DE2210037C3 - Speicher-Prozessor-Element - Google Patents
Speicher-Prozessor-ElementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Speicher-Prozessor-Element, das eine Zweizustands-Schaltung mit ersten
und zweiten Ausgangsklemmen, eine Koppeleinrich-
tung zur Eingabe von Signalen an die Zweizustandsschaltung
— wobei die Zweizustandsschaltung an den Ausgangsklemmen Signale abgibt, die für ihren Zustand
repräsentativ sind — erste und zweite Ladungsträger-Speichereinrichtungen,
erste und zweite Schalt-Einrichtungen zur jeweiligen Kopplung der ersten und zweiten Ausgangsklemmen an die erste und
zweite Ladungsträger-Speichereinrich:ung zur Speicherung
des Zustands der Zweizustandsschaltung als Ladungsmenge und eine Steuereinrichtung zur Steuerung
einer vorbestimmten Stromgröße zu der einen oder anderen tier ersten und zweiten Ausgangsklemmen
in Abhängigkeit von der Ladung in der ersten und zweiten Ladungsspeichereinrichtung aufweist.
Derartige Speicher-Prozessor-Elemente können beispielsweise in logischen Schaltungen mit Schwellenwert
Verwendung finden.
Einige bekannte logische Schaltungen mit Schwellenwert
sind einfacher und weniger kostspielig in der Herstellung als Boolsche logische Schalungen, die
eine Ausgangslogik erzeugen. Ein Volladdierer ist eine solche logische Schaltung mit Schwellenwert, die
einen einfacheren Aufbau aufweist als eine äquivalente Boolsche logische Schaltung.
In bekannten SerienmultipHzierschaltungen sind mehrere Volladdiererstufen in Serienfolge geschaltet
und dienen zur Ansammlung einer Summe, welche ein Teil des gesuchten Produktes ist. Eine rasche Zykluszeit
zur Erzeugung der kummulativen Summe wird dadurch erzielt, daß die in jedem Volladdierer
erzeugte Summe zeitweilig gespeichert wird, beror
sie dem Eingang des nächstfolgenden Volladdierers zugeführt wird. Solche SerienmultipHzierschaltungen
sind durch Boolsche logische Volladdierer wiedergegeben worden, zwischen denen Flip-Flops zwischengeschaltet
waren.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß einige logische Addierausbildungen mit Schwellenwert einfacher sind
als äquivalente Boolsche logische Addiererkonfigurationen und daß schnelle Serienmultiplizierer zwischen
den Addiererstufen angeordnete Verzögerungseinheiten aufweisen, existiert ein Bedürfnis für ein Schaltungselement,
welches Daten speichert und zur Verarbeitung dieser Daten durch Schwellenwertlogikverfahren
verwendet werden kann.
Bekannte logische Verknüpfungsglieder mit Schwellenwert besitzen eine Gruppe von Stromsteuerschaltungen
und scheinen vorteilhaft für diese Anwendung zu sein, außer daß diesen Verknüpfungsgliedern
die Verzögerungselemente fehlen, die zwisehen Volladdierer des Serienmultiplizierers gefügt
sind. Deshalb ist es möglich, die Daten durch Schwellenwertlogik zu verarbeiten, aber eine Speicherung
der Daten ist nicht vorgesehen.
USA.-Patentschrift 2 888 579 offenbart eine digitale Schaltung, welche al? Speicher-Prozessor-Element
benutzt werden kann. Die Schaltung weist ein Flip-Flop auf, deren Ausgänge über je einen Transirtor
mit je einem Kondensator gekoppelt sind. Die Transistoren werden zur Ladung der zugehörigen
Kondensatoren in Übereinstimmung mit dem Zustand des Flip-Flops betrieben. Das Ausgangssignal der
Schaltung wird durch Abtastung der in den Kondensatoren gespeicherten Ladung über ein kurzgepulstes
Intervall erhallen. Die Kondensatoren dienen dazu, ein kräftiges Ausgangssignal zu erzielen. Die bekannte
Schaltung weist keine Einrichtung zur Verzögerung eventuell angelegter Daten auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Speicher-Prozessor-Element zu schaffen,
welches Teil einer Schwellwertlogikschaltung sein kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Ladungsspeichereinrichtung im Zusammenwirken
mit den ersten und zweiten Schalteinrichtungen in der Lage ist, Ladungsbedingungen aufrechtzuerhalten,
die für den Zustand der Zweizustandsschaltung für eine vorbestimmte Zeit repräsentativ
sind, welche die Dauer dieses Zustandes übersteigt.
Vorzugsweise ist die Schaltung eine bistabile Kippstufe mit ersten und zweiten Eingangsklemmen, die
Koppeleinrichtung weist erste und zweite Einrichtungen zum jeweiligen Ankoppeln von Zwei-Wege-Eingan«ssignale
an die erste und zweite Eingangsklemme und die erste und zweite Schalteinrichtung weist erste
und zweite asymmetrisch leitende Einrichtungen auf. Die bistabile Kippstufe kann ein kreuzgekoppeltes
Transistorpaar für alternative Leitung aufweisen, die erste und zweite Ladungsträger-Einrichtung kann die
parasitäre Basis-Koüektor-Kapazität von jeweils einem als Emitterfolger geschalteten Paar von Transistoren
einschließen, und die Steuereinrichtung kann ein emittergekoppeltes Paar von Transistoren aufweisen.
Die erste und zweite Einrichtung kann jeweils einen als gemeinsamen Kollektor geschalteten Transistor
von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp zu den Transistoren der bistabilen Kippstufe aufweisen, wobei
die Emitterelektrode jeweils mit der ersten oder zweiten Eingangsklemme verbunden ist.
Eine weitere Steuereinrichtung kann zur Abgabe eines Steuersignals zum alternativen Schließen und
Trennen der Schalteinrichtung und zum alternativen Trennen und Betätigen jeweils einer Signalkoppcleinrichtung
vorgesehen sein.
Die logische Schaltung mit Schwellenwert kann eine Mehrzahl von Elementen gemäß Erfindung umfassen,
wobei die Ausgangsklemmen der Elemente jeweils mit einer Schwellenwertlogik-Sammelleitung
verbunden sind; ferner gibt eine Steuereinrichtung ein Steuersignal zur Trennung der Schalteinrichtung in
jedem Element und zur Schließung der Eingangssignal-Koppeleinrichtung abwechselnd zu der Schließung
der Schalteinrichtung und zur Trennung der Eingangssignal-Koppeleinrichtung in jedem Element
ab, und eine Einrichtung spricht auf die Ströme in den Sammelleitungen infolge der Mehrzahl der Elemente
an und errichtet vorbestimmte Potentiale auf den Sammelleitungen. Es kann eine Bezugspotentialquelle
vorgesehen sein und eine Einrichtung zum Vergleich des Potentials der einen Sammelleitung mit
dem Bezugspotential, wenn die Eingangssignal-Koppeleinrichtung geschlossen ist. Die Vergleichseinrichtung
kann ein viertes Element gemäß Erfindung umfassen.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Speicher-Prozessor-Elementes
gemäß Erfindung,
Γ i g. 2 ein Impulsdiagramm von Steuersignalen an den Speicher-Prozcssor-Elementen nach Fig. 1, um
dieses gemäß einem Zyklus von Operationen zu treiben,
Fig. 3 und 3 A symbolische Blöcke, welche das Speicher-Prozessor-Elcment nach F i g. 1 symbolisch
repräsentieren,
F i g. 4 eine alternative Eingangsanordnung für das Speicher-Prozessor-Element nach Fig. 1,
F i g. 5 eine Blockschaltung einer Schwellwertlogikaddierschaltung
einschließlich einer Gruppe von Speicher-Prozessor-Elementen,
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer Schwellwertlogik-Zweierkomplement-Schaltung
einschließlich einer Gruppe von Speicher-Prozessor-Elementen und
F i g. 7, 8 und 9 Blockschaltbilder von alternativen Schwellwert-Zweierkomplement-Schaltungen.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, empfängt ein Speicher-Prozessor-Element
10 Eingangssignale über Klemmen 11 und 12. Wenn in dem Element 10 gespeichert wird, wird eine Ausgangsstromeinheit, reprä-
Flip-Flops oder Kippschaltung 20 verbunden. Das
Flip-Flop oder die bistabile Kippschaltung 20 umfaßt ein Paar in konventioneller Weise kreuzgekop-
Eine Betriebsspannungsquelle 23, die als Kreis mit Pluszeichen dargestellt ist, führt Betriebsvorspannung
an das Flip-Flop 20. Das Symbol deutet an. daß eine
über eine Klemme 27 den Basiselektroden der Transistoren 28 und 29 zugeführt Das Potential des Betriebssteuersignals
26 zwischen den Zeiten i, und I2
nach F i g. 2 ist positiv und besitzt eine Größe, die 5 nahezu dem Potential V der Quelle 23 gleichkommt.
