DE218461C - - Google Patents

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DE218461C
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rod
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 218461-KLASSE 63 b. GRUPPE
EMIL ANDERSEN in HAMBURG.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch die es möglich ist, in Fällen der Gefahr die Pferde zu entkuppeln und gleichzeitig durch Einstellen der Bremse den Wagen zum Stehen zu bringen. Die Betriebssicherheit der Vorrichtung läßt dieselbe außerordentlich vorteilhaft erscheinen. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Gesamtanordnung in Seitenansicht,
Fig. 2 den oberen Teil des Kastens,
Fig. 3 den mittleren Teil des Kastens,
Fig. 4 den unteren Teil des Kastens.
Die Vorrichtung besteht aus einem unter dem Vorderwagen über der Vorderachse angeordneten dreiteiligen Kasten, dessen drei Teile a, b und c die betreffenden Einzelvorrichtungen enthalten. Durch die drei Teile des Kastens hindurch gehen die beiden senkrecht stehenden Wellen d, auf welchen in den Kastenteilen b und c die Zahnräder e bzw. f montiert sind. Durch die Vorderwand des Kastenteiles b ragt die Stange g, welche in bekannter Weise mittels einer Gabel mit der Wagenstange in Verbindung steht. Der hintere Teil der Stange g ist als Zahnstange ausgebildet, in welche die Zahnräder β greifen, und wird hinten in einem Lager durch einen Zapfen h geführt. Die Stange g ist, wie Fig. ι zeigt, mit der Stange i durch einen Ring y und eine Strebe χ verbunden, wobei die Stange i aber so in dem untersten Kastenteil c angeordnet ist, daß sie sich durch dessen Vorder- und Hinterwand frei bewegen kann. Der hintere Teil der Stange i ist, soweit er in dem Kasten liegt, ebenfalls zu einer Zahnstange ausgebildet, in die hier die Zahnräder f eingreifen. Auf dem Kastenboden sind gelenkig zwei Sperrklinken k befestigt, die nach Herausziehen der Stange i aus dem Kasten hinter die auf der Stange angebrachten Ansätze I greifen und dadurch die Stange i am Zurückgehen hindern. Mit der Stange i steht die Bremsstange mit den Bremsklötzen in unmittelbarer Verbindung. Die auf der Stange angebrachten Ringe 0 führen dieselbe in dem Kasten.
Durch die Stirnwand des Kastenteiles a geht die Stange p, welche in einer Quer stange q endigt. Diese Querstange q steht unter dem Federdruck der beiden in Zylindern geführten Federn r, wodurch die an der Querstange sitzenden, mit breiten Köpfen versehenen Zapfen s fest gegen den Umfang der beiden Wellen d gepreßt werden. Nach hinten wird die Querstange q durch zwei in Schienen laufende Ansätze t geführt. Die Stange fi steht mit einem über Rillen geführten Seilzug u in Verbindung, der unter dem Wagen entlang in einer geeigneten und unter dem Wagen befestigten Rohrleitung ν geführt wird. Zweckmäßig besteht diese Rohrleitung aus mehreren ineinandergelegten Einzelrohren, um die Wirkung der seitwärts gehenden Bewegung des unteren Vorderwagens aufzuheben. Der Seilzug u führt in das Innere des Wagens, von der Rohrleitung ν aus führt durch den Wagenboden hindurch ein zweites Rohr w,
durch welches mittels eines zweiten Bremsseilzuges, der zu dem Kutschersitz führt, das Seil u ebenfalls angezogen werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird in Fällen der Gefahr auf das Seil u ein Zug ausgeübt, so wird die Stange p aus dem oberen Kastenteil α herausgezogen, die Federn r werden zusammengedrückt, und die Zapfen s der Querstange q üben keinen Druck
ίο mehr auf den Umfang der Wellen d aus. Diese können sich jetzt vielmehr um ihre eigene Achse drehen und gestatten so den Stangen g und i den Austritt aus dem Kastenteil b bzw. c. Mit der Stange g bewegt sich infolge Drehung der Zahnradwellen d gleichzeitig die Stange i nach vorn, wodurch bewirkt wird, daß sich die Bremsklötze m an die Radumfänge legen und den Wagen dadurch zum Stehen bringen. Bei weiterem Anziehen der Pferde wird die Stange g aus dem sie haltenden Ring y herausgezogen, so daß die Pferde ohne den Wagen durchgehen und letzterer infolge der durch die Klinken k festgestellten Bremsklötze zum Stehen gebracht wird.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Entkuppeln der Pferde vom Wagen und gleichzeitigen Bremsen, bestehend aus einem im unteren Teil des Vorderwagens gelagerten Getriebe aus Zahnrad und Zahnstangen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Vorderwagens ein dreiteiliger Kasten eingebaut ist, in welchem eine mit der Wagendeichsel in Verbindung stehende Stange (g) und eine mit dieser verbundene Bremsstange (i) gelagert ist, welche durch Freiwerden zweier durch den Kasten gehender senkrechter Wellen (d) ausgelöst werden, so daß beim Herausgleiten der Stange (g) aus dem Kasten die Stange (i) mitgenommen wird, die ihrerseits mit der Wagenbremse in Verbindung steht und die ■ Bremsklötze dadurch an den Radumfang andrückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (d) in dem mittleren und unteren Teil des Kastens mit Zahnrädern (e, f) und die in dem Kasten gelagerten Teile der Stange (g, i) mit je einer entsprechenden Verzahnung versehen sind, in welche die Zahnräder (e, f) eingreifen, die bei Stillstand der Wellen (d) die Stangen (g, i) festhalten, bei Freilassen der Wellen (d) aber ein Herausgleiten der Stangen (g, 1) aus dem Kasten ermöglichen.
  3. 3. [Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch unter Wirkung von Federn (r, r) stehende Zähne (s% s), welche die Wellen (d) infolge des ausgeübten Druckes an der Drehung verhindern, im zurückgezogenen Zustande jedoch die Wellen freigeben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei weiterem Zug an der Stange (g) diese aus dem sie haltenden Ring (y) gezogen wird, während , gleichzeitig die Stange (i) mit den Bremsklotzen in ihrer vorgezogenen Stellung durch zwei hinter einen Ansatz (I) der Stange (i) greifende Sperrklinken (k) festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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