DE2210866C3 - Gehäuse für ein Querstromgebläse - Google Patents

Gehäuse für ein Querstromgebläse

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DE2210866C3
DE2210866C3 DE19722210866 DE2210866A DE2210866C3 DE 2210866 C3 DE2210866 C3 DE 2210866C3 DE 19722210866 DE19722210866 DE 19722210866 DE 2210866 A DE2210866 A DE 2210866A DE 2210866 C3 DE2210866 C3 DE 2210866C3
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DE19722210866
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DE2210866B2 (de
Inventor
Kurt Dr.-Ing. 7505 Ettlingen Zenkner
Original Assignee
Böhler-Zenkner Strömungstechnik GmbH & Co KG, 4005 Meerbusch
Filing date
Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Querstromgebläse, mil einem die austretende Strömung führenden, in eine Spiralform übergehenden Leitblech und einer die ein- und austretende Strömung voneinander trennenden Zunge, die die Gestalt eines keilförmigen Körpers mit zum Laufradumfang hin gerichteter Spitze hat, deren saugseitiger Schenkel mit dem druckseitigen Schenkel einen spitzen Winkel und mit dem Laufradumfang einen Spalt bildet, der sich entgegen der Umlaufrichtung des Laufrades verjüngt, wobei die Wände der als Hohlkörper ausgebildeten keilförmigen Wirbelzunge druckseitige Eintritts- und saugseitige Austrittsöffnungen aufweisen.
Bei einem bekannten Gebläse dieser Art besteht der daß der durch die Zunge zurückgeführte Teilluftstrom an der Saugseite der Zunge in Form einzelner Schichten austritL In diesem Austrittsbereich sind im saugseitigen Zungenschenkel Kanäle in einer solchen Richtung angeordnet, daß die Zusatzluft in im wesentlichen tangentialer Richtung austritt. Diese Art der Zuführung eines Zusatzluftstromes ist aus folgenden Gründen nachteilig:
Durch die Einzelkanäle ist ein erheblicher zusätzlicher Bauaufwand bedingt. Es müssen zwangsweise Einzelströme in definierten Schichten auftreten, an deren miteinander benachbarten Grenzflächen Mischungs- und Wirbelvorgänge stattfinden, die mit Energieverlusten verbunden sind. Es ist ferner nachteilig, daß durch die Einzelströmungen eine höhere Geräuschbildung verursacht wird. Ferner ist der von der Einströmseite in den Unterdruckbereich zwischen der Zunge und dem Laufrad eindringende Teil der Frischluft mit einer derart gerichteten Zusatzströmung in seiner Richtung nicht wesentlich beeinflußbar. Hinzu kommt, daß es bisher nicht möglich war, die dem Laufrad radial zustrebende Luft durch geeignete Ausbildung der Keilzunge zu veranlassen, aus der radialen Richtung abzuweichen und dem Laufraddrehsinn entgegengerichtet in die saugseitigen Schaufeltei'e des Laufrades einzutreten.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für ein Gebläse der eingangs genannten Art eine Zunge zu schaffen, die konstruktiv einfach und günstig in der Herstellung ist und mit der sich gleichzeitig die Zusatzströmung so zuführen läßt, daß unnötige Verwirbelungen vermieden werden und eine wirkungsvollere Beeinflussung dei Sirömungsverliä!tnisse im Bereich des saugseitigen Zungenschenkels möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgeinäß vorgeschlagen, daß die Zungenschenkel durch ein die vorgegebene Zungenform bestimmendes Lochblech und eine Schicht aus feinporig luftdurchlässigem Filtermaterial gebildet sind.
