DE2212856C3 - - Google Patents
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- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
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- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
tungen zum Umstellen des Einstellgeheimnisses verzichtet werden, da der bei jedem Permutations-Vorhängeschloß vorhandene Schwenkschiebebügel diese Funktion übernimmt Dadurch kann auch das Schloßgehäuse
in seinen Abmessungen erheblich verkleinert werden. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführt* ngsbeispiel dargestellt; es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht des Permutationsvorhänge-Schlosses;
Fig.3 den vergrößerten Schnitt gemäß Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig.4 den Schnitt gemäß Fig.3 bei herausgezogenem Schwenkschiebebügel;
Fig.6 den Schnitt gemäß Fig.5, jedoch im
verriegelten Zustand;
F i g. 7 den Schnitt gemäß F i g. 3 bei herausgezogenem und verdrehtem Schwenkschiebebügel;
F i g. 7A die Draufsicht auf das Schloß gemäß F i g. 7 in verkleinertem Maßstab;
F i g. 10 den der F i g. 9 entsprechenden Schnitt,
jedoch in verriegelter Position;
Fig. 12 die Ansicht der Innenseite einer Hälfte des
Schloßgehäuses;
F i g. 13 die Ansicht der Innenseite der anderen Hälfte
des Schloßgehäuses;
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht das erfindungsgemäße Schloß im wesentlichen aus einem
Gehäuse A, einem Schwenkschiebebügel B, drei Einstellscheiben C1, Cl und C3 und je einer Hülse D1,
D 2 bzw. D 3 pro Einstellscheibe. Um das Einstellen der
Zahlenkombination zu erleichtern sind den Einstellscheiben Rasteinrichtungen £ zugeordnet.
Die drei Einstellscheiben sind an ihrem Außenumfang jeweils mit zehn Zahlen bestückt, so daß eintausend
verschiedene Kombinationen zur Verfugung stehen. 4s
Das Gehäuse A besteht aus zwei Gehäusehälften 20 und 22, welche aus Gründen der einfachen Herstellung
und zum Zwecke der Verringerung der Teile vorzugsweise im Spritzgußverfahren gefertigt sind. Gemäß den
F i g. 12 und 13 ist die eine Gehäusehälfte ZO mit einem Paar einstückig angeformten Bolzen 24 versehen,
während die andere Gehäusehälfte 22 ein Paar im Abstand zueinander angeordnete Bohrungen 26 aufweist Beim Zusammenbau werden die Bolzen 24 in die
Bohrungen eingeführt und die Enden 28 der Bolzen vernietet, wodurch die Gehäusehälften sichel miteinander zu verbinden sind (F i g. 8). Dabei liegen ihre außen
bzw. am Umfang befindlichen Flächen 30 und 32 fest aneinander an.
Die miteinander verbundenen Gehäusehälften bilden im Inneren einen im wesentlichen ringförmigen, sich in
Längsrichtung erstreckenden Hohlraum 34, dessen Durchmesser größer ist, als der Gesamtdurchmesser
einer Hülse. Der Hohlraum besitzt an einer Stirnseite 38 des Gehäuses A eine Öffnung 36 nach außen. Mit dem
Hohlraum 34 sind drei sich in Querrichtung erstreckende und im Abstand zueinander befindliche Schlitze 40
verbunden. In jedem dieser Schlitze ist eine Einstellscheibe Ci, C2 bzw. C3 angeordnet
Wie in den F i g. 1,2 und 7A dargestellt ist, besitzt das
Gehäuse A die Form eines rechtwinkligen Parallelepides. Die Stirnseiten 38 und 42, die Schmalseiten 44 und
46 und die Seitenflächen 48 und 49 sind rechtwinklig ausgebildet Das Gehäuse kann jedoch auch jede andere
Form besitzen.
Der Bügel B weist die übliche J-Form auf und umfaßt
einen langen Schenkel 50 und einen parallel dazu angeordneten kurzen Schenkel 52 Die Schenkel sind
durch einen Bogen 51 miteinander verbunden. Gemäß Darstellung in den Fig.3 bis 7 erstreckt sich der
Schenkel 50 mit geringem Spiel durch die öffnung 36 in den Hohlraum 34. Das Gehäuse A weist darüber hinaus
eine öffnung 56 auf, die das Ende 58 des kurzen Schenkels 52 aufnimmt, wenn sich der Bügel in seiner
geschlossenen Position befindet Der Grund 60 der Öffnung 56 dient dabei als Anschlag für den Bügel bei
der Schließbewegung.
Die Hülsen Dl, D2 Und D 3 sind auf dem langen
Schenkel 50 des Bügels hintereinander aufgereiht Sie sind jeweils mit einer Mittelbohrung versehen, durch
welche sich der lange Schenkel des Bügels mit geringem Spiel hindurcherstreckt Die Hülsen sind auf dem
Schenkel gegenüber Verschieben in Längsrichtung gesichert Dies kann gemäß den F i g. 3 bis 7 in der einen
Richtung mit Hilfe eines am freien Ende des Schenkels 50 festgenieteten Sicherheitsringes 62 geschehen. In der
anderen Richtung kann dies durch Anstauchen von zwei entgegengesetzt gerichteten Absätzen 64 am Bügel
erfolgen. Der Bügel kann gegenüber den Hülsen und dem Gehäuse verdreht werden. Bei einer Verschiebung
in Längsrichtung bilden die Hülsen mit dem Bügel eine Einheit
Gemäß Fig. 14 ist jede Einstellscheibe mit einer zentralen Bohrung versehen, welche am Umfang im
Abstand zueinander angeordnete Nuten 66 trägt Jede, Nut ist einer Zahl bzw. einem Kennzeichen am Umfang
der Einstellschraube zugeordnet Gemäß den F i g. 9 und 10 sind Kerben 68 im Abstand zueinander am Umfang
der Einstellscheibe jeweils zwischen den nebeneinander angeordneten Zahlen oder Kennzeichen vorgesehen.
Die Kerben jeder Einstellscheibe wirken mit einer Klinke 70 eines Federarmes 72 zusammen, der
zusammen mit einer Basis 73 die Rasteinrichtung E bildet Die Rasteinrichtung E ist aus einem Metallblech
mit Federeigenschaften herausgestanzt und wird durch einen Haltekörper 74 des Gehäuses gehalten. Durch
diese Anordnung wird vermieden, daß sich die Einstellscheiben frei drehen können, wodurch deren
Stellung genau einstellbar ist
Gemäß den Fig. 15 und 16 ist jede Hülse auf ihrer
Außenseite mit mehreren, sich in Längsrichtung erstreckenden und im Abstand zueinander angeordneten Zähnen 78 ausgestattet Die Länge der Zähne ist
dabei kürzer als die Länge jeder Hülse, so daß jede Hülse einen Schaftteil 80 aufweist Für eine insgesamt
zehn Kennzeichen oder Zahlen tragende Einstellscheibe sind zehn Nuten 66 vorgesehen. Jede Hülse ist jedoch
nur mit neun Zähnen ausgestattet, so daß ein zahnloser Abschnitt 82 entsteht, der in den Schaftteil 80 stufenlos
übergeht
Das Gehäuse A weist zum Blockieren des Bügels einstückig angegossene Anschläge 84a, 84Z>
und 84c in Form von Vorsprüngen auf, die sich in den Hohlraum 34 hineinerstrecken und wahlweise mit den Zähnen 78 und
dem zahnlosen Abschnitt 82 zusammenwirken. Befindet sich gemäß F i g. 6 ein Anschlag in der Bahn eines Zahns
an einer der drei Hülsen, so ist das Schloß verriegelt;
d. h. der Bügel kann nicht aus seiner in F i g. 6 dargestellten, geschlossenen und verriegelten Position
in die in F i g. 4 dargestellte, geöffnete Position verlagert werden.
Sind die Hülsen jedoch alle so ausgerichtet, daß die
zahnlosen Abschnitte 82 mit den Anschlägen 84 fluchten, so kann der Bügel aus der in Fig.3
dargestellten geschlossenen Position in die in Fig.4
dargestellte geöffnete Position und umgekehrt bewegt werden. In der geöffneten Position des Bügels befindet
sich der zahnlose Abschnitt 82 jeder Hülse auf dem zugeordneten Anschlag 84, während sich die Zähne
gemäß Fig.9 innerhalb der Nuten 66 befinden. Als Folge davon können die Einstellscheiben nicht verdreht
werden. Um den Weg des Bügels bei seiner Bewegung in die geöffnete Position zu begrenzen, ist das Gehäuse
A mit einer ringförmigen Schulter 86 ausgestattet, an
weiche in der Endstellung die Zähne 78 der angrenzenden Hülse D1 gemäß F i g. 4 zur Anlage gelangen. Wie
oben erwähnt, wird der Weg des Bügels ferner in seiner Position in die geschlossene Position dadurch begrenzt,
daß das Ende 58 des kurzen Schenkels 52 an dem Grund 60 der öffnung 56 anschlägt Somit befinden sich die
Zähne 78 an den Hülsen bei der Bewegung des Bügels aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position
und umgekehrt (d.h. von der in Fig.3 dargestellten
Position in die in Fig.4 dargestellte Position und umgekehrt) stehts innerhalb der Nuten 66 der
Einstellscheiben.
