DE407956C - Drehbankfutter - Google Patents

Drehbankfutter

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DE407956C
DE407956C DES61081D DES0061081D DE407956C DE 407956 C DE407956 C DE 407956C DE S61081 D DES61081 D DE S61081D DE S0061081 D DES0061081 D DE S0061081D DE 407956 C DE407956 C DE 407956C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
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    • B23B31/1261Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
    • B23B31/1269Details of the jaws
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T279/00Chucks or sockets
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    • Y10T279/17666Radially reciprocating jaws
    • Y10T279/17692Moving-cam actuator
    • Y10T279/17717Rotary eccentric-cam sleeve
    • Y10T279/17726Roller and rocking jaw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Drehbankfutter. Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für große Abmessungen, dessen Spannkörper durch Kurvenschub radial verschoben werden und entsprechend dem Arbeitswiderstande das `Verlcstück selbsttätig fester klemmen. Derartige Futter, bei denen ein die Spannkörper aufnehmender Käfig mit radialen Schlitzen durch eine Feder gedreht wird und hierbei die Spannkörper an den Kurvenflächen des Futterkörpers entlang verschiebt, so daß sie sich einwärts bewegen, sind an sich bekannt, doch betreffen diese Spannfutter Bohrfutter, sind also Futter für kleine Abmessungen. Ferner sind auch Bohrfutter bekannt, bei denen der Körper mit den Kurvennuten durch eine Feder verdreht wird und in radialen Schlitzen des Futterkörpers gleitende Stücke mit an diesen drehbaren Klemmkörpern verschiebt. Bei all diesen Futtern zerfällt der Spannvorgang in zwei Abschnitte. Zunächst erfolgt durch die Feder das Vorspannen und dann durch den Arbeitswiderstand das endgültige Festspannen. Diese Arbeitsweise hat sich bei Futtern für Werkstücke großer Abmessungen, besonders wenn diese auch an sich wieder stark voneinander abweichen, als unvorteilhaft erwiesen, da die Feder bei kleineren Abmessungen nicht dazu ausreicht, eine genügende Vorspannung zu sichern. Es ist daher erfindungsgemäß der Arbeitsvorgang in drei Teile zerlegt worden. Der die Spannkörper aufnehmende Ring wird zunächst von Hand so lange gedreht, bis die Spannkörper das Werkstück berühren. Alsdann wird eine Klemmvorrichtung, die bisher ausgeschaltet war, in Tätigkeit gesetzt, bis die Spannkörper das Werkstück sicher erfassen. Das endgültige Festklemmen erfolgt dann in an sich bekannter Weise durch den Arbeitswiderstand. Hierin sowie in den in den Unteransprüchen gekennzeichneten besonderen Einzelheiten des Futters besteht die Erfindung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei beispielsweisen Ausfuhr ungsfortnen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i das eine Ausführungsbeispiel im Schnitt nach A-B, C-D der Abb. 2, Abb. 2 im Schnitt nach E-F der Abb. i, -AM. 2a eine Einzelheit und Abb. 3 den Spannmechanismus.
  • In Abb. 4. ist das zweite Ausführungsbeispiel in einer der Abb. i analogen Darstellung veranschaulicht.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel im Querschnitt und Aufsicht.
  • In den Abb. ; bis 9 sind verschiedene Ausgestaltungen der Spannkörper schematisch dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 sind die Spannkörper i an den Enden von Armen 2 gelagert, die durch Schlitze des Futterkörpers 3 nach außen geführt und mit ihren freien Enden an einem den Futterkörper umgebenden Drehring .4 angelenkt sind. Die vollkommen innerhalb des Futterkörpers liegenden Spannkörper i werden nur von Teilen einer Rolle gebildet, wodurch, abgesehen von der Materialersparnis, der Vorteil erzielt wird, claß das Futter für einen größeren Spannbereich verwendbar ist.
  • Die Spannkörper, welche nur auf eine ganz kleine Strecke zum Abrollen kommen, sind entweder aus einer Rolle herausgeschnitten, weisen also an beiden Schmalseiten die gleiche Krümmung auf (Abb.2), oder die Krümmungen entsprechen dem von der Drehachse der Rolle gezogenen Radius (Abb. 7).
  • Diese letzte Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß, welche Schräglage immer der Spannkörper zwischen Kurvenfläche und Einspannstück einnimmt, die Entfernung der jeweiligen Berührungspunkte des Spannkörpers immer genau die gleiche ist, so claß sich also sämtliche Spannkörper beständig in der relativ gleichen Stellung befinden.
  • Gegebenenfalls kann die Kurve an der für das Einspannstück in Betracht kommenden Seite des Spannkörpers durch eine Gerade ersetzt werden (Abb. 8).
  • Da die Verdrehung des Spannkörpers immer nur in einer Richtung erfolgen darf, muß er nach der entgegengesetzten Richtung hin gegen Drehung gesichert sein. Dies kann durch entsprechende Ausbildung der Kurve des Spannkörpers an der für die Kurv enabrollung in Betracht kommenden Seite dadurch bewerkstelligt werden, daß dort die Kurve, wie in Abb. 9 dargestellt, mehr oder minder in eine Gerade übergeht.
  • Die Spannkörper sitzen lose auf mit den Türmen 2 fest verbundenen Zapfen 5, auf welchen sie gegen achsiale Verschiebung durch einen federnden Bolzen 6 gesichert sind, der in dem Spannkörper entgegen der Wirkung einer Feder 7 verschiebbar gelagert ist und in eine Ausnehmung des Zapfens ; eingreift. Dieser Bolzen 6 gestattet die Drehung des Spannkörpers nur in einer Richtung (Pfeil in Abb.2), da bei dieser der Bolzen 6 in den Spannkörper gegen die Feder -zurückgeschoben wird. Hierbei führt er gleichzeitig eine Drehbewegung um die Achse des Zapfens und eine Kippbewegung urn die Kante a aus (v g1. die strichpunktierte Lage in Abb.2a). Gegen Verdrehung in entgegengesetzter Richtung sind die Spannkörper durch den in den Zapfen 5 eingreifenden Bolzen 6 gesichert, der sich hierbei gegen eine Fläche b der Ausbohrung des Zapfens 5 legt. Die Spannkörper sind exzentrisch auf den Armen gelagert, wodurch beim Einspannen der Spanndruck auf die Spannkörper einseitig nahe den Kurven am Körper 3 ausgeübt wird, so daß ein hebelarmartiges Vorschieben stattfindet, wobei die Reibungswiderstände infolge der glatten, gehärteten Flächen gering sind. Werden Spannkörper i und Drehzapfen 5 in eine ganz bestimmte gegenseitige Lage (etwa go° gegenüber der gezeichneten) zueinander gebracht, so steht dem Abheben des Spannkö rpers i von seinem Drehzapfen 5 ein Hindernis nicht entgegen. Wird nämlich der Spannkörper in der Richtung des Pfeiles so weit verdreht, (laß die Grundfläche des Bolzens G in die Ebene einer über der oben genannten Ausbohrung des Bolzens 5 liegenden Abschrägung 15 kommt, so kann der Spannkörper herausgezogen werden. Beim Einsetzen des Spannkörpers wird der Bolzen G zunächst durch eine Abschrägung 16 zurückgedrückt, bis dem Hinunterschieben des Spanilkörpers kein Hindernis mehr ini Wege stellt. Der Bolzen 6 schnappt dann wieder in die Ausnehmung des Zapfens 5 und drückt den Spannkörper in dietillstellung. Es kann daher in der leichtesten Weise ein Auswechseln der Spannkörper voll Hand aus stattfinden, wodurch je nach Bedarf verschieden große Spannkörper zur Verwendung kommen können und mithin der Spannbei-eich des Futters wesentlich vergrößert werden kann. Selbstverständlich könnte die Vergrößerung der Spannkörper ,itich auf andere Weise, beispielsweise dadurch erfolgen, daß jeder Körper aus zwei durch Schwalbenschwanzführung o. dgl. verbundenen Teilen besteht, von denen immer nur der eine zur Auswechslung kommt. (Diese Atisführungsforni ist in Abb.:s punktiert angedeutet.) Bei (lern veranschaulichten Ausführungsbeispiel bilden die Eintrittsöffnungen für die Tragarme 2 ini Futterkörper beiderseits Kurven, so daß gleichsam Wulste entstellen, die bei jeder Lage des Tragarmes ini Futterkörper beiderseits an ihin anliegen und somit einen spandichten Abschluß des Futterkörpers bilden.