Die Transistoren 28 und 29 sind so vorgespannt, daß sie Strom von der Betriebsspannungsklemme 23' über
die Transistoren 28 und 29 sowie die Dioden 31 und 32 den Kollektorelektroden der Transistoren 21 und
ίο 22 Strom zuführen.
Da die Dioden 31 und 32 während der Betriebsbereitschaft leiten, werden die Potentialpegel der Kollektorelektroden
der Transistoren 21 und 22 jeweils
_ --- a durch die Dioden 31 und 32 an die Basiselektroden
sentaüv für die gespeicherten^Daten, zu der einen 15 der Transistoren 33 und 34 angekoppelt. Die Tranoder
anderen eines Paares von Ausgangsklemmen 13 sistoren 33 und 34 sind jeweils als Emitterfolger ge-
bzw. 14 geleitet. schaltet.
Die Eingangsklemmen 11 und 12 werden über ein Parasitäre Basis-Kollektor-Kapazitäten der Tran-
Paar von als Emitterfolger geschalteten Transistoren sistoren 33 und 34 sind in F i g. 1 durch überbrük-16
und 17 und ein Paar von Dioden verbundenen 20 kende Kondensatoren dargestellt und speichern La-Transistoren
18 und 19 mit den Eingängen eines dungsmengen, die proportional dem Poteintialpegel
sind, welche über die Dioden 31 und 32 von den Kollektorelektroden
der Transistoren 21 und 22 angekoppelt werden, während das Flip-Flop 20 in Be-
pelte Transistoren 21 und 22, welche alternativ lei- 25 triebsbereitschaft ist. Die Emitterfolger der Tranen
sistoren 33 und 34 koppeln Potentiale von ihren Basis-Elektroden zu ihren Emitter-Elektroden und zu
einer Stromsteuerschaltung 35.
In der Stromsteuerschaltung 35 werden die Poten-
positive Klemme einer Stromquelle mit konstantem 30 tiale auf den Emitter der Transistoren 33 und 34 di-Potential
mit der Schaltung an dem gezeigten Punkt rekt den Basiselektroden von Transistoren 36 und 37
verbunden ist und daß die negative Klemme geerdet zugeführt. Ein Emitterschaltungstransistor 38 regelt
ist. für die Transistoren 36 und 37 zur Verfügung ge-
Dieses Symbol ist in der ganzen F i g. 1 zur Dar- stellten Emitterstrom. Ein Steuertransistor 38 schließt
stellung von Verbindungen zwischen der Schaltung 35 und öffnet die Steuerschaltung 35 in Abhängigkeit
nach Fig. 1 und der gleichen Betriebsspannungs- von Steuersignalen, die an einer Steuerklemme 40 anquelle
benutzt. gelegt werden.
Eine weitere Betriebsspannungsquelle 15 liegt an Wenn das von einer Steuersignalquelle 42 an die
dem Speicher-Prozessor-Elcment 10 über eine Klemme 40 angelegte Steuersignal auf Erdpotential
Klemme 24 an Diese gibt ein periodisches Vorspan- 40 ist, wird die Stromsteuerschaltung betätigt oder genungssteuersignal
25 ab, das in F i g. 2 dargestellt ist, schlossen. Solange die Steuerschaltung 35 betätigt ist,
und dient zur Steuerung der Betriebsweise des Flip- wird im wesentlichen der gesamte verfügbare Emit-FIops
20 nach Fig. 1. terstrom des Transistors 38 durch einen der Tran-
Das Flip-Flop arbeitet in dem Bereitschaftszu- sistoren 36 oder 37 gesteuert. Der Transistor 36 oder
stand, wenn das Signal 25 nach F i g. 2 auf dem un- 45 37 mit dem höheren positiven Potential an seiner Batcren
positiven Potential während der Zeit i, nach t„ sis-Elektrode leitet im wesentlichen den gesamten
ist. Dieses Potential ist genügend niedrig, so daß einer Strom des Transistors 38.
der Transistoren 21 oder 22 leitet, je nach dem wel- Dieser durch den Transistor 38 geführte und ent-
che Information in dem Flip-Flop gespeichert ist. weder durch den Transistor 36 oder den Transistor
Unter Berücksichtigung, daß die an das Speicher- 50 37 geleitete Strom besitzt eine vorbestimmte Größe
Prozessor-Element 10 angelegten Eingangssignale und ist das Ausgangssignal des Speicher-Prozessor-Zweiwege-Datensignale
sind, wird darauf hingewie- Elementes. Dieser Ausgangsstrom wird als »Stromsen,
daß während der Betriebsbereitschaft-Operation einheit« betrachtet.
die Eingangssignale Potentiale aufweisen, welche po- Ein Steuersignal mit positivem Potential, welches
sitiver sind als das Potential des Signals 25 zwischen 55 von der Steuerquelle 42 an die Steuerklemme 40 anden
Zeiten /, und f2 nach Fig. 2. Die Eingangs- gelegt wird, hat einen genügenden Wert, um den
signale werden jedoch über die Emitterfolger 16 und Transistor 39 in solchen Leitzustand zu bringen, daß
17 dem Emitter der Transistoren 18 und 19 züge- der gesamte, vom Emitter geschalteten Transistor 38
führt, die nichtleitend gesteuert sind, da ihre Vor- geführte Strom aufgebracht wird. Als Ergebnis sind
spannung nicht ausreicht, einen merklichen Strom 60 die Transistoren 36 und 37 der Steuerschaltung 35
durch die Transistoren 18 und 19 zu führen. Wäh- gesperrt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß während der Betriebsbereitschaft das Speicher-Prozessor-Element
10 von den Eingangssignalen abgetrennt ist, 65 weil das erste Vorspannungssteuersignal 25 an der
Klemme 24 die Transistoren 18 und 19 sperrt. Vorspannungssteuersignal 26 (F i g. 2) von der Quelle Gleichzeitig hält das Flip-Flop 20 gespeicherte Infor-15
nach Fig. 1 dem Speicher-Prozessor-Element 10 mation zurück, und das zweite Vorspannungssteuer-
rend die Transistoren 18 und 19 nichtleitend sind, ist der Leitzustand des Flip-Flops 20 unbeeinflußt von
den an den Lingangsklemmen 11 und 12 anliegenden Datensignalen.
