DE2213999C3 - Kalenderuhr mit Tages- und Wochentagsanzeige - Google Patents
Kalenderuhr mit Tages- und WochentagsanzeigeInfo
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Description
« Die Erfindung betrifft eine Kalenderuhr mit Anzeigeo ganen für Tag und Wochentag in Koax.alanord-
^L ,nf dem Werk und mit einem Einstellmechanismusg weich- Einerseits ein Kalenderschaltrad und
Sei - fweist um das genannte Schaltrad von außen ,o a betätigt wobei dieses Schaltrad zwei Antnebselemente trägt die einerseits mit dem Tagesanzeiger und
andererseits mit dem Wochentagsanze.ger zusammen-
W Bkefeiner aus der CH-AS Π 426/68 bekannten Ka-
« lenderuhr dieser Art liegen die Schaltf.nger eines am
T^e Tine halbe Drehung ausführenden Rades symme-Sh einander gegenüber, so daß jeder Finger des Rades glechteitigdL Rad der Tagesanzeige sowie das
Rad der Wochentagsanzeige um einen Schritt weiter-
^Übliche Kalenderuhren müssen mit Anordnungen
versehen sein, die es gestatten, die Einstellung des Tages oder des Wochentages nach der ersten Inbetriebnahme, nach längerem Stillstand der Uhr oder auch am
gen vorzunehmen. Während zur Datumse.nstel ung von Kalenderuhren ohne Wochentagsanzeige relativ
einfache Vorrichtungen mit leichter Bedienung bekannt sind, sind die Einstellvorgänge und die entsprechenden
so Vorrichtungen bei Kalenderuhren mit Tages- und Wochentagsanzeige relativ kompliziert und von solcher
Art daß sie wieder andere Nachteile bedmgen. Einfache Korrekturmechanismen können aus am Gehäuse
angeordneten Stößeln bestehen. Derartige Anordnun-
gen erschweren es aber, das Gehäuse abzudichten
zeige bekannt bei denen man die Einstellung mitteh
der Aufziehkrone vornehmen kann, die m die Zeitem
stellage gebracht werden muß. Derartige Uhren weiser
häufig ein Kalenderrad oder ein 24-Stunden-Rad auf
das zwei Antriebsorgane aufweist von denen eines mi dem Rad fest verbunden ist und direkt in die Verzah
nung des Tagesanzeigers für den Wochentag eingreifi
während der andere Teil weggeschoben werden kanr
6c wenn das Kalenderrad nach hinten vorgeschoben wire
Durch eine hin- und hergehende Bewegung der Auf ziehkrone nach Einstellung der Uhrzeiger auf Mitter
nacht kann auf diese Weise die Tagesanzeige jeweil
-m einen Schritt vorwärts bewegt werden, wenn man
rine Pendelbewegung macht, während der Wochenuesanzeiger
unverändert bleibt Die bekannten Ein- ^lcinrichtungen sind sehr kompliziert, so daß ihre
Montage und Justierung mit erheblichem Aufwand verkünden
ist So ist die Anordnung eines Antriebsele-Bients,
das weggeschoben werden kann, wenn das Kajecderrad
in der entgegengesetzten Ricntung zu seiner normalen Antriebsrichtung bewegt w:rd, bei der Fabrikation
sehr schwierig, zumal mehrere Teile aufeinander ■istiert werden müssen, von denen eine eine Feder ist
Wenn sich die Feder, die normalerweise den Tagesring
hält, innerhalb gewisser Grenzen in Querrichtung verschieben läßt bilden auch deren Montage und Justie-,ung
Schwierigkeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Uhr mit Tages- und Wochentagsanzeige zu schaffen, die aus
möglichst wenigen schnelhnontierbaren und justierbaren Teilen besteht und bei der sich Datum und Wochentag
für sich getrennt durch Bewegung der Aufziehkrone einstellen lassen, ohne daß zwischen den beiden
Einstellvorgängen eine axiale Verschiebung der Krone erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird bei einer Uhr der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die genannten Antriebselemente mit dem genannten Kalenderschaltrad fest verbunden sind und zueinander
auf dem genannten Schaltrad um einen anderen Winkel als 180° verschoben sind und dadurch, daß die genannten
Anzeigeorgane in der Uhrlage durch Blattfedern gehalten werden, die drehbar sind und durch Federn
angetrieben werden, und zwar in einer solchen Lage, daß ihre Verzahnungen asymmetrisch bezüglich der Linie
sind, die den gemeinsamen Mittelpunkt der Anzeigeorgane und den Mittelpunkt des genannten Kalendeischaltrades
verbindet Das Kalenderschaltrad kann mit dem Stundenrohr des Werks über eine Eingriffsvorrichtung
verbunden sein, die ihm eine schnelle Rotation um eine halbe Umdrehung während jeder vollen
Umdrehung des genannten Stundenrohres verleiht. Die Winkelverschiebung zwischen den Antriebselementen
an dem genannten Kalenderschaltrad liegt zweckmäßigerweise in der Größenordnung von 135°.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das genannte Kalenderschaltrad an seiner Peripherie zwei
Zahnsektoren auf, die diametral entgegengesetzt liegen und durch Intervalle getrennt werden, die eine größere
Länge aufweisen als die Teilung der Verzahnung der genannten Sektoren, wobei das Stundenrohr eine
Schraube aufweist, deren Peripherie einen Kreisbogenteil aufweist der in der Lage ist das Kalenderschaltrad
dadurch zu blockieren, daß er mit den extremen gegenüberliegenden
Zähnen der beiden Sektoren zusammenwirkt und einem Zahnsektor, der mit denen des Kalenderschaltrades
zusammenwirken kann. Der Zahnsektor der Scheibe am Stundenrohr kann drei Zähne
aufweisen, während jeder Zahnsektor des Kalenderschaltrades vier Zähne aufweist Die beiden Antriebselemente
können auf verschiedenen Höhen liegen und in Eingriff einerseits mit der Innenverzahnung eines
Tagesringes und andererseits mit der Außenverzahnung einer Wochentagsscheibe stehen. Die Verzahnung
der Tagesscheibe weist zweckmäßigerweise vierzehn Zähne auf, wobei die genannte Scheibe an ihrer
Peripherie die Serie der Wochentage zweimal aufweist. In Ausgestaltung der Erfindung kann das Stundenrad
des Werks aus einer flachen Scheibe bestehen, die mit einem Stück aus Plastikmaterial fest verbunden ist, das
eine Muffe aufweist die den Dorn des Stundenrades bildet wobei ein peripheriscber Teil in Form einer
Zahnscheibe das genannte Kalenderschaltrad und mindestens ein Element antreibt das elastisch mit der genannten
Muffe verbunden und so angeordnet ist daß es sich gegen ein Gehäuseelement des Werkes abstützt
um das Axialspiel des Slundenrades zu unterdrücken.
Das Kalenderschaltrad kann aus einem Stück aus Plastikmaterial bestehen und eine Scheibe aufweisen, die
ίο die genannten Zahnsektoren und eine Nabe aufweisen,
wobei das eine der Antriebselemente sich seitlich, ausgehend von der genannten Nabe, oberhalb einer Aussparung
der Scheibe erstreckt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Uhrwerk bei abgenommenem Ziffernblatt und teilweise weggebrochener
Tagesscheibe und
ao Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Obwohl der Einstellmechanismus für Tag und Wochentag nach der Beschreibung in einem Uhrwerk so
montiert werden kann, daß er direkt von der Aufzieh- »5 krone unabhängig vom Werk betätigt werden kann,
weist das in der Zeichnung dargestellte Werk einen Kalendermechanismus auf, dessen entsprechende Organe
das normale Umschalten vom Tagesring und vom Tagesstern sicherstellen, sowie die Einstellung dieser
Organe bei der ersten Inbetriebnahme, nach längerem Stillstand oder am Ende eines Monats mit weniger als
31 Tagen.
Man sieht in der Zeichnung ein Uhrwerk, dessen Platine 1 eine Zentralmuffe 2 aufweist die die Welle 3
eines Sekundenzeigers durchquert und eine Führung 4 führt und trägt, deren Verzahnung mit einem (nicht
dargestellten) Minutenrad in Verbindung steht Auf der genannten Führung dreht sich ein Stundenrohr 5, dessen
Konstruktion im Detail noch zu beschreiben sein wird und das vom Werk mit einer Umdrehung je 12
Stunden angetrieben wird. Die Rohre 4 und 5 und der Tagesring 6 mit Innenverzahnung 7 und der Wochentagsring
8 werden axial auf der Platine 1 durch einen Kalenderbrückenteil 9 gehalten, auf dem noch ein Tagessternrad
10 angeordnet ist. Letzterer Teil wird axial durch einen Ring 11 gehalten, der auf einer Aufnahme
des Kalenderbrückenteils 9 aufgekeilt ist. Das Zifferblatt 12, das sich oberhalb des Kalenderbrückenteils
erstreckt, weist eic Daturrsfenster 13 und ein Wochentagsfenster
14 auf, wobei diese eine übliche Anordnung haben. Das Tagessternrad 10 weist eine Verzahnung
auf, die, wie in F i g. 2 zu sehen, sich auf einem höheren Niveau erstreckt als dem der Verzahnung 7 des Tagesorgans.
Die genannte Verzahnung 15 hat vierzehn Zähne und wird einmal je vierundzwanzig Stunden betätigt.
Auf der oberen Fläche der Peripherie des Tagesorgans 10 sind die Wochentage entsprechend 16 aufgetragen,
wobei die Serie der sieben Wochentage zweimal wiederholt wird. Ein Federblatt 17 mit einem Zapfen
in einer Bohrung der Platine wird durch eine Federklinge 19 beansprucht und wirkt mit der Verzahnung 15 so
zusammen, daß der Tagesanzeiger in solchen Ruhelagen gehalten wird, daß in jeder derselben eine der Anzeigen
16 genau im Fenster 14 erscheint. Ebenso wirkt 65 die Verzahnung 7 mit einunddreißig Zähnen des Tagesanzeigers
6 mit einem Federblatt 20 zusammen, das von einer Federklinge 21 beansprucht wird, welche das
Festhalten des Tagesanzeigers in einer solchen Lage
sicherstellt, daß eine der Ziffern 22 auf der Peripherie
dieses Randes im Fenster 13 erscheint
Der Antrieb der Anzeigeorgane 6 und 10 erfolgt über das Stundenrohr 5 über das Kalenderschaltrad 8.
