DE2200838A1 - Schaltvorrichtung fuer elektrische Zuender - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer elektrische ZuenderInfo
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
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- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/148—Proximity fuzes in combination with other fuzes
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Description
Dr. Hevije-t Sf!.-'!-
Inmeldßr: N. V. Philips' Gloeilarnpenfabneken
α:.---i^ PHU- 5649 z.phn.
Anmeldung vom: ?o Jail. 1972 ' y& , WJM ^
Schal tvox^richtung für elektrische Zünder,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für einen elektrischen Zünder, die aus einer
Umhüllung besteht, die in dem Kopf eines Geschosses angebracht werden kann und einerseits eine Messvorrichtung,
die den Abstand von einem Gegenstand in der Nähe des Geschosses misst und einen elektrischen Zünder zur Einleitung
der Explosion in einem bestimmten Abstand von dem Gegenstand beeinflusst (Abstandszünderfunktion) und andererseits
einen Aufschlagzünder enthält, der mindestens einen Aufschlagzünderkontakt aufweist, der die Explosion einleiten
kann, wenn das Geschoss auf ein Ziel auftrifft. Ein
derartiger Zünder mit kombinierter Funktion wurde bereits vorgeschlagen und bei der bereits vorgeschlagenen Bauart
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kann die Umschaltung von der Abstandszünderfunktion auf die
Aufschlagzunderfunktion dadurch erfolgen, dass ein leicht
schmelzbarer Draht, der sich im Zünder befindet und über Kontakte von aussen her beeinflusst wird, durchschmilzt.
Dieser Zünder kann auf diese Weise nur zwei Zustände aufweisen. Wenn der Schmelzdraht nicht durchgeschmolzen ist,
wirkt der Zünder als ein Abstandszünder, während bei durchgeschmolzenem Draht der Zünder als Aufschlagzünder wirkt.
Die Umschaltung von der Abstandszünderfunktion auf die Aufschlagzünderfunktion ist nicht umkehrbar, weil, wenn
der Draht einmal durchgeschmolzen ist, der andere Zustand mit ungeschmolzenem Draht nicht wieder erreicht werden kann.
Die Erfindung bezweckt, einen Zünder zu schaffen, dessen Eigenschaften in bezug auf bekannte Bauarten
wesentlich verbessert sind, was dadurch erzielt wird, dass die Umhüllung aus zwei Teilen besteht, die um die Längsachse
des Geschosses gegeneinander verdrehbar sind und mittels einer schrittweise wirkenden Positionierungs- und
Abdichtungsvorrichtung dera'rt miteinander verbunden sind, dass die Umhüllungsteile in bezug aufeinander bestimmte
Winkellagen annehmen können, die den vorher bestimmten Lagen der schrittweise wirkenden Positionierungsvorrichtung entsprechen,
wobei der Raum innerhalb der Umhüllungsteile luftdicht gegen den Raum ausserhalb der Umhüllung verschlossen
ist, welche Umhüllungsteile mit zusammenwirkenden Kontaktmitteln versehen sind, die in eine elektrische Schaltungsanordnung
aufgenommen sind, von der die Messvorrichtung
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und der Aufschlagzünder auch einen Teil bilden, wodurch
zwischen verschiedenen Abstandszünderfunktionen und/oder zwischen der Abstandszünderfunktion und der Aufschlagzünderfunktion
mit oder ohne Verzögerung hin- und hergeschaltet werden kann, indem die Umhüllungsteile gegeneinander verdreht
werden.
Wenn die Umhüllung an sich als Schalter zum
Umschalten von der Abstandszünderfunktion auf die Aufschlagzünderfunktion
und umgekehrt verwendet wird, wird ein einfach zugänglicher und zuverlässiger Schalter erhalten, der
in Verbindung mit einer geeigneten Ausführung der elektrischen Schaltungsanordnung, in die er aufgenommen ist, derart
eingerichtet wurden kann, dass er eine schnelle und zuverlässige Anpassung des Zünders an alle möglichen Abfeuerungsbedingungen
ermöglicht. Ein wesentlicher Vorteil bei Anwendung der Erfindung ist der, dass nur eine einzige Art
Geschosse auf Lager gehalten zu werden braucht. Die Umschaltung auf die erforderliche Funktion erfolgt gerade vor dem
Abfeuern des Geschosses, wenn die Art des Zieles bekannt ist. Dadurch, dass die Umschaltung umkehrbar ist, können
auch nach einer vorangehenden Abfeuerung verbliebene Geschosse später verwendet werden, wobei sie nötigenfalls
sofort für die Anwendung gegen das neue Ziel angepasst werden können.
Bei der Anwendung der Erfindung ergibt sich
in der Praxis die Schwierigkeit, dass mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Raum ausserhalb
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der Umhüllung und dem Raum innerhalb der gegeneinander verdrehbaren
Umhüllungsteile, in dem die elektrischen Schaltungselemente liegen, sichergestellt werden muss. Die Abdichtung
muss während der sehr langen Lagerzeiten unter den ungünstigen Bedingungen aufrechterhalten werden, die es
für derartige Geschosse geben kann; daher werden an die Abdichtung besonders strenge Anforderungen gestellt, während
zugleich die Möglichkeit zum Verdrehen der Teile für Schaltzwecke nicht verloren gehen soll. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform besteht die Abdichtungsvorrichtung aus zwei
einander gegenüber liegenden Abdichtungsoberflächen, die in einer zu der Drehachse nahezu senkrechten Ebene liegen,
und aus einem dazwischen liegenden biegsamen Abdichtungsring, wobei die Teile mittels einer Federvorrichtung zusammengehalten
werden, die die Teile in der Achsenrichtung gegeneinander drückt, und wobei die Positionierungsvorrichtung
derart ausgebildet ist., dass bei Drehung von einer bestimmten Lage in die nächste Lage die Teile axial auseinander
bewegt werden, so dass in einer Zwischenluge die Kraft der Feder völlig oder grösstenteils von der Positionierungsvorrichtung
aufgenommen wird, während in den verriegelten Lagen ein erheblicher Teil der Federkraft von den biegsamen Abdichtungsring
aufgenommen wird.
Durch diese zwangsläufige Führung der Umhüllungsteile
in der Achsenrichtung wird der Abdichtungsring
während des Schaltvorgangs entlastet, wodurch dieser Schaltvorgang trotz sehr hoher Abdichtungsdrücke in den
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verriegelten Lagen durchgeführt werden kann. Während des ersten und des letzten Teiles einer derartigen Schaltbewegung
zwischen zwei aufeinander folgenden verriegelten Lagen tritt eine gewisse Verformung des Abdichtungsringes
auf, die, wenn der Abdichtungsdruck während der ganzen Bewegung auf diesem hohen Wert gehalten werden würde, die
Durchführung des Schaltvorgangs unmöglich machen würde, weil der Abdichtungsring beschädigt werden würde oder die
für die Bewegung erforderliche Kraft derart gross sein
würde, dass der Schaltvorgang nicht durchgeführt werden könnte. Infolge der Tatsache, dass der Abdichtungsring
während des Schaltvorgangs entlastet ist, kann ein gewünschter hoher Druck auf den Ring in den verriegelten Lagen ausgeübt
werden. Ein hoher Druck ergibt eine befriedigende Abdichtung, ohne dass besonders strenge Anforderungen an die
genaue Form der Abdichtungsoberflächen oder des Abdichtungsringes gestellt werden, die somit billig hergestellt werden
können, ohne dass es erforderlich ist, einen vorher bestimmten Abstand zwischen den Teilen einzuhalten. Um genau definierte
Verriegelungslagen zu erhalten, ist es wichtig, dass in den Verriegelungslagen ein erheblicher Teil der von der
Federvorrichtung gelieferten Federkraft von der Positionierungsvorrichtung
aufgenommen wird; die Gesamtfederkraft muss
also derart gross sein, dass sie sowohl den erforderlichen Abdichtungsdruck als auch einen genügenden Verriegelungsdruck in den Verriegelungslagen liefert. Die Führung in der
Achsenrichtung muss ferner derartig sein, dass in den Ver-
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riegelungslagen die Federkraft auf richtige Weise über den
Abdichtungsring und die Positionierungsvorrichtung verteilt ist.
Ein anderes Problem, das sich bei einer derartigen Schaltvorrichtung mit einem Drehschalter ergibt, dessen
Drehachse mit der Drehachse des Geschosses zusammenfällt, in dem der Zünder angebracht ist, bezieht sich auf die sehr
hohen Massenkräfte, die zu dem AbfeuerungsZeitpunkt auf den
Schalter einwirken. Wenn die Verriegelungskräfte, die normalerweise
den Schalter in der eingestellten Lage halten, nicht genügend gross wären, kann es sich ereignen, dass der
Schalter zu dem Abfeuerungszeitpunkt in eine andere unerwünschte Lage versetzt wird, so dass der Zünder eine falsche
Funktion erfüllt. Bei bestimmten Arten von Einschlägen ist es auch möglich, dass zu dem Einschlagzeitpunkt der Zünder
sehr grossen Massenkräften ausgesetzt wird, die den Schalter in eine unerwünschte Lage versetzen könnten, bevor ein
Zündimpuls geliefert worden ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, dass
die Umhüllungsteile mit einer Verriegelungsvorrichtung zusammenwirken, die normalerweise eine gegenseitige Verdrehung
der Teile für Schaltzwecke gestattet, aber die beim Abfeuern des Geschosses unter der Einwirkung der zu dem
Abfeuerungszeitpunkt auftretenden Massenkräfte automatisch
wirksam wird und dann die Teile in der eingestellten gegenseitigen Lage verriegelt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
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Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schaltvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Untenansicht des oberen Teiles der Umhüllung in der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. h schematisch die elektrische Wirkung
des Schalters und eine elektrische Schaltungsanordnung, in die der Schalter aufgenommen ist,
Fig. 5 eine Einzelheit einer geeigneten Ausführungsform
der Positionierungsvorrichtung, und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Verriegelungsvorrichtung, die beim Abfeuern automatisch die Umhüllungsteile
der Schaltvorrichtung nach Fig. 1 verriegelt.
Fig. 1 zeigt die Umhüllung eines elektrischen
Zünders, die aus zwei Teilen, und zwar einem Kopfteil 1 und
einem Fussteil 2, besteht, die von einem Halterungsring 3 zusammengehalten werden. Der Kopfteil endet auf der Hinterseite
in einem hervorragenden Rand 4, an dem eine ringförmige Feder 5 anliegt. Die Feder 5 ist - in Fig. 1 von der
Seite her gesehen - wellig, so dass sie-.in der unwirksamen
Lage in der Achsenrichtung grosser als die Dicke des Ringes ist. Der Halterungsring 3» der den hinteren Teil des Kopfteiles
und den Vorderteil des Fussteiles umgibt, weist einen nach innen vorspringenden Rand 6 auf, so dass zwischen
den hervorragenden und den nach innen vorspringenden
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Rändern ein Raum gebildet wird, in dem die Feder 5 eingeschlossen
ist. Der Halterungsring 3 hat einen nach unten
gerichteten verlängerten Teil 7» der bei der Montage unter Verformung in eine kegelige Vertiefung 8 in dem Fussteil 2 gedrückt wird. Bei der Montage wird die Feder 5 in der
Achsenrichtung stark komprimiert, so dass sie nach der
Montage die beiden Umhüllungsteile mittels des Halterungsrings 3 in der Achsenrichtung gegeneinander gedrückt hält.
gerichteten verlängerten Teil 7» der bei der Montage unter Verformung in eine kegelige Vertiefung 8 in dem Fussteil 2 gedrückt wird. Bei der Montage wird die Feder 5 in der
Achsenrichtung stark komprimiert, so dass sie nach der
Montage die beiden Umhüllungsteile mittels des Halterungsrings 3 in der Achsenrichtung gegeneinander gedrückt hält.
An der dem Kopfteil 1 zugewandten oberen
Fläche weist der Fussteil 2 eine ringförmige Vertiefung 10 zur Aufnahme eines Abdichtungsringes 11 auf. Der Abdichtungsring
wird zwischen dem Boden 12 der Vertiefung und der ebenen unteren Fläche 13 des Kopfteiles 1 komprimiert,
welche Oberflächen also Abdichtungsoberflächen bilden. Der Fussteil 2 besitzt innerhalb der Vertiefung 10 einen ringförmigen Teil, der~mit radialen Einkerbungen 14 versehen
ist, die regelmässig über den Umfang verteilt sind und
zwischen denen sich Rippen 15 befinden, wie nachstehend
näher beschrieben wird. Die Einkerbungen 14 wirken mit
Nocken 16 auf der unteren Fläche des Kopfteiles 1 zusammen, so dass eine Positionierungsvorrichtung erhalten wird, mit deren Hilfe die Teile 1 und 2 in vorher bestimmte gegenseitige Winkellagen versetzt werden. Die Nocken 16 auf der unteren Fläche des Kopfteiles können regelmässig verteilt sein; sie können aber auch, wie in Fig. 2 dargestellt ist, in Gruppen von einigen, z.B. drei, Nocken angeordnet sein. Schliesslich befindet sich in der Mitte desjenigen Teiles
welche Oberflächen also Abdichtungsoberflächen bilden. Der Fussteil 2 besitzt innerhalb der Vertiefung 10 einen ringförmigen Teil, der~mit radialen Einkerbungen 14 versehen
ist, die regelmässig über den Umfang verteilt sind und
zwischen denen sich Rippen 15 befinden, wie nachstehend
näher beschrieben wird. Die Einkerbungen 14 wirken mit
Nocken 16 auf der unteren Fläche des Kopfteiles 1 zusammen, so dass eine Positionierungsvorrichtung erhalten wird, mit deren Hilfe die Teile 1 und 2 in vorher bestimmte gegenseitige Winkellagen versetzt werden. Die Nocken 16 auf der unteren Fläche des Kopfteiles können regelmässig verteilt sein; sie können aber auch, wie in Fig. 2 dargestellt ist, in Gruppen von einigen, z.B. drei, Nocken angeordnet sein. Schliesslich befindet sich in der Mitte desjenigen Teiles
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des Fussteiles, der diese Positionierungsvorrichtung; bildet,
eine Nut 17» durch die ein aus dem Kopfteil 1 hervorragender Führungsstift 18 laufen kann. Die Nut 17 ist mit zwei
Anschlägen 19 und 20 zum Einschränken der Bewegung der
beiden drehbaren UmhüLlungsteile versehen, so dass nur
eine bestimmte gegenseitige Bewegung möglich ist.
