DE2009779C - Möbel mit zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten seitlichen Wangen - Google Patents
Möbel mit zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten seitlichen WangenInfo
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Description
Pie Erfindung betrifft ein als Regal, Bank od, dgl. Dies bat zum Vorteil, daß zum Zueinanderdrängen
verwendbares Möbel mit zwei parallel im Abstand der Wangen und Halten letzterer in der zueinander
voneinander angeordneten seitlichen Wangen und gedrängten Lage ein Zuganker entfallen kanu. Darmindostens
zwei im Abstand voneinander sich zwi- aus erwächst eine weitere Vereinfachung der Monschen
den Wangen erstreckenden Tragteilen mit 5 tage, derart, daß die Wangenendteile nur noch unter
stirnseitigen, den Wangen in der Form angepaßten Überwindung der Federvorspannung d\T Wangen in
Verbindungsstücken, über die die Tragteile mit den die Einstecktaschen eingesteckt zu werden brauchen,
Wangen verbunden sind. wonach der sperrastenartige Eingriff aller Verbin-
Bei einem bekannten Regal dieser Art sind stirn- düngen durch die Rückstellkraft der federnd vor-
seitig an den Tragteilen je ein rinnenförmiges, in io gespannten Wangen selbsttätig erreicht und aufrecht-
Längserstreckung zu den Wangen gleichlaufend an- erhalten wird.
geordnetes Verbindungsstück vorgesehen, dessen ab- Eine vornehmlich für Möbel aus Metall vcrteil-
strebende Flansche eine Leiste der benachbarten hafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist
Wange längsverschiebbar umgreifen. Zudem sind in dadurch" gekennzeichnet, daß die Einstecktaschen aus
den Verbindungsstücken und in den Wangen gegen- 15 an den Stirnseiten der Tragteile so aurgesetzte Kap-
überstellbare Löcher zur Durchführung von Befesti- pen gebildet sind, daß die Kappen mit dem entspre-
gungsschraubv-n angeordnet. chenden Teil der Stirnseiten die Taschen bilden, daß
Weiterhin ist ein Regal aus zwei aufrecht und par- die Nuten an den den Tragteilen zugewandten Seiten
allel zueinander angeordneten Säulen bekannt, die der Wangen angeordnet sind und daß die Stirnseiten
mehrere mit Abstand übereinander angeordnete und 20 der Tragteile als die Vorsprünge ausgebildet sind,
mit Klemmschrauben lösbar befestigte Konsolen tra- Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausgen. Auf den Konsolen liegen plattenartige Tragteile gestaltung des Erfindungsgegenstandes dadurch, daß auf, die stirnseitig die Säulen umgreifen und die fer- die Wangen zumindest im Bereich der eingesteckten ncr an den Konsolen festgeschraubt sind. Enden als U-Profil mit zum Tragteil gerichteten Flan-
mit Klemmschrauben lösbar befestigte Konsolen tra- Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausgen. Auf den Konsolen liegen plattenartige Tragteile gestaltung des Erfindungsgegenstandes dadurch, daß auf, die stirnseitig die Säulen umgreifen und die fer- die Wangen zumindest im Bereich der eingesteckten ncr an den Konsolen festgeschraubt sind. Enden als U-Profil mit zum Tragteil gerichteten Flan-
Die Montage solcher bekannter Regale ist recht 25 ken ausgebildet sind und daß die Nuten an den freien
langwierig und erfordert mehr oder weniger fach- Kanten der Flanken angeordnet sind, und vorzugs-
männisches Können und Geschick, um die Tragteile weise zudem die Wangen in als Auflauframpen die-
zucinandcr und zu den Wangen in die vorgegebene nenden Verjüngungen enden und die Tragteile aus
Lage zu bringen. mindestens einem Rahmen mit Einrichtungen zur
Der Erfindung liegt n.in die Aufgabe zugrunde, 30 Auflage von Fachboden od. dgl. ausgebildet sind,
ein als Regal, Bank od. dgl. verwendbares Möbel der Eine vorteilhafte, die Fertigung besonders verein-
cingangs beschriebenen Art zu schaffen, das auch fachende Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
vom Laien in bequemerer und schnellerer Weise mit besteht darin, daß die Tragteile aus zwei im Abstand
Sicherheit lagerichtig zusammengesetzt werden kann parallel zueinander angeordneten Rahmen gebildet
als die bekannten. 35 sind, daß die Rahmen durch uic Kappen miteinander
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- verbunden sind und daß ferner die die Stirnseiten der
löst, daß an jedem Ende der Wangen je eines der Tragteile bildenden Schenkel mindestens eines der
Tragteile angeordnet ist, daß die Verbindungsstücke Rahmen die Vorsprünge sind.
