DE906643C - Schaelmaschine fuer Getreide oder sonstiges Schaelgut - Google Patents

Schaelmaschine fuer Getreide oder sonstiges Schaelgut

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DE906643C
DE906643C DEH10912A DEH0010912A DE906643C DE 906643 C DE906643 C DE 906643C DE H10912 A DEH10912 A DE H10912A DE H0010912 A DEH0010912 A DE H0010912A DE 906643 C DE906643 C DE 906643C
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Germany
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peeling
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peeling machine
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Application number
DEH10912A
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English (en)
Inventor
Friedrich Hahn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Schälmaschine für Getreide oder sonstiges Schälgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Schälmaschine für Getreide und Körnerfrüchte aller Art, bei der ein walzenförmiger oder aus einzelnen Schleifscheiben zusammengesetzter Schälkörper in einem mit Ein- und Auslaßöffnungen für das Schälgut sowie mit Absaugmitteln versehenen Maschinengehäuse drehbar gelagert und innerhalb des Gehäuses von einem an die Ein- und Auslaßöffnungen angeschlossenen, siebartig durchbrochenen Käfig oder gelochten Zylinder umgeben ist, wobei zwischen dem Lochzylinder und dem Schälkörper ein von dem Schälgut zu durchlaufender Schälraum gebildet wird.
  • Derartige Schälmaschinen müssen im praktischen Betrieb unter den verschiedensten Bedingungen arbeiten, wobei sich sowohl die außerhalb der eigentlichen Maschine vorliegenden Umstände als auch die innerhalb der Maschine vorhandenen Verhältnisse ändern können. Zu den äußeren Umständen gehören z. B. neben den zur Verfügung stehenden Antriebsmitteln die jeweiligen Einbauverhältnisse in der Mühle od. dgl., während die inneren Verhältnisse außer von der Art des Schälgutes von den Abmessungen der Maschine, den Ein- und Austrittsverhältnissen, den Reibungsbedingungen, den Ventilations- und Luftverhältnissen usw. abhängen.
  • Da es unmöglich ist, für jeden dieser verschiedenen Fälle eine speziell darauf zugeschnittene Sonderausführung der Schälmaschine anzufertigen, vielmehr aus wirtschaftlichen Gründen eine Beschränkung auf wenige Typen erfolgen muß, ergeben sich in der Praxis bei den bekannten Maschinen oft erhebliche Minderleistungen. Durch die Erfindung wird bezweckt, diesen Mangel möglichst weitgehend zu beseitigen und eine Schälmaschine der in Rede stehenden Art zu schaffen, mit der auch unter verschiedenartigen inneren und äußeren- Betriebsverhältnissen optimale Wirkungen erzielbar sind.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird darin erblickt, daß die Schälmaschine mit Einrichtungen versehen ist, welche es ermöglichen, die obenerwähuten inneren und äußeren Verhältnisse der Maschine aufeinander abzustimmen. Es wurde gefunden, daß es hierbei vor allem wesentlich ist, den im Einlauf der Maschine herrschenden Schälgutdruck zu berücksichtigen, da dessen Größe für die Leistung und den Effekt der Maschine von ausschlaggebender Bedeutung ist. Dieser Schälgutdruck hängt insbesondere von der Größe der über dem Einlauf lastenden Schälgutsäule ab, die je nach der Bunkerhöhe, der Lagerhöhe des Schälgutes usw. verschieden ist. Erfindungsgemäß wird nun eine Abstimmung dieses Schälgutes mit den sonstigen Verhältnissen der Maschine in einfacher und wirksamer Weise dadurch ermöglicht, daß der von oben in den Schälraum der Maschine mündende Einläßkanal mit einstellbaren Mitteln zur Veränderung seines Durchlaßquerschnittes versehen ist. Wichtig ist hierbei ferner, daß der Einlauf des Schälgutes im wesentlichen senkrecht zum Schälkörper wirkt bzw. der Einlaßkanal senkrecht über der Rotorwelle des Schälkörpers steht, weil dadurch die Druckkraft des Schälgutes beim Auftreffen auf den Schälkörper am günstigsten zerlegt und die beste Schälwirkung erzielt wird.
