DE3039002C2 - Druckregelventil - Google Patents

Druckregelventil

Info

Publication number
DE3039002C2
DE3039002C2 DE3039002A DE3039002A DE3039002C2 DE 3039002 C2 DE3039002 C2 DE 3039002C2 DE 3039002 A DE3039002 A DE 3039002A DE 3039002 A DE3039002 A DE 3039002A DE 3039002 C2 DE3039002 C2 DE 3039002C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
throttle
piston
connection
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3039002A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3039002A1 (de
Inventor
Lutz 7306 Denkendorf Leupold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3039002A priority Critical patent/DE3039002C2/de
Publication of DE3039002A1 publication Critical patent/DE3039002A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3039002C2 publication Critical patent/DE3039002C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/166Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using pistons within the main valve
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
    • G05D16/101Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger the controller being arranged as a multiple-way valve

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

um!, durch eine Regaüq-aft beaufschlagt ist und dessen Ausgang mit der einen Seite der Regelkolben verbunden ist.
In dem Verbindungskanal vom Zulaufanschluß zum Vorsteuerventil ist zweckmäßigerweise ein in Richtung zum Zulaufanschluß schließendes Rückschlagventil angeordnet, um einen Druckabfall bei Ausfall der Pumpe zu vermeiden.
Zweckmäßig trägt der Steuerkolben des Vorsteuerventils an seinem Ende einen Ventilverschlußkörper, der bei Wegfall der Regelkraft unter der Wirkung des Restdruckes auf der eben Seite des Regelkolbens schließt und damit die Verbindung mit der Leckleitung und der Zulaufleitung unterbricht Vorteilhaft ist auf beiden Seiten des Rtgelkolbens je eine Feder angeordnet, die im Ruhezustand den Regelkolben in der Mittelstellung halten, in der dieser den Zulaufanschluß und den Ablauf anschluß sperrt
Das Querschnittsverhältnis von Regelkolben zu
Drosselkolben kann beispielsweise etwa 10:1 betragen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt jeweils in einem axialen Schnitt
F i g. 1 ein Druckregelventil gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Druckregelventil, das mit einem Vorsteuerventil vereinigt ist,
Fig.3 das Vorsteuerventil in seiner Grundstellung, und
F i g. 4 das Vorsteuerventil in seiner Regelstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Druckregelventil 10 weist ein Gehäuse 12 mit einem Rücklaufanschluß 14, einem Verbraucheranschluß 16 und einem Zulaufanschluß 18 auf. In einer Bohrung des Gehäuses 12 ist verschiebbar ein Regelkolben 20 angeordnet, auf dessen einer Seite, wie bei Reduzierventilen üblich, eine durch eine Einstellschraube 11 zu beeinflussende Regelfeder 13 einwirkt Der Kolben 20 ist mit einem Ringraum 30 versehen, der durch Reduzierung des Kolbenquerschnittes gebildet ist und durch den bei entsprechender Kolbenstellung der Verbraucheranschluß 16 entweder mit dem Zulaufanschluß 18 oder mit dem Rücklaufanschluß 14 verbindbar ist Das Maß des Zulaufdrucks wird hierbei durch die Steuerkante 15 des Kolbens 20 bestimmt
Mit dem Gehäuse 12 ist ein Gehäuse 58 einer Drosseleinrichtung verbunden, wobei in dem Gehäuse 58 ein Drosselkoiben 60 in einer entsprechenden Bohrung axial hin- und herbewegbar angeordnet ist Der Drosselkolben 60 wirkt, wie noch erläutert wird, mit zwei Schaltern 62,64 zusammen, die z. B. induktive oder kapazitive berührungsfreie Schalter sein können. Der Drosselkolben 60 wird durch zwei Druckfedern 66 und 68 in seiiier Mittelstellung gehalten. Die beiden Druckfedern sind in Kammern 70 und 72 enthalten, von denen je eine auf einer der Seiten des Drosselkolbens 60 angeordnet ist und einen Teil der Bohrung bildet, in der der Drosselkolben geführt ist
Die Kammer 72 ist über einen Verbindungskanal 54 ständig mit der Kammer 28 auf der einen Seite des Regelkolbens 20 verbunden, während die Kammer 70 Über einen Verbindungskanal 56 ständig mit dem Verbraucheranschluß 16 verbunden ist.
Am Umfang des Drosselkolbens 60 ist von jeder seiner Stirnseiten ausgehend jeweils wenigstens ein Drosselkanal 74 und 76 ausgebildet. Die Drosselkanäle verlaufen in Achsrichtung des Drosselkolbens 60, wobei ihre inneren Enden jedoch einen axialen Abstand voneinander haben. Zweckmäßig wird man am Umfang des Drosselkolbens jeweils zwei, drei oder vier solcher Drosselkanäle vorsehen.
Im Gehäuse 58 der Drosseleinrichtung sind andererseits zwei ringförmige Kammern 86,88 ausgebildet, von denen jede mit einer Drosselkante 78 bzw. 80 versehen ist, wobei der Drosselkanal 74 mit der Drosselkante 78 zusammenwirkt
Das oben beschriebene Druckregelventil arbeitet wie folgt:
ίο An den Zulaufanschluß 18 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe angeschlossen. Wenn diese Pumpe eingeschaltet wird, so fördert sie ein Druckmedium, z. B. öl, über den Ringraum 30 des Regelkolbens 20 zum Verbraucheranschluß 16, wobei der Druck am Verbraucheranschluß durch die Stellung des Regelkolbens und dessen Steuerkante 15 in Abhängigkeit von der Regelfeder 13 bestimmt wird.
Während einer Bewegung des Regelkolbens 20 nach rechts, ausgelöst durch die Kraft der Regelfeder 13, wird
das öl in der Kammer 28 über den Verbindungskanal 54 in die Kammer 72 des Drosselkolhens 60 verdrängt wodurch dieser nach links verschoben wird, bis der Dfosselkanal 76 die Drosselkante 78 überfährt, worauf öl aus der Kammer 72 über den Drosselkanal 76, den Ringraum 86, den Drosselkanal 74 und die Kammer 70 in den Verbindungskanal 56 und damit zum Verbraucheranschluß 16 überströmen kann.
Wenn die vorgenannte Verbindung vom Zulaufanschluß 18 zum Verbraucheranschluß 16 hergestellt ist so baut sich in der mit dem letzteren verbundenen Kammer 70 der Drosseleinrichtung der Verbraucherdruck auf, und es strömt Öl in umgekehrter Richtung av.s der Kammer 70 über den Drosselkolben 60 in die Kammer 72 und damit in die Kammer 28, wodurch der Regelkolben 20 wieder nach links verschoben wird. Sinkt nun der Druck im Verbraucheranschluß 16 und damit in der Kammer 70, so strömt erneut öl aus der Kammer 72 in die Kammer 70, so daß der Druck in der Kammer 28 fälltt wodurch die Kraft der Regelfeder 11 überwiegt und der Regelkolben 20 wieder nach rechts verschoben wird, bis die Verbindung vom Verbraucherans-hluß 16 zum Zulaufanschluß 18 wieder hergestellt ist Auf diese Weise wird in dem Ventil 10 der eingestellte Druck selbsttätig geregelt.
Steigt nun am Verbraucheranschluß 16 der Druck aufgrund äußerer Einflüsse an, so steigt auch der Druck in der Kammer 70 des Drosselkolbens 60, der aufgrund dieses höheren Druckes nach rechts verschoben wird, wodurch der Druck in der Kammer 72 und damit über
so den Kanal 54 auch in der Kammer 28 ansteigt, so daß der Regelkolben 20 nach links verschoben wird. Überfährt der Drosselkanal 74 hierbei die Drosselkante 80, so strömt öl aus der Kammer 70 über den Drosselkanal 74, den Ringraum 88 und den Drosselkanal 7b" in die Kammer 72 und damit auch in die Kammer 28, wodurch der Regelkolben 20 weiter nach !inks verschoben wird, bis über seinen Ringraum 30 eine Verbindung vom Verbraucheranschluß 16 zum Rücklaufanschluß 14 hergestellt wird, so daß der Druck am Verbraucheransch'.uß nicht weiter ansteigen kann.
