DE2317771C3 - Vorrichtung zum Verstellen des Einstellgeheimnisses in einem Permutations-Vorhängeschloß mit Schwenkschiebebügel - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen des Einstellgeheimnisses in einem Permutations-Vorhängeschloß mit SchwenkschiebebügelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen des Einstellgeheimnisses in einem Permutations-Vorhängeschloß mit Schwenkschiebebügel gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-Patentschrift 19 64 936 ist ein Permutations-Vorhängeschloß mit dem vorgenannten Aufbau
bekannt, bei dem die Verstellung des Einstellgeheimnisses durch einen gesondert zu betätigenden Verstellhebel
vorgenommen wird. Abgesehen davon, daß dieser
Verstellhebel ein zusätzliches kostenbedingendes und
störempfindliches Bauteil darstellt, besteht wegen der leichten äußeren Zugänglichkeit des Verstellhebels die
Gefahr, daß dieser ohne vorherige Einprägung der Kombination irrtümlich betätigt wird und dann ein
öffnen des Schlosses nur noch vom Hersteller vorgenommen werden kann. Zwar ist aus der
US-Patentschrift 9 40 763 weiter ein Permutations-Vorhängeschloß mit Klappbügel bekannt, bei dein zur
to Verstellung des Einstellgeheimnisses ohne ein gesondertes Verstellteil ausgekommen wird, indem eine
-■ bestimmte Ausschwenkbewegung des Klappbügels zu einer freien Drehbarkeit der Einstellringe führt, doch
sind Klappbügel und die im obengenannten Sinne
lösbare Verbindung zwischen dem durch die Verschwenkung des Klappbügels bewegten Riegelteil und
den Einstellringen derart eng aufeinander angepaßt, daß eine Übertragbarkeit der in der US-Patentschrift
9 40 763 gegebenen Lehre auf Permutations-Vorhänge-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Verstellen des Einstellgeheimnisses in einem Permutations-Vorhängeschloß mit Schwenkschiebebügel der eingangs erwähnten Gattung zu
schaffen, die unter Verwendung störunempfindlicher Teile ebenfalls das Einstellen auf ein anderes Einstellgeheimnis ermöglicht, ohne daß hierzu gesonderte
Verstellteile erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruches gelöst
Bei der Erfindung werden somit die Bewegungsfreiheitsgrade des Schwenkschiebebügels ausgenutzt der
bei einer bestimmten Drehstellung mit dem an seinem Ende vorgesehenen Flachnocken gegen einen Flansch
an der die Einstellringe tragenden Welle stößt und diese dabei so verschiebt, daß die Einstellringe außer Eingriff
mit den Keilverbindungen an den Hülsen geraten. Dies hat den Vorteil, daß zur Verstellung des Einstellgeheimnisses keine zusätzlichen Einrichtungen am Vorhänge-
schloß, insbesondere keine von außen manipulierbaren Mittel, wie z. B. Verstellhebel, vorgesehen sind. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstellen des Einstellgeheimnisses ist daher besonders einfach und
robust und gibt dennoch die Gewähr für eine funktions-
und verfälschungssichere Handhabung des in Rede
stehenden Vorhängeschlosses.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.
F i g. 1 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf ein Permutations-Vorhängeschloß mit Schwenkschiebebügel und erfindungsgemäß aufgebauter Vorrichtung
zum Verstellen des Einstellgeheimnisses,
Fig.2 den Schnitt längs der Schnittlinie 2-2 nach
Fig. 1,
Fig.3 den Schnitt längs der Schnittlinie 3-3 nach
F i g. 1 mit Darstellung des Schwenkschiebebügels in Schließstellung und Darstellung der Lage der Schloßtei-
Ie, wenn sich die Einstellringe in Kombination bereit zur
Auswärtsbewegung des Bügels befinden,
Fig.4 eine der Fig.3 ähnliche Ansicht mit
Darstellung der Schloßteile bei außer Kombination befindlichen Einstellringen,
F i g. 5 eine teilweise weggebrochene Detaildraufsicht auf die Verstellvorrichtung bei herausgezogenem
gedrehtem Schwenkschiebebügel,
Fig.6 die gleiche Draufsicht bei eingeschobenem
gedrehtem Schwenkschiebebügel,
F i g. 7 eine geschnittene Detailansicht bezüglich Lage der Welle bei gedrehtem Schwenkschiebebügel,
Fig.8 den Schnitt längs der Schnittlinie 8-8 nach
F i g. 7 mit Darstellung einer Blattfeder zur Lokalisierung der Verschiebeiage des Schwenkschiebebügels,
Fig. 10 Ansichten von einem Einstellring und einer
zugehörigen Hülse.