  • Die Verstellung des die Spannkörper oder :lie Arme z tragenden Ringes 4. erfolgt durch einen Zahn- oder Schneclcentriel), der den Ring nicht nur in der gespannten Lage feststüllbar, sondern auch die Spannkörper ständig unter Spanndruck erhält und trotz größter Kraftäußerung tind Selbstheiilinting eine Schnelleinstellung des Futters erincgliclit.
  • Pei denn veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Ring 4. mit einem Zahnkranz £ versehen, in den ein im Futterkörper 3 gelagertes Zahnrad 9 (Abb. i, 3) eingreift. Der die Verzahnung g tragende Körper ist an seinem Ende unmittelbar zu einem .Schneckenrad 1o ausgebildet, in welches eine Schnecke 1i eingreift. Die Schnecke ist lose in (las entsprechende Gehäuse eingesetzt, in dessen Bohrung sie kolbenartig verschiebbar ist. Gegen den Schneckenbolzen wirkt eine Feder 1a, welche erst dann beeinflußt wird, wenn sich der Bolzen, sobald sich das Schneckenrad nicht mehr verdrehen kann, bei seiner Weiterdrehung in die Hülse hinein verschiebt. Vor dem Verdrehen des Ringes q. von Hand muß die Schnecke i i aus der zugehörigen Verzahnung 1o herausgedreht werden. Ein volls t. ändi, ges Herausziehen des Schneckenbolzens wird durch sein verbreitertes Ende verhindert, da dieses durch das Schneckenrad gesichert wird.
  • Der Durchmesser des Schneckenbolzens ist derart bemessen, daß er auch bei herausgeschobener Schnecke das Schneckenrad gegen seitliche Verschiebung sichert. Auch das Schneckenrad braucht hiermit keinerlei Feststellung gegen achsiale Verschiebung. Schneckenbolzen und Schneckenrad sind an einer bestimmten Stelle mit je einer Attsnehmung versehen, so daß, wenn diese beiden Teile in eine bestimmte gegenseitige Stellung zueinander gebracht werden, ihrem Herausnehmen, also ihrer achsialeil Verschiebung, keinerlei Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Vorerst wird der Drehring q. nach dem Herausdrehen der Schnecke i i von Hand aus so weit verdreht, bis die Spannkörper zum möglichst festem Anliegen an das Spannstück gebracht werden. Hierauf wird durch Drehung der Schnecke das Schneckenrad und damit der Zahntrieb g in Umdrehung versetzt, wodurch ein Festspannen des Spannstückes erfolgt. Hierbei wird die Feder i a gespannt, hat also nunmehr das Bestreben, die Schnecke zu verschieben, mithin das Schneckenrad in spannendem Sinne zu beeinflussen. Falls also irgendeine Lockerung des Spannens eintritt, wird sie durch die Kraft der Feder i a sofort wieder behoben. Der Schneckentrieb ist selbsthemmend und ist daher ein unabsichtliches Lösen vollkommen ausgeschlossen.
  • Selbstverständlich könnte bei kleineren Futtern der Drehring .4 unmittelbar zu einem Teil des Schneckentriebes ausgebildet -sein, in welchem Falle das Zahnrad überflüssig wird.
  • Bei der in Abb. 4. veranschaulichten Ausführungsforin ist der Drehring .I zu einer den Ritterkörper umgebenden Hülse ausgebildet.
  • In gleicher Weise, wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, sind in dein Drehring die die Spannkörper i tragenden Arme :2 angelenkt. Weiter weist der Drehring d. eine Ringtitit 17 auf, in welcher eine Feder 18 gelagert ist, die einerseits an dem Futterkörper 3, anderseits an dem Drehring q. angreift. Die Feder i8 sucht Drehring und Futterkörper ständig in einer solchen gegenseitigen Lage zueinander zu erhalten, daß sich die Spannkörper i in der Spannlage befinden.
  • Das Drehbankfutter wird an der Mitnehmerscheibe i g der Drehbank angeschraubt, welche dann unmittelbar die rückwärtige Abdeckung des Futters bildet.
  • Durch Verdrehung des Drehringes 4. gegenüber dem Futterkörper 3 entgegen der Wirkung der Feder 18 erfolgt das öffnen des Futters.
  • Statt die Spannkörper i an den Enden von Armen 2 zu lagern, können sie auch unmittelbar an dem von dem Schneckentrieb beeinflußten Ring 4 angebracht sein, der zu diesem Behufe innerhalb des Futterkörpers gelagert und finit die Zapfen 5 tragenden radial geführten Schiebern ausgestaltet sein müßte.
  • Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 5 und 6, bei welchen der Tragring unmittelbar von der rückwärtigen Deckplatte des Futterkörpers 3 gebildet wird.
  • Zu diesem Behufe sind radiale Führungen der Deckplatte Schieber 2i mit die Spannkörper i tragenden Zapfen 5 eingesetzt.
  • Futterkörper 3 und Deckplatte 2o sind durch eine Feder 18 untereinander gekuppelt, die diese beiden Teile stets in einer der Spannstellung der Spannkörper i entsprechenden Lage zueinander zu erhalten sucht.
  • Die Spannkörper i befinden sich mithin stets in der vorgeschobenen Lage. Um nun bei gegenseitiger Verdrehung von Futterkörper 3 und Deckplatte 2o ein Auseinandergehen, also ein Zurückschieben der Spannkörper i zu erzielen, sind an den Schiebern 21 Bolzen 22 vorgesehen, welche in Nuten 23 des Futterkörpers 3 eingreifen, die in einer dessen Kurvenflächen genau entsprechenden Krümmung verlaufen.
  • Bei Verdrehung zwischen Futterkörper 3 und heckplatte 2o werden mithin die Schieber 2,1 und die Spannkörper i entweder durch die Kurvenflächen nach einwärts gegen die Achse geschoben oder durch die Kurvennuten 23 zurückbewegt, wobei die Spannkörper i in steter Berührung mit den Kurvenflächen erhalten bleiben.
  • Die Verdrehung zwischen Futterkörper 3 und der an der Mitnehmerscheibe der Drehbank festgeschraubten Deckplatte 2o kann entweder von Hand aus bei Stillstand oder durch Abbremsung während des Ganges der Maschine bewerkstelligt werden.
  • Bei dein veranschaulichten Ausfiihrungs-Beispiel ist der Futterkörper 3 von einem Bremsband 2q. umgeben, dessen Enden an einem ain Maschinengestell gelagerten Bremshebel2s festgelegt sind. Durch Verschwenken dieses Hebels wird das Bremsband 2¢ gespannt und dadurch der Futterkörper 3 abgebremst, so daß er gegenüber der Deckplatte 2o entgegen der Wirkung der Feder 18 zurückbleibt. Die Kurvennuten 23 ziehen hierbei die Schieber 2i und damit die Spannkörper i zurück, und das Einspannstück wird freigegeben. Das Futter bleibt so lange geöffnet, wie die Breinswirhung andauert. Mach Einbringen des neuen Arbeitsstückes wird die Bremse gelöst, worauf Futterkörper 3 und Deckplatte 2o durch die Wirkung der Feder 18 in die Einspannstellung gebracht werden.
  • Statt durch Bremswirkung könnte die Lagenveränderung zwischen Futterkörper 3 und Deckplatte 2o auch von Hand aus herbeigeführt werden.
  • Um das Futter hierbei in verschiedenen Stellungen im geöffneten Zustande zu erhalten, ist eine Feststellvorrichtung vorgesehen. Eine solche ist in den Abb. 5 und 6 in strichpunktierten Linien angedeutet. In diesem Falle besteht sie erfindungsgemäß aus einem im Futterkörper 3 verschiebbar gelagerten Stift 26, der eine kerbenartige Ausnehmung 27 aufweist, in welche das konische Ende eines federnden Bolzens 28 eingreift. In der Deckplatte 2o sind eine Anzahl dem Querschnitt des Stiftes 26 entsprechende Vertiefungen 2g vorgesehen. Die Wirkungsweise dieser Feststellvorrichtung ist folgende: Der Futterkörper 3 wird von Hand aus gegenüber der Deckplatte 2o so weit verdreht, daß die Spannkörper i das Arbeitsstück freigeben.