Fällt hingegen der Druck am Verbraucheranschluß 16 ab, so sinkt auch der Druck in der Kammer 70, wodurch Öl in umgekehrter Richtung aus der Kammer 72 über den Drosselkolben 60 in die Kammer 70 strömt, so daß auch der Druck in der Kammer 28 des Regelkolbens 20 abfällt. Hiermit übe, iviegt die Kraft der Regclfeder 13 und verschiebt den Regelkolben 20 nach rechts, bis über seinen Ringraum 30 wieder die Verbindung vom
- Verbraucheranschluß 16 zum Zulaufanschluß 18 hergestellt ist.
Der Drosselkolben 60 und die Schalter 62 und 64 sind nun derart ausgelegt, daß bei einer vorgegebenen Auslenkung des Drosselkolbens 60 in der einen oder anderen Richtung aus seiner Mittellage heraus, der jeweilige Schalter 62 oder 64 betätigt wird, wodurch der Verbraucher oder die gesamte Anlage abgeschaltet wird. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn durch eine plötzliche Drucksteigerung oder einen plötzlichen Druckabfall am Verbraucheranschluß 16 der Drosselkolben 60 stark nach der einen oder anderen Richtung ausgetrieben wird. Es ist jedoch zu betonen, daß die elektrischen oder elektronischen Schalter 62 und 64 noch nicht betätigt werden, wenn der jeweilige Drosselkanal 74 oder 76 des Drosselkolbens 60 die ihm zugeordnete Drosselkante 80 bzw. 78 im Gehäuse 58 gerade überfährt. Vielmehr hängt das Ansprechen der Schalter 62 und 64 von dem Maß der Annäherung des Drc552!kc!bep.s 60 an dsm jeweiligen Schslt^r ab (~)'>rrh Veränderung der Stellung des Schalters kann die Druckdifferenz eingestellt werden, bei welcher der Schalter anspricht.
Erst wenn eine der Drosselkanten von einem der Drosselkanäle überfahren wird, tritt ein Überströmen von öl von der einen Seite zur anderen Seite des Drosselkolbens auf. Dabei wird die Drosselfunktion, d. h. die veränderliche Volumenmenge, die durch den veränderlichen Drosselspalt strömt, zur Umsteuerung des Regelkolbens 20 ausgenutzt.
Der Querschnitt des Drosselkolbens 60 ist kleiner als der des Regelkolbens 20 und das Querschnittsverhältnis kann beispielsweise 1:10 betragen. Der Drosselkolben 60 führt damit bei diesem Querschnittsverhältnis einen zehnmal größeren Weg aus als der Regelkolben 20, wodurch eine sicherere und feinfühligere Drucküberwachung ermöglicht und die Einstellung der Schalter 62 und 64 vereinfacht wird.
Die vorbeschriebene Funktion ist abhängig von der absoluten Größe des durch die Regelfeder 13 am Druckregelventil 10 eingestellten Druckes. Das heißt, irgendeine Veränderung der Einstellung der Schalter 62 und 64 ist bei einer Veränderung des eingestellten Druckes nicht erforderlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist mit dem Druckregelventil 10 und der Drosseleinrichtung 58, die mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in F i g. 1, ein Vorsteuerventil 32 vereinigt. In diesem Falle wirkt auf die beiden Stirnflächen des Regelkolbens 20 je eine Druckfeder 22, 24 ein. Diese Druckfedern suchen den Regelkolben 20 ständig in seiner Mittellage zu halten. Sie sind ü Kammern 26 und 28 angeordnet, die zwischen dem Gehäuse 12 und dem Regelkolben 20 ausgebildet sind
Mit dem Gehäuse 12 verbunden ist das Gehäuse 34 eines Vorsteuerventiles 32, das als Druckbegrenzungsventil ausgebildet ist In dem Gehäuse 34 ist eine Büchse 36 enthalten, in der ein Steuerkolben 38 verschiebbar angeordnet und geführt ist an dessen hinterem Ende ein Ventilverschlußkörper 42 ausgebildet ist der sich an die Stirnfläche 40 der Büchse 36 als Sitz anlegen kann. Der Steuerkolben 38 ist durch eine Regelfeder 44 in Öffnungsrichtung des Ventilverschlußkörpers 40 beaufschlagt Die Regelfeder 44 kann beispielsweise manuell oder mittels eines Proportional-Magneten eingestellt werden.
Das Vorsteuerventil 32 ist über einen Verbindungskanal 46 mit dem Zulaufanschluß 18 verbunden, wobei in dem Verbindungskanal 46 ein Rückschlagventil 48 enthalten ist, das in Richtung zum Zulaufanschluß 18 schließt. Der Verbindungskanal 46 mündet in der Büchse 36 in einen Ringraum 84.
Das Druckregelventil gemäß F i g. 2 bis 4 arbeitet folgendermaßen:
Bei Wirksammachen der an den Zulaufanschluß 18 angeschlossenen Pumpe fördert diese das Druckmedium, z. B. öl, zum Zulaufanschiuß 18 und von dort über das öffnende Rückschlagventil 48 und durch den Verbindungskanal 46 in den Ringraum 84 der Büchse 36 des Vorsteuerventils 32. Das Ventil 40,42 ist offen. Das öl strömt damit aus dem Ringraum 84 über Querbohrungen, eine Längsbohrung und weitere Querbohrungen, die im Schaft des Steuerkolbens 38 ausgebildet und nicht näher bezeichnet sind, zum und durch das geöffnete Ventil 40, 42 in eine Kammer 82 und von dieser über einen Verbindungskanal 52 in die Kammer 26 vor dem Regelkolben 20.
Das Vorsteuerventil 32 ist hier mit Hilfe der Regelfeder 44 auf einen bestimmten Öldruck eingestellt, und, wenn dieser Druck überschritten wird, wird der Zulaufkanal 46 geschlossen, indem eine Steuerkante 86 an einem Ringkanal 87 des Kolbens 38 an dem Ringraum 84 vorbeigeht und dieser abgeschlossen wird. Der Ringkanal 87 stellt sodann an seinem oberen Ende eine Verbindung mit der Leckleitung 50 her. Hierbei kann jedoch, wie in F i g. 4 angedeutet, auch über eine kleine öffnung die Verbindung zwischen dem Ringkanal 87 und der Zulaufleitung 46 aufrechterhalten werden, um ein stabiles Regelverhalten zu erreichen. Daher ist der Ringkanal 87 in seiner Länge derart bemessen, daß er in der Schließstellung noch um ein weniges mit dem Ringraum 84 in der Buchse 36 verbunden ist. Übersteigt die durch das Öl auf den Kolben 38 wirkende Kraft die Kraft der Regelfeder 44, strömt das Öl solange über die Leckleitung 50, an die der Rücklaufanschluß 14 angeschlossen ist, bis der Druck wieder unter den eingestellten Wert gefallen ist, so daß der Ringkanal 87 im Kolben 38 wieder vollständig mit dem Ringraum 84 bzw. der Kammer 82 und dem Zulaufanschluß 46 verbunden ist.
In der Kammer 26 baut sich nun der eingestellte Druck auf, wodurch der Regelkolben nach rechts gedrückt wird, bis über den Ringraum 30 eine Verbindung vom Zulaufanschluß 18 über den Ringraum 30 direkt zum Verbraucheranschluß 16 hergestellt ist.
Die Wirkungsweise der Drosseleinrichtung 58 im Zusammenspiel mit dem Druckregelventil 10 ist die so gleiche wie sie oben mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 beschrieben worden ist
Es wurde bereits ausgeführt, daß die V-eiden Druckfedern 22 und 24 den Regelkolben 20 ständig in seine Mittelstellung zu drücken suchen. Fällt nun beispielsweise die Pumpe aus und wird dadurch der Verbraucheranschluß 18 drucklos, so schließt das Rückschlagventil 48, was zur Folge hat daß das öl in der Kammer 26 nicht zurückströmen kann. Der Regelkolben 20 kann sich daher nicht nach links verschieben, so daß die Verbindung vom Verbraucheranschluß 16 zum Rücklaufanschluß 14 gesperrt bleibt Andererseits ist die Kammer 28 ebenfalls mit Öl gefüllt und, da vom Zulaufanschiuß 18 kein Öl mehr zur Kammer 26 nachströmt kann der Regelkolben 20 auch nicht nach rechts verschoben werden, so daß auch die Verbindung vom Verbraucheranschluß 16 vom Zulaufanschluß 18 gesperrt bleibt Der Regerkolben 20 wird vielmehr durch die beiden gleichen Druckfedern 22, 24 im
wesentlichen in seiner Mittelstellung gehalten, in der die Verbindung zu den Anschlüssen 14 und 18 gesperrt sind.
Der Druck am Verbraucheranschluß 16 bleibt somit, abgesehen von evtl. Leckverlusten, im wesentlichen wenigstens noch c ine Zeit lang erhalten, die ausreicht, den Verbraucher oder die gesamte Anlage abzustellen, ohne das hierzu besondere zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sind.
Auct-bei einem Ausfall bzw. Bruch der Regelfeder 44 wird der Druck am Verbraucheranschluß 16 aufrechter- ι ο halten. Tritt dieser Fall ein, d. h. bricht die Feder 44, so wird der Steuerkolben 38 nicht mehr durrh die Feder beaufschlagt, und das Ventil 40, 42 schließt unter der Wirkung des den Ventilverschlußkörper 42 beaufschlagenden Druckes. Durch die entsprechende Bewegung des Kolbens 38 überfährt die Steuerkante 86 des Ringkanals gleichzeitig den Ringraum 84, so daß der Kanal 46 abgesperrt wird. Das in der Kammer 26 befindliche öl kann nunmehr nicht zurückströmen, weil Has Ventil 40.42 geschlossen ist. Dasselbe gilt, wenn bei Ansteuerung des Vorsteuerventiles 32 durch einen
Proportionalmagneten der Strom ausfällt.
In beiden Fällen bleibt das Drucköl in der Kammer 26 eingeschlossen, so daß der Regelkolben 20 nicht nach links in der Zeichnung fahren kann und damit die Verbindung vom Verbraucheranschluß 16 zum RücklaufanschluQ 14 gesperrt bleibt.
Bei manchen Einsatzmöglichkeiten sind mehrere Spanndrücke bei Werkzeugmaschinen erforderlich, z. B. ein bestimmter Druck zum Schruppen und ein anderer Druck zum Schlichten eines Werkstücks. Um auf einen solchen zweiten Druck während des Betriebes umschalten zu können, kann die Kammer 26 über eine weitere, nicht gezeigte Leitung an ein weiteres Vorsteuerventil angeschlossen werden, das auf den zweiten niedrigeren Druck eingestellt ist.
Bei Ansteuerung des dargestellten Vorsteuerventils 32 mittels eines Proportionalmagneten ist dies jedoch nicht erforderlich, da in diesem Fall der Magnet entsprechend angesteuert und das Vorsteuerventil auf den neuen anderen Druck eingestellt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Druckregelventil zur Einstellung eines vorgegebenen Arbeitsdruckes in einem Druckmedium mit einem Gehäuse mit Zulaufanschluß, Verbraucheranschluß und Rücklaufanschluß und einem Regelkolben, durch den der Verbraucheranschluß mit dem Zulaufanschluß oder mit dem Röcklaufanschluß verbindbar ist, in welchem eine Drossel das Regelverhalten des Regelkolbens beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regelkolben (20) ein Drosselkolben (60) zugeordnet ist, der auf einer Stirnseite (70) mit dem Verbraucheranschluß (16) und auf seiner anderen Stirnseite (72) mit einer Stirnseite (28) des Regelkolbens (20) verbunden ist und bei dessen vorgegebener Auslenkung in der einen oder der anderen Richtung aus einer Mittellage jeweils ein Schalter (62 bzw. 64) betätigbar ist, dessen Schaltsignal die Abweichung von dem eingestellten Verbraucherdruck anzeigt
2. Druckiegelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkolben (60) durch zwei Federn (66,68) beaufschlagt ist, die ihn ständig in seine axiale Mittelstellung zu drücken suchen.
3. Druckregelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkolben (60) für jede seiner Bewegungsrichtungen jeweils wenigstens einen Drosselkanal (74 bzw. 76) aufweist, der mit jeweils einer ihm zugeordneten Drosselkante (80 bzw. 78) im Gehäuse (58) eine veränderliche Regeldrossel bildet
4. Druckrogelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß riie beid-n inneren Enden der Drosselkanäle (74, 76) einen axialen Abstand voneinander haben, der kleine- ist als der axiale Abstand der beiden Drosselkanten (78, 80) im Gehäuse (58).
5. Druckregelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis von Regelkolben (20) und Drosselkolben (60) etwa 10:1 beträgt
6. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zulaufanschluß (18) ein Vorsteuerventil (32) mit einem Steuerkolben (38) in Verbindung steht, der entgegengesetzt zum Zulaufdruck des Druckmediums durch eine Regelkraft (44) beaufschlagt ist und dessen Ausgang (82) mit der einen Seite des Regelkolbens verbunden ist.
7. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungskanal (46) vom Zulaufanschluß (18) zum Vorsteuerventil (32) ein in Richtung zum Zulaufanschluß (18) schließendes Rückschlagventil (48) eingebaut ist
8. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (38) des Vorsteuerventils (32) an seinem Ende einen Ventilverschlußkörper (40) trägt, der bei Wegfall der Regelkraft unter der Wirkung des Restdrucks auf der einen Seite des Regelkolbens (20) schließt und damit die Verbindung mit der Leckleitung (50) und der Zulaufleitunf (46) unterbricht,
9. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Regelkolbens (20) je eine Feder (22,24) angeordnet ist, die im Ruhezustand den Regelkolben (20) in der Mittelstellung halten, in der dieser den Zulaufanschluß (18) und den AblaufanschluB (14) sperrt.
Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil zur Einstellung eines vorgegebenen Arbeitsdruckes in einem Druckmedium mit einem Gehäuse mit Zulaufanschluß, Verbraucheranschluß und RücldaufanscWuß und einem Regelkolben, durch den der Verbraucheranschluß mit dem Zulaufanschluß oder dem Rücklaufanschluß verbindbar ist, in welchem eine Drossel das Regelverhalten des Regelkolbens beeinflußt Beim Einsatz von beispielsweise hydraulischen Spannzylindern oder hydraulischen Pinolen von Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen, soll ein vorgegebener Druck des Druckmediums eingehalten werden, damit eine sichere Einspannung des Werkstükkes während der Bearbeitung gewährleistet ist Hierzu sind die Druckregelventile mit Druckschaltern verseilen, die auf einen vorgegebenen Druck eingestellt sind und beim Oberschreiten oder Unterschreiten dieses Druckes die Anlage abschalten. Nachteilig hierbei ist, daß beim Umstellen des Arbeitsdruckes auf eine andere Größe, z. B. beim Spannen eines anderen Werkstückes, die Druckschalter auf die neuen zulässigen Drücke eingestellt werden mußten. Um dies zu vermeiden, ist bereits ein Druckregelventil bekanntgeworden, bei dem eine Überwachung jedes eingestellten Druckes ermög licht wird (DE-PS 23 10 193). Bei diesem bekannten Gerät wird das Regelverhalten des Regelkolbens durch eine fest eingestellte Drosselbohrung Lm Gehäuse oder am Regelkolben en eicht Dies hat zur Folge, daß eine schleichende Druckveränderung am Verbraucher nicht meßbar ist Nachteilig ist bei diesem bekannten Druckregelventil ferner, daß bei Ausfall der Pumpe der Druck am Verbraucher zusammenbricht, weshalb aufwendige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, z. B. zusätzliche Bremsen, um die Arbeitsma schine abzubremsen, oder es muß ein Speicher vorgesehen werden, um den Druck am Verbraucher wenigstens noch eine gewisse Zeit lang aufrechtzuerhalten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckregelventil der eingangs genaanten Art dahingehend zu verbessern, daß der Verbraucherdruck feinfühlig überwacht wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht daß dem Regelkolben ein Drosselkolben zugeordnet ist der auf einer Stirnseite mit dem Verbraucheranschluß und auf seiner anderen Stirnseite mit einer Stirnseite des Regelkolbens verbunden ist und bei dessen vorgegebener Auslenkung in der einen oder der anderen Richtung aus einer Mittellag«·, jeweils ein Schalter betätigbar ist,
so dessen Schaltsignal die Abweichung von dem eingestellten Verbraucherdruck anzeigt Dadurch, daß bei einem Druckregelventil gemäß der Erfindung sich die Stellung djs Drosselkolbens in Abhängigkeit vom Verbraucherdruck ändert und hierbei bei Ober- oder Unterschreiten des zulässigen Verbraucherdruckes unter Vermittlung der vom Drosselkolben betätigten Schalter ein Signal
ausgelöst wird, kommt eine feinfühlige Überwachung zustande.
