DE218176C - - Google Patents

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DE218176C
DE218176C DENDAT218176D DE218176DA DE218176C DE 218176 C DE218176 C DE 218176C DE NDAT218176 D DENDAT218176 D DE NDAT218176D DE 218176D A DE218176D A DE 218176DA DE 218176 C DE218176 C DE 218176C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/22Apparatus for coating by casting of liquids

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 218176-KLASSE 53/. GRUPPE
MYRON ARTHUR SMITH in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Umhüllen von Kernen aus Zucker o. dgl. mit Schokolade, bei welcher die Kerne einer Fördervorrichtung zugeführt werden, auf der sie mit der Überzugsmasse versehen werden. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bisherigen Maschinen dieser Art besteht darin, daß die Fördervorrichtung aus einer Reihe die Einlagen aufnehmender Träger
ίο besteht, welche mit den Gliedern zweier endloser Ketten versehen und so eingerichtet sind, daß sie, sobald sie eine bestimmte Stelle ihrer Bahn erreicht haben, selbsttätig unter den auf ihnen lagernden Werkstücken zurückgezogen werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß diese Träger rechenartige Gestalt besitzen, sowie in derjenigen Anordnung, welche das Zubringen der zu überziehenden Kerne auf die Fördervorrichtung, das selbsttätige Zuführen der Überzugsmasse, das Bemustern der überzogenen Einlagen und das Herausbevvegen von in einem Vorratsbehälter untergebrachten Platten zur Aufnahme der überzogenen Kerne gestatten.
Die Vorrichtung ist durch die Zeichnungen veranschaulicht, in welchen
Fig. ι eine Ansicht gegen die eine Seite der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht gegen die gegenüberliegende Seite der Maschine ist.
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie a-a der Fig. 4.
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Maschine.
Fig. 5, 6 und 7 sind Sonderansichten der Fördervorrichtung.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie b - b der Fig. 4 und Fig. 9 ein ebensolcher Schnitt nach der Linie c-c in Fig. 4.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Abnehmen der überzogenen Zuckerwaren.
Fig. 11 bis 16 sind Sonderansichten zur Erläuterung dieser Vorrichtung.
Fig. 18 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie p-ft in Fig. 1.
Fig. 19 ist eine Ansicht gegen die Rückseite eines Teils der Vorrichtung, um den Überzug mit einem Muster zu versehen; diese Endansicht ist von links gegen Fig. 9 gesehen gedacht.
Fig. 20 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie n-n in Fig. 19.
Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie v-v in Fig. 19 bei gehobener Vorrichtung zur Hervorbringung des Musters und
Fig. 22 ein Schnitt mit dieser Vorrichtung in tiefster Stellung.
ι ist das Hauptgestell der Maschine, in welchem der Behälter 2 (Fig. 3) mit der Überzugsmasse aufgestellt ist. Dieser Behälter ist in bekannter Weise mit einer Heißwasserkammer 3 und Heizrohren 4 versehen. 5 (Fig. 1, 4 und 18) ist ein Einlauftrichter, durch welchen die flüssige Überzugsmasse (Schokolade) in den Behälter 2 eingelassen wird. 6 (Fig. 1 und 4) ist eine Antriebswelle mit einem Kettenrad 7, um mittels einer Kette 8 ein Rad 9 zu treiben, das auf einem Zapfen 10 sitzt. Die Nabe des Kettenrades trägt ein Zahntrieb 11, das in ein anderes Zahntrieb 12 auf einer Welle 13 greift, auf der Kettenräder 14 sitzen.
15, i6 und 17 (Fig. ι bis 4) sind Achsen, die im Maschinengestell 1 gelagert sind und auf denen ebenfalls Kettenräder 14 sitzen. 18 sind die über die Kettenräder 14 geführten Ketten. Diese Ketten 18 haben Glieder, in denen bei 20 die Klinken 21 (Fig. 5 und 6) drehbar gelagert sind, die durch Gelenke 22 mit einer Tragleiste 23 (Fig. 5, 6 und 9) verbunden sind, an denen die Stifte 24 hervorstehen, auf denen die zu überziehenden Kerne liegen. Die Leiste 23 wird für gewöhnlich in ihrer Stellung (Fig. 6) durch eine Feder 25 gehalten.
