DE2213789C3

DE2213789C3 - Lattenrost für Betten oder Liegen

Info

Publication number: DE2213789C3
Application number: DE19722213789
Authority: DE
Inventors: Ernst 4902 Bad Salzuflen Quest
Original assignee: Dahmer, Quest & Co, 4902 Bad SaIzuflen
Filing date: 1972-03-22
Publication date: 1976-08-26

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lattenrost für Betten oder Liegen, bei welchem die Federholzlatten über Lagerkörper am Rahmen lösbar befestigt sind, wobei die Lagerkörper aus elastischem Material bestehen und durch angeformte Befestigungsmittel lösbar mit dem Rahmen befestigt sind.

Lattenroste der eingangs erwähnten Art sind an sich bekannt.

Bei einem bekannten Lattenrost dieser Art (OErPS 82 861) sind die Lagerkörper hülsenförmig ausgebildet und umgreifen die Federholzlattenenden vollständig. Damit wird ein Herausheben der Lattenenden aus den Lagerkörpern bei starker Belastung verhindert.

Bei einem anderen bekannten Lattenrost (US-PS 88 930) bestehen die Lagerkörper aus zwei Drahtbügeln und einem elastischen Schlaufenteil, wobei ein Drahtbügel in einer am Rahmen vorgesehenen Verschraubung gehalten ist.

Nicht nur die Mehrteiligkeit dieser Lagerkörper muß als sehr nachteilig angesehen werden, vielmehr ist in diesem Falle eine Beschädigung der Matratze durch die seitlichen Drahtbügel möglich.

Der vorliegenden Erfindung liegt wie dem Gegenstand der OE-PS 2 82 861 die Aufgabe zugrunde, einen Lattenrost der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß bei starker Belastung der Leisten ein Heraustreten aus den LaeerkörDern verhindert ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß eine Beschädigung einer aufliegenden Matratze durch die Lagerkörper selbst oder durch die Federhol/-lattenenden verhindert ist.

In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt

F i g. 1 den Lattenrost im Schaubild schematisiert,

F i g. 2 eine Befestigungsstelle im Schnitt.

Fig.3 das Schaubild eines Stückes des Innenrahmens,

F i g. 4 eine Befestigungslasche entspannt.

F i g. 5 eine Befestigungslasche mit Rahmenstück und Federholzlatte in Draufsicht,

Fig.6 ein Ausführungsbeispiel der Rahmenausbildung,

Fig. 7 eine Eckverbindung des Rahmens ah Ausführungsbeispiel.

Der erfindungsgemäße Lattenrost besteht aus einem Rahmen 1, Hebe- und Verstellbeschlägen 2 und zwei inneren verstellbaren Rahmenteilen 3. Diese bilden das Kopfteil 31 und Fußteil 32; sie sind mitteis beliebiger Verstellbeschläge 2 anhebbar.

Im Inneren des Rahmenmittelteiles 30 wie auch des. Kopf- und des Fußteiles werden die FederholzUiuen 4 angeordnet, die erfindungsgemäß über flache, aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Laschen 5 lösbar befestigt werden. Die Rahmenmitte und das Kopf- und das Fußteil weisen, wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich. Ausnehmungen 33 auf, wobei es gleichgültig ist, ob der Rahmen aus Rechteckrohr oder aus Winkelprofilen gebaut ist. Auch die Federholzlatten 4 haben Ausneh mungen 40, beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Form von Längsschlitzen, je nachdem, welche Befestigungsmittel in der Lasche 5 angeordnet sind. Das sehr vorteilhafte Ausführungsbeispiel der Fig. 2, 4 und 5 zeigt eine Lasche 5 mit einem Bolzen 50. der widerhdkenartig arbeitende Rastringe 50a trägt. Dieser Bolzen 50 greift in eine der Ausnehmungen 33 des inneren Rahmens 3, und zwar wird der Bob.en 50 eingeschlagen, so daß er sich druckknopfartig in die Ausnehmung 33 des inneren Rahmens 3 festsetzt.