Der Drosselkolben ist zweckmäßigerweise für jede
seiner beiden Bewegungsrichtungen jeweils mit wenigstens einem Drosselkanal versehen, der mit jeweils einer ihm zugeordneten Drosselkante im Gehäuse zusammenwirkt und mit dieser eine veränderliche, von der axialen Position des Drosselkolbens abhängige Regel drossel bildet.
Zweckmäßig steht mit dem Zulaufanschluß ein Vorsteuerventil und ein Steuerkolben in Verbindung, der entgegengesetzt zum Zulaufdruck des Druckmedi-
DE3039002A 1980-10-15 1980-10-15 Druckregelventil Expired DE3039002C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3039002A DE3039002C2 (de) 1980-10-15 1980-10-15 Druckregelventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3039002A DE3039002C2 (de) 1980-10-15 1980-10-15 Druckregelventil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3039002A1 DE3039002A1 (de) 1982-04-22
DE3039002C2 true DE3039002C2 (de) 1983-02-10

Family

ID=6114462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3039002A Expired DE3039002C2 (de) 1980-10-15 1980-10-15 Druckregelventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3039002C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222860A1 (de) * 1982-06-18 1983-12-22 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Fluid-regelventil
DE4237901A1 (de) * 1992-11-10 1994-05-11 Heilmeier & Weinlein Elektrohydraulische Steuervorrichtung und Druckminderventil

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204055C2 (de) * 1982-02-06 1984-06-28 Lutz 7306 Denkendorf Leupold Druckbegrenzungs- oder -regelventil
DE3216683C2 (de) * 1982-05-04 1985-05-23 Oerlikon-Boehringer GmbH, 7320 Göppingen Vorrichtung zum automatischen Dehnungsausgleich beim Spannen eines Werkstückes auf einer Tiefbohrmaschine
DE3532592A1 (de) * 1985-09-12 1987-03-19 Rexroth Mannesmann Gmbh 3-wege-druckminderventil mit sekundaerdruckueberwachung
DE4322634C2 (de) * 1993-07-07 1998-10-29 Mannesmann Rexroth Ag Hydraulisches Druckregelventil, insbeondere hydraulisches Fremdkraftbremsventil

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222860A1 (de) * 1982-06-18 1983-12-22 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Fluid-regelventil
DE4237901A1 (de) * 1992-11-10 1994-05-11 Heilmeier & Weinlein Elektrohydraulische Steuervorrichtung und Druckminderventil

Also Published As

Publication number Publication date
DE3039002A1 (de) 1982-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112017002483B4 (de) Hydraulischer puffer und mit demselben kombinierter zylinder
DE3413866C2 (de) Hydrostatisches Antriebssystem
DE1921977C3 (de) Ventileinrichtung zur Steuerung der Druckmittelwege eines doppelwirkenden Servomotors
DE1751934B2 (de) Mit einem Stromteiler ausgestattetes Steuerventil für Flüssigkeitsmotoren
DE2116395A1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE3201546A1 (de) "vorrichtung zum steuern eines hydromotors"
EP0103250B1 (de) Steuerventil zur Flüssigkeitssteuerung
DE10019254C2 (de) Drucksteuerventil
DE3630823C2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE2908018A1 (de) Hydraulische steuervorrichtung fuer lastunabhaengige durchflussregelung
EP0174482A2 (de) Zweistellungs-Schaltventil mit hydraulischer Selbsthaltung
EP0284831A2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für Verbrauchergruppen
DE3039002C2 (de) Druckregelventil
DE3532592C2 (de)
CH628117A5 (en) Brake-valve device
DE2336512C2 (de) Ventil
DE3225132C2 (de) Hydraulisches Sicherheitsbremsventil
DE3204055C2 (de) Druckbegrenzungs- oder -regelventil
DE3218527C2 (de)
EP0519216B1 (de) Direktgesteuertes Druckregelventil
DE3407827C2 (de) Druckmittler
DE2903560C2 (de) Vorgesteuertes 3-Wege-Druckminderventil
DE2439030A1 (de) Zweistufige stroemungsmengen-steuerventileinrichtung
DE3048229C2 (de) Rückschlagventil für Grubenausbaustempel
DE2236888C3 (de) Hydraulisches Übersetzungsstellsystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee