DE2205480B1 - Stapelvorrichtung für kontinuierlich zuführbares platten- oder blattförmiges Material - Google Patents

Stapelvorrichtung für kontinuierlich zuführbares platten- oder blattförmiges Material

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DE2205480B1
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Broder Nielsen
Walter Pohl
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Werner H K Peters Maschinenfabrik GmbH
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Werner H K Peters Maschinenfabrik GmbH
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Es ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der im Endbereich einer Bandfördervorrichtung zwischen einzelnen parallellaufenden Förderbändern oder Transportgurten Bremsflächen angeordnet sind, die aus einer Stellung unterhalb der Förderfläche der Förderbänder heraus in den Förderweg des platten-oder blattförmigen Materials bewegbar sind. Zur Unterbrechung des Förderflusses des Materials werden die Bremsflächen normalerweise schräg in den Förderweg gefahren, wonach dann das Material an den Bremsflächen aufläuft. Das bereits schuppenförmige geförderte platten- oder blattförmige Material schiebt sich dabei stärker übereinander. Es besteht jedoch die Gefahr, daß es zu einer unerwünschten Haufenbildung vor den Bremsflächen kommt. Derartige Haufenbildung führt bei der erneuten Freigabe des Förderweges oft zu Störungen. So kann es leicht vorkommen, daß der sich vor den Bremsflächen gebil- dete Haufen umkippt, was zu kostspieligen und zeitraubenden Produktionsunterbrechungen führt. Es besteht zwar die Möglichkeit, einer Haufenbildung an den Bremsflächen dadurch in gewissem Maße zu begegnen, indem die Bandfördervorrichtung mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben wird. Hierdurch wird der Ort der Haufenbildung jedoch nur an den Übergabeort von der Produktionsmaschine zur Bandfördervorrichtung verschoben, da die Produktionsmaschine mit unverminderter Geschwindigkeit weiterläuft.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Stapelvorrichtung für kontinuierlich zuführbares platten-oder blattförmiges Material zu schaffen, bei der eine Unterbrechung des Weitertransports des Materials nicht zu unerwünschten Haufenbildungen führt.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anhaltepunkt der Anhaltevorrichtung in Längsrichtung der Bandfördervorrichtung verlagerbar ist und daß eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist, die den Anhaltepunkt während des Anhaltevorgangs entlang der Bandfördervorrichtung langsam entgegengesetzt der Förderrichtung verschiebt.
  • Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Unterbrechung des Materialflusses der Anhaltepunkt entgegengesetzt der Förderrichtung verschoben wird, wird über die Länge der Bandfördervorrichtung eine zwar dichte, jedoch gleichmäßige Schuppung des platten- oder blattförmigen Materials erhalten. Weder im Übergangsbereich zwischen einer Produktionsmaschine und der Bandfördervorrichtung, noch im Bereich der Anhaltevorrichtung tritt eine unerwünschte Haufenbildung auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschiebungszeit des Anhaltepunkts vom Beginn des Anhaltevorgangs bis zu dessen Ende etwa der Anhaltezeit des Materialtransports durch die Bandfördervorrichtung entspricht. Auf diese Weise wird über die gesamte fahrbare Länge des Anhaltepunkts eine gleichmäßig dichte Schuppung des Materials erreicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anhaltevorrichtung einen Vorbremsteil mit einem etwa festen Anhaltepunkt und einen Hauptbremsteil mit einem veränderbaren Anhaltepunkt auf der Bandfördervorrichtung aufweist, der in Förderrichtung gesehen vor dem Vorbremsteil angeordnet ist. Während der Unterbrechung des Materialflusses dient der Vorbremsteil dazu, den Materialfluß zunächst plötzlich zu unterbrechen. Daher ist dieser in Förderrichtung gesehen zweckmäßigerweise am Ende der Bandfördervorrichtung anzuordnen. Gleichzeitig mit dem Ausfahren des Vorbremsteils oder etwas später beginnt der Hauptbremsteil seine Ausfahrbewegung in den Förderweg des Materials, wobei der Anhaltepunkt, an dem das kontinuierlich zugeführte Material aufläuft, sich langsam entgegen der Förderrichtung verschiebt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bandfördervorrichtung mindestens zwei parallel im Abstand zueinander laufende Förderbänder aufweist und daß Vorbremsteil und Hauptbremsteil zwischen den Förderbändern angeordnet sind und im Anhaltebetrieb aus einer unterhalb der Förderfläche der Förderbänder liegenden Stellung heraus in den Förderweg des platten- oder blattförmigen Materials bewegbar sind und umgekehrt. Zwischen den Förderbändern angeordnete Bremsteile erweisen sich als besonders günstig für eine Unterbrechung des Materialflusses. Es sind jedoch auch andere Möglichkeiten denkbar, eine Unterbrechung bei weiterlaufenden Förderbändern zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausführungsform nach der Erfindung ferner vor, daß die Bremsglieder schwenkbare Leisten oder Schienen sind, deren Schnittpunkt mit der Förderfläche veränderbar ist. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schiene an zwei Drehpunkten über Schwenkarme an einem Rahmen der Bandfördervorrichtung gehalten ist und daß eine Verstellvorrichtung an mindestens einem Arm angreift. Die Verstellung der Schiene erfolgt zweckmäßigerweise durch einen hydraulischen oder pneumatischen Verstellzylinder.
  • Eine gleichmäßige Schuppung des platten- oder blattförmigen Materials, das beispielsweise aus Pappenzuschnitten bestehen kann, wird dann erreicht, wenn sich die als verschwenkbare Schienen ausgebildeten Bremsteile nahezu über die gesamte Länge der Bandfördervorrichtung erstrecken. Dadurch wird die gesamte Länge der Bandfördervorrichtung für eine Schuppung des Materials ausgenutzt, so daß eine bestimmte Dichte nicht überschritten wird.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in besonders vorteilhafter Weise bei Vorrichtungen zum Transport und Ablegen von Pappenzuschnitten, die aus einer Produktionsmaschine kommen und gestapelt werden sollen, verwendet. Die Anhaltezeit ergibt sich aus der Zeit, die erforderlich ist, einen fertigen Pappenstapel zu entfernen und die Bandfördervorrichtung, die zweckmäßigerweise in ihrer Höhe in Abhängigkeit vom Pappenstapel gesteuert wird, in eine untere Stellung zurückzufahren. Grundsätzlich kann die Erfindung jedoch überall dort zur Anwendung gelangen, wo platten- oder blattförmiges Material kontinuierlich von einer Bandfördervorrichtung aufgenommen wird und der Zufluß des Materials zur Bandfördervorrichtung nicht unterbrochen werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Seitenansicht einer Bandfördervorrichtung zur Aufnahme von Pappenzuschnitten aus einer Produktionsmaschine, die in einer Aufnahmevorrichtung zu einem Stapel geschichtet werden; Fig.2 zeigt in Seitenansicht ein Förderband der Bandfördervorrichtung nach F i g. 1 mit einem Haupt- und einem Vorbremsteil.
  • Von einer Produktionsmaschine 10, die hier nicht näher dargestellt ist, gelangen kontinuierlich Pappenzuschnitte 11 auf einen Ausleger 12 einer allgemein mit 13 bezeichneten Bandfördervorrichtung. Der nicht gezeigte Rahmen des Auslegers 12 ist um eine Welle 14 schwenkbar in einem fahrbaren Gestell 15 gelagert. Auf der dem Ausleger 12 gegenüberliegenden Seite ist ein weiterer Ausleger 16 vorgesehen, dessen nicht weiter dargestellter Rahmen ebenfalls um die Welle 14 schwenkbar am Gestell 15 abgestützt ist. An den Enden der Ausleger 12 und 16 und im Gestell 15 sind Rollen 17, 18, 19 drehbar gelagert, um die ein Endlosförderband 20 herumgeführt ist. Das Endlosförderband 20 wird von der Rolle 19 angetrieben, die ihrerseits von einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung im Gestell 16 antreibbar ist. In Fig. 1 ist lediglich ein Endlosförderband mit den zugehörigen Rollen dargestellt. Die gezeichnete Vorrichtung soll jedoch mindestens zwei parallele Förderbänder aufweisen, wobei jedes Band, wie dargestellt, angetrieben und geführt ist. Beide Förderbänder werden gleich schnell angetrieben, beispielsweise über den gleichen Antriebsmotor, und fördern die Pappenzuschnitte 11 schuppenförmig kontinuierlich zum höher gelegenen Ende des Auslegers 16.