Dafür besteht das Stundenrohr 5 aus zwei miteinander fest verbundenen Stücken, und zwar aus einer dünnen,
flachen Scheibe 23, welche das eigentliche Stundenrad bildet und einer Verzahnung 24 in Eingriff mit dem Ritzel der Minutenanzeige. Die genannte Scheibe 23 ist
mit einem Plastikelement fest verbunden, das beispielsweise direkt auf die Scheibe 23 aufgegossen werden
kann und eine Zentralnabe 25 aufweist, welche Zapfen 26 hat, die in entsprechende öffnungen der Scheibe 23
eingeschoben sind. An der genannten Zentralnabe 25 ist eine zylindrische Muffe 27 angeschlossen, die den
Dorn des Stundenrades bildet, welcher das Drehen des Mobils 5 um die Führung 4 herum sicherstellt und an
seinem oberen Ende den Stundenzeiger 28 trägt Die Zentralnabe ist außerdem in der Weise ausgeschnitten,
daß sie zwischen ihrer Peripherie und ihrer Zentralöffnung drei elastische Zungen 29 in 120° Abstand zueinander aufweist Die genannten elastischen Zungen enden mit Verdickungen 30 mit größerer Stärke als die
Zungen selbst, welche nach Montage des Rohrs 5, wie in der Zeichnung dargestellt elastisch unter die Brücke
9 zu liegen kommen. Diese Zungen garantieren die Unterdrückung des axialen Spiels des Stundenrades und
der Führung und gestatten so ein regelmäßiges Funktionieren der genannten Teile. Um die Zentralnabe 25
und die Zungen 29 erstreckt sich ein peripherischer Teil des beschriebenen Plastikelements mit einem kreisbogenförmigen Teil 31 mit einer öffnung von ungefähr
290° und einem Zahnsektor mit drei Zähnen 32, dessen Zähne einen flachen Gipfel haben und sich in einer Distanz von der Achse des Mobils erstrecken, die größer
ist als der Radius des Kreisbogens 31. Die genannten Zähne sind dazu bestimmt mit dem Kalenderschaltrad
8 zusammen zu wirken, das zwischen dem Stundenrohr 5 und der Peripherie des Werkes angeordnet ist und
sich um den Zapfen 33 der Platine dreht Das genannte Schaltrad 8 kann auch aus einem Plastikstück hergestellt werden, und zwar nach einem bekannten Druckgußverfahren. Es umfaßt eine Platte 34 und einen Dorn
35. Am Ende des Doms 35 erstreckt sich ein Radialfinger 36, der, wie man in F i g. 2 sieht auf der Höhe der
Verzahnung 15 des Tagessterns liegt und in diese Verzahnung eingreifen kann. Außerdem steht über die
Platte 34 ein zweiter Finger 37 in Zylinderform hinaus, der sich auf der Höhe der Verzahnung 7 des Tagesanzeigers befindet und der bei der Drehung des Schaltrades 8 ran seine Achse einen Kreisbogen beschreibt der
ihn in die Verzahnung 7 führt Die Verzahnung, welche die Platte 34 an ihrer Peripherie aufweist, setzt sich aus
zwei Zahnsektoren 38 und 39 zusammen, die jeweils vier Zähne aufweisen und deren Zahnabstände die gleichen sind wie beim Zahnsektor 32. Die genannten beiden Sektoren 38 und 39, die diametral gegenüberliegen,
sind durch zwei Zwischenstücke 40 und 41 mit geringerer Hefe als de» Zwischenstücken der Sektoren 38 und
39 getrennt und haben einen etwas gröBeren Abstand. Ais Abschluß der Beschreibung des Schaltrades 8 wird
darauf hingewiesen, daß eines der Zwischenstücke des
verzahnten Sektors 39 eine Nut 42 aufweist Diese Aussparung spielt jedoch keinerlei funktioneile Rolle. Sie
ist lediglich dafür vorgesehen, daß das Schaltrad 8 gegossen werden kann. Auf der anderen Sehe ist es angezeigt, darauf hiisen, daß wenn die Sektoren 38
und 39 so angeordnet sind, daß sie mit dem Sektor 32
des Stundenrohrs 5 zusammenwirken können, die Zwischenstücke 40 und 41 so vorgesehen sind, daß, wenn
eines von ihnen sich gegenüber der kreisbogenförmigen Sektion des Kreises 31 des Rohrs 5 befindet, die
S beiden Zähne, die die Begrenzung darstellen, sich praktisch mit dieser kreisbogenförmigen Sektion in Verbindung befinden, so daß das Schaltrad 8 blockiert wird.
