DE2214372A1 - Rohrschneidvorrichtung - Google Patents

Rohrschneidvorrichtung

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DE2214372A1
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Georges Monterey Park Calif. Bachmann (V.St.A.)
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Bachmann, George, Monterey Park, Calif. (V.St.A.)
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    • Y10T82/00Turning
    • Y10T82/22Portable lathe for pipe turning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. DR. IUR. DIPL.-ΙΝβ.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 Osnabrück, den 22. März 1972
MDSERSTRASSE 2O/24
GEORGE BACHMANN Metro Drive, Monterey Park, California, 9175^ USA
Rohrschneidvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrschneidvorrichtung.
Es besteht Bedarf an leicht bedienbaren und im höchsten Maße zuverlässigen Vorrichtungen zum Nuten bzw. Rillen und/ oder Abschneiden von Metallrohren mit großen Durchmesserunterschieden, die an der Bau- bzw. Arbeitsstelle verwendet werden können. Die"erwünschten Eigenschaften derartiger Vorrichtungen bestehen u.a. in der wahlweise erforderlichen Fähigkeit des Nutens bzw. Rillens und Abschneidens von Rohren, der Tragbarkeit, Pederbelastung und gleichzeitiger Einstellbarkeit des oder der Schneidwerkzeuge, Zusammenfassung aller Vorschub- und Spannungssteuerungen an einer Stelle, verbesserter ein- bzw. nachstellbarer Anbringung des Werkzeuges auf dem Rohr zum Rotieren um das Rohr beim Schneiden von
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Gewinde beim Rillen oder Nuten, Steuerung der Schneidrate bzw. -geschwindigkeit sowie der Fähigkeit, das Rillenschneidwerkzeug in einem einstellbaren Abstand zu dem Endeties Rohrs in Stellung zu bringen.
Die Erfindung schafft eine Rohrschneidvorrichtung, die sich auszeichnet durch eine zum Drehten der Vorrichtung um ein Rohr mit dessen Innen- oder Außenfläche in Eingriff kommende Antriebseinrichtung, eine zum Andrücken der Antriebseinrichtung an das Rohr an dessen anderer Fläche in Anlage kommende Andrückeinrichtung mit einzelnen einstellbaren, an der anderen Fläche des Rohrs in Anlage kommenden Rollen; einen Support für die Antriebs- und die Andrückeinrichtungen, ein von dem Support zum Bewegen zu der anderen Fläche des Rohres hin und von dieser weg getragenes erstes Schneidwerkzeug und einen Kopf hierfür, sowie eine eine Feder aufweisende weitere Einrichtung, die den Kopf federn! gegen die andere Fläche des Rohrs drückt und das Schneidwerkzeug beim Rotieren der Vorrichtung um das Rohr in federndem Schneideingriff mit diesem hält. ·.
Die Vorrichtung kann ein zweites vom Kopf getragenes Schneidwerkzeug zu einer wechselnden Schneidausführung an dem Rohr aufweisen, wobei die Schneidwerkzeuge aus einem Rillen- bzw. Nutenschneider und einem Rohrabschneider bestehen können. Die Feder kann zum einstellbaren Bewegen zu dem Rohr hin und von diesem weg und Steuern der Federkraftübertragung auf das Schneidwerkzeug durch
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einen ersten Träger abgestützt sein. Ein zweiter Träger kann zum einstellbaren Bewegen mit dem Kopf in Wirkverbindung stehen, wobei der Kopf zu dem Rohr hin und von diesem weg verlagert wird,
während die Feder das Andrücken des Kopfes an das Rohr fortsetzt. Die Andrückrollen können von Haltern getragen werden, die zum im wesentlichen senkrecht zu der Rohraußenfläche erfolgenden Vorbewegung und Zurückziehen der Rollen entlang gekrümmten Bahnen an dem und in Bezug auf den Support bewegbar sind. Eine der Roller kann eine unter einem Winkel stehende Plächenrillung aufweisen,
um die Vorrichtung in Abhängigkeit von ihrer Drehung um das
Rohr in Längsrichtung endseitig gegen das Rohrende zu drücken.