In der Mitte des Kopfteiles 1 befindet sich
eine isolierende Tragplatte 21, die leitende Kontaktplatten trägt, die mit federnden aus dem Fussteil 2 hervorragenden
Kontakten zusammenwirken. Die Kontakplatten bilden zusammen mit den Kontakten eine Schaltvorrichtung, mit deren Hilfe
der Zünder derart geschaltet werden kann, dass die verschiedenen Funktionen erhalten werden.
Eine praktische Ausführungsform der Schaltvorrichtung
nach der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt, in der auch die elektrische Schaltungsanordnung gezeigt ist,
in die die Vorrichtung aufgenommen ist. Die Tragplatte 21 besitzt nach Fig. 4 eine erste Gruppe von Kontaktplatten,
die aus drei Platten 22, 23 und 23» besteht, die mit einem
federnden Gegenkontakt 24 zusammenwirken, und eine zweite
Gruppe von Kontaktplatten, die aus vier Platten 25,26,27 und 28 besteht, die mit einem zweiten federnden Gegenkontakt
29 zusammenwirken. Die beiden federnden Gegenkontakte sind
geerdet und führen also eine Erdung derjenigen Platte herbei, mit der der betreffende Federkontakt in den unterschiedlichen
Schaltlagen in Kontakt kommt.
Die Kontaktplatten sind fest mit einer elek-
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trischen Schaltungsanordnung verbunden, die einerseits aus einem Aufschlagzünderteil (als Ganzes mit 30 bezeichnet) und
andererseits aus einem Abstandszünderteil 31 besteht. Der Aufschlagzünderteil und der Abstandszünderteil betätigen
eine gemeinsame elektrische Zündvorrichtung 32, die, wenn
sie von Strom durchflossen wird, die Explosion einleitet.
Der Aufschlagzünderteil besteht nach Fig. k
aus zwei Aufschlagzünderkontakten 35 und 36 mit zugehörigen
Kondensatoren 37 bzw. 38 und einer Aufladeschaltung 39 für
die Kondensatoren. Jeder Aufschlagzünderkontakt besteht
aus zwei festen Elektroden, von denen eine geerdet und die andere mit dem betreffenden Kondensator verbunden ist, und
aus einer bewegbaren Kontaktvorrichtung, die normalerweise an nur einer der Elektroden anliegt, aber die beim Auftreffen
auf ein Ziel hervorgeworfen wird und die beiden Elektroden
miteinander verbindet. Die Kondensatoren werden normalerweise von der Aufladeschaltung 39 aufgeladen, aber
beim Schliessen des betreffenden Kontakts wird der zugehörige Kondensator über die elektrische Zündvorrichtung 32
entladen, von der ein Ende geerdet ist, so dass die elektrische Zündvorrichtung die Explosion einleiten wird. Von
den beiden Aufschlagzünderkontakten weist der eine (36)
eine grössere Empfindlichkeit als der andere auf, was z.B. dadurch erzielt werden kann, dass der empfindlichere Kontakt
in einer geringeren Entfernung von der bewegbaren Kontaktvorrichtung liegt.
Der Abstandszünderteil besteht aus einem Hoch-
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frequenzoszillator 4θ mit einer Antenne 41 zum Aussenden
eines kontinuierlichen Hochfrequenzsignals. Die Antenne dient zugleich zum Empfang der Signale, die von Gegenständen
in der Nähe des Geschosses reflektiert werden. Durch Kombination des erzeugten Signals mit dem empfangenen Signal
wird eine periodische Änderung in dem Oszillierungszustand des Oszillators (das sogenannte Doppler-Signal) erhalten,
dessen Frequenz der Geschwindigkeit des Geschosses in bezug auf das Ziel proportional ist und dessen Amplitude von der
Stärke des reflektierten Signals abhängig ist. Das Doppler-Signal
wird dem Oszillator entnommen und über einen Spannungsteiler 42 und einen Verstärker 43 einer Zündschaltung
44 zugeführt. Diese Schaltung ist mit einer Elektrode eines
Kondensators 45 verbunden, dessen andere Elektrode mit der
elektrischen Zündvorrichtung 32 verbunden ist. Der Kondensator wird normalerweise über einen Ladewiderstand 46 aufgeladen»
Beim Auftreten eines Dopplersignals mit einer bestimmten an dem Eingang der Zündschaltung 44 gemessenen
Stärke wird ein an den Ausgang der Zündschaltung angeschlossener Thyristor gezündet, der dann den Verbindungspunkt des
Kondensators 45 und des Widerstandes 46 mit Erde verbindet,
so dass der Kondensator 45 über die elektrische Zündvorrichtung
32 entladen wird, wodurch diese Vorrichtung die Explosion einleitet.
