DE2223908B2 - Schaltung zur Beseitigung der Synchronimpulse S in einem BAS-Videosignal - Google Patents
Schaltung zur Beseitigung der Synchronimpulse S in einem BAS-VideosignalInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/08—Separation of synchronising signals from picture signals
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Description
Bei der Erfindung wird also die bekannte Stufe mit den zwei Emitter-gekoppelten Transistoren zusätzlich
zur Kompensation des Restimpulses ausgenutzt Der schaltungstechnische Aufwand zur Beseitigung des
Restimpulses bleibt daher gering. Es werden nur wenige zusätzliche passive Bauteile und keine zusätzlichen
aktiven Bauteile .benötigt Die Kombination der Abschneidung derart, daß das Bildsignal ldsignal B
gerade nicht in den nichtlinearen Teil der Kennlinie der Abscheidestufe gelangt mit der (Compensation des
dadurch bedingtem Restimpulses ergibt eine besonders einfache und stabil arbeitende Schaltung, die weder eine
Verzerrung des Bildsignals noch einen Restimpuls aufweist
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
F i g. I a—c die Wirkungsweise der Erfindung,
F i g. 2 ein Diagramm der Wirkung der Abschneidestufe
und
Fig. 3 ein praktisches Ausfiftsrungsbeispiel der
Erfindung.
F i g. 1 zeigt ein Videosignal 1, das ein Bildsignal B, ein
Auslastsignal A und Zeilensynchronimpulse 5 aufweist Der Synchronimpuls S wird zunächst bei einem
Abschneidepotential 2 abgeschnitten, so daß ein Resiimpuls 3 gem. Fig. Ib verbleibt. Zeitlich synchron
mit dem Restimpuls 3 wird ein Kompensationsimpuls 4 gem. Fig. Ic gleicher Amplitude und entgegengesetzter
Polarität erzeugt und dem Signal nach Fig. Ib hinzugefügt. Dadurch entsteht ein Signai gemäß
Fig. Id, das nur noch das Bildsignal B und das Auslastsignal A enthält.
Fig.2 zeigt die erfindungsgemäße Bemessung der Absuhneidestufe. Die Kennlinie dieser Stufe besteht aus
einem Durchlaßbereich 5 und einem Sperrbereich 6. Zwischen ihnen liegt ein nichtlinearer Bereich 7.
Erfindungsgemäß liegt der Ampliludenwert schwarz, d. h. der Amplitudenwert des Signals A, an einem Punkt
8 der Kennlinie 5 bis 7, von derr. aus der Durchlaßbereich 5 linear ist. Dadurch wird das Bildsignal B nicht
verzerrt. Es verbleibt lediglich dir Restimpuls 3
aufgrund des nichtlinearen Bereiches 7. Dieser Rcstimpulü
wird anschließend durch den Kompensationsimpiils
4 beseitigt.
In F i g. 3 gelangt das BAS-Signal von einer Klemme 9
auf die Basis eines ersten Transistors TI. Dieser wirkt als Abschneidestufe und ist gemäß F ι g. 2 vorgespannt.
Dadurch entsteht am Emitter-Arbeitswiderstand 10
zunächst ein Signal gemäß Fig, tb mit einem Restimpuls 3, Während der Dauer des Synchronimpulses
S ist der Transistor 7Ί gesperrt, so daß am
Kollektor-Arbeitswiderstand 11 ein hoher positiver Impuls 12! auftritt Dieser Impuls 12 wird Ober einen
Kondensator 13 auf einen Spannungsteiler mit Widerständen 14,15 angegeben, der am rechten Ende durch
einen großen Kondensator 16 geerdet ist Der Impuls 12 gelangt mit verringerter Amplitude auf die Basis eines
Transistors TI und von dort auf den Emitter des zu dieser Zeit gesperrten Transistors Tl. Dort wird der
Impuls 12 als Kompensationsimpuls 4 wirksam und beseitigt den Restimpuls 3. An einer Klemme 17 steht
dann ein vom Synchronimpuls 5 vollständig befreites ΒΑ-Signal zur Verfugung.
Das Abschneidepotential des Transistors 7*1 ist durch
Das Abschneidepotential des Transistors 7*1 ist durch
die Vorspannung an der Basis des Transistors Tl
gegeben. Im vorliegenden Fall ist diese Vorspannung nicht fest eingestellt, sondern von dem Wert des Signali
A, d, h, dem Schwarzwert des Videosignals, abhängig. Zu diesem Zweck wird mit einem Transistor T3, der nur
während der hinteren Schwarzschulter durch Tastimpulse 18 durchlässig gesteuert ist an einer Leitung 19 ein
Impuls erzeugt der jeweils dem Wert des Signals A entspricht Dieser Impuls wird mit einem Gleichrichter
20 gleichgerichtet und erzeugt an dem Kondensator 16 eine vom Wert A abhängige Vorspannung. Dieses ist
vorteilhaft damit sich das Abschneidepotential auch bei Amplitudenschwankungen des zugeführten B/.S-Signals
im Sinne von F i g. 2 angepaßt Diese Schaltung wird durch einen einstellbaren Widerstand 21 abgeglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;l. Schaltung zur Beseitigung der Synchronimpulse S in einem BAS-Videosignal, bei der die Synchronimpulse S in einer aus zwei Enuitter-gekeppelten Transistoren bestehenden Abtrennstufe bis auf einen solchen Restimpuls abgeschnitten werden, daß das Bildsignal Bkeine Verzerrung erleidet, dadurch gekennzeichnet, daß der Restimpuls (3) durch einen Kompensationsimpuls (4) entgegengesetzter Polarität kompensiert wird, der von einem Arbeitswiderstand (11) im Kollektorlcreis des ersten Transistors (Tl) abgenommen and der Basis des zweiten Transistors (T2) zugeführt ist.Z Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Basis des zweiten Transistors (T2) eine vom Schwarzwert des Signals abhängige, das Abschneidepotential beim ersten Transistor (Ti) bestimmende Vorspannung angelegt ist (F ig. 3).Ein Fernseh-BAS-Videosignal enthiält bekanntlich die Synchronimpulse S, die Austastsignale A und das eigentliche Bildsignal B, ein FBAS-Signal zusätzlich noch den modulierten Farbträger F. In manchen Fällen ist es erforderlich, die Synchronimpulse S aus dem Signal zu entfernen, z. B. bei einer Wiedergabeschaltung fQr ein trizeilensequentielles Farbfernsehsignal gemäß einer älteren Anmeldung P 22 07 0215. Dort ist die Entfernung der Synchronirapulse ^deshalb erforderlich, weil das gesamte Signal insgesamt über zwei Kanäle läuft und zur Vermeidung von Verfg-'xhungen nur einer der Kanäle die Synchronimpulse S übertragen darf. Die Entfernung der Synchronimpulse ist auch dann erforderlich, wenn neu erzeugte oder aufbereitete Synchronimpulse in das Signal eingetastet werden sollen oder das Signal während der Austastzeit auf den Schwarzwert geklemmt werden soll.Es ist auch bekannt, die Synchronimpulse durch Kompensationsimpulse entgegengesetzter Polarität zu kompensieren. Solche Schaltungen sind aber verhältnismäßig unstabil, weil der genaue Amplituden- und Phasenabgleich sich insbesondere bei schwankender Signalamplitude nicht genau einhalten läßt.Es sind auch Schaltungen bekannt (Rundfunktechnische Mitteilungen, 1963, Seite 21-24), bei der zur Abtrennung des Synchronsignals das Videosignal der Basis des ersten von zwei Emitter-gekoppelten Transistoren zugeführt und das vom Synchronsignal S befreite Videosignal vom gemeinsamen Emitterwiderstand abgenommen wird. Diese Schaltung ist so bemessen, daß der erste Transistor durch die Synchronimpulse 5 nichtleitend gesteuert wird. Wenn bei einer solchen Schaltung das Abschneidepotential gleich dem Schwarzwert ist, so entsteht durch einen endlichen nichtlinearen Übergangsbereich zwischen Durchlaßbereich und Sperrbereich in der Nähe des Schwarzwertes eine Verzerrung des Bildsignals B. Diese Verzerrung läßt sich zwar dadurch gering halten, daß das Signal auf eine so große Amplitude verstärkt wird, daß der nichtlineare Spannungsbereich klein ist gegenüber der Gesamtamplitude des Signals. Das bedeutet aber einen erhöhten Schaltungsaufwand. Außerdem besteht oft der Wunsch, das Signal bei kleiner Amplitude zu verarbeiten, z. B. wenn eine größere Signalamplitude gar nichtbenötigt wird.Um eine Verzerrung des Bildsignals B auszuschließen, mflßte eine solche Schaltung so bemessen werden, daß die AbschneidewirkHng das Bildsignal B nicht erfaßt. Wegen des Obergangsbereiches verbleibt aber dann ein gewisser Restimpuls des Synchronimpulses S, der in verschiedenen Anwendungsfällen noch stören kann. Das Videosignal hat dann während der Austastzeit nicht den Schwarzwert, sondern liegt während des Zeilen-Synchronimpulses etwas im Bereich Ultraschwarz,Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebene Schaltung mit zwei Emitter-gekoppelten Transistoren so weiterzubilden, daß das Bildsignal keine Verzerrung erleidet ucd dennoch kein Restimpuls verbleibtDiese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Priority Applications (2)
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DE19722223908 DE2223908C3 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 | Schaltung zur Beseitigung der Synchronimpulse S in einem BAS-Videosignal |
AU55741/73A AU471114B2 (en) | 1972-05-17 | 1973-05-16 | Circuit for removing the synchronising impulse ina bas video signal |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722223908 DE2223908C3 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 | Schaltung zur Beseitigung der Synchronimpulse S in einem BAS-Videosignal |
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DE2223908C3 DE2223908C3 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=5845056
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2223908C3 (de) |
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-
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- 1972-05-17 DE DE19722223908 patent/DE2223908C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-05-16 AU AU55741/73A patent/AU471114B2/en not_active Expired
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DE2223908A1 (de) | 1973-12-13 |
AU471114B2 (en) | 1976-04-08 |
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