DE2205508C2 - Hydraulische Steuereinrichtung - Google Patents

Hydraulische Steuereinrichtung

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DE2205508C2 DE19722205508 DE2205508A DE2205508C2 DE 2205508 C2 DE2205508 C2 DE 2205508C2 DE 19722205508 DE19722205508 DE 19722205508 DE 2205508 A DE2205508 A DE 2205508A DE 2205508 C2 DE2205508 C2 DE 2205508C2
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuereinrichtung mit mindestens einem den Druckmittelzu- und Rücklauf zu einem Verbraucher steuernden Wegeventil nach der im Anspruch I näher angegebenen Gattung.
Es ist schon eine solche Steuereinrichtung aus der DE-OS 18 09 473 bekannt, bei der zur Versorgung einer Vorsteuereinrichtung für das Wegeventil von einem Umlaufkanal ein Kanal abzweigt, der über eine Drosselstelle und ein Rückschlagventil zu einem Energiespeicher und zu der Vorsteuereinrichtung führt. Dabei ist ein Abschnitt des Kanals zwischen Drosselstelle und Rückschlagventil durch ein Druckbegrenzungsventil abgesichert. Von Nachteil ist, daß bei häufiger Betätigung des Wegeventils der Druck im Energiespeicher so weit sinken kann, daß eine einwandfreie Betätigung des Wegeventils nicht mehr gewährleistet ist. Dies gilt vor allem dann, wenn im Umlaufkanal kein ausreichender Druck angedrosselt wird und die Arbeitsspiele, in denen die Pumpe ausreichend Druck aufbaut, relativ kurz sind, zumal ein Aufladen des Energiespeichers über die Drosselstelle nur relativ langsam erfolgen kann. Ferner ist von Nachteil, daß immer, wenn der Pumpendruck den am Druckbegrenzungsventil eingestellten Wert übersteigt, ein Strom über letzteres zum Tank abströmt und dadurch beträchtliche Energieverluste verursacht. Um hier die Vorsteuereinrichtung mit einem gegenüber dem Arbeitsdruck niedrigeren Druck zu versorgen, ist zusätzlich zum Druckbegrenzungsventil als weiteres Bauelement die Drosselstelle notwendig.
Ferner ist gemäß einer älteren Anmeldung (DE-OS 21 12 813) bereits eine hydraulische Steuereinrichtung vorgeschlagen worden, die zur elektrohydraulischen Fernsteuerung des Steuerschiebers eines Wegeventils eine Vorsteuereinrichtung mit einem Diffcrentialkolben und drei 2/2-Magnetventilen aufweist. Diese Art der Vorsteuerung arbeitet mit geringen Steucrölverlusten; es ist aber bei der vorgeschlagenen Steuereinrichtung nicht ersichtlich, wie das Steuerdruckmittel möglichst verlustarm und einfach bereitgestellt werden kannn.
Aus der DE-AS 1149 615 ist fernerhin eine
Steuereinrichtung bekannt, bei welcher die Aufladung eines in einen Arbeitskreis geschalteten Energiespeichers zu- und abschaltbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von der angegebenen Gattung eine hydraulische Steuereinriebtung zu schaffen, die bei verlustarmer Arbeitsweise eine sichere und ausreichende Druckmittelversorgung der Vorsteuereinrichtung erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merk- to male gelöst
Auf diese Weise wird eine Steuereinrichtung erreicht, bei der abhängig vom Druck im Energiespeicher selbsttätig dessen Ladevorgang eingeleitet wird, so daß auch bei einem relativ großen Verbrauch an Steuerdruckmittel stets eine einwandfreie Steuerdruckmittelversorgung der Vorsteuereinrichtung gewährleistet wird, da der Ladevorgang unabhängig vom Arbeitsspiel der Wegeventile erfolgt. Durch das nur zeitweise Androsseln des Druckmittelstrorns im Umlaufkanal auf den maximalen Steuerdruck sowie durch die Ausbildung der den Druck im Energiespeicher begrenzenden Mittel als Druckminderventil arbeitet die Steuereinrichtung besonders verlustarm.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Steuereinrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen. So können in zweckmäßiger Weise Mittel vorgesehen werden, um den im Umlaufkanal anzudrosselnden maximalen Steuerdruck von der Größe des unter Umständen stark schwankenden Druckmittelstroms im Umlaufkanal unabhängig zu machen. Dabei kann dies besonders zweckmäßig so erreicht werden, daß der angedrosselte Steuerdruck den erforderlichen Zulaufdruck nur um die Differenz aus Steuerdruck minus Verbraucherdruck erhöht und damit die Druckmittelquelle nicht unnötig belastet. Auch ist es vorteilhaft, die Vorsteuereinrichtung mit einem Umschaltventil auszurüsten, das die Leistungsverluste besonders niedrig hält, indem es bei Drücken im Umlaufkanal, welche den maximalen Steuerdruck nennenswert übersteigen, den zum Rücklauf fließenden Druckmittelstrom unterbricht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in
F i g. I eine hydraulische Steuereinrichtung in vereinfachter Darstellung mit einer Zwischenplatte für die Steuerölversorgung im Schnitt
F i g. 2 und 3 einen Teilschnitt durch eine zweite bzw. dritte Ausführungsform der Zwischenplatte.
