DE2204970A1 - Bandmass für Innenmessungen - Google Patents
Bandmass für InnenmessungenInfo
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- G01B3/10—Measuring tapes
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Description
Manufacture QUENOT MABO BESANCON / Frankreich
Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Bandmasses für Innenmessungen
grösserer Strecken, beispielsweise eines Raumes, mit einem Gestell zum Auf- und Abspulen des Messbandes, welches mit
einem Handgriff versehen ist.
Derartige Innenmessungen erfolgen meistens mit Zollstöcken oder aufrollbaren Messbändern. Diese Geräte erfordern jedoch mehrere
Handgriffe und Massnahmen, wodurch sich Fehler in die Durchführung
der Messung einschleichen können. Wenn man nämlich einen Raum mit einem Zollstock ausmessen will, ist es notwendig, diesen Zollstock
bei grösseren Strecken mehrmals aneinanderzulegen, wobei jeweils
Marken für das Anlegen gesetzt werden müssen. Da die letzte Messung im allgemeinen niemals genau der Länge des Zollstockes entspricht,
muss diese mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden, worauf dann der gefundene Messwert zu den vorher gemessenen Zollstocklängen
hinzu addiert werden muss, was trotz der Einfachheit zu Fehlern führen kann.
0909. Ql. 12D. 96 - BIl/KW/ek
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Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man die Verwendung von Messbändern
vorgesehen, deren Länge für eine einzige Innenmessung ausreicht, so dass hierbei nur ein Arbeitsgang durchgeführt zu werden
braucht. Die Messung mit diesen Instrumenten kann jedoch niemals ganz genau ausfallen, weil es schwierig ist, ein Messband, insbesondere
aus Metall, an seiner Krümmung vor der Anlage an der Wand einwandfrei abzulesen.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der vorstehend erwähnten Nachteile und die Schaffung einer Möglichkeit, mittels eines Bandmasses
Innenmessungen grösserer Strecken in einem Arbeitsgang durchführen
zu können, ohne dass hierbei die Gefahr einer fehlerhaften Ablesung besteht.
Hierzu ist ein Bandmass für Innenmessungen grösserer Strecken mit
einem Gestell zum Auf- und Abspulen des Messbandes, welches mit einem Handgriff versehen ist, erfindungsgemäss gekennzeichnet durch
eine Anschlagsfläche am äusseren Ende des Handgriffes und eine Marke am anderen Ende des Gestelles zum Ablesen der Messbandskala.
Zwecks bequemer Handhabung kann in einfacher Weise an dem Handgriff
und bzw. oder an einem Gestellarm jeweils eine Auflage vorgesehen werden, womit das Bandmass auf den Boden des abzumessenden Raumes
aufgelegt werden kann.
Zur Erleichterung der Messbandablesung wird zweckmässigerweise
an der Ablesemarke eine Führung für das Messband vorgesehen.
Um bei der erfindungsgemässen Ausbildung eines Bandmasses unmittelbar
den gemessenen Wert ablesen zu können, ist es selbstverständlich
notwendig, dass die Messbandskala gegenüber dem Messbandanschlag
um so viel versetzt angeordnet ist, wie es dem Abstand zwischen der
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Anschlagsfläche an dem Handgriff und der Ablesemarke entspricht. Bei Wahl eines einfachen Wertes für diesen Abstand zwischen der
Anschlagsfläche und der Ablesemarke ist es selbstverständlich
auch möglich, ein Messband mit normaler Skala zu verwenden, wobei dann selbstverständlich zu dem abgelesenen Wert der Gerätewert
hinzuaddiert werden muss.
In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsund
Anwendungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Bandmasses
dargestellt, wobei
Fig. 1 : eine Seitenansicht des Gerätes und Fig. 2 : seine praktische Anwendung
zeigen.
Nach der Darstellung in Fig. 1 besteht das Bandmas s aus einem Gestell 1 aus zwei Flanschen 2, die untereinander mittels Schrauben
und Querstreben 3 verbunden sind.
An diesen Flanschen 2 sind mehrere Arme angearbeitet, insbesondere
ein längerer Arm 4, welcher den Handgriff 5 trägt. Die beiden anderen Arme 6 und 7 liegen beiderseits der Rolle 8 des Messbandes 9.
Dieses Messband 9 ist auf eine Trommel 10 aufgespult, die durch einen an sich bekannten Mechanismus 11 betätigbar ist. Dieser
Mechanismus 11 besteht vor allem aus einer einklappbaren Handkurbel 12, die von einer Gabel 13 gehalten wird. Beim Auf- und Abspulen
des Messbandes 9 läuft dieses zwischen zwei Führungen 15 hindurch, die am Ende des Flanscharmes 7 angeordnet sind.
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Das Messband 9 selbst ist an seinem freien Ende 14 mit einem Anschlag 16 versehen, welcher bei aufgespultem Messband aussen
gegen den Gestellarm 7 anschlägt.