an diesen beiden Tragteilen als Einstecktaschen aus- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfingebildet
sind, in die die Wangenenden eingesteckt 40 dungsgcgenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß
sind, und daß die eingesteckten Enden und die ent- der U-Steg gewölbt und als das die quer zur Längssprechenden
Innenseiten der Taschen quer zur Längs- erstreckung der Wange federnd nachgiebige Verforerstreckung
der Wangen verlaufende Nuten und in mung zulassende Teil ausgebildet ist.
diese zur Herstellung der Verbindung einrastende Ausführungsbeispielc der Erfindung sind in den Vorsprünge aufweisen und daß ferner leicht lösbare 45 Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden Haltemittel angeordnet sind, die die Vorsprünge in näher beschrieben. Es zeigt
den Nuten eingerastet halten. F i g. I einen Teil eines Regals in der Vorder-
diese zur Herstellung der Verbindung einrastende Ausführungsbeispielc der Erfindung sind in den Vorsprünge aufweisen und daß ferner leicht lösbare 45 Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden Haltemittel angeordnet sind, die die Vorsprünge in näher beschrieben. Es zeigt
den Nuten eingerastet halten. F i g. I einen Teil eines Regals in der Vorder-
Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr nur noch ansicht, teilweise im Längsschnitt,
notwendig, die Wangenendteile in die Taschen der F i g. 2 einen Teil desselben in der Seitenansicht,
Trugteile einzustecken und anschließend die Wangen 50 Fig. 3 Einzelheiten einer Variante in der Draufmittcls der Haltemittel zuemanderzudrängen, wobei sieht, teilweise aufgebrochen,
bei Anwendung eines an den Wangen angreifenden F i g. 4 desgleichen im Schnitt A-B.
Zugankers als Haltemittel bei allen Verbindungen ein Das in den F i g. I und 2 gezeichnete Regal besteht sperrastciicirtiger Eingriff nahezu gleichzeitig erzielt im wesentlichen aus zwei Wangen 1, zwei als Drahtwird und gesichert ist. 55 rahmenpaare ausgebildeten Tragtctlen 2 und 3 und
notwendig, die Wangenendteile in die Taschen der F i g. 2 einen Teil desselben in der Seitenansicht,
Trugteile einzustecken und anschließend die Wangen 50 Fig. 3 Einzelheiten einer Variante in der Draufmittcls der Haltemittel zuemanderzudrängen, wobei sieht, teilweise aufgebrochen,
bei Anwendung eines an den Wangen angreifenden F i g. 4 desgleichen im Schnitt A-B.
Zugankers als Haltemittel bei allen Verbindungen ein Das in den F i g. I und 2 gezeichnete Regal besteht sperrastciicirtiger Eingriff nahezu gleichzeitig erzielt im wesentlichen aus zwei Wangen 1, zwei als Drahtwird und gesichert ist. 55 rahmenpaare ausgebildeten Tragtctlen 2 und 3 und
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht einem Zuganker 4. An den Traglcilen 2 und 3 sind
demgemäß vor, duß die Haltemittel als ein an beiden jeweils zwei Einstccktnsehen bildende Kappen 5 aii-
Wungen angreifender Zuganker ausgebildet sind, über geschweißt, in welche die Endteile der Wangen 1 ein-
den die Wangen durch Verdrehen einer Mutter gesteckt sind, Letztere besitzen über ihre gesamte
od. dgl. zusammengezogen sind. 60 Längscrstrcekung U-förniigu Querschnitte. In den
Eine weilere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfin- Wangenflanken 6 sind Nuten 6'ungeordnet, in welche
dungsgcgciisliindcs ist dadurch gekennzeichnet, daß die ihnen benachbarten konformen VorsprUnge 7 der
die Willigen aus federndem M.ileriiil gebildet sind, Tragleile 2 bzw. 3 eingreifen. Am oberen Truglcil 3
und /win vorzugsweise derart, daß die Willigen zu- sind noch Huiidliulwii 8 befestigt, während vom
mindest im Ucrcich der eingesteckten Enden so ge- 65 unteren Tragtcil 2 biigelurtige Füße 9 anstreben, die
stallet sind, daß sie quer zu ihrer Liingserstreekuiig mit Lauf rollen od. dgl. bestückt sein können.
