DE894498C - Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spiesse - Google Patents

Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spiesse

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DE894498C
DE894498C DEA1139D DEA0001139D DE894498C DE 894498 C DE894498 C DE 894498C DE A1139 D DEA1139 D DE A1139D DE A0001139 D DEA0001139 D DE A0001139D DE 894498 C DE894498 C DE 894498C
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DE
Germany
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conveyor
skewers
fish
skewer
machine according
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DEA1139D
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English (en)
Inventor
Paul Danielsson
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Arenco AB
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Arenco AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/08Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spieße Das Aufziehen von Fischen auf Spieße von Hand zur nachher folgenden Behandlung, z. B. zwecks Räucherns, ist zeitraubend und insbesondere nachteilig, wenn z. B. kleine Heringe in großen Mengen eintreffen, wobei oftmals das Weiterbehandeln, z. B. Räuchern, derart verzögert wird, daß die Güte der fertigen Ware beeinträchtigt wird.
  • Man hat daher bereits verschiedene Vorrichtungen zum Aufreihen von Fischen auf einen Spieß od. dgl. hergestellt, bei denen dieses Aufspießen mechanisch geschieht. Bei einigen dieser Vorrichtungen fanden die Fische zwischen Platten Aufnahme, in die der Spieß von außen durch eine Führung eingeführt wurde. Bei anderen werden die einzeln in eine Lage vor einen Spieß gebrachten Fische durch hin und her bewegliche Schieber oder Stoßstangen auf den hin und her bewegten bzw. feststehenden Spieß aufgereiht. Derartige Einrichtungen erfordern viel Wartung und besorgen das Aufspießen noch. zu langsam. Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei welchen man eine Anzahl zunächst in einem hin und her beweglichen Schlitten oder Wagen eingelegter Fische sämtlich hintereinander auf einen Spieß aufspießt. Obwohl dieses Aufspießen schnell erfolgt, besorgen auch derartige Einrichtungen das Aufspießen wegen der unterbrochenen Arbeitsweise zu langsam und verbürgen außerdem nur bei einer normalen Fischgröße ein einwandfreies Aufspießen der Fische, während kleinere bzw. größere Fische bei dem plötzlich erfolgenden Aufspießen nicht genügend Zeit finden, sich gegenüber dem Spießende einzustellen, weshalb der Kopf abgerissen oder so schwer beschädigt wird, daß, sobald die Fische beim Räuchern warm bzw. getrocknet werden, der Rumpf vom Kopfe abreißt. Derselbe Übelstand haftet der bekannten Vorrichtung an, bei der die Fische nacheinander von in einer Kreisbahn beweglichen Klemmen am Kopfe erfaßt und durch Kiemen und Maul auf einen Spieß aufgesteckt werden. Bei diesem Aufstecken von. Fischen. verschiedener Größe werden die Fischköpfe nicht in unveränderlichem Abstand von der Augenhöhle erfaßt, weshalb diese Einrichtung zum Aufspießen an den Augenhöhlen ungeeignet ist. Überdies kann man nicht mit Sicherheit damit rechnen, daß die Klemmen die verschieden großen Fische genau im richtigen Augenblick loslassen, weshalb es. eintreten kann, daß auf den bereits auf den Spieß aufgesteckten Fisch noch eine Zugwirkung quer zum Spieße ausgeübt wird. Es besteht somit .Gefahr, daß die Fischköpfe beim Aufstecken. beschädigt und beim nachherigen Räuchern vom Rumpf getrennt werden.
  • Alle diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt. Bei der mit einem Förderer zur seitlichen Zufuhr der Fische versehenen Aufz.iehmaschine sind erfindungsgemäß Glieder zum Tragen eines unmittelbar oberhalb des Förderers liegenden und in dessen Bewegungsrichtung gerichteten Spießes zusammen mit dem Förderer beweglich, wobei außerdem ein Anschlag vorgesehen ist, der die Längsverschiebung des Spießes verhindert, wenn der Förderer die Fische nacheinander auf .den Spieß schiebt. Im Betrieb dieser Maschine werden die Fische fortlaufend aufgespießt, und zwar ebenso schnell, wie sie dem Förderer zugeführt werden. Man braucht somit nicht mit dem Aufspießen zu warten, bis eine Reihe von Fischen in den Förderer .eingelegt worden ist, sondern das Aufspießen erfolgt ununterbrochen mit der von der Vorschubgeschwindigkeit des Förderers bedingten Schnelligkeit. Deshalb kann das Aufspießen sehr schnell geschehen, wobei es trotzdem ruhig und sanft erfolgt, so daß nacheinanderfolgende Fische ganz verschiedener Größe sich selbsttätig im Fischförderer einstellen und an den Augenhöhlen aufgespießt werden können. Ein Durchstechen des Fischkopfes an unrichtiger Stelle, wie es bei dem bekannten einmaligen, schnell erfolgenden Aufspießen einer ganzen Reihe von. Fischen vorkommen kann, wird somit vermieden, obwohl Fische ganz veränderlicher Größe nacheinander dem Spieß zugeführt werden, so daß es keines oder nur geringen vorherigen Sortierens der aufzuspießenden Fische bedarf.
  • Besonders einfach und zweckdienlich ist die Maschine, wenn die Tragglieder aus Mitnehmern bzw. Zwischenwänden am Förderer bestehen, die mit hintereinanderliegenden, nach oben offenen Aussparungen od. dgl. zum Aufnehmen eines auf den Förderer gelegten Spießes versehen sind.
  • Die erwähnte Konstruktion gibt die Möglichkeit, die Arbeitsweise der Maschine je nach Wunsch mehr oder weniger selbsttätig auszugestalten, so daß das Aufspießen noch erheblich beschleunigt wird. Die Maschine kann u. a. mit einer Zufuhrvorrichtung, z. B. einem quer zur Förderrichtung der Fische beweglichen Förderwerk versehen sein, das die Spieße nacheinander heranbringt, sowie mit einer Vorrichtung, um die Spieße von dem Spießeförd'erwerk in ihrer Querrichtung zu den Traggliedern am Fischförderer zu bringen. Außerdem, oder statt dessen kann die Maschine mit einer Vorrichtung versehen sein, um die mit Fischen versehenen Spieße nacheinander von den Traggliedern am Fischförderer zu entnehmen und an ein Färderwerk, z. B. an das die leeren Spieße heranbewegende Förderwerk, weiterzugeben, wobei bei selbsttätiger Zufuhr der leeren Spieße die Vorrichtungen zur Zufuhr der leeren Spieße bzw. zur Entnahme der gefüllten Spieße an einander gegenüberliegenden Seiten des Fischförderers angeordnet sein können.
  • Um die mit Fischen gefüllten Spieße dem diese abtransportierenden Förderwerk in die genau richtige gegenseitige Lage zuzuführen, besitzt die Maschine zweckmäßig eine Führung zur Aufnahme der von der Entnahmevorrichtung abgegebenen Spieße und ihrer Weiterbewegung in eine vorbestimmte, Lage am Spießeförderwerk.
  • Die Maschine kann erfindungsgemäß außerdem so ausgebildet sein, daß eine Mehrzahl von Fischförderern mit einem gemeinsamen Spießeförderwerk zusammenwirkt, wobei die, Leistung der Maschine je nach Wunsch in einfacher Weise durch Änderung der Anzahl der Fischförderer nebst zugehörigen Hilfsgeräten geändert werden kann. Es kann somit eine Mehrzahl von Fischförderern nebst zugehörigen Einrichtungen zur Zufuhr und Entnahme von Spießen nebeneinander und in der Spießeförderrichtung hintereinander .an einem gemeinsamen Spießeförderwerk angeordnet sein, wobei zweckmäßig jeder Zufuhreinrichtung eine Vorrichtung zur wahlweissen Entnahme der vom Spießeförderwerk dem jeweiligen Fischförderer zuzuführenden Spieße zugeordnet ist.
