DE2206904B2 - Dunstabzugshaube - Google Patents
DunstabzugshaubeInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description
6. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Filter (30) lösbar an dem ausziehbaren Haubenteil (34) angelenkt ist und daß das erste Filter
(29) lose in die an der Unterseite (31) des Gehäuses (14, 15, 17, 31) befindliche Lufteintrittsöffnung
eingesetzt ist, derart, daß das erste Filter (29) bei herausgezogenem HaubL.iteil (34) nach Abnahme
des zweiten Filters (30) durch die letzterem zugeordnete Lufteintrittsöffnung hindurch herausnehmbar
ist.
7. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und/oder zweite Filter (29, 30) einen Korb Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube zur
Anordnung über Küchenherden od. dgl, vorzugsweise an oder in Oberschränken von Kuchen, mit einem die
abgesaugte Luft fördernden Sauggebläse, mit einem ίο Gehäuse, in das mindestens ein erstes Filter eingesetzt
ist und an dem eine Luftaustrittsöffnung für die gefilterte Luft gebildet ist, und mit einem aus dem Gehäuse in
etwa waagerechter Richtung auf die Bedienungsseite des Küchenherdes od. dgl. hin herausziehbaren Haubenteil,
deql unK-nseitig eine Lufteintrittsöffnung aufweist,
in der mindestens ein zweites Filter angeordnet ist und durch den hindurch angesaugte Luft in das Gehäuse
einströmt
Bei einer bekannten Dunstabzugshaube dieser Art (US-PS 3 496 704) ist das erste Π!· ?r vor der Luftaustrittsöffnung
der Dunstabzugshaube stromabwärts vom Sauggebläse angeordnet. Die im ausziehbaren Haubenteil
zur Verfugung stehende Breite des zweiten Filters ist verhältnismäßig klein und unveränderlich. Da ferner
das Gehäuse dieser Dunstabzugshaube an seiner Unterseite geschlossen ist, ist auch die Breite der einzigen
Lufteintrittsöffnung gering, denn Luft kann nur durch den ausziehbaren Haubenteil angesaugt werden. Somit
kann die Dunstabzugshaube nur bei mindestens teilweise ausgezogenem Haubenteil betrieben werden, und
das im Gehäuse befindliche Sauggebläse wird deshalb auch nur dann eingeschaltet, wenn der ausziehbare
Haubenteil sich nicht in seiner eingeschobenen Stellung befindet. Die Ansaugstelle befindet sich dann immer
verhältnismäßig weit vorn. Wird die bekannte Dunstabzugshaube z. B. in einen über einem Küchenherd befindlichen
Küchenoberschrank eingebaut oder an einem solchen Schrank angebaut, so kann sie im wesentlichen
nur den von den vorderen Kochstellen des Küchenherdes aufsteigenden Dunst einsaugen, wogegen
der von den hinteren Kochstellen aufsteigende Dunst durch den Oberschrank im wesentlichen seitlich
abgeleitet werden würde.
Bei einer anderen bekannten, in einem Oberschrank eingebauten Dunstabzugshaube (US-PS 2 535 707) ist
die Lufteintrittsöffnung ständig offen, und es ist ein ausziehbarer
Haubenteil vorgesehen, durch dessen Ausziehen die Breite der Luf'.eintrittsöffnung größer als die
Breite des über ihr befindlichen Oberschrankes gcmacht werden kann. An die Ausgangsöffnung dieser
zweiten bekannten Dunstabzugshaube schließt sich ein der Rückseite des Oberschrankes benachbarter schmaler
Luftschacht an, der nur eine sehr geringe Breite hat und in dem ein Sauggebläse und ein Luftfilter angcordnet
sind. Das Luftfilter hat naturgemäß nur eine sehr geringe Breite, ist deshalb nicht besonders wirkungsvoll
und stellt auch bei den in seinem Bereich vorliegenden Strömungsgeschwindigkeiten der Luft einen erheblichen
Strömungswiderstand dar, der ein wirkungsvolles 60 Absaugen der Luft behindert. Nachteilig ist auch, daß
dieses Filter infolge seiner geringen Breite sich rasch sättigt und deshalb sehr häufig ausgewechselt werden
muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, f>5 eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei Nichtgebrauch und im Teilbetrieb eine geringe Einbautiefe hat und mit der dennoch ein wirksames
Absaugen und Filtern der von der gesamten
Oberfläche eires Kttchenherds od. dgl. aufsteigenden
Luft mit ihren Koch- und Bratdünsten od. dgl. bei Anordnung eines möglichst großen Filterquerschnittes erreicht
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Gehäuse an seiner Unterseite eine Lufteintrittsöffnung aufweist, in der das erste Filter
angeordnet ist, und daß bei in das Gehäuse eingeschobenem
Haubenteil das erste und zweite Filter einander zumindest bereichsweise überdeckend übereinander
angeordnet sind und bei herausgezogenem Haubenteil aneinander anschließen.
Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube zeichnet sich dadurch aus, daß das erste und zweite Filter im «5
eingeschobenen Zustand des herausziehbaren Haubenteils übereinander angeordnet sind und daß durch Herausziehen
des Haubenteils das im Haubenteil eingesetzte zweite Filter in eine Stellung überführt wird, in
der es strömungstechnisch parallel zum ersten Filter μ
angeordnet ist. Der auf diese Weise insgesamt zur Verfügung stehende Filterquerschnitt kann bei herausgezogenem
Haubenteil genau oder nahezu so groß wie der Querschnitt der Lufteintrittsöffnung der Dunstabzugshaube
sein. Wenn man den Haubenteil wieder in seine eingeschobene Stellung zurückschiebt, gelangen
die Filter wieder übereinander, so daß sie platzsparend untergebracht sind. Diese Anordnung der Filter hat
auch den Vorteil, daß sie leicht zugänglich sind und ohne Schwierigkeiten auch von ungeübten Hausfrauen
zur Reaktivierung oder zum Auswechseln aus der Dunstabzugshaube herausgenommen und wieder e;ngesetzt
werden können. Die erfindungssemäße Dunst abzugshaube weist dadurch zusätzlich eine einfache
und betriebssichere Bauart auf. Das Bewegen des Hau- 3i benteils kann von jeder Hausfrau oder anderen ungeübten
Personen leicht vorgenommen werden. Auch besteht die Möglichkeit, den beweglichen Haubenteil je
nach Erfordernis ganz oder nur teilweise in seine ausgezogene stellung zu bewegen, so daß beispielsweise
dann, wenn nur auf den hinteren Kochstellen eines Herdes gekocht wird, der Haubenteil nicht oder nicht
vollständig herausgezogen zu werden braucht. Die Luft strömt dann allein oder überwiegend durch die an der
Unterseite des Gehäuses befindliche Lufteintrittsöffnung in das Gehäuse ein und durchströmt nacheinander
das erste und zweite Filter. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube besteht darin,
daß sie in relativ geringem Abstand über dem Küchenherd
od. dgl. angeordnet werden kann; denn zum Arbeiten an den Herdstellen, beispielsweise zum Rühren
od. dg!., kann der ausziehbare Haubenteil ohne weiteres mehr oder weniger weit zurückgeschoben werden,
ohne daß das Absaugen stark unterbrochen wird.
Zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß das erste und/oder zweite Filter einen Korb od. dgl. aufweist, in
dem mindestens eine Filtereinheit auswechselbar eingesetzt ist. Der Filterkorb braucht hierbei nur der Aufnahme
der Fillersinheit zu dienen und braucht an dem
Filtervorgang nicht teilzunehmen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das erste und das zweite Filter ungefähr dieselbe Breite aufweisen. Dadurch
ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Breite der Dunstabzugshaube bei eingeschobenem Haubenteil
für die Filterquerschnitte. Durch Herausziehen des Haubenteils kann der wirksame Filterquerschnitt durch
Verschieben des zweiten Filters ungefähr verdoppelt wprden.
