DE2212454A1

DE2212454A1 - In einen Stuhl od.dgl. eingebaute bewegliche Massagevorrichtung

Info

Publication number: DE2212454A1
Application number: DE19722212454
Authority: DE
Inventors: Mathers Kenneth Ralph; Carlson Reuben Theodore
Original assignee: Niagara Therapy Manufacturing Corp
Current assignee: Niagara Therapy Manufacturing Corp
Priority date: 1971-03-18
Filing date: 1972-03-15
Publication date: 1972-09-28
Also published as: AU471047B2; AU3989372A; US3736920A; GB1348874A; DE2212454C3; NL154663B; NL7203644A; CA967840A; DE2212454B2; SE390883B; BE780785A; IT957258B; FR2130208B1; FR2130208A1

Description

DIPL.-PHYS. WILLY LORENZ, PATENTANWALT, 8035 GAUTING, HUBERTUSSTRASSE 83Vi · « (0811) 862524

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15- März 1972

Meine Akte: η 34-j,DT

NIAGARA THERAPY MANUFACTURING CORPORATION Brocton, New York (V.St.A.)

In einen Stuhl od.dgl. eingebaute bewegliche Massagevorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine in einen Stuhl od.dgl. eingebaute bewegliche Massagevorrichtung, wobei letztere in Verbindung mit der Liegefläche einer Massagebank oder der Rückenlehne eines Liegestuhls verwendet wird und ein Rückenpolster sowie einen hin- und hergehenden, federnden und biegsamen Massageschlitten umfaßt, um auf den Benutzer des Rückenpolsters eine gleichmäßige Massagewirkung auszuüben.

Die Heilmassage findet bei Ärzten, Therapeuten und in Kliniken eine wachsende Beachtung als Behandlungsmethode bei Bluthochdruck, Kreislaufschwäche und Herzbeschwerden sowie als Mittel zur Erzielung von Beruhigung und Entspannung ohne Drogenbenützung-. Klinische Forscher in vielen medizinischen Anstalten erforschen zahlreiche Arten der Heilmassage, einschließlich der wirksamsten Amplitude, Schwin-

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gungszyklus und Wärmeanwendung für die verschiedenen Kör-.perbehandlungen sowie die günstigste Art, den Körper mit Schwingungen und/oder Wärme zu behandeln.

Der allgemein anerkannte Zweck bei der Anwendung einer Rollmassageeinrichtung ist die Erzielung einer angenehmen und entspannenden Massagewirkung unter einstellbaren Schwingungs- und Wärmebedingungen und in einer Weise, die eine maximale Biegungsempfindlichkeit zwischen der den Körper aufnehmenden Polsterung und den laufenden Massagerollen gewährleistet. Um diesen Zweck zu erreichen, müssen die verschiedenen Körpergewichte in Betracht gezogen werden, sowie auch die Verschiebungen des auf das Polster wirkenden Körpergewichts, die auftreten, je nachdem ob der Benutzer eine im wesentlichen aufrechte Sitzstellung oder unterschiedlich zurückgeneigte Stellungen oder eine waagerechte Lage einnimmt .

Zur bestmöglichen Erfüllung dieser Bedingungen muß eine genau gesteuerte Biegungskoordination zwischen dem laufenden Massageschlitten und der Polsterung vorgesehen sein, damit auf die Muskelpartien der gebogenen Körperumrisse ein gleichmäßiger Massagedruck ausgeübt wird und so Personen verschiedenen Körpergewichts und in unterschiedlichen Stellungen wirkungsvoll massiert werden können.

Der Erfindungsgegenstand besitzt eine Rückenpolster-Unterlage aus unnachgiebigem, festem Textilmaterial, das an seinem Umfang mit dem umgebenden Gestell verbunden, aber nicht an Federn aufgehängt ist. über der Textilunterläge liegt eine verhältnismäßig dicke Einlage aus einem hochelastischen Füllmaterial mit guten Schwingungsübertragungs-Eigenschaften, die ihrerseits mit einem sanitären Polsterbezug bedeckt ist, dessen

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Ränder am Gestell befestigt sind. An der Innenfläche der Textilunterlage ist ein Innenfutter aus einer festen, biegsamen und weichen Kunststoffbespannung angebracht. Gewicht und Stellung des Benutzers der Vorrichtung erzeugen einen entsprechenden Durchhang des Innenfutters nach innen, der als Abrollflache für die federnden Rollen des beweglichen Massageschlittens dient.

Dieser Massageschlitten sowie der Aufhängungs- und Antriebsmechanismus desselben sind so ausgebildet, daß sie mit dem Rückenpolster zusammenwirken, derart, daß auf den gebogenen Körperflachen des Benutzers ein gleichmäßiger Massagedruck ausgeübt wird, wobei sowohl das Gewicht als auch die Stellung des Benutzers Berücksichtigung findet.

Der Massageschlitten weist eine verhältnismäßig starre Montageplatte und einen Rollenträger auf. Letzterer besteht aus einem Paar stabartiger Teile, die zusammen ein Paar U—förmiger Mittelteile bilden, die an der Unterfläche der Montageplatte starr befestigt sind, aus die Rollen tragenden Achsteilen, die an den gegenüberliegenden Seiten, der Montageplatte im Abstand von den Seitenrändern derselben und unter ihrer unteren Fläche angebracht sind, sowie aus Schenkelteilen, die die U-förmigen Mittelteile fest mit den Innenenden der Achsteile verbinden, wobei diese Schenkelteile über die Seitenränder der Montageplatte hinausragen und die Achsteile mit den frei federnd aufgehängten Massagerollen tragen.

Eine Schwingungen erzeugende Motoreinheit befindet sich in einem belüfteten Gehäuse, das an einem Ende der Montageplatte angeordnet ist, wobei die Motorachse vorteilhafterweise quer zur Montageplatte und zwischen den benachbarten Massagerollen auf den gegenüberliegenden Seiten der Platte verläuft. Zur Er-

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zielung einer kräftigeren Massagewirkung kann ein Paar ähnlicher, Schwingungen erzeugender Motoreinheiten jeweils an den entgegengesetzten Enden der Montageplatte vorgesehen sein. Die durch die Motoreinheit bzw. -einheiten erzeugten elliptischen Schwingungen werden auf die Montageplatte übertragen, wobei sich die große Achse dieser elliptischen Schwingungen längs der Längsmittellinie der Montageplatte erstreckt, und werden von hier über den Rollenträger auf die Massagerollen übertragen.

Der Massageschlitten hängt an einer Welle, die annähernd in der Längsmittellinie des Rückenpolsters verläuft und deren Enden biegsam am Gestell angebracht sind. Ein Schlittentragglied weist Lagerhülsen, durch die sich die Welle erstreckt, sowie ein Paar seitlich verlaufende Fußteile auf, welche mittels eines Paares federnder und biegsamer Gummiauflager mit der Montageplatte des Schlittens verbunden sind. Die biegsamen Auflager gewährleisten eine den Körperbiegungen folgende Bewegung der federnd aufgehängten und in sich elastischen Massagerollen in jeder Richtung.

Das Schlittentragglied kann quer zur Längsachse der Welle in entgegengesetzte Richtung schwenken oder kippen, je nach dem Grad des Druckes, den der Körper über das Innenfutter, mit dem die Massagerollen in rollender Berührung sind, auf diese Rollen ausübt. Letztere befinden sich im Abstand voneinander an entgegengesetzten Seiten der Welle, so daß, wenn der Rücken des Benutzers behandelt werden soll, nur die Muskelpartien des Rückens der Massagewirkung unterworfen werden. Zum weiteren Schutz der Wirbelsäule kann ein Streifen aus Polstergurtband vorgesehen sein, der sich in Längsrichtung über der Welle erstreckt und zwischen der die Pclsterunterlage bildenden Bespannung und der elastischen Gummieinlage des Polsters liegt, wobei die Enden dieses Streifens am Polstergestell befestigt sind.

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Weiterhin ist ein Mechanismus vorgesehen, der das Schlittentragglied auf der längsverlaufenden Welle hin- und herbewegt und den Massageschlitten mit seinen in schwingender Berührung mit dem Innenfutter des Polsters stehenden federnden Rollen bei einem Druck antreibt, der gleichmäßig dem Gewicht und der Stellung des Benutzers entspricht. Dieser Mechanismus weist einen Antriebsmotor mit Geschwindigkeitsuntersetzung auf, der über eine elastische Kupplung mit einem Ende der Welle verbunden ist und so der Bewegung der Welle, deren Enden im Polstergestell federnd gelagert sind, einstellbar £olgt. Das kastenförmige Schlittentragglied, in dem der Schlitten elastisch gelagert ist, wird von einem Organ hin- und herbewegt, das eine beliebige Form von linearen Antriebsorganen aufweisen kann. Es wurde gefunden, daß eine abgewandelte und angepaßte Ausführungsform des in der US-PS 3 473 393 beschriebenen linearen Antriebsorgans einen zufriedenstellenden linearen Antriebsmechanismus für das kastenförmige Schlittentragglied bildet.

Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Polstersessels, dessen verstellbare Rückenlehne die erfindungsgemäße bewegliche Massägevorrichtung enthält;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Polstersessels von hinten;

Fig. 3 eine Vorderansicht des Bedienungsfeldes zur Steuerung des Massagevorgangs;

Fig. 4 eine Rückansicht des Bedienungsfeldes mit dem Zeit-

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schalter, den festen elektronischen Teilen und den dazugehörigen Verbindungsleitungen, vie sie an der Rückseite montiert sind;

Fig. 5 ein Schaltbild der elektrischen Verbindungen, die vom Bedienungsfeld aus zum Wärmekissen und verschiedenen Motoreinheiten der Massagevorrichtung verlaufen;

Fig. 6 eine Rückansicht der Rückenlehne des Sessels vor dem Einbau der beweglichen Massagevorrichtung;

Fig. 7 einen Schnitt der Rückenlehne des Sessels längs der Linie 7-7 von Fig. 6, der weitere Einzelheiten des Polsteraufbaus veranschaulicht;

Fig. 8 eine Rückansicht der Rückenlehne gemäß Fig. 6 und 7 mit eingebauter Massagevorrichtung;

Fig. 9 einen Schnitt der Rückenlehne mit eingebauter Massagevorrichtung nach der Linie 9-9 von Fig. 8;

Fig. 10 eine Draufsicht des Massageschlittens und eines Teils der den Schlitten tragenden Welle;

Fig. 11 eine Seitenansicht des Massageschlittens nach der Linie 11-11 von Fig. 10;

Fig. 12 eine Untenansicht des Massageschlittens;

Fig. 13 eine Endansicht des Massageschlittens nach der Linie 13-13 von Fig. 12;

Fig. 14 eine Untenansicht des Massageschlittens mit einem abgewandelten Rollenträger;

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Fig. 15 eine Seitenansicht des abgewandelten Massageschlittens nach der Linie 15-15 von Fig. 14?