26 (Fig. 3, 4 und 17) ist ein Fördertuch, das über eine Welle 100 läuft, auf der sich ein Kettenrad 101 befindet; von diesem läuft eine Kette über ein Kettenrad auf der Welle 17. Das Tuch 26 läuft über Rollen 104, 105 und unter Führungsstreifen 27 hindurch, zwischen denen die zu überziehenden Kerne auf die Stifte 28 geführt werden, die wagerecht aus einer beweglichen Stange 29 hervorstehen (Fig. 17). An dieser ist eine Stange 30 angebracht, die durch eine Stütze 31 hindurchgeführt ist und eine Reibrolle 32 sowie, eine Feder 33 trägt. Auf der Welle 17 sitzt ein Daumenrad 34, gegen das die Rolle 32 durch diese Feder 33 angedrückt wird.
Auf der Welle 17 sitzt ferner ein Kettenrad 35, von dem eine Kette 36 über ein Kettenrad auf einer Welle 37 läuft; diese Welle trägt ein zweites Kettenrad 38 (Fig. 1, 3 und 17), von dem eine Kette 39 über ein Kettenrad 40 auf einer Achse 41 läuft, die ein Zahnrnd 42 trägt, das mit einem Zahnrade 43 auf der Welle 44 Eingriff hat. Diese Welle 44 trägt vorspringende Arme 45, an denen Fachabteilungen 46 drehbar befestigt sind; diese tragen aufwärts stehende Stifte 47 und werden in ihrer wagerechten Stellung durch Gewichte 48 gehalten.
49 (Fig. ι bis 4) ist eine Welle, die im Maschinengestell 1 gelagert ist und durch eine Kette 50 getrieben wird, die von einem Kettenrad auf der Welle 6 ausgeht. 51 ist ein auf der Welle 49 sitzendes Kegelrad, im Eingriff mit einem Kegelrade 52 auf der Welle 53, die ein Kettenrad 54 trägt, von dem eine Kette 55 über entsprechende Kettenräder innerhalb des Behälters 2 geführt ist. An den Ketten 55 sind Becher 58 befestigt, durch welche der flüssige Schokoladebrei aus dem Behälter 2 geschöpft und auf eine gelochte Platte 59 ausgebreitet wird, von der er dann in einen Trichter 60 (Fig. 4 und 7) fällt, dessen Boden mit einem länglichen Schlitz versehen ist, der in bekannter Weise durch eine Schieberplatte 61 geöffnet und geschlossen wird. Dies geschieht durch senkrechte Stangen 62, die an schaukelnden Armen 63 einer Welle 64 drehbar angebracht sind. Die Welle 64 ist mit einem Hebel 65 verbunden, von dem eine Stange 66 nach einer drehbaren Leiste 67 führt, die mit einem stellbaren Finger 68 versehen ist, welcher gegen einen Vorsprung 69 an wechselseitigen Gliedern einer der Ketten 18 anschlägt. Oberhalb des Trichters 60 sind bei 96 die Rührstangen 97 beweglich angebracht; diese werden von einer Stange 98 in Wirkung gesetzt, die von einer Schubstange 99 nach einem Exzenter 106 auf der Welle 56 führt (Fig. 3, 4 und 9).
Mit 70 (Fig. 2, 3 und 5) sind zu beiden Seiten des Maschinengestells wagerecht liegende Stäbe bezeichnet, die durch Querstäbe 71 und 72 miteinander verbunden sind. An dem Stabe 71 sind Arme 73 befestigt, an deren Enden eine Zunge 74 mit gebogenem Rand 75 angebracht ist, der unter den Boden des Trichters 60 greift. 76 ist der Fortsatz des oberen Endes eines Armes 73. j'] ist eine Welle, die in Trägern 78 auf beiden Seiten des Maschinengestells gelagert ist. 79 ist ein auf dieser Welle befestigter Arm, der eine Druckrolle 80 trägt. Das untere Ende des Armes 79 ist gegabelt, um eine Querstange 72 zu umgreifen. Die Stäbe 70 tragen Leisten 81, an deren innerem Ende ein stellbarer Finger 82 und an deren äußerem Ende ein stellbarer Tragarm 83 (Fig. 9, 21 und 22) befestigt ist; letzterer ist mit einem Bogenschlitz 84 versehen und besitzt eine bogenförmige Führungsfläche 93. Auf dem Querstab 72 sitzt ein Winkelhebel 85, dessen einer Arm ein Rad 86, dessen anderer Arm ein Gelenkstück 87 trägt, das nach einem abgeflachten Rohre 88 führt. Die Enden dieses Rohres sind geschlossen und mit Drehzapfen versehen, die in den Schlitzen 84 des Tragarmes 83 geführt sind. 89 ist ein biegsamer Schlauch, der nach einer durch eine Welle 91 betriebenen Pumpe 90 (Fig. 2) führt, mittels deren Heißwasser durch den Schlauch 88 in Umlauf gesetzt wird. Auf der Welle 91 sitzt ein Zahnrad 92 (Fig. 1 und 4) im Eingriff mit einem Zahnrade 12. Am Maschinengestell 1 befindet sich ein feststehender Arm 94 (Fig. 9), der einen stellbaren Finger 95 trägt; letzterer steht in Berührung mit einem Rade 86. 200 (Fig. 20 bis 22) ist eine Führungsplatte auf jedem Tragarm 83. 201 ist ein quadratisches Rohr, das in diesen Führungsplatten beweglich gehalten wird und mit einer Heißwasserzuleitung 202 versehen ist. In Durchgangsöffnungen des Rohres 201 werden beweglich die Röhren 203 geführt, deren unteres Ende beliebig gestaltet sein kann (Fig. 19). Aus diesen Röhren 203 stehen Begrenzungsstifte 204 außen hervor; jedes der Rohre 203 steht durch einen biegsamen Schlauch 205 mit einem Lufteinlaßrohr 206 in Verbindung. 207 stellt einen mit dem Überzug aus Schokolade versehenen Zuckerkern dar. 208 ist ein aus dem Rohre
88 vorspringender Arm, der mit einem Vorsprung 209 nahe am Ende des Rohres 201 in Berührung treten soll.
107 (Fig. 3, 4 und 9) ist eine Daumenscheibe auf der Welle 91, die den Arm 79 in Tätigkeit setzen soll. Auf derselben Welle befindet sich eine zweite Daumenscheibe 108, die einen Winkelhebel 109, dessen Drehpunkt bei 110 liegt, in Schwingung versetzt. Der äußere Arm dieses Winkelhebels ist gelenkig mit einem Kurbelarm in verbunden, der eine Bürste 112 trägt, die sich quer zur Maschine erstreckt und über einem Troge 113 liegt, in welchem eine Förderschnecke I14 liegt, deren Achse ein mit dem Zahnrade 12 im Eingriff stehendes Zahnrad 115 (Fig. 4) trägt. 116 und 117 (Fig. 9) sind Dampfrohre zum Heizen des Troges und der Bürste.
118 (Fig. 9) sind Ständer, in denen zweiarmige Hebel 119 drehbar sind, deren untere Arme an einer Stange 120 befestigt sind, während die oberen Arme an einer Stange 121 sitzen; von der Stange 120 ragt ein Arm 122 aufwärts, auf den die Daumenscheibe 108 einwirkt.
123 (Fig. 3 und 9) ist eine Walze unter der Ausflußmündung des Trichters 60; sie dient dazu, die Überzugsmasse auf die Bodenfläche der Kerne axifzutragen und auch dabei mit-zuwirken, die letzteren auf ihrer Tragvorrichtung im richtigen Abstand zu halten, bevor die Überzugsmasse aufgetragen wird. 124 und 125 sind ähnliche Walzen, durch welche von der Bodenfläche der Kerne die überschüssige Masse abgenommen wird.