Die Vorrichtung kann weiter einen zum Anordnen des Schneidwerkzeuges in einem gewählten Abstand von dem Rohrende vorgesehenen unc von dem Kopf getragenen, entfernbaren Abstandhalter mit wählbarer Breite umfassen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Rohrschneidvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 Schnitte nach Linien 5-5 bzw. 6-6 der Fig. 4,
und 6
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Fig. 7 einen horizontalen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. Fig. 8 einen Vertikalschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 3,und Fig. 9 zwei mit Nuten versehene, in endseitiger Anlagen-Stellung gehaltene Rohre.
Entsprechend der Zeichnung kann ein Support z.B. aus einem Körper 10 und sich in vertikaler Richtung erstreckenden und horizontal im Abstand zueinander angeordneten vorderen und hinteren Abdeckplatten 11 und 12 bestehen. Von dem Support abgestützte Antriebsmittel können in üblicher Weise aus einem Zahnrad 13, das an einer zur Antriebsverbindung mit einer Drehkraftquelle 15 bei I1Ja vorstehenden Welle Ik befestigt ist, einem mit dem Zahnrad 13 kämmenden und durch eine Welle 17 getragenen größeren Zahnrad 16 (zur Geschwindigkeitsherabsetzung) und einer durch eine Wellenverlängerung getragenen und angetriebenen, mit einem Rohr in Eingriff kommenden Walze 18 bestehen. Zwei auf der Wellenverlängerung 17a aufgeschraubte Muttern 19 und 19a halten die Walze 18 und ein Keil 120 verbindet die Walze und die Wellenverlängerung 17a.
Die Walze 18 kann in üblicherweise bei l8a geriffelt oder gezahnt sein, um eine Fläche (z.B. die Innenfläche 21) eines Rohres 20 die einem Rillen und/oder Schneiden unterworfen werden soll, zwangsläufig zu erfassen und anzutreiben.Wie nachstehend erläutert, wird bei durch die Walze 18 erfolgendem Rotieren ddr Vorrichtung um das Rohr 18, z.B. in der durch Pfeil 23 in Fig. 2 angedeuteten Richtung, ein auf der Walze
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oder auf der Welle 17 sitzender Anschlagflansch 25 an das Ende 24 des Rohres angedrückt. Dies ermöglicht ein hinsichtlich Abstand von dem Ende 24 des Rohres genaues Anordnen der durch die Vorrichtung in die Rohrxvand eingeschnittenen Rille bzw. Nut. Fig. 9 zeigt zwei derartige Nuten 26 und 27, die in benachbarten, durch eine geeignete Kupplung 30 miteinander endseitig verbundenen Rohren 28 und 29 ausgebildet sind.
Weiter ist eine allgemein als Andrückeinrichtung bezeichnete Vorrichtung vorgesehen, die zum Andrücken der Antriebswalze an das und in Eingriff mit dem Rohr mit dessen entgegengesetzter Fläche (z.B. Außenfläche 31) in Eingriff kommen kann. Die Andrückeinrichtung umfaßt zwei Führungsrolleneinheiten 32 und 33, die, wie am deutlichsten aus Fig. 2 ersichtlich, mit der Rohraußenfläche in Eingriff kommen können, sowie Halter für die Rolleneinheiten, die zum im wesentlichen senkrecht zu der Rohraußenfläche erfolgendem Vorbewegen und Zurückziehen der Rollen entlang gekrümmten Bahnen an dem und in Bezug auf den Support bewegbar sind.
