DE513748C - Zwiebackschneidemaschine - Google Patents

Zwiebackschneidemaschine

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DE513748C
DE513748C DEL72465D DEL0072465D DE513748C DE 513748 C DE513748 C DE 513748C DE L72465 D DEL72465 D DE L72465D DE L0072465 D DEL0072465 D DE L0072465D DE 513748 C DE513748 C DE 513748C
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DE
Germany
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baking
machine
cutting
cut
drum
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DEL72465D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/04Cutting or slicing machines or devices specially adapted for baked articles other than bread

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Zwiebackschneidemaschine Die Erfindung betrifft eine Zwiebackschneidemaschine, mit der die gebackenen Einbackstangen in die einzelnen Einbackstücke zerschnitten werden. Bei den bekannten Maschinen werden einzeln oder nebeneinander in mehreren Reihen die ferüigen Stangen auf Transportbändern unter sich drehende oder vor ziem Schneidtisch auf und ab bewegte Messer gebracht. Diese Art des Schneidens hat den Nachteil, daß das Messer auf den frisch gebackenen und deshalb sehr weichen Einbackkuchen drückt und @dadurch der Einback in seiner Form zerdrückt und verschoben wird. Um ein Zerdrücken und Verformen der möglichst frisch zu[ schneidenden Einbackstangen zu vermeiden, .ist gemäß der Erfindung die Zuführung vordem Messer derart ausgebildet, daß die Einbaekstangen beim Schneiden durch eine auf .der ganzen Maschinenbreite kurz vor dem Messer unter dem Schneidtisch angeordnete bewegliche Nadelreihe festgehalten werden. Diese Nadelreihe ist auf einer beweglichen Schiene in dem Maschinentisch angebracht. Sobald der Kuchenstrang um eine Scheibenbreite vorgeschoben wird, wird die Schiene"durch ein--en besonderen Antrieb mit ihren Nadeln so weit nach unten bewegt, daß diese Nadelreihe unter die Tischoberfläche verschwindet. Ist der Vorschub beendet, so treten. .die Nadeln wieder über .die Tischaberfläche vor und halten den Kuchenstrang wieder in seiner neuen Lage fest. Durch diese Nadelführung ist eine genaue Führung der Kuchen gewährleistet, obgleich diese an ihrer Unterseite durch die Nadeleinstiche kaum .sichtbar beansprucht sind. Dies ist besonders erwünscht, damit eine saubere und schön aussehende Fertigware auf den Markt gebracht werdlen, kann.
  • Das abgeschnittene Stück wird weiterhin gemäß der Erfindung durch eine nach Odem Schnitt entsprechend sich drehende Trommel über einen Schieber auf eine Horde oder ein Backblech abgelegt. Hierzu ist die Trommel an ihrem Umfange der Länge nach z. B. mit vier Aussparungen versehen, die der Größe einer Einbackreihe entsprechen. In der Arbeitslage steht .die Trommel so vor dem Schneidmesser, :daß beim Schneiden der abzuschneidende Einback in, diese Aussparung zu liegen kommt. Ist -der Schnitt ausgeführt, so dreht sich die Trommel um ein Viertel, wobei der nach unten gebrachte Einback dann auf einen Schieber abgelegt wird. Dieser Schieber gibt @dann die Aussparung frei, und der geschnittene Einback wird auf eine durch ein Förderband unter der Maschine herbeigebrachte Horde abgelegt. Sobald die Maschine einen Schnitt ausgeführt hat, dreht sich die Trommel, der Schieber läßt zu gleicher Zeit den zuvor geschnittenen Einback auf die zu gleicher Zeit weitergeschaltete Horde fallen, und so wird diese reihenweise beschickt. Die Drehung der Trommel als auch das Fördern oder Horde geschieht im gleichen Zeitabschnitt wie die Förderung des Kuchens.
  • Bei den bisher bekannten Schneidemaschinen mu-Bte der @geschnittene Einback von Hand am Messer abgenommen, auf die Morde gesetzt und diese dann zum Rösten vom Arbeiter weitergegeben werden. Diese Arbeiten sind zeitraubend und erfordern besondere Wartung und sind gegenüber vorliegender Erfindung unwirtschaftlich und außerdem urihygienisch, weil der Einback mit den Händen des Arbeiters in Berührung kommt.
