DE222179C - - Google Patents

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DE222179C
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housing
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valve body
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0401Gullies for use in roads or pavements
    • E03F5/0402Gullies for use in roads or pavements provided with flushing means for cleaning or emptying

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 222179 KLASSE 85 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft die bekannten Vorrichtungen zum Spülen von Sinkkästen von unten her, wobei die Spülleitungen an ein Gehäuse angeschlossen sind, in dem ein Druckwassersteigrohr hochgeführt ist. Das Gehäuse ist gewöhnlich offen und wird zwecks Spülens der Sinkkästen geschlossen.
Bei solchen Sinkkastenspülungen hat man bisher das Gehäuse oben vollständig offen gelassen und, wenn gespült werden soll, einen Abschlußdeckel auf die obere Öffnung des Gehäuses aufgeschraubt. Damit bei abgenommenem Abschlußdeckel nicht durch das Steigrohr Unreinigkeiten in die Reinwasserleitung gelangen, wurde in die obere Mündung des Steigrohres ein Verschlußstopfen eingesetzt.
Gemäß der Erfindung wird in dem die Mündungen des Steigrohres und der Spülrohre enthaltenden Gehäuse ein doppelt wirkender Ventilkörper angeordnet, der in seiner oberen Stellung das Gehäuse nach außen hin und in seiner unteren Stellung das Steigrohr abschließt.
Auf der Zeichnung ist die Sinkkastenspülung im Schnitt dargestellt, und zwar durch Fig. 1 in der Gesamtanordnung und durch Fig. 2 bezüglich der Gehäuseausbildung allein in größerem Maßstabe.
Die nach dem Sinkkasten α führende Spülleitung b ist an ein Gehäuse c seitlich angeschlossen, in das von unten das mit der Reinwasserleitung d verbundene Steigrohr f hineinragt. Das Gehäuse c ist oben durch einen Deckel g mit Öffnungen h für den Lufteintritt abge-35
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schlossen. Um diese Öffnungen h herum liegt an der Unterseite des Deckels g ein Ventilsitz i gegenüber dem oberen Rande des Steigrohres f. Durch den Deckel g ist eine Schraubspindel k hindurchgeführt, welche an ihrem oberen Ende eine die Öffnungen h überdeckende Kappe I und unten einen Ventilkörper m trägt. Dieser ist auf beiden Seiten mit Dichtungsringen versehen, von denen je nach Einstellung der Spindel k der eine mit dem Ventilsitz i des Deckels g oder der andere mit dem als Ventilsitz dienenden oberen Rande des Steigrohres f zusammenwirkt.
Der Ventilkörper m wird von der Schraubspindel k durch Vermittlung eines durchbohrten Körpers η getragen, in dessen mittlere Bohrung ein bis auf den Boden des Steigrohres f reichendes Rohr ο eingeschraubt ist. Über dem Rohr 0 liegt eine als Rückschlagventil dienende Gummikugel p in der Bohrung des Körpers n, und vom oberen Teile dieser Bohrung führt ein seitlicher Kanal q nach außen. Der Körper η kann sich in der Längsrichtung etwas in dem Ventilkörper m verschieben und hebt diesen bei Verstellung der Schraubspindel k nach oben.
Soll der Sinkkasten α aus der Reinwasserleitung d gespült werden, so wird zunächst durch Drehen der Schraubspindel k der Körper η gehoben, wobei sein oberer kegelförmiger Bund sich von dem Ventilkörper m abhebt und sein unterer kegelförmiger Bund sich unter den Ventilkörper m legt und diesen von der Oberkante des Steigrohres f abhebt. Die Ventilspindel k wird so weit hochgeschraubt, bis der
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Ventilkörper m sich mit seinem oberen Dichtungsring unter den Sitz i des Deckels g legt. In dieser Stellung ist das Gehäuse c nach außen abgeschlossen und hierdurch die Verbindung zwischen dem Steigrohr f und dem an das Gehäuse c angeschlossenen Spülrohr b hergestellt. Wird jetzt der Absperrhahn der Reinwasserleitung d geöffnet, so steigt das Wasser aus dieser durch das Steigrohr f auf und gelangt
ίο durch das Gehäuse c und das Spülrohr b in den Sinkkasten, welchen es anfüllt und ausspült. Nach erfolgter Spülung wird der Hahn der Reinwasserleitung wieder geschlossen und der Ventilkörper m wieder mit seinem unteren Dichtungsring fest gegen den oberen Rand des Steigrohres f gedrückt. Es ist dann die Verbindung des Gehäuses c und somit auch der Spülleitung b mit der Außenluft durch die Öffnungen h des Deckels g wieder hergestellt, ' das Steigrohr f ist aber durch jäen auf ihm liegenden Ventilkörper m gegen Eindringen von Schmutz gesichert.
Das Rohr 0, das nebst Bohrung q und Rückschlagventil p nicht zur Erfindung gehört, hat den Zweck, ein selbsttätiges Aushebern des Steigrohres f nach erfolgter Spülung herbeizuführen, damit nicht bei Eintritt von Frost das in dem Steigrohr stehenbleibende Wasser einfriert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Spülen von Sinkkasten von unten her mit einem ein Druckwassersteigrohr aufnehmenden und mit den Spülleitungsanschlüssen versehenen Gehäuse, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (m), der in seiner oberen Stellung das Gehäuse (c) nach außen und in seiner unteren Stellung die Mündung des Steigrohres (f) schließt.
2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (c) oben durch einen Deckel abgeschlossen ist, der innerhalb eines dem oberen Rande des Steigrohres (f) gegenüberliegenden Ventilsitzes (i) Öffnungen (h) für den Luftdurchtritt besitzt und die Spindel (k) des doppelsitzigen Tellerventils (m) aufnimmt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085107B (de) * 1956-05-05 1960-07-07 Michelbacher Huette Ablauf, insbesondere Hallenablauf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1085107B (de) * 1956-05-05 1960-07-07 Michelbacher Huette Ablauf, insbesondere Hallenablauf

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