Wie aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich, besteht die Rolleneinheit 32 im einzelnen aus mit einer gemeinsamen Welle 34 aus einem Stück bestehenden Rollen 32a und 32b. Ein Haltejoch bzw. Halter 35 zwischen den Rollen enthält eine Bohrung 36 für eine enge Aufnahme der Welle 34 zum Verlagern derselben entlang der beschriebenen gekrümmten Bahn, die durch einen gebogenen bzw. gekrümmten Führungsschlitz 37 in der Platte 11 gebildet ist. Eine
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Verlängerung 34a der Welle durchgreift den Schlitz 37 und steht für eine Schwenkverbindung mit einem Gelenkhebel 39 in das Körperinnere 38 vor. Der Gelenkhebel 39 schwingt um ein Schwenkgelenk 40, um die Welle 34 und die Rollen 32a und 32b zu der beschriebenen Bewegung entlang einer Bogenlinie stützend zu führen, wobei das Schwenkgelenk 40 durch die Platten 11 und 12 ge tragen wird. Diese Bewegung wird z.B. durch eine von einem Körper vorsprung 42 getragene Vorschubspindel 41 gesteuert. Die Vorschubspindel ist mit einer Gewindebuchse 43 verbunden und ihr unteres Ende 44 ist bei 45 drehbar mit dem Halter 35 verbunden, so daß beim Drehen einer Handhabe 46 an dem oberen Ende der Vorschubspindel oder durch ein Verschwenken des Gelenkhebels 39 der Halter 35 und die Rollen 32a und 32b entlang der durch den Schlitz 37 bestimmten gekrümmten Bahn verlagert werden.
In gleicher Weise umfaßt die Rolleneinheit 33 Rollen 33a und 33b, die mit einer gemeinsamen Welle 54 aus einem Stück bestehen. Ein Haltejoch bzw. Halter 55 zwischen den Rollen enthält eine Bohrung 56 für eine eng anliegende Aufnahme der Welle 54 zum Verlagern derselben entlang der durch einen Führungsschlitz 57 in der Platte 11 gebildeten beschriebenen gekrümmten Bahn. Eine Verlängerung 54a der Welle durchgreift den Schlitz und steht zur Schwenkverbindung mit einem Gelenkhebel 59 in das Körperinnere 38 vor. Der Gelenkhebel 59 schwingt ebenfalls um das Schwenkgelenk 40, umtiie Welle 54 und die Rollen 33a und 33b zu der beschriebenenBewegung entlang einer Bogenlinie stützend zu führen
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Eine gleichfalls durch den Körpervorsprung 42 getragene Vorschubspindel 61 steuert das Schwingen des Halters 55 und der Rollen 33a und 33b um die Gelenkachse 60, die im wesentlichen parallel zu der Achüe des mit Nuten zu versehenen Rohres 22 verläuft. Die Vorschubspindel 6l steht mit einer mit Innengewinde versehenen Buchse 63 in Verbindung und ihr unteres Ende ist drehbar mit einem dem Halter 35 ähnlichen Halter verbunden, so daß beim Drehen einer Handhabe 66 an dem oberen Ende der Vorschubspindel oder durch Verschwenken des Gelenkhebels 59 der zugehörige Halter und die Rollen 33a und 33b entlang der gekrümmten (kreisbogenförmigen) durch die Schlitze 57 gebildeten Bahn verlagert werden.
Wie ersichtlich, haben die Rollen 32a und 33a jeweils eine Oberflächenrillung, die sich in Umfangsrichtung um die Rollen erstreckt. Die Rillung steht unter einem Winkel derart, daß der Support in Längsrichtung mit dem Rohr in Eingriff gebracht und an dieses angedrückt wird, und wobei der Support den vorstehend beschriebenen Anschlagflansch 25 aufweist. Dies geschieht in Abhängigkeit der Rollenrotation, wie sie durch Drehen der Antriebswalze 18 bewirkt wird, die in Eingriff mit der Rohrinnenfläche durch die Rollen 32a,32b,33a und 33b gelangt, indem diese gegen die Rohraußenfläche gedrückt werden. Die Verwendung der beschriebenen zwei Sätze von Rollenpaaren stabilisiert oder "quadriert" die Vorrichtung in Bezug auf das Rohr und dessen Ende 24, wodurch eine genau angeordnete Nut mit gleichmäßiger Tiefe geschnitten werden kann. Das feste Andrücken des Anschlagflansches
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art das Rohrende kann, wie am deutlichsten aus Fig. 1 ersichtlich, weiter durch leichtes Abwinkein einer der Rollenachsen 32c oder 33c aus der parallel zu der Achse 18a der Antriebswalze l8 verlaufenden Richtung heraus unterstützt werden. Der dargestellte divergierende Winkel-ύbeträgt etwa 1/2°. Die Linie 32d verläuft parallel zur Achse 18a.
Weiter ist ein Schneidwerkzeugkopf oder -stempel 70 vorgesehen, der zum Bewegen zu dem Rohr 22 hin und von diesem weg, z.B. durch Schwalbenschwanzecken 71a und 71b an einem Schlitten 71 geführt ist, die mit Gleitsdtz in in einem Träger 73 ausgebildeten schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 72a und 72b sitzen. Der Träger 73 ist z.B. durch Befestigungen 7*1 an der Platte 11 befestigt.
Der Stempel 70 kann in irgendeiner gewählten oberen und unteren Stellung durch Anziehen einer Stellschraube 75 verriegelt werden, die entsprechend Fig. 7 einen gewinkelten Beilagekeil 76 seitlich gegen den Schlitten drückt. Der Stempel 70 kann z.B. bei 69 an dem Schlitten befestigt sein. Stattdessen kann der Stempel nur zum Vorsehen von Nuten (d.h. ohne Abschneiden des Rohres) in in gestrichelter Linie dargestellter Stellung 69a an dem Schlitten befestigt sein.
Es sind ferner Mittel zum federnden Andrücken sowohl von Schiitten und Stempel als auch von einem von letzterem getragenen Schneidwerkzeug 77 gegen das Rohr vorgesehen. Diese Mittel um-
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fassen eine Druckfeder 78, deren unteres Ende an dem Schlitten anliegt und diesen nach unten drückt, und deren entgegengesetztes bzw. oberes Ende mit einer Schulter 79 an einem in der Form einer Buchse ausgebildeten ersten Träger 80 in Eingriff steht. Der erste Träger 80 steht bei 8l in Schraubverbindung mit einer mit dem Körper 10 aus einem Stück bestehenden Platte 82, um das obere Ende der Feder zum Bewegen zu dem Rohr hin und von diesem weg abzustützen und dadurch den Federdruck und die Kraftausübung nach unten auf den Schlitten zu verändern. Wie ersichtlich, erzeugt die Feder die Kraft, die das Schneidwerkzeug federnd gegen das Rohr drückt, und diese Kraft kann wiederum durch Drehen des erster Trägers 80 verändert werden. Zu diesem Zweck kann der Träger mit einer Handhabe 8la versehen sein.
Ein zweiter Träger, der z.B. aus einem Rotor 83 bestehen kann, steht zum einstellbaren Bewegen und Verlagern des Stempels 70 zu dem Rohr hin und von diesem weg mit dem Stempel 70 in Wirkverbindung und ist durch die Buchse des ersten Trägers 80 abgestützt während die Feder 78 den Kopf 70 und den Schneider 77 weiterhin gegen das Rohr drückt. Der Trägerrotor 83 ist als Buchse dargestellt, die eine Innengewindeverbindung mit dem oberen Teil einer Vorschubspindel 8M hat, deren unteres Ende an dem Schlitten 71 befestigt ist. Beim z.B. mittels einer Handhabe 99 erfolgenden Drehen des Rotors 83 zum Zurückziehen der Spindel und auch des Schlittens 71, des Stempels 70 und des Schneiders 77 von dem Rohr weg wird die auf den Schlitten ausgeübte Federkraft über die
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Spindel auf den Rotor 83 übertragen und drückt diesen in Anlage an ein Axialdrucklager 85 an dem Träger 80; wird umgekehrt der Rotor 83 in die entgegengesetzte Drehrichtung gedreht, um die Spindel 84 und damit den Schneider 77 in Richtung zu dem Rohr und in Eingriff mit diesem vorzubewegen, so wird die Federkraft auf den Schneider übertragen. Diese übertragung kann durch Beobachten des Freikommens des Rotos 83 von dem Axialdrucklager bestimmt werden. Dementsprechend wird ein genaues Steuern von durch eine Hochleistungsfeder erzeugter Schneidkraftaufbringung zum schnellen und genauen Schneiden von Rohren verwirklicht.
Weiter ist wahlweises Schneiden z.B. Nuten und/oder Abschneiden möglich. Hierzu wird auf Fig. 8 Bezug genommen, wo veranschaulicht ist, wie der Schneider 77 ununterbrochen dem Rohr nach unten zugewandt bleibt, wogegen ein zweiter Schneider 86 wahlweise um einen Schwenkzapfen 87 an dem Stempel 70 nach unten zu dem Rohr schwenkbar ist. Im letzteren Fall steht der Schneider 8( weiter nach unten vor als der Schneider 77, so daß anstelle des letzteren der Schneider 86 einsetzbar ist. Aufdiese Weise können die Schneider 77 und 86 beim Drehen des Rohres Nuten in das Rohr schneiden bzw. eine Rohrlänge abschneiden. Der Schwenkzapfen 87 kann eine Gewindebefestigung umfassen, die zum Halten des Schneiders 86 in Schwenkstellung nach unten angezogen werden kann.
Schließlich 'kann ein Abstandshalter 90 gewählter Stärke zwischen dem Nutenschneider 77 und dem Stempel 70 eingesetzt wer-
den, um den Nutenschneider in einem gewählten Abstand von dem Ende 2k des Rohres anzuordnen. Dementsprechend ist ein Steuern des Nutenabstandes von dem Rohrende möglich.
Die Fig. 2 zeigt den Bereich der Rohrgrößen, die durch die beschriebene Vorrichtung mit Nuten versehen oder abgeschnitten werden können. Je ein solches größeres und kleineres Rohr ist bei 20 und 100 dargestellt.
Im Betrieb wird die Vorrichtung wie aus Fig. 3 ersichtlich auf einem Rohr angebracht und die Rolleneinheiten 32 und 33 werden zun Einspannen der Rohrinnenwand an der Antriebswalze oder dem Zylinder 18 einzeln eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Stempel 70 sich in zurückgezogener Stellung befinden. Als Nächste wird der Träger bzw. Rotor 83 zum Vorbewegen des Schneiders nach unten zum Eingriff mit dem Rohr gedrillt und zum Abheben von dem Axialdrucklager 85 weiter gedreht. Hierbei kann der Grad des Abhebens dazu benutzt werden, die Tiefe des Nutens zu steuern, wobei der Rotor bzw. Träger 83 wieder mit dem Axialdrucklager in Eingriff gelangt, um weiteres Schneiden zu begrenzen, wenn die gewünschte Tiefe err-eichtworden ist. Normalerweise wird jedoch eine Reguliermutter 91 auf einem durch den Stempel 70 getragenen Gewindebolzen 99 dazu benutzt, durch Anlage an der Oberseite der Platte 82 die Schneidtiefe zu begrenzen. Zu diesem Zweck kann der Gewindebolzen 99, wie dargestellt, durch eine öffnung in der Platt vorstehen. Eine Sperrmutter 98 verriegelt dabei die Reguliermutter 91 in einer gewählten Stellung. Als Nächstes wird der Zylinder
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bzw. die Walze 18 zum Bewirken einer relativen Rohrrotation und zum Schneiden gedreht.
Das einzeln erfolgende Nachstellen der Vorbevegung der Rollen-, paare 32 und 33 in Richtung zu dem und gegen das Rohr dient als Mittel zur Steuerung des Angriffswinkels des wirksamen bzw. gewählten Schneiders in Bezug auf das Rohr, um die Schneidrate bzw. -geschwindigkeit zu steuern. Somit hat gemäß Fig. 2 bei vorgeschobener Stellung der Rollen 33 an das Rohr und zurückgezogenen Rollen 32 die Schneidkante 77 einen größeren Angriffswinkel in Bezug auf die Rohraußenfläche.
Die Feder 78 dient zum Verhindern eines Verklemmens aufgrund der Tatsache, daß sich der Schneider und Stempel 70 zu dem Rohr und enigegen dem Federdruck nach außen bewegen können, wenn der Schneidwiderstand an die durch die Walze 18 auf das Rohr übertragene Antriebskraft herankommt. Die Rollen 32 und 33 können dann zum Verkleinern des Angriffswinkels des Schneiders verstellt werden, um die Klemmneigung zu beseitigen.
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Claims (12)

- 13 - Patentansprüche:
1. I Rohrschneidvorrichtung, gekennzeichnet durch
a) eine zum Drehen der Vorrichtung um ein Rohr mit dessen Innenoder Außenfläche in Eingriff kommende Antriebseinrichtung (l8)
b) eine zum Andrücken der Antriebseinrichtung an das Rohr an dessen anderer Fläche in Anlage kommende Andrückeinrichtung (3 33) mit einzeln einstellbaren, an der anderen Fläche des Rohrs in Anlage kommenden Rollen,
c) einen Support (11,12) für die Antriebs- und die Andrückeinrichtungen,
d) ein von dem Support zum Bewegen zu der anderen Fläche des Rohres hin md von dieser weg getragenes erstes Schneidvjerkzeug (77) und einen Kopf (70) hierfür, und
e) eine eine Feder (78) auf v/eisende weitere Einrichtung, die den Kopf federrö gegen die andere Fläche des Rohres drückt und das Schneidwerkzeug beim Rotieren der Vorrichtung um das Rohr in federndem Schneideingriff mit diesem hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von dem Kopf getragenes zweites Schneidwerkzeug (86), wobei die Werkzeuge Stellungen wechselnder Schneidlage zu dem Rohr einnehmen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein die Werkzeuge zur wechselnden Schneidlage zu dem Rohr schwenkbar abstützendes Glied (87).
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Schneidvforkzeuge aus einem Rillen- bzw. Nutenschneider besteht.
5. Vorrichtung noch Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß eines der Schneidwerkzeuge aus einem Rillen- bzw. Nutenschneider und das andere aus einem Rohrabschneider besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die v/eitere Einrichtung mit der Feder (78) einen ersten Träger (80) zum einstellbaren Bev/egen der Feder zu dem Rohr hin und von diesen weg aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die v/eitere Einrichtung weiterhin einen zweiten Träger (83) umfaßt, der mit dem Kopf in Wirkverbindung steht und zum einstcll· baren Bewegen und Verlagern des Kopfes zu dem Rohr hin und von diesem weg von dem ersten Träger getragen ist, während die Feder das Andrücken des Kopfes an das Rohr fortsetzt,
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (32a,32b,33a,33b) von Haltern (35,55) getragen sind, die zum im wesentlichen senkrecht zu der Rohraußenfläche erfolgendem Vorbewegen und Zurückziehen der Rollen entlang gekrümmten Bahnen an dem und in Bezug auf den Support bewegbar sind.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Rollen eine unter einem Winkel stehende Rillungsfläche aufweist und die Vorrichtung in Abhängigkeit von ihrer Drehung um das Rohr endaeitig in Längsrichtung gegen das Rohrende drückt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß die Andrückeinrichtung weiter zum Verlagern der Halter entlang den Bahnen unabhängig einstellbare, von Hand betätigbare Teile (lJl,6l) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch Gelenkhebel (39,59), die die Halter zum Bewegen entlang den gekrümmten, kreisbogenförmigen Bahnen schwenkbar abstützen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zum Anordnen des Schneidwerkzeuges in einem gewählten Abstand von dem Rohrende vorgesehenen und von dem Kopf getragenen entofernbaren Abstandshalter (90) mit wählbarer Breite.
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