DE2203951C3 - Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutztes Fahrzeug zum Transportieren, Stapeln und/oder Kippen von Behältern - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutztes Fahrzeug zum Transportieren, Stapeln und/oder Kippen von Behältern

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DE2203951C3
DE2203951C3 DE19722203951 DE2203951A DE2203951C3 DE 2203951 C3 DE2203951 C3 DE 2203951C3 DE 19722203951 DE19722203951 DE 19722203951 DE 2203951 A DE2203951 A DE 2203951A DE 2203951 C3 DE2203951 C3 DE 2203951C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist bereits ein Fahrzeug dieser Art vorgeschlagen worden (DT-OS 19 23 774), bei dem am Fahrzeugrahmen auf beiden Seiten jeweils vorne und hinten Parallelschwingen angelenkt sind. Jeweils zwei seitliche Parallelschwingen sind durch einen oberen Längsholm miteinander gelenkig verbunden. Am oberen Längsholm greift ein Hydraulikzylinder zum Anheben des Hubgestänges an. Die beiden rückwärtigen Parallelschwingen jeder Seite sind in verschiedenen Hubhöhen verriegelbar. Zum Kippen des Behälters ist der Anlenkpunkt der vorderen Parallelschwingen an den oberen Längsholmen lösbar ausgebildet. Ist diese Verbindung gelöst, kann der Behälter durch Betätigung des Hydraulikzylinders um die Anlenkpunkte der rückwärtigen Parallelschwingen an den oberen Längsholmen gekippt werden. Ein Anheben und Kippen in größeren Hubhöhen ist bei dieser Ausführung nicht möglich.
Aus der DT-OS 20 43 177 ist ein Fahrzeug mit zwei Schwenkrahmen bekannt geworden, die bei Betätigung von Hydraulikzylindern gleichzeitig ausgelenkt werden. Im ersten Bereich des Stellweges der Hydraulikzylinder erfolgt im wesentlichen eine Parallelführung des Schwenkrahmens. Eine exakte Trennung zwischen dem Anhebevorgang und dem Kippvorgang ist jedoch nicht getroffen. Vielmehr erfolgt bei dieser Vorrichtung ein Anheben unter gleichzeitigem Kippen des Behälters. Die Führung des Behälters über das Hebegestänge wird
,b Erreichen einer bestimmten Hubhöhe wirkungslos. Dieser Vorgang erfolgt zwangsläufig, es ist insbesonde-■e keine gesteuerte Entriegelung der Parallelführung /orgesehen. Dies hat zur Folge, daß mit diesem Fahrzeug ein Anheben von Behältern auf verschiedene s Hubhöhen sowie gegebenenfalls ein Stapeln derselben nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem über ein selbsttätig ver- und entriegelbares Hubgestänge große Hub- und Kipphöhen sowie ein großer Kippwinkel bei geringem baulichen Aufwand erreichbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Um den Hubarm in verschiedenen Hubhöhen verriegeln zu können, sind die Merkmale nach Anspruch 2 vorgesehen.
Eine Möglichkeit zur Ausschaltung der Parallelführung des oberen Längsholms besteht erfindungsgemäß in der Lösung nach Anspruch 3.
Eine mögliche Verriegelungseinrichtung ist in vorteilhafter Weise im Anspruch 4 angesprochen. Der Sperrklinke ist ein diese in Verriegelungsstellung haltendes Sicherungselement zugeordnet, das über einen Bowdenzug mit dem Rastbolzen der Steuerelemente in Verbindung steht.
Um das Hubgestänge selbsttätig hydraulisch verriegeln zu können, werden erfindungsgemäß die Merkmale nach Anspruch 12 vorgesehen.
Die mit dem Gegenstand der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen zusammenfassend insbesondere darin, daß Behälter in verschieden große Hub- und Kipphöhen — bei einem großen Kippwinkel — überführt werden können. Die selbsttätige Steuerung der Verriegelungsvorrichtung sorgt für eine große Betriebssicherheit. Ferner wird durch die vorgeschlagene Anordnung eine kurze Rahmenbauweise des Fahrzeuges erzielt, was insbesondere das Rangieren beim Aufnehmen des Behälters erleichtert. Durch die hydraulischen Verriegelungen des Hubgestänges wird ein Überlasten des Hubsystems in den Endlagen vermieden. Das Fahrzeug ist zum Aufnehmen, Kippen und/oder Stapeln von Behältern mit einheitlicher Grundform in hervorragender Weise geeignet. Die Behälteraufnahmepunkte für verschiedene Baugrößen sind gleich. Außerdem sind die Aufnahmepunkte maßlich und formmäßig geeignet zur Übernahme der Behälter von LKW-Absetzkipper bekannter Bauart.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben sind. Es zeigen:
F i g. 1 die Seitenansicht des Fahrzeugs mit in Transportstellung befindlichem Behälter,
F i g. 2 die Seitenansicht des Fahrzeugs nach F i g. 1 mit in Kippstellung befindlichem Behälter, F i g. 3 die Heckansicht des Fahrzeugs nach F i g. 1,
Fig.4 eine Verriegelungsvorrichtung für den Hubarm,
F i g. 5 ein Steuerelement zur Verriegelung für den Parallelführungslenker des oberen Längsholms, F i g. 6 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV der F i g. 5,
F i g. 7 die Seitenansicht des Fahrzeugs mit einer anderen Ausführungsform des Hubgestänges und mit in Transportstellung befindlichem Behälter, F i g. 8 die Seitenansicht des Fahrzeugs nach F i g. 7 mit in Kippstellung befindlichem Behälter und F i s. 9 eine Verriegelungsvorrichtung für den Hubarm und den Parallelführungslenker des Fahrzeugs nach Fig.7.
Die schematische Zeichnung veranschaulicht ein Fahrzeug mit einem U-förmigen, nach hinten geöffneten Rahmen t und einer Zugdeichsel 2 zum Abhängen an einen nicht dargestellten Schlepper. Am Rahmen 1 sind Laufräder 3 angeordnet, über die das Fahrzeug am Boden abgestützt wird. An den vorderen Enden der beiden Rahmenschenkel des Rahmens 1 ist je ein Hubarm 4 drehbar gelagert. Die Hubarme 4 sind im Drehpunkt durch ein verwindungssteifes Querträgerelement 4', beispielsweise ein Rohr, miteinander fest verbunden. Das andere Ende jedes Hubarms 4 ist mit je einem oberen Längsholm 5 gelenkig verbunden. Die Längsholme 5 dienen zur Aufnahme eines Behälters 6. In der Grundstellung verlaufen die oberen Längsholme etwa parallel zu den Rahmenschenkeln des Rahmens 1. Diese Parallelstellung wird auch in anderen Stellungen des Hubarms 4 durch je eine lenkerartige Parallelführung 7 beibehalten. Die Parallelführung 7 ist einerseits am rückwärtigen Ende des oberen Längsholms 5 und andererseits am Rahmen 1 angelenkt. Aus Platzersparnisgründen ist die Parallelführung 7 geteilt ausgeführt und besteht aus Lenkern 8 und 9, die durch ein Gelenk 10 miteinander verbunden sind. Das Gelenk 10 ist an der Unterseite des Hubarms 4 in einer parallel zum Hubarm verlaufenden Gleitführung 11 längsverschiebbar geführt.
An den vorderen Enden der oberen Längsholme 5 ist etwa im Bereich des Lastschwerpunkts des Behälters 6 je ein Hydraulikzylinder 12 angelenkt, dessen anderes Ende jeweils an den Rahmenschenkeln des Rahmens 1 drehbar gelagert ist. Zur Arretierung des Hubgestänges in verschiedenen Hubhöhen ist am Hubarm 4 ein Teleskoprohr 14 schwenkbar gelagert. Das andere Ende des Teleskoprohrs 14 ist am Rahmen 1 angelenkt (Fig.4). Die Teleskopstange 13' besteht aus den Teleskoprohren 14 und 15. Das am Hubarm 4 angelenkte Rohr 14 trägt an seinem freien Ende eine schwenkbare, federbelastete Sperrklinke 16, die mit einem Rastbolzen 17 des Teleskoprohres 15 zusammenwirkt. Die zweiteilig ausgebildete Sperrklinke 16 hat Anlaufflächen 18, 19 und eine Raste 20 für den Rasibolzen 17. Der Rastbolzen 17 ist im Teleskoprohr 15 in einem Langloch 21 in kleinen Grenzen bewegbar gelagert. Die Bewegung des Rastbolzens 17 wird auf einen Bowdenzug 22 übertragen. Am Teleskoprohr 14 ist ein Endschalter 23 angeordnet, der mit einem Anschlag 15' des Teleskoprohres 15 zusammenwirk;, Der Endschalter 23 ist über einen Bowdenzug 24 mit einem Hydrauliksteuergerät 25 (F i g. 5) verbunden. Das Hydrauliksteuergerät 25 steuert die ölzufuhr zu den Hydraulikzylindern 12.
Damit der obere Längsholm 5 nach Verriegelung des Hubarms 4 um seinen Anlenkpunkt 26 am Hubarm 4 gekippt werden kann, muß die Parallelführung 7 ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck weist der Lenker 9 an seinem rahmenseitigen Ende eine Verriegelungseinrichtung 27 auf. Die Verriegelungseinrichtung 27 besteht aus einem Gehäuse 28, das am Rahmen 1 schwenkbar gelagert ist (F i g. 5). Im Gehäuse 28 ist das freie Ende des Lenkers 9 axial verschiebbar und feststellbar geführt. Am Gehäuse 28 ist eine Sperrklinke 29 schwenkbar gelagert, die in der Verriegelungsstellung als Anschlag für die Stirnseite des Lenkers 9 dient und eine Verkürzung der Parallelführung 7 verhindert. Am freien Ende des Lenkers 9 ist seitlich ein Anschlag 30 derart angeordnet, daß er nicht
im Kollisionsbereich der Sperrklinke 29 liegt (F i g. 6).
Der Anschlag 30 wirkt mit einer Steuerklinke 31 zusammen, die ebenfalls schwenkbar am Gehäuse 28 gelagert ist und durch eine Zugfeder 32 mit der Sperrklinke 29 verbunden ist. Der Lenker 9 weist einen Anschlag 33 auf, der ebenfalls mit der Steuerklinke 31 zusammenwirkt. Am Gehäuse 28 ist ein Endschalter 34 angeordnet, der mit einem Anschlag 35 des Lenkers 9 zusammenwirkt und über einen Bowdenzug 36 mit dem Hydrauliksteuergerät 25 in Verbindung steht. Der Sperrklinke 29 ist ein Sicherungselement 37 zugeordnet, das die Sperrklinke 29 in der Verriegelungsstellung hält und über den Bowdenzug 22 vom Rastbolzen 17 (F i g. 4) der Steuerelemente 13 gesteuert wird.
Um das Hubgestänge in die Ausgangsstellung zum Kippen zu bringen, werden die Hydraulikzylinder 12 in Betrieb genommen. Der obere Längsholm 5 wird parallel angehoben, da die auf Druck beanspruchte Parallelführung 7 sich infolge der Sperrklinke 29 nicht verkürzen kann und als Parallelführung wirkt. Während der Hubarm 4 angehoben wird, ziehen sich die Teleskoprohre 14 und 15 auseinander. Nach dem Einrasten des Rastbolzens 17 in die Raste 20 der Sperrklinke 16 werden die Hydraulikzylinder 12 abgeschaltet. Durch das Eigengewicht des Hubgestän: ges und des Behälters 6 bewegt sich das Teleskoprohr 14 mit dem Rastbolzen 17 im Langloch 21 geringfügig nach unten. Die Bewegung des Rastbolzens 17 löst über den Bowdenzug 22 das Sicherungselcment 37 von der Sperrklinke 29 der Parallelführung 7. Gleichzeitig mit dem geringfügigen Absenken des oberen Längsholms 5 werden die Lenker 8 und 9 auf Zug beansprucht. Durch den Anschlag 30 des Lenkers 9 wird die Steuerklinke 31 verschwenkt und damit die Sperrklinke 29 durch die Zugfeder 32 in die Entriegelungsstellung gebracht. Am Ende dieses Vorgangs wird der ölabfluß in den Hydraulikzylindern 12 durch Anlaufen des Anschlags 35 am Endschalter 34 geschlossen. Damit ist der Hubarm 4 hydraulisch verriegelt.
Zum Kippen des oberen Längsholms 5 bzw. des Behälters 6 wird durch Betätigung des Hydraulikhebcls in die Hydraulikzylinder 12 Drucköl gegeben. Der obere Längsholm 5 schwenkt um den Anlcnkpunkt 26. Dabei verkürzt sich die Parallelführung 7. Der Lenker 9 wird im Gehäuse 28 nach unten bewegt und bringt durch Anlaufen des Anschlags 33 an der Stcucrklinkc 31 die Sperrklinke 29 wieder in eine die Verriegelung vorbereitende Stellung. Nach Beendigung des Kippvorgnnges schwenkt der obere Längsholm 5 unter dem Gewicht des Behalters 6 zurück in seine Waagrechtlage. Dabei wird der Lenker 9 wieder zurückgezogen. Sobald der obere Lltngsholm 5 die Wangrechtlagc erreicht hat, schwenkt die Sperrklinke 29 hinter die Stirnseite des Lenkers 9 und verriegelt dadurch die Parallelführung 7 in Druekrichtung.
Das rahmenseitige Teleskoprohr 15 der Teleskopstange 13' trögt einen weiteren Raslbolzen 38, der zur Verriegelung des Hubarmes 4 in der Transportstellung des Behalters 6 dient. Nachdem die Sperrklinke 16 den Rastbolzen 38 passiert hat, werden die Hydraulikzylinder 12 abgeschaltet. Unter dem Gewicht des Behälters 6 wird dns Rohr 14 mit der Sperrklinke 16 etwas abgesenkt, bis die Sperrklinke 16 In don Rastbolzcn 38 einrastet. Gleichzeitig wird der Lenker 7 über den oberen Lllngsholm 5 auf den Zug beansprucht. Durch Anlaufen des Anschlags 33 am Endschalter 34 wird über das Hydrauliksteuergerüt 23 der Olabflufl in den Hydraulikzylinder 12 gesperrt. Dadurch Ist das l-lubge stange 4,5, 7 auch in der Transportstellung hydraulisch verriegelt.
Sollen mehrere Behälter 6 aufeinander gestapelt
werden, so muß das Hubgestänge in die größtmögliche Hubhöhe gebracht werden. Dabei überspringt die Sperrklinke 16 ohne Abschalten der Hydraulikzylinder 12 die Rastbolzen 38 und 17 in der Teleskopstange 15.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 7 bis 9 wird die Parallelführung des oberen Längsholms 5 dadurch to erreicht, daß anstelle des Lenkerteils 8 eine Stange 38 vorgesehen ist, die mit einer Führungsschiene 39 durch ein Drehgelenk 40 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende der Führungsschiene 39 ist am Rahmen 1 drehbar angelenkt. Die Führungsschiene 39 weist eine Führungsbahn 41 für eine am Hubarm 4 drehbar befestigte Rolle 42 auf. Zwischen Hubarm 4 und Führungsschiene 39 ist ein Steuerelement 43 (Fig.9) angeordnet. Das Steuerelement 43 steuert über ein Zeitglied 44 und einen Bowdenzug 45 eine Verriegelungseinrichtung 46 für die Stange 38. Das Zeitglied 44 besteht aus einer Membranpumpe mit einer Membran 46'. deren Außenrand an einem Gehäuse 47 befestigt ist. Das Gehäuse 47 ist über ein Gestänge 48 mit einem Rastbolzen 49 verbunden, der in einem Langloch 50 der Führungsschiene 39 beweglich gelagert ist. Das Zentrum der Membran 46' ist mit dem Bowdenzug 45 verbunden, der zur Verriegelungseinrichtung 46 führt. Die Verriegelungseinrichtung 46 besteht aus einem Gehäuse 51, in dem das freie Ende der Stange 38 längsverschiebbar und verriegelbar geführt ist. Am Gehäuse 51 ist ein Riegel 52 verschiebbar gelagert, der über den Bowdenzug 45 mit der Membran 46' des Zeitgliedes 44 verbunden ist. In der Verriegelungsstellung ragt der Riegel 52 in das Gehäuse 51 hinein und dient der Stange 38 als Anschlag. Beim Anheben des Hubgestänges 4, 5, 38, 39 ist die Stange 38 auf Druck beansprucht und bewirkt die Parallelführung des oberen Längsholms 5, da der Riegel 52 eine Verkürzung der Stange 38 verhindert. Hat das Hubgestänge die Ausgangsstellung zum Kippen des Behälters 6 erreicht, so wird der Hydraulikantrieb abgeschaltet. Das Gestänge senkt sich etwas ab und der Riistbolzcn 49 des Steuerelements 43 zieht das Gehäuse 47 nach unten. Es entsteht ein Unterdruck, der den Riegel 52 über den Bowdenzug 45 zurückzuziehen versucht. Da die Stange 38 beim Absenken des Hubgestiingcs auf Zug beansprucht wird, löst sich die Stirnseite der Stange 38 vom Riegel 52, der dadurch in die Entricgclungsstcllung zurückgeführt werden kann. An der Stange 38 ist ein Bowdenzug 53 befestigt, der zum Hydruulikstcuergcrat 25 führt. Durch die geringfügige Längsbewegung der Stange 38 beim Absenken eic: Hubgestänges wird über den Bowden 53 und da; Hydraulikstcuergcrat 25 der ölabfluß in in der Hydraulikzylindern 12 gesperrt. Dadurch ist da; Hubgestange hydraulisch verriegelt. Durch crncuu Betätigung der Hydraulikzylinder 12 wird der Behllltcr < gekippt, da sich die Stange 38 durch Ltlngsvcrschiebci im Gehäuse 5t verkürzen kann. Wahrend des Kippen baut sich der Unterdruck in der Membranpumpi lungsam ab. Der Riegel 52 wird unter dem Druck eine Feder 54 wieder in eine, die Verriegelung vorbereitend Stellung gebracht.
Am Ende der Führungsbahn 41 der Führungsschlen 39 ist ein Endschalter 55 angeordnet, der über eine Bowdenzug 36 mit dem Hydraullksteuergerttt 2 verbunden Ist. Dadurch wird der Hydraulikantrieb belt Anheben des Hubgcstttngcs In der äußersten Endlug selbsttätig abgeschaltet,
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche;
1. Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutztes Fahrzeug zum Transportieren, Stapeln und/oder Kippen von Behältern, Paletten od. dgl. mit einem Rahmen und einem auf dem Rahmen angeordnetem Hubgestänge, das aus zu beiden Seiten des Rahmens schwenkbar angelenkten Hubarmen besteht, deren freie Enden mit einem den Behälter aufnehmenden oberen Längsholm gelenkig verbunden sind und Hydraulikzylindern, die zwischen dem Rahmen und dem Längsholm angeordnet sind sowie einer Parallelführung des oberen Längsholms, die über einen Teil des Hubweges wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmen (1) oder Bauteilen der Parallelführung (7 bzw. 38,39) und mindestens einem Hubarm (4) selbsttätig schaltende Steuerelemente (13 bzw. 43) angeordnet sind, die mit einer Verrriegelungseinrichtung (27 bzw. 46) zur Aus- zo schaltung der Parallelführung (7 bzw. 38, 39) in Verbindung stehen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente (13) aus einem am Hubarm (4) angelenkten Teleskoprohr (14) und einem weiteren am Rahmen (1) angelenkten Teleskoprohr (15) und einem selbsttätig schaltbaren, auf Zug- und Druck ansprechenden Klinkenschaltwerk, dem ein Rastbolzen (17) zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung (27) zugeordnet ist, gebildetsind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (27) schwenkbar am Rahmen (1) gelagert ist und daß die Parallelführung (7) aus einem zweiteiligen Lenker (8, 9) besteht, wobei das rahmenseitige Ende des Lenkers (9) in der Verriegelungseinrichtung (27) längsverschiebbar bzw. feststellbar geführt ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (27) ein Gehäuse (28) aufweist an dem eine Sperrklinke (29) schwenkbar gelagert ist und wobei diese über eine Zugfeder (32) mit einer ebenfalls am Gehäuse (28) schwenkbar gelagerten Steuerklinke (31) verbunden ist, die zwischen zwei Anschlägen (30 und 33) des rahmenseitigen Endes des Lenkers (9) eingreifend angeordnet ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrklinke (29) ein diese in Verriegelungsstellung haltendes Sicherungselement (37) zugeordnet ist, das über einen Bowdenzug (22) mit dem Rastbolzen (17) der Steuerelemente (13) in Verbindung steht.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente (43) aus einem zwischen dem Hubarm (4) und einer Führungsschiene (39) der Parallelführung (38, 39) angeordneten, auf Zug- und Druckkräfte ansprechenden Klinkenschaltwerk gebildet sind, dem ein Rastbolzen (49) zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung (46) zugeordnet ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rastbolzen (49) und der Verriegelungseinrichtung (46) ein Zeitglied (44) angeordnet ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglieci (44) von einer Membranpumpe (60, 47) gebildet ist, deren Antriebsseite (47) über ein Gestänge (48) mit dem Rastbolzen (49) in Verbindung steht und deren Antriebsseits (60) über einen Bowdenzug (45) mit der Verriegelungseinrichtung (46) verbunden ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 1 sowie den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (46) schwenkbar an der Führungsschiene (39) der Parallelführung (38, 39) gehaltert ist und daß eine weitere Stange (38) der Parallelführung (38,39) in der Verriegelungseinrichtung (46) längs verschiebbar bzw. feststellbar geführt ist. .
tO. Fahrzeug nach Anspruch 1 sowie den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (46) ein Gehäuse (51) aufweist, an dem ein Riegel (52) verschiebbar gelagert ist, der in der Verriegelungsstellung der Parallelführung (38, 39) in das Gehäuse (51) hineinragt.
11. Fahrzeug nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (45) mit dem Riegel (52) verbunden ist.
12. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Hubweges des Hubarms (4) ein Endschalter (23 bzw. 55) angeordnet ist, der über einen Bowdenzug (24 bzw. 56) mit einem Hydrauliksteuergerät (25) verbunden ist.
13. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (12) zum Betätigen des Hubgestänges (4,5,7 bzw. 4,5,38,39) am oberen Längsholm (5) im Bereich des Lastschwerpunktes angreifen.
DE19722203951 1972-01-28 1972-01-28 Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutztes Fahrzeug zum Transportieren, Stapeln und/oder Kippen von Behältern Expired DE2203951C3 (de)

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