DE2201520C3 - Gerät zum Feststellen von Lecks an hohlen Werkstücken - Google Patents
Gerät zum Feststellen von Lecks an hohlen WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Feststellen von Lecks an hohlen Werkstücken, mit einer Fülleinrichtung
zum Füllen des Werkstückhohlraumes mit einem Dnickmediumm das über ein von einem einstellbaren
verzögerten Füllzeitgeber gesteuertes Füll- und PrOf-Umschaltventil aus einer ersten Druckmediumsquelle
zuströmt, sowie mit einer bei konstantem Prüfdruck ein Leck feststellenden und messenden Prüfeinrichtung in
Gestalt eines Durchflußmessers, die nach der durch den
Füllzeitgeber ausgelösten Umschaltung des Füll- und Prüf-Umschaltventils während der Prüfzeitspanne in
der zu dem Werkstück führenden Druckmediumsleitung Hegt
Solche Geräte dienen zum Prüfen von Werkstücken, für deren Verwendung eine gute Druckdichtheit
unerläßlich ist Als Beispiele seien Transmissionsgehäuse, Druckzylinder, mit Dichtstellen oder festen An-Schlußöffnungen
versehene Gehäuse unterschiedlicher Bauart u. dgl. genannt.
Ein bekanntes derartiges Leckprüfgerät (US-PS 27 71 769) ist mit nur einer Druckmediumsquelle
versehen, die sowohl während des Abfüllens des Werkstücks mit Druckmedium als auch während des
Meßvorganges mit dem zu prüfenden Werks-fickho'nlraum
verbunden ist Das Gerät weist nur ein Druckregelventil auf, durch das beim Füllvorgang das
Druckmedium möglichst schnell in das Werkstück einzuströmen hat und das zum Aufrechterhalten eines
genauen Prüfdruckes nicht geeignet ist Das Gerät kann damit nur geringe Ansprüche an die Meßgenauigkeit
erfüllen. Außerdem weist es einen Durchflußmesser in Form eines einfachen Kugelströmungsmessers auf, der
nicht in der Lage ist, ein genaues Ausgangssignal zu erzeugen, wie es zum Zwecke einer selbsttätigen
Steuerung des Prüfvorganges erforderlich wäre.
Bei einer anderen Art von Leckprüfgeräten (US-PS 33 31 237) wird das Druckmedium in den Werkstückhohlraum
eingefüllt und danach der Druckabfall in dem von der Druckmediumsquelle abgetrennten Werkstück
gemessen. Nachteilig ist dabei die lange Zeitspanne, die erforderlich ist, um festzustellen, ob die aus dem
Werkstück r.ustretende Leckströmung innerhalb der zulässigen Grenzen liegt Dadurch sind solche Geräte
für viele Anwendungszwecke, insbesondere für eine Automatisierung des Prüfvorgangs, ungeeignet Ein
weiterer Nachteil liegt darin, daß ihre Empfindlichkeit merklich von den Temperaturschwankungen zwischen
einzelnen Werkstücken abhängt, die ihrerseits etwa durch Umgebungseinflüsse oder durch das eingegebene
Druckmedium verursacht werden.
Ähnlich verhält es sich bei einem weiteren bekannten Leckprüfgerät (US-PS >I 65 562). Der Druckabfall in so
dem Werkstück wird über die Druckdifferenz festgestellt, die üch in einer Druckmeßdose zwischen den
beiden Seiten einer Membran ausbildet, von denen eine mit dem Werkstückhohlraum verbunden ist. Die
Druckdifferenz lenkt die Membran aus, und die Auslenkung wird auf induktivem Wege gemessen,
wobei das erzeugte Signal zur weiteren Auswertung noch umgeformt und verstärkt werden muß. Die
eigentlich gesuchte Meßgröße, d. h., die aus dem Werkstück entweichende Leckströmung, wird über den w>
mehrfachen Umweg über einen Druckabfall, über die mechanische Auslenkung einer Membran und über die
dabei in einer Spule erzeugten Induktivitätsänderungen gemessen. Diese Messung ist umständlich, zeitraubend
und außerdem nicht sehr empfindlich, da es einer merklichen Druckdifferenz bedarf, um die Membran
überhaupt auslenken zu können. Darüber hinaus ist die Messung instationär, da sich der auf die eine Seite der
Membran einwirkende, von dem lecken Werkstück herrührende Druck fortwährend ändert. Aus diesem
Grund ist das bekannte Gerät auch mit einer speziellen Stabilisierungseinrichtung versehen, die bei jedem
Prüfvorgang eine zeitraubende Stabilisierungsphase erforderlich macht. Das verwendete Meßgerät benötigt
darüber hinaus eine Einrichtung zur Null-Punkt-Kompensation, und aus der Nichtlinearität der Membranauslenkung
ergeben sich zusätzlich Eichprobleme.
Schließlich ist ein Leckanzeigegerät bekannt (DE-OS 20 16 067), bei dem zuerst ein Reservoir mit dem
Druckmedium gefüllt und dann der Meßkreis von der Druckquelle abgetrennt wird. In einem nachfolgenden
Meßvorgang wird das Reservoir über eine Durchflußmeßeinrichtung mit dem zu prüfenden Werkstück
verbunden und die Strömung von dem Reservoir zu dem Werkstück gemessen. Damit weist auch dieses Gerät die
oben erwähnten Nachteile der instationären Messung auf.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnell und genau messendes und viubei aber für die
Automatisierung des Prüfvorgangs gee.gnetes Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Prüfeinrichtung durch das Füll- und Prüf-Umschaltventil
während der Prüfzeitspanne mit einer eigenen Prüfdruckmediumsquelle mit einem unter dem
Fülldruck liegenden Prüfdruck eingangsseitig verbunden ist und daß zwischen dem Füll- und Prüf-Umschaltventil
und dem Werkstück ein Prüf- und Entlüftungs-Umschaltventil liegt, das durch einen verzögerten
Prüfzeitgeber gesteuert ist, der bei der Umschaltung des Füll- und Prüf-Umschaltventils durch den Füllzeitgeber
auslösbar ist und durch den nach Ablauf der eingestellten Prüfzeitspanne das Prüf- und Entlüftungs-Umschaltventil
selbsttätig in eine den Werkstückhohlraum entlastende und die Prüfeinrichtung ausgangsseitig
absperrende Stellung überführbar ist.
Bei dem neuen Gerät ist die Größe des Lecks ohne eine Stabilisierungsphase meßbar. Der Wegfall der
Stabilisierungsphase ermöglicht dabei die Prüfzeitvorgabe, was insbesondere bei Fließbandmessungen vorteilhaftist
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindurg sind in
den Unteransprüchen 2 bis 14 gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind die Erfindung erläuternde Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein an einer Wand befestigbares Leckprüfgerät in einer Vorderansicht,
F i g. 2 das Leckprüfgerät nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
Fig.3 ein schematisches Flußdiagramm des Leckprüfgerätes
nach F i g. 1,
Fig.4 einen Schaltplan der pneumatischen Ausrüstung des Leckprüfgerätes nach F i g. 1,
F i g. 5 einen Schaltplan der elektrischen Ausrüstung des Leckprüfgerätes nach F i g. 1,
Fig. 6 ein Flußdiagramm einer anderen, zum Feststellen sehr keiner Lecks geeigneten Ausführung
eines Leckprüfgerätes,
Fig. 7 einen elektrischen Schältplän zu einer weiteren, mit einer automatischen Eichkontrolle versehenen
Ausführung eines Leckprüfgerätes und
F i g. 8 einen Teilausschnitt aus dem pneumatischen Schaltplan des Leck,;rüfgeriües nach F i g. 7.
Das Leckprüfgerät ist in Fi g. 1 mit 11 bezeichnet und
enthält zwei an der Wand montierbare miteinander verbundene Schränke, wobei der eine Schrank die
pneumatische Baugruppe 12 und der andere die elektrische Baugruppe 13 einschließt. Es könnten auch
Schränke verwendet werden, die auf dem Boden montierbar sind. Teile des pneumatischen Schrankes
sind in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, z.B. ein Dreiwegeabsperrventil 14, ein Filter 15 und ein
pneumatischer Prüfanschluß 16, alle auf einer Seite der pneumatischen Einrichtung 12. Im Innern dieser Einheit
sichtbar ist ein laminarer Durchflußmesser 17, dessen Wirkungsweise weiter unten beschrieben werden wird.
Ein Differenzdruckübertrager 18 ist mit dem Durchflußmesser 17 verbunden.
Die Frontplatte 19 der elektrischen Baueinheit 13 hat eine Anzahl von Druckknopfschaltern und Anzeigelampen.
Ein Hauptschalter 21 schaltet den elektrischen Strom ab, wenn er offen ist. Dieser Schalter und ein
Einschalter 22 liegen in Reihe mit dem CRM-Meisterre-
!a!S nsch F i «i. 5. Der Stromkreis enthält 2iif>h pinpn
normalerweise offenen Schalter 23, der auf das Anlegen des vollen Luftdruckes von der Druckluftquelle
anspricht. Das vermeidet eine falsche »Annahme«-Ablesung. wenn kein Luftdruck zugeführt wird oder wenn
der Druck ungenügend ist, weil das Filter 15 verstopft ist.
Ein rotes Kraft-ein-Licht 24 zeigt an. wenn elektrischer
Strom und Druckluft verfügbar sind. Ein gelbes Füllicht 25 zeigt an, daß die Füllung des Werkstückes
fortschreitet, während win weißes Leckprüflicht 26 anzeigt, daß die Leckprüfung selbst in Gang ist. Ein
grünes Annahmelicht 27 und ein rotes Zurückweisungslicht 28 sind unterhalb des Lichtes 26 angeordnet, um die
Annahme oder Zurückweisung des Werkstückes anzuzeigen.
Ein Wählschalter 29 ist vorgesehen, der, wenn er in Prüfstellung ist, ein grünes Licht 31 und in der
Einstellung ein rotes Licht 32 aufleuchten läßt. Wenn er sich in der Prüfstellung befindet, wird die Leckprüfung
in der normalen Weise durchgeführt. In der Eichstellung läßt er einen Teil des normalen Testes vorbeilaufen und
ermöglicht es dem Bedienungsmann, eine Prüfung des Gerätes selbst durchzuführen, um die Genauigkeit
festzustellen.
Ein Eichsimulatorventil 33 ist unterhalb des Schalters 29 angeordnet und ebenfalls in F i g. 4 dargestellt. Dieses
Ventil 33 ist zwischen drei Stellungen bewegbar, einer mittleren geschlossenen Stellung und einer linken und
rechten Stellung, die den Ausgang des Durchflußmessers 17 mit einem von zwei Nadelventilen 34 und 35
(Fig. 4) verbunden. Diese sind so eingestellt, daß sie
entweder eine noch zulässige oder eine unzulässige Leckströmung simulieren.
F i g. 3 stellt ein Flußdiagramm des Leckprüfgerätes dar und ist in Verbindung mit den Fig.4 und 5 zu
verstehen, die das pneumatische und elektrische System zeigen. Ein Luftzuführungseinlaß 36 führt zum Hauptluftabsperrventil
14, an dessen Auslaß sich das Filter 15 befindet. Die Luft fließt dann durch einen Querwandanschluß
37 zu einem Haupt-Druckminderventil mit einem Meßgerät 39, das den Hauptdruck auf einen gegebenen
Wert reduziert etwa 2,4 Bar. Von da teilt sich die Luft in verschiedene Zweige auf. Sie wird zu einem Fülldruckregler
41 mit Meßgerät 42 geführt, die den zum Auffüllen des Werkstücks 50 verwendeten Druck
regulieren und anzeigen. In einer typischen Ausführung kann das ein Druck sein, der nur etwas über 1,4 Bar liegt
Druckluft wird ebenfalls einem Prüfregler 43 mit Meßgerät 44 zugeführt in den laminaren Durchflußmesser
17 versorgen, und einem Instrumentendruckregler 45 mit Meßgerät 46, die einen Differenzdruckgeber 47
speisen. Der Durchflußmesser 17 und der Geber 47 bilden zusammen eine Durchströmungsprüfeinrichtung
48 (F i g. 3).Wie aus F i g. 4 ersichtlich, hat der Geber 47 Verbindungen zum Einlaß und Auslaß des Durchflußmesser
17 und zeugt sofort und stetig den von der Strömungsgeschwindigkeit abhängigen Druckabfall an.
Das Ausgangssignal des Gebers 47 kann sich je nach der Strömungsgeschwindigkeit im Durchflußmesser 17,
ίο beispielsweise zwischen 0,21 und 1, 05 Bar, ändern und
steuert die Stellung eines »Gut«/»Ausschuß«-Druckschallers
49, wobei der Schalter in der Stellung gehalten wird, wenn der Druck unterhalb eines vorgegebenen
Betrages und in einer anderen Stellung, wenn er über diesem Betrag liegt.
Das Leckprüfgerät bewirkt zuerst eine Zufuhr von Druckluft vom Regler 41 zum Werkstück 50 und, nach
ein^m ynropophpnpn /pitintprvall. eine Zufuhr von
Druckluft vom Regler 43 durch den laminaren Durchflußmesser 17, wobei der Druck vom Regler 43
leicht geringer ist als der vom Regler 41. Diese Folge, Füllung und Prüfung wird gesteuert durch ein Füll- und
Prüf-Umschaltventil 51 mit zwei Verbindungen, eine
über die Leitung 52 vom Regler 41 und die andere über die Leitung 53 vom Ausgang des Durchflußmessers 17.
Ein solenoidbetätigtes Absperrventil 54 ist in die Leitung 53 pingefügt, um unerwünschte Druckstöße
nach jeder Prüfung zu vermeiden.
Der Auslaß des Umschaltventils 51 führt über eine Leitung 55 zur Einlaßöffnung eines Prüf- und Entlüftungs-Umschaltventils
56, das seinerseits zum Prüfanschluß 16 für das Werkstück 50 führt. Das Ventil 56 ist
umschaltbar zwischen einer ersten Stellung, in der Druckluft vom Ventil 51 zum Werkstück 50 gelangt, und
einer zweiten Stellung, in der die Luft aus dem Werkstück ausgelassen wird.
Die Steuerung des Füll- und Prüf-Zeitintervalls enthält einen verzögernden Füllzeitgeber 277? und
einen verzögernden Prüfzeitgeber 3TR. Dieses sind übliche magnetbetätigte Schalter, die nach einem
einstellbaren Zeitintervall schließen. Schaltet der Zeitgeber 2TR, so erregt er ein Relais 2CR, das dann der
Stromkreis zu einem Elektromagneten 2 schließt daO das Füll- und Prüf-Umschaltventil 51 steuert. Damil
endet der Füllvorgang des Arbeitszyklus, während dem das Werkstück mit Druckluft gefüllt wird, und beginn!
der Prüfvorgang, und zwar durch Umstellen des Ventils 51 von seiner oberen Stellung nach Fig.4 in seine
untere Stellung. Der Prüfzeitgeber 3 TA erregt, wenn ei
schaltet, entweder ein Relais 4CR oder ein Relais 5 CT?
Das öffnet den Stromkreis zum Relais iCR (siehe Leitung 6 in F i g. 5), welches seinerseits den Stromkreii
zum Elektromagneten 1 öffnet der das Ventil 56 steuert Das Ventil 56 kehrt dann in seine in F i g. 4 dargestellte
obere Stellung zurück und läßt den Druck aus den Werkstück entweichen.
Zum Starten eines Prüfvorganges von Hand wird eir Druckknopf 57 niedergedrückt der den Stromkreis zun
Relais \CR schließt Dabei schließt ein Haltekontak
und der Stromkreis des Elektromagneten 1, wobei da: Ventil 56 in seine untere oder Füllstellung gemäß F i g.'
gebracht wird. Das Absperrventil 54 wird ebenfalls ii
seine Füllstellung gebracht Druckluft fließt unmittelbai in das Werkstück 50, wobei der Druck durch den Reglei
41 gesteuert wird. Der Füllzeitgeber 277? schließt nacl
einem vorgegebenen Intervall, das in Übereinstimmunj
mit der Größe des Werkstückes und der Zeit eingestell wird, die nötig ist um es vollständig zu füllen. Da
Schließen des Füllzeitgebers 277?erregt das Relais 2CR,
wodurch der Elektromagnet 2 veranlaßt wird, das Ventil 51 in seine untere Stellung in Fig.4 überzuführen.
Dabei wird die Druckzufuhr vom Regler 41 unterbrochen und ein Hinströmen von Druckluft von dem
Durchflußmesser 17 zu dem Werkstück 50 ermöglicht.
Wie bereits gesagt, steht diese Druckluft unter einem etwas gL-iingerem Druck als die vom Regler 41. Der
Prüfzeitgeber 377? wird ebenfalls zu diesem Zeitpunkt
erregt und schließt nach einem vorgegebenen Zeitraum. Während dieses Zeitraums fühlt der Differenzdruckgeber
47 den Druckabfall in dem Durchflußmesser 17 und verstärkt ihn. Dieser Druckabfall ist proportional der
Strömungsgeschwindigkeit, die seinerseits mit der Leckströmung inn Werkstück sich ändert. Das verstärkte
Ausgangssignal, beispielsweise ein Druck zwischen 0,2 uns 1,05 Bar wirkt auf den Druckschalter 46 ein, wie
aus den Zeilen 16 und 18 in F i g. 5 ersichtlich. Wenn die Leckströmung innerhalb des zulässigen Bereiches liegt,
führt ein Schließen von 3TR zur Erregung von 5CR, wobei der Stromkreis zu ACR und ebenfalls der
Stromkreis in der Zeile 6 von F i g. 5 geöffnet und damit das Relais XCR und der Füllzeitgeber 2TR entregt
werden. Das grüne Licht 27 leuchtet auf, und ein Bypaßkontakt mm den Druckschalter 49 hält diese
Beleuchtung aufrecht. Das Relais 5CR kann ebenfalls Kontakte in einem getrennten Stromkreis 60 schließen,
der, wenn gewünscht, andere Anzeige-, Aufzeichnungsund Betätigungsvorrichtungen steuern kann.
Wenn das festgestellte Leck über dem zulässigen Wert liegt, wird der Druckschalter 49 umgestellt und
bewirkt beim Schalten des Zeitgebers 3TRdie Erregung
des Relais 4CR. Dabei wird auch der Stromkreis nach Zeile 6 in F i g. 5 geöffnet, unterbricht die Versorgung
des Relais XCR und öffnet den Zeitgeber 2TR. Die rote
Anzeigeleuchte 38 leuchtet auf, und ein zusätzlicher Stromkreis 61, beispielsweise für eine geeignete
Anzeige-, Speicher- oder Betätigungseinrichtung, wird geschlossen.
Zusätzlich zu den roten und grünen Signalleuchten, die den »Ausschuß«- bzw. »Gut«-Zustand des Prüfstükkes
anzeigen, kann ein an den Ausgang des Differenzdruckverstärkers 47 anzuschließender Durchflußmesser
62 (F i g. 4) vorgesehen werden.
Beim Entregen des Relais XCR werden die Ventile 54 und 56 in ihre oberen Stellungen (vgl. F i g. 4)
zurückgeführt. Dabei entweicht der Druck aus dem Werkstück 50, und gleichzeitig wird der Durchflußmesser
17 vom Werkstück abgetrennt, damit in ihm kein plötzlicher Druckstoß erscheint Beim Öffnen des
Zeitgebers 2TR kann das Umschaltventil 51 in seine obere Stellung gelangen und verbindet somit wieder die
Leitung 55 mit dem Fülldruckregler 41, womit das Leckprüfgerät für den nächsten Arbeitsgang bereit ist
Bei automatischen Montagestraßen kann es wünschenswert sein, die einzelnen Werkstücke nicht von
Hand, sondern selbsttätig zu prüfen. Zu diesem Zweck ist ein in den Zeilen 4 und 5 von F i g. 5 dargestellter
Stromkreis vorgesehen, der einen Endschalter 63 aufweist, welcher jedesmal geschlossen wird, wenn ein
Teil an eine bestimmte Stelle gelangt Der Endschalter
63 erregt dabei des Relais \CR und den Zeitgeber 277? und setzt den Füllvorgang und den Prüfvorgang des
oben beschriebenen Arbeitszyklus in Gang. Allerdings wird das Relais 1CR nicht durch die Relais ACR oder
5Ci? entregt, sondern durch das Öffnen des Zeitgebers 177? nach einem in Abhängigkeit von dem Bewegungstakt
des Werkstückes gewählten Zeitintervall.
Es kann wünschenswert sein, von Zeit zu Zeit nachzuprüfen, ob das Leckprüfgerät ordnungsgemäß
mißt und die zulässigen und unzulässigen Leckströme richtig anzeigt. Um diese Prüfung durchzuführen, wird
der Wählschalter 29 von seiner »Prüf«- zu seiner »Eich«-Stellung umgelegt (vgl. Zeile 11 in F i g. 5). Dabei
geht die Anzeigeleuchte 31 aus, und es wird das Relais 3CR entregt, wodurch die Anzeigeleuchte 32 aufleuchtet
und die beiden Zweige des Schalters 49 betriebsbereit werden. Das Simulierventil 33 wird dann von Hand
so eingestellt, daß entweder das »Gut«-Ventil 34 oder das »Ausschuß«-Ventil 35 mit dem Auslaß des
Durchflußmessers 17 verbunden wird. Wie erwähnt, ist das Ventil 34 so eingestellt, daß der Durchfluß
geringfügig kleiner als die zulässige Leckströmung ist und das Ventil 35 so, daß die Durchströmung
geringfügig darüber liegt. Somit leuchtet in Abhängigkeit von der Stellung des Simulierventils 33 entweder
die »Äusschuö«-Lampe 2S oder die »Gui«-Lampe 27, wenn das Gerät in Ordnung ist, auf.
Das in Fig.6 dargestellte Flußdiagramm entspricht
einer anderen Ausführung des Leckprüfgeräts, das zum Feststellen sehr kleiner Leckströme geeignet ist. Diese
Ausführung entspricht in den Grundgedanken dem vorbeschriebenen Leckprüfgerät, beispielsweise indem
ein Werkstück 101 bis zu einem vorgegebenen Druckwert schnell vorgefüllt wird und danach der
Leckstrom mittels eines Durchflußmessers 102 — im vorliegenden Falle eines elektronischen Mikroströmungs-Meßgeräts,
das einen Differentialdruckgeber, der die Ausgangssignale eines Durchflußmessers mißt
und verstärkt und ein Strömungssignal abgibt, einschließt — gemessen wird.
Das Gerät schließt einen Hochdruckeinlaß 103 für die Druckluftversorgung ein, der über ein Haupt-Absperrventil
104 und ein Filter 105 zu einem Haupt-Druckminderventil 106 mit Meßgerät 107 führt. Das
Druckminderventil 106 ist sowohl an einen Hochdruck-Füllungsregler 108 mit Meßgerät 109 als auch an einen
Prüfregler 111 mit Meßgerät 112 angeschlossen. Der Füllungsregler 108 kann beispielsweise so ausgelegt
werden, daß er einen Auslaßdruck von etwa 28 Bar aufweist und der Prüfregler einen Auslaßdruck von
etwa 25 Bar. Die gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel erhöhten hier angewendeten Drucke ermöglichen
es, relativ kleine Lecks anzuzeigen.
Die Regler 108 und 111 sind mit einem Hochdruck-Füllventil
11 bzw. mit einem Priiffüllventil 114 verbunden. Das öffnen und Schließen des Ventils 113
wird durch einen einstellbaren Hochdruck-Füllzeitgeber 115 gesteuert, während das Ventil 114 durch einen
einstellbaren Prüfzeitgeber 116 gesteuert wird.
Dia Auslässe dieser Ventile sind über eine Leitung 117
und ein Ausgleichs- und Prüf-Umschaltventil 118 mit
einem Prüfteil-Anschluß 119 verbunden, an welchen ein
zu prüfendes Werkstück 101 angeschlossen ist Eine Abzweigung 121 der Leitung 117 führt zu einer
Temperatur- und Volumen-Ausgleichskammer 122, deren Verwendung weiter unten erklärt wird. Eine
Leitung 1.23 führt von dieser Kammer 122 zu der das Ventil 118 mit dem Anschluß 119 verbindenden Leitung
124. In die Leitung 123 ist ein elektronisches Mikroströmungs-Meßsystem 102 eingefügt, was wie
bereits erwähnt einen Durchflußmesser und einen Differentialdruckgeber, der das Ausgangssignal des
Durchflußmessers zu einem Strömungssignal verstärkt, enthält
Ein einstellbarer Ausgleichs-Zeitgeber 125 ist an das
Ein einstellbarer Ausgleichs-Zeitgeber 125 ist an das
Ausgleichs- und Prüf-Umschaltventil 118 angeschlossen
und ein Prüfzeitgeber 126 steuert ein von der Leitung 124 abzweigendes Anlagen-Entlüftungsventil 127. Diese
Zeitgeber steuern den Betrieb des Leckprüfgerätes in einer noch zu beschreibenden Weise. Eine Grob-Leckprüfeinrichtung
128 ist über das Prüffüllventil 114 und das Umschaltventi' 118 an den Prüfkreislauf angeschlossen.
Diese Grob-Leckprüfeinrichtung kann ein Differenzdruckmesser konventioneller Bauart sein, der in der
Lage ist, relativ große Leckströme zu messen.
Beim Betrieb des Geräts gemäß F i g. 6 ist anfangs das Ausgleichs- und Prüf-Umschaltventil 118 geöffnet. Das
Hochdruck-Füllventil 113 wird durch den Zeitgeber 115
geöffnet und gibt den Durchfluß für die unter hohem Druck stehende Druckluft in das Werkstück 101 und in
die Klammer 122 frei. Nach einer vorbestimmten Zeit wird das Hochdruck-Füllventil 113 wieder geschlossen
und das Prüffüllventil 114 geöffnet, um den Druck in
dem Werkstück 101 und in der Kammer 122 auszugleichen. Es sei erwähnt, das irgendwelche auf
Drucksschwankungen beruhende Temperaturschwankungen gleichermaßen im Werkstück und in der
Kammer 122 auftreten, so daß von Temperaturschwankungen herrührende Ungenauigkeiten vollkommen
ausgeglichen werden.
Die Grob-Leckprüfeinrichtung 128 wird nun durch kurzzeitiges Schließen des Ventils 114 betätigt, um
nachzuprüfen, ob größere Lecks in dem Werkstück auftreten. Wenn dem so ist, kann auf den Ausgleich der
Prüfeinrichtung verzichtet werden. Wenn aber größere Lecks nicht vorhanden sind, wird das Ventil 114
geöffnet, und das Ausgleichs- und Prüf-Umschaltventil 118 geschlossen, so daß jedes im Werkstück 101
vorhandene Leck durch das elektronische Mikroströmungs-Durchflußmeßgerät
festgestellt werden kann. Wegen des vollkommen ausgeglichenen Zustands, in den das Prüfgerät versetzt wird bevor das Durchflußmeßgerät
102 zwischen die Kammer 122 und das Werkstück 101 geschaltet wird, zeigt das Prüfgerät auch
extrem kleine Leckströmungen schnell und genau an. Ähnlich wie beim vorbesdiriebenen Ausführungsbeispiel
kann der Ausgang des vorliegenden Leckprüfgerätes mit einem Einstell- und Bezugs-Durchflußmesser 129
und mit einer »Gut«- oder »Ausschußw-Anzeige verbunden werden. Falls gewünscht, kann auch eine
Eichschaltung 132 in das Leckprüfgerät angeschlossen werden.
Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel
des Leckprüfgerätes ist dem der F i g. 1 bis 5 ähnlich, es ist aber zusätzlich mit einer automatischen
Eichkontrolle ausgerüstet, die nach jeder Prüfung eines Werkstücks feststellt, ob die Anlage ordnungsgemäß
arbeitet. Die automatische Eichkontroll-Einrichtung besteht aus einer an den Auslaß des Umschaltventils 56
angeschlossenen und parallel zu dem Prüfanschluß 16 geschalteten verstellbaren Drosselblende 201. Ein zu
der Blende 201 führender Zweigkanal 202 führt durch ein normalerweise geschlossenes magnetbetätigtes
Zweiwegventil 203 hindurch. Der Aufbau ist so ausgeführt, daß bei Beendigung der Leckprüfung eines
jeden Werkstücks 50, anstatt daß das Leckprüfgerät zum Prüfen des nächsten Werkstücks eingerichtet wird,
das Ventil 203 geöffnet wird und den Auslaß des Umschaltventils 56 mit der Blende 201 verbindet Diese
Blende 201 wird geringfügig weiter geöffnet eingestellt, als es der maximal zulässigen Leckströmung entspricht
Am Ende eines vorgegebenen Zeitintervalls wird automatisch nachgeprüft, ob das Leckprüfgeärt diese
Leckströmung als unzulässig groß festgestellt hat. Wenn
dies der Fall ist, liefert die automatische Eichkontrolle ein »O.K.«-Signal, und das Leckprüfgerät wird wieder
für die Prüfung des nächsten Werkstückes eingerichtet.
Wenn die Überprüfung aber ein anderes Ergebnis ergibt, liefert die automatische Eichkontrolle ein
»Fehler«-Signal und setzt das Leckprüfgerät still, so daß es keine weiteren Leckprüfungen vornehmen kann,
bevor der Fehler nicht behoben ist.
ίο In F i g. 7 ist der elektrische Schaltplan des Leckprüfgerätes
mit automatischer Eichkontrolle dargestellt. Der größte Teil dieses Schaltplans entspricht dem von
Fig. 5, und seine Wirkungsweise muß deshalb nicht nochmals beschrieben werden. Es genügt zu sagen, daß
der Start-, der Füll- und der Prüfvorgang des Arbeitszyklus wie vorbeschrieben durchgeführt werden.
Zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 7 und 8, soweit es die selbsttätige Eichkontrolle
anbelangt, soll nun an dem Punkt begonnen werden, an dem der Prüfzeitgeber 3TR schließt. Der Differenzdruckgeber
47 halte den Druckverlust des Durchflußmessers 17 laufend gemessen und verstärkt. Das
verstärkte Ausgangssignal des Differenzdruckgebers 47 betätigt einen Schalter 204, ein normalerweise geöffneter
druckbetätigteir Schalter. Unabhängig davon, ob die Leckströmung de«; Werkstücks 50 im zulässigen oder
unzulässigen Bereich liegt (Schalter 204 geschlossen bzw. geöffnet), wird beim Schließen des Zeitgebers 3TR
entweder das Relais 4CR oder das Relais 5CR angeregt.
Diese Relais regein ihrerseits eine den »Betriebs«-Zustand
der Eichkonitrolle anzeigende weiße Leuchte 205, ein Relais 7CR und den normalerweise geöffneten
zeitverzögerten Geber 4TR an. Durch die Anregung des
Relais TCR wird der Stromkreis gemäß Zeile 24 geschlossen und regt einen in Zeile 34 enthaltenen
Elektromagneten 4 an, welcher das Eichkontrollventil 203 in seine geöffnete Stellung bringt. Danach wird das
Umschaltventil 56 mit der Blende 201 verbunden.
Am Ende des von dem Zeitgeber ATR gesteuerten
Zeitintervalls schließt der Geber. Während dieses Zeitintervalls reagiert der druckbetätigte Schalter 204
auf das verstärkte Ausgangssignal des Druckgebers 47. Wenn das Prüfgerät einwandfrei funktioniert, schließt
der Schalter 204 und regt das Relais 6CR an.
Dementsprechend bewirkt das Schließen des Zeitgebers 4TR die Anregung eines Relais 8CR in Zeile 24. Die
»O.K.«-Leuchte 24)6 der Eichkontrolle wird ebenfalls angeregt Zusätzlich zum Schließen eines Überbrükkungskontaktes
für den Zeitschalter 4TR in Zeile 25 und dem öffnen des Stromkreises für ein Relais 9CR in Zeile
26 öffnet das Relais 8CR Kontakte in den Zeilen 6 und 10, womit die gesamte Leckprüfeinrichtung zum Prüfen
des nächsten Werkstückes eingerichtet wird. Ein zusätzlicher Stromkreis 207 in Zeile 35 kann für
irgendwelche andere gewünschte Zwecke vorgesehen werden, beispielsweise um entlang der Montagestraße
sich bewegende Teile anzuzeigen oder zu steuern.
Sollte das Gerät dermaßen gestört sein, daß der druckbetätigte Schalter 204 nach dem öffnen des
Ventils 203 nicht schließt, wird beim Schließen des Zeitgebers 4TR das Relais 9CR und die »Fehler«-Anzeigeleuchte
208 der Eichkontrolle angeregt. Die Klemmen des Relais 9CR in Zeile 6 werden geöffnet und bewirken
durch das Entregen des Relais 1CR, daß das Ventil 56 in
seine »Entleerw-Steliung verschoben wird. Das Relais 8CR wird abgeschaltet und der Zeitgeber 4TR
überbrückt so daß das Relais 9CR angeregt bleibt und die Leckprüfeinrichtung nicht in der Lage ist weitere
Werkstücke zu prüfen, bis sie von Hand zurückgestellt und der Fehler behoben worden ist. Ein zusätzlicher,
1 jrch Anregen des Relais 9CR gesteuerter Stromkreis
209 kann vorgesehen werden.
Es sei bemerkt, daß der Aufbau des Geräts so vorgesehen ist, daß die automatische Eichkontrolle
sowohl bei von Hand geststarteten Werkstückvorgängen wie auch bei durch den Endschalter 63 gesteuerten
Prüfungen durchgeführt wird. Außerdem kann das
Leckprüfgerät durch Umstellen des Schalters 29 in die »Eich«-Stellung für die handbetätigte Eichkontrolle
umgeschaltet werden. Dabei wird das Relais 3CR entregt und der Schalter 204 betriebsbereit gemacht.
Das Ventil 33 kann, wie oben im Zusammer hai;g mit
dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert, von Hand umgestellt werden, um das Prüfgerät entweder mit dem
»Gut«-Ventil 34 oder mit dem »Ausschuß«-Ventil 35 zu überprüfen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Gerät zum Feststellen von Lecks an hohlen Werkstücken, mit einer Fülleinrichtung zum Füllen
des Werkstückhohlraumes mit einem Druckmedium, das über ein von einem einstellbaren verzögerten
Füllzeitgeber gesteuertes Füll- und Prüf-Umsehaltventil aus einer ersten Druckmediumsquelle zuströmt, sowie mit einer bei konstantem Prüfdruck
ein Leck feststellenden und messenden Prüfeinrichtung in Gestalt eines Durchflußmessers, die nach der
durch den Füllzeitgeber ausgelösten Umschaltung des Füll- und Prüf-Umschaltventils während der
Prüfzeitspanne in der zu dem Werkstück führenden Druckmediumsleitung liegt, dadurch gekenn- is
zeichnet, daß die Prüfeinrichtung (17, 47) durch
das Füll- und Prüf-Umschaltventil (51) während der
Prüfzeitspanne mit einer eigenen Prüfdruckmediumsquelle (43) mit einem unter dem Fülldruck
liegenden Rrüfdruck eingangsseitig verbunden ist und daß zwischen dem Füil- und Prüf-Umschaltventil (51) und dem Werkstück (50) ein Prüf- und
Entiüftungs-Umschaltventil (56) liegt, das durch einen verzögerten Prüfzeitgeber (3 TR) gesteuert ist,
der bei der Umschaltung des Füll- und Prüf-Umschaltventils (51) durch den Füllzeitgeber (2TR)
auslösbar ist und durch den nach Ablauf der eingestellten Prüfzeitspanne das Prüf- und Entiüftungs-Umschaltventil (56) selbsttätig in eine den
Werkstückhohlraum entlastende und die Prüfeinrichtung (17, 17) ausgangsseitig absperrende Stellung überführbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Durchflussmesser (17) und
dem Füll- und Prüf-Umschaltventil (51) ein durch den Prüfzeitgeber (3 TO; nach Ablauf der Prüfzeit
betätigtes und dabei den Durchflußmesser (17) von dem Werkstück (50) abtrennendes Absperrventil
(54) angeordnet ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch *o gekennzeichnet, daß der Durchflußmesser (17) als
ein mit einem verstärkenden Differenzdruckgeber (47) versehenens laminares Strömungsmeßglied
ausgebildet ist und daß der Differenzdruckgeber (47) mit einem in Abhängigkeit von dessen Ausgangssignal zulässige bzw. unzulässige Leckströmungsgrößen im Werkstück (50) anzeigenden Druckschalter
(59) verbunden ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das eiektrische Ausgangssignal des
Druckschalters (49) wechselweise zwei Anzeigeleuchten (27,28) erregbar und über Schalteinrichtungen (5CR, 4CR, XCR, 2TR) das Gerät (11) in seinen
Ausgangszustand überfuhrbar ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Druckmediumsquelle einen mit einer Druckluftversorgung
verbundenen Fülldruckregler (41) und die zweite Druckmediumsquelle einen mit der Druckluftversorgung verbundenen Prüfdruckregler (43) aufweisen, eo
6. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Druckmediumsquelle (108, 111) mit einer gleichzeitig mit dem Werkstück (101)
auffüllbaren Ausgleichskammer (122) verbunden sind und daß der Durchflußmesser (102) in einer die
Ausgleichskammer (122) mit dem Werkstückanschluß (119) verbindenden Leitung liegt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auslgeichskammer (122) und
dem WerkstückanschluQ (199) ein Ausgleichs- und Prüf-Umschaltventil (118) liegt, das durch einen
einstellbaren verzögernden Ausgleichszeitgeber (125) gesteuert und durch diesen nach Ablauf der
eingestellten Ausgleichszeit selbsttätig in eine die Ausgleichskammer (122) über den Durchflußmesser
(102) mit dem Werkstückanschluß (118) verbindende
Stellung überführbar ist
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichs- und Prüf-Umschaltventil
(118) über das Füll- und Prüf-Umschaltventil (114) mit dem Fülldruckregler (111) und parallel damit zu
einer Grob-Leck-Prüfeinrichtung (128) verbunden ist und daß es durch einen einstellbaren Auslgeichszeitgeber (125) nach Ablauf der Füllzeit für die
Ausgleichskammer (122) und das Werkstück (101) selbsttätig in eine Stellung überführbar ist, in der das
Werkstück (101) mit der Grob-Leck-Prüfeinrichtung (128) verbunden ist
9. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang des Durchflußmessers (17) an ein Eichventil (33) angeschlossen ist, durch das er wechselweise mit
zwei einstellbaren Drosselventilen (34, 35) verbindbar ist, und daß mit einem dieser Drosselventile (34)
ein noch zulässiger und mit dem anderen Drosselventil (35) ein nicht mehr zulässiger Leckstrom
simulierbar ist
10. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß es
Steuer- und Zeitgebereinrichtungen (63, \TR) aufweist, durch die der Füll- und Prüfvorgang,
nachdem das Werkstück (50) eine vorgegebene Stellung eingenommen hat, selbsttätig ausgelöst und
nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne beendet wird.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß es Steuer-
und Zeitgebereinrichtungen (ACR, 5CR, 7CR; 4TR)
aufweist durch die nach Ablauf der vorgegebenen Füll- und Prüfzeit der Aussgang des Durchflußmessers (17) selbsttätig mit einer auf eine geringfügig zu
hohe Leckströmung eingestellten Drosselblende (201) verbunden und bei fehlerhafter Anzeige dieser
Leckströmung das Gerät (U) ausgeschaltet wird.
12. Gerät nach Anspruch· 11, dadurch gekennzeichnet daß die Steuereinrichtungen einen Druckschalter (204) sowie ein Relais (9CR) aufweisen, das
bei nicht betätigtem Druckschalter (204) nicht entregt werden kann und dabei eine Rückführung
des Geräts (11) in den Ausgangszustand verhindert.
13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Steuereinrichtungen
(SCR) versehen ist, durch die es bei einwandfreier Anzeige der Leckströmung in den Ausgangzustand
rückführbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Anzeigeleuchten für zulässige
und unzulässige Leckströme (27,28) sowie für einen einwandfreien und einen nicht einwandfreien Gerätezustand (206,208) versehen ist.
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Owner name: SUN ELECTRIC CORP., CRYSTAL LAKE, ILL., US |
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