^iI einfachen llilfsmilleln in» elastischen Hereich ver- Der Zusammenbau wird wie folgt durchgeführt.
fniMihar sind. Zunächst wurden die Wangen I in die Ginsteck*
taschen des unteren Tragteiles 2 eingesteckt, alsdann das obere Tragteil 3 aufgesteckt, wonach lediglich
nur noch der Zuganker 4 in die vorgefertigten Löcher in den Wangen 1 eingeführt und dessen Muttern
10 angezogen werden müssen. Dabei werden die s Wangen I aus der in strichpunktierten Linien dargesteilten
Lage (oben links) so weit zueinandergedrängt, bis die Vorsprünge 7 der Tragteile in den
Nuten 6' der Wangen 1 formschlüssig einliegen. Danach
ist nur noch der Einlegeboden 11 anzuordnen.
In den Fig.3 und 4 hat die IMörmige Wange 1
einen gewölbten, federnd nachgiebigen Steg 12, der beim Einstecken eines Wangenendteiles in eine Einstecktasche
federnd vorgespannt wird und nach Erreichen der aus der Fig.4 ersichtlichen Stellung sich
nahezu völlig entspannt. Dabei greift der gegenüberliegende Rahmenschenkel des Tragteiles in die Nuten
6' ein und wird hier spiellos festgehalten. Um das Einstecken der Wangen V in dh Einstecktaschen 5
zu erleichtern, enden die Wangen V in als Auflauframpen
dienenden Verjüngungen 13. Als Besonderheit haben die Nuten 6' spitzwinklig zueinander verlaufende
Flanken.
Claims (10)
1. Als Regal, Bank od. dgl. verwendbares Möbel mit zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten
seitlichen Wangen und mindestens zwei im Abstand voneinander sich zwischen den
Wangen erstreckenden Tragteilen mit stirnseitigen, den Wangen in der Form angepaßten Verbindungsstücken,
über die die Tragteile mit den Wangen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Ende der Wangen (1, V) je eines der Tragteile (2,3) angeordnet ist,
daß die Verbindungsstücke an diesen beiden Tragteilen (2,3) als Einstecktaschen (5) ausgebildet
sind, in die die Wangenenden eingesteckt sind, und daß die eingesteckten Enden und die
entsprechenden Innenseiten der Taschen (5) quer
zur Längserstreckung der Wangen (1, V) verlaufende Nuten (6') und in diese zur Herstellung der
Verbindung einrastende Vorsprünge (7,7') aufweisen und daß ferner leicht lösbare Haltemittel
(4) angeordnet sind, die die Vorsprünge (7, T) in den Nuten (*>') eingerastet halten.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel als ein an Leiden
Wangen angreifender Zuganker (4) ausgebildet sind, ülier den die Wangen (I, V) durch Verdrehen
einer Mutter od. dgl, (!0) zusammengezogen sind,
3. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen
(1,1') aus federndem Material gebildet sind.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (I, V) zumindest im
Bereich der eingesteckten Enden so gestaltet sind, daß sie quer zu ihrer Längserstreckung mit einfachen
Hilfsmitteln im elastischen Bereich verformbar sind.
5. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecktaschen
aus an den Stirnseiten der Tragteilc (2,3) so aufgesetzten Kappen (5) gebildet sind,
daß die Kappen (5) mit dem entsprechenden Teil der Stirnseiten die taschen bilden, daß die Nuten
(6') an den den Tra^leilen zugewandten Seiten der Wangen (I, V) angeordnet sind und daß die
Stirnseiten der Tragteile (2, 3) als die Vorsprünge (7, T) ausgebildet sind.
6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (I, V) zumindest im
Bereich der eingesteckten Enden als ü-Profil mit zum Tragteil gerichteten Flanken (6) ausgebildet
sind und daß die Nuten (6') an den freien Kanten der Flanken angeordnet sind.
7. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen
(I, Γ) in als Auflauframpen dienenden Verjüngungen (13) enden.
8. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragteile (2, 3) a".s mindestens einem Rahmen mit Einrichtungen zur Auflage von
Fachböden od. dgl. (11) ausgebildet sind.
°. Möbel nach den Ansprüchen 5 und S. dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragteilc (2, 3) aus zwei im Abstand parallel zueinander angeordneten
Rahmen gebildet :,ind, daß die Rahmen durch die Kappen (5) miteinander verhundcn sind und
daß ferner die die Stirnseiten der Tragteile (2,3) bildenden Schenkel mindestens eines der Rahmen
die Vorsprünge (7, T) sind.
10. Möbel nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg(12) gewölbt
Mild als das die quer zur Längserstreckung
der Wange federnd nachgiebige Verformung zulassende Teil ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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