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Einlegèrahmen für Bettgestelle
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Die Erfindung betrifft einen als Lattenrost ausgebildeten rechteckigen
Einlegerahmen für Bettgestelle, der aus zwei Längsholmen, zwei Querholmen und mehreren
zu den Querholmen parallelen, in Abständen zueinander angeordneten Schichtholzleisten
besteht, die jeweils an den Längsholmen enden.
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Obliche Einlegerahmen bestehen aus Längsholmen und Querholmen, die
aus Massivholz oder Schichtholz bestehen. In
den Eckbereichen sind
die Querholme durch Verleimen oder Verdübeln und-Verschrauben aneinander befestigt.
Eine solche Ausbildung hat nicht nur den Nachteil einer aufwendigen Montage, sondern
kann im allgemeinen auch nicht vom Endkunden selbst durchgeführt werden. Insbesondere,
wenn der Einlegerahmen mit einem hochschwenkbaren Kopfteil versehen ist, welches
mit Hilfe eines Keilstellers an dem Querholm am Kopfende abgestützt ist, besteht
bei den bekannten Einlegerahmen auch der Nachteil, daß infolge der Hebelwirkung
des Kopfteiles die Holme in ihren Endbereichen, an denen sie miteinander verschraubt
sind, ausbrechen.
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Der Erfindung: liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einlegerahmen zu
schaffen, der eine sichere, allen Belastungsbeanspruchungen standhaltende Befestigung
im Bereich seiner Ecken aufweist und es gleichwohl ermöglicht, in einfacher Weise
vom Endkunden zusammengebaut zu werden. Auf diese Weise spllen sich die Einzelteile
des gesamten Lattenrostes in einer Verpackung geringer Größe unterbringen lassen,
so daß der Lattenrost als Mitnahme-Möbelstück vom Endkunden gekauft, leicht transportiert
und am Bestimmungsort in einfacher Weise zusammengesetzt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Querholm
als rohrförmiger Träger ausgebi-ldet ist, an dessen Enden rechtwinklig abstehende
Befestigungslaschen starr befestigt sind. Ein solcher Einlegerahmen kann dann durch
Anlegen der Längsholme an die Laschen der Querholme und durch Verschrauben mit diesen
in einfacher Weise zusammengesetzt werden und bietet eine gute Stabilität, wenn
insbesondere der Querholm ein Stahlrohr ist, wobei die Längsholme Stahlrohre, Massivholzholme
oder Schichtholzholme in bekannter Weise sein können.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen
enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelrnerkrnale,
sondern auch auf deren Kombination.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines als Lattenrost
ausgebildeten Einlegerahmens; Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines Querholms
in vergrößerter Darstellung; Fig.3 vier verschiedene Querschnittsformen des Querholm;
Fig.4 einen mit einem zusätzlichen Kopfteil versehenen Einlegerahmen in explo-sionsartiger
Darstellung; Fig.5 einen Querholm für einen Einlegerahmen mit verschwenkbarem Kopfteil
Fig.6 einen an einem Querholm anzubringenden Keilsteller für das Kopfteil.
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Der erfindungsgemäße Einlegerahmen besteht aus zwei parallelen Längshplmen
1Q, an deren Enden rechtwinklig angeordnete parallele Querholme 11 befestigt sind,
so daß ein rechteckiger Rahmen entstanden ist. Oberhalb der Längsholme 10 stützen
sich auf diesen mehrere gleiche Schichtholzleisten 12 mit ihren Enden ab. Diese
Leisten dienen als Abstützung für die auf dem Lattenrost aufgelegte Matratze und
vermögen bei Belastung nach unten durchaufedern. Jede
Schichtholzleiste
12 liegt mit ihren Enden in einer Kunststoffkappe 13, die auf dem entsprechenden
Längs holm 10 befestigt, beispielsweise angeschraubt ist.
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Für die Befestigung der Querholme 11 an den Längsholmen 10 weisen
die Querholme 11 an ihren Enden rechtwinklig abstehende Befestigungslaschen 14 auf,
die beispielsweise an den Querholmen 11 angeschweißt sein können. in den vorliegenden
Ausführungsbeispielen sind die Querholme 11 so mit den Längsholmen 10 yusammengeffjgt,
daß die Befestigung,-laschen 1lf alle vur Innenseite des Sinlegerahrnens weisen.
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Jede Befestigungslasche ist mit zwei zu den Querholmen 11 parallelen
waagerechten Bohrungen 15 versehen, die mit entsprechenden Bohrungen 16 in den Längsholmen
fluchten.
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Die Befestigung ist dadurch in einfacher Weise hergestellt, daß durch
die Bohrungen 15 der Befestigungslaschen 14 und die Bohrungen 16 der Längs holme
10 Schrauben hindurchgesteckt sind, auf deren herausragende Gewindeenden Muttern
aufgeschraubt sind. Eine solche lSefestigung kann der Käufer schnell und problemlos
zu Hause selbst durchführen.
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Die Querholme 11 haben einen rechteckigen Querschnitt.
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Fig.3 der Zeichnung zeigt, daß weitere Querholme 17 mit quadratischem
Querschnitt, Querholme 18 mit kreisförmigem Querschnitt und Querholme 19 mit elliptischem
Querschnitt möglich sind.
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Fig.4 der Zeichnung zeigt einen Einlegerahmen, bei dem ein zusätzlicher
Teilrahmen als Kopfteil 20 auSschwenkbar angeordnet ist. Das hintere, von dem Querholm
11 gebildete Ende des Kopfteiles 20 läßt sich anheben, wobei die Längsholme des
Kopfteils 20 mit ihren anderen Enden an den Längsholmen 10 um eine waagerechte Achse
hochschwenkbar
gelagert sind. Dieses Kopfteil 20 ermöglicht es,
eine bequeme Kopflage im Bett einzustellen. Zur Feststellung des Kopfteils 20 in
verschiedenen Höhen sind Keilsteller 21 erforderlich, die mit ihren Brieden 22 an
dem festen Querholm 11 des Kopfbereiches befestigt sind, der an den Längsholmen
10 befestigt ist. Dieser untere Querholm 11 ist daher mit zusätzlichen waagerechten
Bohrungen 23 versehen, die parallel zu den Längsholmen 10 verlaufen. Hier können
Schrauben 24 durch die Bohrungen 23 und durch mit diesen fluchtende Bohrungen der
Brieden 22 hindurchgesteckt werden,wonach auf deren herausragende Gewindeenden Muttern
25 fest aufgeschraubt werden.
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Im Ausführungsbeispiel sind für den Querhplm 11 zwei Keilsteller 21
vorgesehen, wobei diese jeweils einen an der Briede 22 befestigten waagerechten
Ausleger aufweisen, an dessen von dern Querholm 11 abgewandtem Ende ein schwenkbarer
Ausleger angelenkt ist, der wiederum mit seinem hinteren Ende an Brieden 26 des
Querholme 11 des Kopfteils 20 angelenkt ist. Eine Rasteinrichtung des Keilstellers
21 ermöglicht ein stufenweises Einstellen der Neigung des Kopfteils 20. Auch diese
Verbinaung des Kopfteils 20 über die Keilsteller 21 läßt sich vom Käufer am Bestimmungsort
in einfacher Weise herstellen, so daß auch ein komfortabler Lattenrost-Einlegerahmen
mit verstellbarem Kopfteil und in entsprechender Weise auch verstellbarem Fußteil
kompakt innerhalb einer Verpackung angeordnet Weise und durch günstige Abmessungen
in einfacher/transportiert werden und am Bestimmungsort zusammengebaut werden kann.
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Genuso,e die Längsholme 10, für die beispielsweise Massivholz oder
Schichthol. verwendet werden kann, sind
auch die Schichtholyleisten
12 als abstützende federnde Leisten auf die Verwendung von Schicht holz nicht beschränkt.
Hier ist es auch möglich, Leisten aus einem anderen geeigneten Werkstoff zu verwenden,
beispielsweise aus Kunststoff.