  • Damit dieser Einlauf auch bei verändertem Einlaßquerschnitt nicht tangential, sondern zentral erfolgt, sind die Mittel zur Querschnittsveränderung der Einlaßöffnung zweckmäßig symmetrisch zu der senkrechten Mittelachse des Einlaßkanals angeordnet. Dies kann in einfacher Weise mit Hilfe eines in den Einlaßkanal eingebautenDoppelschiebers mit zwei gegenüberliegenden verschiebbaren Schieberplatten erreicht werden.
  • Auf diese Weise kann der Einlaßquerschnitt und damit der Schälgutdruck je nach den Verhältnissen leicht so eingestellt werden, daß sich die jeweils beste Leistung und Schälwirkung ergibt. Eine zu starke Anschälung des Getreides oder sonstigen Schälgutes kann dadurch ebenso verhindert werden wie eine zu geringe Schälwirkung. Auch kann die Maschine leicht auf wechselnde Antriebskraftverhältnisse abgestimmt werden, was z. B. bei Mühlen mit Wasserkraft von Bedeutung ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auch der Auslaßkanal bzw. die Auslaßöffnung, durch welche das Schälgut den Schälraum verläßt, mit einstellbaren Mitteln zur Veränderung des Austrittsquerschnittes versehen. Diese Auslaßöffnung ist im unteren Teil des Lochzylinders vorzugsweise in einem entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schälkörpers geneigten Winkel zur Vertikalen angeordnet und mündet in einen nach unten verlaufenden Auslaßschacht, durch den entgegengesetzt zur Bewegung des Schälgutes Luft gesaugt wird, um das Schälgut von Staub, Kleie usw. restlos zu befreien. Diese Anordnung der Auslaßöffnung ergibt einen störungsfreien Auslauf des Schälgutes in etwa tangentialer Richtung. Die Größe der Auslaßöffnung kann in einfacher Weise mit Hilfe einer von außen verstellbaren Klappe verändert werden. Hierbei ist eine sehr genaue Regulierung mittels eines auf einem gerasteten Sektor einstellbaren Klappenhebels möglich.
  • Durch Verstellung dieser Auslaßklappe kann die Wirkung !der F-#inlaßquerschnittsverstellung vorteilhaft ergänzt werden. Insbesondere läßt sich durch eine gegenseitige Abstimmung der Einstellung der Aüslaßklappe und der Einstellung des Einlaßdoppelschiebers entsprechend den inneren und äußeren Verhältnissen, insbesondere dem Schälgutdruck, die jeweils beste Schälwirkung erzielen.
  • Der Einlaufquerschnitt und vorzugsweise auch der Auslaufquerschnitt kann somit erfindungsgemäß verändert werden, so daß in jedem Falle der beste Wirkungsgrad der Maschine erzielt werden kann. Die Querschnittsveränderung kann ferner erfindungsgemäß z. B. während des Betriebes in Abhängigkeit von dem jeweiligen Schälgutdruck entweder von Hand oder auch selbsttätig durch die Maschine vorgenommen werden.
  • Um zu vermeiden, daß zwischen dem Schälgut und den ortsfesten Stirnwänden des Schälraumes eine zu starke Reibung auftritt, die das Schälgut unnötig erhitzt und schädigt sowie zur Anfressung der Maschinenteile führt, ist der Schälraum in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mindestens an der Auslaufseite, vorzugsweise aber auch an der Einlaßseite durch eine mit dem Schälkörper umlaufende Scheibe, Rindwandung od. dgl. abgegrenzt. Diese Scheiben besitzen an ihren dem Schälraum zugewandten Innenseiten vorzugsweise besondere Profilierungen, beispielsweise im Querschnitt halbkreisförmige Vorsprünge, Nocken, Nasen, Schaufeln od. dgl., welche innerhalb des Schälraumes zusätzlich Wind erzeugen. Das dadurch gebildete Luftpolster drängt das Schälgut von den Stirnwänden zurück, so daß die schädliche Reibung an diesen Stellen nicht mehr auftritt.
