DE2161643A1 - Anhängbare Sämaschine - Google Patents
Anhängbare SämaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/087—Tramlining
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Düsseldorf, den 10, Dezember 1971 Register 2017
Anhängbare Sämaschine.
Anhäng"bare Sämaschinen bestehen aus der eigentlichen mit
zwei Rädern versehenen Sävorrichtung, die an eine mit zwei grossen Antriebsrädern und zwei kleinen Lenkrädern ausgerüstete
landwirtschaftliche Zugmaschine angehängt wird. ¥:-ihrend der Fahrt und bei Steuerungsmanövern wird die Savorrichtung
angehoben und vollständig von der Zugmaschine getragen. Im abgelassenen Zustand ruht die Sävorrichtung
auf ihren Rädern, die beim Drehen die Drehbewegung der Samenkornverteiler bewirken und die Besäung sicherstellen.
Die eigentliche Sävorrichtung umfasst im allgemeinen vier-
und·-zwanzig parallele Pflugschare, die in einer Querebene
in re^olmässigen Abständen von etwa 16 cm angeordnet sind
und dazu dit-nen, ebensoviele kleine parallele iurchen auf
einer Gesamt breite von 4 m zn ziehen. Jede dieser Pflugschare
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ÖAD ORIGINAL
wirkt mit einem Saatverteiler zusammen, der in die frisch
gezogene Furche -unmittelbar hinter der entsprechenden Pflugschar
eine vorbestiirjnte Anzahl von Saatkörnern ablegt, die
aus einem allen Verteilern gemeinsamen und mit Saatgut gefüllten Quertrog stammen.
In der Zeit zwischen der Besäung des Feldes und den Einbringen
der Ernte gibt es im allgemeinen eine bestimmte Anzahl von Arbeiten zur Bodenbehandlung und zum Verteilen
von Dünger oder Mist, die mittels Vorrichtungen ausgeführt werden, welche sich parallel zu den Samenfurchen bewegen
und normalerweise bei jedem Durchgang den Boden auf eine
Breite von 12 m behandeln können.
Es genügt somit ein einziger Durchgang einer Bodenbehandlungs-
und Mist- oder Düngerverteilungsvorrichtung für drei Durchgänge, der Sämaschine, da diese bei einem Durchgang
eine 4 m breite Fläche besät, d«ho ein Drittel der Fläche
bei einer Bodenbehandlung.
Jedoch ist es schwierig, diese Behandlungsvorrichtungen genau
parallel zu den Samenfurchen zu halten, wobei darüberhinaus
die Räder dieser Vorrichtungen beim Patcieren der oamenfurchen
die jungen Triebe zerstören oder zerbrechen, so dass der Ertrag und die Qualität der Ernte beeinträchtigt werden.
Um diesen Nachteil auszuschalten, betrifft die Erfindung eine
anhängbare Sämaschine, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
zwei ihrer Verteiler, die voneinander in einem der Spurweite der Zugmaschine für eine solche Behandlungsvorrichtung entsprechenden
Abstand abgesetat sind, ausgerückt werden können,
wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, um die automatische Ausrückung dieser Verteiler auf die volle Dauer eines kompletten
Durchgangs der Sämaschine auf die gesamte Länye uys
zu besäenden Feldes und die automatische v/iedereinrückuiig
derselben während der beiden folgenden Durchgänge zu gewähr-
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BAD
leisten, und wobei diese Vorrichtungen automatisch durch
ein m-ichaniüches Clement betätigt werden, welches durch
das vom Bedienungsnann der angehängten Sämaschine zwischen
sw ei aufeinanderfolgenden Durchgängen durchzuführende Falirmanöver
eine zwangsläufige Bewegung erfährt. Somit kann als mechanisches Betätigangselement vor allem ein Lenkungsorg;j.n
der landwirtschaftlichen Zugmaschine oder ein Antriebsorgan zum Anheben der angehängten Sämaschine am iiinde eines
jeden Durchgangs verwendet werden.
Auf diese Weise verbleiben in Feld bei jeweils drei Durchgängen
der Sämaschine zwei nicht besäte Furchen, deren Abstand der Spurweite einer Behandlungsvorrichtung entspricht
and die später als durchgehende Fahrspur zur Führung der Räder einer solchen Behandlungsvorrichtung dienen können.
iLin erfindungsgeiräcees Ausführungsbeispiel ist in 'den beigefügten
Zeichnungen dargestellt, in deneni
Fig. 1 = eine Draufsicht zur schematischen Darstellung der in Betrieb befindlichen angehängten Sämaschine bei
jedem der aufeinanderfolgenden Durchgänge;
Fig. 2 = eine schematische Vorderansicht der eigentlichen Sämaschine:
Fig. 3 = eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete analoge
Teilansicht zur Darstellung der beiden ausrückbar en V ert ei 1 e r;
Fig. 4
und 5 = im noch grösseren Maßstab gezeichnete Ansichten einjs ausrückbaren Verteilers, und zwar einmal als Vorderansicht und zum anderen als Schnitt auf der Achse V-V nach Figur 4;
und 5 = im noch grösseren Maßstab gezeichnete Ansichten einjs ausrückbaren Verteilers, und zwar einmal als Vorderansicht und zum anderen als Schnitt auf der Achse V-V nach Figur 4;
Fig. 6
-jri d 7 = ein j Vorderansicht bzw. eine Profilansicht einer öcheibe des Einrückungsmechanismus eines ausrückbaren Verteilers;
-jri d 7 = ein j Vorderansicht bzw. eine Profilansicht einer öcheibe des Einrückungsmechanismus eines ausrückbaren Verteilers;
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Fig. 8 ·
und 9 · = analoge Ansichten einer zweiten Scheibe, die mit
der vorgenannten Scheibe zusammenwirkt;
Fig. IO
und 11 = eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht einer
und 11 = eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht einer
Vorrichtung, mit welcher der Verteiler ein- und ausgerückt wird;
Fig. 12 = eine schematische Darstellung des Elektromotors und der Schaltung zwischen der Antriebsvorrichtung und den Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken, des Verteilers.
Fig. 12 = eine schematische Darstellung des Elektromotors und der Schaltung zwischen der Antriebsvorrichtung und den Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken, des Verteilers.
Gemäss Fig. 1 macht die an e;Lne landwirtschaftliche Zugmaschine
2 angehängte Sämaschine 1 mehrere aufeinanderfolgende
Durchgänge über ein zu besäendes Feld, wobei sie bei jedem dieser Durchgänge von einem Ende zum anderen des
Feldes bewegt wird und hierbei auf eine Breite von zur Zeit normalerweise 4 m zueinander parallele Samenfurchen an«legt;
in der Zeichnung sind nur vierzehn dieser Samenfurchen dargestellt, obwohl ihre Anzahl entsprechend dem jeweiligen
Saatgut variieren kann. Im Falle von Getreide sind jedoch allgemein vierundzwanzig Furchen vorgesehen, damit zwischen
den einzelnen Samenfurchen ein -Zwischenraum von etwa 16 cm verbleibt.
lach jedem Durchgang macht die Sämaschine eine halbe Kehre,
um parallel zum vorherigen Durchgang das Feld erneut in der umgekehrten Richtung zu passieren, wobei in dem hier
angenommenen Fall zwischen den beiden äusseren Samenfurchen der beiden aufeinanderfolgenden Durchgänge selbstverständlich
nur der gleiche Abstand von 16 cm verbleibt. Zu diesem Zweck bringt der Fahrer die Räder der Zugmaschine in die im Feld
beim vorherigen Durchgang durch einen der beiden Trassenzieher
ausgebildete Furche, die auf herkömmliche Weise seitlich an der Sämaschine ausgebildet sind. Nachdem einer'dieser
Trassenzieher in die Arbeiteβteilung abgelassen wurde, wird
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er am .ande des Durchgangs angehoben, während der andere
Trassenzieher seinerseits für den nächsten Durchgang in
die Arbeitsstellung gebracht wird.