  • Gemäß,der Erfindung arbeitet die Maschine im gesamten folgendermaßen: Die fertig gebackenen, noch heißen Einbackkuchen kommen aus dem Backofen auf Transportbänder, werden während der Förderung von einer eigens bekannten ausgebildeten Blasvorrichtung zum Schneiden entsprechend abgekühlt, dann über die Nadelbandförderung unter das Schneidmesser gebracht. Durch die Wirkung der Nadelreihe werden die Kuchen in ihrer Richtung zwangsweise vor .dem Messer einwandfrei gehalten. Hiernach wind von einer Trommel der geschnittene Einback über einen Schieber auf die von der Maschine mittels entsprechender Förderbänder beigebrachten Horden abgelegt, die dann auf einen Ablegetisch zum Rösten abgegeben werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i in, Seitenansicht die gesamte Anordnung der Maschine, Abb.2 .das Messer mit. entsprechendem Rahmen und Antrieb, Abb.3 den Antrieb für die versenkbare Nadelreihe und den Antrieb für den Nadeltransport, Abb.4 in perspektivischer Ansicht eine Einzelheit der die Nadelreihe tragenden Schiene.
  • Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
  • Abb.7 Zeigt in perspektivischer Ansicht einenEinbackluchen, wie dieser als gebackene Stange aus dem Backofen heraus zum Schneiden der einzelnen Einbackstücke in die Maschine kommt.
  • An dem Maschinengestell i wind der Idas Messer 2 tragende Rahmen 3 mittels Führungslaschen 4, 5 geführt. Diese Führungslaschen sind in ihrer Höhenlage zueinander so angeordnet, .daß der Rahmen 3 schräg vor crem Maschinengestell geführt wird, wodurch das Messer 2 mit seiner Schneidkante in bekannter Weise in horizontaler Lage von links oben nach rechts unten gewissermaßen durch ,den zu -schneidenden Einback hindurchgezogen wird, wodurch ein druckfreies Schneiden erreicht ist. _ An dem Arm 6 des Rahmens 3 greift von der Hauptantriebswelle 7 aus das Kurbelgetriebe 8 an dem Rahmen 3 an und gibt diesem eine hin und her gehende Bewegung. Das Messer 2 bewegt sich quer über der Maschine vor dem Schneidtisch 9 und wird beim Schneiden vor dessen Kante io nach unten vorbeigeführt.
  • Von unten her ragen durch entsprechende Bohrungen durch den Tisch in einer Reihe zueinander angeordnete Nadeln i i im Abstand entsprechend der dem Schneidemesser durch deri Transport i2 nebeneinander zugeführten Einbackkuchen. Diese Nadeln i i sind unter dem Tisch auf einer -.Schiene 13 angebracht, die mittels Federn 14, 15 an Führungsstiften 16, 17 am Maschinengestell z bewegbar angeordnet ist. Ein bei 18 drehbar gelagerter .doppelarmiger Hebel i9 greift mit seinem Ende 2o (Abb. i, 3 und 4) unter die Schiene 13 und hält unter Wirkung des auf der Antriebswelle 7 sitzenden Nockens 2,1, des bei 22 gelagerten doppelarmigen Hebels 23 und der mit diesem gelenkig verbundenen Stange, 24 die Schiene nach oben entgegen dem Zug der Federn 14 und 15, wodurch die Nadeln zeitweilig über die Tischplatte 9 hervortreten und dadurch die F-,inbackkuchen in ihrer Lage festhalten.
  • Der Transport 12, besteht in bekannter Weise aus nebeneinanderliegenden Ketten, die in gewissen Abständen auf ihrer Außenseite Nadeln 25 tragen. Diese Nadeln 25 bohren sich in die von den- Ketten i2 zu befördernden Kuchen. Der Kettentransporterhält seinen Antrieb durch die auf der Hauptwelle 7 sitzende Nockenscheibe 26 über das Gestänge 27, 28, das auf eine Friktionsscheibe 29 mittels der gelenkig miteinander verbundenen Hebel 30, 31 wirkt.
  • Vor dem Kettentransport 12 ist ein Transportband 32 angeordnet, das die aus dem Backofen heraus in @heißem Zustand kommenden Einbackkuchen dem Kettentrieb 12 zuführt und an diesenabgibt. Über der Fördereinrichtung 32 ist quer über die Förderbahn eine Düse 33 angeordnet, die die heißen Kuchen mittels kalter Luft in bekannter Weise zum Kühlen abbläst, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, .die Kuchen sofort zum Schneiden weiterzugeben. Die Düse 33 ist durch eine Drosselklappe 34 einstellbar.
  • Vor dein Messer 2 ist leine Trommel 35 angeordnet, die an ihrer Oberfläche vier Aussparungen 36 trägt. Diese Trommel wird durch einentsprechendes Getriebe 37 über den Kettentrieb 38 von der Hauptwelle 7 aus in Richtung ides Pfeiles 39 angetrieben.
  • Die Trommel erhält immer nur eine Vierteldrehung, derart, daß eine Aussparung 36 vor den Tisch 9 zu stehen kommt und durch den Kettentransport i2 eine Einbackreihe in diese Aussparung eingeschoben wird und dann durch das Messer ä der Schnitt ausgeführt werden kann. Nach dem Schnitt wird die Trommel wieder um ein Viertel weiteredreht, wobei die in der Aussparung 36 liegende, abgeschnittene Einbackscheibe nach unten auf den Schieber 40 gebracht wird. Damit der Einback nicht aus der Aussparung herausfallen kann, ist unter der Trommel. ein A.bdeckmantel 4i vorgesehen. Steht die Aussparung 36 mit ihrem Einback über der Platte 40, so wird ,diese Platte bzw. der Schieber nach links bewegt, und der Einback fällt aus der Aussparung 36 heraus auf eine darunter bereitliegende Horde 42. Diese Horden 42 werden unter der Maschine entlang durch eine Fördereinrichtung 43 bewegt. Bei 44 -werden die leeren Horden der Fördereinrichtung 43 aufgegeben und unter der Platte 4o durch die Trommel 35 mit Einback nacheinander beschick t und bei 45 dem Ablegetisch abgegeben.
  • Die Fördereinrichtung 43 erhält durch das Schaltrad 46 mittels einer Klinke 47 von dem Antriebsgestänge 48 bekannter Art ihren Antrieb.
  • Der Vorschub des Kettentransportes 12 ist in bekannter 'Art durch die Verstellung des Hebels 27 mit der Stange 28 zueinander bei 49 einstellbar.
  • Die einzelnen Arbeitsvorrichtungen der Maschine sind so einstellbar,' daß sie im gesamten Arbeitsgang entsprechend ineinander-,-reif In der Abb.7 ist eine Einbackstange gezeigt, wie diese aus dem Backofen zum Schneiden herauskommt. Die Verwendungsmöglichkeit der Maschine nach vorliegender Erfindung ist nicht nur für die Verarbeitung von Einback verwendbar, sondern sie kann auch für jede andere Art Backwaren benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwiebaokschneidemaschine mit Zuführungsvorrichtung und Schneidtisch für die Backware und vor diesen senkrecht auf und ab bewegtem Messer, gekennzeichnet durch eine durch Öffnungen ides Schnei@dtisches (9) hindurchtretende, zum -Halten des zu schneidenden Einbacks dienende Nadelreihe (i i), die :an einem im Arbeitstakt der Maschine bewegten Träger (i3) sitzt, und eine mit Aussparungen (36) für die abgeschnittenen Zwiebacke versehene Ablegetrammel (35), die oder Schneidstelle gegenüberliegt und ebenfalls im Arbeitstakt der Maschine derart gedreht wird, d'aß ihre Aussparungen jeweils in .der Höhe der abgeschnittenen Zwiebacke liegen, die durch einen unterhalb der Abl@egetrommel angeordneten Ablageschieber (4o) abgelegt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Ablegetrommel (35) unterhalb des Schneidtisches (9) auf einem Viertel ihres Umfanges umgebenden Abdeckmantel (4i).
DEL72465D 1928-07-29 1928-07-29 Zwiebackschneidemaschine Expired DE513748C (de)

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DEL72465D DE513748C (de) 1928-07-29 1928-07-29 Zwiebackschneidemaschine

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DEL72465D DE513748C (de) 1928-07-29 1928-07-29 Zwiebackschneidemaschine

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DE513748C true DE513748C (de) 1930-12-02

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ID=7283007

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DE (1) DE513748C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815632C (de) * 1949-08-09 1951-10-04 Werner & Pfleiderer Vorrichtung zum reihenweisen Absetzen von flachen Gebaeckstuecken auf ein Roestofenband
DE3151017A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 W. Antpöhler GmbH & Co KG, 4795 Delbrück Maschine zum schneiden von teigstraengen in scheiben und verfahren zur gebaeckherstellung unter verwendung der maschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815632C (de) * 1949-08-09 1951-10-04 Werner & Pfleiderer Vorrichtung zum reihenweisen Absetzen von flachen Gebaeckstuecken auf ein Roestofenband
DE3151017A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 W. Antpöhler GmbH & Co KG, 4795 Delbrück Maschine zum schneiden von teigstraengen in scheiben und verfahren zur gebaeckherstellung unter verwendung der maschine

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