Die Spitzendurchmesser der Rastringe 50a des Bolzens 50 sind größer ausgebildet als der Bohrungsdurchmesser der Ausnehmungen 33 am inneren Rahmen 3. Es besteht noch die Möglichkeit, den Bolzen 50 in seinem Ansatzbereich mit einem Hals 51 zu versehen, hinter welchen Hals 51 sich das Material des inneren Rahmens 3 legen kann.

Achsparallel zu dem einseitig angebrachten Bolzen 50, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Lasche 5 liegend, ist ein weiterer Bolzen 52 angeordnet, welcher Bolzen 52 mit einem Querriegel 53 versehen ist. Dieser Querrieg;el 53 ist etwas kleiner ausgebildet als eine Ausnehmung 40 der Federholzlatten 4, welche Ausnehmung 410 in Form eines Längsschlitzes in die Federholzlatte 4 quer zu deren Achsrichtung verlaufend angebracht ist.

Nach Durchschiebung des Querriegels 53 entsprechend der Ausbildung der Ausnehmung 40 und Drehung um 90° ist eine einwandfreie Verriegelung der Federholzlatte 4 gegeben.

Die übrige Ausgestaltung des Lattenrostes ist variabel. Durch Anbringung weiterer Bohrungen bzw. Ausnehmungen 33 im Rahmenmitlelteil läßt sich die Anzahl der Federholzlatten 4 an der am stärksten

belasteten Stelle des Lattenrostes vermehren.

Es besteht die Möglichkeit, den Rahmen 3 baukastenartig in Steckverbindung auszubilden, genauso wie auch den Rahmen 1. Eine derartige Steckverbindung 13 ist in F i g. 7 gezeigt. Durch Verschrauben der Teile im Verhältnis zueinander ist die lösbare Steckverbindung 13 in ihrer Lage arretierbar. Die in der F i g. 7 ge?eigten Bohrungen decken sich, so daß Schrauben einziehbor sind.

In F i g. 6 ist noch eine Variationsmöglichkeit gezeigt. Der Bolzen 50 kann auch als Riegelbolzen ausgebildet sein. In diesem Falle läßt sich im Schlitz 34 der Bolzen 50 beliebig hin- und herschieben, und um ihm Arretierungsmöglichkeiten zu geben, sind einseitige Ausnehmungen im Materia! des inneren Rahmens 3 gegeben, so daß die auf Zug beanspruchte Lasche 5 nri ihrem Bolzen 50 in diesen Ausnehmungen 35 ihre Raststellung findet. In diesem Fall trägt die Lasche 5 zwei Riegelbolzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lattenrost für Betten oder Liegen, bei welchem die Federholzlatten über Lagerkörper am Rahmen lösbar befestigt sind, wobei die Lagerkörper aus elastischem Material bestehen und durch angeformte Befestigungsmittel lösbar mit dem Rahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper flach ausgebildete Laschen (5) sind, an deren beiden Enden die Befestigungsmittel vorgesehen sind, die ihrerseits achsparallel und versetzt zueinander liegen, wobei ein Bolzen (52) in eine Ausnehmung (40) der Federholzlatten (4) greift.

2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche (5) einen Bolzen (SO) zur Festlegung am inneren Rahmen mit widerhakenartig arbeitenden Rastringen (50a) aufweist, wobei die Spitzendurchinesser der Rastringe (50a) größer ausgebildet sind als der Bohrungsdurchmesser der Ausnehmungen (33) am inneren Rahmen (3).

3. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (52) mit einem Querriegel (53) versehen ist, der in Achsrichtung der Lasche (5) steht, wobei die Ausnehmung (40) als Längsschlitz in der Federholzlatte (4) quer zu deren Achsrichtung ausgebildet ist.

4. Lattenrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (50) in seinem Ansatzbereich einen Hals (51) trägt. ·

5. Lattenrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) mit den Bolzen (50, 52) und dem Querriegel (53) einstück.g aus Kunststoff ausgebildet ist.

6. Lattenrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bolzen (50, 52) Querriegel aufweisen.