Wie in der Zeichnung dargestellt, weist das
Permutations-Vorhängeschloß ein Gehäuse A, einen Schwenkschiebebügel R, eine Vielzahl von Einsteüringen Cund eine Vielzahl von Hülsen D auf, wobei jedem
Einstellring eine Hülse zugeordnet ist Wie bekannt, steht eine Feder E oder ein federndes, mit den
Einstellringen zusammenwirkendes Teil dergestalt mit diesen in Verbindung, daß eine gesteuerte Drehung der
Einstellringe vorliegt Die Hülsen £>sind auf einer Welle Fangeordnet und stoßen endseitig gegeneinander.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Vorhängeschloß vier Einstellringe C auf. von denen
jeder zehn Zeichen oder Ziffern trägt so daß 10 000 unterschiedliche Kombinationen möglich sind.
Die Zeichen oder Ziffern sind auf den Einstellringen längs deren äußeren Umfang jeweils in gleichem
Abstand voneinander angeordnet Zwischen benachbarten Ziffern sind Nuten 24 vorgesehen, welche eine
Einrichtung aufnehmen können, die durch die mit den Einstellringen zusammenwirkende Feder E(Fi g. 3 und
4) geschaffen ist, so daß die Einstellringe in einer ausgewählten Umfangsstellung federnd gehalten werden, wenn sie auf ihren zugehörigen Hülsen D und der
Welle Fangebracht sind.
Jeder Einstellring C hat eine zentrale öffnung 26,
durch die sich der Schaft 28 einer Hülse D unter einem geringen freien Spiel hindurcherstreckt (vgl. F i g. 2 und
7). Die Hülse hat eine zentrale Bohrung 30 mit einem geringfügig größeren Durchmesser als der Durchmesser der Welle F. An einem Ende jeder Hülse ist diese mit
einem Flansch 32 versehen, dessen Durchmesser größer als der der zentralen öffnung 26 in einem Einstellring ist
Das Flanschende der Hülse weist ferner einen flachen Bereich 34 auf. An der Übergangsstelle von Flansch und
Hülsenschaft sind ein oder mehrere Zähne 36 vorgesehen. An einer Seite jedes Einstellringes C sind
längs des Umfangs angeordnete, die Zähne aufnehmende Aussparungen 38 nahe der öffnung 26 vorgesehen,
wobei eine Aussparung zu jeder Ziffer am Außenumfang des Einstellringes ausgerichtet ist Die Aussparungen 38 erstrecken sich nur teilweise in die Seitenwand
des Einstellringes und dienen zur Aufnahme der Zähne 36, wodurch ein Einstellring mit einer Hülse verkeilt
wird. Gemäß F i g. 2 wirkt eine die Welle F umgebende Druckfeder G so, daß normalerweise die Hülsen in
verkeilter Zuordnung zu ihren zugehörigen Einstellringen gedrückt werden.
Nach F i g. 1 bis 4 weist das Gehäuse A ein Paar
Gehäuseteile 40 und 42 auf, die miteinander auf zweckmäßige Weise verbunden sind. Zur einfachen
Herstellung und zur kleinstmöglichen Beschränkung der Anzahl von Teilen und Zusammenbauhandhabungen
werden die Gehäuseteile vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt. Ein Gehäuseteil ist mit einem
Paar in Querrichtung1 voneinander in Abstand angeordneten Verbindungsstiften 44 versehen, während das
andere Gehäuseteil hierzu ausgerichtete öffnungen 46 aufweist (vgl. Fig.3 und 4), durch die sich die
Verbindungsstifte erstrecken. Die Teile werden miteinander durch Preßsitz der Stifte in den zugehörigen
öffnungen verbunden. Falis erwünscht können die
Verbindungsstifte und die dazu ausgerichteten öffnungen so dimensioniert werden, daß die Verbindungsstifte
durch die öffnungen hindurchgeschoben und die herausstehenden Enden der Stifte nachfolgend gestaucht werden, so daß eine sichere Verbindung der
Teile miteinander vorliegt Ein dritter Verbindungsstift 48 ist an der zentralen Längsachse vorgesehen und in
ίο Längsrichtung von den zuvor genannten Verbindungsstiften 44 in Abstand gehalten, so daß hierdurch eine
zusätzliche Verbindungsfestigkeit und eine weitere, nachfolgend beschriebene Funktion geschaffen wird.
Im zusammengebauten Zustand der Gehäuseteile
is liegen die Umfangskanten der nach innen gewandten
Seiten 50, 50" und 52, 52' (Fig.2) und der nach innen
gewandten Enden 54,54' und 56,56' (F i g. 3 und 4) der
GeMuseteile 40 und 42 fest gegeneinander gepreßt vor, so daß ein Innenhohlraum 58 geschaffen ist Der
Innenhohlraum steht mit einer Vielzahl von in Querrichtung in Abstand gehaltenen Schlitzen 60 in
Verbindung, die auf der Vorderseite eines Gehäuseteils, im vorliegenden Fall des Gehäuseteils 40, ausgebildet
sind. In jedem Schlitz ist ein Einstellring C angeordnet
Nach F i g. 2 sind die Gehäuseteile so ausgebildet oder
gegossen, daß im miteinander verbundenen Zustand ein Gleitlager 62 für ein Ende der Welle F vorliegt Das
gegenüberliegende Ende der Welle ist mit einem vergrößerten, angestauchten Flansch 64 versehen. Die
Gehäuseteile sind auch so ausgebildet daß im zusammengebauten Zustand der vergrößerte angestauchte Flansch an der Welle unter Einhaltung eines
geringen freien Spiels aufgenommen wird, so daß sich die Welle hin- und her- oder in Richtung ihrer
Der Schwenkschiebebügel B hat eine gewöhnliche U-Form und besteht aus einem Langschenkel 66 und
einem parallel dazu liegenden Kurzschenkel 68. Die Schenkel sind miteinander durch einen gebogenen
Bereich 70 verbunden. Der lange Schenkel erstreckt sich durch eine öffnung 72 im Gehäuse (vgl. F i g. 5 und 6)
unter einem geringen freien Spiel und in den Innenhohlraum 58. Das Gehäuse ist mit einer öffnung
74 zur Aufnahme des Endes 76 des Kurzschenkels 68
versehen, wenn sich der Schwenkschiebebügel in seiner
Schließstellung gemäß F i g. 1 befindet Ein Steg 78 an einem Gehäuseteil dient als Anschlag zur Begrenzung
seiner Einwärtsbewegung in die Schließstellung. Der Schwenkschiebebügel weist eine Einkerbung 80 auf, die
so mit einem Riegelteil //zusammenwirkt Vorzugsweise
ist der Schwenkschiebebügel mit einem Paar Einkerbungen versehen, wobei eine an jedem Schenkel zu der
anderen ausgerichtet vorliegt
Der Riegelteil //steht in Beziehung zu den Hülsen D
und ist wirkungsmäßig mit den Einkerbungen 80 am Schwenkschiebebügel B zum Ver- und Entriegeln der
ι Vorrichtung verbunden. Nach F i g. 3 und 4 ist der Riegelteil schwenkbar um einen Drehpunkt 82 angeordnet, welcher durch das Gehäuse oder speziell durch das
Gehäuseteil 42 geschaffen wird. Der Riegelteil hat einen Armbereich 84 an einer Seite des Drehpunkts, der mit
jeder Hülse in Eingriff bringbar ist und einen zweiten Armbereich 86 an der anderen Seite des Drehpunkts,
der mit dem Schwenkschiebebügel in Verbindung steht.
6S Die Einrichtung dient dazu, normalerweise federnd den
Riegelteil gegen die Hülsen zu halten, und aus diesem Grund ist eine Druckfeder / vorgesehen, deren eines
Ende sich gegen einen Lagervorspming 88 an der
Armseite 86 des Riegelteils abstützt. Das gegenüberliegende Ende der Druckfeder umgibt einen ausgerichteten
Lagervorsprung 90, der an der Unterseite des Gehäuseteils 40 angeformt ist.
Nach F i g. 9 weist der Riegelteil H Schlitze 92, durch die sich die Einstellringe hindurcherstrecken können,
auf. Bei Vorliegen von vier Einstellringen erfordert der Riegelteil nur drei Schlitze, da der vierte Einstellring
nahe einem Ende angeordnet ist (vgl. F i g. 2) Der Armbereich 86 des Riegelteils ist mit sich in
entgegengesetzten Richtungen erstreckenden Stabbereichen 93 versehen, die so ausgelegt sind, daß sie unter
einem geringen freien Spiel in den Kerbungen 80 an den Lang- und Kurzschenkeln 66 und 68 des Schwenkschiebebügels
aufgenommen werden können. Aus F i g. 2 wird verständlich, daß die flanschförmigen Bereiche 32
der Hülsen Din Beziehung zu den Stegbereichen 94 des
Riegelteils stehen, so daß bei Drehung eines Einstellringes und der damit verkeilten Hülse ein solcher Bereich
32 eine Kraft gegen einen Stegbereich 94 am Riegelteil ausübt, so daß dieser gegen die Kraft der Druckfeder /
von der Stellung gemäß Fig.3 in die Stellung nach F i g. 4 verschoben wird.
Befinden sich alle Hülsen D so ausgerichtet, daß die flachen Bereiche 34 zum Riegelteil H, entsprechend
F i g. 3, liegen, so steht das Vorhängeschloß in Kombinationsstellung. Bei einer derartigen Zuordnung
der Teile kann der Schwenkschiebebügel B von der Schließstellung nach F i g. 1 in die geöffnete Stellung
und umgekehrt bewegt werden. In Kombinationsstellung liegen die entgegengesetzt sich erstreckenden
Stabbereiche 93 frei von den Einkerbungen 80 im Schwenkschiebebügel, so daß dessen Bewegung möglich
ist (vgl. F i g. 3). Zum Verriegeln der Vorrichtung oder zur Einstellung des Vorhängeschlosses in die
Außerkombinationsstellung wird der Schwenkschiebebügel zur Schließstellung gemäß F i g. 1 bewegt und
einer oder mehrere Einstellringe so verdreht, daß ein oder mehrere flanschförmige Bereiche 32 an einer oder
mehreren Hülsen den Riegelteil um den Drehpunkt 82 kippen, worauf die Stabbereiche 92 des Riegelteils in die
Einkerbungen 80, gemäß Fig.4. gelangen und der
Schwenkschiebebügel gegen Herausziehen aus dem Gehäuse A gesichert ist.
Um das Einstellgeheimnis zu verändern oder die Vorrichtung diesbezüglich neu einzustellen, ist das freie
Ende des Langschenkels des Schwenkschiebebügels mit einem Flachnocken 96 versehen, der mit dem Ende der
Welle Fdergestalt zusammenarbeitet, daß die Hülsen D von ihren zugehörigen Einstellringen Cfreikommen und
so ein Verdrehen der Hülsen relativ zu den Einstellringen möglich ist.
Wie am besten aus den F i g. 1 und 5 bis 8 hervorgeht,
ist der Langschenkel 66 des ansonsten im wesentlichen runden Schwenkschiebebügels an seinem freien Ende
mit dem Flachnocken 96 versehen. Nach F i g. 1 und 7 liegt die Welle Fund der Langschenkel des Schwenkschiebebügels
im wesentlichen in der gleichen Ebene, wobei sich die Längsachse des langen Schenkels
senkrecht zur Längsachse der WeDe F erstreckt Wie zuvor beschrieben, ist der lange Bügelschenkel parallel
zu seiner Längsachse beweglich, so daß der Schwenkschiebebügel von der Schließ- zur geöffneten Stellung
und umgekehrt bewegt werden kann. Die Bewegung des Schwenkschiebebügels zur Schließstellung ist durch
einen Anschlag 98 am Gehäuse begrenzt, der mit einem Flansch 100 am Langschenkel 66, gemäß F i g. 5 und 6, in
Eingriff kommt Der Flachnocken % tritt in einer ausgewählten Drehstellung des Bügels mit dem Flans
64 am Ende der Welle Fin Eingriff.
64 am Ende der Welle Fin Eingriff.
Die Vorgehensweise zum Ändern des Einstellgeheimnisses läßt sich wie folgt vornehmen. Befindet sich die
Vorrichtung in Kombinationsstellung und ist der Schwenkschiebebügel zur geöffneten Stellung oder bis
zu dem Punkt herausgezogen, bei dem der Flansch 100 mit dem Anschlag 98 in Berührung kommt, so wird der
Schwenkschiebebügel um 180° um die Achse des langen Schenkels 66 zur Stellung gemäß Fig. 5 verdreht.
Danach wird der Schwenkschiebebügel nach innen zur Stellung nach F i g. 6 geschoben. In dieser Position ist
der Flachnocken 96 so ausgerichtet, daß seine eine Fläche gegenüber dem vergrößerten angestauchten
(Wellen) Flansch 64 liegt, welcher an seiner gegenüberliegenden Seite gegen eine angrenzende Hülse D der
Vielzahl von hintereinander angeordneten Hülsen auf der Welle F anstößt. Nachfolgend wird der Schwenkschiebebügel
um 90° von der strichpunktiert dargestellten Linie zur durch ausgezogene Linien in Fig.7
dargestellten Stellung gedreht, womit eine Nockentätigkeit verbunden ist, so daß die Welle F verschoben wird
und die Hülsen D außer Eingriff mit den Einstellringen C kommen. Nunmehr lassen sich diese in die gewünschte
Kombination verdrehen, und durch umgekehrte Vorgehensweise, wie zuvor beschrieben, wird das neu
ausgewählte Einstellgeheimnis gespeichert.
Um das Halten und Einstellen des Schwenkschiebebügels in seiner herausgezogenen und seiner eingeschobenen
Lage zu erleichtern, ist vorzugsweise eine Blattfeder K vorgesehen, die mit dem Flansch 100 am
Schwenkschiebebügel zusammenwirkt. Wie am besten in Fig.8 gezeigt ist, weist die Blattfeder Schultern 102
und 104 auf, welche mit dem Flansch 100 in den entsprechenden Stellungen des Schwenkschiebebügels
in Eingriff treten.
Zur Änderung der Kombination muß man exakt die zuvor beschriebene Vorgehensweise befolgen, und dies
erfordert ein Durchlesen der dem Produkt beigefügten Instruktionen. Der Flansch 64 an der Welle F wirkt als
Hindernis, um zu verhindern, daß der Flachnocken % eine Stellung erreicht, wo er ein Lösen der Hülsen
bewirken könnte, wenn nicht die zuvor beschriebene präzise Vorgehensweise eingehalten wird. Vom äußeren
Aussehen des Vorhängeschlosses läßt sich nicht entnehmen, daß es so vielfältig einstellbar ist und daß
sich das Einstellgeheimnis individuell nach geheimer Wahl variieren läßt
Sind sämtliche Hülsen gemäß F i g. 3 ausgerichtet, so
so befindet sich das Vorhängeschloß in Kombinationsstellung. In diesem Zustand können die Einstellringe nicht
verdreht werden, wenn der Schwenkschiebebügel nach außen zur offenen Stellung herausgezogen und in eine
Lage gedreht worden ist, wo das Ende 76 des Schwenkschiebebügels sich außer Ausrichtung zu der
öffnung 74 befindet Die Einsteuringe lassen sich aufgrund des Rückdruckes nicht verdrehen, der auf die
Hülsen D durch den Riegelteil B ausgeübt wird. Ein Stabbereich 93 des Riegelteils stützt sich gegen den
Umfang des langen Schenkels 66 des Schwenkschiebebügels an einer Stelle ab, welche nahe an der
Einkerbung 80 oder am Umfang des Schwenkschiebebügels liegt, wo dieser den größten Durchmesser
aufweist, so daß er in der Stellung gemäß Fig.3
gehalten wird. Die Einstellringe lassen sich nicht verdrehen, so daß das Einstellgeheimnis nicht durch
jemanden verändert werden kann, der am Vorhängeschloß
manipuliert
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verstellen des Einstellgeheimnisses in einem Permutations-Vorhängeschloß mit
Schwenkschiebebügel, wobei dieser aufweist: ein einen Innenhohlraum bildendes Gehäuse mit einer
Vielzahl von in Abstand voneinander liegenden Schlitzen, eine im Innenhohlraum zum Verstellen
hin- und herbewegbar angeordnete Welle, die je einen sich durch jeden Schlitz erstreckenden
Einstellring trägt, für jeden Einstellring eine auf der Welle angeordnete Hülse, wobei die Hülsen Ende an
Ende gegeneinander anstoßen und jede Hülse einen flanschförmigen und einen flachen Bereich aufweist
und jeder Einstellring mit seiner zugehörigen Hülse durch eine Keilverbindung gekoppelt ist, eine
Druckfeder, die die Hülsen normalerweise in Keilverbindung mit den zugehörigen Einstellringen
hält, einen Riegelteil, der normalerweise federnd gegen die Hülsen gehalten ist, und einen Schwenkschiebebügel mit einem Lang- und einem Kurzschenkel, wobei der Langschenkel sich in den
Innenhohlraum erstreckt und die Welle und die sich senkrecht zur Welle erstreckende Längsachse des
Langschenkels im wesentlichen in einer Ebene liegen, wobei am Schwenkschiebebügel und am
Riegelteil zusammenwirkende Verriegelungsteile vorgesehen sind, die eine Längsbewegung des
Schwenkschiebebügels verhindern, wenn der Riegelteil durch den flanschförmigen Bereich an einer
Hülse in Schließstellung verschoben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende des, einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweisenden Langschenkels (66) des Schwenkschiebebügels (B) ein Flachnocken (96) ausgebildet ist, der mit
dem zugewandten Ende der Welle (F) zum Lösen der Hülsen (D) von ihren zugehörigen Einstellringen
(C) und damit zum Verstellen des Einstellgeheimnisses in Eingriff bringbar ist, wobei der Langschenkel
(66) parallel zu seiner Längsachse herausziehbar und um sie drehbar ist und der Flachnocken (96) an dem
Ende der Welle (F)\n einer bestimmten Drehstellung des Langschenkels (66) anliegt, wobei das Wellenende mit einem Flansch (64) versehen ist, der ein
Einschieben des Schwenkschiebebügels (B) verhindert, wenn die Seitenfläche des Flachnockens (96)
nicht der Stirnfläche des Flansches (64) gegenüber ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 gekennzeichnet
durch eine Blattfeder (K), deren Schultern (102,104)
an einem am Ende des Langschenkels (66) vorgesehenen Flansch (100) derart anliegen, daß der
Schwenkschiebebügel (B) bei Bewegung in Richtung seiner Längsachse geführt und in verdrehter,
herausgezogener und eingeschobener Lage gehalten ist.
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