Auf Grund dieser Ausführungsform läßt sich die Zunge einfach und mit nur geringen Kosten herstellen. Das feinporig luftdurchlässige Filtermaterial ermöglicht eine feine Verteilung der Zusatzluft in Form einzelner Strömungsfäden ohne die Bildung definierter Grenzschichten. Ferner wird die Zusatzluft, die auf Grund der Ausbildung der Zunge etwa senkrecht aus der Schenkelebene austritt, jetzt in einer zur Beeinflussung der Strömungsverhältnisse in diesem Bereich wesentlich günstigeren Richtung zugeführt. Ferner ergibt sich ein sehr niedriger Geräuschpegel für das Gebläse.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, von denen eine darin besteht, daß das Filtermaterial an der Außenseite des die Zunge bildenden Lochbleches befestigt ist. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Zunge an der der Zungenspitze gegenüberliegenden Seite offen ist und daß die Zunge dort durch ein Leitblech abgedeckt ist, daß mit dem saugseitigen freien Ende des Zungenschenkels einen freien Spalt bildet. Durch diesen kann dann ein weiterer Teil der Zusatzluft im Bereich des Schenkelendes austreten, ohne das Lochblech und das Filtermaterial zu durchsetzen. In diesem Bereich kann ferner günstig sein, wenn das Leitblech das
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saugseitige freie Schenkelende der Zunge so übergreift, daß die Mündung des Spaltes in etwa tangentialer Richtung des Laufrades weist.
Ferner kann zwischen dem druckseitigen freien Schenkelende und dem Leitblech ein in das Innere der
Zunge mündender Spalt vorgesehen sein, durch den von der Druckseite her ein Teilluftstrom in die Zunge eintreten kann, ohne das Lochblech und das Filtermaterial zu durchsetzen.
Die Form der Zunge kann vorteilhaft so gewählt werden, daß der saugseitige Schenkel zum Laufrad hin konkav und der druckseitige Schenkel zur Drucksirömung des Gebläses hin konkav gebogen verlaufen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben, die einen schematischen Schnitt durch ein Querstromgebläse darstellt. Das Gebläse hat ein Laufrad 1. Diesem ist ein Leitblech 2 zugeordnet, das zur Führung der austretenden Strömung bestimmt ist und sich von der mit der Ziffer 4 bezeichneten engsten Stelle des zwischen dem Leitblech und dem Laufrad gebildeten Spaltes stetig vom Laufradumfang ·;. eg nach außen entfernt, wobei es einer Spiralform folgt. Eine Zunge 3 nennt die einsprechend den Pteilen 5 eintretende und entsprechend den Pfeilen 6 austretende Luftströmung. Die Zunge 3 ist keilförmig und hat eine zum Laufrad 1 gerichtete Spitze. Der saugseitige Schenkel 8 der Zunge 3 bildet mit dem druckseitigen Schenkel 9 einen spitzen Winkel, der bei der in der Zeichnung dargestellten Alisführungsform bis zu 75° betragen kann. Der durch die Schenkel 8 und 9 gebildete Teil der Zunge 3 hat die Form eines an der dem Laufradumfang ahgewandien Seite ilfenen Winkelstückes, das sich über dk· ganze Länge des Laufrades oder angenähert über dessen ganze Länge erstreckt. Der saugseitige Schenkel 8 zur Zunge 3 bildet mit dem Umfang des Laufrades 1 einen Spalt 10, der sieh entgegen der Drehrichtung des Laufrades 1 wie durch den Pfeil 11 angezeigt verjüngt. Der Schenkel 8 ist bogenförmig und so angeordnet, daß er sich entsprechend der durch den Pfeil 12 dargeslellten Richtung vom Laufradumfang entfernt. Auch der druckseitige Schenkel 9 der Zunge 3 ist leicht bogenförmig gewölbt, wobei sich die Wölbung entsprechend dem Pfeil 13 im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes vom Luftstrom erstreckt. Die Spitze 7 der Zunge 3 zeigt zum Laufradumfang hin und liegt dem mit der Ziffer 4 bezeichneten Beginn des Leitbleches 2 annähernd diametral gegenüber. Die Spitze 7 hat hierbei einen mit der Ziffer 16 bezeichneten Abstand vom Laufradumfang.
