DE2219490C3

DE2219490C3 - Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od.dgl. Stapelteilen In einem aus einer Schrumpffolie bestehenden Beutel

Info

Publication number: DE2219490C3
Application number: DE2219490A
Authority: DE
Inventors: Werner 1000 Berlin Schmechel
Original assignee: F Zimmermann GmbH and Co KG
Current assignee: F Zimmermann GmbH and Co KG
Priority date: 1972-04-18
Filing date: 1972-04-18
Publication date: 1975-10-23
Also published as: DE2219490A1; FR2180873A1; DE2219490B2; GB1357518A; US3858380A; FR2180873B3; IT982629B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od. dgl. Stapelteilen in einem aus einer Schrumpffolie bestehenden Beutel mit einem Stapelrohr für die Zuführung der Münzen.

Das Verpacken von aus Münzen, Wertzeichen od. dgl. Stapelteilen bestehenden Stapeln in eine Schrumpffolie ist bekannt. Es ist auch bekannt, Beutel aus Schrumpffolie zu verwenden. Mit einer bekannten Vorrichtung der obengenannten Art werden die lose von einer Schrumpffolie umhüllten Münzstapel auf einem schräg angeordneten und mit Fächern versehenen Transportband in Aufwärtsfahrt durch eine auf Schrumpftemperatur aufgeheizte Wärmekammer gefördert. Das endlose Transportband als Fördereinrichtung benötigt als solches auch bei schräger Anordnung eine erhebliche Baulänge und Bauhöhe der maschinell betriebenen Gesamtvorrichtung. Die Schrumpffolie hat eine bestimmte Breite, die dem Durchmesser der herzustellenden Umhüllung entspricht. Das Folienband wird durch Formringe und über einen Formzylinder geführt, auf dem es mittels einer seitlich angeordneten Siegelvorrichtung eine Längsnaht erhält. Der nun aus dem Folienband gebildete Schlauch erhält durch

Jchweißklauen eine Quernaht, durch die er bodenseitig ^schlossen ist. Nach dem Einfüllen des Münzenstapels wird der Schlauch auch oberhalb des Münzenstapels iurch die Schweißklauen geschlossen. Der so hergestellte Beutel umhüllt den Münzenstapel vor dem Schrumpfprozeß nur ganz lose. Die Münzen liegen unregelmäßig im Stapel; sie können sich gegenseitig verschieben und werden erst während der Schrumpfung zu einem Stapel gestrafft Insbesondere während -les schräg aufwärts gerichteten Transportes können die Münzen so durcheinanderrutschen, daß kein einwandfreier Stapel nach dem Durchgang durch die Schrumpfvorrichtung erzielt ist Bei dieser bekannten Vorrichtung ist durch die Bandbreite der Folie der Durchmesser des Beutels von vornherein bestimmt Die Vorrichtung kann nicht ohne weiteres auf andere Münzdurchmes£2r, die im Stapel verpackt werden sollen, umgestellt werden. Der Nachteil der unregelmäßigen Lage der Münzen im Stapel nach dem Schrumpfvorgang ist auch dann vorhanden, wenn die Münzen in eine ebenfalls bekannte kissenförmige Umhüllung eingeschlossen sind, die waagerecht abgelegt und in dieser Lage geschrumpft wird.

Die bekannten beutelartigen Umhüllungen lassen es zu, daß die Münzen nicht immer einwandfrei ausgerich- 2« tet sind und daß sich an dem Schlauch oder an dem Kissen Auswölbungen bilden können, wenn das Folienmaterial zum Schrumpfen gebracht wird. Um dies zu verhindern, sind zusätzliche Handhabungen an den zunächst lose verpackten Münzenstapeln durchgeführt worden, die man zu diesem Zweck mit ihrer Umhüllung ständig um ihre Längsachse gedreht und während des Drehens geschrumpft hat Diese Arbeitsweise und die herzu benötigten Vorrichtungen komplizieren den Verpackungsvorgang erheblich. Die Verwendung von Folienschläuchen, die nur in Querrichtung unterhalb und oberhalb des Münzenstapels versiegelt werden, setzt die Lagerhaltung von Folienschläuchen für die gängigen Münzendurchmesser voraus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, um Folienschläuche beliebiger Durchmesser während des Verpackungsvorganges entsprechend dem Durchmesser des jeweils zu verpackenden Stapels, insbesondere von Münzen, stückweise herzustellen und die Münzenstapel ohne Gefährdung der Ausrichtung der einzelnen Münzen innerhalb des Stapels vor und während des Schrumpfvorganges der Folie, ohne daß zusätzliche Handhabungen erforderlich sind, zu verpacken und die Verpackung als solche hinsichtlich des Verpackungs-Vorganges zu vereinfachen, zu verbessern und zu verbilligen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Abzugrichtung eines an sich bekannten Folienhalbschlauches vor einem Klemmbackenpaar eine mit Zahnungen versehene Schweißschiene senkrecht stehend angeordnet ist, daß die Schweißschiene von einem zur Anpassung an den Durchmesser der zu verpackenden Münzen einstellbaren Schwenkarm getragen wird, daß ein zweiter Schwenkarm eine ebenfalls senkrecht stehende Andrückrolle trägt und beiden Schwenkarmen eine gleiche senkrechte Schwenkachse gemeinsam ist, daß ferner der die Andrückrolle tragende Schwenkarm mit einem Zugmagneten und einer Rückstellfeder verbunden ist und daß der Folienhalbschlauch über die Andrückrolle und zwischen dem Klemmbackenpaar hindurchgeführt ist daß ferner in Abzugrichtung hinter dem Klemmbackenpaar ein ringförmiger Stiftkorb angeordnet und mit zwei durch eine Rückstellfeder miteinander verbundenen und gegeneinander verdrehbaren Ringkörpern Träger von Schwenkhebeln ist, daß die Schwenkhebel an ihren freien Enden nach unten stehende und bis auf den jeweiligen Schlauchdurchmesser unter Einfluß der Rückstellfeder spreizbare Stifte aufweisen, daß dieser Stiftkorb um eine ortsfeste Achse in zwei diametral zu dieser liegende Stellungen schwenkbar und auf der ortsfesten Achse verschiebbar und durch eine Höhenkurve in zwei Höhenebenen bewegbar ist, wobei in der ersten Schwenkstellung das Klemmbackenpaar sowie ein Blasrohr bei in den Schlauchabschnitt eingetauchten Stiften und in der anderen Schwenksteüung das Stapelrohr, ein Beutelfahrstuh! und eine von diesem durchfahrene Schrumpfvorrichtung angeordnet sind.

Zur Veränderung des Durchmessers der Beutel genügt es. den Transportschritt des Folienhalbschlauches von Schweißung zu Schweißung durch eine einfache Hebelverstellung einzustellen. Dazu wird der die Schweißschiene tragende Schwenkarm in eine feste Winkeleinstellung gebracht die nach einer skalenmäßigen Graduierung auf den Münzdurchmesser einstellbar ist. Der von dem Klemmbackenpaar gehaltene Schlauchabschnitt wird, wenn er zum Schlauchbeutel aufgeblasen ist, von den auf beliebige Durchmesser aufspreizbaren Stiften unter Wirkung der vorhandenen Federkräfte gehalten. Der Stiftkorb ist auf den größten Durchmesser, der für den Folienschlauch in Frage kommt, ausgelegt. Die Stifte können deshalb Schläuche beliebiger Durchmesser kraftschlüssig halten, da der Verstellweg der Stifte durch den Schlauchdurchmesser bestimmt wird. Auf diese Weise sind gleichzeitig während des Verpackungsvorganges Beutel entsprechend dem jeweils zu verpackenden Durchmessers der Stapel herstellbar, die eng am Stapelumfang anliegen. Auf Grund der Stiftkörbe wird auch die Ausrichtung der einzelnen Münzen innerhalb des Stapels während des Verpackungsvorganges sowie vor und während des Schrumpfvorganges der Folie und ohne daß zusätzliche Handhabungen erforderlich sind, ermöglicht. Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Verpackung als solche hinsichtlich des Verpackungsvorganges vereinfacht verbessert und verbilligt.

Folienhalbschläuche sind an sich bei der Herstellung von Abfüllpäckchen für Flüssigkeiten, bei welcher Beutel von stets gleicher Größe hergestellt werden und auch nur hergestellt werden, bekannt. Naturgemäß besteht das Material dieser Beutel nicht aus einer Schrumpffolie. Diese Beutel sind auch nicht geeignet, um Münzenstapel der eingangs genannten Art für einen nachfolgenden Schrumpfvorgang aufzunehmen.

Für die Einfachheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es von Bedeutung, daß der Beutel durch den einfallenden Stapel vom Stiftkorb abgestreift, im Fall aufgefangen und anschließend in seiner Fallrichtung verlangsamt an einem quergerichteten Heißluftstrom vorbeibewegt und am Ende seiner Abwärtsbewegung ausgeworfen wird. Bei der Vorrichtung wird somit das Gewicht des einfallenden Stapels benutzt, um den di^ch den Stiftkorb offengehaltenen Beutel von dessen Stiften zu lösen und um ihn anschließend unter Beibehaltung einer senkrechten Fallrichtung, jedoch in einer wesentlich verlangsamten Abwärtsbewegung, zu schrumpfen.

Während man bisher das Vereinzeln von Schlauchabschnitten durch ein Trennwerkzeug, das zu diesem Zweck beheizt ist, vorgenommen hat, erfolgt nach der

Erfindung das Abreißen des zu füllenden Beutelabschnitts durch eine mittels der mit Zahnungen versehenen Schweißschiene hergestellte Perforation. Sieht man darüber hinaus gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Zahnungen der Schweißschiene eine unterschiedliche Länge aufweisen und die Länge der Zahnungen der Schweißschiene außerhalb des Eintauchbereiches der Stifte des Stiftkorbes zunimmt, so weisen die hergestellten Perforationen zum Grunde des Folienhalbschlauches hin längere Perforationslücken auf als im oberen Abschnitt. Entsprechend der längeren Perforationslücken sind weniger Perforationsstege auf die Längeneinheit bezogen vorhanden als im oberen Abschnitt. Dies hat zur Folge, daß der Folienhalbschlauch in der perforierten Längsnaht nach unten wesentlich leichter abreißt, so daß damit das Durchreißen auch über größere Folienhalbschlauchhöhen mit Sicherheit gewährleistet ist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein Hebelarm um eine senkrechte Achse schwingt, die zugleich die Achse der Vorratsrolle ist, daß der Hebelarm an seinem freien Ende einen zylindrischen Rakel trägt, dessen Höhe der Höhe des Folienhalbschlauches entspricht und der in diesen eingreift und daß der Hebelarm unter der Wirkung einer Rückstellfeder steht Diese ist ständig bestrebt, eine Vorratsschlaufe für den Nachzug des Folienhalbschlauches zu bilden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der ortsfesten Achse eine ebenfalls ortsfeste Steuerkurve befestigt, die von einem verlängerten zweiarmigen Schwenkarm des Stiftkorbes bei dessen Schwenkbewegung im Sinne einer zur Mitte des Stiftkorbes hin gerichteten Schließbewegung der Stifte in der oberen Höhenebene beaufschlagbar ist.

Die Höhenkurve ist zweckmäßig am unteren Ende der ortsfesten Achse angeordnet und von einer Rolle einer Führungshülse des Stiftkorbes im Sinne einer während der hin- und hergehenden Schwenkbewegung des Stiftkorbes erfolgenden Auf- und Abwärtsbewegung desselben beaufschlagbar.

In Weiterbildung dieser Höhenkurve weist diese oben einen durch die Aufwärtsbewegung der Rolle anhebbaren Halbdeckel auf, der außerhalb der Höhenkurve an einem Ständer gelagert ist und auf den die Rolle während ihrer Schwenkbewegung in der oberen Höhenebene aufläuft und am Ende derselben von dem Deckel in die untere Höhenebene abfällt. Hierdurch ist eine kontinuierliche Auf- und Abbewegung des Stiftkorbes im Verlauf der hin- und hergehenden Schwenkbewegung desselben möglich. Der in der oberen Höhenebene befindliche Stiftkorb fällt in die untere Höhenebene herab und gelangt anschließend wieder in die obere Höhenebene, in der seine Stifte über dem aufgeblasenen Beutelabschnitt stehen und erst in diesen eintauchen, wenn der Stiftkorb in seiner unteren Höhenebene steht. Das Aufspreizen der Stifte erfolgt in der unteren Höhenebene des Stiftkorbes durch die in dieser Stellung zur Wirkung kommende Rückzugfeder, welche die Stifte in die Offenstellung bringt, die durch den eingestellten Durchmesser des Schlauchabschnitts bestimmt wird.

Hierzu trägt der verlängerte Schwenkarm des Stiftkorbes eine aufwärts stehende Führungsrolle, deren Länge gleich dem Abstand der beiden Höhenebenen ist und die in der unteren Höhenebene von der oberen Steuerkurve freikommt.

Das Klemmbackenpaar weist zweckmäßig Öffnungen für eine Lichtschranke auf, weiche den sich in gleichen Abständen wiederholenden Aufdruck, vorzugsweise an der Innenseite der Folie bzw. die perforierte Längsnaht des Folienschlauches abtastet.
Ein zweiter ähnlicher Stiftkorb mit aufwärts gerichteten Führungsstangen ist unter der Höhenkurve und koaxial zum Stapelrohr angeordnet. Die Führungsstangen schließen nach Abfüllen des Beutels auf den Durchmesser des zu verpackenden Stapels und gewähren diesem im Fallen und während der anschließenden verlangsamten Abwärtsbewegung durch den Beutelfahrstuhl eine Führung.

Der Beutelfahrstuhl trägt ein ringförmiges Auflager, durch das ein am Ende der Abwärtsbewegung angeordneter Ausstoßer hindurchgreift Erst am Ende der Abwärtsbewegung wird der bis dahin aufrecht stehende und jetzt geschrumpfte Beutel waagerecht auf eine abwärts geneigte Gleitschiene umgelegt, auf die er abrollt. Diese Abrollbewegung ist durch die gleichmäßige Schrumpfung des Beutels um den ausgerichtet gehaltenen Stapel herum gewährleistet

Im folgenden wird an Hand schematischer Zeichnungen einer Münzenverpackungsvorrichtung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1, 2 und 3 den schematischen Bewegungsablauf bei der Herstellung von Beuteln aus einem Halbschlauch in Aufsicht,

F i g. 4 bis 7 Teilansichten zu den F i g. 1 bis 3,
F i g. 4a bis 7a Schnitte mit der Höhenkurve nach den F i g. 4 bis 7 in Aufsicht,

F i g. 8 eine vervollständigte Ansicht zu F i g. 7, in der der Beutel bereits gefüllt ist,

F i g. 8a und 8b den Bewegungsablauf an der Höhenkurve in einem Bewegungszyklus in zwei Ansichten,
F i g. 9 die Stellungen des Stiftkorbes nach den F i g. 1 bis 8 innerhalb eines Bewegungszyklus,

Fig. 10 die Schweißvorrichtung mit unterschiedlichen Zahnungen,

F i g. 10a eine Aufsicht auf die Schweißschiene nach Fig. 10,

Fig. 11 und 12 einen mit zwei Perforiernähten geschweißten Folienhalbschlauch mit verschiedener Höhe und mit verschiedenen Abständen der Perforiernähte entsprechend verschiedenen Beutelgrößen, die mit der Schweißschiene nach F i g. 10 hergestellt sind.

Nachfolgend wird insbesondere an Hand der F i g. 1 bis 8 die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Verpak ken von Münzenstapeln beschrieben.

Die F i g. 1 bis 3 zeigen einen Teil des Maschinenrah mens 1 in Aufsicht an dem die senkrecht stehend« Achse 2 der Vorratsrolle 3 für den auf sie aufgewickel

teil Folienhalbschlauch 4 befestigt ist Der Folienhalb

schlauch besteht aus einem zur Hälfte zusammengefal teten Folienband, dessen unten liegende Längsfaltunj

mit 5 bezeichnet ist und dessen obere Längskanten (

offen sind. Die beiden Halbschlauchhälften neigen zun Zusammenkleben. Sie werden durch den zylindrischei Rakel 7 geöffnet der in den Halbschlauch eingreift un< etwa so lang ist wie der Halbschlauch hoch ist De Rakel sitzt an einem Hebelarm 8, der um die Achse :

schwingt, wie es der Doppelpfeil 9 andeutet und unte der Wirkung der Rückstellfeder 10 steht die bestreb ist den Rakel entgegen der Bewegung des Uhrzeiger sinns zu bewegen und eine Vorratsschlaufe für de:

Nachzug des Folienhalbschlauches 4 zu bilden, wie die die F i g. 1 zeigt.

Der durch den Rakel 7 geöffnete Folienhalbschlauc ist über die senkrechte Andrückrolle 11 geführt die ar

Ende des Schwenkarmes 12 drehbar gelagert ist, dessen Schwenkachse mit 13 bezeichnet ist. Der Schwenkarm ist mit der Rückstellfeder 14 verbunden, die ihn gegen den Anschlag 15 zieht. Die Andrückrolle U steht einer mit Zahnungen versehenen und senkrecht stehenden Schweißschiene 16 gegenüber, die von einem einstellbaren Schwenkarm 17 getragen wird, der in seiner Schwenkeinstellung feststellbar ist. In der F i g. 1 ist eine zweite Schwenkeinstellung strichpunktiert dargestellt. Diese Schwenkeinstellung ist maßgebend für den Durchmesser des herzustellenden Folienbeutels und dementsprechend für den Abstand zweier aufeinanderfolgender Schweißnähte 18 eines 1 lalbschlauchabschnitts 19.

Die Herstellung der Schweißnähte 18 erfolgt durch einen dem Schwenkarm 12 der Andrückrolle 11 gegebenen Bewegungsimpuls, der durch den Zugmagneten 20 erfolgt, dessen Steuerleitungen mit 21 bezeichnet sind. Der Zugmagnet hat einen Tauchanker 22, der über einen Zwischenhebel 23 mit dem Schwenkarm 12 gelenkig verbunden ist. Der Zugmagnet ist auf der Brücke 24 des gabelförmig ausgebildeten Schwenkarmes 17 befestigt.

Ein Klemmbackenpaar 25 ist in Abzugrichtung hinter der Andrückrolle angeordnet. In den Klemmbacken befinden sich öffnungen 26 für eine Lichtschranke 27 mit zwei in der Steuerleitung 21 liegenden Zeitgliedern 28 und 29. Das Zeitglied 28 wirkt auf den nicht dargestellten Klemmbackenmagneten und das Zeitglied 29 auf den Zugmagneten 20. Die Transportbewegung zum Nachziehen der Halbschlauchabschnitte und das Abreißen derselben in der perforierten Schweißnaht 18 erfolgt durch einen allgemein mit 30 bezeichneten Stiftkorb, dessen Einzelheiten später erläutert werden. Bei zunächst geöffneten Klemmbacken 25 verfährt der Stiftkorb durch einen nicht dargestellten kontinuierlichen hin- und hergeherden Bewegungsantrieb von der Stellung der F i g. 1 in die Stellung der F i g. 2 unter Aufbrauch der Vorratsschlaufe des Folienhalbschlauches. In der Stellung der F i g. 2 steht die nachfolgende abzutastende perforierte Schweißnaht 18 kurz vor der Lichtschranke. Das Klemmbackenpaar ist noch geöffnet. Im nächsten Augenblick gelangt die Schweißnaht 18 in den Weg der Lichtschranke 27. Der Abtastimpuls bewirkt das sofortige Schließen des Klemmbackenpaares und nahezu gleichzeitig das Anziehen des Zugmagneten 20, in der die Andrückrolle 11 gegen die Schweißschiene 16 bewegt und dabei die nächstfolgende Schweißnaht 18 herstellt Bei diesem Bewegungsschritt wird der Folienhalbschlauch 4 von der Vorratsrolle 3 im Sinne des Pfeiles 31 nachgezogen. Der von dem Stiftkorb erfaßte beutelmäßig gehaltene Schlauchabschnitt wird im Verlauf der Weiterbewegung des Stiftkorbes von dem geklemmt gehaltenen nachfolgenden Halbschlauchabschnitt 19 der F i g. 3, in der dieser Abschnitt gestrichelt dargestellt ist, in der perforierten Schweißnaht 18 abgerissen und in der Füllstation gefüllt und von dem Stiftkorb abgestreift, der im Verlauf seiner Weiterbewegung in die Stellung der F i g. 1 zurückgeht Der nachfolgende Schlauchabschnitt ist aus der in F i g. 3 gestrichelt gezeichneten gestreckten Stellung sofort nach dem Abreißen des vorausgehenden Schlauchabschnittes beutelmäßig aufgeblasen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist Das Abreißen des Halbschlauchabschnittes erfolgt während der Klemmung des Klemmbackenpaares 25. Der Zugmagnet 20 fällt entsprechend der Auslegung seines Zeitgliedes verzögert ab. Es bildet sich eine neue Vorratsschleife durch den unter Federdruck stehenden Rakel 7, der dann die Stellung der F i g. 1 einnimmt, in der auch das Klemmbackenpaar 25 entsprechend der Auslegung seines Zeitgliedes wieder geöffnet ist. Sodann wiederholt sich der Vorgang des nächstfolgenden Bewegungsschrittes. Weitere Arbeitsschritte sind aus den nachfolgenden F i g. 4 bis 7 und den F i g. 4a bis 7a zu entnehmen. Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Transportbewegung des Stiftkorbes 3 erfolgt im Zuge einer hin- und hergehenden Schwenkbewegung, deren Bewegungsantrieb durch den Doppelpfeil 32 in F i g. 4 angedeutet ist. Außer dieser Schwenkbewegung führt der Stiftkorb 30 eine auf- und abwärts gehende Bewegung zwischen einer oberen Höhenebene 33 und einer unteren Höhenebene 34 aus (Fig.4 und 5). Diese sich in vertikaler Richtung vollziehende Bewegung wird von der hin- und hergehenden Schwenkbewegung abgeleitet und durch eine Höhenkurve 35 bewirkt, auf welcher eine Rolle 36 läuft die an einer Führungshülse 37 des Stiftkorbes 30 auf einer waagerechten Achse gelagert ist. Die Höhenkurve ist an einer aufrecht stehenden ortsfesten Achse 38 befestigt, auf der die Führungshülse 37 verschiebbar ist Die Stellung dieser Achse ist derart daß die zur Mitte des Stiftkorbes stehenden Stifte 39 etwa mittig über dem aus den Klemmbacken 25 vorstehenden Halbschlauchabschnitt 19 stehen, von dem der vorhergehende Abschnitt bereits in der perforierten Schweißnaht 18 abgerissen ist. Die F i g. 4 und 5 entsprechen der F i g. 1. Die zusammengefahrenen Stifte 39 stehen in der oberen Höhenebene, während die auf den Durchmesser des Schlauchabschnittes aufgespreizten und in diesen eingeführten Stifte 39 in der unteren Höhenebene 34 stehen. Für die radiale Einwärtsbewegung der Stifte in die Stellung gemäß F i g. 4 dient eine Steuerkurve 40, die ebenfalls an der Achse 38 befestigt und ortsfest ist. An dem Stiftkorb befindet sich eine Führungsrolle 41, welche über ein noch zu erläuterndes Stellwerk 42 die Stifte 39 auf die Mittenstellung nach F i g. 4 verstellt, wenn die Führungsrolle 41 die Steuerkurve beaufschlagt Der Stiftkorb ist ringförmig ausgebildet. In seiner Übernahmestellung nach F i g. 4 befindet sich oberhalb des Stiftkorbes ein Blasrohr 43. Der durch die Pfeile 44 angedeutete nach unten gerichtete ständige Luftstrom bläst den vorstehenden Schlauchabschnitt 19 beutelmäßig auf, wie dies aus der F i g. 1 ersichtlich ist. Die Stifte 39 können in den aufgeblasenen Schlauchabschnitt in der unteren Höhenebene 34 einfahren, wenn die Führungsrolle 41 von der Steuerkurve frei ist Die Führungsrolle hat eine Länge gleich dem Abstand der beiden Höhenebenen 33 und 34. Sobald die Steuerkurve 40 die Führungsrolle freigibt, kommt eine Rückstellfeder innerhalb des Stellwerkes 42 zur Wirkung, welche die Stifte 39 auf den Durchmesser des aufgeblasenen Schlauchabschnittes aufspreizt und diesen hält Der Stiftkorb mit seinen Stiften übernimmt die Transportbewegung des beutelmäßigen Schlauchab schnittes aus der Stellung der F i g. 1 in die Stellung dei F i g. 2 und anschließend in die Stellung der F i g. 3, dii der F i g. 6 der Zeichnung entspricht. Während de Schwenkbewegung des Stiftkorbes 30 wird der von ihn erfaßte Beutel 45 von dem nachfolgenden Schlauchah schnitt 19 in der perforierten Schweißnaht 18 abgeris sen und nunmehr vereinzelt in die Einfüllstation g£ bracht in der sich das Stapelrohr 46 befindet, das de bereits abgezählten Münzenstapel 47 enthält, der durc den Drehschieber 48 bis zum Öffnen desselben zurücl gehalten wird. Die Schwenkbewegung des Drehschii bers ist durch den Pfeil 49 angezeigt. Wenn der Drei

schieber öffnet, fällt der Münzenstapel 47 in den Beutel 45, der dadurc'i von den Stiften 39 abgestreift wird.

Um eine kontinuierliche Auf- und Abbewegung des Stiftkorbes zu ermöglichen, ist an der Höhenkurve 35 ein Halbdeckel 50, der aufklappbar ist, vorhanden und der außerhalb der Höhenkurve 35 an einem Ständer 51 gelagert ist. Der Halbdeckel schwenkt um die waagerechte Achse 52, wenn er von unten her durch die Rolle 36 beaufschlagt und angehoben wird. Die weiter aufwärts laufende Rolle 36 gelangt schließlich auf den oberen waagerechten Abschnitt 53 der Höhenkurve und von diesem bei Zurückbewegung auf die Oberseite des zurückgefallenen Halbdeckels, wie dies in F i g. 4a dargestellt ist Bei der sich in Richtung des Pfeiles 54 der Fig.4a fortsetzenden Schwenkbewegung rutscht die Rolle 36 von dem Halbdeckel ab, fällt nach unten und gelangt in die Stellung der F i g. 5 und 5a, in der der Stiftkorb in der unteren Höhenebene 34 steht. Von hier ab setzt die Rückbewegung in Richtung des Pfeiles 55 ein, und die Rolle 36 fährt die Höhenkurve 35 aufwärts. Sie befindet sich unterhalb des Deckels, wie dies in den F i g. 6 und 6a dargestellt ist Sie hebt sodann den Dekkel wieder an. gelangt auf den waagerechten Abschnitt 53 am Kopf der Höhenkurve und von diesem wieder auf die Oberseite des Deckels, nachdem sich die Bewegungsrichtung im Sinne des Pfeiles 54 umgekehrt hat. Die hin- und hergehende Schwenkbewegung in Richtung der Pfeile 54 und 55 und die Bewegung des Stiftkorbes in die beiden Höhenebenen 33 und 34 erfolgen in einem sich ständig wiederholenden Bewegungszyklus.

Die hin- und hergehende Schwenkbewegung des Stiftkorbes 30 um die Achse 38 erfolgt durch einen periodischen Schwenkantrieb, der durch den Doppelpfeil 32 dargestellt ist Die Schwenkbewegung erfolgt auf einem Verstell weg, der 180° einschließt, so daß sich die beiden Endstellungen in der Übernahmestation I und in der Einfüllstation II diametral gegenüberliegen. Die Rückbewegung des Stiftkorbes aus der Stellung II in die Stellung I wird durch Betätigen eines Mikroschalters 56 gesteuert, auf den die Führungsrolle 41 aufläuft Die Führungsrolle sitzt an dem zweiarmigen Schwenkarm 57 des Stellwerkes 42, das sich aus mehreren Schwenkhebeln 58 zusammensetzt die jeder an seinem freien Ende einen Stift 39 tragen. Die Verstellbewegung dieser Stifte erfolgt durch zwei gegeneinander verstellbare Ringkörper 59 und 60. Die Schwenkhebel sitzen auf feste?¹ Achsen 61 des äußeren Ringkörpers 59 und werden über Mitnehmerstifte 62 des inneren Ringkörpers 60 verstellt die in offene Schlitze 63 der Schwenkhebel eingreifen. Der Schwenkarm 57 ist ein verlängerter Schwenkhebel, der bei seiner Betätigung die Verstellung der beiden Ringkörper zueinander bewirkt.

Die F i g. 9 zeigt daß der Stiftkorb in der Stellung I durch Auflaufen der Führungsrolle 41 auf die Steuer» kurve 40 geschlossen und in der Stellung II geöffnet ist Die öffnung erfolgt durch eine Rückstellfeder 64, die an dem äußeren Hebelarm des Schwenkarmes 57 und an dem äußeren Ringkörper 59 befestigt ist Sie kommt zur Wirkung, sobald die Führungsrolle 41 von der Steuerkurve 40 freikommt also dann, wenn der Stiftkorb in der unteren Höhenebene 34 steht Diese Stellung ist in der F i g. 9 als Ia bezeichnet in der die Stifte den Beutel 45 erfaßt und bereits abgerissen haben. Die Stellung Ia der F i g. 9 entspricht derjenigen der F i g. 3 und 6.

Die F i g. 7 zeigt nochmals die Einfüllstellung des

noch nicht gefüllten Beutels 45. Der Stiftkorb 30 befin det sich in der oberen Höhenebene 33 dicht unter den Stapelrohr 46. Unter der Höhenkurve 35 und koaxia zum Stapelrohr 46 ist ein zweiter Stiftkorb 30a mit in wesentlichen aufwärts gerichteten Führungsstangen 6J angeordnet, die sich in ihrer Schließstellung nacl F i g. 8 unter leichtem Federandruck gegen den gefüll ten und abwärts fallenden Münzenbeutel anlegen. Di< Steuerung dieses zweiten Stiftkorbes kann durch einer anderweitig gegebenen Steuerimpuls erfolgen, dei einen nicht dargestellten Steuermagneten betätigt. De: zweite Stiftkojb hat ebenfalls ein Stellwerk 42, da: demjenigen des Stiftkorbes 30 entspricht so daß siel alle vorhandenen Führungsstangen auf den Durchmes ser des einfallenden Stapels selbsttätig einstellen. Die ser zweite Stiftkorb ist ortstest auf der Achse 38 an geordnet und an dieser befestigt. Unterhalb diese: Stiftkorbes befindet sich ein Beutelfahrstuhl, der allge mein mit 66 bezeichnet ist. Derartige Fahrstühle sine an sich bekannt. Ihr Bewegungsmechanismus ist des halb nicht im einzelnen beschrieben. Er führt eine ab und aufwärts gerichtete hin- und hergehende Bewe gung auf der feststehenden Achse 38 aus, wie dies aus F i g. 8 ersichtlich ist.

Von dem Fahrstuhl ist im wesentlichen nur eine aul der Achse 38 bewegliche Hülse 66a dargestellt, die einen Auslegerarm 67 aufweist. An diesem befindet sich ein ringförmiges Auflager 68, durch das in der unterer Endstellung des Beutelfahrstuhis ein Ausstoßerstift 6< hindurchgreift. Der Auslegerarm 67 durchfährt bei sei ner Abwärtsbewegung eine Schrumpfkammer 70, in die ein Heißluftrohr 71 einmündet Der Heißluftstrom isi durch die Pfeile 72 angedeutet. Er bläst in Querrichtuni gegen den verlangsamt abwärts bewegten und mit derr zu verpackenden Stapel gefüllten Beutel 45, desser Oberkante über die Stapelhöhe hinausragt. Für der Durchgang des Auslegerarmes 67 ist in dem Gehäuse der Schrumpfkammer ein vertikaler Durchgangsschlits 73 vorhanden. Während des Durchganges durch die Schrumpfkammer wird der Folienbeutel 45 um der Münzenstapel 47 herumgeschrumpft. Das überstehende Ende des Folienbeutels 45 verschließt dabei den Münzenstapel oben. Der fertig verpackte Münzenstape wird zur Münzenrolle 74, die am Ende der Abwärtsbewegung des Fahrstuhles durch den Austoßerstift 69 au: der bisher eingenommenen senkrechten Stellung in die waagerechte umgelegt und die schräg abwärts gerichtete Rutsche 75 ausgeworfen wird.

Die Abwartsbewegung des Fahrstuhles in Richtung des Pfeiles 76 erfolgt durch einen nicht dargestellter motorischen Antrieb, der durch Betätigung eines End schalters 77 durch eine an der Hülse 66a des Beutelfahrstuhles befindliche Nase 78 betätigt wird und die Rückbewegung des Beutelfahrstuhles in Richtung des aufwärts gerichteten Pfeiles 79 einschaltet. Am einfachsten erfolgt die Rückbewegung durch eine Rückzugsfeder die nicht dargestellt ist Die obere Stellung dei Hülse 66a des Beutelfahrstuhls wird durch die Befestigungsschelle 80 des unteren Stiftkorbes 30a begrenzt.

Die Fig.8a und 8b zeigen nochmals den Bewegungszyklus der Rojle 36 auf der Höhenkurve 35 im Zusammenwirken mit dem Halbdeckel 50 in anderer Darstellung.

Für das störungsfreie Druchreißen der Halbschlauchfolie bis zu der den Boden des Beutels bildenden Längsfaltung 5 entlang der perforierten Schweißnaht 18 ist es Von Bedeutung, daß das Durchreißen mit geringer werdender Zugfestigkeit der Perforation erfolgt. Hierzu

dient die in F i g. 10 und 10a dargestellte Schweißschiene, die in bekannter Weise elektrisch beheizt ist. Diese Schweißschiene ist in Übereinstimmung mit den F i g. 1 bis 3 mit 16 bezeichnet. Sie ist senkrecht stehend eingebaut und besitzt in ihrem oberen Teil im Eintauchbereich der Stifte 39 des Stiftkorbes 30 beispielsweise sechs kürzere Zahnungen 81 und außerhalb des Eintauchbereiches der Stifte wesentlich längere Zahnungen 82, die dementsprechend auch längere Perforationslücken 83 herstellen. Die Perforationsstege 84 sind somit im unteren Teil jedes Halbschlauchabschnittes 19 weitabständiger und im Verhältnis zur Durchreißlänge in geringerer Anzahl vorhanden. Den Perforationsstegen 84 entsprechen Zahnungslücken 85 an der Schweißschiene 16. Diese Ausbildung der Perforationsnähte ist unabhängig von der Höhe der herzustellenden Folienbeutel, wie dies der Vergleich der F i g. 11 und 12

zeigt.

Die Folienbeutel haben, wenn Münzenstapel verpackt werden, in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgende, den Inhalt angebende Aufdrucke 4a, die meist innenseitig angebracht sind, um einer Abnutzung dieser Aufdrucke vorzubeugen. Gegebenenfalls können die Aufdrucke an Stelle der Schweißnähte 18 durch die Lichtschranke 27 abgetastet werden.

Die Spreizkraft der Stifte 39 wird von der enger stehenden Perforation aufgenommen, auf die auch die Zugkraft zum Abreißen von den oberen Längskanten 6 des Halbschlauchabschnittes ausgeübt wird. Das Durchreißen in Richtung auf die Längsfaltung 5 erfolgt dann mit der erstrebten geringer werdenden Zugfestigkeit der Perforation entsprechend der längeren Perforationslücken 83.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od. dgl. Stapelteilen in einem aus einer Schrumpffolie bestehenden Beutel mit einem Stapelrohr für die Zuführung der Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß in Abzugrichtung eines an sich bekannten Folienhalbschlauches (4) vor einem KJemmbackenpaar (25) eine mit Zahnungen (81, 82) versehene Schweißschiene (»6) senkrecht stehend angeordnet ist, daß die Schweißschiene von einem zur Anpassung an den Durchmesser der zu verpackenden Münzen einstellbares Schwenkarm (17) getragen wird, daß ein zweiter Schwenkarm (12) eine ebenfalls senkrecht stehende Andrückrolle (11) trägt und beiden Schwenkarmen eine gleiche senkrechte Schwenkachse (13) gemeinsam ist, daß ferner der die Andrückrolle tragende Schwenkarm (12) mit einem Zugmagneten (20) und einer Rückstellfeder (14) verbunden ist und daß der Folienhalbschlauch (4) über die Andrückrolle (11) und zwischen dem Klemmbackenpaar (25) hindurch geführt ist, daß ferner in Abzugrichtung hinter dem Klemmbackenpaar ein ringförmiger Stiftkorb (30) angeordnet und mit zwei durch eine Rückstellfeder (64) miteinander verbundenen und gegeneinander verdrehbaren Ringkörpern (59, 60) Träger von Schwenkhebeln (58) ist, daß die Schwenkhebel an ihren freien Enden nach unten stehende und bis auf den jeweiligen Schlauchdurchmesser unter Einfluß der Rückstellfeder (64) spreizbare Stifte (39) aufweisen, daß dieser Stiftkorb um eine ortsfeste Achse (38) in zwei diametral zu dieser liegende Stellungen (I, II) schwenkbar und auf der ortsfesten Achse verschiebbar und durch eine Höhenkurve (35) in zwei Höhenebenen (33, 34) bewegbar ist, wobei in der ersten Schwenkstellung (I) das Klemmbackenpaar (25) sowie ein Blasrohr (43) bei in den Schlauchabschnitt eingetauchten Stiften (39) und in der anderen Schwenkstellung (II) das Stapelrohr (46), ein Beutelfahrstuhl (66) und eine von diesem durchfahrene Schrumpfvorrichtung (70,71) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnungen (8!, 82) der Schweißschiene (6) eine unterschiedliche Länge aufweisen und die Länge der Zahnungen der Schweißschiene außerhalb des Eintauchbereiches der Stifte (39) des Stiftkorbes (30) zunimmt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelarm (8) um eine senkrechte Achse (2) schwingt, die zugleich die Achse der Vorratsrolle (3) ist, daß der Hebelarm (8) an seinem freien Ende einen zylindrischen Rakel (7) trägt, dessen Höhe der Höhe des Folienhalbschlauches ent*- spricht und der in diesen eingreift und daß der Hebelarm (8) unter der Wirkung einer Rückstellfeder (10) steht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ortsfesten Achse (38) eine ebenfalls ortsfeste Steuerkurve (40) befestigt ist, die von einem verlängerten zweiarmigen Schwenkarm (57) des Stiftkorbes (30) bei dessen Schwenkbewegung im Sinne einer zur Mitte des Stiftkorbes hin gerichteten Schließbewegung der Stifte (39) in der oberen Höhenebene (33) beaufschlagt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

zeichnet daß die Höhenkurve (35) am unteren Ende der ortsfesten Achse (38) angeordnet und von einer Rolle (36) einer Führungshülse (37) des Stiftkorbes (30) im Sinne einer während der hin- und hergehenden Schwenkbewegung (32) des Stiftkorbes erfolgenden Auf- und Abwärtsbewegung desselben beaufschlagbar ist

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Höhenkurve (35) oben einen durch die Aufwärtsbewegung der Rolle (36) anhebbaren Halbdeckel (50) aufweist, der außerhalb der Höhenkurve an einem Ständer (51) gelagert ist und auf den die Rolle während ihrer Schwenkbewegung in der oberen Höhenebene (33) aufläuft und am Ende derselben von dem fialbdeckel (50) in die untere Höhenebene (34) abfällt

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der verlängerte Schwenkarm (57) des Stiftkorbes (30) eine aufwärtsstehende Führungsrol-

Ie (41) trägt, deren Länge gleich dem Abstand der beiden Höhenebenen (33,34) ist und die in der unteren Höhenebene (34) von der Steuerkurve (40) freikommt

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Klemmbackenpaar (25) Öffnungen (26) für eine Lichtschranke (27) aufweist, welche den sich in gleichen Abständen wiederholenden Aufdruck (4a), vorzugsweise an der Innenseite der Folie bzw. die perforierte Längsnaht (18) des Folienhalbschlauches (4) abtastet.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Stiftkorb (30a) mit aufwärts gerichteten Führungsstangen (65) unter der Höhenkurve (35) und koaxial zum Stapelrohr (46) angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelfahrstuhl (66) ein ringförmiges Auflager (68) trägt, durch das ein am Ende der Abwärtsbewegung angeordneter Ausstoßer (69) hindurchgreift.