Man bemerkt daß das Getriebe, bestehend aus dem Rohr 5 und aus dem Kalenderschaltrad 8 irgendwie ein
ίο modifiziertes Malteserkreuzgetriebe darstellt. Die Sektoren 38 und 39 spielen jeweils die Rolle einer der Auskehlungen zwischen zwei Zähnen des Malteserkreuzrades, während der Zahnsektor 32 die Rolle des einzigen
Zahns des antreibenden Rades eines solchen Getriebes
darstellt. Man sieht auf der anderen Seite, daß diese
Anordnung es ermöglicht ein Getriebe zu erhalten, dessen Untersetzungsverhältnis beträchtlich ist. In der
Tat beschreiben bei jeder Umdrehung des Rohrs 5 die drei Zähne des Sektors 32 sukzessiv durch Eingriff in
ao jedes der Zwischenstücke der Sektoren 38 und 39 eine
Drehung des Schaltrades um 180°, wobei eines der Zwischenstücke 40 oder 41 gegenüber dem kreisbogenförmigen Teil 31 zu liegen kommt Das Schaltrad 8 wird
dann unbeweglich bis zu dem Zeitpunkt bleiben, zu
as dem der erste Zahn des Zahnsektors 32 neuerlich mit
einem der Zähne in Eingriff gelangt die die Zwischenstücke abgrenzen, welche sich gegenüber dem Antriebsteil befinden. Während der Verschiebung dreht
sich das Schaltrad 8 dagegen relativ schnell. Da die An
triebsfinger 36 und 37 an verschiedenen Stunden liegen,
wirken sie jeweils nur mit einem der Anzeigeorgane 6 oder 10 zusammen und alle zwei Umdrehungen des Rades der Stunden 5 kommen sie in Eingriff mit der Verzahnung des Organs, mit dem sie zusammenwirken und
betätigen es bzw. schieben es um einen Schritt vor. Das beschriebene Kalenderschaltrad sichert also die automatische Umschaltung der beiden Organe 6 und 10 einmal täglich durch das Stundenrohr 5 und zwar mit relativ hoher Geschwindigkeit Mit der obigen Anordnung
beträgt nämlich die Umschaltdauer des Tagesanzeigers ungefähr eine halbe Stunde und die des Wochentagsanzeigers ungefähr eine dreiviertel Stunde.
Auf der anderen Seite ist es dank der besonderen Anordnung des beschriebenen Mechanismus möglich,
die Wochentagseinstellung und die Datumseinstellung der Organe 6 und 10 voneinander unabhängig durch
alternative Rotation der Aufziehkrone zu bewirken, wobei letztere in der Zeiteinstellage liegt Dafür ist es
wichtig, daß die Federbtätter 17 und 20 so angebracht
sind, daß in der Ruhelage der Organe 6 und 10 die Verzahnungen 7 und 15 asymmetrisch bezüglich der Linie
angeordnet sind, die den Mittelpunkt des Werkes und den Drehpunkt des Schaltrades 8 verbindet In F i g. 1
dreht sich das Stundenrohr 5 in Uhrzeigerrichtung, so
daß, wenn der Sektor 32 das Schaltrad 8 betätigt ei
dieses in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung drehet läßt Wie man sieht, ist der Zahn des Ringes 6, mit den
der Finger 37 in Verbindung kommt, leicht nach recht von dieser linie verschoben, während der Zahn de
Ringes 10, mit dem der Finger 36 in Kontakt kommi bezüglich der genannten Mittelpunktlinie nach Unk
verschoben ist Daraus ergibt sich, daß die Anzeigeor gane 6 und 10 nur dann betätigt werden, wenn da
Schaltrad 8 in entgegengesetzter Uhrzeigerrichttm
dreht Wenn dieses Schaltrad in Uhrzeigerrichtung mil tels der Aufziehkrone betätigt wird, die in der Einstellt
ge ist und in Rotation so angetrieben wird, daß man di Uhrzeiger zurückstellt dann stoßen die Finger 36 un
37 an die Zähne, die sich auf ihrem Weg befinden und verschieben das entsprechende Anzeigeorgan leicht,
aber die Verschiebung ist. nicht ausreichend, damit die Führung, die mit diesem Organ zusammenwirkt, über
den Gipfelpunkt einer der Zähne hinübergerät und eine Umschaltung bewirkt. Man kann also mittels einer hin-
und hergehenden Bewegung der Aufziehkrone, die vorher in die Zeiteinstellage gebracht wird, Schritt für
Schritt sowohl den Tagesring 6 als auch den Tagesstern 10 bewegen. Da andererseits die beiden Finger 36 und
37 nicht auf dem Schaltrad 8 diametral gegenüberliegen sondern im Gegensatz dazu untereinander einen
Winkel bilden, der in der Größenordnung von 135° liegt, erfolgt die Einstellung der beiden Anzeigeorgane
wenn sich das Schaltracl 8 in der entgegengesetzten Uhrzeigerrichtung dreht zu leicht verschiedenen Momenten.
Mit der beschriebenen Anordnung liegt die Verschiebung zwischen den beiden Umschaltungen in
der Größenordnung von 30 bis 45 Minuten. Diese Verschiebung spielt bei der normalen Funktion der Uhr ao
praktisch keine Rolle, da, wenn beispielsweise der Tag so geregelt wird, daß er genau um Mitternacht umschaltet,
v/ährend der Wochentag beispielsweise zwischen 0.30 Uhr und 1 Uhr umgeschaltet wird, der Tagesstern
bereits eine leichte Verschiebung um Mitter- »5 nacht herum erfährt, so daß in der Zeit zwischen Mitternacht
und ein Uhr der Träger der Uhr bemerkt, daß die Umschaltung gefade erfolgt Auf der anderen Seite
ist beim Einstellen diese Verschiebung sehr wichtig. In der Tat ist es mit diesem so beschriebenen, sehr einfachen
Mechanismus möglich, Tag und Wochentag unabhängig voneinander einzustellen. Durch hin- und hergehende
Bewegung der Krone nach Einstellung der Zeiger auf ungefähr Mitternacht kann man ein schrittweises
Vorschieben des Tages allein bewirken. Dafür genügt es, daß die Amplitude des Bewegungsvorgangs am
Stundenmobil ungefähr 1 1A Stunden beträgt. Wenn man dann die Zeiger auf ungefähr 1 Uhr stellt und dem
Rohr 5 eine alternativ rotierende Bewegung mit der Amplitude von ungefähr 1 '/2 Stunden verleiht, bewirkt
man das schrittweise Fortschreiten des Wochentagsanzeigers 10.
Der genannte Mechanismus kann in eine beliebige Kalenderuhr mit Tages- und Wochentagsanzeiger eingebaut
werden, ob sie nun mechanisch oder elektrisch funktioniert. Die verschiedenen Elemente dieses Mechanismus,
nämlich das Schaltrad 8 und das Rohr 5 können auch anders als in der Zeichnung dargestellt
gebaut werden. Wie außerdem anfangs erwähnt wurde, wäre es auch möglich, ein Rad wie das Schaltrad 8 zu
schaffen, das mit peripherischen Elementen des Rohr 5 in der Weise zusammenwirkt, daß es nur zur Einstellung
dient, wobei das Schaltrad 8 beispielsweise in die Aktivlage durch axiale Verschiebung gebracht wird
wenn man die Krone in eine Korrekturlage bringt. In diesem Fall könnte die automatische Umschaltung der
Tages- und Wochentagsanzeige durch andere vorr Werk getriebene Elemente erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 509619/:
Claims (7)
- Patentansprüche:15I.' Kalenderuhr mit Anzeigeorganen für Tag und Wochentag in Koaxialanordnung auf dem Werk •nd mit einem Einstellmechanismus, welcher seinerseits ein Kalenderschaltrad und Mittel aufweist um das genannte Schaltrad von außen zu betätigen, wo- |>ei dieses Schaltrad zwei Antriebselemente trägt die einerseits mit dem Tagesanzeiger und andererseits mit dem Wochentagsanzeiger zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Antriebselemente (36,37) mit dem genannten Kalenderschaltrad (8) fest verbunden sind und zueinander auf dem genannten Schaltrad (8) um einen anderen Winkel als 180° versetzt sind und daß die genannten Anzeigeorgane (Q, 10) in der Ruhelage darch Blattfedern (17, 20) gehalten sind,.die drehbar sind und durch Federn (19,21) angetrieben werden, und zwar in einer solchen Lage, daß ihre Verzahnungen (7, 15) asymmetrisch bezüglich der Linie sind, die den gemeinsamen Mittelpunkt der Anzeigeorgane (6,10) und den Mittelpunkt des genannten Kalenderschaltrads (8) verbindet
- 2. Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das genannte Kalenderschaltrad (8) mit dem Stundenrohr (5) des Werkes über eine Eingriffsvorrichtung (31, 32) verbunden ist die ihm eine schnelle Rotation um eine halbe Umdrehung während jeder vollen Umdrehung des genannten Stundenrohres (5) verleiht
- 3. Kalenderuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Winkelverschiebung zwischen den Antriebselementen (36, 37) an dem genannten Kalenderschaltrad (8) in der Größenordnung von 135° liegt
- 4. Kalenderuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Kalenderschaltrad (8) an seiner Peripherie zwei Zahnsektoren (38, 39) aufweist die diametral entgegengesetzt liegen und durch Intervalle (40, 41) getrennt werden, die eine größere Länge aufweisen als die Teilung der Verzahnung (38, 39) der genannten Sektoren und dadurch, daß das Stundenrohr (5) ein Rad aufweist dessen Peripherie einen Kreisbogenteil (31) aufweist, der in der Lage ist das Kalenderschaltrad (8) dadurch zu blockieren, daß es mit den extremen gegenüberliegenden Zähnen der beiden Sektoren (38, 39) zusammenwirkt und einem Zahnsektor (32) der mit denen des Kalenderschaltrades (8) zusammenwirken kann.
- 5. Kalenderuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Zahnsektor (32) der Scheibe am Stundenrohr (5) drei Zähne aufweist während jeder Zahnsektor (38, 39) des Kalenderschaltrades (8) vier Zähne aufweist
- 6. Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Antriebselemente (36, 37) auf verschiedenen Höhen liegen und in Eingriff stehen einerseits mit der Innenverzahnung (7) eines Tagesringes (6) und andererseits mit der Außenverzahnung (15) einer Wochentagsscheibe (10).
- 7. Kalenderuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (7) der Tagesscheibe (6) vierzehn Zähne aufweist und dadurch, daß die genannte Scheibe (6) an ihrer Peripherie die Serie der Wochentage in zweifacher Wiederholung aufweist.Kalenderuhr nach Anspruch 1, dadurch ge- ttTdß das Stundenrad des Werks aus Äfbesteht die mit einem Stück SAS fest verbunden ist, das eine,Mufaus r»"!*"\. . Dom des Stundenrades bildet fe ^W^riiriche™Tea in Form einer ZahnsenSnte Kalenoerschaltrad (8) und LtS ein Element antreibt das elasnsch mit genaTnteTMuffe verbunden und so angeordnet Ir sich gegen ein Gehäuseelement des WerkÄrfÄls Axialspie, des Stundenrades zu "TÄeruhr nach Anspruch 6, dadurch ge-· I It Haß das genannte Kalenderschaltrad kennzeichnet daß das gen^^ ^^ ^ItIhSATdXe genannten Zahnsektoien (% 39) und eine Nabe aufweisen, wobei das Zl^^Antriebselemente (36) steh seitlich, ausge-S von der genannten Nabe oberhalb einer Aussparung der Scheibe erstreckt
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |