DE2221132C3 - Verstellbeschlag zur einstellbaren Befestigung der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteils - Google Patents

Verstellbeschlag zur einstellbaren Befestigung der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteils

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DE2221132C3
DE2221132C3 DE19722221132 DE2221132A DE2221132C3 DE 2221132 C3 DE2221132 C3 DE 2221132C3 DE 19722221132 DE19722221132 DE 19722221132 DE 2221132 A DE2221132 A DE 2221132A DE 2221132 C3 DE2221132 C3 DE 2221132C3
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DE
Germany
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leg
rail
adjustment
furniture part
front panel
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Expired
Application number
DE19722221132
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English (en)
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DE2221132A1 (de
DE2221132B2 (de
Inventor
Alfred Höchst Grass (Österreich)
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Alfred Grass Kg Metallwarenfabrik Hoechst Vorarlberg Oesterreich
Original Assignee
Alfred Grass Kg Metallwarenfabrik Hoechst Vorarlberg Oesterreich
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Application filed by Alfred Grass Kg Metallwarenfabrik Hoechst Vorarlberg Oesterreich filed Critical Alfred Grass Kg Metallwarenfabrik Hoechst Vorarlberg Oesterreich
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Expired legal-status Critical Current

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Description

io
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstellbeschiag zur einstellbaren Befestigung der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteiles, welcher einen mit dem Möbelteil verbundenen Frontwinkel mit einem sich vom Möbelteil senkrecht nach oben erstreckenden Schenkel und eine an der Frontplatte parallel zum Schenkel des Frontwinkels befestigte Verstellschiene umfaßt, wobei die auf den Schenkel von oben aufgeschobene Verstellschiene mit einem hakenförmig ausgebildeten, oberen Ende das obere Ende des Schenkels des Frontwinkels über- und hintergreift und eine weitere Halteeinrichtung zwischen dem Schenkel des Frontwinkels und der Versteilschiene vorgesehen ist.
Ein derartiger Verstellbeschiag ist Gegenstand einer alteren Patentanmeldung (vgl. DT-OS 21 28 512). Mit diesem Verstellbeschiag kann man die Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteiles, beispielsweise einer Schublade, unabhängig voneinander in drei Richtungen einstellen, wobei diese Einstellung noch am montierten Möbelteil mit Frontplatte durchgeführt werden kann. Dies geschieht dort über insgesamt sechs Einstellschrauben. Trotz der Verbesserungen anderer bekannter Verstellbeschläge durch den Verstellbeschiag nach der genannten älteren Patentanmeldung ist die Einstellung dort noch etwas umständlich.
.r PinanES angegebenen Art gemäß der Erfindung d du"hggekennzgeicghnet, daß die weitere Halteeinrich-
IS tung von einer Klemmschraube geb.ldet wird, deren
Kopf auf der der Frontplatte abgewandten Seite am
Schenkel des Frontwinkcls anhegt und deren Schaft
i^h H,irch ein gegenüber dem Schaftquerschn.tt allsei-
g ve g ößertel in der Breite jedoch schmäler als der
«, Kopfdurchmesser ausgebildetes Loch des Schenkels er-StSt und in eine Gewindebohrung der Verstellschiene auf der der Frontplatte abgewandten Seite einge-
SChD?eUbKlemmschraube erfüllt nicht nur die Funktion
,< daß die seitliche Ausrichtung der Verstellsch.ene und
damit der mit ihr verbundenen Frontplaue durch ein
entsprechendes Einsetzen in dem größer bemessenen
Loch erfolgt, sondern über die Klemmschraube werden
beide Teile nämlich Frontwinkel und Verstellsch.ene.
to gleichzeitig miteinander leicht lösbar verklemmt. Diese
Klemmschraube erfüllt somit gleichze.t.g zwei Funktio-
neUm bei einem zufälligen Lösen der Klemmschraube
nach längerem Gebrauch zu verh.ndern, daß sich d.e
jj Verstellschiene und damit die Frontplatte vollkommen
von der Schublade löst, wird es bevorzugt, wenn die
Gewindebohrung in einer zum Schenkel des Front wir-
kels vorsiehenden Ausbuchtung der Verste !schiene
vorgesehen ist und der Schenkel des Frontw.nke.s eine
zur Verste'lschiene hin vorstehende Nase zum bber-
ereifen der Ausbuchtung aufweist.
Die Montage der beiden Teile w.rd erleichtert wenn das Loch oberhalb der Nase seitlich zum Rand des Frontwinkels hin über das Maß des Kopfdurchmessers der Klemmschraube hinaus verbreitert .st. Dadurch wird erreicht, daß die Verstellschiene mit bereits eingeschraubter Klemmschraube von der Seite her in das Loch eingesetzt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausso führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig 1 eine Seitenansicht eines Frontwinkels fur die in Anszugsrichtung gesehen rechte Seite einer Schub-
a Fi g. 2 den Frontwinkel nach F i g. 1 in Richtung des SS Pfeiles A in F i g. 1 gesehen,
F i g. 3 eine dazugehörige Verstellschiene im Längsschnitt. . . . F ig. 4 die Verstellschiene nach F ι g. 3 in Richtung
des Pfeiles B in F i g. 3 gesehen,
6o F i g. 5 eine Draufsicht auf die Verstellschiene nach
Fig 3 und 4 in Richtung des Pfeiles Cin F i g. 4.
Figo eine Ansicht entsprechend F ι g. 2 eines
Frontwinkels für die in Auszugsrichtung gesehen linke
Seite der Schublade,
65 F ig. 7 eine Klemm- oder Einstellschraube in einer
Seitenansicht. .
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Frontwinkel, der an der in Auszugsrichtung gesehen rechten Seite einer
Schubladenführung montiert wird, besitzt an seiner Unterseite einen seitlich abstehenden Flansch 1, mit dem er auf eine nicht gezeigte Führungsschiene herkömmlicher Konstruktion aufgeschweißt wird. Die Führungsschiene besitzt in einer Ansicht entsprechend F i g. 2 beispielsweise ein Z-förmiges Profil mit einer an ihrem dem Frontwinkel abgewandten E-sde vorgesehenen Laufrolle. Mit der Bezugsziffer 2 sind zwei Schweißansätze des Flansches 1 bezeichnet.
Der Flansch 1 sitzt an einer etwa dre'.eekför.nigen Platte 3, die den Flansch 1 mit einem Schenkel 4 verbindet. Hier sei bemerkt, daß der gesamte Frontwinke! nach F i g. 1 und 2 sowie auch nach F i g. 6 einstückig ausgebildet ist. Dies gilt auch für die in F i g. 3 bis 5 gezeigte Verstellschiene.
Der Schenkel 4 besitzt in seinem oberen Bereich eine Gewindebohrung 5, in die in nicht dargestellter Weise eine Stellschraube, und zwar in der Ansicht der F i g. 1 von links, einschraubbar ist. Eine derartige Stellschraube kann wie die in F i g. 7 dargestellte Schraube ausgebildet sein. Im unteren Bereich besitzt der Schenkel 4 ein Loch 7, das sich nach oben verbreitert und als Verbreiterung 8 zum Rand des Schenkels 4 geführt ist. Dadurch wird ein Steg 9 ausgebildet, der in einer in der Ansicht der F i g. I nach rechts abgebogenen Nase 10 endet.
Der in F i g. 6 gezeigte Frontwinkel ist hierzu spiegelbildlich aufgebaut, d. h. die Verbreiterung 8 ist dort nach links geführt, und zwar zur Seite der Platte 3.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen eine mit diesem Fronf/inkel (nach F i g. 1 und 2 oder nach F i g. 6) zusammenarbeitende Verstellschiene. Diese Verstellschiene besitzt drei Bohrungen 11, mit denen sie fest mit einer Frontplatte verschraubt wird. Diese nicht eingezeichnete Frontplatte befindet sich im verschraubten Zustand und in der Ansicht der F i g. 3 links von der Verstellschiene. Außerdem besitzt die Verstellschiene eine obere U-förmige Abbiegung mit einer Basis 12 und einem Flansch 13. In der Basis 12 befindet sich eine Gewindebohrung 14. In diese Gewindebohrung wird eine nicht dargestellte Schraube eingeschraubt, die, wie später noch beschrieben, zur Höhenverstellung dient.
Im unteren Bereich besitzt die Verstellschiene eine Ausbuchtung 15 mit einer Obertente 16 und einer Gewindebohrung 17. In diese Gewindebohrung wird eine
S Klemmschraube 6 entsprechend F i g. 7 eingeschraubt, und ?war in der Darstellung der F i g. 3 von rechts.
Die Verstellschiene besitzt außerdem zwei seitliche Flansche 18, die in montiertem Zustand zwischen sich den Schenkel 4 des Frontwinkels aufnehmen.
ίο Zur Montage werden zwei Verstellschienen über die Bohrungen Ii zunächst mit einer Frontplatte im richtigen seitlichen Abstand verschraubt. Dann werden die Versteüschienen auf die Frontwinkel aufgesetzt, und zwar derart, daß der Flansch 13 in der Darstellung der F i g. 1 den Schenkel 4 auf der linken Seite übergreift. Die in die Gewindebohrung 17 eingeschraubte Klemmschraube 6 durchragt dabei mit ihrem Schaft 19 das Loch 7. Der Schaft 19 der Klemmschraube 6 ist im Durchmesser erheblich kleiner als die Breite des Lo-
jo ches 7. Der Kopf 20 der Klemmschraube 6 ist jedoch breiter als das Loch 7. Dadurch können die Verstellschienen mit der Frontplatte seitlich zu den Frontwinkeln ausgerichtet und durch Anziehen der Klemmschraube 6 mit diesen verklemmt werden.
*S Die Höheneinstellung der Verstellschienen bzw. der Frontpl;atc bezüglich der Frontwinkel erfolgt durch die in die Gewindebohrung 14 der Verstellschienen eingesetzte Schraube, die sich auf der Oberkante 21 des Schenkels 4 eier Frontwinkel abstützt. Die Neigungseinstellung erfolgt durch die Stellschraube, die. wie bereits beschrieben, in die Gewindebohrung 5 des Frontwinkels eingeschraubt wird, und die sich mit ihrem Schaftende an der Verstellschiene auf der der Frontplatte abgewandten Seite abstützt.
Mit dem beschriebenen Frontwinkel und der dazugehörigen Verstellschiene ist ein Verstellbeschlag geschaffen, mit dem auf einfache Weise eine Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteils montiert und in drei Richtungen unabhängig voneinander nachträglich eingestellt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verstellbeschiag zur einstellbaren Befestigung der Frontpiatte eines ausziehbaren Möbelteile welcher einen mit dem Möbelteil verbundenen Frontwinkel mit einem sich vom Möbelteil senkrecht nach oben erstreckenden Schenkel und eine an der Frontplatte parallel zum Schenkel des Frontwinkels befestigte Verstellschiene umfaßt, wobei die auf den Schenkel von oben aufgeschobene Verstellschiene mit einem hakenförmig ausgebildeten, oberen Ende das obere Ende des Schenkels des Frontwinkels über- und hintergreift und eine weitere Halteeinrichtung zwischen dem Schenkel des Frontwinkels und der Verstellschiene vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Halteeinrichtung von einer Klemmschraube (6) gebildet wird, deren Kopf (20) auf der der Frontplatte abgewandten Seite am Schenkel (4) des Frontwinkels anliegt und deren Schaft (19) sich durch ein gegenüber dem Schaftquerschnitt allseitig vergrößertes, in der Breite jedoch schmäler als der Kopfdurchmesser ausgebildetes Loch (7) des Schenkels (4) erstreckt und in eine Gewindebohrung (17) der Verstellschiene auf der der Frontplatte abgewandten Seite eingeschraubt ist.
2. Verstellbeschiag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (17) in einer zum Schenkel (4) des Frontwinkels vorstehenden Ausbuchtung (15) der Verstellschiene vorgesehen ist und daß der Schenkel (4) des Frontwinkeis eine zur Verstellschiene hin vorstehende Nase (10) zum Übergreifen der Ausbuchtung (15) aufweist.
3. Verstellbeschiag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (7) oberhalb der Nase (10) seitlich zum Rand des Frontwinkels hin über das Maß des Kopfdurchmeusers der Klemmschraube (6) hinaus verbreitert ist.
7 m <siand der Technik ist das DT-Gbm 19 72 1% zu nennen a"2 dem die Frontplatte einer Schublade be- - . h'ihrer Neigung zur Vertikalen über eine Einstell-ZU£ube dngesteilt werden kann. Dort ist aber keine Bnsteing bezüglich der seit.ichen Ausrichtung, d.h. SVertiiens. oder ^r Höhe möghch ^e ahnhche Verstellmöglichkeit zeigt d.e OE-PS 2 82 106.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ver-
DE19722221132 1972-04-11 1972-04-28 Verstellbeschlag zur einstellbaren Befestigung der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteils Expired DE2221132C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT313572 1972-04-11
AT313572A AT312195B (de) 1972-04-11 1972-04-11 Vorrichtung zur einstellbaren Verbindung der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteiles mit einem Verstellbeschlag

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2221132A1 DE2221132A1 (de) 1973-10-25
DE2221132B2 DE2221132B2 (de) 1975-07-10
DE2221132C3 true DE2221132C3 (de) 1976-02-26

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