Um das Schloß nun auf eine Kombination eigener Wahl einstellen bzw. verändern zu können, muß der
Bügel aus der in Fig.4 dargestellten geöffneten Position in die dritte, zum Kombinationswechsel
dienende Position gemäß F i g. 7 bewegt werden. In dieser Lage sind die Zähne 78 der Hülsen gegenüber den
Nuten 66 der Einstellscheiben außer Eingriff, so daß die Einstellscheiben gegenüber den Hülsen verdreht und
somit in eine neue Einstellage gebracht werden können.
Um den Bügel in die in F i g. 7 dargestellte Position nach innen drücken zu können, muß der Bügel um die
Achse des langen Schenkels 50 so weit gedreht werden, bis sich die Achse des kurzen Schenkels 52 außerhalb
der Stirnseite 38 des Gehäuses befindet Im Bereich des der öffnung 36 abgewandten Endes des Hohlraumes 34
ist ein Vorsprung 88 vorgesehen. Dieser Vorsprung 88 fluchtet mit den Anschlägen 84a bis 84c Während die
Anschläge 84a bis 84c sowohl die Bewegung des Bügels blockieren als auch die Bewegung des Bügels ermöglichen und führen, wenn sie mit dem zahnlosen Abschnitt
82 fluchten, besitzt der Vorsprung 88 nur die
letztgenannte Funktion. Wird nun Druck auf den Bogen 51 des Bügels B ausgeübt und dieser zur Einstellung
einer neuen Kombination in die in Fig.7 dargestellte
Position bewegt, so gleitet der Abschnitt 82 der Hülse
D 3 über dem Vorsprung 88. Die Länge des Schaftteiles 80 und die Länge des Zahnringteiles jeder Hülse sind so
gewählt, daß sich die Hülsen D1 und D 2 bei dieser nach
innen gerichteten Bewegung der Hülsen mit ihren Abschnitten 82 auf die Anschläge 846und 84a (Fig.7)
verlagern. Da die Abschnitte 82 der Hülsen auf die
Anschläge 84a, 846 und den Vorsprung 88 mit geringem
Spiel aufgeschoben sind, können sich die Hülsen nicht verdrehen, während die Kombination geändert wird.
Die Einstellscheiben indessen können frei gedreht werden, so daß die Lage von Hülsen und Einstellscheiben zueinander verändert werden kann.
Zur Rückführung der Hülsen in ihrem Verzahnungseingriff mit den Einstellscheiben ist eine Blattfeder F
vorgesehen, deren eines Ende hakenartig um eine
to Abstützung 90 gelegt ist, die gegebenenfalls auch
einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet sein kann. Die Blattfeder F ist bei 92 abgebogen und liegt in diesem
Bereich an einem Wandteil des Gehäuses an. Ein gebogener Teil 94 der Blattfeder wiederum drückt unter
Spannung gegen das Ende des langen Schenkels des Bügels und verschiebt diesen gemäß den F i g. 3,5,6 und
7 nach links.
Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist nicht nur Mittel auf, um den Bügel zur
Veränderung oder erneuten Einstellung der Kombination in seine innerste Position führen zu können. Sie
weist auch Mittel auf, um den Bügel in dieser innersten Position zu halten, damit der Benutzer die Einstellscheiben auf die neue Kombination einstellen kann. Um diese
Funktion gerecht zu werden, ist das Gehäuse mit einem Paar von Nuten 100 und 102 versehen, welche mit der
öffnung 36 in Verbindung stehen. Gemäß den F i g. 7A
und 8 fluchten die Nuten an den Seiten der öffnung 36
auch mit der öffnung 56, welche den Schenkel 52 des
Bügels aufnimmt Der lange Schenkel 50 des Bügels
wiederum ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Rippe 104 ausgestattet Bei einer Bewegung des
Bügels aus der in Fig.3 dargestellten, geschlossenen
Position in die in F i g. 4 dargestellte, geöffnete Position
und umgekehrt, gleitet die Rippe 104 in den Nuten 100,
102. Wird nun der Bügel in die zum Verändern der Kombination dienenden Lage nach innen bewegt, so
muß er zuerst um 180° gedreht werden. Dann wird au)
den Bogen 51 ein Druck ausgeübt, so daß sich der Bügel
in die Position (x) bewegt, welche durch gestrichelte Linien in F i g. 7 und 7A dargestellt ist Die Rippe IW
gleitet dabei durch die Nut 102 hindurch. Um nun der
Bügel in seiner zum Verändern der Kombinatior dienenden Lage festlegen zu können, so daß beide
Hände frei sind und die Einstellscheiben bedienen zu können, wird der Bügel in die Position (y) gemäß F i g. 7
und 7A verdreht In dieser Position wird die nunmehi innerhalb des Gehäuses A befindliche Rippe 104 mil
Hilfe der Blattfeder F gegen den Wandteil 106 de:
so Gehäuses angedrückt welche an die öffnung 3t angrenzt Der Bügel ist dann festgelegt.
Nach Einstellung der Kombination wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Der Bügel wird um die
Achse des Schenkels 50 verdreht, bis die Rippe 104 mil
der Nut 102 fluchtet Danach drückt die Blattfeder Fder
Bügel in seine äußerste Position.
Gleichzeitig werden dabei die Hülsen mit der Einstellscheiben wieder in Verzahnungseingriff gebracht Nunmehr kann der Bügel in die in Fig.A
dargestellte Position gebracht werden, bevor das Schlot geschlossen und verriegelt wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Umstellen des Einstellgeheimnisses eines Permutations-Vorhängeschlosses mit
Schwenkschiebebügel, der in eine Offenlage, Sperrlage
und Umstellage bewegbar ist und einen langen und einen kurzen Schenkel hat, mit einem Gehäuse
mit mehreren in Abstand voneinander liegenden Schlitzen, durch die sich Einstellscheiben erstrecken,
einer im Gehäuse ausgebildeten öffnung zur Aufnahme des kurzen Schenkels des Schwenkschiebebügels
in dessen Sperrtage, während sich der lange Schenkel des Schwenkschiebebügels in das
Gehäuseinnere und durch den Einstellscheiben zugeordnete drehbare Hülsen erstreckt, wobei die
Hülsen an ihren Enden aneinanderstoßen und gegenüber einer Bewegung längs des langen
Schenkels gehindert sind, einer durch jede Einstellscheibe und ihre zugehörige Hülse gebildete
Einrichtung zur lösbaren Verbindung beider Bauteile, und in Abstand voneinander angeordnete, durch
das Gehäuse gebildete Anschläge für die Hülsen, wobei die Hülsen so ausgebildet sind, daß bei
eingestellter Kombination der Schwenkschiebebügel und die Hülsen unter Umgehung der Anschläge
nach außen in die Offenlage und nach innen in die Sperrlage bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der lange Schenkel (50) des Schwenkschiebebügels (B) mit den Hülsen (Dl, D 2,
D 3) nach Verschwenken des kurzen Schenkels (52) in eine Stellung außerhalb des Außenumfanges des
Gehäuses (A) in dieses weiter in die Umstellstellung so einschiebbar ist, daß die Hülsen und Einstellscheiben
aus ihrem gekoppelten Eingriff miteinander bringbar sind, wobei jede Hülse einen Schaftteil (80)
und einen mit Zähnen (78) versehenen Zahnringteil aufweist, während jede Einstellscheibe (C 1, C2, C3)
an ihrem Innenumfang die Zähne aufnehmende Nuten (66) hat, wobei ein Zahn eines Zahnringteiles
mit dem betreffenden Anschlag (84a bis c) am Gehäuse (A) in Eingriff zum Blockieren des
Schwenkschiebebügels (B) bringbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umgehung der Anschläge (84a bis
c) an dem die Zähne (78) aufweisenden Zahnringteil jeder Hülse ein zahnloser Abschnitt (82) vorgesehen
ist, der den gleichen Durchmesser wie das Schaftteil (80) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, durch das Gehäuse (A)
gebildeter Vorsprung (88) zu den Anschlägen (84a bis c) ausgerichtet ist und mit dem Abschnitt der
benachbarten Hülse (D 3) zusammenwirkt
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Feder (F), die gegen das
freie Ende des langen Schenkels (50) des Schwenkschiebebügels drückt
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den langen
Schenkel (50) des Schwenkschiebebügels (B) aufnehmenden öffnung (36) des Gehäuses (A) ein Paar
Nuten (100, 102) aufweist und der lange Schenkel eine Rippe (104) hat, die mit den Nuten in Eingriff
tritt, um die Bewegung des Schwenkschiebebügels aus der Offenlage in die Umstellage und aus der
Offenlage in die Sperrlage und umgekehrt zu führen (F ig. 7; 7A).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umstellen des Einstellgeheimnisses eines Permutations-Vorhängeschlosses
mit Schwenkschiebebügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 33 86271 bekannt, wobei am Schloßgehäuse ein
Schieber gelagert ist, der zum Umstellen des Einstellgeheimnisses von Hand gegen die Kraft einer Feder in
eine bestimmte Stellung verschoben werden muß.
ίο Die Erfahrung zeigt, daß sichtbare Einrichtungen zum
Umstellen des Einstellgeheimiüsses, wie beispielsweise
Schieber oder Riegel zum Betätigen verleiten. Derartige sichtbare Schieber oder Riegel werden daher insbesondere
an Verkaufsorten von den Kaufinteressenten meist in spielerischer Weise verschoben, ohne daß vorher die
Gebrauchsanweisung durchgelesen wurde. Häufig wird dadurch unbeabsichtigt die eingestellte Kombination
verändert, so daß sich xfas Schloß nicht mehr schließen
oder öffnen läßt Das Schloß muß daher in der Regel zum Herstellerwerk zurückgesandt und dort — sofern
dies überhaupt noch möglich ist — erneut auf die bekannte Kombination umgestellt werden.
Schieber oder Riegel zum Umstellen des Einstellgeheimnisses stellen darüber hinaus zusätzliche bewegliehe
Teile dar, die die Herstellungskosten des Schlosses erhöhen.
Auch muß der Schieber zum öffnen des Schlosses und zum Umstellen des Einstellgeheimnisses jeweils in der
gleichen Richtung bewegt werden, wodurch die Gefahr
besteht, daß unbeabsichtigt beim Öffnungsvorgang das
Einstellgeheimnis verstellt wird.
Aus der FR-PS 5 U 096 ist ein Permutations-Vorhängeschloß
einer anderen Gattung mit dem Merkmal des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 4 bekannt
Auch ist aus der US-PS 9 40 763 eine Vorrichtung zum Umstellen des Einstellgeheimnisses eines Permutations-Vorhängeschlosses
einer anderen Gattung bekannt, der auch die dem Anmeldungsgegenstand zugrundeliegende Aufgabe zu entnehmen ist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Umstellen des Einstellgeheimnisses
eines Permutations-Vorhängeschlosses mit Schwenkschiebebügel der vorausgesetzten Gattung
zu schaffen, die das Umstellen ohne zusätzliche Teile oder Hilfsvorrichtungen in bestimmter, ausgeschwenkter
Stellung des Schwenkschiebebügels gestattet
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. .
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist eine Vorrichtung geschaffen, die ein Umstellen des Einstellgeheimnisses
nur dann zuläßt wenn der Schwenkschiebebügel des Permutations-Vorhängeschlosses in eine
ganz bestimmte Position verschwenkt und in dieser Position bis zum Anschlag um einen bestimmten Betrag
in das Schloßgehäuse hineingedrückt und im eingedrückten Zustand um einen gewissen Winkel verdreht
wird. Ein derartiger Betätigungsablauf liegt außerhalb der von Kaufinteressenten meist in spielerischer Weise
durchgeführten Probierbewegungen, so daß ein unbeabsichtigtes Umstellen des Einstellgeheimnisses praktisch
nicht mehr möglich ist Hierzu ist es vielmehr notwendig, daß der Kaufinteressent die beigefügte
Gebrauchsanweisung studiert und damit die Umstellung auf ein ihm bekanntes Einstellgeheimnis bewußt
vornimmt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann darüber hinaus auf zusätzliche Teile oder Hilfsvorrich-
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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Owner name: PRESTO LOCK, INC., GARFIELD, N.J., US |
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