Die Steuereinrichtung 10 nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem ersten Wegeventil 11 mit zugehöriger Vorsteuereinrichtung 12, einem zweiten, gleichen Wegeventil 13 mit Vorsteuereinrichtung 14, einer Anschlußplatte 15, einer Zwischenplatte 60 und einer Endplatte 17.
Die Wegeventile H und 13, die Zwischenplatte 60 und die Anschlußplatte 15 weisen einen gemeinsamen Zulaufkanal 18 sowie zwei gemeinsame Rücklaufkanäle 19, 21 auf. Die Rücklaufkanäle 19, 21 sind in der Anschlußplatte 15 und der Endplatte 17 miteinander verbunden und über einen Rücklauf-Anschluß 22 in der Anschlußplatte 15 zu einem Behälter 23 entlastet. Der Zulaufkanal 18 ist im Wegeventil 13 durch einen Stopfen 20 verschlossen und hat über einen Zulauf-Anschluß 24 mit einer Pumpe 25 Verbindung. In der Anschlußplatte 15 zweigt vom Zulaufkanal 18 ein Umlaufkanal 26 ab, M der über die Zwischenplatte 60 und die Wegeventile 11, 13 zu den Rücklaufkanä'en 19, 21 in der Endplatte 17 verläuft. Die Pumpe 25 ist über ein Druckbegrenzungsventil 27 in der Anschlußplatte 15 abgesichert.
In der Zwischenplatte 60 zweigt vom Umlaufkanal 26 ein Kanal 28 zu einem Anschluß 29 ab, der mit einem Energiespeicher31 verbunden ist. In den Kanal 28 ist ein den Energiespeicher 31 absicherndes Rückschlagventil 32 und hinter letzterem ein den Druck im Energiespeicher 31 steuerndes Druckminderventil 33 geschaltet. Das Druckminderventil 33 weist ein von einer Feder 34 belastetes Schließglied 35 auf. Vom Kanal 28 zweigt zwischen dem Druckminderventil 33 und dem Anschluß 29 ein Versorgungskanal 36 ab, der über ein Filter 37 zu den Wegeventilen H, 13 führt, wo er im zweiten Wegeventil 13 durch einen Stopfen 38 verschlossen ist. Ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 39 sichert den Energiespeicher 31 zum Rücklaufkanal 21 hin ab.
Ferner weist die Zwischenplatte 60 ein in den Umlaufkanal 26 geschaltetes, vorgesteuertes Umschaltventil 61 und ein vom Druck im Energiespeicher 31 gesteuertes Druckschaltventil 62 auf.
