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Zerkleinerungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine
mit einem Aufgabeschacht und dessen freien Querschnitt regelnden Klappen, die von
aussen betatigbar sind.
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Bei bestimmten Zerkleinerungsmaschinen ist es üblich, das zu verarbeitende
Mahlgut über einen Aufgabeschacht den Zerkleinerungselementen zuzuführen. Eine derartige
Maschine ist aus der amerikanischen Patentschrift 2.830.770 bekannt. Im Aufgabeschacht
dieser Maschine sind zwei Klappen angeordnet, die denen freien Querschnitt regeln,
und die von aussen betätigbar sind.
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Die erste dieser beiden Klappen liegt in ninnçurfbereich des Aufgabeschachtes,
während die zweite etwa auf halber Höhe innerhalb des Schachtes angeordnet ist.
Die beiden Klappen haben die Aufgabe, das Bedienungspersonal vor aus der in Betrieb
befindlichen Maschine hinausfliegenden Mahlgutteilen zu schützen. Wenn die im Einwurfbereich
befindliche Klappe geschlossen ist, so ist die in halber Höhe des Schachtes angeordnete
geöffnet. In der Offenstellung der im Einwurfbereich vorhandenen Klappe ist die
auf haiber Höhe im Schacht angeordnete geschlossen0 Beide Klappen sind Uber ein
Hebelsystem miteinander verbunden und führen
ihre Öffen- und Schließbewegungen
jeweils gleichzeitig aus. Dadurch entsteht der Nachteil, dass im Betätiqungsbereich
beider Klappen zwischen deren Endlagen je nach Stellung der Klappen ein mehr oder
weniger großer Teil des freien Aufgabeschacht-Querschnittes offen ist, so dass innerhalb
des Betätigungszeitraumes Material aus der Maschine herausflieqen kann. Die mit
einem derartigen Klappensystem zu erreichende Sicherheit für das Bedienungspersonal
ist deshalb nur bedingt gegeben.
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Ein weiterer Nachteil besteht bei der Maschine nach der genannten
amerikanischen Patentschrift darin, dass durch verhältnismässig lange, sperrige
Teile die untere Klat«ne blockiert werden kann, da ihr freier Schenkel bis in den
Bereich der Oberkante des Maschinengehäuses herunterreicht.
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Im Falle eines solchen Blockierens ist bei der gegebenen Anordnung
auch die in Einwurfbereich vorhandene Klappe nicht mehr zu betätigen.
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Zusammenfassend ist somit für eine Maschine nach dem US-Patent 2.830.770
festzustellen, dass die angestrebte Sicherheit für das Bedienungspersonal nicht
gewährleistet ist, und dass bei der Aufgabe langer, sperriger Teile die Funktionsfähigkeit
der Maschine in Frage gestellt ist.
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Von der Notwendigkeit der Sicherung von Zerkleinerungs maschinen gegen
das Herausschleudern von Materialteilen abgesehen hat sich tnsbesondere in den letzten
Jahren -ehr
und mehr ergeben, dass das Bedienungspersonal durch
den Lärm, den derartige Maschinen während des Betriebs verursachen gesundheitsschädlich
gefährdet ist. Dieser Lärm besteht im wesentlichen in aus dem Mahlraum durch die
Aufgabeöffnung austretendem Luftschall. Hiergegen vermag eine Klappenanordnung und
-steuerung innerhalb des Aufgabeschachtes, we sie in der genannten amerikanischen
atentschrift beschrieben ist, so gut wie gar nichts aus @urichten, da, wie bereits
ausgeführt, während der Betätigung der Klappe immer ein bestimmter Bereich des freien
@@@rschnitts des Aufgabeschachtes völlig offen ist, Aufgabe der Erfindung ist es
demgemäss, eine Zerkleinerungs-@aschine der genannten Art mit einem Aufgabeschacht
und dessen freien Querschnitt regelnden Klappen zu schaffen, @ie eine vollkommene
Sicherheit gegen herausspritzendes Mehlgut bietet, und bei der ausserdem der aus
dem Mahlraum dringende Luftschall so weit gedämpft wird, dass gesundheitsgefährdende
Lärmbelästigung nicht mehr vorhanden ist.
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Diese Aufgabe ist mit einer Zerkleinerungsmaschine der genannten Art
gelöst, die mAss der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Aufgabeschacht
durch verstellbare Klappen in mindestens zwei Raume unterteilt ist @ von denen während
des Betriebs durch wechselweises Betätigen der Klappen mindestens einer der Räume
städig geschlossen ist, und wobei an den Klappen Blende und im Wandbereich des Aufgabeschachtes
den Luftschall hemmende Dichteinrichtungen
angeordnet sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das wechselweise Betätigen
beider Klappen durch ein auf beide Klappen gemeinsam einwirkendes Steuerorgan.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
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Eine Zerkleinerungsmaschine 1 trägt einen Aufgabeschacht 2 mit einer
Einwurföffnung 3. Im Bereich der Einwurföffnung 3 ist eine schwenkbare Klappe 4
angeordnet, die in Schließstellung den gesamten Einwurfquerschnitt des Aufgabeschachtes
2 verschließt. Im Inneren des Aufgabeschachtes 2 ist eine Klappe 5 an der oberen
Schachtwandung angelenkt. Der Aufgabeschacht 2 ist mit einer Abwinkelung versehen
und ist durch die Klappe 5 im Bereich dieser Abwinkelung in seinem gesamten freien
Querschnitt verschließbar.
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In der Darstellung ist die im Einwurfbereich angeordnete Klappe 4
geöffnet, während die innerhalb des Aufgabeschachtes drehbar angelenkte Klappe 5
den gesamten freien Querschnitt des Schachtes verschließt. Die Schließstellung der
Klappe 4 und die Offenstellung der Klappe 5 sind in der Zeichnung jeweils gestrichelt
angedeutet. Wie sich aus der gestrichelten Position der Klappe 5 ergibt, bleibt
in Offenstellung dieser Klappe der freie Querschnitt des Aufgabeschachtes im wesentlichen
voll erhalten, so dass Mahlgutteile ungehindert
passieren können.
Auch liegt die untere freie Kante der geöffneten Klappe 5 so weit vom Arbeitsbereich
umlaufender Zerkleinerungselemente entfernt, dass selbst lange, sperrige Güter die
Funktion der Klappe 5 nicht beeinträchtigen können. Wesentlich für die Formgebung
der Klappe 5 ist hierbei, dass sie in Offenstellung der Innenwandung des Aufgabeschachtes
angepasst ist und sich an diese anlegt.
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Beide Klappen 4 und 5 sind mit schalldämmenden Auflagen 4' und 5'
versehen und tragen an ihren freien Kanten elastische Dichteinrichtungen 4" und
5". Die Dichteinrichtungen 4" und 5" bewirken in Schließstellung der Klappen 4 und
5 eine elastische und damit im besonderen Maße schalldämmende Abdichtung zwischen
den zugeordneten Wandteilen des Aufgabeschachtes und den freien Kanten der Klappen
4 und 5.
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Zusätzlich kann zwischen den Klappen 4 und 5 eine den freien Querschnitt
des Aufgabeschachtes ausfüllende, iii Fließrichtung des Mahlgutes ausweichbare,
elastische Blende 6 angeordnet sein, die von dem sich in Richtung der Zerkleinerungselemente
bewegenden Mahlgut geöffnet wird und sich infolge ihrer Elastizität selbsttätig
wieder schließt.
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Wesentlich für die Erfindung ist, dass der Aufgabeschacht durch die
Klappen 4 und 5 in zwei Räume 7 und 8 unterteilt ist, und dass die Klappen so gesteuert
sind, dass ein wechselweises Betätigen erfolgt, so dass einer der Raume 7 und 8
ständig in Aufgaberichtung geschlossen ist.
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Unter wechselweiser Betätigung ist in diesem Zusammenhang zu verstehen,
dass niemals beide Klappen gleichzeitig betätigt werden, sondern dass die Klappe
5 erst öffnet, wenn die Klappe 4 vollig geschlossen ist, und umgekehrt.
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Mit einer derartigen Klappensteuerung ist gewährleistet, dass kein
Betriebszustand eintreten kann, in dem der Aufgabeschacht nicht nach aussen unverschlossen
wäre. Dadurch ist das Mahlgut mit Sicherheit daran gehindert, aus der Einwurföffnung
herauszufliegen. Da beide Klappen 4 und 5 mit schalldämmenden Platten und Dichteinrichtungen
versehen sind, tritt eine so erhebliche Hemmung des Luftschalles ein, dass gesundheitliche
Schäden von Bedienungspersonal ausgeschlossen sind, wobei durch die Anordnung einer
Blende 6 eine weitere Steigerung der Dämmung des Luftschalls erzielt werden kann.
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Die Steuerung der Klappen kann mit allen an sich bekannten Steuerorganen
erfolgen, sowohl für beide Klappen getrennt als auch für beide Klappen gemeinsam.
In Anbetracht der Vielfalt solcher Steuerorgane und irirer häufigen Verwendung auf
den unterschiedlichsten Gebieten der Technik wurde davon abgesehen, ein bestimmtes
Steuerorgan in der Abbildung zeichnerisch darzustellen. Auch kann ein auf die Klappen
in der beschriebenen Weise einwirkendes Steuerorgan durch eine mechanische, pneumatische,
hydraulische oder elektromechanische Hilfskraft unterstützt werden.