126 (Fig. 12 bis 14) sind Abnahmeplatten, die zuerst in ein Magazin 127 gestellt werden; die Enden dieser Platten sind in feststehenden Führungen 128 (Fig. 10 und 13) beweglich und mit Fingern 129 (Fig. ii und 12) versehen. Bei 130 ist eine Feder 131 befestigt, deren unteres Ende 132 nach innen umgebogen ist; auf diesen an den Vorderenden der Federn befindlichen Umbiegungen ruht für gewohnlich der Stapel der aufeinanderliegenden Platten. Eine Stange 133 führt von einer öse 134 der mit Feder versehenen Platte nach einem. Winkelhebel 135, an deren freiem Ende sich ein Finger 136 befindet, 138 sind Kettenräder, von denen Ketten 137 über Kettenräder 139, 140 und' Leerlaufräder 152 laufen (Fig. 10 und 11). Diese Ketten sind durch Querstangen 141 miteinander verbunden. An den Enden der Querstangen sind Platten 142 lose aufgesteckt, die paarweise durch eine Stange 143 an ihrem unteren Ende verbunden sind, während an ihrem oberen Ende sich ein einwärts vorspringender Absatz 144 befindet. An jeder Platte 142 ist ein Paar Finger 145 (Fig.. 14 bis 16) befestigt, deren Vorsprünge 146 über ein Loch 147 in der Platte 142 treten; die unteren Enden dieser Finger 145 sind durch eine Feder 148 miteinander verbunden. Auf den Innenseiten der Räder 140 und 139 befinden sich Stifte 149 (Fig. 10 und 12), die für gewöhnlich durch Federn 150 einwärts gedrückt werden, wie aus Fig. 12 unten ersichtlich ist. Vorsprünge 151 am Gestell bewirken, daß bei der Umdrehung der Räder diese Stifte nach außen gedrückt werden. Auf dem Rade 140 sind Kurven 153, 154 (Fig. 10 bis 12) angebracht. 155 ist ein Gestell zur Aufnahme der beladenen Platten. 156 (Fig. 8) ist ein Kettenrad, von dem eine Kette 157 über ein Kettenrad einer Welle 158 (Fig. 10) läuft, durch die die Vorrichtung zum Herausbefördern der Ware angetrieben wird; diese Vorrichtung kann in bequemer Weise durch ' ein Handrad 159 unabhängig von dem übrigen Zusammenhange der Maschine in Betrieb gesetzt werden.
160 ist eine Leitung für Preßluft mit einer verengten Düse 161 (Fig. 1 bis 4), die quer zur Maschine gerichtet ist. Diese Düse ist am Rohr 160 drehbar und kann mittels einer an der Antriebsvorrichtung vorbeigeführten Stange 162 in Schwingung versetzt werden. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die mit einem Überzug zu versehenden Kerne werden auf das Fördertuch 26 gelegt und zwischen den Führungsstreifen 27 (Fig. 4 und 17), durch welche die Kerne in Reihen in genügendem Abstand gehalten werden, den Stiften 28 zugebracht. Diese werden unter je einer Reihe der Einlagen fortgezogen, sobald eine Tragstange 23 unter diesen hindurchgeht, und es wird die Reihe von Kernen durch ein Gestell aufgenommen, das mit den aufwärtsgerichteten Stiften 47 verschen ist. Dieses Gestell bewegt sich gemeinschaftlich mit der Tragstange, senkt sich dann und läßt die Kerne auf dem Träger zurück. Die beladenen Träger bewegen sich nun von der Zubringvorrichtung nach dem Trichter 60, und sobald jeder Träger unter dem Trichter hindurchgeht, werden die Stäbe 70 mittels eines Fingers 82 niedergedrückt; dies geschieht durch die Leiste 120, den Arm 122 und die Daumenscheibe 108; zugleich wird die Zunge 74 mit dem Rande 75 gehoben, und die Stäbe 70 werden durch den Arm 79 und die Daumenscheibe 107. g'egen den Trichter 60 hinbewegt. Hierdurch wird die Zunge 74 mit ihrem Rande über den Trägerstab 23 ■ geschwungen und ruht auf dessen Stiften 24 zwischen dem Stabe und den zu überziehenden Kernen; es werden dabei die etwa zu nahe an dem Stabe liegenden Kerne auf die Finger nach außen in eine Reihe geschoben, und es wird verhindert, daß die Überzugsmasse auf den Stab selbst auffällt. Sollten sich etwa Werkstücke zu weit nach außen auf d"n Stiften 24 des Trägers befinden,
so wird die mit Überzugsmasse bedeckte Walze 123 diese Werkstücke aufwärts gegen den Rand 75 in die gerade Linie rücken, und gleichzeitig wird die Überzugsmasse durch die Walze 123 auf die Unterfläche der Kerne aufgetragen. Sobald , eine Reihe von Kernen unter dem Trichter 60 hindurchgeht, wird das Schieberventil 61 durch Anschlagen eines Vorsprungs 69 der Förderkette gegen den Finger 68 gehoben, und es kann .dann so viel von der Überzugsmasse aus dem Trichter auf die Kerne herabgelangen, um diese zu umhüllen; sobald dann die Reihe der letzteren weiterrückt, wird der Zufluß aus dem Trichter abgesperrt.
Die überzogenen Werkstücke werden nun weiterbefördert und der Wirkung des Gebläses, das sich in Bewegung befindet, ausgesetzt; der Luftstrom trifft die mit Überzug versehenen Stücke unter verschiedenen Winkeln und bläst so viel von der Überzugsmasse, als gewünscht wird, herunter, wonach eine glatte und gleichmäßige Überzugsfläche zurückbleibt.
Gelangt danach die Reihe der überzogenen Stücke auf die miteinander verbundenen Vorrichtungen zum Abliefern und Mustern 88, so erhält der Trägerstab 23 in seinen Lagern eine plötzliche " Vorwärtsbewegung, indem die Klinken 21 auf seinen beiden Seiten, die bis dahin in der aus Fig. 6 (punktiert) ersichtlichen Stellung durch das Andrücken eines Vorsprungs 163 (Fig. 5) an der Seite des Maschinengestells festgehalten wurden, nunmehr ausgelöst werden und die Wirkung der Federn 25 den Stab vorwärtsschnellt, wie in Fig. 6 in voll ausgezogenen Linien angegeben ist. Bei dieser Bewegung des Trägerstabes wird die Vorrichtung 88 durch Vermittelung der Träger 83, Stangen 81, Finger 82, Stange 120, des Armes 122 und der Daumenscheibe 107 (Fig. 9) angehoben, und gleichzeitig rückt die Vorrichtung vorwärts und schwingt über die Oberfläche der Werkstücke, indem sie auf den Führungen 93 hinaufgleitet. Letzteres erfolgt durch Vermittelung der Gelenke 87 und der Winkelhebel 85, die ihrerseits durch Anschlag des Rades 86 gegen den feststehenden Finger 95 in Wirkung gesetzt werden, während zu gleicher Zeit die Träger 83 mit den davon abhängigen Teilen durch den Arm 79, der von der Feder 164 gegen die Daumenscheibe 107 angedrückt wird, eine Vorwärtsbewegung erhalten. Bei der Aufwärtsbewegung der Vorrichtung 88 über die Fläche der Kerne wird ein Streifen der Überzugsmasse darübergelegt, der den Stücken das Aussehen gibt, wie es die in gebräuchlicher Weise von Hand überzogenen Stücke besitzen. Um der Oberfläche der Stücke ein Muster zu geben, bewegen sich die Röhren 203 auf die weiche Überzugmasse herab, wie aus Fig. 22 ersichtlich ist, und ein leichtes Ansaugen der Luft durch diese Röhren bewirkt ein geringes An- und Abheben der Überzugsmasse von 'den Kernen, worauf die Röhren gehoben werden, wie durch Fig. 21 gezeigt ist, und in diesen Röhren ein Luftdruck hervorgerufen wird, der die vorher durch das Ansaugen gehobene Überzugsmasse wieder auf die Stücke zurückbringt. Dabei entsteht eine erhöhte Rippe auf dem Konfektstück, welche der Form des Mundstücks oder Saug-Spalts der Röhre entspricht.
Die überzogene Ware geht von der Tragoder Fördervorrichtung auf die Platten 126 über. Diese sind in dem Lager 127 aufeinandergelegt. Bei der Fortbewegung der Kette 137 wird ein Plattenpaar 142 mit den damit verbundenen Teilen unter dieses Lager 127 gebracht. Die tragenden Finger 129 (Fig. 11 und 12) gleiten auf den Kurven 153 des Rades 140 herab und senken das Lager 127, und gleichzeitig werden die stützenden Federn 131 durch die mit ihnen verbundenen Teile fortgezogen (vermittels der Kurve 154), so daß nun die unterste Platte des Stapels im Gehäuse 127 auf dem Absatz 144 ruht. In diesem Augenblick werden die Stifte 149 durch die Vorsprünge 151 zwischen die Finger 145 gezwängt, wodurch die oberen Enden dieser Finger zusammengezogen werden (Fig. 14) und die Platte in ihre tiefste Stellung herabsinken kann. Bei fortgesetzter Bewegung werden die Stifte 149 von den Vorsprüngen 151 frei, die Federn 148 ziehen die unteren Enden der Finger 145 zusammen und deren obere Enden fassen und halten die Platten, wie es besonders aus Fig. 14 ersichtlich ist. Das Herabfallen des Fingers 136 von der Kurve 154 gestattet der federnden Zunge, unter den Stoß der Platten zu treten, und das Hinaufgleiten des Fingers 129 auf die Kurve 153 hebt den Stoß aus dem Wege. Die Platten werden getragen und in wagerechter Lage gehalten, außer wenn sie gegen die Platte 165 (Fig. 10) anschlagen, die ihnen eine Winkelstellung gibt. Diese Einrichtung hat den Zweck, das Ankleben der Arbeitsstücke auf den frischen Platten beim Herabfallen auf diese während der Fortbewegung zur Abladevorrichtung zu verhüten. Die beladenen Platten bewegen sich wagerecht, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, und wenn sie das Gestell 155 erreichen, gehen sie darüber hinweg, indem die haltenden-Finger in der oben beschriebenen Weise ausgelöst werden, wenn die Platten abgeliefert werden. Bei der Auslösung jeder Platte schiebt sie die vorhergehende Platte vorwärts auf das Gestell 155, von dem die beladenen Platten abgenommen und nach dem Kühlraum geschafft werden.

Claims (7)

  1. Patent-Anspküche:
    i. Maschine zum Umhüllen von Kernen aus Zucker 0. dgl. mit Schokolade, bei
    welcher die Kerne einer Fördervorrichtung zugeführt werden, auf der sie mit Überzugsmasse versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einer Reihe die Kerrie aufnehmender Träger (23, 24) besteht, welche mit den Gliedern zweier endlosei Ketten (18) in Verbindung stehen und so eingerichtet • sind, daß sie, sobald sie eine bestimmte Stelle ihrer Bahn erreicht haben, selbsttätig unter den auf ihnen lagernden Werkstücken zurückgezogen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (23, 24) der Fördervorrichtung rechenartige Gestalt besitzen, um das Überziehen der Kerne mittels einer Walze (123) von unten zu gestatten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechenartigen Träger (23, 24) verschiebbar in den Kettengliedern (19) gelagert und durch Lenker (22) mit ebenfalls in den Gliedern drehbar gelagerten Klinken (21) verbunden sind, welche mittels in ihrer Bahn liegender Anschläge (163) die Träger unter Spannung von Federn (25) so lange halten, bis sie nach dem Verlassen der Anschläge dem durch die gespannten Federn auf sie ausgeübten Zug plötzlich nachgeben.
  4. ■ 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Einrichtung, um die zu überziehenden Kerne selbsttätig auf die Fördervorrichtung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines endlosen Fördertuches (26) eine mit Stiften (28) besetzte Stange (29) angeordnet ist, welche absatzweise in wagerechter Richtung hin und her bewegt wird, wobei sie die von dem Fördertuch (26) kommenden Werkstücke aufnimmt und sie auf mit Stiften besetzte Abteilungen (46) ablegt, die an umlaufenden Armen (45) angelenkt sind und die Werkstücke an die Fördervorrichtung weitergeben.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (23, 24), sobald sie eine bestimmte Stelle erreicht haben, allmählich und selbsttätig das Abflußventil eines die Überzugsmasse aufnehmenden Trichters (60) öffnen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung, um die Oberflächen der überzogenen Kerne zu bemustern, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf die Kerne Röhren (203) herabbewegen, durch welche mittels Saugwirkung ein geringes An- und Abheben der noch weichen Überzugsmasse von den Kernen bewirkt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Ketten (19) der Fördervorrichtung mit selbsttätig arbeitenden Greifern (145, 146) versehen sind, die nacheinander Platten (126) aus einem Vorratsbehälter (127, 128) herausbewegen und diese nacheinander unter die Träger führen, um die von den Trägern entladenen Werkstücke aufzunehmen, worauf die Platten selbsttätig von den Ketten freigegeben werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen..
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744659C (de) * 1941-08-16 1944-10-13 Sarotti Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von vertieft liegenden Verzierungen auf Pralinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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