Eine besonders günstige Luftführung und Lagerung des beweglichen Haubenteils in dem Gehäuse der
Dunstabzugshaube bei großem wirksamen Filterquerschnitt bei herausgezogenem Haubenteil ergibt sich,
wenn üie der bedienenden Person zugewandte Vorderwand
des Haubenteils aus ihrer vertikalen Stellung in eine schräg von oben nach unten außen geneigte Stellung
verschwenkbar ist. Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Haubenteil erste geradegeführte Seitenwandteile
und mit der Vorderwand fest verbundene zweite Seitenwandteile aufweist, derart, daß der Haubenteil
in eine erste Stellung durch gerades Verschieben seiner ersten Seitenwandteile ausziehbar ist und
die Gesamtbreite der Lufteintrittsöffnung durch anschließendes Verschwenken der Vorderwand und der
mit ihr fest verbundenen zweiten Seitenwandteile zusätzlich vergrößert werden kann, und daß das zweite
Filter mit den schwenkbaren Teilen des Haubenteils gelenkig verbunden ist
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Küchenherdes
mit einer darüber angeordneten, erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube, welche den unteren Bereich
eines Küchenoberschrankes bildet,
F' g. 2 die Dunstabzugshaube nach F i g. 1 in geschnittener,
vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 und 4 die Dunstabzugshaube nach F i g. 2, wobei ihr ausziehbarer Haubenteil in zwei unterschiedlich
weit herausgezogenen Stellungen dargestellt ist.
Über dem in F i g. 1 mit 10 bezeichneten Küchenherd befindet sich ein Oberschrank 11, dessen Tiefe ungefähr
der halben Tiefe des Küchenherdes 10 entspricht. Der obere Teil dieses Oberschrankes 11 weist eine
schwenkbare Tür 12 auf. hinter der Fächer für Geschirr od. dgl. vorgesehen sein können. Der untere Bereich
dieses Oberschrankes 11 ist durch die Dunstabzugshaube
13 gebildet, die organisch in den Oberschrank eingebaut ist. so daß sie in dem in F i g. 1 dargestellten Zustand
praktisch nicht als Küchendunstabzugshaube zu erkennen ist.
Die aus den F i g. 2 bis 4 in näheren Einzelheiten ersichtliche Dunstabzugshaube weist zwei stationäre Seitenwände,
wie 14, und eine stationäre Rückwand 15 auf. die Wandberciche der Seitenwände bzw. der Rück
wand des Oberschrankes bilden. Sie ist ferner obenscilig von einer stationären Decke 17 begrenzt, die durch
einen Fachboden des Oberschrankes gebildet ist. Im Abstand unterhalb dieser stationären Decke 17 ist eine
stationäre Zwischendecke 19 angeordnet, in welcher ein Sauggebläse 21. hier ein Radialgebläse angeordnet
ist, dessen Laufrad mit 22 und dessen Elektromotor mit
23 bezeichnet ist. Das Sauggebläse 21 saugt im Betrieb Luft aus dem unterhalb der Zwischendecke ;9 befindlichen
LufteintriUsschacht 24 in die oberhalb der Zwischendecke
befindliche LuftdurchtriUskammcr 25 ein. Die gefördei .e Luft kann im Fall der F i g. 2 durch eine
vordere Luftauslaßöffnung 26 in schräg nach oben führender Richtung aus der Dunstabzugshaube ausströmen.
Im LufteintriUsschacht sind gemäß Fig.2 zwei Filter
29, 30 übereinander angeordnet, von denen jedes aus einem Blechkorb mit Gitterboden und in diesen
Korb auswechselbar eingelegten plattenförmigen Filtereinheiten besteht, von denen jede eine untere Fett-Filterschicht,
die aus Glas- oder Kunststoffmatlen od. dg1, bestehen kam, und eine Dunstfilterschicht aur
Aktivkohle od. dgl. hat. Die Filter können aber auch einen anderen Aufbau und/oder eine andere Zusammensetzung
haben. Das untere Filter 29 weist einen rechteckigen Flansch auf, der auf dem Rand einer
rechteckförmigen Lufteintrittsöffnung eines stationären Bodens 31 der Dunstabzugshaube aufliegt. Das
zweite Filter liegt auf der Oberseite des ersten Filters auf und ist mittels eines federnden Schnappverschlusses
lösbar an Haltebügeln 32 angelenkt, die fest an der Innenseite der ausziehbaren Haubenvorderwand 33 angeordnet
sind. Die Vorderwand 33 erstreckt sich nahezu über die Höhe der Dunstabzugshaube und fluchtet in
der Stellung nach Fig.2 mit der Tür 12 des Oberschrankes.
Die Vorderwand 33 gehört zum ausziehbaren Haubenteil 34. der zur Vergrößerung der Lufteintrittsöffnung
35 und des wirksamen Filterquerschnittes der Dunstabzugshaube nach vorn ausziehbar ist und eine
abgewinkelte Haubendecke 36, zwei geradegeführte erste Seitenwandteile 37 und zwei fest mit der Vorderwand
33 verbundene, zusammen mit ihr um eine Schwenkachse 40 schwenkbare zweite Seitenwandteile
39 Aufweist. Die geometrische Schwenkachse 40 der Vorderwand 33 befindet sich am oberen vorderen Ende
der fest mit den geradegeführten ersten Seitenwandteilen 37 verbundenen Haubendecke 36, die in eingeschobenem
Zustand des Haubenteils 34 auf der Zwischendecke 19 mit einem horizontalen Bereich aufliegt und
in herausgezogenem Zustand des Haubenteils (F i g. 3 und 4) eine Verlängerung der stationären Zwischendekke
19 bildet Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich ist. ist die Lufteintrittsöffnung 35 bei herausgezogenem
Haubenteil 34 durch den schmalen Steg 44 in zwei rechteckförmige Teilöffnungen unterteilt
An Steile der Filterkörbe der Filter 29, 30 können auch andere Rahmen od. dgl. für die Aufnahme der Filtereinheiten
vorgesehen sein, oder die Filtereinheiten können so ausgebildet sein, daß sie ohne sie aufnehmende
Rahmen od. dgl. in die Dunstabzugshaube einsetzbar sind.
Der ausziehbare Haubenteil 34 bildet praktisch eine bis zu nicht dargestellten Anschlägen in gerader Richtung
bis in die Stellung nach Fig.3 herausziehbare
»Schublade«, die untenseitig und rückseitig offen ist und in welcher das zweite Filter 30 angeordnet ist. Das
zweite Filter ist am Herausfallen gehindert, indem es einerseits auf dem ersten Filter 29 gleitbar aufliegt und
andererseits an den Haltebügeln 32 der Vorderwand 33 gehalten ist
Zwischen den Oberseiten der zueinander parallelen beiden geradegeführten ersten Seitenwandteile 37 des
Haubenteils 34 erstreckt sich über die lichte Breite der Dunstabzugshaube noch ein Luftdurchtrittsgitter 41,
das fest mit diesen ersten Seitenwandteilen 37 verbunden ist und beim Ausziehen des Haubenteils 34 in die in
F i g. 3 dargestellte Stellung gelangt in welcher es das Luftdurchtrittsgitter der dann vorliegenden Luftaustrittsöffnung
42 dieser Dunstabzugshaube bildet.
Die relativ zu den geradegeführten ersten Seitenwandteilen 37 des Schachtes verschwenkbaren zweiten
Seitenwandteile 39 des Schachtes 24, die fest mit der Vorderwand 33 verbunden sind, bilden bei herausgeklappter
Vorderwand 33 (F i g. 4) Verlängerungen der ersten Schachtseitenwände, damit der Luftaustrittsschacht
24 allseitig von Wänden umfaßt ist Die Vorderwand 33 ist in herausgeklapptem Zustand gemäß
F i g. 4 schräg von oben nach unten außen gerichtet. Hierdurch gelingt es, die Eintrittsöffnung 35 des Luftemtrittsschachtes
24 durch Herausziehen des Hauben teils 34 und Herausklappen der Schachtvorderwand 33
auf eine solche Größe zu bringen, daß die gesamte vor dem Herd beim Kochen oder Braten od. dgl. aufstei
gende Luft mit ihren Dünsten bei eingeschalteten Sauggebläse 21 in die Dunstabzugshaube durch die FiI
ter 29, 30 hindurch eingesaugt wird, hierbei beirr Durchströmen der Filter gereinigt wird und dann ah
gereinigte Luft durch die Luftaustrittsöffnung 42 in die
to Küche zurück in Richtung von unten nach oben ausge
blasen wird.
Wenn nur auf den hinteren Kochplatten des Kuchen
herdes 10 gekocht oder gebraten wird, kann die Dunst
abzugshaube 13 in manchen Fällen auch in der Stellung
is nach Fi g. 2 betrieben werden, wobei dann die einge
saugte Luft beide Filter 29. 30 nacheinander durch strömt und durch den Luftaustrittsschlitz 26 in die
Küche zurückgeblasen wird. Besser ist es jedoch auci in diesem Falle, den ausziehbaren Haubenteil 34 garn
.oder teilweise in die in F i g. 3 dargestellte Stellung her
auszuziehen oder bis in die Stellung nach F i g. 4 maxi mal zu öffnen.
Zum Reaktivieren oder Auswechseln der Filterein
heiten können die beiden Filter leicht von Hand aus dei Dunstabzugshaube herausgenommen und wieder ein
gesetzt werden, selbst von ungeübten Hausfrauen. Zi die"'.em Zweck ist es lediglich erforderlich, den Hauben
teil 34 in die Stellung nach F i g. 4 zu bringen und da: zweite Filter von Hand von unten nach oben zu drük
ken, bis es aus den Haltebügeln 32 herausgelangt unc
dann nach unten herausgenommen werden kann. Da; erste Filter kann dann mit der einen Hand angehober
und mit der anderen Hand durch die zwischen dem Bo den 31 und der Vorderwand 33 befindliche öffnung
leicht herausgenommen werden.
Das Wiedereinsetzen der Filter erfolgt auf umge kehrtem Wege.
Die Bedienung der Dunstabzugshaube kann aus schließlich mittels eines an der Vorderseite der Vorder
wand 33 angebrachten Handgriffes erfolgen, wobei siel
die Vorderwand in der herausgeklappten Stellung nacl F i g. 4 allein durch die Reibung des zweiten Filters 3(
auf dem ersten Filter 29 halten kann. Falls erwünsch oder erforderlich, können auch weitere Reib- ode
Rasthalterungen oder sonstige Mittel vorgesehen sein damit die Vorderwand 33 in der herausgeschwenktei
Stellung sich selbst hält oder auch in Zwischenstellun gen (stufenlos oder stetig) selbst hält, derart, daß mai
zweckmäßig mit einer Einhandbedienung zum Ver schieben des beweglichen Haubenteils 34 und Ver
schwenken seiner Vorderwand 33 auskommt
Die schräg zur Vertikalen geneigte Stellung des vor deren Bereiches 43 der Decke 36 des Haubenteils 34 is
günstig für die Führung der dem Auslaß 42 zuströmen den Luft
Die Führung der geradegeführten ersten Seitenwän de 37 des Haubenteils 34 in dem Gehäuse der Dunstab
zugshaube kann in bei Schubladen an sich bekannte Weise getroffen sein, beispielsweise können Gleitfüh
rungen oder für eine besonders gute Leichlgängigkei auch Rollen oder Kugelführungen vorgesehen seil
od. dgl.
Die in die Filterkörbe eingesetzten Filtereinheitei können vorzugsweise als kompakte Einheiten ausgebil
det sein, die leicht ausgewechselt werden können. Dii
Filterkörbe brauchen nicht ausgewechselt zu werder Besonders günstig ist es, wenn diese Filtereinheiten ii
der betreffenden Küche selbst reaktiviert werden kön
nen, was in an sich bekannter Weise erfolgen kann, indem man sie eine Zeitlang einer ausreichend hohen
Temperatur von beispielsweise 25O0C aussetzt. Dies kann in dem Backofen des betreffenden Herdes vorgenommen
werden.
Die dargestellte Dunstabzugshaube kann ohne weiteres auch so abgewandelt werden, daß die gereinigte
Luft nicht in die Küche als Umluft zurückgeleitet wird, sondern durch einen Kamin od. dgl. nach außen abgeleitet
wird, indem man die Öffnung 26 verschließt und an Stelle des Gitters 41 eine luftundurchlässige Platte
einsetzt.
Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube kann entweder zum Reinigen von Umluft oder zum Reinigen
von aus dem betreffenden Küchenraum od. dgl. abzuleitender Luft ausgebildet sein. Wenn sie, wie bevorzugt
vorgesehen, für Umluftreinigung vorgesehen ist, ist zweckmäßig vorgesehen, daß der Auslaß für die gereinigte
Luft zwischen der Oberseite der Rahmenvorder wand und einer stationären Decke des Gehäuses dei
Dunstabzugshaube vorgesehen ist, wobei die Rahmen decke sich zweckmäßig zur Erzielung einer möglichs
geringen Bauhöhe der Dunstabzugshaube im Abstanc unterhalb der durch die stationäre Decke des Gehäuse:
bestimmten Ebene befindet. Jedoch sind auch ander« Anordnungen des Luftauslasses denkbar, beispielsweisi
in der Nähe der Rückseite der Dunstabzugshaube, ii Seitenwandbereichen od. dgl.
Wenn noch geringere Einbautiefen erwünscht sine oder eine größere Ausziehbarkeit erwünscht ist, kam
man auch drei oder mehrere Filter übereinander anord nen, die teleskopartig relativ zueinander ausziehba
sind. Beispielsweise könnte zu diesem Zweck an de? geradegeführten ersten Seitenteilen 37 ein Filter lösbai
angeordnet sein und ein drittes Filter an der Vorder wand 33 lösbar angelenkt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dunstabzugshaube zur Anordnung über Köchenherden
od.dgL, vorzugsweise an oder in Oberschränken
von Köchen, mit einem die abgesaugte Luft fördernden Sauggebläse, mit einem Gehäuse,
in das mindestens ein erstes Filter eingesetzt ist und an dem eine Luftaustrittsöffnung für die gefilterte
Luft gebildet ist, und mit einem aus dem Gehäuse in etwa waagerechter Richtung auf die Bedienungsseite des Küchenherdes od. dgl. hin herausziehbaren
Haubenteil, der untenseitig eine Lufteintrittsöffnung aufweist, in der mindestens ein zweites Filter angeordnet ist und durch den hindurch angesaugu
luft in das Gehäuse einströmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14,15,17,31)
an seiner Unterseite (31) eine Lufteintrittsöffnung aufweist, in der das erste Filter (29) angeordnet ist,
und daß Lei in das Gehäuse (14, 15, 17, 31) eingeschobenem Haubenteil (34) das erste und zweite Filier
(29, 30) einander zumindest bereichsweise überdeckend übereinander angeordnet sind und bei herausgezogenem
Haubenteil aneinander anschließen.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das z.veite Filter (30) bei eingeschobenem
Haubenteil (34) auf dem ersten Filter (29) aufliegt und beim Ausziehen des Haubenteils
J34) auf dem ersten Filter gleitet.
3. Dun^.ahzugshaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite
Filter (29 bzw. 30) jngefä\.r dieselbe Breite aufweisen.
4. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die der bedienenden Person zugewandte Vorderwand (33) des Haubenteils (34) aus ihrer vertikalen
Stellung in eine schräg von oben nach unten außen geneigte Stellung verschwenkbar ist.
5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenteil (34) erste geradegeführte
Seitenwandteile (37) und mit der Vorderwand (33) fest verbundene zsvcite Seitenwandteile
(39) aufweist, derart, daß der Haubenteil (34) in eine erste Stellung durch gerades Verschieben seiner
ersten Seitenwandteile ausziehbar ist und die Gesamtbreite der Lufteintrittsöffnung durch anschließendes
Verschwenken der Vorderwand (33) und der mit ihr fest verbundenen zweiten Seitenwandteile
(39) zusätzlich vergrößert werden kanr. und daß das zweite Filter (30) mit den schwenkbaren
Teilen des Haubenteils (34) gelenkig verbunden
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