Fig. 16 eine Vorderansicht des federnden Aufhängers, der das obere Ende der den Massageschlitten tragenden welle elastisch aufnimmt, nach der Linie 16 - 16 von Fig. 8;

Fig. 17 einen Querschnitt nach der Linie 17-17 von Fig. 16;

Fig. 18 eine Draufsicht der querverlaufenden winkeligen Stange, die das untere Ende der Tragwelle des Massageschlittens aufnimmt;

Fig. 18A eine Teilansicht nach der Linie 18A - 18A von Fig. 18, die den Zapfen zur einstellbaren Verbindung der die Welle tragenden Stange mit dem Polstergestell veranschaulicht ;

Fig. 19 eine Außenansicht der Tragplatte des Antriebsmotors mit dem Pufferflansch desselben und einem Teil der elastischen Wellenkupplung;

Fig. 20 eine Draufsicht des Antriebsmotors der Welle mit dazugehörigem Untersetzungsgetriebekasten, der vorspringenden Stummelwelle, der dazugehörigen, getrennt dargestellten elastischen Wellenkupplung und einem der drei federnden Auflager, das den Motor und seinen Getriebekasten mit der Motortragplatte verbindet;

Fig. 21 eine Seitenansicht des die Welle drehenden Motors mit dazugehörigem Getriebekasten nach der Linie 21 - 21 von Fig. 19;

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Fig. 22 eine Obenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des mit dem Tragglied des Massageschlittens verbundenen linearen Antriebsorgans;

Fig. 23 einen Querschnitt nach der Linie 23 - 23 von Fig. 22, der weitere Einzelheiten des Traggliedes des Massage-Schlittens mit dem damit verbundenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des Traggliedes längs der sich drenenden Welle und eine Einrichtung zur Umkehrung der Laufrichtung des Schlittentraggliedes veranschaulicht;

Fig. 24 einen weiteren Querschnitt des Schlittentraggliedes nach der Linie 24 - 24 von Fig. 23, der weitere Einzelheiten des linearen Antriebsorgans darstellt;

Fig. 25A, 25ß, 25C und 25D schematische Ansichten, die die Schaltvorrichtung während verschiedener LaufStellungen des Schlittentraggliedes zeigen.

Gleiche bzw. ähnliche Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche bzw. ähnliche Teile in Beschreibung und Zeichnungen.

Die erfindungsgemäße bewegliche Massagevorrichtung umfaßt im allgemeinen folgende Teile: ein Kückenpolster A; einen Massageschlitten B, dessen Vibrationsmotoreinheit M-1 auf einer Montageplatte 1 ruht und der seine Schwingungen über einen Rollenträger 2 auf federnde Massagerollen überträgt; eine Schlittenaufhängung C mit einer Welle 15, deren entgegengesetzte Enden von einem Aufhänger 20 sowie einer verstellbaren Tragstange 35 federnd und biegsam aufgenommen werden; ein Schlittentragglied 10, das schwenkbar auf der Welle 15 sitzt und mit der Montageplatte des Schlittens durch biegsame Auflager 12 verbunden ist; und eine Einrichtung D zum langsamen

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Hin- und Herbewegen des Massageschlittens nebst seinem Tragglied längs der Welle.

Der Massageschlitten B, die federnden und biegsamen Auflager T2, das Schlittentragglied 10 und die federnden sowie biegsamen Wellentragteile 20 und 35 wirken zusammen, um eine gleichmäßige Anwendung des Rollendruckes auf das Rückenpolster sowie eine elastische Einstellung der Massagerollen in allen Richtungen entsprechend dem Gewicht und der eingenommenen Stellung des Benutzers zu gewährleisten.

Gemäß den Figuren 1, 2 und 6 bis 9 dient das Rückenpolster A dazu, eine Heilmassagewirkung von den schwingenden Massagerollen 4 auf den Körper einer gegen das Rückenpolster gelehnten Person zu übertragen. Das Polster kann auf einem Gestell

100 ruhen, das das Gestell bzw. die Liegefläche einer Massagebank oder die Rückenlehne eines Liegestuhles bilden und aus einem Paar im Abstand voneinander angeordneten Rahmenteilen

101 bestehen kann, die durch querverlaufende Abschlußteile 102, 103 miteinander verbunden sind, so daß sie ein stabiles Gestell ergeben.

Das Polster A besitzt eine kräftige, biegsame Bespannung 104 aus festem Leinwand-, Segeltuch»- od.dgl. biegsamem Textilmaterial, die an ihrem Umfang am Gestell 100 befestigt ist. Die biegsame Bespannung 104 dient als eine den Körper tragende Unterlage, die von keinerlei Federung des Gestells getragen wird. Eine aus Schaumgummi bestehende hochelastische Einlage 105 liegt über der Außenfläche der Textilbespannung 104, wo sie durch Kleben festgehalten werden kann. Sie erstreckt sich über die ganze Fläche des rechteckigen Gestells 100; sie sollte 5 bis 10 cm stark sein. Die Außenfläche der Schaumgummieinlage 105 ist mit einem Polsterbezug 106 bedeckt, dessen Ränder um das Gestell gewickelt und daran befestigt sind. Die

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Einlage 105 kann mit einer geeigneten Füllung 107 aus Schaumgummi oder ähnlichem elastischem Material umgeben werden, um dem Polsterbezug 106 eine ansprechende Form zu geben.

^T./ie aus Fig. 7 und 9 ersichtlich, liegt zwischen der Schaumgummieinlage 105 und dem Polsterbezug 1o6 ein Wärmekissen 1ü6, dessen Wärme vom Bezug 106 unmittelbar auf den Körper der darauf liegenden Person übertragen wird, wobei infolge der isolierenden Wirkung der Schaumgummieinlage 105 im wesentlichen kein Wärmeverlust auftritt.

Die den Massageschlitten tragende Welle 15 erstreckt sich im wesentlichen entlang der Längsmittellinie des Polsters, wobei die Massagerollen 4 an entgegengesetzten Seiten und in seitlichem Abstand von der Welle 15 liegen (Fig.8). Bei dieser Anordnung verläuft die Welle 15 normalerweise längs der Wirbelsäule des jeweiligen Benutzers, so daß die Massagerollen 4 ihre Heilmassagewirkung auf die Muskelpartien beidseitig der Wirbelsäule ausüben. Ein zwischen den benachbarten Flächen der Schaumgummieinlage 105 und der Bespannung 104 liegender und mit den Enden an den querverlaufenden Abschlußteilen 102, 103 befestigter Längsstreifen 109 aus Gurtband befindet sich über der Welle 15, um die Wirbelsäule des Benutzers zu schützen.

Ein Innenfutter 110 aus kräftigem, biegsamem und verschleißfestem Kunststoff ist an die Innenfläche der biegsamen Textilbespannung 104 geheftet und bedeckt zum größten Teil die Fläche derselben, wie aus Fig. 6 und 8 ersichtlich. Das Innenfutter 110 ergibt eine glatte, haltbare Fläche, auf der die Massagerollen 4 abrollen können. Bei dieser Anordnung können die Seitenflächen 11Oa und 110b des Innenfutters 110 frei und ungehindert durchhängen, wenn die Muskelpartien beidseitig der wirbelsäule des Benutzers einen Druck auf sie ausüben.

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Die Enden der biegsamen Textilbespannung 104 können gewünschtenfalls durch ein paar verhältnismäßig schmaler Streifen 109¹ aus Polstergurtband verstärkt werden, die unmittelbar an den Innenflächen der seitlichen Rahmenteile 101 des Polstergestells verlaufen, wobei die entgegengesetzten Enden der Streifen 109' an den querverlaufenden Abschlußteilen 102, 103 des Gestells befestigt sind. Erforderlichenfalls können die gegenüberliegenden Enden der biegsamen Textilbespannung 104 ebenfalls durch querverlaufende Streifen 109" aus Polstergurtband verstärkt werden, welche in unmittelbarer Nähe der querverlaufenden Abschlußteile 102 und 103 des Gestells verlaufen. Der Mittelstreifen 1C9 sowie die Seitenstreifen 109' aus Gurtband beeinträchtigen bei dieser Anordnung nicht den geeigneten, durch das Körpergewicht verursachten Durchhang der Seitenflächen 110a, 110b des Innenfutters 110.

Während diese bewegliche Massagevorrichtung in Verbindung mit dem von einem Gestell getragenen Polster einer Massagebandc oder der Rückenlehne eines Polstersessels verwendbar ist, zeigen Fig. 1, 2 und 6 bis 9 die Verwendung der erfindungsgemäßen Massägevorrichtung bei der Rückenlehne eines Liegestuhls, die ein Paar äußerer, geneigter Seitenteile 111 aufweist, welche sich außen längs der seitlichen Rahmenteile 101 erstrecken und mit den Enden am oberen querverlaufenden Rahmenteil 102 bzw. mittels Distanzstücke 112 an den seitlichen Rahmenteilen befestigt sind. In diesem Fall ist der Polsterbezug 106 um die geneigten Seitenteile 111 sowie um die Distanzstücke 112 geschlagen, wobei zwischen den inneren seitlichen Rahmenteilen 101 sowie den äußeren Seitenteilen 111 eine geeignete Füllung 107 vorgesehen ist, um dem Polster der Rückenlehne eine ansprechende Form zu geben.

Das Sitzgestell besitzt Armlehnen 113, die mit geeignetem Füllmaterial und Polsterbezug überzogen sind und auf kurzen

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Füßen 114 ruhen. Die bewegliche Massagevorrichtung ist euren eine abnehmbare Rückenlehnen-Abdeckung 115 geschützt (s.p'ig.2) und entlang ihrer Längsmittellinie teilweise durch eine Schutzabdeckung 25 getragen, die sich über der Längsachse 15 erstreckt.