  • Soli nun in dieser Lage das Futter festgestellt werden, so wird der Stift 26 nach abwärts gedrückt, bis sein Ende in eine der Vertiefungen 2g der Deckplatte 2o eintritt. In dieser vorgeschobenen Lage wird der Stift 26 durch Reibung festgehalten, da der Rand der Ausnehmung 27 einseitig durch die Wirkung der Feder 18, welche Deckplatte 20 und Futterkörper 3 in die ursprüngliche Lage zurückzuführen trachtet, gegen den Bolzen gedrückt wird (Stellung in Abb. 5). Durch das Vorschieben des Stiftes 26 wurde der Bolzen 28 entgegen der Wirkung der ihn beeinflussenden Feder teilweise zurückgeschoben und trachtet infolge der Keilwirkung den Stift 26 wieder in die Anfafigslage zurückzuführen. Sobald daher der Reibungsdruck der Deckscheibe 2o aufgehoben wird, springt der Stift 26 zurück, und die Feststellung zwischen Futterkörper 3 und Deckplatte 2o ist gelöst. Zur Lösung der i Feststellung ist es mithin nur notwendig, von Hand aus die gegenseitige Lage zwischen Deckplatte 2o und Futterkörper 3 etwas zu ändern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannfutter mit durch Kurvenschub radial verschiebbaren Spannbacken, die sich entsprechend dem Arbeitswiderstande fester klemmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein geführte und drehbare Spannkörper (i) tragender Ring (q.) zunächst von Hand und dann durch eine ausschaltbare Klemmvorrichtung (8, 9, io, ii) zum Voreinspannen des Werkstückes gedreht wird, worauf das eigentliche Festspannen durch die an sich bekannte Rollbewegung der Spannkörper erfolgt.
  2. 2. Drehbankfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkörper (i) an den Enden von mit einem gemeinschaftlichen Ring (d) verbundenen Armen (2) gelagert sind, die durch Üffnungen des Futterkörpers (3) ragen, welche beiderseits Kurven bilden, an denen die Tragarme (2) in jeder Lage gleiten, so daß beständig auf beiden Seiten eine Berührung stattfindet, «-elche einen spanndichten Abschluß bewirkt.
  3. 3. Drehbankfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellung der Spannkörper bestimmende Ring (.4) mit dem Futterkörper (3) durch einen von Hand aus lösbaren Zahn- oder Schneckenspanntrieb (io, 1i) verbunden ist, wobei der Ring selbst als Schneckenrad ausgebildet sein kann. q..
  4. Drehbankfutter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschnecke (i i) auf einem Teil ihrer Länge bis zum Fußkreis verjüngt und am Ende mit einem Anschlagbund oder ähnlichen Mitteln ausgestattet ist, die ein Herausfallen der Schnecke in der Losstellung verhindern. s.
  5. Drehbankfutter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekemmeichnet, daß der Schneckenbolzen (i i) an einer Stelle des verjüngten Teiles eine Ausfräsung und das Schneckenrad ebenfalls an einer bestimmten Stelle eine entsprechende Abfräsung derart besitzt, daß beide Teile nur in einer bestimmten gegenseitigen Lage voneinander gelöst werden können.
  6. 6. Drehbankfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkörper (i) auf der Einspannseite flach und auf der Kurvenseite an einer oder beiden Ecken nach der Rollkurve abgerundet sind.
  7. 7. Drehbankfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Spannkörper nach der einen Seite hin durch einen federnd gelagerten Sperrbolzen (6) verhindert ist, dessen Feder (7) den Spannkörper (i) immer wieder in die gleiche Grundstellung zurückführt und anderseits ein elastisches Ausweichen des Sperrbolzens während des Spannvorganges gestattet. B.
  8. Drehbankfutter nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Sperrbolzen (6) mit seilier Längsachse etwa tangential zum Umfang des den Spannkörper (i) haltenden Tragarmzapfens (5) im Spannkörper (i) gelagert ist und in eine im Zapfen (5) angebrachte Rast eintritt, deren eine Fläche (6) die Drehung des Spannkörpers in einer Richtung verhindert.
  9. 9. Drehbankfutter nach Anspruch i, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) über der Rast eine quer an dieser verlaufende Abfräsung (i5) besitzt, die ein Ausheben des Spannkörpers (r) gestattet, sobald dieser so weit gedreht ist, daß die Unterfläche seines Sperrbolzens (6) mit der Abfräsung (i5) fluchtet, während die Einführung des Spannkörpers mit Hilfe einer am Tragarmzapfen (5) angeordneten schrägen Abfräsung (i6) bewirkt wird, die den Sperrbolzen während der Einführung allmählich zurückdrängt.
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GB9898/22A GB201211A (en) 1922-10-16 1922-04-06 Improvements in or relating to automatic chucks
US562843A US1597731A (en) 1922-10-16 1922-05-22 Automatically-gripping chuck
DES61081D DE407956C (de) 1922-10-16 1922-10-16 Drehbankfutter
FR567022D FR567022A (fr) 1922-10-16 1923-06-05 Mandrin
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