Die Verbindung zwischen der beschriebenen
elektrischen Schaltungsanordnung, die den Aufschlagzünderteil
30 und d η Abstandszünderteil 31 enthält, und der aus
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den Kontaktplatten 22, 23, 25, 26, 27 und 28 und den federnden
Gegenkontakten 24 und 29 bestehenden Schaltvorrichtung
geht aus der nachstehenden Bearbeitung der Schaltwirkung hervor.
Die Isoliertragplatte 21 mit den Kontaktplatten 22, 23, 25-28 ist schrittweise in sechs verschiedenen Winkellagen
in bezug auf die federnden Gegenkontakte 2k und 29 drehbar, die als feste Kontakte zu betrachten sind. Die
Einstellagen sind mit I, II, S, III, IV und V bezeichnet und es wird angenommen, dass diese Lagen auf dem Umhüllungs—
teil angegeben sind, in dem die Tragplatte 2 1 angebracht ist. Auf dem anderen Umhüllungsteil, der also die federnden
Gegenkontakte 2k und 29 trägt ist eine Markierung 48 vorhanden.
Die eingestellte Lage wird durch das der Markierung 48 gegenüber liegende Zeichen auf dem ersten Umhüllungsteil
angegeben.
In der dargestellten Lage befindet sich der
Schalter in der Lage S. Dabei ist der erste federnde Kontakt 24 mit der Kontaktplatte 22 in Berührung, die mit dem nicht
geerdeten Ende der elektrischen Zündvorrichtung 32 verbunden
ist. In dieser Lage sind also die beiden Enden der elektrischen Zündvorrichtung geerdet, während der Zünder unwirksam
ist. Der zweite federnde Kontakt 29 ist mit der Kontaktplatte 26 in Berührung, die mit der Aufladeschaltung für
die beiden Kondensatoren 37 und 38 des Aufschlagzünders
verbunden ist. Auf diese Weise kann keiner der beiden Kondensatoren aufgeladen werden. Die Lage S ist die Transport-
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lage und wird in all denjenigen Fällen verwendet, in denen das Geschoss nicht sofort gebraucht wird.
Wenn nun die Tragplatte in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung um zwei Schritte bis
in die Lage I gedreht wird, kommt der federnde Kontakt 24, wie ersichtlich ist, mit der Kontaktplatte 23 in Berührung.
Diese Platte ist mit der Aufladeschaltung für den Kondensator
38 verbunden, die in der Schaltung des empfindlicheren
Aufschlagzünderkontakts 36 liegt. Der Kondensator 38 kann
nicht aufgeladen werden und der empfindlichere Aufschlagzünderkontakt
ist unwirksam. Dagegen wird der zweite Kondensator 37 des Aufschlagzünders nicht beeinflusst, so dass
der zugehörige weniger empfindliche Aufschlagzünderkontakt
35 wirksam ist. Der zweite federnde Kontakt 29 ist in
dieser Lage mit der Kontaktplatte 25 in Berührung, die mit dem Kondensator 45 des Abstandszünderteiles verbunden ist.
Dieser Kondensator 45 kann somit nicht aufgeladen werden
und der Abstandszünderteil ist unwirksam. Wenn die isolierende Tragplatte in der Uhrzeigerrichtung aus der Lage I
um einen Schritt bis in die Lage II gedreht wird, ist der Kontakt 29 noch stets mit der Kontaktplatte 25 in Berührung,
so dass der Abstandszünderteil unwirksam ist,, während der erste Kontakt 24 mit keiner der Kontaktplatten in Berührung
ist. Die beiden Kondensatoren in dem Aufschlagzünder können
aufgeladen werden und die beiden Aufschlagzünderkontakte
sind wirksam, so dass der empfindlichere Kontakt die auf
dieser Weise erhaltene Empfindlichkeit bestimmt. Die Lagen
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I und II sind die Lagen für die Aufschlagzünderfunktion mit
normaler bzw. hoher Empfindlichkeit.
