bei bekannten» Vorrichtungen der vorstehend genannten Art
ist es möglich, den zwischen den beiden Bändern der" Doppel—
bandanlage ausgebildeten Raum zum Äiuf schäumen in senkrech*-
ter Richtung ζλ,ι verstellen» Dieses geschieht beispielsweise
durch hydraulische Kolben— und Zy.lindereinheiten, über die
r{±e beiden Bänder miteinander verbunden sind. Auf diese
Weise wird die Dicke des herzustellenden Hartschaumplatten— stranges eingestellt. Um die Breite dieses Hartschaumplatten«
stranges nach erfolgter Einstellung der Dicke festzulegen und einzustellen, werden seitliche Begrenzungsbänder angebracht,
die in ihrer Stärke dem Abstand der beiden Bänder angepaßt sind und gerade in den Raum zwischen diesen Bändern passen, so daß sie seitlich zur Festlegung der Breite
des herzustellenden Hartschaupplatteistratiges verschoben
werden können., Bei jeder Neueinstellung der Stärke des zu
erzeugerden Hartschaumplattenstranges, d.h. des Abstandes
■zwischen den beiden Bändern in senkrechter Richtung, ist
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es erforderlich, die seitlichen Begrenzungen abzupassen,
öoh. auszuwechseln, *
Der vorliegerden Erfindung lie[;t nur» die Ausgabe zu Grunde,
eine Vorrichtung de" eingangs genannten Art zu schaffen, durch
die Hartschaumplatten unterschiedlicher Breite ohne Aus wechseln der seitlichen Begrenzungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß die die Kette bildenden Platten quer zur Förderrichtung der
Doppelbandanlage in ihrer Breite verstellbar sind.
Dadurch, daß die Platten zumindest des einen Bandes quer zur Förderrichtung der Doppelbandanlage verstellbar sind,
ist es nicht mehr erforderlich, die seitliche Begrenzung
auszuwechseln. Nach erfo3.£ter Einstellung des Abstandes der
beiden Bänder und nach Einstellung der Breit-* durch Verstellung
e'er Platten quer zur Förderrichtun^ der Doppelbanaanlage
Tire die seitliche Begrenzung lediglich ebenfalls
quer zur Förderrrichtung der Doppelbandanlage verstellt, bis
für eine ausreicherde Abdichtung in diesem Bereich gesorgt ist. Die seitliche Begrenzung wird dicht an die verstellten
Platter heranbewegt. Wird beispielsweise nur das obere Band
verstellt, so ist die seitliche Begrenzung so iiher dem nicht
verstellbaren unteren Band bewegbar, daß in diesem Bereich eine ausreichende Abdichtung gesorgt isto Erfolgt eine Verstellung
der Platten sowohl des oberen als auch des unteren Bandes, so wird die seitliche Begrenzung nach erfolgter
Verstellung dicht an beide Gurte, die den Raum zum Aufschäumen begrenzen heranbewegt„
In vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung nach der Erfindung so konstruktiv ausgestaltet, daß jede verstellbare Platte mindestens
zweiteilig ausgebildet ist und daß je zwei aneinander angrenzende Abschnitte kammartig ineinander—
3 0 9 8 81/10Q1
BAD
greifen und quer zur Förderrichtung der Doppelbandanlage zueinander verschiebbar sind«,
Der kammartige Abschnitt bildet eine Möglichkeit, die
Platten quer zur Förderrichtung der Doppelbandanlage zu verstellen. Verständlicherweise sind auch andere Verstell—
möglichkeiten - beispielsweise' teleskopartige Führungen oder dgl^ — mögliche Wenn eine Kaschierung mit biegsamen
und dünnen Deckschichten erfolgen soll, so werden die Kämme in Förderrichtung der Doppelbandanlage möglichst schmal
ausgebildet, damit sich das Kaschiermaterial in diesem Bereich nicht verformt und so eine unregelmäßige Oberfläche