Die Zunge 3 besieht aus einem Lochblech 17, das entsprechend dem Verlauf der Schenkel 8 und 9 geformt ist, und einer Schicht aus feinporig luftdurchlässigem Filtermaterial 18; letztere ist an der Außenseite der Zunge 3 befestigt. Das Lochblech 17 dient also zur Bestimmung der eigentlichen Zungenform und zum Tragen des Filtermaterials 18, während letzteres die Aufgabe hat, die durchströmende Luft fein zu verteilen. Als Filtermaterial kann Schaumstoff oder Schaumgummi, Moosgummi, oder ähnliches bekanntes Kunststoffmaterial oder aber auch Steinwolle oder Glaswolle dienen.
Der offene Teil der Zunge 3 wird von einem Leitblech
19 überdeckt, das mit der Zunge 3 am freien Hnde des saugseitigen Schenkels 8 einen Spalt 20 und im dem freien Ende des druckseiligen Schenkels 9 einen weiteren Spalt 21 bildet. Ein Teil der auf die Saugsciic zurückgeführten Luft kann also auch durch diese Spalte
20 und 21 strömen. Das saugseitige Ende 22 des Leitblechs 19 ist so gebogen, daß die aus dem Spalt austretende Teilströmung eine etwa tangential Richtung zum Laufrad hat. Durch diesen Teilluftstrom werden auch die aus dem saugseitigen Schenkel 8 austretenden, feinverleilten Teilluftströme etwas aus ihrer ursprünglich zur Schenkelebene senkrechten Austriusriehtung abgelenkt.
Man führt also der dem Laufrad 1 vom Austritt her zufließenden Luft von der Druckseite der Zunge 3 her einen Teilstrom frischer Luft zu und verbessert damit das Verhalten der Strömung im kritischen Zungenbereich. Eine weitere Verbesserung ist durch die zusätzliche Zuführung eines energiereicheren und mehr gerichteten Teilluftstromes durch die Spalte 20 und 21 gegeben, der auf diesem Wege zur Saugseite des Laufrades 1 gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gehäuse für ein Querstromgebläse, mit einem die austretende Strömung führenden, in eine Spiralform übergehenden Leitblech und einer die ein- und austretende Strömung voneinander trennenden Zunge, die die Gestalt eines keilförmigen Körpers mit zum Laufradumfang hin gerichteter Spitze hat, deren saugseitiger Schenkel mit dem druckseitigen Schenkel einen spitzen Winkel und mit dem Laufradumfang einen Spalt bildet, der sich entgegen der Umlaufrichtung des Laufrades verjüngt, wobei die Schenkel der als Hohlkörper ausgebildeten Zunge druckseitige Eintritts- und saugseitige Austrittsöffnungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8, 9) durch ein die vorgegebene Zungenform bestimmendes Lochblech (17) und eine Schicht aus feinporig luftdurchlässigem Filtermaterial (18) gebildet sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (18) an der Außenseite des die Zunge (3) bildenden Lochbleches (17) befestigt ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (3) an der der Zungenspil/c (7) gegenüberliegenden Seite offen ist und daß die Zunge (3) dort durch ein Leitblech (19) abgedeckt ist, das mit dein freien Ende des saugseiügen Zungenschenkels (8) einen Spalt (20) bildet.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (19) das Ende des saugseitigen Zungenschenkels (8) so übergreift, daß die Mündung des Spaltes (20) in etwa Uingentialer Richtung des Laufrades (1) weist.
5. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Ende des druckseitigen Schenkels (9) und dem Leitblech (19) ein in das Innere der Zunge (3) mündender Spalt (21) vorgesehen ist.
6. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der saugseitige Schenkel (8) zum Laufrad (1) hin konkav gebogen verläuft.
7. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der druckseitige Schenkel (9) /ur Druckströmung des Gebläses hin konkav gebogen verläuft.
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DE19722210866 1972-03-07 Gehäuse für ein Querstromgebläse Expired DE2210866C3 (de)

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DE2210866A1 DE2210866A1 (de) 1973-09-13
DE2210866B2 DE2210866B2 (de) 1976-10-14
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