Wenn die Platte 21 aus der Transportlage S
bis in die Lage III gedreht wird, steht der erste federnde Kontakt 24 wieder mit der Kontaktplatte 23 über die Platte
23' in leitender Verbindung, so dass der empfindlichere
Aufschlagzünderkontakt 36 unwirksam gemacht wird (dies trifft
auch für die Lagen IV und V zu, weil sich die Platte 23·
bis jenseits dieser Lagen erstreckt). In der Lage III ist der zweite federnde Kontakt 29 mit der Platte 27 in Berührung.
Diese Platte ist mit einem Punkt des Spa-j^agsteilers
42 für das Dopplersignal verbunden, der, wenn er über den Kontakt 2^ geerdet wird, eine erhebliche Spannungsherabsetzung
des Dopplersignals herbeiführt. Wenn die Platte 21 um einen Schritt weiter bis in die Lage IV gedreht wird,
ist der Kontakt 29 mit der Kontaktplatte 28 in Berührung.
Diese Platte ist mit einem anderen Punkt des Spannungsteilers 42 verbunden, der, wenn er über den Kontakt 29 geerdet
ist, eine im Vergleich zu dem vorangehenden Fall etwas geringere Spannungsherabsetzung des Dopplersignals herbeiführt.
Wenn die Platte 21 um einen Schritt weiter bis in die Lage V gedreht wird, ist der Kontakt 29 mit keiner einzigen Kontaktplatte
der Tragplatte in Berührung, so dass der Spannungsteiler 42 nur eine vernachlässigbare Spannungsherabsetzung
des Dopplersignals herbeiführt. Auf diese Weise sind in den Lagen HI-V sowohl der Abstandszünderteil als
auch der Aufschlagzünderteil mit normaler Empfindlichkeit
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wirksam, wodurch der Zünder als Abstandszünder wirkt und der Aufschlagzünder eine Reservefunktion erfüllt. Infolge
des Umschaltens auf verschiedene Spannungsteilerverhältnisse
für das Dopplersignal wird die Einleitung der Explosion bei verschiedenen ¥erte des Dopplersignals auftreten, wie
sie am Ausgang des Hochfrequenzoszillators gezählt werden, was verschiedene Empfindlichkeiten des Abstandszünders zur
Folge hat, wobei die Lage III einer Abstandsztinderfunktion mit niedriger Empfindlichkeit, die Lage V dieser Funktion
mit hoher Empfindlichkeit und die Lage IV dieser Funktion
mit einer zwischen diesen Empfindlichkeiten liegenden
Empfindlichkeit entspricht.
lii Fig. 5 ist ein Detail einer geeigneten
Ausführungsform der Positionierungs- und Halterungsvorrichtung
gezeigt. Die Vorrichtung ist in ihrer stabilen Lage, d.h. in der Verriegelungslage, dargestellt, in der die
Nocken i6 des Kopfteiles 1 in den Einkerbungen Ik im Fussteil
liegen. Beim Umschalten auf eine andere Lage durch gegenseitige Verdrehung der Teile 1 und 2 werden diese
Teile im Vergleich zu der stabilen Lage während der Bewegung über einen Abstand h in der Achsenrichtung auseinander gedrückt.
Der Abstand h ist derart gewählt, dass, wenn die Teile 1 und 2 einen maximalen gegenseitigen Abstand aufweisen,
der Abdichtungsring 11 völlig frei liegt. Der Abdichtungsring ist ferner derart bemessen, dass er, wenn die
Teile in den dargestellten Verriegelungslagen aufeinander zu gedrückt werden, einen Teil der von der Feder 5 ausge-
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übten Federkraft, nicht aber diese ganze Kraft, aufnehmen
wird. Ein grosser Teil der Federkraft wird von der Positionierungsvorrichtung aufgenommen, wodurch genau definierte
Verriegelungslagen erhalten werden. Wenn auf eine neue Lage umgeschaltet wird, wird der Abdichtungsring 11 anfänglich
etwas verformt, aber diese Verformung wird beseitigt, wenn
der Ring durch die Bewegung in der Achsenrichtung frei gemacht wird. Auch tritt eine gewisse Verformung auf, wenn
der Abdichtungsdruck beim Erreichen der neuen Verriegelungslage wieder aufgebaut wird. Die dargestellte Form der Einkerbungen
und der Nocken, die die Positionierungs- und Halterungsvorrichtung mit verhältnismässig steilen Flanken
auf der Führungsfläche in \ier Nähe der Verriegelungslagen
und einer ebenen Führungsfläche für den grössten Teil der
Bewegung bilden, erleichtert das Umschalten auf eine neue Lage und ermöglicht das Erhalten genau definierter Verriegelungslagen.