Während der Betriebsbereitschaft wird ein zweites
signal 26 ermöglicht es, daß der Zustand des Flip- Das symbolische Speicher-Prozessor-Element 50
Flops 20 an die Steuerschaltung 35 angekoppelt wird, nach F i g. 3 wird in den Blockschaltungen von
so daß bestimmt wird, welcher der Transistoren 36 Schwellenlogikschaltungsanordnungen verwendet, die
oder 37 in den Leitzustand gebracht wird, und eine noch zu beschreiben sind.
Ausgangsstromeinheit an der zugehörigen Klemme 5 Obwohl die Vorspannungssteuersignal-Eingangs-13
oder 14 abgegeben wird. klemmen 24 und 27 nach F i g. 1 in der symbolischen
Um die in dem Element 10 gespeicherte Informa- Darstellung nach Fi g. 3 fortgelassen sind, versteht es
tion zu ändern, werden die Vorspannungssteuer- sich, daß solche Vorspannungssteuersignale an den
signale 25 und 26 an den Klemmen 24 und 27 so Block 50 angelegt werden, genauso an das Element
transponiert, daß ein Potential in der Nähe des Be- io 10 nach Fig. 1. Deshalb besitzt jede Schwellenwerttriebsspannungspotentials
V an die Klemme 24 und lcgikschaltung mit dem Speicher-Prozessor-Element
ein niedriges positives Potential an die Klemme 27 50 eine Vorspannungssignalquelle 15 zur Anlage
angelegt wird. Diese neuen Potentialpegel sind in eines Paares von Vorspannungssignalen gleichzeitig
F i g. 2 zwischen den Zeiten f2 und /3 gezeigt. Und an jedes Element 50.
das positive Potential an der Klemme 24 ist groß ge- 15 Die Steuerklemme 40 ist ebenfalls in dem Block 50
nug, um die Transistoren 21 und 22 zu sperren. Als fortgelassen, was andeuten soll, daß die Klemme 40
Ergebnis hiervon werden die als Dioden geschalteten für den Betrieb des Speicher-Prozessor-Elementes geTransistoren
18 und 19 zwischen der Betriebsspan- maß Block 50 nicht benötigt wird,
nung 23 und Erde leitend geschaltet. Es wird erneut Alle anderen Ein- und Ausgangsklemmen des EIe-
nung 23 und Erde leitend geschaltet. Es wird erneut Alle anderen Ein- und Ausgangsklemmen des EIe-
daran erinnert, daß die Eingangssignale Doppelweg- 20 mentes 10 in F i g. 1 sind in dem Block 50 nach
Datensignale sind, und es wird darauf hingewiesen, Fig. 3 enthalten. So sind die Zweiwege-Eingangsdaß
ein hohes Potential an einen Eingang des Flip- klemmen 11 und 12 unten am Block 50 eingezeichnet
Flops 20 und ein niedriges Potential an den anderen und die Zweiwege-Ausgangsklemmen 13 und 14
Eingang angelegt wird. Das positive Potential der oben am Block 50. Es wird darauf hingewiesen, daß
Klemme 24 führt dazu, daß die Basen der Transisto- 25 die Ausgangsklemmen 13 und 14 rechts gegenüber
ren 21 und 22 bezüglich ihres Potentials so lange links vertauscht sind. Diese Vertauschung wird aus
steigen, bis die Dioden 18 und 20 die Potentiale der Gründen der bequemeren Bezugszifferverteilung
Basen der Transistoren 21 und 22 an die Potentiale durchgeführt.
klammern, welche den gerade anliegenden Eingangs- In dieser Konvention wird »1« in dem Element 50
Signalen entspiechen. 30 gespeichert, wenn das an der Klemme 11 anliegende
Da die Eingangsklemmen 11 und 12 des Speicher- Potential höher als das an der Klemme 12 anliegende
Prozessor-Elementes 10 gewöhnlich mit den Aus- Potential ist. Wenn danach eine »1« in dem Element
gangsklemmen anderer Speicher-Prozessor-Elemente 50 gespeichert wird, wird ein Einheitsstrom in die
verbunden sind, die ebenfalls durch die Vorspan- Klemme 14 gezogen. In der Abmachung sind die
nungssteuersignale 25 und 26 gesteuert werden, sind 35 Ein- und Ausgangs-» 1 «-Klemmen links und die »0«-
die an den Eingangsklemmen 11 und 12 angelegten Klemmen rechts gezeichnet.
Informationssignale bezüglich ihrer Dauer nach dem Fig. 3 A zeigt ein weiteres symbolisches Speicher-
Vorspannungsstcuersignalübergang zur Zeit fa be- Prozessor-Element 51, welches dem Element 50 ähnschränkt.
Die Dauer ist auf ein Intervall beschränkt, Hch ist, außer daß das Element 51 die Steuerklemme
während welchem die Ladung auf den parasitären 40 40 aufweist, da Verknüpfungsglied-Steuersignale
Basiskapazitäten der Transistoren zurückgehalten beim Betrieb des Elementes 51 angewendet werden,
wird, ähnlich der Transistoren 33 und 34. So wird Die Steuerklemme 40 nach Fig. 3 A entspricht der
das Intervall zwischen den Zeiten r2 und f3 in F i g. 2 Klemme 40 nach F i g. 1 und empfängt demnach Siauf
eine Zeit begrenzt, die gleich der erforderlichen gnale zur Betätigung bzw. Trennung des Ausgangs
Ilntladungszeit für die parasitären Kapazitäten der 45 des Elementes 10.
Transistoren 33 und 34 ist. Es wird nunmehr auf F i g. 4 Bezug genommen, die
Transistoren 33 und 34 ist. Es wird nunmehr auf F i g. 4 Bezug genommen, die
Die beiden unterschiedlichen Potentiale der Basen eine alternative Schaltung zum Einkoppeln von Sider
Transistoren 21 und 22 setzen das Flip-Flop 20 gnaien in das Element 10 nach Fi g. 1 zeigt. Entsprein
dem einen oder anderen der beiden stabilen Zu- chende Elemente sind in F i g. 1 und 4 in den gleistände,
wenn die Vorspannungssteuersignale 25 und 50 chen Bezugszeichen gezeigt.
26 erneut zur Zeit i3 wechseln, wie aus F i g. 2 er- So koppelt ein Paar PNP-Transistoren 53 und 54
sichtlich. Da die Eingangssignale den Zustand des Eingangssignale von den Klemmen 11 und 12 jeweils
Flip-Flops fixieren, entscheidet folglich das Flip- zu den Basis-Elektroden der Transistoren 21 und 22
Flop 20, welches der beiden Eingangssignale auf hö- in dem Flip-Flop 20. Die Transistoren 53 und 54
herem Potential ist. 55 sind so angeordnet, daß die Eingangssignale an den
Da das niedrige Potential in der Klemme 27 zwi- Basis-Elektroden anliegen. Die Kollektoren sind mil
sehen den Zeiten ts und t3 zugeführt wird, werden die Erde verbunden, und die Emitter sind jeweils mii
Transistoren 28 und 29 sowie die Dioden 31 und 32 den Basis-Elektroden des anderen Transistors gekop
gesperrt. Als Ergebnis werden die Kollektor-Elektro- pelt. Das Vorspannungssteuersignal 25 wird an di<
den der Transistoren 21 und 22 von den Basis-Elek- 60 Eingangsklemme 24 angelegt und betätigt bzw. sperr
troden der Transistoren 33 und 34 entkoppelt. Nur die Transistoren 53 und 54. Wenn die Transistoret
die in den parasitären Kapazitäten gespeicherte La- 53 und 54 betätigt werden, werden Eingangssignal·
dung an den Basen der Transistoren 33 und 34 hält durch die Transistoren 53 und 54 an die Emitterelek
diese Transistoren temporär in ihren jeweiligen Leit- troden angekoppelt, wie bei bekannten Emitterfolger
zuständen von der Zeit f2 bis zur Zeit i3. Deshalb 63 schaltungen. Auf diese Weise werden Signale an da
bleibt das Ausgangssignal des Elementes 10 während Flip-Flop 20 gegeben.
der Zeit t3 konstant, wenn neue Information in das Wie zuvor erwähnt, kann das Speicher-Prozessoi
Flip-Flop 20 eingespeichert wird. Element 10 nach Fi g. 1 in Gruppen zur Bildung vo
Schwellenwertlogikschaltungen verbunden werden. Beispiele solcher Schwellenwertlogikschaltungen
sind in den F i g. 5 bis 9 beschrieben.
Die Schwellenwertlogikschaltungen nach F i g. 5 bis 9 erzeugen Ausgangssignale, die sich durch einen
Strom manifestieren, der durch den einen oder den anderen der beiden Ausgangsklemmen fließt. Eine
logische Entscheidung darüber, welcher der beiden Ausgänge leiten soll, wird durch Vergleich einer analogen
Summe von gewichteten Eingängen mit einem Bezugs- oder Schwellenwertpegel gemacht. Jede
Schwellenwertlogikschaltung erzeugt einen Strom durch eine erste Ausgangsklemme, wenn die Summe
der gewichteten Eingänge gleich oder größer dem Schwellenwertpegel ist und produziert einen Strom
durch die zweite Ausgangsklemme, wenn die Summe der gewichteten Eingänge kleiner als der Schwellenwertpegel
ist.
In Fig. 5 ist eine Blockschaltung aus Speicher-Prozessor-Elementen
dargestellt, die als Schwellenwertlogik - Zweibit - Vollserienaddiererschaltung 60
ausgebildet ist. Es sind vier Speicher-Prozessor-Elemente 61, 62, 63 und 64 vorgesehen und eine Stromsteuerschaltung
66 ist in der Addiererschaltung 60 eingeschlossen.
Pas Element 61 dient zum Empfang und zur Speicherung
eines Summenbit, das sich aus der Addition von zwei Eingangsbit ergibt, die in den Elementen
63 und 64 gespeichert sind, und eines Übertragbits, das im Element 62 gespeichert ist. Die Größe des im
Element 61 gespeicherten Summenbits, entweder »1« oder »0«, wird durch Vergleich des variablen an
dem Null-Eingang des Elementes 61 anliegenden Potentials mit einer festgelegten, am »1 «-Eingang liegenden
Schwellenwertspannung bestimmt. Während das Element 61 ein Bit speichert, wird die Größe
durch eine auf den Sammelleitungen 67 bzw. 68 geführte Stromeinheit angezeigt, abhängig davon, ob
eine »1« oder eine χ 0« gespeichert ist.
Die zu einer Summen-Sammelleitung 69 gesteuerten Stromeinheiten bestimmen das Potential am Nulleingang
des Elementes 61. Diese Stromeinheiten werden von einer Stromquelle 70 über einen Widerstand
71 und die Summensammelleitung 69 zu den »1 «-Eingängen der Speicher-Prozessor-Elemente 62,
63 und 64 sowie zu der Steuerschaltung 66 geleitet. Die Anzahl der Stromeinheiten hängt davon ab, ob
die Elemente 62, 63 und 64 eine »1« speichern oder nicht und ob ein Übertrag in der Summation erzeugt
wird oder nicht
Der Addierer 60 arbeitet in Abhängigkeit von Vorspannungssteuersignalen,
die gleichzeitig von der Quelle 15 an alle Speicher-Prozessor-Elemente abgegeben
werden. Diese Vorspannungssteuersignale entsprechen den in F i g. 2 gezeigten. Die Leitungen
von der Quelle 15 enden am Block 60 und sind nicht zu allen Speicher-Prozessor-Elementen fortgeführt,
um die Zeichnung zu vereinfachen.
Kurz gesagt, arbeitet die Addiererschaltung in der folgenden Folge. Ursprünglich sind das Summenelement
61 und das Übertragselement 62 leer, und erste und zweite Bits welche neue aufzusummierende Bits
darstellen, werden jeweils in den Eingangselementen 63 und 64 gespeichert. Die gespeicherte Information
wird an die Ausgänge der Elemente 63 und 64 mit Hilfe von Strom gekoppelt, der durch das eine oder
andere der Ausgangsklemmen jedes Elementes geführt wird. Diese Stromeinheiten errichten einen Potentialpegel
auf der Summen-Sammelleitung 69 und einer Übertrag-Sammelleitung 72, während die Information gespeichert wird.
Wenn die Vorspannungssteuersignale nach F i g. 2 zum Zeitpunkt tt sich ändern, werden Potentiale,
welche die Summen- und Übertragsinformation auf den jeweiligen Sammelleitungen 69 und 72 darstellen,
an die Eingänge der Flip-Flops in den Elementen 61 und 62 angelegt. Beginnend bei der Zeit tt empfan-
gen die Flip-Flops in den Elementen 61 und 62 die neue Summe- und Übertrag-Information und speichern
diese.
Zur Zeit i., speichern die Flip-Flops in den Elementen
61 und 62 die neue Summe- und Übertrag-Information, die an die Ausgänge dieser Elemente als
Stromeinheiten abgegeben werden.
Während die Summe und der Übertrag zwischen den Zeiten f., und /., gespeichert wird, werden zwei
neue Informationsbits in den Elementen 63 und 64 zur Summation mit dem gerade erzeugten Übertragbit
gespeichert. Die Summation wird bei der nächsten Übertragzeit durchgeführt.
Wenn zur Zeit /., die Elemente 61, 62, 63 und 64
alle neue Information speichern, sind neue Potentialpegel in den Ausgangs-Sammelleitungen 67 und 68
und auf den Summen- und Übertrag-Sammelleitungen 69 und 72 errichtet. Diese neuen Potentialpegel
bestimmen das Ausgangssignal und die bei der nächsten Übertragzeit zu speichernde Summe und den
Übertrag.
Die in den Summen- und Übertragselementen 61 und 62 zu speichernden Summen- und Übertragbits
werden in Übereinstimmung mit der Logik der binären Arithmetik gebildet. Die Tabelle I verifiziert diese
Logik.
Eingange | ς | Ausgänge | S | |
A | B | 0 | 0 | |
0 | 0 | 1 | 0 | 1 |
β | 0 | 0 | 0 | 1 |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 |
0 | 1 | 0 | 1 | 1 |
1 | 0 | 1 | 0 | 0 |
1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1 | ||
In Tabelle I sind die Variablen A und B in dei
Elementen 63 und 64 gespeicherte Eingangsbits, be vor die Transfer-Operation eingeleitet wird. Die Va
riable C1 ist das im Element 62 aus der zurückliegen
den Summation gespeicherte ÜbertragsbiL Die Va riable CUt ist das Übertragsbit und die Variable J
ist das Summenbit, welches als Ergebnis der Summa tion der Variablen A, B und C1- erzeugt wird.
Die Analyse der Tabelle I zeigt, daß die folgende!
beiden Gleichungen zur Darstellung von Schwellen wertlogikfunktionen für die Summationsoperatioi
Verwendung finden können:
Β = 3
2>25 = 1
2 < 2 S = O
2 < 2 S = O
n = 3
: N Y -4- 2 C,
(2)
2 > 2 S = O
2 < 2 S = 1
Die Gleichung (1) wird durch die Schaltung nach F i g. 5 realisiert. Eine ähnliche Schaltung kann für
Gleichung (2) gezeigt werden, eine solche Schaltung wurde jedoch fortgelassen, um die Beschreibung kurz
zu halten.
