DE216765C - - Google Patents

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DE216765C
DE216765C DENDAT216765D DE216765DA DE216765C DE 216765 C DE216765 C DE 216765C DE NDAT216765 D DENDAT216765 D DE NDAT216765D DE 216765D A DE216765D A DE 216765DA DE 216765 C DE216765 C DE 216765C
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chuck
shaft
nut
sleeve
tool chuck
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

SCauezdcfycn $α (ΊμιI'cmmIs.
Riffen * £ren
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 216765 KLASSE 67«. GRUPPE
Beim Bearbeiten, insbesondere Schleifen und Polieren, von Gegenständen ist es zuweilen . notwendig, das Werkzeug oder das Werkzeugfutter anzuhalten, um die Arbeit an dem Werkstück prüfen zu können. Bei den bekannten Futtern für die Werkzeuge muß der Antrieb für die ganze Maschine abgestellt werden, was namentlich bei den mit elektrischem Antrieb versehenen Maschinen einen Kraftverlust im Gefolge hat, abgesehen von dem damit verbundenen Zeitverlust.
Das Futter gemäß der neuen Erfindung ist so eingerichtet, daß der Werkzeugträger angehalten werden kann, ohne daß eine "Unterbrechung des Hauptantriebs notwendig ist.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht des neuen Futters, Fig. 2 ein mittlerer Längenschnitt dadurch. Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach 3-3 bzw. 4-4 in Fig. 2. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 2 in Seitenansicht. ■
Die Welle A zur Drehung des das Werkzeug . tragenden Futters B ist an ihrem äußeren Ende zur Verbindung mit der Hauptantriebswelle mit Gewinde versehen.
Auf das bei e ein wenig verjüngte innere Ende der Welle A ist das Werkzeugfutter B mit seiner an der Stelle f. entsprechend konisch ausgebildeten Höhlung g aufgesteckt, so daß das Futter B, wenn es nach links (in Fig. 2) ver-
schoben wird, sich mit der umlaufenden Welle A, von. ihr durch' Reibung mitgenommen, drehen muß..
Das an seinem äußeren Ende mit einem konischen Gewinde h zur Aufnahme eines Werkzeuges (Schleif- oder Polierrad o. dgl.) versehene Werkzeugfutter B ist an seinem inneren, auf die Welle A aufgesteckten hülsenartigeia Ende mit einem Schraubengewinde i versehen. Auf diesem Teil des Werkzeugfutters sitzen zwei Muttern D und E, jede mit einem Anschlagstift j, k versehen, deren Anschlagflächen in Achsenebenen (nicht an den Stirnflächen) liegen, um die Verriegelung der beiden Muttern miteinander zu verhindern. Durch die Mutter E geht eine Stellschraube I hindurch, mittels deren die Mutter auf dem Gewindeteil i des Werkzeugfutters B festgestellt wird. Die Mutter D ist durch Stellschrauben m fest mit einer die Welle A sowie beide Muttern und die Gewindehülse i des Futters B umgebenden Hülse C verbunden (Fig. 2 und 4).
Zwischen der Hülse C und der Welle A befindet sich eine zylindrische Reibungskupplung F aus hartem Filz, die, gleichzeitig als Schmierpfropfen dienend, so stramm eingepaßt ist, daß die Hülse C für gewöhnlich von der sich drehenden Welle A mitgenommen wird. Die mit der Hülse C durch die Stellschrauben m verbundene, auf dem Gewindeteil i des Werkzeugfutters
sitzende Mutter D macht die Drehung der Hülse C mit. Bleibt nun die Schleifscheibe infolge ihrer Trägheit beim Drehen der Welle A stehen oder wird sie, falls sie sich drehen sollte, an das Werkstück angelegt und so durch den Widerstand dabei festgehalten, so erfolgt eine Relativbewegung zwischen dem Gewindeteil i des Futters B und der Mutter D in der Hülse C, und es wird das Werkzeugfutter B nach, links
ίο in Fig. 2 verschöben, bis es mit dem verjüngten Teil e der Welle A in festen Eingriff gebracht und auf diese Weise von der Welle mitgedreht
* wird. Um dann das Werkzeugfutter zum Stillstand zu bringen, ist es für den Arbeiter nur notwendig, die Hülse C mit der Hand zu erfassen und festzuhalten. Dadurch wird das Werkzeugfutter B, und zwar solange es sich mit der Welle A mitdreht, d. h. die Konusse e, f aneinander anliegen, nach rechts (Fig. 2) verschoben; gleichzeitig damit hebt sich aber seinInnenkonus f von dem Konus e der Welle A ab und diese dreht sich allein weiter. Sobald die Hülse C . wieder freigegeben wird, wird sie durch die Reibkupplung F von der Welle A wieder mitgenommen, wobei sich das Werkzeugfutter B in der oben beschriebenen Weise wieder nach links (Fig. 2) verschiebt, so daß es, von neuem mit der Welle A in Eingriff gebracht, sich mit der Welle A mitdreht.
Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich an dem hinteren Ende der Welle A ein Flansch d, der sich gegen einen Flansch r der Hülse C anlegt. Zwischen den beiden Flanschen befindet sich eine Unterlegscheibe r% aus Filz ο. dgl.
An dem äußeren Ende der Welle A befindet sich eine Höhlung b für ein Schmiermittel, das durch eine durch den äußeren Teil der Spindel hindurchgehende enge Winkelbohrung c dem zylindrischen Pfropfen F zugeführt wird, von welchem die übrigen Teile des Futters geschmiert werden.
Damit sich das innere Ende der Welle A in der Höhlung g des Werkzeugfutters nicht festklemmt, ist an dem in die Höhlung g hineinragenden inneren Ende der Welle A ein Spielraum gelassen, der gleichzeitig als Schmierkammer dient.
Die verstellbare Mutter E dient dazu, die Verschiebung des Werkzeugfutters B nach rechts (Fig. 2), d. h. aus der Hülse C heraus zu . begrenzen, für den Fall, daß es sich auch noch nach dem Abheben der Konusse e, f voneinander bei festgehaltener Hülse C mit der Welle A mitdrehen sollte. Die auf dem Hülsenteil des Werkzeugfutters befestigte Mutter E ist nämlich' mit einem Anschlagstift K versehen, der mit seiner in der Achsenebene liegenden Anschlagfläche an einen ähnlichen Stift / der die Verschiebung des Werkzeugfutters vermittelnden Mutter D anschlägt, wodurch die Verschiebung des Futters nach außen aufgehalten wird, ohne daß eine Verriegelung der Mutter E und D nach Art des Gegenmutterprinzips möglich wäre.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: 6S
1. Werkzeugfutter, insbesondere für Schleif- und Poliermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Antriebswelle (A) mit seinem einen hohlen Gewindeende (i) lose aufgesteckte und mittels konischer Reibungsflächen (e, f) mit ihr kuppelbare Futter (B) von einer Mutter (D), die im Innern einer übergeschobenen Hülse (C) an dieser festsitzt, in der einen oder anderen Richtung verschoben und dadurch mit der Antriebswelle (Ä) gekuppelt oder von ihr abgekuppelt wird, je nachdem die durch ein Reibungsorgan (F) mit der Welle (A) kuppelbare Hülse (C) die Drehung der Welle (A) mitmacht oder durch Festhalten mit der Hand daran gehindert wird und eine Relativdrehung in dem einen oder anderen Sinne zwischen Mutter (D) und Futter (B) herbeigeführt ist.
2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Welle (A) lose umgebenden, mit Gewinde versehenen Hülsenteil (i) des Werkzeugfutters (B) eine verstellbare Mutter (E) sitzt, durch welche die Verschiebung des Werkzeugfutters von dem konischen Ende (e) der Welle (A) weg begrenzt wird,. indem ein Anschlagstift (k) der Stellmutter (E) mit seiner in einer Achsenebene liegenden Anschlagfläche an einem entsprechenden Stift (j) der die Verschiebung des Werkzeugfutters vermittelnden Mutter (D) anschlägt, wodurch die Verschiebung des Futters nach außen aufgehalten wird, ohne daß eine Verriegelung der beiden Muttern eintreten kann.
3. Futter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Antriebswelle (A) innen mit einem Schmierkanal versehen ist, welcher zu dem Reibungsorgan (F) zwischen der Spindel (A) und der Hülse (C) führt und durch den die Teile des Futters beständig geschmiert werden, während vor dem in die Höhlung (g) des Werkzeugfutters (B)'hineinragenden inneren Ende (e) der Welle (A) ein das Einklemmen derselben verhindernder, gleichzeitig als Schmierkammer dienender Spielraum vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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