Der Liegestuhl kann auch eine Fußbank 117 mit einem bekannten Schwenkmechanismus aufweisen, der die Fußbank von der senkrechten in die waagerechte Stellung bringt und der zugleich auch mit dem Rahmen der Rückenlehne sowie mit dem Sitzpolsterrahmen verbunden ist, um eine Tieferstellung der Rückenlehne und eine Neigung des Sitzpolsters zu bewirken. Eine Vibrationsmotoreinheit M-2 kann in an sich bekannter Weise an die Federung der Fußbank und/oder an diejenige des einstellbaren Sitzrahmens angebracht werden.

Elektronische Steuermittel, die an einem Bedienungsfeld 65 angeordnet (s. Fig. 1, 3 und 4) und durch eine Schaltung gemäß Fig. 5 verbunden sind, steuern Geschwindigkeit und BetrieD der Vibrationsmotoreinheit oder -einheiten M-T, die mit dem Massageschlitten verbunden sind, sowie Geschwindigkeit und Betrieb der an die Fußbank 117 angeschlossenen vibrationsmotoreinheit M-2, und außerdem auch den Betrieb der die Welle drehenden Motoreinheit. M-3 sowie diejenige des Wärmekissens 108. Alle diese Vorgänge werden durch den Zeitschalter TC gesteuert.

Der Massageschlitten gemäß Fig. 8 bis 15 besitzt eine verhältnismäßig starre Montageplatte 1, an der der Rollenträger starr angebracht ist. Letzterer besteht aus einem Paar ähnlicher Träger 2, die jeweils aus einer Stahlstange mit einem Durchmesser von etwa 6^4 mm hergestellt sind. Jede Stange ergibt ein Paar im Abstand liegender Achsteile 2a, ein Paar im wesentlichen im rechten Winkel von letzteren verlaufender Schen-

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lcelteile 2b sowie ein u-förmiges Mittelteil 2c, das die paarigen Schenkelteile 2b verbindet.

Bei dem in Fig. 10 bis 13 dargestellten Massageschlitten sind die paarweise vorgesehenen Rollenträger 2 an entgegengesetzten Seiten der Längsmittellinie x-x der Montageplatte 1 angeordnet, wobei die im Abstand voneinander angebrachten Schenkelteile 2b jedes Trägers eine geradlinige Fortsetzung der Seitenarme 2c' des u-förmigen Mittelteils 2c desselben bilden und die Stege 2c" der paarigen Mittelteile 2c im wesentlichen aneinanderstoßend entlang der Längsmittellinie x-x der Montageplatte 1 angeordnet sind. Auf diese v/eise ragen die paarigen Schenlcelteile 2b jedes Rollenträgers 2 über denselben Rand der Montageplatte 1 hinaus und tragen frei die Achsteile 2a desselben.

Bei dem in Fig. 14 und 15 gezeigten Massageschlitten befinden sich die paarweise angeordneten Rollenträger 2 beidseitig der querverlaufenden Mittellinie y-y der Montageplatte 1, wobei die paarigen Schenkelteile 2b und Achsteile 2a jedes Trägers über die entgegengesetzten Seiten der Montageplatte 1 frei hinausragen. Die gegenüberliegenden Schenkelteile 2b sind etwa im rechten Kinkel fest mit den Seitenarmen 2c¹ des u-förmigen Mittelteils 2c verbunden. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, sind die Stege 2c" der U-förmigen Mittelteile 2c der gegenüberliegenden Träger 2 im wesentlichen aneinanderstoßend entlang der Quermittellinie y-y der Montageplatte 1 angeordnet, wobei ihre Seitenarme 2c¹ im wesentlichen parallel zur Längsmittellinie x-x der Montageplatte 1 verlaufen und an deren Unterseite starr befestigt sind.

Zur Sicherstellung einer starren Befestigung der paarig angeordneten Rollenträger 2 an der Montageplatte 1 kann ein vorgefcrmtes Schloßblech 3 mit erhabenen Rippen 3a vorgesehen sein,

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welch letztere auf der einen Seite des Blechs übereinstimmende Rillen bilden, die über die Stege 2c" und Seitenarme 2c¹ der U-förmigen Mittelteile 2c der paarigen Rollenträger 2 passen und mit diesen Teilen ineinandergreifen (Fig. 12 und 15). Das Schloßblech 3 ist durch Punktschweißung an der Unterseite der Montageplatte 1 angebracht, wobei einige Punictschweißstellen auch das Blech 3 sowie die U-förmigen Mittelteile 2c der paarigen Rollenhalter mit der Montageplatte 1 verbinden, wodurcn die zwangsläufige Abgabe der zur Montageplatte 1 und von dcrt auf die freien Achsteile 2a des Rollenträgers geleiteten Schwingungen gewährleistet wird.

Die Schenkelteile 2b der-paarweise vorgesehenen Rollenträger 2 können aus vergütetem und gehärtetem Stahl bestehen, um eine Federelastizität aufzuweisen. Diese Eigenschaft kann wanlweise dadurch erzielt werden, daß die Rollenträgerpaare 2 und die Montageplatte 1 zusammen vergütet und gehärtet werden.

An jedem Achsteil 2a des Rollenträgers 2 sind eine oder mehrere federnde Massagerollen 4 drehbar gelagert. In einer erfinduiigs gemäß en, in Fig. 10 bis 13 gezeigten Ausführungsform kann jede Massagerolle von elastischem Gummi mit zwei oder mehreren im wesentlichen kugeligen Teilen 4a etwa gleichen Durchmessers gebildet werden, die untereinander durch eine Einschnürung 4a¹ mit geringerem Durchmesser verbunden sind. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 14 und 15 sind die Rollen voneinander unabhängige elastische Gummikugeln oder -balle 4 mit etwa gleichem Durchmesser und gegebenenfalls leicht abgeflachten Enden.

Eine vorteilhafterweise aus einer Kunststoffverbindung mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehende Lagerhülse 5 erstreckt sich axial durch die Rolle oder Rollen 4 und ist an jedem Achsteil 2a des Rollenträgers angebracht. Gemäß einer in Fig. 12

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und 14 auf der linken Seite veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung kann die Außenfläche der Verbindungs-Lagerhülse -

5 mit der Bohrung der darauf sitzenden Rolle oder Rollen verbunden sein. In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform (Fig. 12 und 14, rechte Seite) kann die Außenfläche dieser Hülse 5 mit einer aus einem, hochelastischen Material, wie Schaumgummi, bestehenden Zwischenhülse 6 verbunden sein, wobei die Verbindung dann zwischen der Außenfläche der Zwischenhülse

6 und der Fläche einer erweiterten Axialbohrung des elastischen äußeren Rollenkörpers erfolgt.

Um die Massagerolle oder -rollen in Drehstellung zu halten, weist jedes Achsteil 2a nahe seinem inneren Ende einen Anschlag 2a' auf (Fig. 10, 12 und 14), an den sich eine Haltescheibe 7 aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten anlegt. Das frei vorspringende Ende 2a" jedes Achsteils 2a trägt ebenfalls eine ähnliche Haltescheibe 7, welche durch eine auf dieses freie Außenende 2a" aufgeschraubte Hutmutter 7a in Stellung gehalten wird. Hinsichtlich Fig. 11 sei bemerkt, daß jedes Achsteil 2a bezüglich der Ebene der Montageplatte leicht nach unten geneigt und mittels des dazugehörigen überstehenden Schenkelteils 2b federnd gelagert ist, so daß die obere Fläche der Massagerolle in eine Stellung gebracht wird, wo sie sich in seitlichem Abstand und unterhalb der Fläche der Montageplatte 1 befindet.

Die am Schlitten angeordneten Massagerollen 4 werden durch die Vibrationsmotoreinheit M-I in Schwingungen versetzt, welche einen drehenden Motor 8 mit weniger als einem PS aufweist und an einem Ende der Montageplatte 1 befestigt ist; zu diesem Zweck kann auch ein Paar von Motoreinheiten M-1 vorgesehen sein, die an den entgegengesetzten Enden der Montageplatte 1 angebracht sind. Die Motorwelle 8a erstreckt sich vorteilhafterweise parallel zur Querachse y-y der Montageplatte 1. Ein

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exentrisches Gegengewicht 8b kann einstückig als Teil einer Lagerbuchse 8c vorgesehen sein, welche an jedem Ende der Motorvelle 8a angebracht ist. Ein Paar Motorkühlventilatoren 8d sind an den entgegengesetzten Enden der Motorwelle 8a angebracht; die Lagerbuchse 8c kann einstückig mit dem Ventilator 8d vorgesehen sein.

Das Statorgehäuse des Vibrationsmotors, die Kühlventilatoren 8d sowie die Gegengewichte 8b können alle geschützt in einem Paar von becherförmigen Gehäuseteilen 8e, die über die entgegengesetzten Ende des Motors aufgebracht sind, liegen. Jedes Gehäuseteil 8e besitzt Luftöffnungen 8e· (Fig. 11) sowie eine abgeflachte Seitenfläche 8e", welche an der oberen Fläche der Montageplatte 1 sitzt. Die Gehäuseteile 8e sind z.B. mittels Schrauben oder Bolzen 9 (Fig.12) an den Außenenden der Montageplatte 1 befestigt.

Der in Fig. 8 und 9 gezeigte Massageschlitten kann eine einzige Vibrationsmotoreinheit M-1 aufweisen, die an einem Ende der Montageplatte 1 im Abstand zu den U-förmigen Mittelteilen 2c der Rollenträgerpaare 2 sowie über den benachbarten Massagerollen und im Abstand von denselben befestigt ist. Zur Erzielung einer kräftigeren Massagewirkung kann ein Paar von Vibrationsmotoreinheiten M-1 (Fig. 10 bis 15) an den beiden Enden der Montageplatte 1 vorgesehen sein, wobei die paarigen U-förmigen Mitteilteile 2c des Rollenträgers zwischen ihnen liegen.

Im Zusammenhang mit Fig'. 10 und 15 sei bemerkt, daß die Gegengewichte 8b an den entgegengesetzten Enden der Motorwelle 8a in diametral entgegengesetzten Richtungen verlaufen; da die entgegengesetzten Enden der Motorw "Ie in Fendellagern des Statorgehäuses gelagert sind, ermöglichen diese Pendellager eine kreisende Bewegung der exzentrisch belasteten Motorwelle 8a. Dadurch werden die becherförmigen Motorgehäuseteile

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8e in elliptischer Bahn kräftig gerüttelt, wobei die Hauptachse der Ellipse im wesentlichen parallel zur Mittellinie x-x der Montageplatte 1 verläuft. Diese Schwingungen werden über die Montageplatte 1 auf den Rollenträger 2 und die darauf sitzenden Massagerollen 4 übertragen.