Das Umschaltventil 61 hat einen in einer Bohrung 63 der Zwischenplatte 60 angeordneten Hohlschieber 64, der von einer in einer Steuerkammer 65 angeordneten Feder 66 mit seiner Steuerkante 67 gegen eine Stellschraube 68 gedrückt wird und damit eine Ausgangsstellung einnimmt. Vom Umlaufkanal 26 zweigt ein Steuerkanal 69 zum Rücklaufkanal 21 ab, der über eine Drossel 71 im Hohlschieber 64 und über die Steuerkammer 65 führt. In diesen Steuerkanal 69 ist stromabwärts von der Drossel 71 das Druckschaltventii 62 geschaltet, dessen von einer Feder 72 belastetes Ventilglied 73 den Steuerkanal 69 in einer Ruhestellung unterbricht. Ein Druckraum 74 am Ventilglied 73 ist mit dem Versorgungskanal 36 verbunden.
Das Wegeventil 11 hat einen federzentrierten Steuerschieber 41, der in einer Mittelstellung den Umlaufkanal 26 offen läßt und zwei Verbraucher-Anschlüsse 42, 43, einen Pumpen-Anschluß 44 sowie zwei Rücklauf-Anschlüsse 45,46 absperrt Bei Auslenkung in Arbeitsstellungen beiderseits der Mittelstellung wird der Pumpen-Anschluß 44 mit einem der Verbraucher-Anschlüsse 43, 42 verbunden, während der andere der Verbraucher-Anschlüsse 43, 42 mit den Rücklauf-Anschlüssen 45, 46 verbunden wird. Diese Verbindungen werden abhängig von der Größe der Steuerschieberauslenkung mehr oder weniger stark auf- b?.w. zugesteuert Der Steuerschieber 4t wird von einem Differentialkolben 47 der Vorsteuereinrichtung 12 betätigt. Der Differentialkolben 47 trennt einen ersten, der kleinen wirksamen Fläche zugeordneten Druckraum 48 von einem zweiten, der großen wirksamen Fläche zugeordneten Druckraum 49. Der erste Druckraum 48 ist über ein erstes 2/2-MagnetventiI 51 mit dem Versorgungsknnal 36 verbindbar und über ein zweites 2/2-Magnetvent:l 52 mit dem zweiten Druckraum 49, der über ein drittes 2/2-Magnetventil 53 sowie ein Filter 54 und ein Rückschlagventil 53 mit dem Rücklaufkanal 59 verbindbar ist. Die 2/2-Magnetventile 51,52,53 sind mit einem nicht gezeichneten elektronischen Steuergerät verbunden und von diesem einzeln steuerbar. Der Differentialkolben 47 ist mechanisch mit einem elektrischen Geber 56 verbunden, dessen Signale an das elektronische Steuergerät gegeben werden. Die Magnetventile 51,52, 53 steuern so kleine Verstellungen des Differentialkolbens 47, daß mit der Vorsteuereinrichtung 12 eine praktisch stetige Strnerschieberauslenkung möglich ist.
Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung 10 ist wie folgt:
In der gezeigten Mittelstellung des Steuerschiebers
41 ist das erste Magnetventil 51 geschlossen und damit die Vorsteuereinrichtung 12 vom Energiespeicher 31 getrennt. Druckmittel strömt von der Pumpe 25 über den Umlaufkanal 26 nahezu ungedrossdt /um Rücklauf 22.
Werden durch Betätigen der Magnetventile 51 und 53 die Druckräume 48, 49 über den Versorgungskanal 36 mit dem Energiespeicher 31 verbunden, so wird der Steuerschieber 41 nach rechts ausgelenkt. Dabei drosselt der Steuerschieber 41 den Umlaufkanal 26 und steuert die Verbindungen zum und vom Verbraucher auf. Der Energiespeicher 31 wird dabei über das Rückschlagventil 32 und das Druckminderventil 33 mit Druckmittel aufgeladen, sobald sein Druckniveati unter den am Druckminderventil 33 eingestellten Druck sinkt und gleichzeitig der Druck im Umlaufkanal 26 höher liegt. Das Rückschlagventil 32 verhindert, daß Druckmittel bei offenem Druckminderventil 33 aus dem Energiespeicher 31 in den Umlaufkanal 26 zurückströmt. Bei der Auslenkung des Steuerschiebers 41 wird aus dem Energiespeicher 31 nur wenig Druckmittel entnommen, nämlich eine dem Produkt aus Kolbendifferenzfläche mal Hub entsprechende Menge. Selbst wenn man davon ausgeht, daß der Steuerschieber 41 immer seinen vollen Hub ausführt, ist eine Vielzahl von Steuerschieberhüben möglich, während deren der Druck im Umlaufkanal nur ein einziges Mal über das Steuerdruckniveau zu steigen braucht, um den Energiespeicher zu laden.