der erzeugten Hartschaumplatte entsteht. Bei festen Deckschichten ist dieses schmale Ausbilden der Kämme nicht
kritisch»
Gegenstand der Ansprüche 3 bis 6, sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung»
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im
folgenden untez~ Hinweif? auf die Zecbnung an Hand eines Aus—
füiirungsbeispieles näher erläuterte
Es zeigt: . ·
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des vorderen
Teiles einer Doppclbptidanlage;
Fig. 2 eine quer zur Förderrichtung der Doppelband—
anlage geschnittene Teilansicht zur Veranschau lichung der Verstellung der Platten;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Seite einer verstellbaren
Platte;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine mit festen Dec!>
schichten kaschierte Hartschaumplatte;
Fig« 5 einen Querschnitt dxirch eine mit festen Deckschichten
kaschierte Hartschaumplatte mit
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anderer Seitenbegrenzungsfolie;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine mit flexiblen Deckschichten kaschierte Hartschaumplatte;
Fig. 7 einen Ausschnitt, der grundsätzlich demjenigen der Fig. 2 entspricht für eine andere Ausführungsform
zur Verstellung der Platteno
Die in Fig. 1 dargestellte Doppelbandanlage wird durch ein
oberes Band 1 und ein unteres Band 2 gebildet. Das obere Band 1 weist einen oberen Gurt 3 und einen unteren Gurt 4
auf. Entsprechend ist der obere Gurt des unteren Bandes 2 ■ixt 6 und der untere Gurt dieses unteren Bandes 2 mit 7
bezeichnet. Über hydraulische Kolben- und Zylindereinheiten
5 ist der Abstand zwischen den Bändern 1 und 2 zur Einstellung der Dicke des Schaumstoffstranges 8 verstellbar.
Das obere Kaschiermaterial ist mit 9 und das untere Kaschiermaterial mit IO bezeichnet* Eine quer zur Förderrichtung
über ein Portal hin- und herbewegbare Schäumeinrichtung ist zwischen den Kaschiermaterialien 9 und 10 angeordnet.
Je nach Art des gewünschten Produktes kann eine Kaschierung mit festen oder mit flexiblen Deckschichten erfolgen. Feste
Deckschichten werden in vorteilhafter Weise als Platten von einem Stapel abgenommen und kontinuierlich zugeführt.
Flexible Deckschichten werden fortlaufend von Vorratsrollen abgezogen und in die Doppelbandanlage eingeführt.
Zur seitlichen Begrenzung sind Folien oder Papierstreifen
vorgesehen (siehe Fig. 2 und Fig. k bis 6)· Diese seitlichen
Begrenzungsfolien 12 können in der unterschiedlichsten Weise gefaltet und geführt werden.
Die in Fig. 1 mit M bezeichnete Mittellinie des oberen Bandes 1 ist auch in Fig. 2 veranschaulicht, um die Lage des Raumes
S zum Aufschäumen zu verdeutlichen. Im Vergleich zu Fig. liegt im Falle der Fig. 2 ein wesentlich größerer Maßstab
vor ·
In Fig. 1 sind lediglich die Gurte 3» 4 und 6 erkennbar.
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Zwischen den Garten 4 und "6 befindet sich der Raum So Jede
einzelne Platte ist mit 14 bezeichnet. Unterhalb jeder Platte befindet sich eine Versteifung 15.
Ein ortsfester Rahmen des oberen Bandes trägt verschiedene
Schieren und Führungen für die Platten. Gegen Verschieben
quer zu~* Γ": Verrichtung der Doppelbandanlage im mittleren
Abschnitt ist eine Schiene 18 vorgesehen, in deren Mitte eine Rolle 17 läuft, die über einen Stutzen l6 mit der Platte
l4 verbunden ist.
Eine Schiene, 21 führt den nicht seitlich verstellbaren Teil
der Platte 14 in der Richtung, in der durch die Schiene 18 keine Führung erfolgt·= Eine Rolle 20 läuft auf der Schiene 21«
tiller einen Stutzen IQ ist diese Rolle 20 mit der Platte l4
verbunden»
Jeder verstellbare Abschnitt l4a jeder Platte 14 ift mit
einer Stange 22 versehen, an deren Ende eine Rol3e 23 angeordnet
ist. Diese Rolle ist in einer Schiene 24 geführt= Die
Schiene 24 ist mit Zapfen 28 versehen, die in einem Langloch
27 einer Führung 2b quer zur Förderrichtung des Doppelbett.es
bewegbar sind. Die Führung 26 ist fest mit dem Rahmen Jl verbundene
Die Schiene 24 ist zusammen mit der Rolle 23, der Stange 22 und dem Teil l4a der Platte 14 seitlich durch eine
Spindel 30 verschiebbar. Die Spindel 30 stützt sich in einem
Lager 29 ab, das ebenfalls mit dem ortsfesten Rahmen 31 verbunden
ist.
Bei der Darstellung nach Fig. 2 sind getrennte Spindeln für die Gurte 3 und 4 vorgesehen. Nach einer anderen Ausführungsform kann diese Verstellung der Gurte 3 und 4 auch über eine
gemeinsame Spindel oder ein entsprechendes Maschinenelement erfolgen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig· 2 erfolgt ebenfalls eine
Verstellung der Platten der Gurte 6 und 7 des unteren Bandes 2· Aus diesen Grunde liegt die seitliche Begrenzung 35 >
36 neben den Platten Ik der Gurte k und 6. Venn lediglich
ein« Verstellung der Gurte 3 und k des oberen Bandes 1 τογ-genommen werden soll, muß die seitliche Begrenzung 351 36
über die Platten lA des oberen Gurtes 6 des unteren Förderbandes 2 hinegbewegbar sein, so daß eine Anpassung an die
Verstellung der Platten der Gurte 3 und k möglich ist. Die
seitliche Bewegbarkeit der seitlichen Begrenzung 35« 36
ist durch einen Doppelpfeil P angedeutet«
In Fig. 3 ist der kammartige Abschnitt K veranschaulicht, über
den der Teil lka der Platte lk verschiebbar ist. Kämme 32
greifen in Schlitze 33 ein.
In den Figuren 4 bis 6 sind Kaschierformen von Hartschauaplatten mit seitlich angelegten Papierstreifen 12 veranschaulicht.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung können aber auch Hartschaumplatten ohne seitliche Papierstreifen hergestellt
werden, wenn beispielsweise mit einem Trennmittel gearbeitet wird.
Bei den Beispielen der Figuren k und 5 erfolgte eine Kaschierung mit festen Deckschichten 9 und 10. Im Falle der
Fig. k wurde lediglich ein Papierstreifen 12 fettadig seitlich
bündig angelegt. Im Falle der Fig. 5 wurde der Papierstreifen L-formig geknickt und geführt. Der überstehende Abschnitt
des Papierstreifens 12 kann nach Herstellung abgeschnitten werden·
Die Ausführungsform nach Fig. k stellt eine vereinfachte Verateilmöglichkeit für die Platten dar, die auch zum Nachbau
an bereits vorhandene, nicht verstellbare Vorrichtungen geeignet ist. Bei dieser Ausführung«form entfallen die Bauteile
22 bis 30 der Ausführungsform nach Fig. 2.