Wenn, wie in Fig. 10, 11, 12, 14 und 15 gezeigt, ein Paar von Vibrationsmotoreinheiten an den beiden Enden·der Montageplatte 1 angeordnet sind, verlaufen die exzentrischen Gegengewichte 8b, die an den benachbarten Enden der beiden Motorwellen sitzen, in die gleiche diametrale Richtung, so daß die beiden Motoren, wenn sie mit gleicher Geschwindigkeit laufen, zusammenwirken, um die Montageplatte 1 in harmonischer Weise kräftig zu schwingen. Während die beiden Vibrationsmotoren normalerweise so abgestimmt sind, daß sie mit der gleichen Geschwindigkeit laufen, wurde gefunden, daß eine aus irgendeinem Grunde auftretende Änderung der Drehgeschwindigkeit der Vibrationsmotoren ein entsprechendes und periodisches Pulsieren der Schwingungen von Maximum zu Minimum bewirkt, was ebenfalls eine angenehme und wohltuende Massagewirkung hervorruft.

Wie aus Fig. 8, 9, 11. 13 und 15 ersichtlich, ist die Montageplatte 1 des Massageschlittens federnd und biegsam an einer Schlittenaufhängung C gelagert, die ein kastenförmiges Glied oder einen Block 10 besitzt, das bzw. der als ein fester Würfel aus Metallguß oder Kunststoff ausgebildet oder aus einem verhältnismäßig dicken Metallblech ausgestanzt sein kann. Das Glied 10 weist eine Decke 10a, ein Paar im Abstand voneinander befindlicher Abschlußwände 10b sowie ein Paar im Abstand voneinander liegender Seitenwände 10c auf. wenn das Schlittentragglied 10 aus Metallblech besteht, können die unteren Enden seiner Seitenwände 10c überhängende Flanschen 11 tragen, wie aus Fig. 10, 11 und 15 hervorgeht. Wenn das Schlittentragglied

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10 ein Gußstück ist, kann die Montageplatte an die Unterseite desselben befestigt sein, welch letztere ein Paar seitliche Vorsprünge oder überhängende Planschen 11 aufweist. Diese Flanschen 11 dienen zur federnden und biegsamen Befestigung des Schlittentraggliedes 10 an der Montageplatte 1.

Die seitlich überhängenden Flanschen 11 des Schlittentraggliedes 10 werden von einem Paar im Abstand voneinander angeordneter Auflager 12 getragen, die aus einem federnden und biegsamen Material, wie Gummi, bestehen und entweder zylindrisch oder im allgemeinen kubisch ausgebildet sind. Das Paar von Auflagern 12 ist im Abstand voneinander an entgegengesetzten Seiten der U-förmigen Mittelteile 2c des Rollenträgers 2 und entlang der Längsmittellinie x-x der Montageplatte 1 angeordnet. Das untere Ende jedes Auflagers 12 ist an letzterer mittels eines Anschraubbolzens 12a befestigt, der einen Gewindeschenkel aufweist, der in das Auflager 12 etwa bis zu einem Drittel der Höhe desselben hineinragt.

Die im Abstand voneinander angebrachten Flanschen 11 des Schlittentraggliedes 10 sind an den oberen Enden der federnden und biegsamen Auflager 12 mittels Anschraubbolzen 12b befestigt, die in letztere etwa bis zu einem Drittel ihrer Höhe hineinragen. Die Auflager 12, die sich im Abstand voneinander entlang der Längsmittellinie der Montageplatte 1 und im Abstand zu der am Plattenende sitzenden Vibrationsmotoreinheit M-1, oder im mittleren Abstand zu einem an den gegenüberliegenden Enden der Montageplatte 1 befestigten Vibrationsmotorpaar befinden, lassen ein Biegen dieser Platte und der damit verbundenen Massagerollen sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung zu. Eine Welle 15 erstreckt sich durch die Abschlußwände 10b des Schlittentraggliedes 10 und bildet eine drehbare Halterung hierfür, wie aus Fig. 8 und 10 bis 15 ersichtlich. Eine einzige Lagerhülse 13 oder ein Paar derselben steht

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von den gegenüberliegenden Abschlußwänden 10b des Traggliedes 10 ab und ist am Umfang der die Welle aufnehmenden Bohrung in den Abschlußwänden 10b befestigt. Bei dieser Anbringung wird das Schlittenragglied 10 von der längsverlaufenden Welle 15 drehbar getragen und ermöglicht dadurch, daß die beidseitig dieser Welle 15 befindlichen Massagerollen 4 auf den Druck, der auf sie durch das Rückenpolster ausgeübt wird, biegsam ansprechen. Bei dieser Ausbildung des Massageschlittens und der Schlittenaufhängung C können sich die Massagerollen in senkrechter sowie in Quer- und Längsrichtung biegen, wobei sie empfindlich auf den vom Körper auf das Rückenpolster ausgeübten Druck ansprechen.

DieÜagwelle 10 des Massageschlittens erstreckt sich in Längsrichtung zum Gestell 100 und mittig zwischen dessen seitlichen Rahmenteilen 101. Das obere Ende dieser Welle ist federnd und biegsam von einem Aufhänger 20, d.h. einer Stahlfeder, aufgenommen, die im allgemeinen rautenförmig ist (Fig.8, 9, 16 und 17) und ein waagerechtes Mittelteil 20a aufweist, das in ein Paar nach außen und unten geneigter Arme 20b übergeht, welche ihrerseits etwa im waagerechten Mittelabschnitt der Feder zu gewundenen Federteilen 20c geformt sind. Die Federteile 20c setzen sich in nach innen und unten geneigten Armen 2Od fort, welche in im Abstand voneinander nach vorne verlaufenden Füßen 2Oe enden.

Die im allgemeinen rautenförmige Feder 20 ist mittels eines Paares von Aufhängebügeln 21 aufgehängt, die das horizontale Mittelteil 20a derselben umfassen. Die Aufhängebügel 21 sind an einem Distanzstück oder einer Distanzplatte 22 befestigt, welches bzw. welche wiederum durch Schrauben 22· an der Innenfläche des oberen querverlaufenden Abschlußteils 102 des Gestells angebracht ist. Die nach vorne vorspringenden Füße 2Oe der Feder 20 greifen in entsprechende Bohrungen 23· im Wellenlagerblock 23 ein, der aus geeignetem Holz oder Kunststoff bestehen kann. Ein im allgemeinen Z-förmiger Metallbügel 24 besitzt einen

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etwa senkrechten Steg 24a, der auf der vorderen Seitenfläche des Blocks 23 aufsitzt, sowie einen nach hinten verlaufenden Flansch 24b, auf dem der Wellenlagerblock 23 sitzt, der mit ihm durch geeignete Schrauben verbunden ist. Der obere, nach vorne verlaufende Plansch 24c des Bügels 24 dient zur Aufnahme des benachbarten Endes einer längsverlaufenden Schutzabdeckung 25, die die Welle 15 und das Schlittentragglied 10 gegen Beschädigungen von außen schützt.

Der senkrechte Steg 24a des Z-förmigen Bügels 24 trägt ein nach vorne verlaufendes Ringlager 16, welches das benachbarte Ende der Längswelle 15 aufnimmt. Eine Lagerhülse 17 befindet sich im Ringlager 16 und dient als Traglager für das benachbarte Wellenende. Da die Welle 15 gewissen Biegebeanspruchungen und auch zusätzlichen, von der Vibrationsmotoreinheit oder den -einheiten M-1 über das Schlittentragglied 10 auf sie übertragenen schwingungen unterworfen sein kann, weist die Lagerhülse 17 vorteilhafterweise Verstärkungsringe 17' auf, die um den Umfang ihres Mittelteils verlaufen, das sich gegen die Innenbohrung des Ringlagers 16 abstützt und eine Neigung der Lagerhülse 17 zuläßt, um sich zusätzlichen Schwingungen und Biegungen der Welle anzupassen.

Wenn sich die Rückenlehne in einer im wesentlichen waagerechten Lage befindet, verursacht das Gewicht des Benutzers einen entsprechenden Durchhang des Innenfutters 110 beidseitig de» längsverlaufenden Gurtbandstreifene109. Das Durchhängen des Innenfutters 110 übt einen entsprechenden Druck auf die Massagerollen 4 aus, wodurch ein zusätzlicher. Massagedruck auf den Rücken des Benutzers aufgebracht werden kann. Die rautenförmige Feder 20 nimmt diesen durch das obere Ende der Welle 15 auf sie übextragenen zusätzlichen Druck auf. Um den Grad der Zusammendrückung der Feder 20 zu begrenzen, ist eine Stellschraube 26 vorgesehen, deren mit Gewinde versehener Schaft 26a durch einen

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Gummibund 27 mit Innengewinde verläuft, der in geeigneter Weise mit dem waagerecht verlaufenden Schenkel 28a eines Winkelstückes 28 verbunden ist. Der senkrechte Schenkel 28b dieses Winkelstücks 28 ist z.B. durch Schrauben an der Innenfläche des Distanzstückes 22 befestigt, wobei diese Schrauben in das obere querverlaufende Abschlußteil 102 des Gestells eindringen können. .

Das untere Ende des Gewindeschafts 26a trägt einen elastischen Puffer 30 (Fig«16, 17), der gegen die obere Fläche des Wellenlagerblocks 23 anschlägt und so die Zusammendrückung der rautenförmigen Feder 20 sowie die Abwärtsbewegung der Welle 15 begrenzt. Das Außenende der Stellschraube 26 kann durch ein in der Rückenlehnen-Abdeckung 115 vorgesehenes Metallauge 31 verlaufen und die Stellschraube 26 kann in einem freistehenden Betätigungskopf 26b enden;.das obere Ende derselben kann auch im Metallauge 3t liegen und einen Schlitz aufweisen, in den ein Schraubenzieher eingesetzt werden kann.

Wenn sich der Benutzer einmal plötzlich aufrichtet und die Feder 20 daher von dem vom Massageschlitten auf die Längswelle übertragenen Druck freikommt, kann ihre Entspannung plötzlich eine Ausdehnung derselben über ihre normale Form hinaus bewirken. Um dies zu verhindern, kann ein gegebenenfalls aus Schaumgummi bestehendes, hochelastisches Pufferkissen 32 unmittelbar unter dem Wellenlagerblock 23 vorgesehen sein. Zum Schutz des elastischen Pufferkissens vor übermäßiger Abnützung kann die obere Fläche desselben mit einem Streifen aus kräftigem, biegsamem, verschleißfestem Material 33 versehen sein, den der untere, nach innen gewendete Flansch 24b des Z-förmigen Bügels 24 streifen kann. Das elastische Pufferkissen 32 kann an dem nach vorne verlaufenden Schenkel 34a eines Winkelstückes 34 sitzen, dessen senkrechter Schenkel 34b mittels Schrauben am querverlaufenden Abschlußteil 102 des Gestells befestigt ist. Auf diese Weise begrenzen die Stellschraube 26 mit ihrem Puffer 30 sowie das

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elastische Pufferkissen 32 sowohl die Zusammendrückung als auch die Ausdehnung der rautenförmigen Feder 20 sovie die Bevegung des anliegenden Endes der ¥elle 15.

Das untere Ende dieser Welle 15 ruht auf einer querverlaufenden Tragstange 35 mit im allgemeinen vinkeligem Querschnitt, vie aus Fig. 18, 18A und 19 ersichtlich. Die Tragstange 35 erstreckt sich quer zvischen den unteren Endteilen der seitlichen Rahmenteile 101 des Gestells. Die verstellbare Befestigung jedes Endes der Tragstange 35 erfolgt mittels einer Bügelplatte 35c, die mit den Flanschen 35a, 35b der Stange einstückig oder an ihnen angeschveiat sein kann. Jede Bügelplatte 35c besitzt einen Querschlitz 35C, in dem ein Gummiauge 36 gleitbar sitzt. Eine Befestigungsschraube 37 erstreckt sich durch das Gununiauge 36 und vird in dag benachbarte seitliche Rahmenteil 101 des Gestells eingeschraubt. Der freistehende Kopf jeder Schraube ist leicht erreichbar, um gevünschtenfalls ein Verstellen der Wellentragstange 35 zuzulassen.

Die Innenfläche des senkrechten Flansches 35a der verstellbaren: Tragstange 35 besitzt ein angeschweißtes Ringlager 18 _t das eine Lagerbüchse 19 enthält, in der die Enden der Welle 15 drehbar gelagert sind. Um die Wellenbiegung und die auf das untere Ende der Welle 15 übertragenen zusätzlichen Schwingungen auszugleichen, kann die Lagerbüchse 19 einen am Umfang verlaufenden äußeren Verstärkungsring 19* aufweisen, der etwa in ihrem Mittelabschnitt verläuft und gegen die Bohrungsfläche des Ringlagers 18 drückt.

Wenn sich der Massageschlitten mit seinem Tragglied 10 . nahe des unteren Endes der Welle 15 befindet, wird die waagerecht verlaufende verstellbare Tragstange 35 durch Handhabung der Befestigungsschrauben 37 an ihren Enden

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verstellt, so daß die Massagerollen 4 in fester Berührung mit dem unteren Teil des Innenfutters 110 stehen, wenn die Rückenlehne nicht benützt und daher kein Körperdruck darauf ausgeübt wird. Wenn sich der Massageschlitten mit seinem kastenförmigen Tragglied 10 in der Nähe des oberen Endes der Welle 15 befindet, sind die Distanzplatte 22 sowie das die Stellschraube tragende Winkelstück 28 derart an der Innenfläche des oberen querverlaufenden Abschlußteilä 102 angebracht, daß die Massagerollen 4 die obere Partie des Innenfutters 110 des Polsters unter Druck berühren. Bei dieser Anordnung biegt sich die rautenförmige Feder 20 mit ihrem Wellenlagerblock 23 entsprechend der Schrägstellung der Rückenlehne und dem auf das Polster wirkenden Körpergewicht, so daß sich das obere Ende der federnd aufgehängten Welle 15 auch entsprechend dem auf das Polster wirkenden Körpergewicht bewegen kann. Je nach dem Ausmaß der Bewegung des oberen Wellenendes schwenkt die querverlaufende verstellbare Tragstange 35 am unteren Wellenende ebenfalls um die Befestigungsschrauben 37 und die dazugehörigen Gummiaugen 36.

Die Stellung der Tragstange 35 am unteren Wellenende und die der Feder 20 mit den ihr angeschlossenen, oben erwähnten Teilen sind untereinander austauschbar.

Die hin- und hergehende Bewegung des Massageschlittens erfolgt durch eine langsame Drehung der Welle 15 in nur einer Richtung mittels einer Motoreinheit M*-3, die einen Elektromotor 40a mit einem im Getriebekasten 40b untergebrachten Untersetzungsgetriebe umfaßt (s.Fig.20 und 21). Der Getriebekasten 40b besitzt eine Abtriebswelle 4Qc mit verringertem Durchmesser und begrenzter Länge, die sich in einer erweiterten zylindrischen Lagerbüchse 4Od dreht, wobei letztere mit dem Getriebekasten 40b einstückig sein kann. Das entgegengesetzte Ende der Motor-

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welle weist eine Wellenverlängerung 4Oe auf, an die ein Kühlventilator 4Of für den Motor angeschlossen ist.

Die Motoreinheit M-3 ruht auf der Motortragplatte 41 (s.Fig.19 und 21)", "die im allgemeinen viereckig sein kann und drei federnde und biegsame Auflager 42 aus geeignetem Gummi trägt, welche in der Nähe von drei Ecken der Motortragplatte 41 angeordnet sind. Jedes federnde Auflager kann.einen zylindrischen Körper 42' mit einem Pufferflansch 42" sowie einen Verbindungsauf'satz 42'" aufweisen. Die Pufferflanschen 42" zweier diametral gegenüberliegender Auflager 42a und 42b liegen an der Innenseite der Motortragplatte an, wie in Fig.21 gezeigt, wobei ihre Verbindungsaufsätze 42'" durch kreisrunde Öffnungen in der Motortragplatte 41 hindurchtreten. Bei dieser Zusammensetzung sind die gegenüberliegenden Ecken der Platte 41 zwischen den elastischen Flanschen 42" der Auflager 42a, 42b und den zylindrischen Körpern 42' derselben gelagert. Eine Befestigungsschraube 43 erstreckt sich durch das Umfangsteil des Getriebekastens 40b und die Auflager 42a, 42b. Letztere werden mittels einer Schraubenmutter 43' zusammengedrückt, welche am vorstehenden Ende jeder Befestigungsschraube 43 aufgeschraubt ist, wobei die dazugehörige Beilagscheibe 43a an der freien Fläche des Pufferflansches 42" jedes Auflagers 42a und 42b anliegt.

Bezüglich Fig. 19 und 21 sei erwähnt, daß das dritte federnde und biegsame Auflager 42c mit dem senkrechten Flansch 35a der querverlaufenden verstellbaren Tragstange 35 verbunden ist. In diesem Fall erstreckt sich die mit dem dritten Auflager 42c verbundene »festigungsschraube 43 durch eine öffnung des Flansches 35a, wobei ihre Schraubenmutter 43' mit der Beilagscheibe 43a den Flansch 35a zwischen dieser Beilagscheibe und dem Pufferflansch 42" des Auflagers 42c einklemmt.

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Eine verhältnismäßig kurze Lagerhülse 44 liegt in einer entsprechend ausgebildeten Öffnung in der Mitte der Motortragplatte 41 und einer hierzu fluchtenden Öffnung im senkrechten Flansch 35a der Tragstange 35. Ein Endteil 15a der Welle 15 ragt in das benachbarte Ende der Lagerhülse 44 hinein und weist eine Wellenverlängerung 15b mit geringerem Durchmesser auf (Pig.18).

Eine elastische Kupplung 45 verbindet die Abtriebswelle 40c mit geringerem Durchmesser mit der ebenfalls einen verringerten Durchmesser aufweisenden Wellenverlängerung 15b der Welle 15. Diese elastische Kupplung 45 kann drei unabhängige Teile 45a, 45b und 45c aufweisen, wie aus Fig.19 und 20 ersichtlich. Das Kupplungsteil 45a besitzt in der Mitte eine verformte Öffnung, die auf die vom Getriebekasten 40b ausgehende verformte Abtriebswelle paßt. Weiterhin weist das Kupplungsteil 45a drei axial verlaufende Ansätze 45a' auf (Fig.20). Das Kupplungsteil 45b besitzt seinerseits eine verformte axiale Öffnung, welche auf die verformte Wellenverlängerung 15b mit geringerem Durchmesser gemäß Fig.18 und 19 paßt, sowie drei im Abstand voneinander axial verlaufende Ansätze 45b¹. Das dritte Teil 45c der elastischen Kupplung 45 weist ein Kupplungsfederband mit seitlich überstehenden Ansätzen 45c' auf, die zwischen die im Abstand vorgesehenen Ansätze 45a' des Kupplungsteils 45a und die ebenfalls im Abstand voneinander befindlichen Ansätze 45b¹ des Kupplungsteils 45b passen und mit diesen ineinandergreifen. Das Verbindungsband 45c besteht aus einem geeigneten, kräftigen und verschleißfesten Kunststoff, der genügend Elastizität besitzt, um Stöße und zusätzliche Schwingungen der Wellenverlängerung 15b der Welle 15 aufzufangen.

Der Elektromotor 40a und sein im Getriebekasten 40b befindliches Untersetzungsgetriebe dienen dazu, die Welle 15 sehr langsam, mit nur einigen Umdrehungen in der Se-

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künde und vorteilhafterweise mit etwa nur einer Umdrehung pro Sekunde zu drehen. Die oben beschriebene Motortrageinrichtung ist federnd und nachgiebig an der anliegenden Außenfläche des senkrechten Flansches 35a der Tragstange 35 angebracht; auf diese Weise stört die die Welle drehende Motoreinheit M-3 die Bewegung des Massageschlittens hauptsächlich nach unten zum unteren Ende der Welle 15 hin nicht und ist auch federnd und nachgiebig gelagert, um die Lebensdauer der Antriebseinheit zu verlängern.

Zum langsamen Hin- und Herbewegen des Massageschlittens und seines Traggliedes 10 längs der kontinuierlich nur in einer Richtung rotierenden Welle 15 können verschiedene Einrichtungen vorgesehen sein. Ein derartiger Mechanismus kann ein gemäß Fig. 22, 23 und 24 ausgebildetes lineares Antriebsorgan aufweisen, das mit dem Schlittentragglied in Verbindung steht. Die Welle 15 erstreckt sich durch ein Paar Lagerhül$en 13, welche an die Abschlußwände 10b des Traggliedes 10 angeschweißt sein können, wobei jede Lagerhülse 13 eine Pendellagerbüchse 14 aufweist, in der die Welle gelagert ist. Jede Lagerbüchse 14 besitzt einen am Umfang verlaufenden Verstärkungsring 14' gemäß Fig. 24, der an der Innenfläche der Lagerhülse 13 anliegt.

Das lineare Antriebsorgan weist ein Paar Rollen 50a, 50b auf, die im Schlittentragglied 10 an diametral entgegengesetzten Seiten der Längsache 15 angeordnet sind, wie aus Fig. 23 ersichtlich. Jede der Rollen 50a, 50b besitzt einen inneren Laufring 50·, der an der Rollenachse 51 befestigt ist, sowie einen kugelgelagerten äußeren Laufring 50", dessen Umfang die Fläche der Welle 15 unter Druck berührt, durch die er gedreht wird, jede Rollenachse 51 wird von im Abstand angeordneten Bügelarmen getragen, die einstückig mit dem Rollentragzylinder 52 ausgebildet sind, der vorteilhafterweise aus einem kräftigen, harten und verschleißfesten Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten besteht. Jeder

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Zylinder 52 ist in einem Ringlager 53 gelagert, das seitlich von jeder Seitenwand 10c des Traggliedes 10 absteht und am Umfang der Bohrung der Seitenwand 10c befestigt ist, durch welche sich der Ro11entragzylinder 52 erstreckt.

Die gegenüberliegenden Zylinder 52 werden einem gleichen Innendruck ausgesetzt, um die diametral entgegengesetzten Antriebsrollen 50a, 50b in Treibkontakt mit der Welle 15 zu halten, wenn diese rotiert. Die den Druck erzeugenden Mittel können eine Reihe von tellerförmigen Federscheiben 54 mit axial fluchtenden Öffnungen sein, die über die Verlängerung 52· mit verringertem Durchmesser passen, welche zu jedem Rollentragzylinder 52 gehören, wobei die innere Federscheibe 54 gegen den Angußrand 52" des Zylinders anliegt. Eine Druckplatte 55 liegt an der äußersten Scheibe 54 an und besitzt eine Axialbohrung, welche über die Zylinderverlängerung 52· paßt. Zwei oder mehrere Spannstangen 56 durchqueren die Seitenwände 10c des Schlittentraggliedes 10 und dringen durch fluchtende öffnungen in die gegenüberliegenden Druckplatten 55 ein. Durch Betätigung der Gewindemutter 56· am einen Ende jeder Spannstange 56 wird auf die Federscheiben 54, die Zylinder 52 und die äußeren Laufringe 50" der Rollen 50a, 50b sowie auf die gegenüberliegenden Seiten der Welle 15 der gleiche Druck ausgeübt.

Es sind Mittel vorgesehen, die die Rollentragzylinder 52 in entgegengesetzten Richtungen um einen Winkel von etwa 30° schwenken, wobei die Rollen 50a und 50b in entgegengesetzte Richtungen geneigt werden. Wenn die Ebene beider Rollen 5Öa, 50b im rechten Winkel zur Längsachse der Welle 15 verläuft, bleibt das Schlittentragglied stationär. Wenn die Ebene der Rolle 50a in die durch die Linie r-r gezeigte Stellung und diejenige,der gegenüberliegenden Rolle 50b in die durch die Linie s-s (Fig.24)

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angegebene Stellung geneigt ist, treibt das die Welle berührende Rollenpaar das Schlittentragglied in eine Richtung längs der Welle 15 an. Wenn die Ebene der Rolle 50a in die Stellung gemäß der Linie s-s und die gegenüberliegende Rolle 50b in die Stellung gemäß der Linie r-r geneigt ist (Fig. 24), wird das Schlittentragglied 10 durch das Rollenpaar in die entgegengesetzte Richtung angetrieben.

Die entgegengesetzte Schwenkbewegung der Rollen 50a, 50b und der dazugehörigen Rollentragzylinder 52 wird durch ein Paar Kippstifte 57 bewirkt, die jeweils in einer Diametralbohrung jedes Zylinders gelagert sind. Jeder Kippstift 57 besitzt eine vorstehende Verlängerung, die in einer kugelförmigen Ausbildung 57' endet. Beide von ihnen erstrecken sich im wesentlichen in der Ebene der Decke 10a des Schlittentraggliedes 10. Das Stiftkipporgan besitzt ein Schaltblech 58 gemäß Fig. 22 und 23, das an einem Zapfen oder Niet 59 angebracht ist, der seinerseits mit der axialen Mitte der Decke 10a des Tragglieds 10 in Verbindung steht. Ein Γaar Beilagscheiben 59a, 59b befinden sich beidseitig des Schaltblechs 58 auf dem Schaft des Zapfens 59, um eine weiche Schwingbewegung des Schaltblechs 58 sicherzustellen.

Zwei gegenüberliegende Ecken des im wesentlichen rechteckigen Schaltblechs 58 haben Endteile, die umgekehrte Auflager 60 tragen, welche über die kugeligen Endteile 57· der entgegengesetzten Kippstangen 57 passen und diese, aufnehmen (Fig.22 und 23). Die anderen beiden gegenüberliegenden Enden des Schaltblechs 58 tragen seitlich verlaufende Schaltstangen 61ä und 61b, die vorteilhafterweise aus Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen. Die entgegengesetzten Enden der Welle 15 weisen Nockenringe 62a, 62b auf (Fig.25B und 25D), von denen

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jeder mit einem seitlich verlaufenden Nockenansatz 62' versehen ist, der mit der benachbarten Schaltstange in Eingriff kommt, wenn das Schlittentragglied 10 sich dem Ende seiner Aufwärts- oder Abwärtsbewegung nähert.

Wenn die Schaltstangen 61a, 61b längs der Linie s-s um einen Winkel von etwa 15° bezüglich der neutralen Linie n-n geneigt sind, welch letztere gemäß Fig. 22 und 25A parallel zur Längsachse der Welle 15 ist, werden die Kippstangen 57 und die Rollen 50a, 50b entsprechend in entgegengesetzte Eichtungen geneigt, um das Schlittentragglied 10 dadurch in die Richtung t und zu dem Nockenring 62b zu bewegen, der an einem Ende der Welle befestigt ist (Fig.25B). Wenn sich die geneigte Schaltstange 61b in die Richtung t über das kreisförmige Flächenteil 62" des Nockens 62b bewegt, müßte der Nockenansatz 62· desselben die Schaltstange 61b streifen und diese in die geneigte Stellung gemäß der Linie r-r von Fig. 25C schwenken.

Zur vollen Wirksamkeit wäre eine genaue Synchronisation zwischen der streifenden Fläche des Nockenansatzes 62« der Nockenringe 62b und 62a und der linearen Laufgeschwindigkeit des Schlittentraggliedes 10 erforderlich, um die Bewegung der Schaltstange kurz vor dem kreisförmigen Nockenflächenteil 62" oder die Bewegung derselben über diesem Flächenteil 62" über seine Länge hinaus zu verhindern, Zur Vermeidung einer exakten Synchronisation des Laufs des Schlittentragglieds 10 mit der Drehgeschwindigkeit der Welle 15 und ihrer Nockenringe 62a, 62b sind vorteilhafterweise zusätzliche Mittel vorgesehen, die die Schaltstangen 61a, 61b von ihrer geneigten Stellung in die Neutralstellung n-n schwenken, wenn eine weitere Längsbewegung des Schlittentraggliedes 10 gestoppt wird, da die Ebene der Rollen 50a und 50b dann in rechtem Winkel zur Längsachse der Welle 15 liegt.

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Um die paarweise angeordneten Rollen 50a und 50b von ihrer geneigten Stellung in die Neutralstellung n-n zu schwenken, ist ein Drahtseil 63 vorgesehen, das sich lose entlang des Polstergestellts erstreckt und dessen eines Ende am verlängerten Ende des Flansches 24c des Z-förmigen Bügels 24 befestigt ist, während sein anderes Ende mit der querverlaufenden Tragstange 35 in Verbindung steht, vie aus Fig. 8 hervorgeht. Das Drahtseil 63 besitzt am oberen Ende einen Anschlag 63a, der an ihm in geeignetem Abstand zum Nockenring 62a befestigt ist, sowie einen an seinem anderen Ende in ebensolchem Abstand zum Nockenring 62b angebrachten Anschlag 63b. Das lose aufgehängte Drahtseil 63 verläuft frei und ungehindert durch eine Ringöse 64, die an einer Gabel 64' sitzt, deren Steg an einem der umgekehrten, nahe dem Drahtseil 63 vorgesehenen Auflager 6o befestigt ist.

Wenn sich das Schlittentragglied 10 in die Richtung t bewegt (Fig. 25A) und sich dem Nockenring 62b nähert, kommt die Ringöse 64 mit dem Anschlag 63b in Berührung und schwenkt das Schaltblech 58 mit der damit verbundenen Schaltstange 61b in die Neutralstellung n-n und parallel zur Längsachse der Welle 15. Das Schlittentragglied 10 kommt dann zu stehen und wird stationär, wobei die Schaltstange 61b über das kreisförmige Flächenteil 62" des Nockenringes 62b hinausragt. Der rotierende Nockenansatz 62' bringt dann die Schaltstange 61b in ihre Neutralstellung und schwenkt die Stange 61b in die geneigte Stellung r-r (Fig. 25C) in einem gewissen Punkt während der Drehung des Nockenringes 62b.

Wenn das Schaltblech 58 mit den dazugehörenden Schaltstangen 61a, 61b durch den Nockenring 62b in die Stellung r-r gemäß Fig. 25c geschwenkt worden ist, läuft das schlittentragglied 10 in die entgegengesetzte Richtung u zu dem an der Welle befestigten Nockenring 62a hin. Wenn sich das

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Schlittentragglied 10 und die Schaltstange 61a dem rotierenden Nockenring 62a nähern, streift die am Schaltblech angeordnete Ringöse den Anschlag 63a und schwenkt das Schaltblech mit der damit verbundenen Schaltstange 61a in die Neutralstellung n-n gemäß Fig. 25D, wodurch ein weiterer Vorschub des Schlittentraggliedes 10 unterbunden und aufgehalten wird, bis der Nockenansatz 62» des Nockenringes 62a das Ende der neutralgestellten Schaltstange 61a streift und diese in die in Fig.25A gezeigte Schrägstellung s-s schwenkt. Das Schlittentragglied 10 bewegt sich dann zum Nockenring 62b am entgegengesetzten Ende der Welle 15 hin.

Die Erfahrung hat gezeigt, daß die wünschenswerteste Massagewirkung dann erzielt wird, wenn das Schlittentragglied 10 längs der Welle 15 mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,5 cm pro Sekunde, aber nicht mehr als 5 cm pro Sekunde läuft. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Drehgeschwindigkeit der Welle 15 auf 1 oder 2 u/sec einstellt, und/oder indem die Laufgeschwindigkeit des Traggliedes 10 durch eine entsprechende Einstellung des Schwenkwinkels des Schaltblechs 58 geregelt wird, welches seinerseits den Neigungsgrad der gegenüberliegenden Antriebsrollen 50a und 50b einstellt.

Es wurde gefunden, daß, wenn der Schwenkwinkel des Schaltblechs 58 und die entsprechende Bogenneigung der Kippstifte· 57 etwa I5⁰ beidseitig der Neutrallinie n-n oder der Gesamt- Schwenkwinkel 30° beträgt, die Laufbewegung des Schlittentraggliedes 10 auf der Welle 15 annähernd mit 2,5 cm pro Sekunde vor sich geht, wenn die Welle ca. eine Umdrehung in der Sekunde vollführt. Eine geringere oder höhere lineare Laufgeschwindigkeit des Schlittentraggliedes 10 kann durch Verminderung oder Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Welle 15 und/oder durch Verändern des Schwenkwinkels des Schaltblechs

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58 erreicht werden. Derartige Änderungen können eine entsprechende Änderung des Durchmessers des kreisförmigen Nockenflächenteils 62" der Nockenringe 62a und 62b notwendig machen, um einen genauen Eingriff der Nockenansätze 62' mit den sich nähernden Schaltstangen 61a und 61b zu gewährleisten.

Die elektrische Schaltung und die elektronischen Steuerungen umfassen ein Bedienungsfeld 65 gemäß Fig. 1, 3 und 4, das einen Zeitschalter oder eine Uhr TC, elektronische Ein-Aus-Schalter S-1 , S-2, S-3 und S-4 sowie Geschwindigkeitsregler SC-1 , SC-2 aufweist, die alle durch eine Schaltung verbunden sind, die über einen Klemmenkasten TB (Fig.4) und eine Anschlußdose JB (Fig.2) zu der mit dem Massageschlitten verbundenen Vibrationsmotoreinheit M-1 , zu der mit der Tragfederung der ausziehbaren Fußbank verbundenen Vibrationsmotoreinheit M-2, zu der die Welle 15 langsam antreibenden Motoreinheit M-3 sowie zu dem zwischen der 'Polstereinlage 1i>5 und dem Polsterbezug 106 befindlichen Wärmekissen 108 verläuft.

Die in Fig. 5 schematisch gezeigte Schaltung besitzt eine Leitung 70a von der am Schlitten angebracnten Vibrationsmotoreinheit M-1 zur Anschlußdose JB, wo sie lösbar durch die Leitung 70b mit einer Anschlußklemme im Klemmkasten TB verbunden und von da über die Leitung· 70c an den Geschwindigkeitsregler SC-1 sowie dann über die Leitung 7Od an die positive Seite des Ein-Aus-Schalters S-1 angeschlossen ist. Durch Fingerdruck auf den Betätigungsknopf S-1· an der Stirnseite des Bedienungsfeldes 65 setzt der an der Rückseite desselben angebrachte Ein-Aus-Schalter S-1 die Vibrationsmotoreinheit M-1 in und außer Betrieb. Durch Betätigung des Schiebeknopf es SC-1', des Geschwindigkeitsreglers SC-1 kann die Drehgeschwindigkeit der Vibrationsmotoreinheit M-1 nach Wunsch eingestellt werden.

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Die Vxbrationsmotoreinheit M-2 in der Fußbank ist über die Leitung 71a mit einem Anschluß in der Anschlußdose JB, von hier über die Leitung 71b mit einer Anschlußklemme im Klemmenkasten TB, von da über eine Leitung 71c mit dem Geschwindigkeitsregler SC-2 und von hier wiederum über die Leitung 71d mit der positiven. Seite des Ein-Aus-Schalters S-2 verbunden. Durch Fingerdruck auf den Betätigungsknopf S-2» an der Stirnseite des Bedienungsfeldes 65 setzt der an der Rückseite desselben angebrachte Ein-Aus-Schalter S-2 die Vibrationsmotoreinheit M-2 in und außer Betrieb; durch Betätigung des Schiebeknopfes SC-2¹ des Geschwindigkeitsreg- ■ lers SC-2 kann die Drehgeschwindigkeit der Vxbrationsmotoreinheit M-2 nach V/unsch verändert werden.

Die die Welle drehende Motoreinheit M-3 ist über eine Leitung 72a an einen Anschluß in der Anschlußdose JB, von da über eine Leitung 72b an eine Klemme im Klemmenkasten TB und von hier über die Leitungen 72c, 72d an die positive Seite des Sin-Aus-Schalters S-3, angeschlossen. Durch Fingerdruck auf ihren Betätigungsknopf S-3¹ kann die Motoreinheit M-3 jederzeit in Gang gesetzt werden; ebenso kann sie betätigt werden, um den Lauf des Massageschlittens an jeder Stelle längs der Welle 15 zu stoppen und eine örtliche Massage an jeder beliebigen Körperpartie des Benutzers der Rückenlehne oder der Massagebank vorzunehmen.

Die Heizdrähte des Wärmekissens 108 sind über die Leitung 73a mit einem Anschluß in der Anschlußdose JB, von hier über die Leitung 73b mit einer Klemme im Klemmenkasten TB, von dort über die Leitungen 73c und 73d mit der positiven Seite des Ein-Aus-Schalters S-4 verbunden. Durch Druck auf den Betätigungsknopf S-4¹ kann das Wärmekissen 108 nach Wunsch in und außer Betrieb gesetzt werden.

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Die Betriebsdauer des Wärmekissens 108, der die Welle an-. treibenden Motoreinheit M-3, der Vibrationsmotoreinheit M-2 in der Fußbank und der Vibrationsmotoreinheit M-1 des Schlittens kann nach Wunsch durch einen elektrischen Zeitschalter TC gemäß Fig. 3, 4 und 5 bestimmt werden, der eine Handbetätigungsscheibe TC¹ besitzt, welche an der Stirnseite des Bedienungsfeldes 65 erreichbar und zur Festlegung der Zeitdauer der Massagebehandlung beliebig einstellbar ist. Durch ein Stromzuführungskabel 66 (Fig. 2 und 5) wird Wechselspannung, z.B. 110 V, zugeführt, wobei die positive Eingangsleitung L-1 des Kabels 66 zu einer lösbaren Verbindung 74a in der Anschlußdose JB, von hier über die Leitung 74b zu einer Klemme im Klemmenkasten TB und von hier über die Speiseleitung 74c zur positiven Eingangsklemme des Zeitschalters TC führt.

Die negative Eingangsleitung L-2 führt zu einer lösbaren Verbindung 75a in der Anschlußdose JB, von hier über die Leitung 75b zu einer Klemme im Klemmenkasten TB und von da über die Leitung 75c zur negativen Klemme des Zeitschalters TC. Diese negative Klemme ist über eine Leitung 76a auch mit einer gemeinsamen Leitung 76b verbunden, welche an die negativen Seiten aller Ein-Aus-Schalter S-1, S-2, S-3 und S-4 angeschlossen ist, wie aus Fig.5 ersichtlich. Die negative lösbare Verbindung 75a in der Anschlußdose JB ist über die negative Leitung 77a ebenfalls lösbar mit der Vibrationsmotoreinheit M-1, über die negative Leitung 78a mit der Vibrationsmotoreinheit M-2 und über die negative Leitung 79a mit der Motoreinheit M-3 der Welle verbunden.

Während der Benutzer des Rückenpolsters unter der Behandlung der erfindungsgemäßen beweglichen Massagevorrichtung steht, können andere Körperpartien desselben durch ein Vibrations-Handgerät massiert werden, dessen Anschlußleitung in eine

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nahe der Anschlußdose JB am rückwärtigen, bodenseitigen Ende der Kückenlehne angebrachte Steckdose gesteckt werden kann, wie aus Fig. 2 und 5 hervorgeht. Letztere besitzt eine positive Leitung 80a, die in der Anschlußdose JB zur positiven Eingangsleitung L-1 des Stromzuführungskabels führt. Die negative Leitung 8ob der Steckdose 80 führt, wie in Fig. 5 gezeigt, in der Anschlußdose JB zur negativen Eingangsleitung L-2.

Die beschriebene und in Fig. 5 dargestellte Schaltung ermöglicht auch die getrennte Steuerung der Betriebsdauer der einzelnen Apparate, d.h. nur des Wärmekissens 108, nur der Vibrationsmotoreinheit M-1, nur der Vibrationsmotoreinheit M-2 der Fußbank, nur der Antriebsmotoreinheit M-3 des Schlittens und nur des zusätzlichen Massagegeräts, wenn dieses in die Steckdose 80 eingesteckt ist. Unter der zeitlichen Steuerung des Zeitschalters TC kann auch jede beliebig gewählte Kombination der verschiedenen Massageapparate gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden.

Für den Betrieb der beweglichen Massagevorrichtung wird die Tragwelle 15 des Schlittens im Gestell 100 ausgerichtet, indem die die Aufhängerfeder 20 tragende Distanzplatte 22 am benachbarten querverlaufenden Abschlußteil 102 des Gestells 100 befestigt wird, so daß das anliegende, von der Aufhängerfeder 20 getragene Ende der Welle 15 die zur Feder 20 hin bewegten Massagerollen 4 in feste Berührung mit dem Innenfutter 11 ο des Rückenpolsters A bringt. Der Massageschlitten B wird dann zum unteren Ende der Welle 15 bewegt und die querverlaufende Tragstange 35 derart verstellt, daß die Massagerollen 4 in feste Berührung mit dem Innenfutter 110 des Rückenpolsters kommen. Diese Einstellungen werden gewöhnlich in der Fabrik vorgenommen, ohne den Körperdruck des Benutzers auf das Polster, damit mögliche Variationen des normalen In-

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nendurchhangs des Polsters, wie sie bei den einzelnen Massagevorrichtungen beim Verlassen der Produlctionsstätte auftreten können, Berücksichtigung finden.