Die eigentliche Sämaschine ist gemäss ,Fig. 2 auf zwei an
den Enden befestigten Rädern 3 "und 4 montiert und umfasst
einen mit Saatgut gefüllten Trog 5, mit dem eine ganze
Anzahl von Saatgutverteilern 6 zusammenwirken, die bei
der dargestellten Ausfuhrungsform als Nocken ausgebildet sind. Diese Hocken sind auf einer Welle 7 montiert, welche
durch die Bäder 3 und 4 drehend angetrieben wird, und bewirken, dass eine vorbestimmte Anzahl von Saatkörnern
in einem vorbestimmten Arbeitstakt in die einem jeden Verteiler zugeordneten Abzugsrohre 8 fallen, die unmittelbar
hinter den kleinen Pflugscharen 9 angeordnet sind, welche jeweils eine"kleine Furche ausbilden, in die die Saatkörner
abgelegt werden.
Eine in Lagern 11 parallel zur Welle 7 angeordnete Steuerstange
10, die manuell durch einen Hebel 12 betätigt werden kann, ist kraftschlüssig mit zwei Gabeln 13 verbunden, die
eine Verschiebung der drehfest auf der Welle 7 angeordneten Kuppelvorrichtungen 14 auf dieser Welle gestatten. Je nach
Lage stehen diese Kuppelvorrichtungen mit den Kuppelteilen der entsprechenden beweglich auf der Welle 7 angeordneten
Verteiler 15 in Eingriff.
Zu diesem Zweck sind die Verteiler 15 fest mit einer Scheibe
16 verbunden, die an ihrer'Aussenflache zwei Klemmelemente
aufweist, welche an einer Seite mit dieser Aussenfläche durch
Rampen 18 in Verbindung stehen, während die auf die Welle 7
aufgekeilten.Scheiben 14 radiale Klemmelemente 19 umfassen. Eine .Feder 20 hat ständig die Tendenz, die Steuerstange 10 in
einer .-solchen Richtung zu verschieben, dass, die Kuppelvorrichipung,
in Eingriff gelangt, und somit die ausrückbaren · „.
Verteiler wirksam werden. Die Ausrückung wird durch den
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Elektromotor 21 und den Schwingarm 22 unter Zwischenschaltung einer Feder 23 gewährleistet, wie diee im Nachstehenden
noch näher zu beschreiben sein wird. Die mit
den Lagern 11 zusammenwirkenden Anschläge 24 und 25 begrenzen in beiden Sichtungen die Verschiebung der Steuer-
- stange 10 in der Art, dass der in einem durch die Welle gehenden Loch eingesetzte Stift 27 ständig in der entsprechenden
Hut 28 der Scheibe 14 bleibt, ohne sieh daraus lösen zu können. Je nachdem, ob die eine oder andere der
drei Verteilervorrichtungen 29, 30 und 31 eines jeden feststehenden Verteilers. 6 oder ausrückbaren Verteilers 15
benutzt werden soll, werden diese Verteilervorrichtungen auf der Welle 7 entsprechend verschoben, um die Jeweils
gewünschte vor die Pflugschar 8 zu bringen. Zu diesem Zweck wird die Stellang der Anschläge 24 und 25 verändert und
werden die im Loch befindlichen Stifte 27 entfernt und in das andere Loch eingesetzt, das der zu benutzenden Verteilervorrichtung
' entspricht .
Die Aufgabe, die sich die Anmelderin wie vorstehend "beschrieben gestellt hat, ist dann gelöst, wenn nach jeweils
drei Durchgängen der Sämaschine die beiden Verteiler 15» die voneinander durch einen der Spurweite im Bereich von
1.40 ι einer Vorrichtung zur Bodenbehandlung oder zum
Verteilen von" Dünger oder Mist entsprechenden Abstand .entfernt
sind, automatisch ausgerückt werden dergestalt, dass zwei Furchen in einem Abstand gleich der Spurweite unbesät
bleiben und dass somit in das Feld zwei Spuren für die Räder der Vorrichtung zur Boderibehandlung oder air Verteilung von
Dünger oder Mist gezogen werden, die leicht in diese Spur gebracht und -ohne jegliche Schaden anzurichten- bewegt
werden können, wobei gleiche Spurpisten automatisch alle 12 m angelegt werden.
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Diese Ein- und. Aiisrilekung der beiden ausrückbaren Verteiler
15 der,Sämaschine muss erfindungsgemäss nach jeweils
drei Durchgängen automatisch erfolgen, was durch zahlreiche mechanische Vorrichtungen möglich ist, von denen eine .äusserst
einfache im lachstehenden nunmehr als Beispiel be- . schrieben sei.
Ein mechanisches Sement 32, das nach jedem Durchgang der
Sämaschine "bei der halben Kehre für den nächsten Durchgang zwangsläufig bewegt wird, bewirkt die Drehung eines Bügels
34 mit seiner Achse 33 > wobei durch eine Rückzugfeder 35
ständig die Tendenz besteht, den Bügel gegen einen verstellbaren
Anschlag 36 z?x halten, keine Drehbewegung wird durch
zwei weitere verstellbare Anschläge 37, 38 begrenzt, gegen welche sich die Schenkel 39 und 40 des Bügels 34 anlegen.
Dieser Bügel "bewegt bei seiner Drehung um seine Achse 33
eine Schaltklinke 41, bei der durch eine Feder 42 ständig die Tendenz besteht, dass sie mit der Umfangsfläche 43 eines
um die Achse 33 beweglichen- Im ock enrad es 44 in Kontakt gehalten
wird, xmd bei der ein Bremssystem 45 mit Feder 46 dazu tendiert, die Schaltklinke in der jeweiligen Winkelstellung
zu halten. In der Ümfangsfläche 43 des Nockenrades 44 sind drei vaa. 120 versetzte Kerben 47 ausgebildet. Die
Verbindung zwischen dem mechanischen Element 32 und dem drehbaren
Bügel 34 ist so vorgesehen, dass bei jedem Impuls des mechanischen ülements 32 der drehbare Bügel 34 das Nockenrad
44 um 120° dreht. Das Hockenrad 44 umfasst an seiner Seite einen Nocken 49 t ^er jedesmal dann mit dem Schwenkarm 50
eines Umschalters 51 zusammenwirkt, wenn er die am iaide des
Schwenkarms 50 des Schalters vorgesehene Rolle 52 passiert.
Das heisstt das üoekenrad .44 betätigt den Umschalter bei
einem der drei iHroalse, den es zur Durchführung einer vollen
Drdung und dem^emäss jev/eils nach den drei Halbkehren der
Sämaschine nach ärei aufeinanderfolgenden Durchgängen auf
dem Feld empfängt.
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Handelt es sich bei dem mechanisehen Element 32 um die Lenks
pind els chub stange der Zugmaschine für die anhängbare
Sämaschine, so ist es erforderlich, dass sie unabhängig "yonder Bewegungsrichtung relativ zur neutralen Stellung, die
der Geradeausfahrt entspricht, einen Impuls auf den Bügel 34 überträgt. Zu diesem Zweck wird in einer Bewegungsrichtung
der Bügel 34 direkt durch den Seilzug 53 betätigt, während in der anderen Richtung die Betätigung durch das Seil 54
unter Zwischenschaltung einer Umlenkrolle 55 erfolgt, welche
die Bewegungsrichtung umkehrt. Selbstverständlich sind Federn 56 und 57 zwischengeschaltet, damit die Bewegung der
Lenkspindelschubstange 32 fortgesetzt werden kann, nachdem
die Bewegung des Bügels 34 durch die Anschläge 37 und 38 gestoppt worden ist.
In diesem Falle sind der Bügel 34 und der Umschalter zwangsläufig auf der Zugmaschine 2 angeordnet. Für den Fall jedoch,
dass das mechanische Element 32 ein Betätigungsorgan zum
Anheben der anhängbaren Sämaschine ist oder es sich um nicht dargestellte Zugmaschinen handelt, an welche die Sämaschinen
an zwei Seiten angehängt sind, können alle diese Mechanismen
auf der anhängbaren Sämaschine selbst angeordnet werden, was offensichtlich Vorteile mit sich bringt.
Bei der vorbeschriebenen und in den Fig. 10 und 12 dargestellten Umschaltvorrichtang wird der Umschalter nach einem
ersten und vor dem zweiten Durchgang der Sämaschine in einer Richtung betätigt, wobei er die Ausrückung der Verteiler 15
bewirken muss, die während des gesamten zweiten Durchgangs ausgerückt bleiben. Zwischen dem zweiten und dem dritten
Durchgang wird der Umschalter sodann in der umgekehrten Richtung zur Einrückung der Verteiler 15 betätigt, die dann
bis zur nächsten Umschaltung eingerückt bleiben. Zwischen dem dritten und dem darauffolgenden Durchgang erfolgt keine
Umschaltung, so dass die Verteiler eingerückt bleiben und der Zyklus der drei Durchgänge erneut beginnt»
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Diese Ein- und Ausrückbewegung der Verteiler 15 bei jeder Umschaltung kann mittels des Elektromotors 21 bewirkt
werden, der über die Kurbel 58 und den Schwingarm 22 die
Verschiebungen der Steuerstange 10 in den beiden Sichtungen
steuert, wobei vorausgesetzt ist, dass der Elektromotor selbst bei jedem Impuls .nur eine halbe Umdrehung macht und
von der in Pig. 10 dargestellten Position, in welcher über die Kurbel 58, den Schwingarm 22, den Seilzug 59 und die
Feder 23 die Ausrückung erfolgt, in die diametral entgegengesetzte
Stellung übergeht, in der die Einrückung durch die Feder 20 bewirkt verden kann.
Das gewünschte Ergebnis lässt sich mit einem Elektromotor bekannter Bauart und einem ebenfalls bekannten Aufbau erzielen,
wie dies schematisch in Pig. 12 dargestellt ist. Die Versorgung des Elektromotors 21 erfolgt durch die Batterie
60 über einen Umschalter 51» dessen leitender Teil 61 in einer seiner Stellangen die Klemmen 62 und 63 elektrisch
verbindet, wodurch die im Blickfeld des Fahrers angeordnete Lampe 64 aufleuchtet, um ihm anzuzeigen, dass die Verteiler
15 ausgerückt sind, und in seiner anderen äusseren Stellung eine elektrische Verbindung der Klemmen 65 und 66 über das
Relais ke^ö^ellfc, das in einer Position einen elektrischen
Anschluss zwischen den Klemmen 68 und 69 sicherstellt und in der anderen Stellung die Versorgung des Elektromotors 21
unter G-ewährleistung einer elektrischen Verbindung zwischen
den Klemmen 70 und 68 bewirkt, und. über den Socken 71 herstellt,
der angetrieben durch die jeweils halben Umdrehungen,
des Elektromotors 21 den Kontakt 72 aus einer Stellung, in der ein Stromdurchgang vom Kontaktpunkt 73 zum Kontaktpunkt
74 möglich ist, in die entgegengesetzte Stellung verbringt,
wo der Strom vom Kontaktpunkt 75 zum Kontaktpunkt 74 fliessen kann.
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Auf diese Weise macht der Elektromotor 21 bei jedem vom Umschalter 51 erzeugten Impuls in der einen oder anderen
Richtung die gewünschte halbe Umdrehung.
Im übrigen gilt als vorausgesetzt, dass die vorstehend beschriebenen
Aiisführungsbeispiele nur zur Veranschaulichung,
des Erfindungsgegenstandes gedacht und keinesfalls im einschränkenden Sinne zu betrachten sind und dass zahlreiche
Abwandlungen vorgenommen werden können, ohse dass der Rahmen
der Erfindung verlassen wird.
Paten tanspriiche i - 11 -
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Claims (18)
- PATENTANSPRÜCHE;) Anhängbare Sämachine, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ihrer Verteiler (l5), die voneinander in einem der Spurweite der Zugmaschine(2) für eine Bodenbehandlungsvorrichtung entsprechenden Abstand abgesetzt sind, ausgerückt werden können, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, um die automatische Ausrückung dieser Verteiler auf die volle Dauer eines kompletten Durchgangs der Sämaschine 11?* auf die gesamte Länge des zu besäenden Feldes und die automatische Wiedereinrückung derselben während der beiden folgenden Durchgänge zu gewährleisten, und wobei diese Vorrichtungen automatisch durch ein mechanisches Elementς32)betätigt werden, welches durch das vom Bedienungsmann der angehängten Sämaschine(l) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen durchzuführende Fahrmanöver eine zwangsläufige Bewegung erfährt.
- 2. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Betätigungselement(!32)ein Lenkungsorgan der landwirtschaftlichen Zugmaschine(J2 )ist.
- 3. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische ElementC 3 2) ein Antriebsorgan zum Anheben der angehängten Sämaschine(l)am Ende eines jeden Durchgangs ist.
- 4. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Element£320 ein Organ zum Anheben der Trassenzieher der Sämaschine(l)ist.- 12 -20984 7706 0 3
- 5. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ausrückbaren Verteiler (l5) beweglich auf der in Querrichtung der Sämaschine verlaufenden Welle (7) zum Drehen dor Verteiler angeordnet sind und dass eine weitere parallel zur ersten WeHaCJ) verlaufende Steuerstange(10)parallel verschiebbar ist, wobei ihre Verschiebung in einer Richtung das Einrücken der beiden ausrückbaren "Verteiler bewirkt und bei Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung deren Ausrückung erfolgt.
- 6. Anhängbare Sämaschine nach" Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder ("20) die Steuerstange (10) stajidig in der Richtung beansprucht, in der die Sinrückung der beiden ausrückbaren Verteiler erfolgt.
- 7. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ausrückbaren Verteiler (.15) fest mit einer mit Klemmelementen(17) versehenen Scheibe (16) verbunden sind, dass zwei drehfest mit der Y*elle(7.)verbundene und auf dieser verschiebbare Kuppelteile(14)Klemmelemente 0-9) umfassen, die mit den Klemmelement en (17) der Scheibe (16) in Singriff gebracht werden können, und dass mit der Steuerstange (10) fest verbundene Gab ein (13) die gewünschte Verschiebung der beiden Kupp el teile (14) in der einen oder anderen Richtung bewirken.
- 8. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (l6) mit Klemmelement en (17) versehen ist, die auf der ihrer Antriebsseite entgegengesetzten Seite mit der entsprechenden Fläche der Scheibe durch Rampen 0-8) verbunden sind, und dass das Kuppelteil (14) nur ein einziges Klemmelement(19)umfasst.- 13 -209847/0603
- 9. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelteil(14) in seiner Nabe zwei diametral entgegengesetzte Längsnuten (28^umfasst, die an den vorspringenden Enden eines durch die Welle(7)der Sämaschine verlaufenden Stifts (27) eingreifen, un.d dass Ansehläge (24, 25) die Bewegung der Steuerstange(10)in beiden Richtungen begrenzen, um zu verhindern, dass sich die Nuten aus dem, Eingriff an den Enden des Stifts lösen.
- 10. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektromotor(2l) jedesmal dann, wenn er einen vom mechanischen Betätigungselement erzeugten Impuls empfängt, eine halbe Umdrehung macht und die Steuerstange (lO)über ein System aus Kurbel(5öJI and Schwingarm (22) in der der Einrückung oder Ausrückung entsprechenden Richtung verschiebt.
- 11. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Betätigungselement mit einem Umschalter(51) zusammenwirkt, der im Stromkreis eines Elektromotors (21) angeordnet ist, wobei der Motor bei jedem empfangenen Impuls die Einrückung oder Ausrückung der ausrückbaren Verteiler(15Jbewirkt.
- 12. Anhängbare Sämaschine nach den Ansprächen 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter(51} auf der Zugmaschine montiert ist und der Elektromotor (2l) sich auf der Sämaschine selbst befindet. . . .
- 13. Anhängbare S:i.F.aschine nach den Ansprüchen 3 oder 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Umschalter('5I) a.lp. auch der Elektromotor(21)auf der Sämaschine selbst angeordnet si na.209847/0603- 14 BAD ORIGINAL
- 14. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Element (32,)den Umschalter(51) über einen Bügel (34) betätigt, der zwischen zwei durch Anschläge (36 bis 38} begrenzten Winkelstellungen bewegt werden kann und in einer Richtung angetrieben und durch eine Feder (35) in der umgekehrten Sichtung zurückgezogen wird, wobei durch seine Bewegung nur in einer dichtung über eine mit Feder versehene Schaltklinke(41) ein Nockenrad um 120 gedreht wird, das mit drei mic der ochaltklirxke zusammenwirkenden und um 120° versetzten Kerben(47} und einem Nocken (49)versehen ist, welcher den Umschalter bei jeder Teilumdrehung von 120° des iiockenrades betätigt.
- 15. Anhängbare Sämaschine nach den Ansprüchen 2 und I4, dadarch gekennzeichnet, dass .es sich bei den mechanischen -üleniönt (32)um die Lenk*s?indelschubstange handelt, mit der die Räder der Zugmaschine in der einen oder anderen Richtung gedreht werden und die mit den Schenkeln(39 und 40/des beweglichen Bügels (.34) dtirch zwei S eil züge (53 und 54) verbunden ist, von denen mindestens einer(54) über eine Umlenkrolle (55) geführt ist, um die Zugrichtung umzukehren dergestalt, dass eine .Bewegung des Bügele in der Richtung erfolgt, die unabhängig von der Bewegungsrichtung der Lenkspindelschubstange su einer Betätigung des Nockenrades führt, wobei eine Feder(35)ständig die Tendenz hat, den Bügel in seine Ruhestellung zurückzubringen.
- 16. Anhängbare Sämaschine nach dex} Ansprüchen 3 und 14» dadurch gekennseich.net, dass das mech-inisoue Element(32) die 'Vorrichtung sum Anheben der angehängten Sämaschine oder der Trassenzieher derselben ist, die jedesmal einen Impuls auf den beweglichen Bügel(34^überträgt.- 15 -209 84 7/060 3 ^0 original
- 17· Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Blickfeld des' Fahrers angeordnete Anzeigelampe (64) j edesmal dann aufleuchtet, wenn die" ausrückbaren Verteiler (15) sich in der ausgerückten Stellung befinden, und auf axe volle Dauer der Ausrückung erleuchtet bleiben.
- 18. Anhängbare Sämaschine nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische ülement die ausrückbaren Verteiler (15) über einen Bügel (34) betätigt, der zwischen zwei duj^ch Anschläge(36 bis 38) begrenzten äus?jeren Kinkel-Stellungen bewegt werden kann und in einer Sichtung angetrieben und durch eine Feder(35)in der umgekehrten illchtung zurückgezogen wird, wobei durch seine Bewegung n^.r in einer Hichtung über eine mit Feder versehene Schaltklinke^!) ein Uockenrad (44) um 120° gedreht wird, das mit drei m Λ der Schaltklinke zusammenwirkenden und um 120° versetzten Kerben(47)und einem Hocken (49.) versehen ist, der die gewünschten Verschiebungen der Steuerstange (J.OJ bewirkt.209847/0 60 3
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---|---|
FR2137080A1 (de) | 1972-12-29 |
FR2137080B1 (de) | 1973-08-10 |
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