DE4240809A1 - Sicherungsvorrichtung für eine Munition - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für eine Munition

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für eine Munition gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Sicherungsvorrichtung wird zur Sicherung des Zündmittels in der Sicherstellung benötigt. Üblicherweise wird bei der Munitionsherstellung am Ende des Fertigungsvorgangs eine abschließende elektrische Funktionsprüfung durchgeführt. Ist bei der Munition, d. h. bei der Sicherungsvorrichtung für die Munition das Zündmittel bereits mit der Zündelektronikeinrichtung kontaktiert, so besteht für die Prüfumgebung eine erhebliche Gefahr. Ist andererseits bei der Sicherungsvorrichtung für eine Munition das Zündmittel nicht kontaktiert, so daß die besagte Gefahr für die Prüfumgebung eliminiert ist, so muß nachträglich zwischen dem Zündmittel und der Zündelektronikeinrichtung die entsprechende elektrisch leitende Verbindung hergestellt werden. Außerdem ist bei der Munitionsprüfung nach der Herstellung, d. h. bspw. bei der Munitionsüberwachung oder bei der Munitionslos-Prüfung eine gefahrlose Handhabung erst nach dem Entfernen des Zündmittels aus der Sicherungsvorrichtung möglich.
Eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der CA-PS 1 267 565 bekannt. Bei dieser bekannten Sicherungsvorrichtung ist das Zündmittel in der Sicherstellung des Schieberorgans kurzgeschlossen, so daß eine Überprüfung der mit dem Zündmittel kontaktierten Zündelektronikeinrichtung infolge des besagten Kurzschlusses nicht möglich ist.
Die DE 39 34 573 A1 offenbart eine Schaltungseinrichtung für die Endstellungs-Detektion eines Verlagerungselementes, bei dem es sich insbes. um ein linear oder rotatorisch bewegliches Entsicherungselement in einem Munitionsartikel handelt. Diese Schalteinrichtung soll bei Erreichen eines Anschlages eine definierte Kontaktgabe ermöglichen. Zu diesem Zweck wird vom Verlagerungselement ein Kissen aus plastisch-elastischem, elektrisch leitendem Material gegen mindestens zwei Kontakte angedrückt, über welche ein Stromkreis geschlossen wird, aus dem heraus dann Folgefunktionen des Munitionsartikels angesteuert werden können.
Eine Zündkreis-Ansteuerschaltung für den Entladekreis eines elektrischen Zündenergie-Speichers ist aus der DE 37 09 741 C2 bekannt. Diese Ansteuerschaltung soll gegen Fehlzündungen elektrisch gesichert werden, wie sie ausgelöst werden können, wenn in eine lange Zündsteuerleitung zwischen einer Sensor-Zündlogik und einem Zündkondensator-Entladeschaltglied kapazitiv oder induktiv Störspannungen eingekoppelt werden. Zu diesem Zweck wird ein Signal zur Freigabe des Zündspeicher-Entladekreises nur und erst dann ausgelöst, wenn innerhalb einer Torzeitspanne ab Einsetzen eines Zündsignals eine vorgegebene Anzahl von asynchron wirkenden Impulsen auf summiert werden konnte, die aber nur an einem Zähler erscheinen, wenn das Anstehen des Zündsignals auch mit den Ausgangsimpulsen eines freilaufenden Oszillators koinzidiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher für die Prüfumgebung keine Gefahr besteht, bei welcher nicht erst nachträglich zwischen der Zündelektronikschaltung und dem Zündmittel die entsprechende Verbindung hergestellt werden muß, und mit welcher eine Munitionsüberwachung bzw. Munitionslos-Prüfung einfach möglich ist, ohne daß das entsprechende Zündmittel der Sicherungsvorrichtung entfernt werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dadurch, daß das Schieberorgan mit Kontaktstiften ausgebildet ist, die mit dem Zündmittel kontaktiert und in der Sicherstellung mittels eines Kurzschlußelementes elektrisch kurzgeschlossen sind, und die in der Scharfstellung mit Kontaktelementen kontaktiert sind, die am Gehäuse vom Kurzschlußelement vorgesehen und mit der Zündelektronikeinrichtung verbindbar bzw. verbunden sind, ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung die Vorteile, daß während der Prüfung der Munition bzw. der Zündelektronikeinrichtung infolge Kurzschlusses des Zündmittels keine Gefahr besteht, und daß es nicht erforderlich ist, nachträglich zwischen der Zündelektronikeinrichtung und dem Zündmittel eine einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand darstellende elektrisch leitende Verbindung herstellen zu müssen. Desweiteren ist es möglich, eine mit der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ausgestattete ,Munition gefahrlos überwachen und entsprechende Losprüfungen vornehmen zu können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung bzw. wesentlicher Teile derselben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Sicherungsvorrichtung in einem Längsschnitt, die mit einer als Block angedeuteten Zündelektronikeinrichtung elektrisch leitend verbunden ist,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche teilweise aufgeschnittene Ansicht einer dritten Ausbildung der Sicherungsvorrichtung,
Fig. 4 eine den Fig. 2 sind 3 ähnliche teilweise aufgeschnittene Ansicht einer vierten Ausbildung der Sicherungsvorrichtung,
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht einer fünften Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung,
Fig. 6 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht einer sechsten Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung,
Fig. 7 eine den Fig. 2 bis 6 ähnliche teilweise aufgeschnittene Ansicht einer siebenten Ausbildung der Sicherungsvorrichtung, wobei in den Fig. 1 bis 7 das Schieberorgan in der Sicherstellung gezeichnet ist,
Fig. 8 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht der Sicherungsvorrichtung in der Scharfstellung,
Fig. 9 eine abschnittweise Ansicht der Kontaktelemente der Sicherungsvorrichtung in Blickrichtung des Pfeiles IX in Fig. 8 im Originalzustand, d. h. vor dem Durchstoßen der Kontaktelemente mit den Kontaktstiften des Schieberorgans,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 9 im Originalzustand der Kontaktelemente, und
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Schnittdarstellung nach dem Durchstoßen der Kontaktelemente, d. h. in der Scharfstellung des Schieberorgans.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine Sicherungsvorrichtung 10 für eine Munition, insbes. für eine Suchzündermunition, mit einem Gehäuse 12, in welchem ein Schieberorgan 14 zwischen einer Sicherstellung und einer Scharfstellung verstellbeweglich geführt ist. In Fig. 1 ist die Sicherungsvorrichtung bzw. ihr Schieberorgan 14 in der Sicherstellung gezeichnet. Das Schieberorgan 14 weist ein Zündmittel 16 auf, das in der Scharfstellung (sh. Fig. 8) mit einer mit der Sicherungsvorrichtung 10 zusammengeschalteten Zündelektronikeinrichtung 18 elektrisch leitend verbunden ist. Die Zündelektronikeinrichtung 18 ist in Fig. 1 nur als Block angedeutet.
Das Gehäuse 12 weist Kontaktelemente 20 auf, die weiter unten in Verbindung mit den Fig. 8 bis 11 ausführlicher beschrieben werden, und die mittels Verbindungsleitungen 22 mit der Zündelektronikeinrichtung 18 elektrisch leitend verbunden sind, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Das Schieberorgan 14 ist mit Kontaktstiften 24 ausgebildet, die in Bewegungsrichtung des Schieberorgans 14 orientiert und zueinander parallel vorgesehen sind. Die Kontaktstifte 24 sind mittels Kontaktleitungen 26 mit dem Zündmittel 16 kontaktiert.
Bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel der Sicherungsvorrichtung 10 ist das Gehäuse 12 auf der von den Kontaktelementen abgewandten Seite mit Durchgangslöchern 28 ausgebildet, durch die sich die Kontaktstifte 24 in der Sicherstellung der Vorrichtung 10 mit Endabschnitten 30 hindurcherstrecken und aus dem Gehäuse 12 vorstehen. Die besagten Endabschnitte 30 der beiden Kontaktstifte 24 sind mittels eines Kurzschlußelementes 32 elektrisch leitend verbunden, d. h. kurzgeschlossen, was bedeutet, daß in der in Fig. 1 gezeichneten Sicherstellung das Zündmittel 16 ebenfalls kurzgeschlossen ist, so daß von ihm keine Gefahr ausgehen kann.
Während in Fig. 1 ein Kurzschlußelement 32 angedeutet ist, das sich außerhalb des Gehäuses 12 der Sicherungsvorrichtung 10 befindet, zeigt die Fig. 2 eine Ausbildung der Sicherungsvorrichtung 10, bei der sich das Kurzschlußelement 32 im Inneren des Gehäuses 12 der Sicherungsvorrichtung 10 befindet. Das Kurzschlußelement 32 ist bei dem in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel der Sicherungsvorrichtung 10 von einem Kissen 34 gebildet, das aus einem plastisch nachgiebigen, elektrisch leitfähigen Material besteht.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung der Sicherungsvorrichtung 10, bei welcher im Gehäuse 12 Durchgangslöcher 28 ausgebildet sind, in welchen Kontaktbuchsen 36 fixiert sind, die miteinander mittels eines Verbindungsdrahtes 38 elektrisch leitend verbunden und folglich kurzgeschlossen sind. In der in Fig. 3 gezeichneten Sicherstellung der Sicherungsvorrichtung 10 stecken die beiden Kontaktstifte 24 mit ihren Endabschnitten 30 in den genannten Kontaktbuchsen 36, so daß das im Schieberorgan 14 befindliche Zündmittel 16 durch den Verbindungsdraht 38 kurzgeschlossen ist.
Die Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 ähnliche Ausbildung der Sicherungsvorrichtung 10 in der Sicherstellung, wobei das Kurzschlußelement 32 jedoch einfach von einem Abreißdraht 40 gebildet ist, der mit den Endabschnitten 30 der beiden Kontaktstifte 24 kontaktiert ist, welche sich durch entsprechende Durchgangslöcher 28 im Gehäuse 12 der Sicherungsvorrichtung 10 hindurcherstrecken. Bei dem genannten Abreißdraht 40 handelt es sich bspw. um einen Bonddraht.
Eine Sicherungsvorrichtung 10, bei der das Kurzschlußelement 32 von einer Abreißfolie 42 gebildet ist, die im Inneren des Gehäuses 12 der Sicherungsvorrichtung 10 bspw. durch eine Klebeverbindung fixiert und die mit den Kontaktstiften 24 bzw. deren Endabschnitten 30 kontaktiert ist, zeigt die Fig. 5.
Fig. 6 zeigt eine Ausbildung der Sicherungsvorrichtung 10, bei welcher das Kurzschlußelement 32 von einem Reedschalter 44 gebildet ist, der am Schieberorgan 14 vorgesehen und mit den Kontaktstiften 24 elektrisch leitend verbunden ist. Am Gehäuse 12 der Sicherungsvorrichtung 10 ist ein zum Reedschalter 44 zugehöriger Magnet 46 angeordnet. Bei diesem Magneten handelt es sich zweckmäßigerweise um einen Permanentmagneten. In der in Fig. 6 gezeichneten Sicherstellung ist der Reedschalter 44 infolge des vom Magneten 46 ausgehenden Magnetfeldes geschlossen. Wird die Sicherungsvorrichtung 10 durch Einwirkung von außen in die Scharfstellung verstellt, so ergibt sich infolge des größeren Abstandes zwischen dem Magneten 46 und dem Reedschalter 44 eine entsprechende Reduktion des auf den Reedschalter 44 einwirkenden Magnetfeldes, so daß der Reedschalter 44 geöffnet und hierdurch der Kurzschluß des Zündmittels 16 im Schieberorgan 14 aufgehoben wird.
Fig. 7 zeigt eine Ausbildung der Sicherungsvorrichtung 10, bei welcher das Kurzschlußelement 32 von einem selbstleitenden Feldeffekttransistor 48 gebildet ist, der am Schieberorgan 14 vorgesehen ist. Der Feldeffekttransistor 48 ist mit seinen entsprechenden Anschlußpolen an die Kontaktstifte 24 angeschlossen. Die Steuerelektrode 50 des Feldeffekttransistors 48 ist mit dem Gehäuse 12 der Sicherungsvorrichtung 10 verbunden bzw. steht aus diesem heraus.