Die Einkerbungen Ik und die Nocken 16 können
einfach durch Stanzen hergestellt werden.
Die über bestimmte Winkel in Schritten einstellbare Positionierungsvorrichtung kann vorteilhaft mit einer
Verriegelungsvorrichtung kombiniert werden, die beim Abfeuern automatisch in Betrieb gesetzt wird und dann den
Schalter in der eingestellten Lage verriegelt. Als Beispiel einer derartigen Verriegelungsvorrichtung zeigt Fig. 6 eine
Vorrichtung 50, bei der der Stift 18, der aus dem Kopfteil 1 hervorragt und an erster Stelle eine Beschränkung der
Drehbewegung bewirkt, indem er mit den Anschlägen 1Q und
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zusammenwirkt, derart ausgebildet ist, dass er zugleich als Verriegelungsvorrichtung nach dem Abfeuern des Geschosses
dienen kann. Der Stift 18 ist zu diesem Zweck verschiebbar in einer Buchse 51 angebracht, die im Kopfteil 1 derart
montiert ist, dass ihre Öffnung, aus der der Stift 18 hervorragt, dem Fussteil 2 zugewandt, d.h. - in der Bewegungsrichtung
des Geschosses gesehen - nach hinten gerichtet ist. Der Stift 18 wird mittels einer Druckfeder 52, die zwischen
zwei Anliegeflächen 53 und 5^ des Stiftes bzw. der Buchse
eingeschlossen ist, in der Buchse gehalten. In dieser Lage ragt der Stift 18 über einen derartigen Abstand aus dem
Kopfteil 1 hervor, dass er mit den Anschlägen 19 und 20 in
Berührung kommen kann, aber von dem Boden der Nut 17 frei ist. Die Federkraft der Feder 52 wird von einem Stift 55
aufgenommen, der lose in der Buchse angebracht ist und mit
einem Ende in einer Vertiefung 56 in dem Stift 18 und mit
dem anderen Ende in einer mittleren Öffnung 57 i*1 einem
in der Buchse 51 angebrachten Einsatzglied 58 liegt. Schliesslich
sind in dem Boden der Nut 17 dem Stift 18 gegenüber an den Stellen, an denen sich dieser Stift in den Einstellagen
I, II, III, IV und V (nicht in der Lage S) befindet, Vertiefungen 59 vorgesehen. Die Vertiefungen 59 können
vorteilhaft durch Stanzen in derselben Bearbeitung, in der die Einkerbungen 14 der Positionierungsvorrichtung (Fig. 3)
gestanzt werden, angebracht werden. Um die Stanzbearbeitung zu ermöglichen, ist die Nut I7 zuvor mit einer ununterbrochenen
Einkerbung in dem Boden versehen, die eine derartige
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Breite aufweist, dass sie das beim Stanzen abgetragene Material
aufnehmen kann, wobei diese Einkerbung aber zugleich nur eine derartige Breite aufweist, dass sie einen Anschlag
mit dem Stift 18 an den Stellen bildet, an denen sich keine Vertiefungen 59 befinden.
Die Wirkungsweise ist derartig, dass der Stift 18 normalerweise seine in Fig. 6 mit vollen Linien angedeutete
innere Lage einnimmt, in der der Stift 18 von dem Boden der Nut 17 frei ist. Der lose angebrachte Stift 55
wird in der gleichfalls mit vollen Linien angedeuteten Lage von der Druckfeder 52 gehaltert. Dabei kann die Schaltvorrichtung
geschaltet und in die gewünschte Lage eingestellt werden. Nach der Einstellung und dem Abfeuern des Geschosses
wird der Stift 18 zu dem Abfeuerungszeitpunkt - in der Bewegungsrichtung
gesehen - nach hinten (in der Zeichnung nach unten) bewegt unter der Einwirkung der grossen linearen
Beschleunigung, die zu diesem Zeitpunkt auftritt. Der Stift 55, der auch von der linearen Beschleunigung beeinflusst
wird, folgt der abwärts gerichteten Bewegung des Stiftes 18, bis sein oberes Ende aus dem Einsatzglied 58 frei wird.
Infolge der zu demselben Zeitpunkt auftretenden Drehbewegung wird das obere freie Ende des Stiftes 55 nun nach aussen
gegen die Innenoberfläche der Buchse 51 gedrückt, so dass
der Stift 55 umkippt und eine schräge Lage in der Buchse 51
einnimmt, die in Fig. 6 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Wenn die lineare Beschleunigung dann abnimmt und der
Stift 18 die Neigung haben könnte, in die innere Lage zurück-
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. Z.PHN. 56^9.
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zukehren, stösst das obere Ende des gekippten Stiftes 55 gegen die untere Oberfläche des Einsatzgliedes 58, so dass
die Rückkehr verhindert wird. Die Rückkehr wird weiter dadurch erschwert, dass der Einfluss der Zentrifugalkraft auf
den Stift 18 eine Zunahme der Reibung zwischen diesem Stift und der inneren Oberfläche der Buchse 5I herbeiführt. Der
Stift 18 wird auf diese Weise in seiner äusseren Lage verriegelt gehalten, in der sein unteres Ende in die Vertiefung
59 hineinragt, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 6 angedeutet ist. Dadurch wird verhindert, dass sich der Kopfteil
51 gegen den Fussteil 2 verdreht; der Schalter wird in der
eingestellten Lage gehaltert. Die Drehbewegung wird während der ganzen Bahn des Geschosses fortgesetzt und der Schalter
ist sowohl während seiner Wanderung zu dem Ziel als auch während des Auftreffens auf das Ziel verriegelt.
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Claims (4)
- Z.PHN. 5 - 20 PATENTANSPRÜCHE .1J Vorrichtung zur Anwendung in einem elektrischenZünder, die aus einer Umhüllung besteht, die im Kopf eines Geschosses angebracht werden kann und einerseits eine Messvorrichtung (31)i die den Abstand von einem Gegenstand in der Nähe des Geschosses misst und die eine elektrische Zündvorrichtung (32) zur Einleitung der Explosion in einem bestimmten Abstand von dem Gegenstand beeinflusst (Abstandszünderfunktion) und andererseits einen Aufschlagzünder (30) enthält, der mit mindestens einem Aufschlagzünderkontakt (35»36) zur Einleitung der Explosion beim Auftreffen auf ein Ziel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung aus zwei Umhüllungsteilen (1,2) besteht, die um die Längsachse des Geschosses gegeneinander verdrehbar sind und mittels einer schrittweise über bestimmte Winkel wirkenden Positionierungs- und Abdichtungsvorrichtung (3-I6) derart miteinander verbunden sind, dass die Umhüllungsteile (1,2) in bezug aufeinander Winkellagen einnehmen können, die den gegebenen Lagen der schrittweise wirkenden Positionierungsvorrichtung entsprechen, wobei der Raum in den Umhüllungsteilen luftdicht gegen den Raum ausserhalb der Umhüllung verschlossen ist, und wobei die Umhüllungsteile mit zusammenwirkenden Kontaktmitteln (22-29) versehen sind, die in eine elektrische Schaltungsanordnung aufgenommen sind, die die Messvorrichtung (31) und den Aufschlagzünder (30) enthält, wobei umkehrbar zwischen den verschiedenen Abstandszunderfunktionen und/oder zwischen einer Abstandszünderfunktion209840/0574Z.PHN. 5649.- 21 -und einer Aufschlagfunktion mit oder ohne Verzögerung durch gegenseitige Verdrehung der Umhüllungsteile hin- und her geschaltet werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsvorrichtung aus einander gegenüber liegenden Abdichtungsoberflächen (12,13) auf den betreffenden Umhüllungsteilen (1,2) besteht, welche Oberflächen in Ebenen liegen, die zu der Drehachse nahezu senkrecht sind, zwischen welchen Oberflächen ein biegsamer Abdichtungsring (11) liegt, wobei die Teile (1,2) von einer Federvorrichtung (3-5) zusammengehalten werden, die die Teile in axialer Richtung gegeneinander drückt, während die Positionierungsvorrichtung derart ausgebildet wird, dass bei Drehung aus einer bestimmten Lage bis in eine andere Lage die Teile in der axialen Richtung auseinander bewegt werden, so dass in den Zwischenlagen die Federkraft völlig oder grösstenteils von der Positionierungsvorrichtung aufgenommen wird, während in den Verriegelungslagen der grösste Teil der Federkraft von dem federnden Abdichtungsring (11J aufgenommen wird.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsvorrichtung die Form von zusammenwirkenden radialen Einkerbungen (14) und Nocken (16) aufweist, die einander gegenüber 3μί den beiden Umhüllungsteilen (1,2) innerhalb oder ausserhalb der Abdichtungsoberflächen (12,13) mit dem zwischenliegenden Abdichtungsring (11) angebracht sind.2 09840/0574Z.PHN. 5649.
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsvorrichtung (50) vorgesehen ist, die auf die Umhüllungsteile (1,2) einwirkt und normalerweise eine gegenseitige Verdrehung dieser Teile für Schaltzwecke gestattet, aber die beim Abfeuern des Geschosses automatisch unter der Einwirkung der beim Abfeuern auftretenden Massenkräfte in Betrieb gesetzt wird und dann die Teile (1,2) in den einander gegenüber liegenden Lagen verriegelt.2U984U/0574Leerseite
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