DE2220863A1

DE2220863A1 - Hebejoch zum Bewegen von Frachtgutbehaeltern

Info

Publication number: DE2220863A1
Application number: DE19722220863
Authority: DE
Inventors: Josef Horvath; Lennart Johansson
Original assignee: ASEA AB; Allmanna Svenska Elektriska AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1971-05-04
Filing date: 1972-04-28
Publication date: 1972-12-07
Also published as: SE348441B; US3799601A; GB1385528A

Description

PATENTANWÄLTE

DiPL-ΐΝΘ. H. MISSLING 63 Gießen, 25. 4. 1972

DlPL-ING. R. SC H L E E ■ -, l-rt λλ λαι\

DR.-.NG. j. BOECKER 3oe/Hn 11.140

GIESSEN, Bismarcksirsße 43 η Π η ^

Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget Västeras/Schweden

Hebe.joch zum Bewegen von Frachtgutbehältern

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hebejoch zum Bewegen von IPrachtgutbehältern (Container) mit drehbaren Hebezapfen, die beim Heben eines Behälters in die am Behälter befindlichen Eckbeschläge eingreifen. Solche Frachtgutbehälter sind Einheitsbehälter, die in der Weise aufgebaut sind, daß sie leicht mittels Hilfseinrichtungen verschiedener Art bewegt werden können. Um von einem Kran transportiert werden zu könne, sind die Behälter in der Regel mit Eckbeschlägen mit drei ovalen Löchern versehen. Bei dem Verladen mittels Kränen in Häfen und auf Lagerplätzen werden die Behälter vorzugsweise mit Hilfe eines Hebejoches bewegt, das an seinen Ecken mit vertikalen Hebezapfen mit I-förmiger Spitze versehen ist, die in die Löcher der Eckbeschläge eingeschoben und gedreht werden, so daß die I-förmigen Spitzen das Hebejoch und den Behälter zusammenkuppeln. Der Behälteraufbau ist genormt. Die schwedische Norm SIS 842101 entspricht ISO R 668 und ISO DR 1019.

Es sind jedoch eine große Anzahl von Behältern in Gebrauch, die nicht den normierten Aufbau aufweisen. Unter anderem unterschei-

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ORIGINAL INSPECTED

den sich die Abstände zwischen den Löchern der Eckbeschläge. Deshalb werden Hebejoche mit verschiedener Anordnung der Zapfen für Behälter verschiedener Normen verwendet. Die Hebejoche sind verhältnismäßig große Ausrüstungsstücke, so daß die Bereithaltung mehrerer Hebejoche einen erheblichen Mehraufwand für eine Verladeausrüstung bedeutet. Außerdem erfordert das Auswechseln der Hebejochs erhebliche Zeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebej och der eingangs genannten Art derart zu entwickeln, daß dieses für Frachtgutbehälter mit variierenden Abständen zwischen den Hebelöchern in den Eckbeschlägen verwendbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Hebejoch der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ecken des Hebejoches einer austauschbaren Einheit angepaßt sind, die einen drehbar gelagerten vertikalen Hebezapfen enthält, der in ein Loch in einem Eckenbeschlag des Behälters hineinschiebbar ist,und daß das Hebejoch Sperrorgane zum Fixieren der austauschbaren Einheit im Hebejoch enthält. Die Ecke des Hebejoches kann einen Schlitz mit zwei vertikalen Wänden enthalten, zwischen die die genannte Einheit eingeschoben und mit Bolzen oder Verschlußorganen gesperrt werden kann, die schnell eingesetzt oder bedient werden können. Die Einheit kann z.B. aus einer Platte bestehen, in der der Hebezapfen gelagert ist. Die Platte kann zwei horizontale Löcher haben und

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mit horizontalen Bolzen zwischen den vertikalen Wänden des Hebejoches fixiert werden, wobei die Bolzen durch löcher in den Wänden und in der Platte geschoben werden. Diese Befestigung der austauschbaren Einheit ist besonders·vorteilhaft in Hinsicht auf den Platzbedarf.

Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher beschrieben werden:

Pig. 1 und 2 zeigt ein Hebejoch von der Seite bzw. von oben.

Fig. 3 zeigt im größeren Maßstab eine Seitenansicht einer Ecke gemäß B-B in Fig. 2.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß Linie C-O in Fig. 3. Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäß Idnie D-D in Fig. 3.

In den Figuren bezeichnet 1 einen Rahmen, an dessen schmalen Seiten sich vergehende Balken 2 befinden. Das Hebejoch ist an Seilen 3 eines nicht gezeigten Krans aufgehängt. Die Seile laufen über Umlenkrollen 4, die in einem Halter 5 gelagert sind, der seinerseits mittels Zapfen 6 in Ösen 7 des Rahmens 1 gelagert ist. An den Ecken ist das Hebejoeh mit Führungsrollen 8 zum Steuern des Hebejoches versehen, wenn dieses in den Lastraum eines Fahrzeugs gesenkt werden soll. Es ist auch mit Führungen

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versehen, die lenkbar um Wellen 10 im Hebejoch gelagert sind und zwischen einer hochgeklappten Lage, wie im linken !eil der Pig. 1 und 2 gezeigt, und einer heruntergeklappten Lage, wie im rechten Teil dieser Figuren gezeigt, hin und herbewegt werden können.

An den Enden der Balken 2 and zwei vertikale Wände 11 vorhanden. Zwischen .diese ist eine Einheit 12 einschiebbar. Diese besteht aus einer Platte 13, in der ein Hebezapfen 14 mit einem OD-förmigen unteren Teil 15 drehbar gelagert ist. Die Platte 13 ist mit zwei herausragenden Führungen 16 versehen, die den unter der Platte 13 befindlichen zylindrischen Teil des Zapfens umgeben. Diese Führungen sind so ausgebildet, daß sie im wesentlichen die ovalen Löcher 17 in den Eckbeschlägen 18 eines Behälters ausfüllen. Sie stützen und entlasten die Zapfen 14 beim Zusammenkuppeln und verhindern, daß die Zapfen 14 so verschoben werden, daß die Spitze 15 in den Eckbeschlag 18 klemmt oder hakt, wenn das. Hebe3och von dem Behälter gelöst werden soll. Der Zapfen 14 ist mit einem Ring 20 versehen, der die Kraft beim Heben von dem Zapfen 14 auf die Platte 13 überträgt. Der Ring 20 ist mit einem Ring 21 fixiert. Der Zapfen 14 ist auch mit einem Hebelarm 22 mit einem Zapfen 23 zum Anschließen an eine Stange 24 verbunden, die von nicht gezeigten Antriebsorganen betätigt wird. Mittels dieses Hebelarms kann der Zapfen um 90° zwischen der in den Figuren gezeigten Lage und einer anderen Lage, in der die T-förmige Spitze des Zapfens an der

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Innenfläche der Eckbeschläge seitlich der ovalen Löcher anliegt, gedreht werden.

Die Einheit 12 wird mit den Wänden 11 mittels zweier Bolzen verbunden, die an ihrem einen Ende mit einem Kopf 31 versehen sind. Die Bolzen werden mittels eines Sperrbleches 32 fixiert, das an der einen Wand 11 durch Bolzen 33 befestigt ist. Zwischen der Platte 13 und den Wänden 11 liegt ein Spalt 34. Die Einheit 12 wird hierdurch zwischen den Wänden 11 in begrenztem Umfange beweglich. Die Löcher 35 für die Bolzen 30 sind etwas oval. Die Einheit 12 kann daher auch rechtwinklig" zur Längs-

bewest/
achse der Bolzen be grenz tf wer den.

Bei den meisten vorkommenden Behälter ist der Unterschied der Abstände zwischen den Löchern der Eckbeschläge verhältnismäßig gering. Durch die Erfindung wird es möglich, dasselbe Hebejoch für verschiedene Behältertypen zu verwenden, indem man die Einheiten 12 für einen Behältertyp gegen Einheiten 12 für einen anderen Behältertyp austauscht. Dies führt zu einer wesentlichen Ersparnis. Vier zusätzliche Kupplungseinheiten bedingen nämlich nur einen Bruchteil des durch ein zusätzliches Hebejoch bedingten Aufwandes. Der Unterschied zwischen den Einheiten für die verschiedenen Behältertypen liegt in der Anordnung des Zapfens 14 in der Platte 13. Die Größe der Platte 13 und der Abstand zwischen den Wänden 11 muß so bemessen sein, daß die gewünschten Maßvariationen möglich sind.

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Claims

Patentansprüche;

1. Hebe joch zum Bewegen von !Frachtgutbehältern (Container) mit drehbaren Hebezapfen, die beim Heben eines Behälters in die am Behälter befindlichen Eokbeschläge eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Hebejoches einer austauschbaren Einheit (12) angepaßt sind, die einen drehbar gelagerten vertikalen Hebezapfen (14) enthält, der in ein Loch (14) in einem Eckenbeschlag (18) des Behälters hineinschiebbar ist, und daß das Hebejoch Sperrorgane zum Fixieren der austauschbaren Einheit (12) im Hebejoch enthält.

2. Hebejoch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die austauschbare Einheit (12) zumindestens in einer horizontalen Richtung begrenzt beweglich angeordnet ist.

3. Hebejoch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des HebeJoches mit zwei vertikalen Wänden (11) versehen sind, zwischen die die Einheit (12) einschiebbar ist.

4. Hebejoch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die austauschbare Einheit (12) eine Platte (13) enthält, in der der Hebezapfen (14) gelagert ist.

5. Hebejoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (12) mit dem Hebejoch mittels durch die Wände (11) «aott

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und die Platte (13) gehende Bolzen (30) verbunden ist.

6. Hebejoch nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Platte (13) und den Wänden (11) ein Spielraum derart vorhanden ist, daß die Einheit (12) längs, der Bolzen (30) verschiebbar ist. . .

7. Hebejoch nach Anspinsh 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (13) derart mit ovalen Löchern (35) versehen ist, daß die Einheit (12) rechtwinklig zu den Bolzen (30) verschiebbar ist.

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