Fig. 8 zeigt teilweise aufgeschnitten eine Sicherungsvorrichtung 10 in der Scharfstellung, in welcher die Kontaktstifte 24 vom entsprechenden Kurzschlußelement 32 entfernt sind, so daß das Zündmittel 16 nicht länger kurzgeschlossen ist. In der Scharfstellung sind die Kontaktstifte 24 mit ihren zweiten Endabschnitten 52 mit den Kontaktelementen 20 elektrisch leitend kontaktiert, die mittels der Verbindungsleitungen 22 an eine in dieser Figur nicht gezeichnete Zündelektronikeinrichtung 18 angeschlossen sind. Die Kontaktelemente 20 sind an einer Kontakteinrichtung 54 vorgesehen, die am Gehäuse 12 der Sicherungsvorrichtung 10 festgelegt ist. Die Kontakteinrichtung 54 ist in Fig. 9 abschnittweise in einer Vorderansicht gezeichnet. Sie weist einen elektrisch isolierenden Träger 56 auf, der bspw. als Isolierstoffolie ausgebildet ist. Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, ist der elektrisch isolierende Träger 56 mit Durchgangslöchern 58 ausgebildet, die mit Löchern 60 im Gehäuse 12 (sh. Fig. 8) fluchten. Der elektrisch isolierende Träger 56 ist mit Leiterbahnen 62 versehen, die sich mit entsprechenden Flächenabschnitten 64 um die Durchgangslöcher 58 herum erstrecken. Die besagten Flächenabschnitte 64 sind jeweils mit einer Folie 66 aus elektrisch leitendem Material bedeckt, die mit dem zugehörigen Flächenabschnitt 64 elektrisch leitend kontaktiert und vom zugehörigen Kontaktstift 24 bzw. dessen zweiten Endabschnitt 52 in der Scharfstellung durchstoßbar sind, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist.
Bei den Leiterbahnen 62 kann es sich bspw. um Leiterbahnen aus Kupfer und bei den mit den Leiterbahnen 62 kontaktierten Folien 66 kann es sich um Kupfer-Beryllium- Folien handeln. Um die Folien 66 zuverlässig durchstoßen zu können, können diese mit Sollbruchlinien 68 (sh. Fig. 9) versehen sein.

Claims (11)

1. Sicherungsvorrichtung für eine Munition, insbes. für eine Suchzündermunition, mit einem Gehäuse (12), in dem ein Schieberorgan (14) zwischen einer Sicherstellung und einer Scharfstellung verstellbeweglich geführt ist, das mit einem Zündmittel (16) versehen ist, das in der Scharfstellung mit einer Zündelektronikeinrichtung (18) kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberorgan (14) mit Kontaktstiften (24) ausgebildet ist, die mit dem Zündmittel (16) kontaktiert und in der Sicherstellung mittels eines Kurzschlußelementes (32) elektrisch kurzgeschlossen sind, und die in der Scharfstellung mit Kontaktelementen (20) kontaktiert sind, die am Gehäuse (12) vom Kurzschlußelement (32) entfernt vorgesehen und mit der Zündelektronikeinrichtung (18) verbindbar bzw. verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (24) zur Bewegungsrichtung des Schieberorgans (14) und zueinander mindestens annähernd parallel orientiert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktstift (24) einen dem Kurzschlußelement (32) zugewandten Endabschnitt (30) und einen zweiten Endabschnitt (52) aufweist, der aus einer dem zugehörigen Kontaktelement (20) für die Zündelektronikeinrichtung (18) zugewandten zweiten Stirnfläche des Schieberorgans (14) vorsteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (30) jedes Kontaktstiftes (24) aus der dem Kurzschlußelement (32) zugewandten Stirnfläche des Schieberorgans (14) vorsteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußelement (32) von einem Kissen (34) aus einem plastisch nachgiebigen, elektrisch leitfähigen Material gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußelement (32) von den Kontaktstiften (24) zugeordneten Buchsen (36) gebildet ist, die im Gehäuse (12) der Vorrichtung (10) angeordnet und die miteinander elektrisch leitend verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußelement (32) von einem Abreißdraht (40) gebildet ist, der an den entsprechenden Endabschnitten (30) der Kontaktstifte (24) fixiert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußelement (32) von einer Abreißfolie (42) gebildet ist, die an den entsprechenden Endabschnitten (30) der Kontaktstifte (24) fixiert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußelement (32) von einem Reedschalter (44) gebildet ist, der am Schieberorgan (14) vorgesehen und an die entsprechenden Kontaktstifte (24) angeschlossen ist, und daß das Gehäuse (12) mit einem zum Reedschalter (44) zugehörigen Magneten (46) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußelement (32) von einem selbstleitenden Feldeffekttransistor (48) gebildet ist, der am Schieberorgan (14) vorgesehen und an die entsprechenden Kontaktstifte (24) angeschlossen ist, wobei die Steuerelektrode (50) des Feldeffekttransistors (48) mit dem Gehäuse (12) der Vorrichtung (10) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (20) als von den Kontaktstiften (24) durchstoßbare Folienabschnitte (66) aus elektrisch leitendem Material gebildet sind, die mit Leiterbahnen (62) kontaktiert und mit diesen auf einem elektrisch isolierenden Träger (56) vorgesehen sind.
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