An dem Handgriff 5 ist an seinem aus s er en Ende eine Anschlagsfläche
17 vorgesehen, welche bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemässen Bandmasses nach unten durch eine Auflage 18
verlängert ist.
In gleicher Weise ist der Gestellarm 7 auf seiner Unterseite mit einer Auflage 19 versehen, welche genau in gleicher Höhe liegt wie
die untere Auflagefläche der Auflage 18 an dem Handgriff 5.
Die Entfernung zwischen der Anschlagsfläche 17 an dem Handgriff 5 und dem Ende 20 des Gestellarmes 7 ist konstant und beträgt einen
einen einfachen Wert von beispielsweise 20 cm.
Fig. 2 zeigt die Durchführung einer Innenmessung zwischen den beiden Flächen A und B, wobei die Anschlagsfläche 17 des Handgriffes
5 gegen die eine der beiden Wände, beispielsweise gegen die Wand A,
angelegt wird, während die beiden Auflagen 18 und 19 auf dem Boden aufliegen. Man spult hierauf das Band so weit ab, bis der Anschlag 16
an seinem vorderen Ende an die gegenüberliegende Wand B anschlägt.
Der Abstand zwischen A und B ist dann gleich der gemessenen Entfernung zwischen B und der Messmarke 20 zuzüglich des Gerätewertes
in Form des Abstandes zwischen der Anschlagsfläche 17 am Handgriff 5 und der Ablesemarke 20.
Das Messband 9 ist zweckmässigerweise mit einer Skala ausgestattet,
die gegenüber dem Messbandanschlag 16 um diesen Abstand zwischen
der Anschlagsfläche 17 und der Ablesemarke 20 versetzt ist, so dass der tatsächliche Abstand zwischen den beiden Wänden A und B un-
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mittelbar an der Marke 20 abgelesen werden kann. Wie bereits erwähnt,
ist es selbstverständlich auch möglich, das Messband 9 mit einer
normalen Skala zu versehen, wobei dann allerdings zu dem an der Marke 20 abgelesenen Wert der Gerätewert hinzuzufügen ist, welcher
vorzugsweise ein einfacher Wert von beispielsweise 20 cm sein kann.
Wenn das erfindungsgemäss ausgebildete Gerät sowohl zur direkten
Ablesung von Innenmessungen als auch für direkte Aussenmessungen
verwendbar sein soll, wird in einfacher Weise die eine Seite des Messbandes mit.einer gegenüber dem Messbandanschlag versetzten
Skala und die andere Messbandseite mit einer normalen Skala versehen.
Hierzu kann auch eine Messbandseite in Längsrichtung aufgeteilt werden, wobei dann die eine Hälfte die normale Skala und die andere
Hälfte die versetzte Skala aufnimmt.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäss ausgebildeten Bandmasses
besteht darin, dass es äusserst einfach in seiner konstruktiven Ausbildung ist und somit nur geringe Fertigungskosten erfordert, jedoch
andererseits in sicherer Weise sowohl Innen- als auch Aussenmessungen
schnell und zuverlässig ohne die Gefahr eines Irrtums auszuführen gestattet.
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Claims (5)
1. Bandmass für Innenmessungen grösserer Strecken mit einem Gestell
zum Auf- und Abspulen des Messbandes, welches mit einem Handgriff versehen ist, gekennzeichnet durch eine Anschlagsfläche (1.7) am äusseren
Ende des Handgriffes (5) und eine Marke (20) am anderen Ende des Gestelles (1) zum Ablesen der Messbandskala.
2. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auflage (18)
an dem Handgriff (5).
3. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auflage (19)
an einem Gestellarm (7).
4. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führung (15)
für das Messband (9) an der Ablesemarke (20).
5. Bandmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Messbandanschlag (16) um den Abstand zwischen der Anschlagsfläche
(17) und der Ablesemarke (20) versetzte Messbandskala.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7112399A FR2133097A5 (de) | 1971-04-01 | 1971-04-01 | |
FR7112399 | 1971-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2204970A1 true DE2204970A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2204970B2 DE2204970B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2204970C3 DE2204970C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826000A1 (de) * | 1977-06-16 | 1979-01-04 | Stanley Mabo | Bandmass mit automatischer aufrollung |
DE3248859C2 (de) * | 1981-07-03 | 1993-04-22 | Stanley Mabo |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826000A1 (de) * | 1977-06-16 | 1979-01-04 | Stanley Mabo | Bandmass mit automatischer aufrollung |
DE3248859C2 (de) * | 1981-07-03 | 1993-04-22 | Stanley Mabo |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH543729A (fr) | 1973-10-31 |
FR2133097A5 (de) | 1972-11-24 |
ES178899Y (es) | 1973-06-01 |
IT948024B (it) | 1973-05-30 |
DE2204970B2 (de) | 1975-07-31 |
CA958207A (en) | 1974-11-26 |
GB1313120A (en) | 1973-04-11 |
ES178899U (es) | 1972-12-01 |
US3763569A (en) | 1973-10-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |