DE2221132A1 - Vorrichtung zur einstellbaren verbindung der frontplatte eines ausziehbaren moebelteils mit einem verstellbeschlag - Google Patents

Description

Fa. Alfred Grass KG., Metallwarenfabrik, A 6973 Höchst/Vlbg. - Österreich -

Vorrichtung zur einstellbaren Verbindung der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteils mit einem Verstellbeschlag.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur einstellbaren Verbindung der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteils mit einem Verstellbeschlag mit Einstellschrauben, mit denen die Frontplatte bezüglich der Höhe, der seitlichen Ausrichtung und/oder ihrer Neigung zum Möbelkörper unabhängig von einander einstellbar ist, wobei der Verstellbeschlag einen mit einer Führungsschiene fest verbundenen Frontwinkel aufweistjCnit dem eine mit der Frontplatte verbundene Verstellschiene

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zusammenarbeitet.

Eine derartige Vorrichtung ist durch die österreichische Patentanmeldung 7 A 4236/71 und die parallele deutsche Patentanmeldung P 21 28 512.1-16 bereits vorgeschlagen. Durch diese Vorrichtung ist es erstmals möglich, die Frontplatte eines auszielfcaren Möbelteils, beispielsweise einer Schublade, unabhängig von einander in den angeführten drei Richtungen einzustellen, wobei diese Einstellung noch am montierten Möbelteil mit Frontplatte durchgeführt werden kann.

Zum Stand der Technik ist noch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 972 196 zu nennen, bei der die Frontplatte einer Schublade bezüglich ihrer Neigung zur Vertikalen über eine Einstellschraube eingestellt werden kann. Dort ist aber keine Einstellung bezüglich der seitlichen Ausrichtung, d.h. des Verkantens, oder der Höhe möglich. Eine ähnliche Verstellmöglichkeit zeigt die österreichische Patentschrift 282 106.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bereits vorgeschlagene Vorrichtung weiterhin zu verbessern, so dass die konstruktiv und in ihrer

Bedienbarkeit einfacher wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs ange- ^;

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gebenen Art gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnete dass der Frontwiiifeel ein Loch besitzt* durch das eine in die VersteilseMene: geschraubte Ele-mmscfceaEEt&e greift, wobei das· Loch breiter· ist als djer Schaft der Klemmschraube und eine seitliche Ausrichtung der· Verstell« schiene zum Fröntwinkel gestattet.

Während bei der bereits -vorgeschlagenen Vorrichtung die seitliche Verstellung über eine Art Sippenlagerung erfolgte, erfüllt die hiermit vorgeschlagene Vorrichtung mit der Klemmsehraube nicht nur· die Funktion, dass die seitliehe Ausrichtung der Verstellsehiene, und damit der mit ihr verbundenen Frontplafete* durch ein entsprechendes Einsetzen in dem grosser bemessenen Loch erfolgt, sondern über die Klemmschraube werden beide Teile (Frontwinkel und VerstellscMene) gleichzeitig miteinander leicht lösbar verklemmt. Diese Klemmschraube, die im allgemeinen als dritte Einstellsehraube vorgesehen ist, erfüllt somit gleichzeitig zwei Funktionen. .

Um bei einem zufälligen Lösen der Kleramsehraube nach längerem Gebrauch zu verhindern, dass sich die Versteilsehiene und damit die Frontplatte von der Schubladenführung löst, wird es bevorzugt, wenn an der Verstellsehiene eine zum Frontwinkel weisende Ausbuchtung vorgesehen ist, in die die Klemmschraube eingeschraubt ist, und dass der Frontwinkel eine Nase aufweist, die oberhalb der Oberkante der

Ausbuchtung zu ihr abgebogen ist, so dass die Ausbuchtung als An»

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schlag für die Nase dient. Sollte sich die Klemmschraube einmal lösen, so werden beide Teile durch die als Anschlag für die Nase dienende Ausbuchtung immer noch zusammengehalten.

Die Montage der beiden Teile wird erleichtert, wenn das Loch ober- oder unterhalb der Nase seitlich zum Rand des Frontwinkels verbreitert ist. Dadurch wird erreicht, dass die Verstellschiene mit bereits eingeschraubter Klemmschraube von der Seite her in das Loch eingesetzt werden kann.

Im vorstehenden wurde angegeben, dass das Loch im Frontwinkel vor« gesehen ist, während die Klemmschraube in die Verstellschiene eingeschraubt ist. Natürlich ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der also die Klemmschraube in den Frontwinkel eingeschraubt ist, während das Loch in der Verstellschiene vorgesehen ist. Der Schutzumfang erstreckt sich also auch auf diese Anordnung mit vertauschten Funktionen von Frontwinkel und Verstellschiene. Wesentlich ist es, dass eine Klemmschraube vorgesehen ist, die in Zusammenarbeit mit einem anderen Teil eine einstellbare seitliche Verstellmöglichkeit bei gleichzeitiger Klemmverbindung zwischen beiden Teilen liefert.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben.

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Es zeigt:

Pig. 1 eine Seitenansicht eines rechten Frontwinkels; Fig. 2 den Frontwinkel in Richtung A von Fig. 1 gesehen; Fig. 3 eine zugehörige Verstellschiene in einem Längsschnitt; Fig. 4 die Verstellschieße nach Fig. 3 in Richtung B gesehen; Fig. 5 eine Draufsicht auf die Verstellschiene nach Fig. 3 und 4 in

Richtung C von Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 eines Frontwinkels für die

linke Seite,
Fig. 7 eine Klemm- oder Einstellschraube in einer Seitenansicht.

Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Frontwinkel, der an der rechten Seite einer Schubladenführung montiert wird, besitzt an seiner Unterseite einen seitlich abstehenden Flansch 1, mit dem er auf eine nicht gezeigte Führungsschiene herkömmlicher Konstruktion aufgeschweisst wird. Die Führungsschiene besitzt in der Ansicht der Fig. 2 beispielsweise ein Z-förmiges Profil mit einer an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Gleitrolle. Pos. 2 zeigt zwei Schweiss ans ätze des Flansches

Der Flansch 1 sitzt an einer etwa dreieckförmigen Fläche 3, die den Flansch 1 mit einem Verbindungsflansch 4 verbindet. Hier sei bemerkt, dass der gesamte Frontwinkel nach Fig. 1 und 2, sowie auch nach Fig. 6, einstückig ausgebildet ist. Dies gilt auch für die

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in Fig. 3 bis 5 gezeigte Verstellschiene.

Der Verbindungsflansch 4 besitzt in seinem oberen Bereich eine Gewindebohrung 5, in die eine erste Einstellschraube 6, und zwar in der Ansicht der Fig. 1 von links, eingeschraubt wird. Eine derartige Einstellschraube ist in Fig. 7 als Ganzes gezeigt. Im unteren Bereich besitzt der Verbindungsflansch 4 ein Loch 7, dass sich nach oben verbreitert und bei 8 zum Rand des Verbindungsflansches 4 geführt ist. Dadurch wird ein Steg 9 ausgebildet, der in einer in der Ansicht der Fig. 1 nach rechts abgebogenen Nase 10 endet.

Der in Fig. 6 gezeigte Frontwinkel ist hierzu spiegelbildlich aufgebaut, d.h. die Verbreiterung 8 ist dort nach links geführt, und zwar zur Seite der Fläche 3.

Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine mit diesem Frontwinkel (nach Fig. 1 und 2 oder nach Fig. 6) zusammenarbeitende Verstellschiene. Diese Verstellschiene besitzt drei Bohrungen 11, mit denen sie fest mit einer Frontplatte verschraubt wird. In diese nicht eingezeichnete Frontplatte befindet sich in der Ansicht der Fig. 3 links.

Ausserdem besitzt die Verstellschiene eine obere U-förmige Abbiegung mit einer Basis 12 und einem Flansch 13. In der Basis 12 befindet sich

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eine Gewindebohrung 14. In diese Gewindebohrung wird eine nicht dargestellte Schraube eingeschraubt, die zur Höhenverstellung dient.

Im unteren Bereich besitzt die Verstellschiene eine Ausbuchtung 15 mit einer Oberkante 16 und einer Gewindebohrung 17. In diese Gewindebohrung wird eine Klemmschraube 6 entsprechend Fig. 7 eingeschraubt, und zwar in der Darstellung der Fig. 1 von rechts. ■

Die Verstellschiene.besitzt ausserdem zwei seitliche Flansche 18, die in montiertem Zustand zwischen sich den Verbindungsflansch 4 aufnehmen.

Zur Montage werden zwei Verstellschienen "öiber die Bohrungen 11 zunächst mit einer Frontplatte im richtigen seitlichen Abstand verschraubt. Dann werden die Verstellschienen auf die Frontwinkel aufgesetzt, und zwar derart, dass die Flansche 13 in der Darstellung der Fig. 1 den Verbindungsflansch 4 von links übergreifen. Die in die Gewindebohrung 17 eingeschraubte Klemmschraube 6 befindet sich dabei im Loch 7. Der Schaft 19 der Klemmschraube 6 ist erheblich dünner als die Breite des Loches 7 beträgt. Der Kopf 20 der Klemmschraube 6 ist jedoch breiter als das Loch 7. Dadurch Können beide Teile seitlich zueinander ausgerichtet und durch Anziehen der Klemm-

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schraube 6 miteinander verbunden werden.

Die Höheneinstellung erfolgt durch eine in die Gewindebohrung 14 eingesetzte Schraube, die sich auf der Oberkante 21 des ■Verbindungsflansches 4 abstützt. Die Neigungseinstellung erfolgt durch eine Schrau. be, die in die Gewindebohrung 5 eingeschraubt wird, und die sich an der Innenseite des Flansches 13 abstützt. Hierfür wird zweckmässiger Weise die in Fig. 7 dargestellte Schraube verwendet.

Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der auf konstruktiv einfache Weise eine Frontplatte in allen drei Richtungen unabhängig voneinander nachträglich montiert und eingestellt werden kann. Als Anwendung der Erfindung sind daher alle Möglichkeiten zu betrachten, bei denen zwei Teile um einen gewissen Betrag in drei Richtungen von einander unabhängig eingestellt werden sollen.

Patentansprüche

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   /l.J Vorrichtung zur einstellbaren Verbindung der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteiles mit einem Verstellbeschlag mit Einstellschrauben, mit denen die Frontplatte bezüglich der Höhe, der seitlichen Ausrichtung und/oder ihrer Neigung zum Möbelkörper unabhängig voneinader einstellbar ist, wobei der Verstellbeschlag einen mit einer Führungsschiene fest verbundenen Frontwinkel aufweist, mit dem eine mit der Frontplatte verbundene Verstellschiene zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontwinkel ein Loch besitzt, durch das eine in die Verstellschiene geschraubte Klemmschraube (6) greift, bzw. umgekehrt, wobei das Loch breiter ist als der Schaft (19) der Klemmschraube und eine seitliche Ausrichtung der Verstellschiene zum Front winkel gestattet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verstellschiene eine zum Frontwinkel weisende Ausbuchtung (15) vorgesehen ist, in die die Klemmschraube (6) eingeschraubt ist, und dass der Frontwinkel eine Nase (10) aufweist, die oberhalb der Oberkante (IB) der Ausbuchtung zu ihr abgebogen ist, so dass die Ausbuchtung als Anschlag für die Nase dient.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

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   dass das Loch (7) oberhalb oder unterhalb der Nase (10) seitlich zum Rand des Frontwinkels verbreitert ist (Pos. 8).

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