DE2221045A1

DE2221045A1 - Torfluegel

Info

Publication number: DE2221045A1
Application number: DE19722221045
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung E05g 3 00 Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-28
Filing date: 1972-04-28
Publication date: 1973-11-08
Also published as: DE2221045B2

Description

T o r f l ü g e l .
Die Erfindung beieht sich auf einen Torflügel, welcher über Kopf in eine deckennahe, im wesentlichen horizontale Offenstellung schwenkbar ist und an beiden Seiten mittels eines doppelarmigen, etwa in halber Torhöhe am feststehenden Rahmen gelagerten Hebels aufgehängt ist, wobei ein Hebelende an der unteren Torflügelhälfte angelenkt ist und am anderen Hebelende eine Gewichtsausgleichsfeder angreift und zwischen dem Lager am feststehenden Rahmen und dem Anlenkpunkt- am orflügel ein über ein Verbindungselement mit dem Rahmen verbundener Stützlenker angeordnet ist, dessen oberes Ende am Torflügel schiebbar geführt ist.
Sei einem bekannten Torflügel dieser Art weist der Stütz lenker am oberen sunde eine Rolle auf, welche drehbar ist und auf einer Fihrungsschiene des i'orflügels gleitet, Das.
Verbindungselement, welches den Stützlenker mit dem Rahmen verbindet, ist ein starrer Ärin0 Hierdurch ergibt sich für den Hubmechanismus des 'Dorflügels ein Gelenkviereck. Um die Hubbewegung des Torflügels genau ablaufen zu lassen, müssen alle vier Gelenkpunkte sorgfältig ermittelt sein.
Hierbei müssen sich auch bei der montage der hubmechanik die abweichungen in relativ engen Grenzen halten, um eine genaue Offen- und behließbewegung des vorflügels zu gewährleisten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Torflügel der eingangs genannten art zu schaffen welcher eine vereinfachte Ausführungsform darstellt, wobei trotzdem eine einwandfreie Öffnung- bzw. bchließbewegung des Torflügels gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützlenker ein Kurvenelement aufweist, welches beim Schwenken des Torflügels auf einer als Verbindungselement ausgebildeten, mit dem Rahmen verbundenen Kurvenbahn gleitet.
hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß lediglich zwei zusammenwirkende Kurven vorhanden sein müssen, um eine einwandfreie Hubbewegung zu gewährleisten.
Nach einem anderen iiilerkmal der Erfindung ist die Kurvenbahn eine beidseitig am rahmen befestigte 0'ührungsschiene. Auf dieser Führungsschiene kann das am Stützlenker befestigte Kurvenelement gleiten. so daß sich auf einfache Weise ein einwandfreler Bewegungsablauf ergibt.
Die führungsschiene kann nach einem weiteren Merkmal ein Rundmateria1 sein. Datnit ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung bei der Herstellung der tiorhubmechanik.
Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal kann das mit der Führungsschiene zusammenwirkende Kurvenelement eine Rolle sein. Durch diese Rolle wird die reibung sehr gering gehalten.
Ss besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch die Möglichkeit, daß die Rolle beidseitig Schultern aufweist, so daß eine genaue Führung der Rolle auf der Führungsschiene gewährleistet ist.
nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal kann das Eurvenelement auf dem Stützlenker verstellbar sein, so daß eine genaue Anpassung und eine nachträgliche Justierung durchgeführt werden kann.
Das Kurvenelement kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung aus Kunststoff bestehen, wodurch die Lebensdauer und die Geräuschdämpfung wesentlich verbessert werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß nach einem anderen Merkmal der Erfindung die Führungsschiene im unteren Führungsbereich ausgewölbt ausgebildet ist. Hierdurch wird während der Schwenkbewegung des vorflügels nahe der SchlielSstellung die Bewegung der Rolle nicht durch die Führungsschiene behindert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfahrungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hubmechanik, Teil im Schnitt; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kurvenbahn gem. der Erfindung; Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Eurvenbahn, ebenfalls in Draufsicht.
Fig. 4 eine weitere Ausführung der Kurvenbahn in Seitenansicht, teils gebrochen; Fig. 5 eine andere Kurvenbahn-Ausführung, teils gebrochen; Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig.5.
Gemä Fig.1 besteht das Tor aus einem feststehenden Torrahmen 1 und einem Torflügel 2. Hierbei kann der Torrahmen 1 aus Winkelprofiien zusammengeschweißt sein.
Der Torflügel 2 besteht ebenfalls beispielsweise aus metall, wobei jedoch auch die Möglichkeit besteht, den Torflügel aus Holz mit einem Metallrahmen oder aus einer Mischbauweise von Holz und Metall herzustellen.
Der Torflügel 2 ist etwa in halber erhöhe am feststehenden Rahmen 1 mittels eines doppelarmigen Hebels 4 aufgehängt.
Dieser doppelarmige Hebel 4 ist am längeren Hebelende 6 über ein Gelenk 7 am Torflügel 2 befestigt. Am kürzeren Hebelende 8 des doppelarmigen Hebels 4, welche in dem Lager 5 am Rahmen 1 gelagert ist, greift eine Gewichtsausgleichfeder 9 an, die am anderen Ende an einem am Rahmen 1 befestigten Widerlager 10 angeordnet ist. Die Gewivchtsausgleichfedern 9 verlaufen seitlich neben dem Torblatt 2.
Am längeren A-m 6 des doppelarmigen Hebels 4 ist im Abstand von seiner Drehachse 5 jeweils ein Stützlenker 12 angelenkt, welcher an seinem freien Ende eine Stützrolle 15 aufweist.
Diese Stützrolle 15 gleitet auf einer Laufschiene 17, welche an beiden Seiten des Torblattes 2 angeordnet ist. Diese beiden Laufschienen können beispielsweise U-förmig ausgebildet sein. Die U-Schenkel weisen hierbei vorteilhafterweise nach außen.
Wie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich, weist der Stützlenker 12 zwischen der Rolle 15 und dem Änlenkpunkt an dem doppelarmigen Hebel 4 eine weitere Rolle 18 auf, welche das Kurvenelement darstellt. Diese Rolle 18 ist drehbar an dem Stützlenker 12 gelagert und wirkt mit einer Eurvenbahn 19 zusammen. Die Kurvenbahn 19 verläuft so, daß sie die kurvenförmige Bewegung des Stüzlenkers 12 während der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Torflügels 2 uater6utzt und damit verhindert, daß der Torflügel 2 im oberen Bereich herabfällt. Die Kurvenbahn 19 ist im oberen Bereich über die Befestigung 20 und im unteren Bereich über die Befestigung 21 fest mit dem feststehenden Rahmen 1 verbunden.
Vorteilhafterweise ist die Kurvenbahn 19 aus einem Stück aus Rundmaterial hergestellt.
Um eine genaue übung der Rolle 18 auf der Führungsschiene 19 zu gewährleisten, weist die Rolle gemäß Fig.2 beidseitig Schultern 22 auf, zwischen welchen sich die Führungsschiene 19 einlagert. Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist die Bühruagsbahn 19 gegenüber den Halterungen 20,21 seitlich versetzt, um die Bewegungsabläufe des Vorflügels nicht zu storens Gemäß Fig. 3 ist die Führungsschiene 19 im unteren Fuhrungsbereich mit einer Auswölbung 23 versehen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Schultern 22 im unteren Führungsbereich der Führungsschiene 19 nicht mit dem zur Befestigung 21 quer verlaufenden Teil des Rundmaterials kollidieren.
Um das Kurvenelement bzw. die Rolle 18, welche drehbar auf dem Stützlenker 12 angeordnet ist, gegenüber der Kurvenbahn 19 d.h., der Führungsschiene, bei der Vormontage genau justieren zu können, kann die Lagerstelle der Rolle 18 an dem Stützlenker 12 verstellbar ausgebildet sein (nicht näher dargestellt). Hierdurch läßt sich jeweils auf einfache Weise die Rolle 18 einwandfrei auf die Führungsschiene 19 einjustieren.
Um bei der Offenstellung des Torflügels 2 zu gewährleisten, daß nicht der Torflügel in unerwünschter Weise herabgleitet, kann im oberen Bereich der Führungsschiene 19 eine Sperre angeordnet sein, welche bei der Offenbewegung nahe der Offenstellung des Torflügels 2 von der Rolle 18 überlaufen wird (nicht näher dargestellt). Diese Sperre kann beispielsweise als eine Aussparung oder als ein Wulst ausgebildet sein, so daß gewährleistet ist, daß in Offenstellung der Torflügel verbleibt. Erst wenn durch einen etwas stärkeren Zug an dem Torflügel diese Sperre überwunden wird, läßt sich der Torflügel 2 von der Offenstellung die Schließstellung bewegen.
Nach Fig.4 kann die Führungsschiene auch so ausgeführt sein, daß zwei Führungsbahnen 27 vorhanden sind. Zwischen diesen Bahnen bewegt sich die Rolle 18, welche bei dieser Ausführung über einen Arm 25 mit dem Stützlenker 12 verbunden ist. Im Bereich außerhalb der Schwenkbewegung kann eine seitliche Einführöffnung in die Führungsschiene vorgegeben sein, um die Rolle 18 zwischen die Führungsbahnen 27 einzuführen.
Durch die beiden Führungebahnen 27 kann das Torblatt 2 nicht ais der zwangsläufigen Führung herausbewegt werden.
Nach Fig.5 besteht auch die Möglichkeit, an dem Arm 25 eine Halterung 28 vorzusehen, welche die Führungsschiene 19 im Bereich der Rolle 18 umgreift. Die Halterung 28 ist fest mit dem Arm 25 verbunden, kann Jedoch auch verstellbar sein. Auch hierdurch kann die Rolle 18 nicht von der Schiene 19 entfernt werden, so daß eine unerwünschte Bewegung des Torblatts 2 vermieden wird.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Torflügel, welcher über Kopf in eine deckennahe, im wesentlichen horizontale Offenstellung schwenkbar ist und ar. beiden Seiten mittels eines doppelarmigen, etwa in halber Torhöhe am feststehenden Rahmen gelagerten Hebels aufgehängt ist, wobei ein hebelende an der unteren Torflügelhälfte angelenkt ist und am anderen hebelende eine Gewichtsausgleichsfeder angreift und zwischem dem Lager am feststehenden rahmen und dem hnlenkpunkt am Torflügel ein über ein Verbindungselement mit dem Rahmen verbundener Stützlenker angeordnet ist, dessen oberes bunde am Torflügel schiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützlenker (12) ein kurvenelement (18) aufweist, welches beim schwenken des Torflügel (2) auf einer als Verbindungselement ausgebildeten, mit dem Hahmen (1) verbundenen Kurvenbahn (19) gleitet.

2. Torflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn eine beidseitig am rahmen befestigte Führungsschiene- ('19J ist.

3. torflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene ein Rundmaterial ist.

4. Torflügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der J?ührungsschiene zusammenwirkende Eurvenelement eine Rolle (18) ist.

5. Torflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (1) beidseitig Schultern (22) aufweist.

6. Torflügel nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenelement auf den Stützlenker (12) verstellbar ist.

7. Torflügel nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenelement aus Kunststoff besteht.

8. Torflügel nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fiihrungsschiene (19) im unteren Führungsbereich ausgewölbt (23) ist.

9. Torflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene zwei einander gegenüberliegende, Führungsbahnen (27) aufweist, zwischen welchen sich das Kurvenelement (18) bewegt.

10.Torflügel nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Stützlenker (19) verbundene Halterung (28) die Fiihrungsschiene (19) umgreift.

11.Torflügel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (28) die Führungsschiene (19) im Bereich der Rolle (1.8) umgreift.

L e e r s e i t e