Darüber hinaus kann bei der Steuereinrichtung 10 mit der Zwischenplatte 60 abhängig vom Druck im Energiespeicher 31 das Druckscbaltventil 62 das Umschaltventil 61 steuern, welches im Umlaufkanal 26 einen zum Laden des Energiespeichers 31 erforderlichen Druck androsselt, unabhängig von dem Arbeitsspiel der Wegeventile 11 und 13. Ein solcher Vorsteuerkreis wird als »aktiv« bezeichnet, und eignet sich vorteilhaft für solche Einsatzfälle, bei denen die Steuerschieber 41 relativ viel betätigt werden müssen sowie bei Verbraucherdrücken, die kleiner als der Steuerdruck sind.
druck geladen, so hält dieser Druck im Druckraum 74 das Ventilglied 73 entgegen der Kraft der Federn 72 in einer Arbeitsstellung, in der das Ventilglied 73 den Steuerkanal 69 aufsteuert. Somit fließt vom Umlaufkanal 26 über den Steuerkanal 69 ein kleiner Druckmittelstrom zur Rücklaufleitung 21. Die an der Drossel 71 gebildete Druckdifferenz drückt den Hohlschieber 64 entgegen der Kraft der Feder 66 in eine Arbeitsstellung, in der er den Uv.ilaufkanal 26 mit der Steuerkante 67 aufsteuert.
Sinkt der Druck im Energiespeicher 31 unter den minimalen Steuerdruck, so schließt das Ventilglied 73 im Druckschaltventil 62 den Steuerkanal 69, und die Druckdifferenz an der Drossel 71 entfällt. Die Feder 66 drückt den Hohlschieber 64 nach links, worauf dieser im vorgeschalteten Teil des Umlaufkanals 26 einen zum Laden des Energiespeichers 31 ausreichenden Druck androsselt. Über das Rückschlagventil 32 und das Druckminderventil 33 wird der Energiespeicher 31 so lange aufgeladen, bis das Druckminderventil 33 wieder schließt und das Druckschaltventil 62 den Steuerkanal 69 wieder öffnet. Im Energiespeicher 31 herrscht damit wieder maximaler Steuerdruck.
Mit der Stellschraube 68 läßt sich die Ausgangsstellung des Hohlschiebers 64 so einstellen, daß auch bei den zu erwartenden kleinsten Strömen im Umlaufkanal 26 der notwendige Druck zum Laden angcdrosselt werden kann.
Das Umschaltventil 61 in vorliegendem aktiven Vorsteuerkreis baut besonders einfach und eignet sich vor allem für solche Fälle, in denen die Größe des auftretenden Stromes über den Umlaufkanal weitgehend konstant ist.
Bei einer Betätigung der Magnetventile 51 und 52 kann der Steuerschieber 41 mit Hilfe der Vorsteuereinrichtung 12 aus jeder Stellung nach links bewegt und dabei in eine beliebige Lage gebracht werden, wobei der Energiespeicher 31 wiederum die benötigte Druckniitleimenge mit Steuerdruckniveau zur Verfügung stellt.
Die Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Zwischenplatte 80, die sich von derjenigen nach F i g. 1 lediglich durch einen verstellbaren Anschlag 81 für das Umschaltventil 61 unterscheidet. Gleiche Teile wie in F i g. I sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Anschlag 81 hat einen in einer Bohrung 82 gleitend angeordneten Kolben 83 mit einem Stößel 84. Der Kolben 83 ist von einer Meßfeder 85 belastet und trennt einen Federraum 86 von einem Druckrauni 87. Der Druckraum 87 hat über einen Kanal 88 mit dem dem Umschaltventil 61 vorgeschalteten Teil des Umlaufkanals 26 Verbindung; ein Kanal 89 verbindet den Federraum 86 mit dem nachgeschalteten Teil des Umlaui.ianals26.
Die Wirkungsweise des Umschaltventils 61 mit verstellbarem Anschlag 81 unterscheidet sich von derjenigen des Umschaltventils 61 nach F i g. I wie folgt:
Wenn der Hohlschieber 64 während eines Ladevorganges des Energiespeichers 31 den Umlaufkanal 26 androsselt. wirken die Drücke im Umlaufkanal 26 vor und nach dem Umschaltventil 61 im Druckraum 87 und am Stößel 84 bzw. im Federraum 86. Auf den Kolben 83 wirken also die Kraft der Meßfeder 85 und eine entgegengesetzte Kraft aus wirksamer Kolbenringfläehe mal Druckdifferenz infolge der Drosselwirkung durch die Steuerkante 67.
7iinphmender Strom im Umlaufkanal 26 bewirkt eine Druckerhöhung im Druckraum 87, wodurch der Kolben 83 mit seinem Stößel 84 den Hohlschieber 64 entgegen der Kraft der Feder 66 auslenkt. Dadurch öffnet die Steuerkante 67 den Umlaufkanal 26 weiter und der Druck im Druckraum 87 sinkt wieder. Umgekehrt sinkt bei fallendem Strom im Umlaufkanal 26 der Druck im Druckraum 87, die Meßfeder 85 drückt den Kolben 83
so nach links und die Steuerkante 67 drosselt den Umlaufkanal 26 stärker an. Auf diese Weise kar>n die Steuerkante 67 einen von der Größe des Druckmittelstromes im Umlaufkanal 26 unabhängigen, konstanten Druckabfall bewirken und damit einen sicheren Ladevorgang einleiten. Die Druckdifferenz ist durch Andern der Vorspannung der Meßfeder 85 oder durch Verschieben des Stößels 84 einstellbar.
Das Umschaltventil 61 mit verstellbarem Anschlag 81 eignet sich demnach vor allem zum Einsatz bei stark schwankenden Druckmittelströmen im Umlaufkanal. Da sich der Druckabfall im Umschaltventil 61 bei einer Betätigung eines Steuerschiebers 41 zu dem vom Verbraucher geforderten Druck addiert, sollen hier während eines Ladevorgangs des Energiespeichers 31 zweckmäßigerweise keine Wegeventile 11, 13 betätigt werden.
Das Umschaltventil 61 muß die Forderungen nach einem möglichst ungedrosselten Umlaufkanal und nach
einem großen Regelbereich erfüllen. Zusätzlich kann es besonders vorteilhaft so ausgebildet werden, daß der Hohlschieber 64 bei einem Druck, der ca. 20% über dem maximalen Steuerdruck liegt, den Steuerkanal 69 zusteuert und damit auch bei geladenem Speicher 31 den kleinen Druckmittelstrom zum Rücklaufkanal 21 unterbricht. Damit werden Leistungsverluste auf ein Minimiin begrenzt.
Die Fig.3 zeigt teilweise eine dritte Ausführungsform einer Zwischenplatte 90 im Schnitt, mit einem gegenüber der Ausführung nach F i g. 2 geänderten, verstellbaren Anschlag 91, bei dem lediglich der
Federraum 86 durch einen Kanal 92 mit dem Rücklauf 21 verbunden ist. Durch diese Entlastung des Federraums 86 zum Rücklauf 22 wird erreicht, daß der Druck in dem vor dem Umschaltventil 61 gelegenen Teil des Umlaufkanals 26 unabhängig wird von dem Druck nach dem Umschaltventil, solange der letztgenannte Druck kleiner ist als der maximale Steuerdruck. Werden hier ein Verbraucher und der Energiespeicher 31 gleichzeitig mit Druckmittel versorgt, so muß die Pumpe 25 in dem genannten Fall nur gegen den Steuerdruck fördern und nicht gegen einen aus Verbraucherdruck und Steuerdruck bestehenden Gesamtdruck.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Steuereinrichtung mit mindestens einem den Druekmittelzu- und Rücklauf zu einem Verbraucher steuernden Wegeventil, dessen Steuerschieber von einer mit Druckmittel versorgten Vorsteuereinrichtung in wenigstens drei Stellungen bringbar und in einen von einer Druckmittelquelle zu einem Rücklauf führenden Umlaufkanal geschaltet ist, wobei der Umlaufkanal in Mittelstellung des Steuerschiebers offen und in mindestens einer Arbeitsstellung unterbrochen ist und von welchem Umlaufkanal stromaufwärts vom Steuerschieber ein Kanal zu einem Energiespeicher abzweigt, dem ein zum Energiespeicher hin öffnendes Rückschlagventil im Kanal vorgeschaltet ist, mit einem vom Energiespeicher zu der Vorsteuereinrichtung des Steuerschiebers führenden Versorgungskanal, mit einem den Dfjck im Energiespeicher beeinflussenden Druckveirtil und mit einem vom Umlaufkanal stromaufwärts vom Steuerschieber abzweigenden, über eine Drossel zum Rücklauf geführten Steuerkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der über das Rückschlagventil (32) zum Energiespeicher
(31) führende Kanal (28) und der über die Drossel (71) zum Rücklauf (21) führende Steuerkanal (69) zueinander parallel an den Umlaufkanal (26) angeschlossen sind, daß in den Steuerkanal (69) stromabwärts von der Drossel (71) ein vom Druck im Energiespeicher beeinflußbares Druckschaltventil (62) geschaltet ist, daß im Umlaufkanal (26) stromabwärts von der Abzweigung des Kanals (28) und des Steuerkanals (69) ein Umschaltventil (61) angeordnet ist, das abhängig ν η dem über die Drossel (71) auftretenden Druckgefälle gesteuert wird und daß das den Druck im Energiespeicher beeinflussende Druckventil als ein in den Kanal (28) zwischen Energiespeicher (31) und Rückschlagventil
(32) geschaltetes Druckminderventil (33) ausgebildet ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckschaltventil (62) ein Ventilglied (73) aufweist, das von einer Feder (72) belastet eine Ruhestellung einnimmt, in der es den Steuerkanal (69) unterbricht und bei Auslenkung aus dieser Lage eine Arbeitsstellung aufweist, in der es den Steuerkanal (69) offen hält, und an dem der Druck im Energiespeicher (31) entgegen der Kraft der Feder (72) wirksam ist.
3. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (61) einen in einer Bohrung (63) der Zwischenplatte geführten Hohlschieber (64) aufweist, in dem die Drossel (71) des Steuerkanals (69) angeordnet ist und der von einer in einer Steuerkammer (65) angeordneten Feder (66) in Richtung einer Ausgangsstellung belastet wird, in der er mit einer Steuerkante (67) den Umlaufkanal (26) mindestens teilweise unterbricht, bei Auslenkung aus dieser Stellung Arbeitsstellungen aufweist, in denen er den Umlaufkanal (26) mehr oder weniger stark aufsteuert.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenplatte (80, 90) ein von einer Meßfeder (85) belasteter, verstellbarer Kolben (83) angeordnet ist, der einen mit dem Hohlschieber (64) zusammenwirkenden Stössel (84)
aufweist, der in Ruhestellung des Kolbens (83) mit Abstand vom Hohlschieber (64) endet,
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (83) auf seiner dem Stößel (84) zugewandten Seite einen die Meßfeder (85) aufnehmenden Federraum (86) begrenzt, der mit dem dem Umschaltventil (61) nachgeschalteten Teil des Umlaufkanals (26) Verbindung hat. und auf seiner dem Stößel (84) abgewandten Seite einen Druckraum (87) begrenzt, der mit dem vorgeschalteten Teil des Umlaufkanals (26) verbunden ist
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (83) auf seiner dem Stößel (84) zugewandten Seite einen die Meßfeder (85) aufnehmenden Federraum (86) begrenzt, der mit dem Rücklaufkanal (21) Verbindung hat, und auf seiner dem Stößel (84) abgewandten Seite einen Druckraum (87) begrenzt, der mit dem vorgeschalteten Teil des Umlaufkanals (26) verbunden ist.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschieber (64) eine Arbeitsstellung aufweist, in der er den Steuerkanal (69) zusteuert.
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