DE3224749A1 - Zuender mit einem sicherungsrotor - Google Patents

Zuender mit einem sicherungsrotor

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DE3224749A1
DE3224749A1 DE19823224749 DE3224749A DE3224749A1 DE 3224749 A1 DE3224749 A1 DE 3224749A1 DE 19823224749 DE19823224749 DE 19823224749 DE 3224749 A DE3224749 A DE 3224749A DE 3224749 A1 DE3224749 A1 DE 3224749A1
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DE
Germany
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detonator
rotor
head
detonator head
rear opening
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19823224749
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English (en)
Inventor
Hans 7744 Königsfeld Kaiser
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Gebrueder Junghans GmbH
Original Assignee
Gebrueder Junghans GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
    • F42C15/192Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier rotatable in a plane which is parallel to the longitudinal axis of the projectile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Zünder mit einem Sicherungsrotor
  • Die Erfindung betrifft einen Zünder mit einem von einem Führungsstück umfaßten und in diesem von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung drehbaren Rotor, der eine von einer vorderseitigen Öffnung zu einer rUckseitigen Öffnung durchgehende Aufnahmekammer aufweist, in der ein Detonator angeordnet ist, dessen Kopf die rückseitige Öffnung überragt, jedoch das Führungsstück nicht beruhrt, wobei in Scharfstellung des Rotors die vorderseitige Öffnung einer Zündnadel gegenübersteht und der Detonatorkopf an der rückseitigen Öffnung einer Übertragungsladung gegenübersteht.
  • Ein derartiger Zünder ist in dem DE-GM 74 18 701 beschrieben. Bei einer Ausführung nach dem DE-GM 74 18 701 überragt der Detonatorkopf nicht nur die rückseitige Öffnung des Rotors, sondern auch dessen Umfangskreis.
  • Hierdurch soll erreicht sein, daß ein Zweitsprengsatz des Rotors nicht ausschließlich in diesem eingeschlossen ist. Eine Verminderung des Abstandes zwischen der Übertragungsladung und dem Detonatorkopf in dessen Zündstellung ist hier nicht vorgesehen. Der den Umfangskreis des Rotors weit überragende Detonatorkopf steht einem einfachen Aufbau des Eührmgsstücks entgegen und kann die Detonatorsicherheit in Sicherstellung beeinträchtigen.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Zündfunktion wesentlich vom Abstand zwischen dem Detonatorkopf und der Über tragungsladung abhängt. Je größer der Abstand ist, desto niedriger wird die überzündsicherheit in Zündstellung.
  • Bereits Bruchteile eines Millimeters beeinflussen die Überzündsicherheit. Bei den bekannten Rotoren, bei denen der Detonator vollständig im Rotor liegt, steht der Detonatorkopf hinter der rückseitigen Öffnung zurück.
  • Dies vergrößert den konstruktiv unumgänglichen Abstand zwischen dem Detonatorkopf und der Übertragungsladung in Scharfstellung des Rotors.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zünder der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem die Überzündsicherheit in Scharfstellung des Rotors durch Verringerung des Abstandes zwischen dem Detonatorkopf und der Übertragungsladung erhöht ist.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Detonatorkopfes auf oder fast auf dem Umfangskreis des Rotors liegt. Dadurch ist erreicht, daß der Detonatorkopf äußerst nahe an den Führungskörper ragt. Zwischen ihm und dem Führungskörper besteht lediglich ein kleiner Spalt, der zur freien Drehbarkeit des Rotors notwendig ist. In Zündstellung reicht damit der Detonatorkopf näher an die Übertragungsladung als dann, wenn der Detonatorkopf im Rotor versenkt wäre. Versuche haben gezeigt, daß durch die Reduzierung des genannten Abstandes die Überzündsicherheit verbessert ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist dero Detonatorkopf kalottenförmig ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Detonator eine Hülse auf, in der ein Becher festgelegt ist, dessen Boden den Detonatorkopf bildet. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, den Detonator so vorzufertigen, daß nach dem Einsetzen des Detonators in die Aufnahmekammer der Detonatorkopf die gewünschte Lage einnimmt. Auch ist es einfach, die gewünschte Wölbung des Detonatorkopfes herzustellen. Denn es braucht hierfür nur der Becherboden entsprechend geformt zu werden, In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann als Detonator auch ein kunststoffgebundener formbarer Sprengstoff - ohne Hülse und Becher - verwendet werden.
  • Dieser soll nur wenig empfindlich sein, da sein Kopf beim Übergang von der Sicherstellung in die Scharfstellung sehr nahe am Führungsstück entlangbewegt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigent Figur 1 eine Teilansicht eines Zünders im Schnitt mit Rotor in Sicherstellung, Figur 2 eine Ansicht entsprechend Figur 1 mit Rotor in Scharfstellung und Figur 3 einen Detonator im Schnitt.
  • Ein aus zwei Teilen 1 und 2 bestehendes FUhrungsstUck 3 umfaßt einen Kugelrotor 4. Dieser weist eine von einer vorderseitigen Öffnung 5 zu einer rückseitigen Öffnung 6 durchgehende Aufnahmekammer 7 auf. In diese ist ein Detonator 8 eingesetzt. Der Detonator 8 ist mit einem Detonatorkopf 9 versehen, der die Öffnung 6 überragt und dessen Oberfläche 10 auf dem Umfangskreis K des Rotors 4 liegt. Um sicherzustellen, daß der Detonatorkopf 9 das Teil 2 nicht berührt, kann er auch geringfügig gegenüber dem Umfangskreis K zurückstehen. Jedenfalls soll zwischen dem Teil 2 des Führungsstücks 3 und der Oberfläche 10 des Detonatorkopfes 9 ein Spalt 11 verbleiben.
  • Der Detonatorkopf 9 ist kalottenförmig so ausgebildet, daß die Breite des Spaltes 11 möglichst gleichmäßig ist.
  • Das Teil 1 weist eine Bohrung 12 auf, durch die in der in Figur 1 dargestellten Sicherstellung eine Sperrhülse 13 und eine Zündnadel 14 in eine Ausnehmung 15 des Rotors 4 ragen. Die Sperrhülse 13 und die Zündnadel 14 sind mit einer üblichen Wickelbandsicherung 16 gesichert.
  • Das Teil 2 des Führungsstücks 3 weist eine Bohrung 17 auf, an die sich eine Membran 18 und eine Ubertragungsladung 19 anschließt. Bei der in Figur 2 dargestellten Scharfstellung des Rotors 4 ist die Sperrhülse 13 zurückgezogen und die Zündnadel 14 steht über der vorderseitigen Öffnung 5. Der Detonatorkopf 9 steht vor der Bohrung 17. Wie Figur 2 zu entnehmen, ist durch die Ausbildung des Detonatorkopfes 9 der Abstand A zwischen diesem und der übertragungsladung 19 kleiner als der Abstand zwischen der Öffnungsebene der rückseitigen Öffnung 6 und der tibertragungsladung 19. Vergleichsversuche haben gezeigt, daß diese Abstandsverringerung zu einer wesentlichen Verbesserung der Überzündsicherheit führt. In Figur 3 ist ein in die Aufnahmekammer 7 einzusetzender Detonator 8 im Schnitt dargestellt. Im Detonator 8 sind mehrere Ladungsschichten 20, 21 und 22 unterschiedlicher Empfindlichkeit untergebracht. Der Detonator 8 weist eine Hülse 23 auf, in der ein Becher 24 gehalten ist. Der Becher 24 nimmt die Ladungsschicht 22 auf. Er ist an seinem Boden von einem umgelegten Rand 25 der Hülse 23 übergriffen. Der Boden bildet den Detonatorkopf 9 und ist dementsprechend ausgewölbt.

Claims (4)

  1. Ansprtiche Zünder mit einem von einem Fuhrungsstiick umfaßten und in diesem von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung drehbaren Rotor, der eine von einer vorderseitigen Öffnung zu einer rückseitigen Öffnung durchgehende Aufnahmekammer aufweist, in der ein Detonator angeordnet ist, dessen Kopf die rückseitige Öffnung berragt, Jedoch das Führungsstück nicht berührt, wobei in Scharfstellung des Rotors die vorderseitige Öffnung einer Zündnadel gegenübersteht und der Detonatorkopf an der rückseitigen Öffnung einer übertragungsladung gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (10) des Detonatorkopfes (9) auf oder fast auf dem Umfangskreis (K) des Rotors (4) liegt.
  2. 2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detonatorkopf (9) kalottenförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Zünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detonator (8) eine Hülse (23) aufweist, in der ein Becher (24) festgelegt ist, dessen Boden den Detonatorkopf (9) bildet.
  4. 4. Zünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detonator (8) aus einem formstabilen Sprengstoff besteht.
DE19823224749 1982-07-02 1982-07-02 Zuender mit einem sicherungsrotor Withdrawn DE3224749A1 (de)

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