  • Außerdem wird dadurch der Auslauf des Schälgutes gefördert. Schließlich kann durch Einbau einer regelbaren Falschluftöffnung die Geschwindigkeit der Saugluft vor allem in dem Auslaßschacht geregelt werden. Auch können an verschiedenen Stellen, z. B. seitlich und unten im Gehäusemantel der Maschine, Luftsauglöcher vorgesehen werden, wodurch die Maschine innen saubergehalten wird und Verstopfungen vermieden werden.
  • Mit Hilfe einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schälmaschine kann auch der Reibungsdruck, d. h. der im Innern des Schälraumes auf die Oberfläche des Schälkörpers wirkende Druck des Schälgutes, unabhängig von dem äußeren Schälgutdruck und der jeweiligen Leistung konstant gehalten werden, was für die Erzielung einer gleichbleibend optimalen Wirkung der Maschine wesentlich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. z zeigt in perspektivischer Darstellung eine Schälmaschine gemäß der Erfindung von außen; Fig. 2 zeigt die Schälmaschine im Längsschnitt; Fig. 3 zeigt die Schälmaschine in Seitenans-icht mit teilweise abgebrochenem Mantel und Teilschnitt mit Blick auf den Auslaßschacht; Fig.4 zeigt die Schälmaschine im Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 mit teilweise herausgebrochener Seitenwandung des Auslaßschachtes; Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab den Einlaßschieber der Schälmaschine von oben gesehen; Fig. 6 zeigt den Einlaßschieber im Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2 mit darunterliegendem Einlaßschacht und abgebrochenem Teil des Gehäuses und des Schälkörpers, und Fig. 7 zeigt im Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig.6 einen Nockenvorsprung einer Windscheibe des Schälkörpers.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schälmaschine besitzt eine Grundplatte 8, in der drei Öffnungen 9, io und ii vorgesehen sind, an welche die zur Abführung der Abfälle und des Schälgutes dienenden Leitungen angeschlossen werden. Das Gehäuse der Maschine besteht aus zwei Stirnwänden 12, 13 und einem Gehäusemantel 14. Das Innere der Maschine ist durch zwei Trennwände 15, 16 in einen Ventilatorraum 17, einen Aspirationsraum 18 und einen Hauptraum i9 abgeteilt.
  • In zwei an den Stirnwänden 12, 13 befestigten Lagerböcken 20, 21 ist eine in Längsrichtung durch das Maschinengehäuse verlaufende Rotorwelle 22 gelagert, die z. B. über eine Riemenscheibe 23 angetrieben wird. Auf der Rotorwelle 22 sitzt einerseits ein Ventilator 24 und anderseits ein Schälkörper 25. Der Schälkörper 25 ist z. B. aus mehreren durch Pappringe voneinander getrennten Schleifscheiben zusammengesetzt, die durch in die äußeren Scheiben versenkte Druckkörper 26 mittels Gewindeverschraubungen od. dgl. zusammengehalten werden.
  • Der Schälkörper 25 wird in einem gewissen Abstand von einem Lochblechzylinder 27 umgeben, wodurch ein ringförmiger Schälraum 28 gebildet wird. An den beiden Stirnseiten des Schälkörpers 25 sind in den Schälraum 28 ragende Vorsprünge, beispielsweise an Stirnscheiben 29 befestigte Nocken 3o, angeordnet, welche bei der Drehung des Rotors innerhalb des Schälraumes 28 zusätzlich Wind erzeugen. Das dadurch an beiden Enden des Schälraumes gebildete Luftpolster drängt das Schälgut von den seitlichen Begrenzungswänden 16 bzw. 13 zurück und verhindert das Auftreten von nachteiligen Reibungen zwischen dem Schälgut und diesen Begrenzungswänden. Außerdem wird dadurch das Auslaufen des Schälgutes aus dem Schälraum gefördert.
  • Der Lochblechmantel 27 hat oben an einer Seite, z. B. in der Zeichnung rechts oben, eine vorzugsweise rechteckige Eintrittsöffnung 31, die durch einen Einlaßkanal 32 von entsprechend rechteckigem Querschnitt mit der Durchlaßöffnung 33 eines auf dem Gehäusemantel 14 befestigten Schiebers 34 in Verbindung steht.
  • Die rechte Wandung 3q.' des Einlaßkanals 32 besitzt eine Neigung im Sinne der durch den Pfeil (Fig.6) angedeuteten Drehrichtung des Rotors 25, um das durch den Einlaßkanal 32 eingetretene Schälgut im Sinne dieser Drehrichtung auf den.Schälkörper 25 zu lenken.
  • Der Schieber selbst besteht aus einem Rahmen 35 (s. Fig. 5), der die Durchlaßöffnung 33 umgibt. In dem Rahmen 35 sind von zwei gegenüberliegenden Seiten her Schieberplatten 36 einschiebbar, so daß die Durchlaßöffnung 33 symmetrisch von beiden Seiten her vergrößert und verkleinert werden kann, je nachdem die Schieberplatten 36 mehr oder weniger weit in den Rahmen 35 eingeschoben sind. In den äußeren Teilen der Schieberplatten 36 sind Löcher 37 vorgesehen, in welche Arretierstifte 38 eingesteckt werden können, die in am Rahmen 35 befestigten Ansätzen 39 gelagert sind.
  • Durch einen derartigen Doppelschieber wird bei jeder Größe der Öffnung 33 ein senkrechtes Eintreten des Schälgutes in den Kanal 32 erreicht.
  • An der der Einlaßöffnung 31 des Lochblechzylinders 27 schräg gegenüberliegenden Unterseite ist in letzterem eine Austrittsöffnung 4o angebracht. Diese Austrittsöffnung 40 mündet in einen besonderen Auslaßschacht 41, der von dem Hauptraum i9 durch ein Schachtgehäuse 42 abgetrennt ist und unten in die Öffnung io der Grundplatte 8 führt. Die Austrittsöffnung 4o befindet sich zweckmäßig nicht senkrecht unter der Rotorwelle 22, sondern sie ist in einem entgegengesetzt der Drehrichtung (Fig.6) geneigten Winkel zu dieser Vertikalen verschoben, mündet also, wie aus Fig.4 ersichtlich ist, schräg nach links unten in den Schacht 41. Das Gehäuse 42 des Auslaß-Schachtes 41 ist in Fig. 3 und 4 der Zeichnung veranschaulicht. Es ist teilweise um den Lochblechzylinder 27 herumgeführt und oben mit einer Öffnung sowie mit einer in den Aspirationsraum i8 führenden Umbiegung 43 versehen.
  • Die Auslaßöffnung 40 ist durch eine Klappe 44 mehr oder weniger abschließbar. Die Klappe 44 ist auf einer Welle 45 befestigt, die mit einem durch den Gehäusemantel 14 nach außen geführten Hebelarm 46 verbunden ist. Das nach außen ragende Ende des Hebelarmes 46 kann z. B. mit Hilfe eines federnd anhebbaren und mit einer Schneide od. dgl. versehenen Handknopfes 47 auf einem mit Rasten versehenen Sektor 48 verschoben und in verschiedenen Stellungen festgelegt werden. Auf diese Weise kann die Klappe 44 von außen her sehr genau reguliert werden. In Fig. 4 ist die öffnungsstellung der Klappe 44 und des Hebels 45 in gestrichelten Linien dargestellt, während die Schließstellung der Klappe und des Hebelarmes in ausgezogenen Linien eingezeichnet ist.
  • Oberhalb der Auslaßklappe 44 mündet zweckmäßig in den Aspirationsraum 18 eine Falschluftöffnung 49, die in dem Mantelblech 14 vorgesehen und mit Hilfe von zwei zusammenarbeitenden Schieberplatten 5o verstellbar ist.
  • In den unteren Teil des Hauptraumes i9 führen Luftansaugöffnungen, die zweckmäßig in Form von jalousieöffnungen 51 in einem herausnehmbaren Handlochdeckel 52 angeordnet sind und durch eine drehbare jälousieplatte 53 in ihrer Größe eingestellt werden können. Abgesehen davon können an beliebigen Stellen oben oder unten in dem Gehäusemantel 15 und in den Stirnwänden r2, 13 Luftansauglöcher angeordnet werden, um die Maschine innen stets sauberzuhalten.
  • DieWirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schähnaschine ist an Hand der Zeichnungen ohne weiteres verständlich. Das Schälgut gelaugt aus einem oberhalb der Maschine angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Bunker, Füllschacht oder Zuführungsrohr durch den Schieber 3:1. in den Einlaßkanal32 und trifft im wesentlichen senkrecht auf den Schälkörper 25 auf. Die Einlaufbedingungen können hierbei durch Einstellung des Schiebers 34 entsprechend den jeweiligen Verhältnissen, insbesondere in Abhängigkeit von dem Schälgutdruck, geregelt -,verden. Das Schälgut wird in dem Schälraum 28 durch den mit großer Geschwindigkeit rotierenden Schälkörper 25 geschält bzw. geschliffen, wobei es von der Einlaufseite des Schälraumes nach der Auslaufseite desselben wandert. Die abgeschliffenen Getreidespitzen oder sonstigen abgeschälten Teile fallen durch die Durchbrechungen des Lochblechzylinders 27 in den unteren Teil des Gehäuseraumes i9, aus dem sie durch die untere Öffnung i i abgeführt werden.
  • Das fertig behandelte Schälgut gelangt durch die mit Hilfe der Klappe 44 verstellbare Auslaßöffnung .4o des Lochblechzylinders 27 in den Austrittsschacht ,4i und fällt durch die öffnung io in eine nicht dargestellte Rohrleitung oder einen Behälter. Im Gegenstrom zu dem durch den Schacht 41 herabfallenden Schälgut wird durch diesen Schacht von dem Ventilator 24 über den Aspirationsraum 18 Luft angesaugt, wodurch Staub und restliche Verunreinigungen des Schälgutes mitgerissen und schließlich durch den Ventilatorraum und dessen untere öffnung 9 abgeführt werden. Die Stärke des Saugzuges kann hierbei leicht durch Einstellung der Falschluftöffnung 49 geregelt werden.
  • Die Erfindung kann bei beliebigen Schälmaschinen der in Rede stehenden Art Anwendung finden, wird. aber mit besonderem Vorteil mit einer Schälmaschine gemäß Patentanmeldung H 7551 III/5o a kombiniert. Im übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schälmaschine für Getreide oder sonstiges Schälgut mit einem walzenförmigen, drehbar in einem Gehäuse gelagerten Schälkörper, der innerhalb des Gehäuses von einem ortsfesten, mit Ein- und Auslaßöffnungen bzw. -kanälen für das Schälgut verbundenen Lochzylinder umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eimaß- und/oder Auslaßöffnungen bzw. -kanäle der Maschine zwecks gegenseitiger Abstimmung der äußeren und inneren Betriebsbedingungen mit einstellbaren Mitteln zur Regelung der Einlauf- und/oder Auslaufverhältnisse versehen sind.
  2. 2. Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der von oben im wesentlichen senkrecht zum Schälkörper (25) in den zwischen letzterem und dem Lochzylinder (27) befindlichen Schälraum (28) mündende Einlaßkanal (32) mit einstellbaren Mitteln zur Veränderung seines Durchlaßquer-Schnittes versehen ist.
  3. 3. Schälmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ouerschnittsv eränderung des Einlaßkanals (32) symmetrisch zu der im wesentlichen senkrechten Mittelachse des Einlaßkanals verstellbar sind. ,
  4. 4. Schälmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (32) mit einem Doppelschieber versehen ist, dessen Schieberplatten (36) zur Schiebermittelachse symmetrisch einstellbar sind.
  5. 5. Schälmaschine nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatten (36) quer zur Längsachse des Schälkörpers (25) verschiebbar sind, so daß der zwischen ihnen einstellbare Durchlaßquerschnitt (33) symmetrisch zu der vertikalen Längsmittelebene der Maschine veränderlich ist.
  6. 6. Schälmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf die Drehrichtung des Schälkörpers (25) hintere Wandung (34') des Einlaßkanals (32) Von oben nach unten schräg in Drehrichtung geneigt ist.
  7. 7. Schälmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt des Einlaßkanals (32) in Abhängigkeit von dem Druck des einlaufenden Schälgutes von Hand oder selbsttätig einstellbar ist. B.
  8. Schälmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatten (36) des Doppelschiebers (3q.) durch lösbare Arretierungen, z. B. durch in Löcher (37) der Schieberplatten einfuhrbare Steckstifte (38), in ihren eingestellten Schieberstellungen fixierbar sind.
  9. 9. Schälmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schälgut an einem dem Einlaßkanal (32) entgegengesetzten Ende des Schälraumes (28) aus der unteren Zone desselben abführende Auslaßkanal mit einstellbaren Mitteln zur Veränderung des Auslaßquerschnittes versehen ist. io.
  10. Schälmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, däß der Lochzylinder (27) an seiner Unterseite, vorzugsweise in einem entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schälkörpers (25) geneigten Winkel zur Vertikalen, mit einer Auslaßöffnung (d.o) versehen ist, :die in einen nach unten verlaufenden Schälgutauslaßschacht (41) mündet. i i.
  11. Schälmaschine nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt der Auslaßöffnung (40) mittels einer schwenkbaren, von außen einstellbaren Auslaßklappe (44) veränderlich ist.
  12. 12. Schälmaschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (45) der Auslaßklappe (44) mit einem nach außen ragenden Hebelarm (46) verbunden ist, welcher z. B. mit Hilfe eines einrastbaren Stellorgans schwenkbar und feststellbar ist.
  13. 13. Schälmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßschacht (41) im Gehäuseraum (i9) seitlich des Lochzylinders (27) nach oben verläuft und oben an den Saugraum einer Ventilationseinrichtung angeschlossen ist.
  14. 14. Schälmaschine nach einem oder mehreren derAnsprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite des mit einer Ventilationseinrichtung versehenen oder an eine solche angeschlossenen Maschinengehäuses, vorzugsweise der Aspirationsraum (18) oder der obere Teil des Schälgutauslaßschachtes (41), mit einer einstellbaren Falschluftöffnung (49) versehen ist.
  15. 15. Schälmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschluftöffnung (49) mittels an der Außenseite des Gehäusemantels (14) angeordneter, gegeneinander verschiebbarer Verschlußplatten (5o) einstellbar ist.
  16. 16. Schälmaschine mit einem ortsfesten Lochzylinder und einem in letzterem drehbaren Schälkörper, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens am Auslaufende, vorzugsweise an beiden Enden des Schälkörpers (25), in den zwischen Schälkörper (25) und Lochzylinder (27) befindlichen Schälraum (28) mit dem Schälkörper umlaufende Schälraumbegrenzungen ragen, welche vorzugsweise mit profilierten Vorsprüngen versehen sind.
  17. 17. Schälmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens am Auslaufende, vorzugsweise an beiden Enden des Schälkörpers (25), Stirnscheiben (29) befestigt sind, deren über den Schälkörper (25) in den Schälraum (28) ragende Randzonen zahnartige, nach dem Schätrauminnern vorstehende Nocken (30) oder ähnliche Vorsprünge, wie Nasen, Schaufeln od. dgl., tragen, welche geeignet sind, Wind zu erzeugen bzw. ein Luftpolster zu bilden.
  18. 18. Schälmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines aus mehreren Schleifscheiben zusammengesetzten Schälkörpers (25) die Klemmscheiben (26) in die äußeren Schleifscheiben versenkt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030144B (de) * 1955-03-22 1958-05-14 Ferdinand Urbanczyk Rollschaelmaschine fuer Getreide und Huelsenfruechte
DE1143084B (de) * 1958-12-11 1963-01-31 Toshihiko Satake Getreidekoerner-Schaelvorrichtung

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