3 1
/100
Zur Verstellung jeder einzelnen Platte 14 ist bei der
Ausführungsform nach Fig. 7 für jede Platte eine Spindel 40 vorgesehen, die bei kl und 42 drehbar, aber nicht
achsiel verschiebbar an dem mittleren, nicht zu verstellenden Teil der Platte gelagert ist· Hit dem verstellbaren Abschnitt l4a der Platte lk ist die Spindel 40
über eine Spindelmutter 43 verbunden, d.h. die Spindel—
mutter ist fest mit dem Abschnitt l4a verbunden· Durch Ansetzen eines Werkzeuges an dem Vierkant kk kann der
Abschnitt lAa bei Drehung der Spindel 40 relativ zu dem anderen Teil der Platte l4 verschoben werden·
Wenn eine Hartschaumplatte bestimmter Dicke und Breite axt der beschriebenen und veranschaulichten Vorrichtung hergestellt werden soll, so wird zuerst die Dicke mit Hilfe der
hydraulischen Kolben— und Zylindereinheit 5 eingestellt· Daran anschließend werden die Abschnitte l4a der Platten -l4 so lange quer zur Förderrichtung der Doppelbandanlage
1,2 verschoben, bis die gewünschte Breite des herzustellenden Hartschaumplattenstranges eingestellt ist. Diese ■
Verstellung erfolgt je nach Ausführungsform für jede einzelne Platte (Fig. 7) nur für die Gurte 3 und 4 des
oberen Bandes 1 oder für die Gurte beider Bänder 1 und 2·
Nach erfolgter Verstellung quer zur Förderrichtung der Doppelbandanlage ist es nur noch erforderlich, die seitliche Begrenzung 35« 36 an diese Verstellbewegung anzupassen, um für eine seitliche Abdichtung zu sorgen· Ein
Auswechseln der seitlichen Begrenzung 35, 36 ist nicht
erforderlich. Ss erfolgt lediglich eine seitliche Bewegung, wie sie durch den Doppelpfeil P angedeutet ist.
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Claims (5)
- t J Vorrichtung zur Herstellung- von kasclii^r+en Hartschaumplatten auf der Basis von Polyurethan in einer Doppelbandanlage, deren Bänder durch nach Art einer Kette verbundene steife Platten gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kette bildenden Platten (14) quer zur Förderricl'tn^'p™e (1, 9) in iherer Breite ver^teJ .!bar siriuO
- 2. Vorrici)tii"j nach Anspruch 1., dadurch je^ennzeicbnet, daß jede verstellbare Platte (l4) mindestens zweiteilig a1 χsge bildet ist unri daß je zw^i e."i ein ruder ar· gr ei: ζ en de Abschnitte (K) kanunartig ineinander greifen und quer zur Pörderrichtung der Dmopelbandanlage (1, 2) zueinander verschiebber sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gdaß die kammarti,r_;en Abschnitte GO an mindestens einer Seite der Platten (1Λ) urd außerhalb der Führung und Abstützung; (l6 bis 21) der zugehörigen Platten ausgebildet ist»
- 4. Vorrichtung nach einem oder menreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gurt (3, ^, 6, 7) der durch die Platten (14) gebildeten Kette quer zur Förderrichtung der Doppelbandanlage (1, 2) einzeln verstellbar ist«der
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren/vorstehendenAnsprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (3, 4, 6, 7) jeder durch die Platten (1Λ) gebildeten Kette gemeinsam verstellbar sind.6o Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung quer zur Förderrichtung der Doppelbandanlage (l, 2) über Spindeln (30) oder dglo erfolgt, die Führun;ssrhienen (24) für die3 : -- 3 1/10 0 1SAD ORIGINALverschiebbaren Abschnitte der Platten (l4) quer zur Förder·· richtung der Doppelbandanlage verschieben.7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für Jede Platte Cl4) eine Spindel (40) oder dglo zur Verstellung des Abschnittes l4a der Platte vorgesehen ist (Figo 7)·8« Vorrichtung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (40) an dem nicht verstellbaren, mittleren Teil der zugehörigen Platte 14 drehbar gelagert (bei 4l, 42) und mit dem verstellbaren Abschnitt l4a über eine Spindeleutter (43) verbunden ist.3D '881/1001
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