  • Dort fallen sie von oben auf einen Pappenstapel 22, der sich auf einer Palette 23 bereits gebildet hat. Ein weiteres vertikales Blech 24, das an einem Querträger befestigt ist, und der seinerseits über verschiebbare Träger 21 an einem Ständer 25 angebracht ist, sorgt dafür, daß die Pappenzuschnitte nicht über den Rand des Pappenstapels hinaus gleiten.
  • Der Ausleger 16 wird am Ende in nicht näher dargestellter Weise von dem Ständer 25 abgestützt. Der Ständer 25 besitzt ein Querelement 26, das an einer oder zwei Stützen des Ständers 25 gleitend befestigt ist. Am Ständer 25 ist ferner ein Hub- und Senkmotor 27 angeordnet, der über ein nicht gezeigtes Getriebe das Querelement 26 in seiner Höhe verstellt und damit die Höhe des Abgabepunktes der Fördervorrichtung 13. Die Höhe des Abgabepunktes kann beispielsweise automatisch gesteuert werden. Dazu dient eine Fühlervorrichtung zur Erfassung der Höhe des Pappenstapels. Entsprechend der gemessenen Höhe hebt der Motor 27 den Ausleger 16 an. Ist eine vorgegebene Höhe erreicht, schaltet die Fühlervorrichtung den Motor 27 ab, und der Pappenstapel wird durch eine geeignete Vorrichtung oder ein geeignetes Fahrzeug entfernt. Gleichzeitig oder kurz danach wird der Motor 27 in Umkehrrichtung betrieben, so daß der Ausleger 16 in seine unterste Stellung zurückgefahren wird, um einen neuen Stapel zu bilden.
  • Während der Zeit, in der der fertige Pappenstapel entfernt und der Ausleger 16 abgesenkt wird, läuft die Produktionsmaschine 10 weiter und liefert kontinuierlich Pappenzuschnitte 11 auf den Ausleger 12.
  • Die Pappenzuschnitte werden dabei so aufgelegt, daß sie schuppenförmig übereinander liegen, d. h., die vordere Kante eines Pappenzuschnifts kommt mehr oder weniger weit über die hintere Kante des voraufgehenden Zuschnitts zu liegen. Werden nun zu diesem Zeitpunkt keine Vorkehrungen getroffen, würden die Pappenzuschnitte am Ende der Förderbänder herunterfallen. Es ist daher eine Anhaltevorrichtung vorgesehen, die hier nur als Vorbremsteil 28 und Hauptbremsteil 29 dargestellt ist. Zu Beginn der Anhaltezeit, d. h. von dem Zeitpunkt, an dem kein Pappenzuschnitt mehr von den Förderbändern abgegeben werden darf, wird das Vorbremsteil 28, das die Form einer Schiene hat, und normalerweise versenkt zwischen den Förderbändern 20 angeordnet ist, in den Förderweg der Pappenzuschnitte gefahren. Dadurch laufen die Pappenzuschnitte auf dem Vorbremsteil 28 auf und können nicht mehr weitergefördert werden. Das Vorbremsteil 28 ist schwenkbar am Hauptbremsteil 29 gelagert. Zum Verstellzeitpunkt des Vorbremsteils 28 oder danach wird das Hauptbremsteil 29 ebenfalls aus seiner Stellung zwischen den Förderbändern in den Förderweg herausgefahren, wobei die angewinkelte Stellung des Vorbremsteils 28 gegenüber dem Hauptbremsteil beibehalten wird. Das Hauptbremsteil 29, das bereits in der Ruhelage einen Winkel zur Förderfläche der Förderbänder bildet, wird dabei langsam parallel zu sich selbst verschoben, so daß der Schnittpunkt zwischen dem Hauptbremsteil 29 und der Förderfläche der Förderbänder sich langsam entgegengesetzt der Förderrichtung verschiebt. Auf diese Weise bildet sich über die Länge des Auslegers eine gleichmäßig dichte Schuppung der Pappenzuschnitte. Eine Haufenbildung wird vermieden.
  • In F i g. 2 ist der Ausleger 16 mit der Anhaltevorrichtung näher dargestellt. Der zum Ausleger 16 gehörende Rahmen ist durch im Schnitt dargestellte vordere und hintere Traversen 30, 31 und eine diese verbindende Längsschiene 32 angedeutet. Am Rahmen sind parallel zu den Traversen 30 und 31 drei Wellen 33, 34 und 35 gelagert. Mit der in Förderrichtung gesehen - die Förderrichtung ist durch einen Pfeil 36 angedeutet - hinteren Welle ist ein Hebel 37 verbunden, dessen anderes Ende von unten an dem als Schiene ausgebildeten Vorbremsteil 28 anliegt. Mit der Welle 33 ist ein weiterer Hebel 38 verbunden, dessen anderes Ende mit einer Kolbenstange 39 eines Verstellzylinders 40 verbunden ist.
  • Der Verstellzylinder 40 ist schwenkbar an der vorderen Traverse 30 befestigt. Mit der mittleren Welle 34 ist ein Hebel 46 verbunden, dessen anderes Ende schwenkbar mit dem als Schiene ausgebildeten Hauptbremsteil 29 verbunden ist. Mit der Welle 34 ist ein weiterer Hebel 41 verbunden, dessen anderes Ende drehbar mit einer Kolbenstange 42 eines weiteren Verstellzylinders 43 verbunden ist. Der Verstellzylinder 43 ist schwenkbar an einer Längsschiene des Rahmens angelenkt. Mit der vorderen Welle 35 ist ein Hebel 44 fest verbunden, der drehbar mit dem vorderen Ende des Hauptbremsteils 29 verbunden ist. Die einander zugekehrten Enden der Bremsteile 28 und 29 sind über ein Scharnier 45 miteinander verbunden, das im Normalbetrieb auf der hinteren Traverse 30 aufliegt.
  • Der in Fig. 2 wiedergegebene Betriebszustand entspricht dem normalen Förderbetrieb, bei dem die Pappenzuschnitte 11 in gleichmäßiger Schuppung dem Pappenstapel zugeführt werden. Bei einer notwendigen Unterbrechung des Pappenflusses wird zunächst der Verstellzylinder 40 betätigt, der den Hebel 38 im Uhrzeigersinn verstellt und somit über den Hebel 37 den Vorbremsteil 28 in einem Winkel nach oben anstellt, wie es schematisch in Fig. l dargestellt ist, so daß die ankommenden Pappenzuschnitte aufzulaufen beginnen. Gleichzeitig oder etwas später wird der Verstellzylinder 43 betätigt, der den Hebel 41 ebenfalls entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verstellt, so daß der Hebel 46 sich ebenfalls entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht. Da die Hebel 46 und 44 die gleiche Länge aufweisen, wird die Schiene 29 parallel zu sich selbst verstellt, wobei der Hauptbremsteil 28 entsprechend mit verstellt wird. Hierbei ändert sich der Schnittpunkt des Hauptbremsteils 29 mit der Förderfläche des Förderbandes 20, und zwar bewegt er sich auf das vordere Ende des Auslegers 16 zu. Auf diese Weise wird der Anhaltepunkt langsam entgegen dem Pappenfluß verschoben, und es ergibt sich eine gleichmäßige und dichte Schuppung der Pappenzuschnitte auf dem Förderband 20.
  • Nach Beendigung der Anhaltezeit werden die Bremsteile 28 und 29 über die Verstellzylinder 40 und 43 in die ursprüngliche Lage zurückverstellt. Die Betätigung der Verstellzylinder 40 und 43 kann automatisch erfolgen, beispielsweise durch Ansteuerung der die Höhe des Pappenstapels messenden Fühlervorrichtung. Während des Bremsbetriebes werden die Verstellzylinder nur langsam betätigt, beispielsweise über hier nicht dargestellte mechanische. hydraulische oder pneumatische Drosselglieder. Das Zurückstellen der Bremsteile 28 und 29 erfolgt dagegen im allgemeinen schnell.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Stapelvorrichtung für kontinuierlich zuführbares platten- oder blattförmiges Material mit einer das Material aufnehmenden und schuppenförmig transportierenden Bandfördervorrichtung und mit einer in den Förderweg des Materials bewegbaren, den Weitertransport bei weiterlaufender Bandfördervorrichtung unterbrechenden Anhaltevorrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Anhaltepunkt der Anhaltevorrichtung (28, 29) in Längsrichtung der Bandfördervorrichtung (13) verlagerbar ist und daß eine Verstellvorrichtung (40, 43) vorgesehen ist, die den Anhaltepunkt während des Anhaltevorgangs entlang der Bandfördervorrichtung langsam entgegengesetzt der Förderrichtung verschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungszeit des Anhaltepunkts vom Beginn des Anhaltevorgangs bis zu dessen Ende etwa der Anhaltezeit des Materialtransports durch die Bandfördervorrichtung (13) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhaltevorrichtung einen Vorbremsteil (28) mit einem etwa festen Anhaltepunkt und einen Hauptbremsteil (29) mit einem veränderbaren Anhaltepunkt auf der Bandfördervorrichtung aufweist, der in Förderrichtung gesehen vor dem Vorbremsteil (28) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfördervorrichtung (13) mindestens zwei parallel im Abstand zueinander laufende Förderbänder (20) aufweist und daß Vorbremsteil (28) und Hauptbremsteil (29) zwischen den Förderbändern (20) angeordnet sind und im Anhaltebetrieb aus einer unterhalb der Förderfläche der Förderbänder (20) liegenden Stellung heraus in den Förderweg des platten- oder blattförmigen Materials bewegbar sind und umgekehrt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsglieder schwenkbare Leisten oder Schienen (28, 29) sind, deren Schnittpunkt mit der Förderfläche veränderbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (29) an zwei Drehpunkten über Schwenkarme an einem Rahmen der Bandfördervorrichtung (13) gehalten ist und daß eine Verstellvorrichtung (43) an mindestens einem Arm (46, 41) angreift.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellvorrichtung ein hydraulischer oder pneumatischer Verstellzylinder (43) dient, der mit einem Ende am Rahmen (32) befestigt ist und dessen anderes Ende am Schwenkarm (46, 41) angreift.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene oder Leiste (28) schwenkbar an der Schiene (29) gelagert und mittels einer zweiten Verstellvorrichtung (40) verstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verstellvorrichtung ebenfalls ein hydraulischer oder pneumatischer Verstellzylinder ist, dessen eines Ende am Rahmen angreift und dessen anderes Ende an einem Schwenkarm (38, 37) angelenkt ist, der seinerseits an der Schiene (28) angelenkt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als zwei parallelen Förderbändern jeweils zwischen zwei benachbarten Förderbändern ein Bremsglied bzw. eine Vor- und Hauptbremsschiene angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüchel bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Material Pappenzuschnitte sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den hydraulischen Verstellzylindern (43, 40) Drosseln zugeordnet sind.
    Die Erfindung geht aus von einer bekannten Stapelvorrichtung für kontinuierlich zuführbares platten- oder blattförmiges Material mit einer das Material aufnehmenden und schuppenförmig transportierenden Bandfördervorrichtung und mit einer in den Förderweg des Materials bewegbaren, den Weitertransport bei weiterlaufender Bandfördervorrichtung unterbrechenden Anhaltevorrichtung.
    Eine derartige Vorrichtung dient beispielsweise dazu, Pappenzuschnitte, die aus einer Produktionsmaschine anfallen, von dieser zu einer Ablegevorrichtung zu fördern, in der sie zu einem Stapel geschichtet werden. Ist nun der Stapel in seiner vollen Höhe gebildet, muß der Fluß der Pappenzuschnitte unterbrochen werden, damit einmal der fertige Pappenstapel abtransportiert werden kann und zum anderen die Bandfördervorrichtung wieder in eine untere Stellung gefahren werden kann. Nachdem dies geschehen ist, wird der Materialfluß wieder freigegeben. In dieser Unterbrechungszeit erzeugt die Produktionsmaschine weiter Pappenzuschnitte mit unverminderter Geschwindigkeit.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0058140A1 (de) * 1981-02-05 1982-08-18 Giampiero Giusti Vorrichtung zum Bilden und Auswerfen von Bogenstapeln bei hoher Geschwindigkeit
DE3414718A1 (de) * 1983-05-31 1984-12-06 Ferag AG, Hinwil, Zürich Einrichtung zum zwischenspeichern von druckprodukten
WO2009141119A2 (de) * 2008-05-21 2009-11-26 WINKLER+DüNNEBIER AG Vorrichtung zur bildung von stapelpaketen

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