DE1762046C - Schaltungsanordnung zur Be freiung eines Videosignals von einer störenden niederfrequenten Amplitu denmodulation - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Be freiung eines Videosignals von einer störenden niederfrequenten Amplitu denmodulationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Befreiung eines Zeilensynchronisierimpulse enthaltenden
Videosignals von einer störenden niederfrequenten Amplitudenmodulation der Hüllkurve des
aus den Zcilensynchronisierimpulsen bestehenden
Impulszuges, bei der das Videosignal einer Torschaltung zugeführt wird, welche eine der Amplitudenmodulation
entsprechende Kompensationsschwingung erzeugt, die mit entgegengesetzter Polarität dem Videosignal
zugesetzt wird.
Das zur Modulation eines auszustrahlenden Trägers vorgesehene BAS- oder FBAS-Signal weist
manchmal eine unerwünschte niederfrequente Amplitudenmodulatioii
der Signalhüllkurve auf. Ein häufiger Störeinfluß ist z. B. die Netzfrequenz und deren
Oberwellen. Ein Videosignal mit einer solchen Störmodulation eignet sich nicht zur Modulation des auszustrahlenden
Trägers.
Man hat daher Schaltungen entwickelt (deutsche Patentschrift %7 770, schweizerische Patentschrift
284 637), bei welchen die niederfrequente Störkomponente aus dem Videosignal abgezweigt und zu
einer Korrekturspannung verarbeitet wird, welche dem Videosignal zur Kompensation der Störkomponente
gegenphasig zugeführt wird. Die Abzweigung der störenden NF-Spannung erfolgt bei diesen bekannten
Schaltungen mit Hilfe eines Umhüllungsdetektors, der einen mit Hilfe der Zeilenimpulse gesteuerten
Diodenschalter aufweist und Amplitudenänderungen der Zeilensynchronisierimpulse feststellt.
Durch Integration wird aus diesen Änderungen die Kompensationsspannung erzeugt, die nach entsprechender
Verstärkung in einer Addierstufe dem Videosignal zugesetzt wird. Der Verstärkungsaufwand
ist bei den bekannten Schaltungen jedoch relativ eroß. da zumindest zwei Verstärker erforderlich sind
,undbeider^^^^^Ι^η^ψψψφ bekannten
Schaltung* £ν$Μεφ*& füntereinandergeschaltete
Videoverstär^Äft gesonderten, unterschiedlich
großen Kompensationsspannungen versorgt werden.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Verringerung der für die Kompensationsspannung erforderlichen
Verstärkung und damit des Schaltungsaufwandes für die Kompensationsschaltung. Diese Aufgabe
wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die= Kompensat@isschwingung dem Steuereingang
etneilteifferbaifenMmpedanz zugeführt ist, welche im
Hauptstromkreis eines Verstärkerelementes angeordnet ist, an dessen Steuereingang das Videoeüigangssignal
liegt. Infolge der Einfügung der durch die Kompensationsschwingung gesteuerten Impedanz im
Hauptstromkreis eines das Videosignal verstärkenden Verstärkerelementes ist nur noch eine Verstärkerstufe
für die Kompensationsschwingung erforderlich, welche trots dieser im Verhältnis zu den bekannten
Schaltungen geringen Verstärkung eine volle Kompensation der Störschwingung bewirkt.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann das Verstärkerelement ein Feldeffekttransistor mit
isolierter Steuerelektrode sein, in dessen Quellenelektrodenkreis die steuerbare Impedanz in Form eines
Transistors angeordnet ist, an -dessen Senkenelektrode das kompensierte Videosignal abgenommen
wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung,
F i g 2 eine graphische Darstellung eines typischen Videosignalgemisehes, dessen Hüllkurve eine unerwünschte
niederfrequente Amplitudenmodulation aufweist,
F i g. 3 eine graphische Darstellung einer Schwingung,
auf die bei der Erläuterung der Erzeugung der Korrekturschwingung Bezug genommen wird, und
F t g. 4 eine graphische Darstellung des in Fig I
dargestellten Videosignals, nachdem die unerwünschte Hüllkurvenmodulation durch die Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung beseitigt worden ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung weist eine Videosignal-Eingangsklemme 11 auf, die
mit der vom gesteuerten Stromweg isolierten Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors 12 gekoppelt ist.
Die Abflußelektrode des Transistors 12 ist über einen Widerstand Ϊ3 unmittelbar an den Eingang
eines verstärkungsgeregelten Verstärkers 14 verbun den. Das Ausgangssignal dieses Verstärkers steht an
einer Klemme 15 zur Verfügung, um weiter verarbeitet und/oder ausgestrahlt zu werden. Das Ausgangssignal
des Verstärkers 14 wird außerdem über einen Widerstand 16 galvanisch in einen Rückkopplungskreis eingekoppelt, der einen Demodulatortreibertransistor
17 enthält. Das Ausgangssignal des Transistors 17 wird von dessen Emitterelektrode abgenommen
und über eine Diode 18 einem Amplitudendemodulator 19 zugeführt. Dieser Demodulator enthält
entgegengesetzt gepolte Dioden 21, 22, die durch in negativer bzw. positiver Richtung verlaufende Tastimpulse
23 bzw. 24 in den leitfähigen Zustand vorgespannt werden. Die Tastimpulse treten während
der Horizontalsynclironisierimpulsintervalle auf.
Wenn die Hüllkurve des dem Demodulator 19 zu-
geführten Videosignals in unerwünschter Weise amplitudemnodiüiert
ist, wie es Fig.2 zeigt, liefert der Demodulator eine Reihe von Impulsen 25, 26, wie sie
in Fi g. 3 dargestellt sind. Die Impulse 25, 26 stellen
die Amplituden der Zeilensynchronisierimpulse 27
bzw. 28 des in Fig.'2 dargestellten Videosignals bezüglich
eines Bezugspreis dar.
Der v™. DeÄor erzeugte Impulszug wird
einem Tiefpaßfilter zugeführt, das Widerstände 29, 31 und einen Kondensator 32 enthält und aus dem
Impulszug eine Korrekturschwingung erzeugt, die durch die Kurve 33 in Fig. 3 dargestellt ist. Die
durch die Kurve 33 dargestellte Korrekturschwingung weist offensichtlich einen Amplitudenverlauf auf,
der der AmpUtudenmodulation der Zeilensynchroni- »5
sierimpulse 27, 28 des in Fig. 2 dargestellten VideosignaJs
bezüglich eines Bezugspegels entspricht.
Die in F i g. 3 dargestellte Korrekturschwingung wird einem InvertertraListor 34 zugeführt, an dessen
Kollektorelektrode ein verstärktes und in der Pnlaritat umgekehrtes Abbild der Korrekturschwingung
auftritt. Die verstärkte und in ihrer Polarität umgekehrte Korrekturschwingung wird galvanisch auf
einen Emitterverstärkertransistor 35 gekoppelt, an dessen Emitterelektrode eine Schwingung auftritt, die
dieselbe Polarität für die Schwingung an der Kollcktorelektrode des Transistors 34 hat. Diese Polarität
ist also der Polarität der unerwünschten Hüllkurvenmodulation des Videosignals, das an der Steuerclektrode
des Eingangstransistors 12 liegt, entgegengesetzt.
Die in ihrer Polarität umgekehrte Korrekturschwingung wird über einen Reihenwiderstand 36 auf
die Quellenelektrode des Feldeffekttransistors 12 gekoppelt. Die Kombination aus dem an der Steuerelektrode
des Transistors 12 liegenden Videosignals und der an der Quellenelektrode dieses Transistors
liegenden Korrekturschwingung führt zu einer Kornpensation der unerwünschten Hüllkurvenmodulation
des zusammengesetzten Videosignals, so daß an der Abflufklektrode ein störmodulationsfreies Videosignal
zur Verfügung steht. Das Ausgangsignal des Transistors 12 und damit auch des Verstärkers 14 hat
daher den in Fig. 4 dargestellten Verlauf. Für den Fachmann, der zur Signalkorrektur dienende rückgekoppelte
Systeme kennt, ist es klar, daß die in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellten Schwingungsformen etwas
idealisiert und hinsichtlich bestimmter Merkmale stark übertrieben sind, um die Arbeitsweise der vorliegenden
Schaltungsanordnung zu erläutern. Bei allen Korrektursystemen des vorliegenden Typs kau»
die Korrektur nur dann durchgeführt werden, wenn ein Fehler wahrgenommen wird. Im endgültigen Signal
ist daher notwendigerweise ein. Restfehler vorhanden. Die vorhegende
tet trotzdem für die Praxis ^^«
lend, da sie ein Videps.gnal^efert, m dem
frequente Modulation der Hullkune nur noch min,-
mal ist. . .
Man beachte, daß es sich bei.Je
gung, die dem zusammengese^le»
Spricht, um eine von mehreren ^
dein kann, die in einer Beziehung zum setzten Videosignal stehen und auf
schiedene Weise erzeugt ^^"^ zur Beseitigung der unerwünschten p
riulation mit dem zusanimengeseUten Vidcosignal
vereinigt werden. Die oben ^™££ ^™1*™"8
hat jedoch den Vortei, daß sie das angestrebte Resutat
mit einer kleinen Anzahl von Stufen erreicht und daher gegenüber anderen
den Vorzug geringen Aufwandes aufweist
Das Ausmaß der HuUkurvcnmodulation untcrdrückunc
hangt, allgemein gesprochen, inyster um,
von dem Verstärkungsgrad der den iransistor *4emhaltenden
Stufe ab, die die Amplitude der Korrektur
schwingung bestimmt, die der üuelleneieKtroae uls
Transistors 12 zugeführt wird. Mit der in r· ι g. 1 oargestd
η Schaltungsanordnuni! konnten bei einem speziellen Gerät Dämpfungsverhaltn.sse bezüglich
der Hüllkurvenmodulation von 26 bis Jl) üb nut nur
einer den Transistor 34 enthaltenden yerstarKerstu..-im
Gegenkopplungszweig erreicht werden, wenn eine
stärkere Störunterdrückung gewünscht wird, kann der
Verstärker selbstverständlich noch eme oder mehrere zusätzliche Stufen enthalten, ohne daß dadurch der
Rahmen der Erfindung überschritten wird
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung arbeitet
auch dann einwam-irei. wenn als Eingangstransistor 12 ein üblicher dipolurer Transistor verwendet
wird. Mit dem dargestellten und beschriebenen K-Ideffekttransislors
12 mit isolierter Steuerelektrode als Videoeingangsstufe lassen sich jedoch etwas bessere
Ergebnisse erzielen. Die Grunde, warum die vorliegende
Schaltungsanordnung bei Verwendung eines solchen Feldeffekttransistors besser arbeitet sind unter
anderem:
1. Die Fähigkeit eines solchen Bauelementes einen hohen Dynamikbereich des Eingangssignals ohne
Verzerrung verarbeiten zu können,
2. das ausgezeichnete Verhalten eines solchen Transistors bezüglich der differcnticllen Phase
und Verstärkung in Gegenwart einer relativ starken unerwünschten Amplitudenmodulation des
Videosignalgemisches und
3. die Tatsache, daß die Eingangsimpedanz fur F.ingangssignale relativ großer Amplitude gleichbleibend
und verhältnismäßig hoch ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung rzür Befiehifig-:eTnes
Zeilensynchronisierimpuls« enthaltenden Videosignals
von einer störenden niederfrequenten Amplitudenmodulation der Hüllkurve des aus den
Zeilensynchronisierimpulsen bestehenden Impulszuges, bei der das Videosignal einer Torschaltung
zugeführt. wird,__welche eine der AmpHtudenmodulation
^W^recli^nae "ICompensaüonJsfcnwjn-l
gung erzeugt! dil mft^tg^gengesetzterioIarrlaV
dem Videosignal zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die* Kompens&iorisschwingung
(33) dem1 Steüe'reingang einer Steuerbaren
Impedanz .(35) zugeführt ist, welche im Hauptstromkreis eines "Verstärkefelementes"(12)
angeordnet ist, an dessen. Steuereingang das Videoeingangssignal
liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkerelement
ein Feldeffekttransistor mit isolierter Steuerelektrode (12) ist, in dessen Quellenelektrodenkreis
die steuerbare Impedanz in Form eines Transistors (35) angeordnet ist und an dessen Senkenelektrode
das kompensierte Videosignal abgenommen wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62701267A | 1967-03-30 | 1967-03-30 | |
US62701267 | 1967-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1762046A1 DE1762046A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1762046B2 DE1762046B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1762046C true DE1762046C (de) | 1973-02-08 |
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