In Gleichung (1) stellt die Variable Xn die n-te
Eingangsvariable einer Gruppe von Variablen λ', =/4,
Λ\, = ß und ΧΛ — C1 dar. Xn kann einen Wert von
1 oder 0 haben. Deshalb kann die Summe
von null bis drei Einheiten bei jeder speziellen Summation variieren. Die Variable C/., wird mit 2 in der
Gleichung multipliziert, um anzuzeigen, daß zwei Stromeinheiten von der Quelle 70 durch den Widerstand
71, die Summen-Sammelleitung 69 und die Steuerschaltung 66 gesteuert werden, wenn Cj,,
richtig ist.
In Gleichung (2) sind die Variablen X~n und C1 u ,
jeweils die Komplemente der Variablen Xn und Cj M.
Die durch den Widerstand 71 geführten Stromeinheiten errichten ein Summen-Sammelleitungspotential,
welches mit dem ersten Bezugs- oder Schwellenwertpotential VHi verglichen wird, das an der Klemme
75 anliegt. Das erste Bezugspotential VRi errichtet
einen Schwellenwertpegel, so daß das Summenelcment 61 nur dann auf »1« gesetzt wird, wenn drei
oder mehr Stromeinheiten durch den Widerstand 71 und die Summen-Sammelleitung 69 geführt werden.
Anderenfalls wird das Element 61 auf »0« gesetzt.
Eine weitere Analyse der Tabelle I zeigt, daß die folgenden beiden Gleichungen verwendet werden
können, um Schwellenwertlogikfunktionen für die Übertragserzeugung darzustellen.
(3)
wenn
K2C,., = 1
Σ> 2C1., = 0
Σ> 2C1., = 0
wenn
Σ > 2C1 + 1 = I
Auch die Gleichung (3) wird in der Schaltung nach F i g. 5 realisiert. Eine ähnliche Schaltung könnte für
Gleichung (4) gezeichnet werden, wurde jedoch zur Verkürzung der Beschreibung fortgelassen.
In den Gleichungen (3) und (4) stellen die Va-
riablen die gleichen Eingangsvariablen als in Gleichung (2) dar. Die Summe
kann von null bis drei Einheiten schwanken.
Die durch einen Widerstand 74 und die Übertrag-Sammelleitung 72 geführten Stromeinheiten errichten
ίο ein Übertrag-Sammelleitungspotentialpegel, welches
mit einem zweiten Bezugspotential VR2 verglichen
wird, welches an der Null-Eingangsklemme 76 des Übertrag-Elementes 62 und an die Eingangsklemme
77 der Steuerschaltung 66 anliegt. Dieses zweite Bezugspotential errichtet einen Schwellenwertpegel, so
daß das Übertrag-Element 62 auf »1« gesetzt und die Steuerschaltung 66 zwei Stromeinheiten zu der
Summen-Sammelleitung 69 abschneidet, wenn ein oder keine Stromeinheit durch den Widerstand 74
und die Übertrag-Sammelleitung 72 geführt werden. Anderenfalls wird das Element 62 auf »0« gesetzt,
und die Schaltung 66 steuert zwei Stromeinheiten durch die Übertrag-Sammelleitung 72.
Eine vollständige Analyse der Tabelle I mit Bezug auf die Operation des Addierers 60 nach F i g. 5
zeigt, daß die Schaltung nach F i g. 5 die Eingangsbits Λ, B und das Übertragsbit C1 in einem Zyklus
der in F i g. 2 gezeigten Signale summiert. Das Summenbit wird in dem Element 61 der Fi g. 5 am Ende
des Zyklus gespeichert und an die Sammelleitungen 67 und 68 für zusätzliche Verarbeitung bei Beginn
des nächstfolgenden Zyklus der Steuersignale 25 und 26 angelegt.
In der Vorzeichen-Größe-Binärdarstellung einer
dezimalen Zahl werden N Bits aufeinanderfolgend aufgereiht, und zwar mit dem niedrigstwertigen Bit
an erster Stelle. Diese N Bits werden in zwei Komponenten unterteilt, und zwar eine Größenkomponente,
die durch die ersten Λ'-l-Bits der Folge und eine Vorzeichen-Komponente, die durch das letzte
Bit der Folge dargestellt werden. Wenn das Vorzeichen-Bit eine »1« ist, ist die Binärzahl eine negative
Zahl; wenn das Vorzeichen-Bit eine »0« ist, ist die Binärzahl positiv.
Bei der Umwandlung einer Vorzeichen-Größe-Binärzahl in die äquivalente Zweier-Komplement-Form
werden die folgenden beiden Regeln angewendet:
1. Alle positiven Binärzahlen haben eine Zweier-Komplement-Zahl, die mit der positiven Binärzahl
identisch ist.
2. Alle negativen Binärzahlen haben eine Zweier-Komplement-DarsteTlung,
die durch Vervollständigung aller Bits der Vorzeichen-Große
Darstellung der negativen Zahl und addieret eine »1« an die erhaltene Binärzahl abgeleite
ist.
Eine Schwellenwertlogikschaltung ist für die auto matische Umwandlung von Vorzeichen-Größe-BinäT
zahlen in ihre Zweier-Komplement-Form entworfen worden. In Fig.6 ist eine Blockschaltang, mit für
Speicher-Prozessor-Elementen, dargestellt, die al Schwellenwertlogüc-Zweierkomplementsschaltung 8
angeordnet sind. Ein Speicher-Prazessor-Elemeot 8 empfängt und speichert jedes Bit der Zweter-Kompli
mentform eines binären Wortes. Jedes Bh A des b nären Wortes wird zunächst an ein geschaltetes Spe
cher-Prozessor-Element 82 angelegt und dort gespe
±erL Gleichzeitig wird ein Komplement Ά in einem
anderen geschalteten Speicher-Prozessor-Element 83 gespeichert. Zusätzliche geschaltete Spcicher-Prozesäor-Elemente
84 und 85 empfangen und speichern jeweils ein Vorzeichen-Bit SGh und ein Übertrag-Bit
C1+1, das durch eine Addition erzeugt ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausbildung der Schaltung 80 ähnlich der Ausbildung der Addierschaltung
nach Fig.5 ist, außer daß fünf an Stelle
von viei Speicher-Prozcssor-Elemente vorgesehen
sind eod daß die vier Elemente 82, 83, 84 und 85 geschaltet (gated) werden. Diese vier Elemente werden
so geschaltet, daß jedes nur eine gewisse Zeit lang operativ ist.
Die »1«- und »O«-Ausgänge der Elemente 82, 83,
84 und 85 sind jeweils mit einer Summen-Sammelleitung 89 und einer Übertrag-Sammelleitung 93 verbunden.
Der »1 «-Eingang des Übertrag-Elementes 85 ist mit der Übertrag-Sammelleitung 93, und der »1«-
Eingang des Summenelementes 81 ist mit der Summen-Sammelleitung 89 verbunden.
An die »O«-Eingänge der Elemente 81 und 85 und an einen Eingang der Steuerschaltung 66 angelegte
Bezugspotentiale errichten Schwellwertpegel, die zur Durchführung der gewünschten logischen Funktionen
benötigt werden.
Beispielsweise erzeugt ein erstes Bezugspoiential VKl an der »O«-Eingangsklemme 87 des Elementes
81 einen Schwellwerk so daß das Summenelement 81 auf »1« nur dann gesetzt wird, wenn weniger als zwei
Stromeinheiten von einer Quelle 86 über einen Widerstand 88 und die Summen-Sammelleitung 89 zu
den Speicher-Prozessor-Elementen 82, 83, 84 und 85 und zu der Steuerschaltung 66 geführt werden. Das
Element 81 wird deshalb auf »0« gesetzt, wenn mindestens zwei Stromeinheiten durch die Summen-Sammelleitung
89 geleitet werden.
Zusätzlich errichtet ein zweites Bezugspotenüal VR2 an der »0«-Eingangsklemme des Elementes 85
einen solchen Schwellwert, daß eine »1« in dem Übertrag-Element 85 nur dann gespeichert wird,
wenn keine Stromeinheit von der Quelle 86 über einen Widerstand 92 und die Übertrag-Sammelleitung
93 zu der. Speicber-Prozessor-Elementen 82, 83, 84
und 85 geführt wird.
Das erste Bezugspotential VRi wird auch an eine
Eingangsklemme 86 der Steuerschaltung 66 zur Errichtung eines solchen Schwellenwertes angelegt, daß
die Steuerschaltung 66 nur dann zwei Stromeinheiten an die Summen-Sammelleitung 89 abgibt, wenn mindestens
zwei Stromeinheiten durch die Übertrag-Sammelleitung 93 geführt werden.
Ein Operationszyklus der Zweier-Komplement-Schaltung 80 schließt ein genügend langes Intervall
ein, so daß alle Bits eines Wortes aus aufeinanderfolgenden Binärzahlen in ein äquivalentes Zweier-Komplement-Zifferwort
umgewandelt werden kann.
Während eines beliebigen Operationszyklus sind die Elemente 82, 83, 84 und 85 für die Erzeugung
von Ausgangssignalen immer dann unwirksam, wenn ein hohes Signal an ihrem Steuereingang anliegt. Deshalb
wird das Element 82 für einen gesamten Operationszyklus immer dann abgetrennt, wenn das Vorzeichen-Bit
SGN der Binärzahl eine »1« ist. Das Element 83 wird alternativ in bezug auf das Element
82 betätigt und unwirksam gemacht, weil das Element
83 durch das Vorzeichen-Bit-Komplement SGN gesteuert wird. Das Übertragelement 85 wird durch
einen Puls T0 betätigt, der ein postives Potential nur
für die Dauer hat, daß das erste oder niedrigstwertige Bit der Binärzahl durch die Elemente 82 und 83
verarbeitet wird. Das Element 85 ist während des gesamten Operationszyklus betätigt, außer während der
Dauer des positiven Potentials des Pulses T0. Das
Vorzeichen-Speicher-Element 84 wird alternativ mit Bezug auf das Übertragelement 85 betätigt bzw. unwirksam
gemacht, weil das Komplement T. des Pulses T0 an die Schaltklemme des Elementes 84 angelegt
ist.
Das Element 84 führt zu einer Addition einer »1«
an das niedrigstwertige Bit eines Wortes immer dann, wenn das Vorzeichen-Bit SGN negativ ist, d. h. eine
»1« ist
Während eines beliebigen Operationszyklus und wegen der anliegenden Schaltsignale können nur
immer zwei der vier Elemente 82, 83, 84 und 85 gleichzeitig betätigt sein. Deshalb ist das Element 84
und entweder das Element 82 oder das Element 83 zur Verarbeitung des niedrigwertigsten Eingangs-Bits
betätigt, und das Übertrag-Element 85 und entweder das Element 82 oder das Element 83 sind zur Verarbeitung
aller nachfolgender Bits der empfangenen Binärzahl betätigt.
Die Schaltung 80 wandelt Vorzeichen-Größe-Binärzahlen, die am »1 «-Eingang des Elementes 82
empfangen werden, in äquivalente Zweier-Komplement-Zahlen in Übereinstimmung mit den zuvor festgestellten
Regeln für eine solche Umwandlung um.
Beispielsweise verschiebt sich eine positive Binärzahl in und durch die Schaltung 80 ohne Änderung
des Wertes einer ihrer Bits. Ein positives Vorzeichen-Bit SGN, welches eine »0« ist, wird kontinuierlich
an die Schaltklemme des Elementes 83 während des Operationszyklus zur Verarbeitung eines Wortes als
positiver binärer Zahl angelegt. Deshalb wird das Element 82 kontinuierlich betätigt, und das Element
83 wird kontinuierlich während eines solchen Zyklus' unwirksam gemacht.
Während der Verarbeitung des ersten Bits der positiven Binärzahl wird das niedrigststellige Bit, d. h.
eine »1« oder eine »0« zunächst in dem Element 82 gespeichert, und zwar in Abhängigkeit von dem Wert
des ersten Bits der Variablen A. Gleichzeitig speichert das Element 84 eine »0«, welche das positive
Vorzeichen-Bit SGN darstellt. Der Ausgang des Übertrag-Elementes 85 wird während der Verarbeitung
des ersten Bit unwirksam gemacht.
Während der Einspeicherung des Bits in dem Verarbeitungszyklus zwischen den Zeiten r, und I2 nach
F i g. 2 wird der Inhalt der Elemente 82 und 84 mil den Sammelleitungen 89 und 93 verbunden. Der Inhalt
der Elemente 83 und 85 wird gegenüber den Sammelleitungen 89 und 93 gesperrt, weil Schaltsignale
SGN und T0 die Ausgangssteuerschaltungen dieser Elemente unwirksam machen.
So werden Stromeinheiten durch die Sammelleitungen 89 und 93 durch die Elemente 82 und 84 ge
steuert. Die vom Element 82 stammende Stromein· heit wird zu einer der beiden Sammelleitungen ir
Abhängigkeit davon gesteuert, ob eine »1« oder eine »0« im Element 82 in Darstellung der Variablen A
gespeichert ist. Die vorn Element 84 stammend! Stromeinheit wird zu der Ubertrag-Sammelleitunj
93 gesteuert, weil im Element 84 notwendigerweisi eine »0« in Darstellung des Vorzeichen-Bits SGN ge
speichert ist.
Wenn das erste Bit der im Element 82 gespeicherten
Variablen A eine »1« ist, speichert das Summenelement
81 eine »1«, und das Übertrag-Element 85 speichert eine »0«, wenn die Information auf den
Sammelleitungen 89 und 93 in die Elemente 81 und 85 zur Zeit I3 übertragen wird. Die gespeicherte
Summe ist eine »1«, weil eine Stromeinheit zu der Summen-Sammelleitung 89 durch das Element 82
und keine Stromeinheit zu der gleichen Sammeleinheit durch die Steuerschaltung 66 gesteuert wird. Wie
zuvor festgestellt, speichert das Summenelement 81 eine »1« nur dann, wenn weniger als zwei Stromeinheiten
auf der Summen-Sammelleitung 89 geführt werden.
Die Steuerschaltung 66 gibt nicht zwei Stromeinheiten an die Summen-Sammelleitung ab, und das
Übertrag-Element 85 speichert eine »0«, weil eine Stromeinheit auf der Obertrag-SarameHeitung 93 in
Abhängigkeit von einer im Element 84 gespeicherten »0« geführt wird.
Wenn das erste im Element 82 gespeicherte Bit eine »0« ist, speichern das Summenelement 81 und
das Übertrag-Element 85 eine »0«. wenn die Information übertragen wird, weil zwei Stromeinheiten
sowohl über die Summen-Sammelleitung 89 als auch die Übertrag-Sammelleitung 93 geführt werden.
Deshalb wird das erste Bit einer positiven Binärzahl an das Summenelement 81 angelegt und mit dem
gleichen Wert gespeichert, als das entsprechende Bit der empfangenen positiven binären Zahl.
Zusätzliche Bits des Wortes einer positiven binären Zahl werden nicht anahsk.'t, da sie die Betriebsweise
der Schaltung 80 betreffen, wobei jedoch der Ausgang des Vorzeichen-Speicher-Elementes 84 für
alle Bits eines solchen Wortes nach dem ersten Bit unwirksam gemacht ist.
Der Ausgang des Übertragelementes 85 ist für alle Bits nach dem ersten Bit des positiven Binärwortes
betätigt, aber es können keine Überträge während der Verarbeitung eines positiven binären Wortes vorkommen.
In der Schaltung 80 werden negative binäre Wörter komplementiert, und eine »1« wird an das erhaltene
komplementierte Binärwort in Übereinstimmung mit der Regel zur Umwandlung binärer Wörter in äquivalente
Zweier-Komplement-Wörter angefügt. Das negative Vorzeichen-Bit SGN, welches eine »1« ist,
wird kontinuierlich an den Steuereingang des Elementes 82 angelegt, und das Vorzeichen-Bit-Kompleincnt
SGN wird kontinuierlich an die Steuerklemme des Elementes 83 während der Verarbeitung eines
negativen Binärwortes angelegt. Deswegen sind die Elemente 82 bzw. 83 unwirksam bzw. wirksam während
der Verarbeitung des negativen Binärwortes gemacht.
Zunächst wird das erste Bit der Variablen 7i im
Element 83 gespeichert, und eine »1« wird in dem Vorzeichen-Speicher-Element 84 gespeichert, weil
das Vorzeichen-Bit SGN eine »1« ist. Gleichzeitig wird der Ausgang des Übertrag-Elementes 85 unwirksam
gemacht.
Wenn das Element 83 eine »1« als Darstellung eines empfangenen Bits »0« speichert, wird eine »0«
in dem Summen-Element 81 gespeichert, wenn die Information auf der Sammelleitung 89 auf das Element
81 übertragen wird, weil zwei Stromcinhci'.cn von der Summen-Sammelleitung 89 geführt werden.
Daher wird das erste empfangene Bit zu einer »1« komplementiert, und eine weitere »1« wird hinzugefügt,
was die Summe = »Oc werden läßt. Gleichzeitig wird eine »1« in dem Übertrag-Element 85 gespeichert, weil keine Stromeinheiten auf der Überirag-Sammelleitung
93 zu den betätigten Elementen 83 und 84 geführt werden.
Wenn das Element 83 eine »0« als Darstellung einer empfangenen »1« speichert, wird eine »1« in
dem Summen-Element 81 gespeichert, wenn die Information auf der Sammelleitung 89 auf das Element
81 übertragen wird. Auf diese Weise wird das ursprünglich empfangene Bit zu einer »0« komplementiert,
und es wird eine »1« zugefügt, was die Summe gleich »1« werden läßt. Gleichzeitig wird eine »0«
in dem Ubertragelement 85 gespeichert, weil eine Stromeinheit durch die Übertrag-Sammelleitung 93
durch das Element 83 beigesteuert wird.
Zusätzliche Bits des negativen binären Wortes werden durch die Schaltung 80 verarbeitet, während
so der Ausgang des Elementes 84 unwirksam und der Ausgang des Übertragelementes 85 betätigt ist. Erzeugte
und in dem Übertragelement 85 gespeicherte Überträge werden nachfolgend empfangenen Komplement-Bits
Ά in Folgeordnung zugefügt. Die gc- »5 samte Schaltung arbeitet weiterhin als Ein-Bit-Addierer.
welcher die verbleibenden Bits der negativen Binärzahl in dem Operationszyklus für ein Wort verarbeitet.
Auf diese Weise werden die Bits einer cmpfangcnen. negativen Binarzahl komplementiert, und eine
*1« wird an die empfangene Anzahl hinzugefügt,
wodurch das Zweier-Komplement der empfangenen negativen Binärzahl gebildet wird. Die Wirkungsweise
der Schwellwertlogik-Zwcier-Komplemcntsschaltung 80 ist sowohl für positive als auch für
negative Binärzahlen erläutert worden. Bei der Beschreibung der Operation ist klar, daß die logischen
Funktionen zur Umwandlung der Binärzahlcn in äquivalente Zweicr-Komplementszahlen durch rich-
Ao tigc Richtung der Schwellenwerte erzielt wird, und
zwar mittels Referenzpotentialc, die an die Speicher Prozessor-Elemente 81 und 85 und an die Steuerschaltung
66 angelegt werden.
Es wird nunmehr auf F i g. 7 Bezug genommen, in welcher eine alternative Anordnung der Zvveicr-Komplementschaltung
gezeigt ist. Die »1«- und »0«- Ausgänge der Elemente 82,83,84 und 85 sind jeweils
mit der Summen-Sammelleitung 89 und der Übertrag-Sammelleitung 93 verbunden. Der »1 «-Eingang
des Übertragelementes 85 ist mit der Übertrag-Sammelleitung 93 und der »(!«-Eingang des Summen-Elementes
81 ist mit der Summcn-Sammellcilung 89 verbunden.
In der Anordnung nach Fig. 7 ist ein erstes Bczugspotenüal
VRv welches an dem Übertragelement
85 anliegt, so gewählt, daß eine »1« in dem Ubertragelement 85 nur dann gespeichert wird, wenn
keine Stromeinheit auf der Übertrag-Sammelleitung 93 geführt wird. Das erste Bezugspotential VRx wird
an die Steuerschaltung 66 so angelegt, daß diese zwei Stromeinheiten auf die Summen-Sammelleitung 89
nur dann steuert, wenn mindestens eine Stromeinheit auf der Übertrag-Sammelleitung geführt wird. Ein
zweites Bezugspotential VK., ist an dem Sumniene'ement
angelegt und wird so gewählt, daß eine »1« in dem Summen-Element nur dann gespeichert wird,
wenn mindestens drei Stromeinheiten auf der Summen-Sammelleitung 89 geführt werden.
(I
17 18
Die Anordnung nacL Fig 7 welche auf unter- element nur dann gespeichert wird, wenn mindestens
schiedüche Kombinationen von Schwellenwertpoten- drei Stromeinheiten auf der Summen-Sammelleitung
tialen anspricht als die Schaltung nach Fig.6, er- 89 geführt werden-
zeugt trotzdem die Zweier-Komplements-Ausgangs- Auch die Anordnung nach Fig. 8 erzeugt die
funktion der Schaltung nach F ig. 6. 5 Zweier-Komplement-Ausgangsfiinktion.
Es wird nunmehr auf F i g. 8 Bezug genommen, in Es wird nunmehr auf die F i g. 9 Bezug genommen,
welcher eine andere Anordnung einer Zweier-Kom- die eine weitere Ausführungsform einer Zweier-Kom-
plementschaltung dargestellt isL Die »1«- und »0«- plementsschaltung zeigt Die »1«- und »O«-Ausgänge
Ausgänge der Elemente 82 und 83, 84 und 85 sind der Elemente 82, 83, 84 und 85 sind jeweils mit den
an die jeweiligen Übertrag- und Summen-Sammel- io Übertrag- und Summen-Sammelleitungen verbunden,
leitungen angeschlossen. Der »O«-Eingang des Über- Der »O«-Eingang des Übertragelementes 85 ist mit
tragelementes 85 ist mit der Übertrag-Sammelleitung der Übertrag-Sammelleitung 93 und der »1«-Eingang
93, und der »O«-Eingang des Summeneleoentes 81 des Summenelementes 81 ist mit der Summen-Sam-
ist mit der Summen-Sammelleitung 89 verbunden. melleitung 89 verbunden.
In der Anordnung nach Fig.8 ist ein erstes Be- 15 In der Schaltung nach Fig.9 wird ein Bezugszugspotential
VRl an das Übertragelement 85 ange- potential VRl so gewählt, daß eine »1« in dem Überlegt
und so gewählt, daß eine »1« in dem Übertrag- tragelement 85 gespeichert wird und die Steuerschalelement
85 nur dann gespeichert wird, wenn lninde- tung66 zwei StromeiBheiten zuderSummen-Sammeistens
zwei Stromeinheiten auf der Übertrag-Sammel- leitung 89 nur dann beisteuert, wenn mindestens zwei
leitung 93 geführt werden. Ein zweites Bezugspoten- ao Stromeinheiten auf der Übertrag-Sammelleitung 93
üa* VRs. ist an die Steuerschaltung 66 angelegt und geführt werden. Das Bezugspotential VRl wird ebenso
gewählt, daß zwei Stromeinheiten zu der Summen- falls an das Summen-Element 81 angelegt, so daß
Sammelleitung 89 nur dann beigesteuert werden, dieses Element eine »1« nur dann speichert, wenn
wenn mindestens eine Stromeinheit auf der Summen- weniger als zwei Stromeinheiten auf der Summen-Sammelleitung
93 geführt wird. Ein drittes Referenz- 25 Sammelleitung 89 geführt werden,
potential KÄS liegt an dem Summenelement 81 an Die Schaltung nach Fig.9 erzeugt ebenfalls die und ist so gewählt, daß eine »1« in dem Summen- Zweier-Komplements-Ausgangsfunktiou.
potential KÄS liegt an dem Summenelement 81 an Die Schaltung nach Fig.9 erzeugt ebenfalls die und ist so gewählt, daß eine »1« in dem Summen- Zweier-Komplements-Ausgangsfunktiou.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Speicher-Prozessor-Element, das eine Zweizustands-Schaltung
mit ersten und zweiten Aus- S gangsklemmen, eine Koppeleinrichtung zur Eingabe
von Signalen an die Zweizustandsschaltung — wobei die Zweizustandsschaltung an den Ausgangsklemmen
Signale abgibt, die für ihren Zustand repräsentativ sind — erste und zweite Ladungsträger-Speichereinrichtungen,
erste und zweite Schalt-Einrichtungen zur jeweiligen Kopplung der ersten und zweiten Ausgangsklemmen
an die erste und zweite Ladungsträger-Speichereinrichtung zur Speicherung des Zustands der
Zweizustandsschaltung als Ladungsmenge und eine Steuereinrichtung zur Steuerung einer vorbestimmten
Stromgröße zu der einen oder anderen der ersten und zweiten Ausgangsklemmen in Abhängigkeit
von der Ladung in der ersten und zweiten Ladungsspeichereinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
(33) und zweite (34) Ladungsspeichereinrichtung im Zusammenwirken mit den ersten (31) und
zweiten (32) Schalteinrichtungen in der Lage ist, »5
Ladungsbedingungen aufrechtzuerhalten, die für den Zustand der Zweizustandsschaltung für eine
vorbestimmte Zeit repräsentativ sind, welche die Dauer dieses Zustands übersteigt
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine bistabile Kippstufe
(20) mit ersten und zweiten Eingangsklemmen ist, daß die Koppeleinrichiung erste (16, 18)
und zweite (17, 19) Einrichtungen zum jeweiligen Ankoppeln von Zweiwege-Eingangssignalen (von
11,12) an die erste und zweite Eingangsklemme und daß die erste und zweite Schalteinrichtung
erste (31) und zweite (32) asymmetrisch leitende Einrichtungen aufweisen.
3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippstufe (20) ein
Paar (21, 22) kreuzgekoppelter Transistoren zur alternativen Leitung aufweist, daß die erste und
zweite Ladungsträger-Speichereinrichtung jeweils die parasitäre Basiskollektorkapazität eines als
Emitterfolger geschalteten Transistors eines Paares (33, 34) einschließt und daß die Steuereinrichtung
ein emittergekoppeltes Paar (36, 37) von Transistoren aufweist.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Einrichtung
jeweils einen Transistor (Fi g. 4 — 53, 54) mit gemeinsamen (d. h. geerdetem) Kollektor aufweist,
der vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp zu den Transistoren (21, 22) der bistabilen
Kippstufe ist, und daß die Emitterelektroden der Transistoren mit gemeinsamem Kollektor mit jeweils
einem der ersten und zweiten Eingangsanschlüsse verbunden sind.
5. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Betriebsspannungseinrichtung (15) zur Abgabe eines Steuersignals zum abwechselnden Betätigen
und Unwirksammachen der Schalteinrichtungen vorgesehen ist und abwechselnd die Eingangssignalkoppeletnrichtung unwirksam
macht und betätigt.
6. Logische Schaltung mit Schwellwerk gekennzeichnet
durch eine Mehrzahl von Elementen (62, 63, 64 in Fig. 5) nach einem der Ansprüche
1 bis 4, wobei die Ausgangsklemmen der Elemente jeweils mit einer Schwellwertlogiksammelleitung
(69, 72) verbunden sind, daß eine Betriebsspannungseinrichtung (15) ein Steuersignal
zum Unwirksammachen der Schalteinrichtung in jedem Element und zur Betätigung der
Eingangssignalkoppeleinrichtung alternativ zur Betätigung der Schalteinrichtung und Unwirksammachen
der Eingangssignalkoppeleinrichtung in jedem Element abgibt, und daß eine Einrichtung
auf die Ströme in den Sammelleitungen infolge der Mehrzahl der Elemente anspricht und vorbestimmte
Potentiale auf den Sammelleitungen errichtet.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bezugspotentialquelle
iyHl) und eine Vergleichseinrichtung (61) zum
Vergleich des Potentials der einen (69) Sammelleitung mit dem Bezugspotential vorgesehen sind,
wenn die Eingangssignalkoppeleinrichtung betätigt ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung ein
weiteres Element (61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 umfaßt.
9. Schaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung (66) auf
das Potential der anderen (72) Sammelleitung anspricht und einen weiteren vorbestimmten Strom
selektiv auf diese eine Sammelleitung beisteuert.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Elemente
drei Elemente (62, 63, 64) umfaßt, daß es sich bei den beiden Sammelleitungen um Summen- und
Übertrag-Sammelleitungen (69, 72) handelt und daß der andere vorbestimmte Strom zweimal die
vorbestimmte Größe ausmacht, daß ferner eine weitere Bezugspotentialquelle (V K2) vorgesehen
ist, die zusammen mit der Übertrag-Sammelleitung als Eingang zu einem der drei Elemente geschaltet
ist
11. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
daß die Mehrzahl der Elemente ein erstes (82) und ein zweites (83) Element zur
Speicherung eines Eingangsbits und eines jeweiligen Komplements hiervon aufweist, ferner ein
drittes Element (84) zur Speicherung eines Vorzeichen-Bits sowie eines vierten Elementes (85)
aufweist, daß die beiden Sammelleitungen jeweils Summen und Übertrag-Sammelleitungen (89 bzw.
93) sind, daß der andere vorbestimmte Strom die zweifache vorbestimmte Größe hat und daß jedes
der vier Elemente eine Einrichtung zur selektiven Unwirksammachung der Steuereinrichtung aufweist
und daß eine weitere Bezugspotentialquelle (V Ri) vorgesehen ist, die zusammen mit der Übertrag-Sammelleitung
als Eingang zu dem vierten Element geschaltet ist.
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