Wenn der ßetätigungsknopf S-3¹ des Ein-Aus-Schalters S-3 geschlossen wird, bewegt die Antriebsmotoreinheit M-3 den Massageschlitten B mit den federnden Massagerollen 4 langsam hin und her, wobei letztere die gegenüberliegenden Seitenflächen 110a und 110b des Innenfutters 110 unter gleichmäßigem Druck berühren, unabhängig vom Grad des Durchhängcns dieser Seitenflächen infolge des Gewichts und/oder der Stellung des Benutzers. Dies wird durch die Biegebewegung der Massagerollen 4 in einer zur Eben des Iniienfutters 110 senkrechten Ricntung erzielt, und zwar

a) infolge der'Elastizität der lic 11 en 4;

b) infolge der Elastizität der Auflager 12; und

c) infolge der Elastizität des Aufhängers 2o der Welle.

Ein unterschiedliches Durchhängen der beiden Seitenflächen 110a und 110b des Innenfutters 110 wird ausgeglichen

d) durch die Drehung des Schlittentraggliedes 10 auf der Welle 15 mit entsprechender Neigung der Montageplatte 1 entlang ihrer Längsachse x-x,

e) durch die Biegung der federnden Auflager 12 und

f) die Biegung der federnden Rollen 4.

Wenn die Körperformen des Benutzers ein längsverlaufendes, gebogenes Durchhängen der Seitenteile 1ioa, 11 Jb des Innenfutters verursachen, verhalten sich die federnden Rollen 4 beidseitig der Welle 15 entsprechend und fahren dem gebogenen

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Umriß des Innenfutters 110 mit gleichmäßigem Druck entlang, indem sie

g) eine Neigung der Montageplatte 1 in Richtung ihrer Querachse y-y bewirken.

Diese Querneigung der Montageplatte 1 wird durch die seitliche Biegung der im Abstand angebrachten Auflager 12 ermöglicnt.

YJenn unterschiedliches Körpergewicht auf die beiden Seitenflächen 11Oa, 110b des Innenfutters einwirkt, so daß diese Flächen.nicht im gleichen Maß durchhangen oder in verschiedenen Bereichen gebogen sind, behalten die Massagerollen 4 trotzdem einen gleichmäßigen Druck gegen dieselben bei, da

h) die federnden und biegsamen Auflager 12 ein seitliches Verdrehen der Montageplatte 1 des Schlittens in jeder dichtung zulassen.

Wie daraus ersichtlich, besitzt die erfindungsgemäße bewegliche Massageeinrichtung zahlreiche Mittel und Einrichtungen zum Ausgleichen der unterschiedlichen Gewichte der verschiedenen Benutzer, der Stellung derselben und der Gewichtsverschiebungen, mit dem Ergebnis, daß ein gleichmäßiger Massagedruck auf allen gebogenen Körperpartien des ffiLsterbenützers unter allen Bedingungen gewährleistet ist.

Die Laufbewegung des Massageschlittens wird durch Betätigung des Ein-Aus-Schalters S-4 gesteuert, der die die Welle drehende Motoreinheit M-3 in und außer Betrieb setzt; die Zeitdauer der Schlittenbewegung kann von Hand durch Einstellen der Handbetätigungsscheibe TC des Zeitschalters TC festgelegt werden.

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Der Lauf des Massageschlittens kann auf jeder Stelle der Welle 1 5 angehalten werden, indem der Ein-Aus-Schalter S-4 betätigt wird, so daß der Schlitten zur konzentrierten tlassage jeder beliebigen Körperpartie des Benutzers überall örtlich verwendbar ist.

Die Vibration der Rollen 4 erfolgt durch Betätigung des Ein-Aus-Schalters S-1 , der den Betrieb der Vibrationsmotoi-einheit II—1 des Schlittens steuert. Die Dreh- oder zyklische Geschwindigkeit der Motoreinheit M-1 kann gegebenenfalls durch Fingerdruck auf den Geschwindigkeitsregler SC-1 und die Zeitdauer der Rollenschwingungen mittels des Zeitschalters TC gesteuert werden. Ebenso wird die Vibrationsmotoreinheit M-2 der Fußbank durch Betätigung des Ein-Aus-Schalters S-2 in Gang gesetzt, wobei die Dreh- oder zyklische Geschwindigkeit der Motoreinheit M-2 durch Betätigung des Geschwindigkeitsreglers SC-2 und die Betriebszeitdauer mittels des Zeitschalters TC einstellbar ist. Das Wärmekissen 108 wird durch den Ein-Aus-Schalter S-3 in und außer Betrieb gesetzt, während die Datier der Wärmebehandlung ebenfalls mittels des Zeitschalters TC einstellbar ist.

Die erfindungsgemäßen, in Fig. 5 gezeigten Strom- und Steuerkreise ermöglichen so einen getrennten Betrieb für eine gewünschte Zeitdauer der Motoreinheit M-3 des Schlittens, wobei letzterer an jeder Stelle der Welle 15 stationär benützt werden kann, sowie auch einen getrennten Betrieb der Vibrationsmotoreinheit M-1, der Vibrationsmotoreinhext M-2 der Fußbank und des Wärmekissens 108 jeweils für eine gewünschte Zeitdauer und/oder den Betrieb aller dieser Instrumente oder einer beliebigen Kombination derselben ebenfalls für jede gewünschte Zeitdauer.

Patentansprüche

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Claims

1- a t e η t a η s ρ r ü c h e

In einen Stuhl od.dgl. eingebaute bewegliche Massagevorrichtung zur Heilmassage-Behandlung eines darauf ruhenden Körpers, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) ein den Körper tragendes, an seinem Umfang an ein Gestell befestigtes Rückenpolster;

b) eine etwa längs der Mittellinie des Rückenpolsters verlaufende Welle, deren Enden im Gestell gelagert sind;

c) ein Massageschlitten mit einer Reihe elastischer, beidseitig der Welle vorgesehener und normalerweise in körpertragender Berührung mit der Unterseite des Rückenpolsters stehender Massagerollen, die von einem starr an einer Montageplatte angebrachten Rollenträger überstehend und federnd gehalten werden, und einer an der Montageplatte befestigten Vibrationsmotoreinheit, die im Betrieb über die Montageplatte und den Rollenträger die Rollen in Massageschwingungen versetzt;

d) ein an der Welle schwenkbar gelagertes und mit der Montageplatte des Massageschlittens durch federnde und biegsame Auflager verbundenes Schlittentragglied.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum langsamen Hin- und Herbewegen des Schlittentraggliedes längs der Welle.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Welle in einer Richtung langsam drehenden Motor und eine

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Einrichtung, die durch die Wellendrehung angetrieben den Massageschlitten längs der Welle langsam hin- und herbewegt.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster eine Bespannung aus festem und biegsamem Material aufweist, die mit ihren Rändern am Gestell befestigt ist, an ihrer oberen Seite eine verhältnismäßig dicke Einlage aus einem hochelastischen, den Körper aufnehmenden Füllmaterial trägt und an ihrer Innenseite ein kräftiges und biegsames Innenfutter besitzt, das als Abrollbahn für die Rollen dient.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, die die Enden der Welle elastisch und verstellbar am Gestell halten.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an einem Ende der Montageplatte angebrachte Vibrationsmotoreinheit, deren Achse im wesentlichen parallel zur Wellenachse verläuft.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je eine an beiden Enden der Montageplatte befestigte Vibrationsmutoreinheit, wobei die Auflager zwischen den Motoreinheiten, liegen,

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Massageschlitten einen Rollenträger aus einem ^'aar stabförmig er Teile aufweist, die jeweils ein starr an der :"\:itageplatte befestigtes U-förmiges Ilitteilteil, ein von jedeia i.'nde des letzteren abstehendes, über die Seitenkante der Montageplatte hinausragendes seitliches Scnemx-lteil sowie ein . aar Achsteile besitzen, die sich seitlich v^n den Schenkelteilen erstrecken und die Massagerollen"auf'nennen.

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9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger ein Paar stabförmiger Teile aufweist, die zusammen ein Paar u-förmiger Mitteilteile bilden, deren Stege aneinanderliegen und quer zur Montageplatte verlaufen, an deren Unterseite sie starr befestigt sind.

10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege entlang der Längsmittellinie der Montageplatte und im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse der Welle erstrecken.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Massageschlitten federnde Massagerollen trägt, wobei jede Massagerolle eine Lagerhülse aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten aufweist, welche axial durch den Rollenkörper verläuft und am Achsteil des Rollenträgers angebracht ist, während der umgebende elastische Rollenkörper eine Anzahl im Abstand voneinander befindlicher und im allgemeinen abgerundeter Teile bildet, welche durch eine Einschnürung geringeren Durchmessers untereinander verbunden sind.

12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse der Massagerolle eine Zwischenhülse aus hochelastischem und biegsamem Material trägt, mit der der darüberliegende äußere Rollenkörper aus elastischem Material verbunden ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch ein Paar federnder und biegsamer, beidseitig der Welle angeordneter Auflager, die mit ihrem einen Ende am Schlittentragglied und mit ihrem anderen Ende an der Montageplatte befestigt sind, auf den durch das den Körper tragende Polster auf die .Massagerollen ausgeübten Druck elastisch ansprechen, und das

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Schlittentragglied von den durch die Vibrationsmotoreinheit erzeugten Schwingungen zumindest teilweise isolieren.

14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittentragglied eine Axialbohrung aufweist, durch die die Welle hindurchtritt, außerdem seitlich von ihm abstehende Flanschenteile, an denen ein Ende der paarigen Auflager befestigt ist, eine mit dem einen Wellenende elastisch verbundene Antriebsmotoreinheit und eine die Welle aufnehmende Einrichtung, die an das Schlittentragteil angeordnet ist und letzteres langsam hin- und herbewegt, wenn sich die Welle dreht.

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