  • Infolge der erfindungsgemäß getroffenen Vorkehrung zum Zuführen, Anbringen und Entnehmen der Spieße kann die Leistung noch erheblich gesteigert werden, und zwar durch eine gruppenweise erfolgende Zufuhr bzw. durch Aufsammeln der Spieße. Rahmen, die mit je einer Mehrzahl von Aussparungen zum Aufnehmen einer Reihe nebeneinanderliegender Spieße versehen sind, können somit zur Anwendung kommen, wobei diese derart lose auf das Spießeförderwerk gelegt werden, daß die Spieße quer zu ihrer Förderrichtung und parallel zur Förderrichtung der Fische liegen.
  • In der Zeichnung ist eine Maschine nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht der Maschine, Fig. a einen Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie II-11 der Fig. i, Fig. 3 eine Stirnansicht der Maschine in Richtung der Linie III-III der Fig. i, Fig. q. in größerem Maßstab den rechten. Teil der Maschine nach Fig. z unter Fortdassung einiger Teile, Fig. 5 und 6 in größerem Maßstab in Draufsicht bizw. Seitenansicht einen Teil einer Einzelheit der Maschine, Fig. 7 in größerem Maßstab in Draufsicht einen Rahmen zum Tragen von Spießen, Fig. 8 und 9 einen Längs- bzw. einen Querschnitt des Tragrahmens.
  • Wenn die Fische, z. B. Heringe, von einem Förderer 26 seitlich bewegt werden, sollen sie auf Spieße i aufgeschoben werden, die ihre Augenhöhlen durchdringen. Die Spieße i sind anfangs lose in Aussparungen 2 der Rahmen 3. eingelegt. Die Rahmen 3 bestehen aus zwei parallelen, je im Querschnitt U-förmigen Balken 4, die Rinnen 37 bilden. Die Aussparungen 2 sind in den inneren Randleisten der Balken 4 angebracht, die durch Querstege 5 miteinander verbunden sind. Die Balken 4 sind an ihren Enden mit Schlitzen 6 versehen, mittels deren sie auf Mitnehmern 8 eines Förderers 7 angebracht werden können. Der Abstand zwischen den Balken 4, d. h. zwischen ihren inneren Randleisten, ist kleiner als die Länge der Spieße i, während der Abstand zwischen den äußeren Randleisten etwas größer als diese Länge ist, so daß die Spieße nur von den inneren Randleisten der Balken getragen werden.
  • Die Rahmen 3 werden aneinandergerei@ht durch die Maschine befördert, und zwar mittels eines Förderwerks 7, das mit den Schlitzen 6 entsprechenden Mitnehmern 8 versehen ist. Das Förderwerk 7 besteht aus zwei parallelen Ketten, die über je ein in dem Maschinengestell 9 lose gelagertes Kettenrad io und, ein mit einem Sperrad. 12, fest verbundenes Kettenrad i i laufen. Das. Sperrad 12 wird von einer von einem Kegelgetriebe 15 angetriebenen, auf einer Welle 6o befestigten Kurvenscheibe 14 schrittweise gedreht. Eines der Räder lies Getriebes 15 ist auf einer Welle 16 befestigt, auf der auch ein Zahnrad 17 befestigt ist, das von einem kleineren, auf der Welle 23 lose gelagerten Zahnrad 18 getrieben wird. Das Zahnrad. 18 ist mit einem größeren Zahnrad i9 fest verbunden, das mit einem kleineren Zahnrad 2o kämmt, das wiederum mit einem größeren, auf der Welle 16 lose gelagerten Zahnrad 2i fest verbunden ist. Das Zahnrad 21 kämmt mit einem kleineren Zahnrad22, welches nebst einer von einem (nicht gezeigten) Motor getriebenen Riemenscheibe 24 auf einer Welle 23 befestigt ist.
  • Die auf die Spieße i aufzuziehenden Fische werden von einem Kettenförderer 26 seitlich herangebracht, der auf zwei auf der Welle 16 befestigten Kettenrädern27 und zwei lose gelagerten Kettenrädern 28 läuft. Die Förderkette 26 ist mit Tragplatten 29 versehen, die an der einen Seite des Förderers in drei kleine, durch Zwischenwände 3o voneinander getrennte Fächer 25 unterteilt sind. Die Fische werden mit dem Rücken nach oben gerichtet in die Fächer 2.5 gelegt, so daß sich ihre Kopfenden gegen eine in der Längsrichtung des Förderers 26, seitlich desselben, sich erstreckende Platte 31 stützen. Die Fächer 25 sind derart in Gruppen angeordnet, daß sich zwischen jeder mit Fächern versehenen Gruppe von Tragplatten 29, z. B. sechs Tragplatten, eine Platte befindet, die keine Fächer besitzt, weil das diesbezügliche Ende fehlt.
  • Jeder Schritt der Bewegung des Förderwerks 7 entspricht dem Abstand zwischen zwei benachbarten, in einem auf dem Förderwerk angebrachten Rahmen 3 liegenden Spießen i. Nach jedem Schritt des Förderwerks 7 wird dem Rahmen 3 ein Spieß i entnommen und quer zur Längsrichtung des Fischföriderers 26 in eine Lage gebracht, in der er auf einem Träger ruht, der aus mit in einer Richtung gelegenen Aussparungen 33 für die Spieße versehenen Zwischenwänden oder Mitnehmern 30 des Fischförderers gebildet wird. Um zu verhüten, daß sich der so- auf den Zwischenwänden 3o liegend2 Spieß i in seiner Längsrichtung verschiebt, stützt sich sein hinteres Ende gegen einen festen Anschlag 34. Die Überführung des Spießes i an den Förderer 26 wird von zwei an einer umlaufenden Welle 35 befestigten Armen 36 ausgeführt. Die Arme 36- sind an ihren freien Enden mit gebogenen Fingern 68 ausgebildet, die periodisch durch die Rinnen 37 des Rahmens 3 hindurchbewegt werden. Die Arme 35 erhalten intermittierend von einem, an der Welle 6o befestigten Zahnsegment 38 je eine Umdrehung. Zu diesem Zweck wird .das Zahnsegment 38 periodisch mit einem mit der Welle 39 fest verbundenen Getriebe 4o in Eingriff gebracht. Auf der Welle 39 ist auch ein Kettenrad 41 befestigt, .das ,mittels einer Kette 42 ein an der Welle 35 befestigtes Kettenrad 43 treibt. Wenn die Arme 36 einen Spieß von dem Rahmen 3 in eine gewisse Höhenlage angehoben haben, fällt der Spieß aus den Armen auf schräg abwärts gerichtete, von Balken 44 mit L-förmigem Querschnitt gebildete Rollbahnen. Der Spieß i rollt auf den nach innen. gerichteten Schenkeln dieser Balken 44 in die Aussparungen 33 der Zwischenwände 3o des Förderers. Der nach innen gerichtete Schenkel der L-förmigen Balken 44 ist an seinem vorderen, d. h. unteren Ende mit einer absartzförmigen Aussparung 59 (Fig. 5 und 6) versehen, an deren vorderem Ende sich eine Umbiegung 61 des senkrechten Schenkels des Balkens befindet. Die Umbiegung 61 des Balkens ist, wie in Fig. 6 gezeigt, in der Weise angeordnet, daß die absatzförmigen Aussparungen der Balken 44 sich über den Aussparungen 33 der Zwischenwände 3o des Förderers befinden. Der Spieß i, der auf den Balken 44 rollt, fällt vor der Kante 62 (Fig. 5) durch die Aussparung 59 hindurch und wird dabei von den Umbiegungen 6.i in die Aussparungen 33 geführt. Die Balken 44 sind an ihrem hinteren Ende mit Schlitzen 67 versehen, durch die die Arme 36 sich bewegen können, wenn sie sich bei der Rückkehr nach der Abgabe eines Spießes an den Förderer 26 nach unten bewegen. Das Ende des Spießes i, auf das die Fische von dem Förderer 26 aufgeschoben werden, wird von einer Rolle 45 durch nachgiebige Druckwirkung in den Aussparungen 33 gehalten. Diese Rolle ist in einem Arm 48 drehbar gelagert, der an einem Zapfen 46 schwenkbar gelagert und mit einer Feder 47 verbunden ist, die die Rolle 45 gegen das Spießende drückt und dadurch verhindert, daß dieses Ende nach oben ausweicht, wenn größere Fische auf den Spieß aufgeschoben werden. Wenn ein aufgeschobener Fisch auf dem Spieß i gleitet, federt die Rolle 45 nach oben und gestattet so .die Weiterbewegung des Fisches auf dem Spieß i. Am hinteren Ende des Armes 48 ist eine Rolle 70 gelagert, die von einer auf der Welle 35 befestigten Kurvenscheibe 49 periodisch betätigt wird, so daß die Rolle 45 zu gleicher Zeit wie die Arme 36 einen Spieß i :an die Balken 44 abgeben, angehoben wird. Die Kurvenscheibe 49 hält die Rolle 45 in der angehobenen Lage bis ein Spieß i in die Aussparungen 33 der Zwischenwände 3o des Förderers hineingerollt ist, worauf die Feder 47 den Arm 48 und die Rolle 45 wieder in die in der Zeichnung gezeigte Lage nach unten bewegt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt,, daß der Förderer 7 achtzehn Fische auf den Spieß aufschiebt, b; vor der Spieß entfernt und durch einen leeren Spieß ersetzt wird. Dieser Austausch wird in der Weise ausgeführt,, daß der gefüllte Spieß, i, nachdem die Rolle 45 gehoben worden ist, mittels zweier Arme 5o gehoben wird, die je auf einer der beiden drehbaren Wellen 39 und 39' befestigt sind und an ihren freien Enden mit gekrümmten Fingern 69 versehen sind. An der Welle 39' ist ein Kettenrad 41' befestigt, das von einer Kette 42' getrieben wird, welche über ein anderes an der Welle 35 befestigtes Kettenrad 43' läuft. Beim Umlauf der Welle 39 werden somit die Arme 5o zunächst, und zwar gleichzeitig hochgeschwenkt, so daß ihre Finger 69 den Spieß erfassen und ihn aus den Aussparungen 33 des Förderers 26 heben, wonach sie mit dem Spieß zusammen durch die Öffnung 59 gegenüber der Kante 63 der Balken 44 geführt werden. Dabei hängen die Fische senkrecht von dem Spieß nach unten, während dieser von den Armen 5o in die in Fig. 2 gezeigte Lage bewegt wird und auf einen auf dem Förderer 7 befindlichen Rahmen 3 hinabfällt. Wenn die Arme 5o nach oben bewegt werden, um einen gefüllten Spieß i von dem Förderer 26 zu entfernen, befindet sich eine Gruppe Förderfächer 25 genau oberhalb dds Förderers 7, so daß die Arme 50, wie in Fig. I gezeigt, an denjenigen Platten 29 vorüberbewegt werden können, die keine Fächer haben. Beim Entfernen des Spießes @i von dem Förderer 26 wird der Spieß in seiner Querrichtung von den Armen 5o über zwei senkrechte -Platten 53 bewegt, zwischen denen die Reihe der Fische herabhängt. Damit die Schwanzflossen der beiden äußeren Fische der Reihe nicht mit den Platten 53 in Berührung kommen, sind die inneren Seitenflächen der Platten mit je einer Leiste 56 versehen; die derart gekrümmt ist, daß der lotrechte Abstand zwischen der Leiste und der Bewegungsbahn des Spießes i unveränderlich ist. Dadurch berühren die beiden äußeren Fische die Leisten 56 immer nur in einem bestimmten Abstand von ihrenAugenhöhlen. Wenn dieArme 5o in die in Fig.2 gezeigte Lage geschwenkt worden sind, fällt der Spieß i in eine Führung zwischen zwei Blechen 5, und 52. Die Enden des Spießes werden dadurch zwischen den Vorderkanten 54 der Platten 53 und Kanten 57 zweier an dem Blech 52 befestigter Leisten 55 geführt, so daß der Spieß in eine Aussparung 2 eines Rahmens 3 fällt, der zuvor leere, mit Fischen zu füllende Spieße abgegeben hat und darauf, unmittelbar von einem anderen mit leeren Spießen versehenen Rahmen gefolgt, von dem Förderwerk 7 quer zum Fischförderer 26 unter denselben weiterbewegt worden ist.
  • Um außerdem zu verhüten, daß auch die Schwanzflossen der beiden äußeren Fische mit dem Förderwerk 7 in Berührung gelangen, sind die Kanten 54 der Platten 53 sowie die unteren Enden der Leisten 55 etwas nach innen gebogen. Sobald das Zahnsegment 38 mit dem Rad 40 außer Eingriff gekommen ist, sind die Arme 5o bei ihrer Aufwärtsbewegung eben an ein paar Blattfedern 64 vobeibewegt worden, die als Sperrklinken dienen, um eine Rückwärtsbewegung der Arme .aus der Ruhelage zu verhindern. Nachdem der vorderste, schrittweise bewegte Rahmen 3 auf dem Förderwerk 7 mit gefüllten Spießen geladen ist, wird er an dem vorderen Ende des Förderwerks entfernt und einer Vorrichtung zum Räuchern der Fische zugeführt. Gleichzeitig wird ein neuer, mit leeren Spießen geladener Rahmen auf das hintere Ende des Förderwerks 7 gelegt und unter Abgabe von Spießen an den Förderer 26 schrittweise bewegt, worauf er, um seinerseits mit Fischen gefüllte Spieße von diesem Förderer aufzunehmen, weiterbewegt wird.
  • Statt eines einzigen Fischförderers 26 nebst Vorrichtungen zum Zuführen und Entfernen von Spießen kann die Maschine mit einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Förderer zum seitlichen Heranbewegen der Fische an ein gemeinsames, quer zum Fischförderer sich erstreckendes Spießeförderwerk 7 versehen sein. Dabei muß das Förderwerk 7 entsprechend verlängert werden. Das Förderwerk 7 bewegt dann bei jedem Schritt zwei, drei oder noch mehr Spieße heran, und jeder einzelne Förderer 26 erhält von dem Rahmen 3 in der oben beschriebenen Weise einen der zu füllenden Spieße. Darauf werden alle Spieße einem und demselben Rahmen 3 auf dem Förderwerk 7 zugeführt. Die verschiedenen quer zum Spießeförderwerk 7 angeordneten Fischförderer sowie die dazugehörigen Einrichtungen können wie die beschriebenen ausgebildet werden, und .sie können in einfacher Weise auf die Maschine gestellt 'bzw. von ihr entfernt werden. Die Leistung der Maschine kann also durch Änderung der Anzahl mit dem Spießeförderwerk zusammenwirkender Einheiten zum Aufziehen der Fische verändert werden, wenn das Spießeförderwerk genügend lang ist. Wenn aus einem Rahmen 3 jeder zweite, jeder dritte usw. Spieß von den Armen 36 der verschiedenen Einheiten zugeführt wird, sollen zweckmäßig diese Spieße etwas aus dem Rahmen angehoben werden, um von den jeweiligen, mit einer dieser Einheiten zusammenwirkenden Armen 36 abgeholt zu werden. Dies kann durch periodische A.ufwärtsbe`vegunJ von Stangen 61 ausgeführt werden, die von auf der Welle 35 befestigten Kurvenscheiben betätiöt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spieße mit einem Förderer zur seitlichen Zufuhr der Fische, dadurch gekennzeichnet, daß Glieder zum Tragen eines unmittelbar oberhalb des Förderers (26) .liegenden und. in dessen Bewegungsrichtung gerichteten Spießes (i) zusammen mit dem Förderer beweglich sind sowie daß ein Anschlag (34) vorgesehen ist, der die Längsverschiebung des Spießes verhindert, wenn der Förderer (26) die Fische nacheinander auf den Spieß. schiebt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder aus Mitneh mern bzw. Zwischenwänden (3o) am Fö_-derer (26) bestehen, die mit hintereinanderliegenden, nach oben offenen Aussparungen (33' od. dgl. zum Aufnehmen eines auf den Förderer (26) gelegten Spießes (i) versehen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Zufuhrvorrichtung, z. B. ein quer zur Förderrichtung der Fische bewegliches Förderwerk (7), zum nacheinander erfolgenden Heranbewegen der Spieße (i) sowie eine Vorrichtung zur Überführung der Spieße (i) in ihrer Querrichtung von dem Spießeförderwerk (7) zu den Traggliedern. am Fischförderer (26') 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur nacheinender erfolgenden Entnahme der mit Fischen versehenen Spieße (i) von den Traggliedern am Fischförderer (26) und ihre Zufuhr an ein Förderwerk, z. B. an das die leeren Spieße heranbewegende Förderwerk (7), -%vobei die Vorrichtungen zur Zufuhr der leeren Spieße bzw. zur Entnahme der gefüllten Spieße an einander gegenüberliegenden Seiten des Fischförderers (26) angeordnet sind. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zufuhr der leeren Spieße und/oder die Vorrichtung zur Entnahme der gefüllten Spieße je aus zwei beiderseits des Spießeförderwerks (7) schwenkbar gelagerten Armen (36 bzw. 5o) bestehen, die bei der Zufuhr bzw. Entnahme die Spieße an ihren Enden erfassen -und tragen. 6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei beiderseits des Spießeförderwerks (7) in dessen Bewegungsrichtung gelegene sowie abwärts gerichtete Führungslschienen (44), auf denen die von den Armen (36) der Vorrichtung zur Zufuhr von Spießen abgegebenen Spieße in die Tragglieder am Fischförderer (26), z. B, in Arussparungen (33) der Fachwände (3o) des Fischförderers (26), hineinrollen. 7. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Führung (54, 57) zur Aufnahme der von der Entnahmevorrichtung. abgegebenen Spieße und ihrer Weiterbewegung in eine vorbestimmte Lage am Spießeförderwerk (7). B. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckglied, z. B. eine Rolle (45), das das Anheben des Vorderendes (der am Fischförderer (26) liegenden Spieße (i) durch Andrücken verhindert, nachgiebig aufwärts beweglich und an eine Antriebsvorrichtung (48, 49, 7o) angeschlossen ist, die das Druckglied (45) periodisch bei Zufuhr bzw. Entnahme der Spieße anhebt. 9. Maschine nach Anspruch i bis, 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Fischförderern (26) nebst zugehörigen Einrichtungen zur Zufuhr und Entnahme von Spießen nebeneinander und in Spießeförderrichtung nacheinander an einem gemeinsamen Spießeförderwerk (7) angeordnet sind, wobei zweckmäßig jeder Zufuhreinrichtung eine Vorrichtung (61) zur wahlweisen Entnahme der vom Spießeförderwerk (7) dem jeweiligen Fischförderer (26) zuzuführenden Spieße (i) zugeordnet ist. io. Vorrichtung zum Tragen der Spieße bei ihrer Bewegung zum Fischförderer (26) bz--w. von diesem fort 'bei der Maschine nach Anspruch i oder 9, gekennzeichnet durch einen Rahmen (3), der mit einer Mehrzahl von Aussparungen (2) zum Aufnehmen einer Reihe nebeneinander-liegender Spieße (i) versehen ist und lose auf das Spießeförderwerk (7) so gelegt wird, daß die Spieße quer zu ihrer Förderrichtung und parallel zur Förderrichtung der Fische liegen. i i. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) aus zwei Tragbalken (4) mit nach oben offenen Rinnen besteht, die miteinander durch Querbalken, (5) in einem gegenseitigen Abstand verbunden sind, der etwas kleiner ist als die Länge der Spieße (i). ,i2. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den äußeren Randleisten der beiden rinnenför.migen Tragbalken (4) etwas. größer ist als die Länge der Spieße (i) und nur die inneren, mit den Aussparungen (2) versehenen Randleisten zum Tragen der Spieße (i) dienen. 13. Vorrichtung nach Anspruch io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) beispielsweise an den Enden der Tragbalken (4.) mit hinteren und vorderen Nuten (6) zum Aufnehmen von Mitnehmern (8) des: Spießeförderwerks (7) versehen ist, zwischen denen der Rahmen (3) auf das Spießeförderwerk (7) gelegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 15996-5, 192317, 319024 492627.
DEA1139D 1941-07-04 1942-07-05 Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spiesse Expired DE894498C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4626868A (en) * 1985-02-11 1986-12-02 Tsai Irving R Method and apparatus for non-impact printing

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DE492627C (de) * 1929-01-22 1930-02-27 Richard Werner Verfahren und Vorrichtung zum Aufspiessen von Fischen

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