DE2159615A1 - Grunempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion - Google Patents

Grunempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion

Info

Publication number
DE2159615A1
DE2159615A1 DE19712159615 DE2159615A DE2159615A1 DE 2159615 A1 DE2159615 A1 DE 2159615A1 DE 19712159615 DE19712159615 DE 19712159615 DE 2159615 A DE2159615 A DE 2159615A DE 2159615 A1 DE2159615 A1 DE 2159615A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
silver halide
dye
iii
photographic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712159615
Other languages
English (en)
Inventor
Keisuke Hinata Masanao Oishi Yasushi Yoshida Yoshinobu Ashigara Kamigun Kanagawa Shiba (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2159615A1 publication Critical patent/DE2159615A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/02Photosensitive materials characterised by the image-forming section
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/08Sensitivity-increasing substances
    • G03C1/28Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances
    • G03C1/29Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances the supersensitising mixture being solely composed of dyes ; Combination of dyes, even if the supersensitising effect is not explicitly disclosed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Fuji Photo PiIm Co. ltd. Achigara-Kamigun, Kanagawa/Japiri
Grünempfindliche photographische Silberhalogenideraulsion
Die Erfindung befaßt sich mit einem phctographischen empfindlichen Material, welches Farbstoffentwickler für das Diffusionnübertrafungsverfahrcn enthält und spektrosensibilisiert ist un<l betrifft inobetsonaere derartige griinnensibilisierte empfindliche Materialien.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 einen Schnitt, für eine Yerfahrensausführung zur Erzielung eines monochromatischen Diffusionsübertragungabildes und Fig. 2 einen Schnitt einer Ausfuhrungsform eines photographischen Materiales zur Verwendung bei der Herstellung eines mehrfarbigen Diffusionsübertragungsbildes dar.
Verbindungen, dif; einen Anteil mit der Färbungsfunktion und einen A.nteil wii dta· EntwickD.ungofunktiou für Silberhalogenid in dem gleichen Molekül enthalten, sind aI photographiöehe Elemente zum bilden von Farbbildern nach dem Diffur.ionsübertragungsverfahren notwendig. Diese Ver-
209825/1021
BAD ORIGINAL
bindungen werden im allgemeinen als "Farbstoffentwickler" bezeichnet.
Aus der US-Patentschrift 2 983 606, der britischen Patentschrift 804 971 und der französischen Patentschrift 1 313 767 ist bekannt, daß, wenn ein empfindliches Element» das einen Färbstoffentwickler und ein Silberhalogenid enthält, an licht ausgesetzt wird und mit einer alkalischen Behandlungsmasse behandelt wird, die Entwicklung in den ausgesetzten Bereichen abläuft, der Farbstoffentwickler so geändert wird, daß er praktisch nicht diffundiert, während der Entwickler in die unbelichteten Bereiche diffundieren kann und das Element mit dem Bildaufnahmeelement kontaktiert wird, so daß sich ein Farbstoffübertragungsbild ergibt, bei dem ein positives Bild erhalten wird, wobei die Dichte des Bildes umgekehrt proportional zum Betrag der Aussetzung oder Belichtung ist.
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Farbstoffentwickler sind in zahlreichen Literaturstellen beschrieben. Die Färbstoffentwickler können nicht wesentlich in einer Kolloidschicht, beispielsweise einem hydrophilen organischen Kolloid, diffundieren, wenn dies bei einem neutralen pH-Wert der photographischen Emulsion verwendet wird, sondern diffundieren in diese Emulsion in Gegenwart einer alkalischen Behandlungslösung. Zur Verfügung stehende Farbstoffentwickler sind beispielsweise in der australischen Patentschrift 220 279, der deutschen Patentschrift 1 036 640, den britischen Patentschriften 804 971, 804 973, 804 974 und 804 975, der belgischen Patentschrift 554 935, den französischen Patentschriften 1 168 292 und 1 313 765, den kanadischen Patentschriften 577 021 und 579 038 und den US-Patentschriften 3 320 063, 3 255 001, 2 992 106, 3 297 441, 3 134 762, 3 236 643, 3 134 763, 3 236 645, 3 134 764, 3 134 672, 3 134 765, 3 183 089, 3 135 734, 3 135 604, 3 906, 3 222 169, 3 183 090, 3 201 384, 3 246 985, 3 208 99I9 3 142 565, 3 218 312, 3 230 086, 3 262 924, 3 275 617,
2 0 9 8 2 5/1021
3 077 402, 3 282 913, 3 141 772, 3 299 041, 3 309 199,
2 983 605, 3 047 386, 3 076 820, 3 173 929, 3 230 083,
3 236 864, 3 239 339, 3 252 969, 3 253 001, 3 288 778, 3 209 016, 3 135 606, 3 076 808, 3 126 280, 3 236 865, 3 135 605, 3 255 205, 3 131 061, 3 347 673, 3 347 672, 3 246 016, 3 245. 790, 3 086 005, 3 295 973, 3 307 947, 3 230 082, 3 230 085, 3 019 107, 3 019 254, 3 022 354, 3 256 269, 3 230 084, 3 232 995, 3 236 873 und 3 252 990 beschrieben.
Im allgemeinen Bind die vorstehend angegebenen Farbstoff entwickler Verbindungen, die die Färbungseinheit und mindestens eine Silberhalogenidentwicklungsgruppe im gleichen Molekül enthalten. Der Ausdruck "Silberhalogenidentwicklungsgruppe" bezeichnet eine Gruppe, die für die Entwicklung des belichteten Silberhalogenids geeignet ist. Die bevorzugten Silberhalogenidentwicklungsgruppen bestehen aus Hydrochinonylgruppen. Die Entwicklungsgruppe kann auch aus einer o-Dihydroxyphenyl oder o- oder p-Aminosubstituierten Hydroxyphenylgruppe bestehen. Im allgemeinen enthält die Entwicklungsgruppe eine Entwicklungsgruppe vom Benzoltyp, d. h- eine aromatische Entwicklungsgruppe, die bei der Oxidation ein Chinonoid, d. h eine Chinonsubstanz, bildet. Der Färbungsanteil von typischen verfügbaren Farbetoffentwicklern der verschiedenen Arten der Farbstoffentwickler besteht im allgemeinen aus einer Azo- oder Anßrachinonfärbungseinheit. In der Beschreibung der Erfindung werden die Farbstoffentwickler mit einer Azofärbungseinheit als Azofarbstoffentwickler und solche mit der Anthrachinonfärbungseinheit als Anthrachinonfarbstoffentwickler bezeichnet.
Wie aus dem Fachgebiet bekannt ist. verringern die Farbstoffentwickler, beispielsweise die Azo- oder Anthrachinonfarbst off entwickler, die Eiapfindlichke.lt der photograpliischen Silberhalogenidemulsion und insbesondere von
209825/1021
spektrosensibilisierten Silberhalogehidemulsionen, wobei in diesem Pall die Absorption aufgrund des Farbstoffentwicklers subtrahiert wird. Die Verringerung der Empfindlichkeit aufgrund des Farbstoffentwicklers wird nicht nur bei direktem Zusatz des Farbstoffentwicklers zu der grünspektrosensibilisierten Silberhalogenidemulsion beobachtet, sondern auch bei indirekter Zugabe des Färbstoffentwicklers zu der grünempfindlichen Emulsionsschicht, d. h. beim
^ Kontakt der Farbstoffentwicklerschicht mit der empfindlichen Schicht. Im letzteren Fall kann ein Teil des Färbstoffentwicklers in der Farbstoffentwicklerschicht in die empfindliche Schicht diffundieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einer grünempfindlichen Schicht mit hoher Grüneropfindlichkeit in Gegenwart eines Farbstoffentwicklers.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem photographischen empfindlichen Silberhalogenidmaterial mit einer grünempfindlichen Schicht, das für das Diffusionsübertragungsverfahren geeignet ist.
Die Aufgaben der Erfindung können durch eine Silberhalogenidemulsion erreicht werden,welche die Kombination
P mindestens eines von mindestens zwei Arten von Farbstoffen von drei Sensibilisierfarbstoffen entsprechend den folgenden allgemeinen Formeln I, II.und III enthält:
70 9 8 2 5/1021
worin H ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methyl-, Ithy!gruppe und dergleichen, Y. und Y. ein Wasserstoff atom, eine niedere Alkylgruppe, "beispielsweise eine Methylgruppe, Äthylgruppe und dergleichen, ein Halogenatom., beispielsweise ein Ghloratom oder Bromatcm, eine Hydroxylgruppe, Alkoxygruppe, beispielsweise eine Methoxygruppe, Äthoxygruppe und dergleichen, eine Aminogruppe, beispielsweise eine Aminogruppe, Methylaminogruppe und dergleichen, eine Aeylamidogruppe, beispielsweise eine Acetamidogruppe und dergleichen, eine Acyloxylgruppe, beispielsweise eine Aeetoxylgruppe und dergleichen, eine Garbalkoxygruppe, beispielsweise eine Carbäthoxygruppe und dergleichen oder eine Alkoxycarbonylaminogruppe, beispielsweise eine Äthoxycarbonylaminogruppe,
Y2 und Y^ ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, beispielsweise eine Methylgruppe, Ithy!gruppe und dergleichen, ein Halogenatom, beispielsv/eise ein Chloratom, Bromatom oder Eluoratom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, beispielsweise eine Methoxygruppe, Äthoxygruppe und dergleichen, eine Aminogruppe, beispielsweise eine Aminogruppe, Methylaminogruppe und dergleichen, eine Acylamidogruppe, beispielsweise eine Acetamidogruppe und dergleichen, eine Acyloxylgruppe, beispielsweise eine Acetoxylgruppe und dergleichen, eine CarbaIkoxygruppe, beispielsweise eine Carbäthoxygruppe und dergleichen, eine Alkoxycarbonylaniinogruppe, beispielsweise eine Ä'thoxycarbonylaminogruppe und dergleichen oder einen Phenylrest, Y, und Yr ein Wasserstoffatom oder eine zur Bildung eines Benzolringes unter "Verbindung von Y, mit Y2 oder von Yg mit Υ- notwendige Atomgruppierung, wobei Y2 und Y^ jeweile mit Y1 oder Y, unter Bildung eines Benzolringes verbunden
209828/1021
B —
sein können, ausgenommen, wenn beide Reste Y, mit Y« und Y2 m^ "Ϊ" gleichzeitig einen Benzolring bilden oder beiue Reste Yy- mit Yx- und Y1- mit Y. gleichzeitig einen Benzolring bilden,
R1 und E2 eine Alkylgruppe, beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-, n-Propy!gruppe und dergleichen, eine substituierte Alkylgruppe, wie sie im allgemeinen bei Cyaninfarbstoffen angewandt wird, beispielsweise eine Hydroxyalkylgruppe, wie eine 2-Hydroxyäihyl-, 4-Hydroxybuty!gruppe und dergleichen, eine Acetoxyalkylgruppe, wie eine 2-Acetoxyäthylgruppe, 3-Acetoxypropylgruppe und dergleichen, eine Alkoxyalkylgruppe, wie eine 2-Methoxyäthyl— gruppe, 4-Butoxybuty!gruppe und dergleichen, einen Alkylrest mit einer Carboxylgruppe, wie eine 2-Carboxyäthylgruppe, 3-Carboxypropylgruppe, 2(2-Carboxyäthoxy)—äthyl— gruppe und dergleichen, einen Alkylrest mit einer Sulfogruppe wie eine 2-Sulfoäthy!gruppe, 3-Sulfopropy!gruppe, 3-Sulfobutylgruppe, 4-Sulfobutylgruppe, 2-Hydroxy-1-sulfopropy!gruppe, 2-(3-Sulfopropoxy)-äthy!gruppe, 2-Acetoxy-1-sulfopropylgruppe, 3-Methoxy~2-(3-sulfopropoxy)-propylgruppe, 2-(2-(3-Sulfopropoxy)-äthoxy)-äth2rlgruppe, 2-Hy~ droxy-3-(31-sulfopropoxy)-propylgruppe und dergleichen, eine Aralkylgruppe, wie eine Benzylgruppe, Phenyläthylgruppe, p-Sulfobenzylgruppe, p-Carboxybenzylgruppe, p~ Sulfpphenäthylgruppe oäer einen Ally!rest, wobei mindestens einer der Reste R1 oder R2 einen Alkylrest mit einer Carboxyl- oder Sulfogruppe darstellt,
X ein Anion, wie das Chlorid, Bromid, Jodid, Thiocyanate Sulfonat, Perehlorat, p-Toluolsulfonat, Methylsu3i*nnat, Xthy!sulfat und dergleichen und η die Zahlen 1 odor 2, wobei η den Wert 1 hat, falls der Farbstoff ein intermolekulares Salz bildet, bedeuten;
20982B/1Ö21
worin R, eine niedere ATky!gruppe, beispielsweise eine Methylgruppe, Äthylgruppe und dergleichen oder einen Allylrest,
Y7 ein Vaas erst off atom oder Halogenated, beispielsweise ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom,
Y0 ein Wasserstoff atom, ein Ilalogenatoci, beispielsweise ein Chlor-, Brom- oder Pluoratom und dergleichen, eine Alkoxygruppe, beispielsweise eine Methoxygruppe. Äthoxygruppe und dergleichen, eine Äminogrupix , beispielsweise eine Aminogruppe, l'ethylaniinogruppe und dergleichen, eine Aeylainidogruppe, beispielsweise eine Acetamidogruppe und dergleichen, eine Acyloxylgruppe, beispielsweise oine Acetoxylgruppe und dergleichen, eine Alkoxycarbony!aminogruppe, beispielsweise eine "'ithoxycarbonylsminogruppe und dergleichen,
Yq ein Yiayserstoffatoin, einen niodere.n Alkylrest, beispielsweise eine lic thy !gruppe, A'thylgruppc und dergleichen, ein Halogenated, beispi rlsv.'eise ein Chlor- oder Bromaton;, eint-Hynroxyl- oder Alkoholgruppe, beispielsweise eine nethoxygruppe, Ä'thoxygruppc und dorgleichen, Y.. Ί ein V.>r-i-.i;rDtoi.iatore, eine niedere Allry!gruppe, beispielowejfu^ eine r-f"-th.ylgrux">po, A thy} gruppe und dergleichen,
? Π P 9 2 5 / 1 0 2 1
BAD ORIGINAL
ein Halogenstorn, "beispielsweise ein^Chlor-, Brom- oder Pluoratom, eine Alkoxygruppe, beispielsweise eine Methoxygruppe, Äthoxygruppe und dergleichen, eine Phenylgruppe oder substituierte Phenylgruppe, beispielsweise eine p-Sulfophenylgruppe und dergleichen, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, beispielsweise eine Methoxycarbonylgruppe, Ithoxycarbonylgruppe und dergleichen, eine Cyangruppe oder Irifluormethylgruppe, Y^1 ein Wasserstoffatom oder eine mit Y^0 untipr Bildung eines Benzolringes verbundene Atomgruppierung
bedeuten, wobei Y« und Y^q unter Bildung eines Benzolringes verbunden sein können, ausgenommen, wenn beide Reste Yq mit Y^0 und Y^0 mit Y.... gleichzeitig einen Benzolring bilden, während 3L·, R2» x unn ^Θ gleichen Bedeutungen wie bei Pormel I besitzen-
III)
worin Rj und R^ einen Alkylrest, beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Buty!gruppe und dergleichen, Ύ 2 unß Y-j4 ein Wasser st off atom oder Halogenatom, wie ein Chlor-, Brom-, Jod- oder Pluoratom, Y., und Y..,- ein Wasserstoff a torn, ein Halogenatom, wie ein Chlor-, Brom-, Jod- oder Pluoratom, eine Alkoxygruppe, wie eine Kethoxy-, Äthoxy-, Butoxygruppe und dergleichen, eine Arninogruppe, wie eine Amino-, Hethy!amino-, Dimethylaninogruppe und
5/1021
dergleichen, eine Acylaxnidogruppe, beispielsweise eine Acetamidogruppe und dergleichen, eine Acyloxylgruppe, beispielsweise eine Acetoxygruppe und dergleichen, eine Alkoxycarbonylaminogruppe, beispielsweise eine Äthoxycarbonylaminogruppe und dergleichen, eine Cyangruppe, Trifluormethylgruppe, AlkyIsulfony!gruppe, beispielsweise Methylsulfonylgruppe und dergleichen, Sulfamy!gruppe, Alkylaminosulfonylgruppe, beispielsweise Ithylaminosulfonylgruppe, Diäthylaminosulfony1-gruppe und dergleichen, Morpholinosulfonylgruppe oder Piperidinosulfonylgruppe bedeuten und R^, R2, X und η die gleichen Bedeutungen wio bei Formel I besitzen.
Die im Rahmen der Erfindung einzusetzenden Sensibilisierfarbstoffe sind bekannt. Die Farbstoffe entsprechend den allgemeinen Formeln I und III sind die in der französischen Patentschrift 1 108778 vom 14- September 1955, den US-Patentschriften 2 503 776 und 2 912 329 vom 10. November 1959 und 3 397 060 vom 13. August 1968 angegebenen Sensibilisierfarbstoffe und können von den Fachleuten leicht entsprechend diesen Patentschriften ebenso wie die nicht in diesen Patentschriften angegebenen Verbindungen leicht nach ähnlichen Verfahren hergestellt werden. i
Die durch die allgemeine Formel II wiedergegebenen Farbstoffe sind die in der japanischen Patentveröffentlichung 14030/69 vom 13. Januar 1966 angegebenen Sensibilisierfarbstoffe und können ebenso wie die nicht in dieser Patentschrift angegebenen Verbindungen vom Fachmann leicht nach ähnlichen Verfahren hergestellt werden.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Sensibilisierfarbstoffe sind nachfolgend angegeben, ohne hiprauf beschränkt zu sein.
2 0 9 8 2 5/1021 BAo
Fartstoff 1-1
- 10 -
0« H,
01
(OH1 )a SOf K'S (O, H, ).
Farbstoff 1-2
H, 0 · 0
0 0 Hi
(OH1 ), SO«. Na
farbstoff 1-3
η» σ
H-/
( OJI, )4 SO? II
ΟΠ,
2 0 9 0 2 Π / 1 D 2 1
Partstoff 1-4
Farbstoff 1-5
- 11 -
> — η vr — n-'dH-ί
H* 0
V l ι
V- OH- 0-OH -
rarl»3toff 1-6
O* H,
OH,
0 9 8 2 5/1021 ■·ί ! ''■ '-! S !J
Farbstoff 1-7
Farbstoff II-1
— OH - OH
OH, OH, OH · UZt12 SQ,~
Farbstoff II-2
ο, η.
OK - OH —
(OH, J^'SO»"* Ol
2 0 9 8 2 5/1021
Farbstoff II-3
OX '
0, H,
( OH. )«SO,
01
\-_ nil - OH — OH -
0, H. ).
Farbstoff II-4
H, 0-
— 0H-0H
01
Farbstoff II-5.
U« 0*0
— OH - OH
209825/1021
-U-
Farbstoff II-6
HOOO
.( OUxJ3 SO3"
Farbstoff II-7 Ot H.
H. 0*000
-OH —
1
OH -^
1
. ί OH1
Farbstoff II-8 O1 H
Η. Οι · 0 0 0'
01
01
209825/1021
Farbstoff II-9
HO
oi-
OH ~ OH —OZ -
ί.ΟΗ, )-j SO^'
io H, )3 S 0» H · N ( 0» Hc
Farbstoff 11-10
0 1.
Farbstoff 11-11
(OH, Jj S O. H O1 II,
- OH— OH - 02 —
( O H1 )3 S
2 0 9 8 2 5/1021
215.9R15
Farbstoff 11-12
O, H. J
Ol
OHt 0 0 0'
Farbstoff 11-13
- 02
O, II !
( OH,
σι
01
Farbstoff 11-14
-OH- O1 H. I
oh-C
N I
(OH,
01
01
SO.
209825/ 1
2159R15
Farbstoff III-1
— OH— OH - 02 —
1 σι
!Farbstoff III-2
Farbstoff III-5
Ο» O, Hj
2Q9825/TQ21
2 15.QR 15
Farbstoff III-4
0, E,
-- OH-QH
y.o
OV,
O.
Farbstoff III-5
OH — OK -
αχ .
S O, O H,_j
Farbstoff III-6
οι
O K — O H
SO»
2 0 9 8 2 5/1021
2 15PR1 5
Farbstoff III-7
O, H.
O1 H,
οι
01
OHx CH-OH»
Ol ,
SO« JI
(OH, )^ S O^
Farbstoff III-S
O ι Π ι — OH
1
"IT
\ - OU * Ka
»Ν
I
(ο H, ). SO
O. H,
SO« K
(»Η,);3S O,J
Farbstoff III-9
O, H.
)tjS0. Sa (oHf c _ o)^(oa§ , $-
20982B/1Ü21
Hach den verschiedenen Verfahren des Diffusionsübertrag ungs verfahr ens können die hildbildenden Bestandteile, die vorstehend "bereits angegeben sind., zur Herstellung eines monochromatischen oder mehrfarbigen Bildes verwendet werden.
Bei einem Verfahren zur Ausbildung eines Farbübertragungsbildes unter Anwendung von Farbentwicklern werden mindestens zwei selektiv sensibilisierte empfindliche Schichten in Kontakt auf einen Träger gebracht und in der gleichen Weise und ohne Trennung voneinander zusammen mit einer einzigen üblichen Bildaufnahmeschicht behandelt.
In Pig. 1 ist eine Ausfuhrungsform für ein Verfahren zur Ausbildung eines monochromatischen Übertragungsbildes gezeigt. Das empfindliche Element besteht aus einem Träger Af einer den farbbildenden Bestandteil enthaltenden Schicht B und einer Silberhalogenidemulsionsschicht C. Weiterhin wird ein Behälter F, der zum Brechen eingerichtet 1st und eine alkalische Behandlungsmasse enthält, auf das empfindliche Element gebracht, welches entfernt von der Behandlungsmasse gezeigt ist. Andererseits besteht das Bildaufnahmeelement aus einem Träger E und einer Bildaufnahmeschicht D. !lach der Belichtung ist da3 Bildaufnahmeelement in Kontakt mit dem empfindlichen Element und der Behälter F, der zum Zerbrechen geeignet ist, wird durch Anwendung eines geeigneten Druckes beispielsweise beim Fortlaufen zwischen einem Paar gegenüberstehend und geeignet gekerbter Walzen (nicht gezeigt) aufgebrochen, so daß die flüssige Behandlungsmasse schichtartig zwischen.den Elementen ausgebreitet wird. Die Behandlungsmasse dringt in die Silberhalogenidemulsion ein und entwickelt das in der Emulsion enthaltene latente Bild. Die Farbbild liefernden Komponenten wandern aus dem nicht belichteten Bereich zu dem■kontaktierten Bildaufnahmeelement und bilden ein positives
20982 B/1021
farbbild aufgrund von deren Belichtung aus. Nachdem mindestens ein Teil des das Farbbild bildenden Elementes übertragen ist, wird das Bildaufnahmeelement aus dem Kontakt mit dem empfindlichen Element abgenommen. Die Silberhalogenidemulsionsschicht besteht beispielsweise aus einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei 3ede Emulsion einen Magentafarbstoffentwickler bzw. einen Cyanfarbstoffentwickler enthält. Der Farbstoffentwickler kann in der Silberhalogeniäemulsionsschicht, beispielsweise in Pori von Teilchen, einverleibt sein oder in einer geeigneten Schicht unterhalb der Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten sein. Jede Kombination der SiI-berhalogenidemulsionsschicht und der Farbstoffentwiekr lerschicht ist von der weiteren Kombination duroh eine geeignete Zwischenschicht, beispielsweise eine Gelatineoder Polyvinylalkoholschicht, getrennt.
Die üblichen farbempfindlichen Materialien dieser Art bestehen aus einem Träger, welcher eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht trägt, wobei jede dieser Emulsionen einen Cyanfarbstoffentwickler, einen Magentafarbstoffentwickler bzw. einen Gelbfarbstoffentwickler enthält. Die Art und Weise des Gehaltes der !Farbstoffentwickler sind die gleichen wie vorstehend angegeben.
Bei einem weiteren Verfahren zur Ausbildung eines mehrfarbigen Bildes ist eine Mehrzahl von empfindlichen Elementen, die zur Behandlung mit mehr als einer- Behandlungsflüssigkeitsmasse in Verbindung mit einer geeigneten Anzahl von Bildaufnahmeschichten und geeigneten Farbstoffentwicklern fähig sind, beispielsweise in den empfindlichen
20982 5 /1021
Elementen enthalten. Beispiele für Filmaufbauten dieser Art sind in der US-Patentschrift 2 647 049 angegeben.
Bei einem weiteren Verfahren zur Bildung eines mehrfarbigen Bildes werden empfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten, die aus mindestens selektiv sensibilisierten empfindlichen Mikroelementen bestehen, welche in Form von empfindlichen Rastern angebracht sind, verwendet. Beispielsweise enthält jedes dieser empfindlichen Mikroelemente einen geeigneten Farbstoffentwiekler in der Silberhalögenidemulsionsschicht oder einer anderen Emulsionsschicht. Beispielsweise besteht die empfindliche Silberhalogenidschicht aus einem empfindlichen Raster eines blausensibilisierten Emulsionsmikroelementes und eines grünsensiMlisierten Broulsionsmikroelementes, wobei jedes dieser Elemente im Kontakt miteinander im Rastermuster steht und einen Magenta- bzw. Cyanfarbstoffentwickler enthält. Die empfindlichen Raster, die für die Farbphotographie beim Subtraktionsfarbverfahren geeignet sind, werden miteinander in Kontakt in einem Rastermuster gebracht und beBtehen aus einem roten, grünen und blauen empfindlichen Emulsionsmikroelement, welche mit jeweils einem Farbstoffentwickler zur Bildung dee Cyan-, Magenta- bzw. Gelbbildes vereinigt sind. Übertragungsverfahren dieser Art sind in 4en US-Patentschriften 2 968 554 und 2 983 angegeben.
Ein Farbstoffentwickler, der Cyan, Magenta oder Gelb für die erfindungsgemäß einzusetzende grünempfindliche Emulsion liefert, wird verwendet und weiterhin können Farbentwickler für andere Farben, wie Schwarzfarbstoffentwickler sowie Gemische der Farbstoffentwickler verwendet werden.
Der im Rahmen der Erfindung einzusetzende Farbstoffentwickler kann in das empfindliche Element, beispielsweise
20982 5/1021
3ede Silberhalogeniaemulsion, oder in die obere oder untere Schicht hiervon einverleibt werden. Die Schicht eines derartigen Farbstoffentwicklers kann durch Aufziehen einer lösung erhalten werden, welche etwa 0,5 bis 8 Gew. -$> des Farbstoff entwickler 3, dispergiert in einem kolloidalen binder wie Gelatine, oder gelöst in einem synthetischen polymeren Under wie Cellulosehydrogenacetatphthalat, enthält.
Die alkalischen im Bahmen der Erfindung au verwendenden Behandlungsmassen sind wässrige lösungen mindestens einer alkalischen Verbindung wie Diethylamin, Natrium- oder Kaliumhydroxid oder Natriumcarbonat. Wenn die alkalische Behandlungsmasse durch Ausbreitung, vorzugsweise als relativ dünne einheitliche Schicht, ai-.i'getragen wird, kann die Hasse Verbindungen zur Viskositätserhöhung enthalten, die filmbildende Materialien derart sein können, welche einen relativ harten und stabilen Film bilden, wenn die Masse ausgebreitet und getrocknet v.'ird. Die bevorzugten fumbildenden Materialien sind Polymere von hohem Molekulargewicht, wie wasserlösliche polymere Äther, die gegenüber alkalischen Lösungen inert sind, beispielsweise Mydroxyäthylcellulose oder Katriumcarboxymethy!cellulose. Es ist auch möglich, andere fumbildende Materialien zu verwenden, deren Eigenschaft der Viskosität^-· erhöhung bei längerem Stellenlassen im lösungsKustand nicht wesentlich beeinflußt wird. Alkalische Behandlungsmsesen, die ein Beizmittel enthalten, können ebenfalls verwendet werden, wie es beispielsweise aus der japanischen Patent-Veröffentlichung .6449/63 bekannt ist. Beispiele für geeignete alkalische Dehandlungsmasserj sind in den nachfolgenden Beispielen gemäß der Erfindung angegeben. Gelegentlich erv/pist es sich als günstig, die alkalische Behändlungsrcasf-e auf das empfind liehe Element vor der Belichtung aufzutragen, wie bei dem in der US-ratentschrift 3 087 816 angegebenen Verfahren.
209825/1021 BAD ORDINAL
Die alkalischen Behandlungsmassen können Hilfsentwickler enthalten, d. h. Entwicklungsbeschleuniger, wie p-Methylaminophenol, 2,4-Diaminophenol, p-Benzylaminophenol, Hydrochinon, Toluhydrochinon, Phenylhydrochinon, 4-Methylphenylhydrochinon und andere. Wie in der US-Patentschrift 3 039 869 angegeben, kann eine Mehrzahl von Hilfsentwicklern, beispielsweise die Kombination von 3-Pyrazolidon und Entwicklern vom Benzoltyp, verwendet werden. Als Beispiele für Kombinationen von Hilfsentwicklern seien das Paar 1-Phenyl-3-pyrazolidon und p-Benzylaminophenol sowie 1-Phenyl~3-pyrazolidon und 2,5-Bis-äthylaminohydrochinon aufgeführt. Diese Hilfβentwickler werden in der alkalischen Behandlungsmasse verwendet oder mindestens ein Teil hiervon kann vorhergehend in der Silberhalogenidemulsionsschicht oder der den Farbstoffentwickler enthaltenden Schicht enthalten sein. Die Oxidations-Reduktions-Reaktion wird bei dem System Farbstoffentwickler-Hilfsentwickler-belichtetes Silberhalogenid, worin der Hilfsentwickler "katalytisch" wirkt, wiederholt.
Die im Rahmen der Erfindung zu verwendenden Azofarbstoffentwickler sind bekannt und beispielsweise in der US-Patentschrift 3 134 672 angegeben, wofür folgende Verbindungen aufgeführt sind:
1) 1-Phenyl-3-n-carbobutoxy-4-(p-(2»,5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
2) 1-Phenyl-3-(lI-2'-äthylhexylcarbainido)-4-(p-(2t,5t--dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
3) 1-(p-li,F-DiäthylsulfonaEiidophenyl)-3-N-n-butylcarbamido-4-(p-(2',5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyra zolon,
4) 1-Phenyl-3-N-n-hexylcarbamido-4-(p-(2',5'-dihydroxyphenylpropyl)-phenylaso)-5-pyrazolon,
20982 5/1021
5) 1-Phenyl-3-trifluormethyl-4-(p-(2',5'-dihydroxy-
phenylisobutyl)-phenylazo)-5-pyrazolon, 6)1 -Phenyl-3-lT-ß-hydroxyäthylcarbamidp-4- (ρ-(2»,5 *- dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
7) 1-Phenyl~3-N-n-hexylcart)aiiiido-4-(p-(2', 5'~dihydroxy-4r-methylphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
8) 1-Phenyl-3-N-n-hexylcarbamido-4-(p-(2',5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
9)1 -Phenyl-3-lir-n-heptylcarbamido-4-(p-(2', 5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
10) 1~Phenyl-3-N-n-hexylcarbamido-4-(p-2l,5'-dihydroxy-4'-chlorphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
11) 1-Phenyl-3-trifluormethyl-4~(p-(2',5 f-d!hydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
12) 1-Phenyl-3-phenyl-4-(p-(2·,S'-dihydroxyphenäthyI)-phenylazo)-5-pyrazolon,
13) 1-Phenyl-3-N-cyclohexylcarbamido-4~(p-(2',5f-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolonf
14) 1-Phenyl-3-li-n-butylcarbaraido-4-(p-(2l ,5'-dihydroxyphenätbyl)-phenylazo)-5-pyrazolon
209825/1021
15) 1-Phenyl-3-carbäthoxy-4-(p-(2',5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
16) 1-Phenyl-3-methy1-4-(ρ-(2·,5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)~5-pyrazolon,
17) 1-Phenyl-3-amirio-4-(p-(2f,5I-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-pyrazolon,
18) 2-(p-(2?,5f-Dihydroxyphenäthyl)-o-methylphenylazo)-4-inethoxy-1-naphthol,
19) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-isobutoxy-1-napthol,
20) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-N-inethyl-N-phenylsulfonaraido-1-naphthol,
21) 2-(p-(2' ,5!-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-D3ethyl~ sulfon-1-naphthol,
22) 2-(m-(2·,5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-n-propoxy-1-napthol,
23) 2-(p-(2f,5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-äthoxyäthoxy-1-napthol,
24) 2-(p-(2f,5I-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-iDethylsulfid-1-naphthol,
25) 2-(p-(2' ,5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenyla5io)-4''ß-chloräthoxy-1-naphthol,
26) 2-(p'-(2J,5'-Dihydroxyphenäthyl)-a-naphthylazo)-4-methoxy-1-naphthol,
27) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphenyli3obutyl)-phenylazo)-4-methoxy-1-naphthol,
28) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphenylpropyl)-phenylaao)-4-isopropoxy-1-naphthol,
29) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphenylpropyl)-phenylazo)-4-npropoxy-1-naphthol,
30) 2-(p-(2',5'-Dihydroxy-4'-raethylphcnäthy1)-phenyla zo) 4-N,N-diäthylsulfonaraido-1-napthol,
31) 2-(p-(2» ,5'-Dihydroxy-3f ,4'-diTüethylphenäthyl)-phenylazo)-4-rnethoxy~1 -naphthol,
20982R/1021
32) 2~(p-(2«, 5'-I>ihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-acety1-1-naphthol,
33) 2-(p-(2',5'-Dihydroxy-4'-methylphenäthyl)-phenylazo)-4-methoxy-1-naphthol,
34) 2-(p-(2l, 5'-Mhydroxy-4'-methylphenäthyl)-phenylazo)-4-n-pr opoxy-1 -ir: ^ tho 1,
35) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-ß-hydroxyäthoxy-1-naphthol,
36) 2-(ρ-(2·,5'-Dihydroxy-3',4',6!-trimethylphenäthyl)-phenylazo)-4-methoxy-1-naphthol,
37) 2-(p-(2f,5t-Dihydroxy~3'-methylphenäthyl)-phenylazo)-4-n-propoxy-1-naphtho1,
38) 2-(p-3',4'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-n-propoxy-1-naphthol,
39) 2-(p-2f ,5'-Dih3'droxyphenäthyl)-o-methoxyphenylazo)-4-IT,ll-dimc thy lsulfonamido-1-naphthol,
40) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-hexyloxy-1-naphthol,
4-1 ) 2-(ρ-(2· ,5t-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-cyclohoxoxy-1-naphthol,
42) 2-(p-(2' ,5l-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-isopropox3'"-1-naphthol,
43) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphcnäthyl)-phenylazo)-4-n-propoxy-1-naphthol,
44) 2-(p-(2 ·, 5' -Dlhydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-ätho>:5'r-1 naphthol,
45) 2-(p-(2!,5l-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-methoxy-1-naphthol,
46) 2-(p-(2',5'-Dihydroxyphenäthy1)-phenylazo)-4-acetamido-1-naphthol,
47) 2-(p-(2', 5' -DihydroxyphenathylJ-pheny-lazo )-4-amiiio-1 naphthol,
48) 2-(p-(2',5'-Dihjfdroxyphenäthyl)-phenylazo)-4-Bulfo-1-naphthol,
2 O 9 8 2 B / 1 D 2
49) 5-AmInO-S-(P-Ca1,5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-1-naphthol,
50) 5-ß-Hydroxyäthylamino-8-(p-(2',5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo-)-1-naphthol,
51) 4-(p-(2T,5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-acetamido-1-naphthol,
52) 1-(p-(2', 5'-I>ihydroxyphenäthyl)-o-roethoxyphenylazo)-8-acetamido-2-naphthol,
53) 1-(p-(2«,5r-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-2-naphthol,
54) 4_(p_(2«,5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-i-N-äthylaminonaphthalin,
55) 4-(p-(2' ,5!-Dihydroxyphenäthyl)-phenyla2;o)-1-naphthylamin,
56) 4-(p-(2? ,5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-5-hydro>:yacetonaphthen,
57) 8-Amino-5-(p-(2!,5«-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-chinolin,
58) 2,5-Dimethoxy-4-(p-(2',5'-dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)· anilin,
59) 2-IOrmyl-4-(p-(2',5'~dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-phenol,
60) 4-(p-(2',5t-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo)-3-phenylisoxazolon-5.
Die Anthrachinonfarbstoffentwickler, wie sie erfindungsgemäß einzusetzen sind, sind bekannt und beispielsweise in den US-Patentschriften 2 983 605, 2 983 606 und dergleichen angegeben; beispielsweise seien die folgenden Verbindungen aufgeführt:
61)1,4-Ms-(p-(N-(hydrochinonylcarbamylmethyl)-amino)-phenylamino)-anthrachinon,
62) 1,4-Bis-hydrochinonylcarbamylraethylaminoanthrachinon,
63) 1,4-Bis-(a-ir,ethyl-ß-h3''drochinonyläthylaraino)-anthra-chinon,
20982 5/1021
64) 1,4-Bis-(a-methyl-ß-hydrochinonyläthylaroino)-5,8-dihydroxyanthrachinon,
65) 1,4-Bis-(α-methyl-ß-hydrochinonylpropylamino)-5,8-dihydroxyanthrachinon,
66) 1 ^-Bis-ia-methyl-ß-hydrochinonylpropylaniinoO-anthrachinon,
67) 1, 4-Bis-hydrochinonylmethylaniinoanthrachinon,
68) 1^-Bis-Ca-methyl-ß-hydrochinonyläthylaminoJ-ö,7-dichloranfhrachinon,
69) 1,4-Bis-(a-metbyl-2T ,5 t-dihydroxybeii2;ylamino)~anttarachin'on,
70) 1,4-Bis-(a-methyl-ß-hydrochinonyläthylainino)-5,8-bisbenzolsulfonaminoanthrachinon,
71 ) 1,4-Bis~(a-metbyl-ß-b.ydrochinonylätliylamino )-5-b.ydroxy-8-aminoantbracbinon,
72) 1,4-Bis-(ß-hydrochinonylätbylamino)-anthrachinon,
73) 1,4-Bis-(ß-(3',4f-dihydroxyphenyl)-äthylamino)-5,8-dihydroxyphenyl)-äthylamino)-5,8-dihydroxyanthrachinon,
74) 1,4-Bis-(ß-(3! ,4'-dihydroxyphenyl)-äthylaiaino)-anthrachinon,
75) 1,4-Bis-(a-äthyl-ß-hydrochinonyläthylamino)-anthraGhinon,
76) 1,4-Bis-(2',5'-dihydroxyanilino)-anthrachinon,
77) 1,4-Bis-ß-(homogentisamido)-äthylaminoanthrachinon,
78) 1^-Bis-homogentiaamidoanthrachinon,
79) 1,4-Bis-(2',5'-dihydroxyanilino)-anthrachinon,
80) 1,4-Bis-(ß-(2',5f-dihydroxyphenyl)-propylamino)-anthrachinon,
81) 1,4-Bis-(1' ,5'-bis-(2",5II-dihydroxyphenyl)-3t-pentyl)-aminoanthrachinon
82) 1T-Monoben2oyl-1,4-bis-(ß-(3"^'-dihydroxyphenylj-äthylamino)-anthrachinon,
83) lT-MonobenKoyl-1,4-bis-(ß-(2',5!-dihydroxyphenyl)-äthylamino)-anthrachinon,
209825/10 21
2169615
84) 1,4-Diamino-N-(ß-2' , 5l-dihydroxyphenyl■:iα-Ineΐhyläthyl)-2 ,3-anthrachinondicarboximid,
85) 1 -Imino-4~hydroxy-N-( ß-2', 5' -dihydroxyphenyl-ct-methyläthyl)-2,3-anthrachinondicarboximid,
86) 1-Hydroxy-4-(1',5>-bis-(2»,5"-dihydroxyphenyl)-3"-pentyl)-aminoanthrachinon,
87) 1~Amino-4-anilino-2-hydrochinonylaulfamylanthrachinon,
88) i-Aminoäthylamino-4-bydrochinonylcarbainylmethylaminoäthylaminoanthrachinon,
ψ 89) 1-Amino~4-(P"-(N-bydrochinonylcarbainylinethylaiiiino)-
phenylamino)-2-anthrachinonsulfonsäure-natriumaalz,
90) 1-(a-Eydroxymetbylpropylaraino)-4-(a-mefhyl-B-hydrochinonyläthylamino)-antbrachinon,
91) 1-(a-Hydroxymethylpropylamino)-4-(a~methyl-ß-bydrocbinony lmetbylamiiio) -5»8-dib.ydroxyanthrachinon,
92) 1-Hydroxy-4-(2' ,5t-dibydΓ0xyanilino)-antbracl.Ίinon,
93) 1 -Hydroxy-4-( a-iae thylbydrochinonylätbylamino )-antbrachinon,
94) i-Ca-Methyl-ß-hydrocbinonylätbylaminoJ^-Ca-ätbyl-ßhydrochinonylätbylaiaino)-antbracbinon,
95) 1-(a-Methyl-ß-hydrochinonyläthylamino)-4-(a-ätbyl~ß- M hydrochinonylätbylamino)-5»8-dibydroxyanthracbinon,
96) 1-(a-Hydroxymetbylpropylamino)-4-(α-methyl-ß-hydrochinonylätbylamino)-5-bydroxyanthrachinon,
97) 1-(a-Hydroxymethylpropylamino)-4-(ß-(4l-metbyl-2lj5fdihydroxypbenyl)-a-methylätbylamino)-anthrachinon,
98) 1-Äthylamino-4-(ß-(3'^'-dibydroxypbenylj-äthylamino)-anthrachinon,
99) 1-Cblor-4-(ß-bydrocbinonyläthyla!nino)-anthracbinonf
100) 1-Hydroxy-4-(ß-(3',4'-dihydroxyphenyl)-äthy!amino )-anthrachinon,
101) 1-(ß-Hydroxyäthy!amino)-4-(ß-hydrochinonyläthy!amino)-anthrachinon,
209825/1021
102) 1-(ß-Hydroxyätbylamino)-4-(a-methyl-ß-hydrochinonyläthylamino)-5»8-dibydroxyantbrachinon,
103) 1 -Methylainiiio-4- ( ß-bydrochinonyläthylamino )-anthrachinon,
104) 1-ß-Hydroxyäthylamino-4-(a-metliyl-ß-'b.ydrochinonylätbylamino)-arr irachinon,
105) 1-ß-Aminoäthy3-amino-4- ß-(homogentisamido)-äthylaminoanthrachinon,
106) 1 ,S-Bis-hj^drochinonylmethylaininoantbrachinon,
107) 1,5-Bis-(ß-(3' ,4'-dihydroxyplienyl)-äthylainino)-antiirachinon,
108) 1,5-Bis-(ß-hydrochinonyläthylamino)-anthrachinon,
109) 1,5-Bis-(a-methyl-ß-hydrochinonyläthylamino)-anthrachinon, .
110) 1,5-Bis-homogentisamido-4,3-dihydroxyantbrachinon,
111) 1,5-Bis-homogentisamidoanthrachinon,
112) 1,5-Bis-(lT-methyllion]Ogentisamido)~5>3-dimet'hylaminoanthrachinon,
113) 1-Chlor-5-(ß-hydrochinonyläthylaraino)-anthracliinon,
114) 1-(ß-(3',4'-Dihydroxyphenyl)-äthylamino)-5-nitroanthrachinon,
115) 1,S-BiS-(ß-(3',4I-dibydroxyphenyl)-äthylamino)-anthra cliinon,
116) 1,8-Bis-( ß-bydrochinonyläfhylaisino)-anthra cbinon,
117) 4»8-Bis-(2',51 -dibji-droxyanilino)-antnracbinon, 11C) 4-(2',5f-Dibydroxyanilino)-8-cblorantbracbinon,
119) 1-(p-(ß-Hydrocbinonylätbyl)-pbenylai2ino)-antbracbinon,
120) 1-(ß-(3',4'-Dib3rdroxypbenyl)-ätbylamino)-antbracbinon,
121) 1-Hoiuosentisaniido-5-a3iiino-4» S-dihydroxyanthrachinon.
209825/1021
Die im Rahmen der Erfindung einzusetzenden Sensi-"bilisierfarbstoffe stehen zur Spektrosensibilisation von üblichen Silberhalogenidemulsionen zur Verfügung. Sensibilisierfarbstoffe, die bei Anwendung von Anthrachinonfarbstoffentwicklern brauchbar sind, sind in.der japanischen Patentveröffentlichung 392/65 beschrieben und haben Carboxyalkyl- oder Sulfoalkylgruppen (die angewandte Alkylenkette besteht aus einer n-Alkylenkette). Insbesondere kann zur Anwendung des Anthrachinonfarbstoffentwicklers eine ausreichende Sensibilisierung nicht ohne eine große Menge des Sensibilisierfarbstoffes je Einheit an Silberhalogenid erhalten werden, da der Farbstoffentwickler zur Desorption des Sensibilisierfarbstoffes von dem Silberhalogenid fähig ist. Wenn jedoch ein mehrschichtiges Material mit einer großen Menge an Sensibilisierfarbstoff hergestellt wird, diffundiert der Sensibilisierfarbstoff in der grünempfindlichen Emulsionsschicht nachteiligerweise in die andere empfindliche Silberhalogenidschicht, beispielsweise die blau- oder rotempfindliche Schicht, welche infolgedessen spektrosensibilisiert wird. Insbesondere sind Sensibilisierfarbstoffe mit Alkylresten, welche eine Carboxyl- oder Sulfogruppe enthalten, zur Diffusion und Spektrosensibilisation von anderen Silberhalogenidschichten fähig. Die gemeinsame Verwendung der erfindungsgemäß einzusetzenden Sensibilisierfarbstoffe ergibt jedoch überraschenderweise eine Emulsionsschicht mit hoher Grünempfindlichkeit mit überraschend verringerter Sensibilisierung der anderen Schichten.
Andererseits ist es beispielsweise aus der US-Patentschrift 2 912 329 bekannt, daß die Kombination von Sensibilisierfarbstoff en gute Ergebnisse in Gegenwart einer Dispersion der Farbkuppler ergibt. Wie sich aus dem vor-
209825/ 1021
2159675
liegenden Beispiel 3 jedoch ergibt, wurde festgestellt, daß sich bei Kombination der Sensibilisierfarbstoffe ein unerwartet großer Effekt einstellt, wenn die Farbstoff entwickler gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zur Anwendung einer Kupplerdispersion verwendet werden. Bei der kombinierten Verwendung eines Sensibilisierfarbstoffes und eines Färbstoffentwicklers ergibt die Wechselwirkung des Sensibilisierfarbstoffes und des Färbstoffentwicklers, wobei der Mechanismus dieser Wechselwirkung theoretisch nicht zu erklären ist und möglicherweise den Desensibilisationseffekt aufgrund des Farbstoffentwicklers darstellen kann, eine bemerkenswert verringerte Empfindlichkeit der grünempfindlichen Emulsion. Durch die Anwendung der Kombination der angegebenen Sensibilisierfarbstoffe im Rahmen der Erfindung kann jedoch diese Wechselwirkung erniedrigt werden und es ergibt sich eine Emulsion mit hoher Grünempfindlichkeit.
Das Verwendungsverhältnis der Sensibilisierfarbstoffe entsprechend den allgemeinen Formeln I, II und III, d. h. das Verhältnis von Sensibilisierfarbstoff der Formel I zu demjenigen der Formel II, das Verhältnis des Sensibilisierfarbstoffes der Formel I zu demjenigen der Formel III oder das Verhältnis des Sensibilisierfarbstoffes der Formel II zu demjenigen der Formel III ist nicht besonders kritisch. Es ist jedoch besonders wirksam innerhalb des Bereiches von 9:1 bis-1:9»-auf das Gewicht bezogen, und kann entsprechend dem Verwendungszweck variiert werden.
Das Verfahren der Zugabe des Sensibilisierfarbstoffes zu der photographischen Emulsion ist auf dem Fachgebiet der Herstellung von photographischen Emulsionen gut bekannt. Im allgemeinen kann der Farbstoff als Lösung in einem lösungsmittel wie Wasser, Methanol, Äthanol, Methylcellosolve und dergleichen eingemischt oder su der photographischen
209825/1021
Emulsion zugesetzt werden. In diesem Pail kann zur Auflösung eine Überschallvibration angewandt werden. Die Menge des angewandten Sensibilisierfarbstoffes kann entsprechend der Art der Silberhalogenidemulsion, dem gewünschten Ergebnis und dergleichen variiert werden. Im allgemeinen sind für eine optimale Sensibilisation 0,005 bis 0,3 g Farbstoff je g Silberhalogenid ausreichend.
Als Silberhalogenidemulsionen können im Rahmen der Erfindung Silberhalogenide wie Silberchlorid, -bromid, -jodbromid, -chlorbromid und -chlor;}odbromid vex%/endet werden, wobei insbesondere Silberjodbromid besonders wirksam ist.
Obwohl übliche Gelatine-Szlberhalogenidemulsionen allgemein im Rahmen der Erfindung verwendbar sind, können auch harzartige Materialien, die keine Schädigung des empfindlichen Materials ergeben, oder Cellulosederivate, insgesamt oder anstelle eines Teiles der Gelatine verwendet werden.
Die erfindungsgemäß einzusetzende photographische Emulsion kann übliche Zusätze wie chemische Sensibilisatoren, Antinebelbildungsmittel, Stabilisatoren, Filmhärter, Überzugshilfsmittel, Plastifizieren Entwicklungsbeschleuniger oder luftantinebelbildungsmittel enthalten und kann in üblicher Weise auf geeignete Träger, beispielsweise Glas, Filme aus Cellulosederivaten, synthetische Harzfilme, synthetische Papiere, Barytpapier, photographische, mit Polyolefinfilmen überzogene Papiere und dergleichen aufgezogen werden.
Das erfindungsgemäß einzusetzende Bildaufnahmeelement besteht aus einer Bildaufnahmeschicht, die alkalidurchläscig ist und den Farbstoffentwickler aus einer alkalischen lösung färben kann und einem Träger. Das Bildaufnahiceelement enthält einen Träger, der mit mindestens einer alkalidurchlässigen und färbbaren Bildaufnahmeschicht überzogen ist.
209825/1021
Die Bildaufnahmeschicht enthält ein zur Beizung geeignetes Reagenz oder hat eine Punktion zur Fixierung des diffundierten und nicht oxidierten Farbstoffentwicklers. Bildaufnahmematerialien mit derartigen Bildaufnahmeschichten und Aufbauten der Schichten sind aus · den japanischen Pat. .ltveröffentlichungen 29756/61, 8274/63 und 8449/63, sowie den US-Patentschriften 3 003 872, 3 043 689, 3 065 074, 3 148 061, 3 239 337, 3 353 956, 3 362 819 bekannt.
In einigen Pällen enthält die färbbare Schicht eine , alkalische Behandlungsmasse, die auf dem Träger beim Abstreifen angehaftet verbleibt.
Der Träger des Bildaufnahmeelementes besteht vorzugsweise aus synthetischem Papier, Papiren wie Barytpapier, insbesondere mit einem Polyolefinfilm überzogenen photographischen Papieren oder Glas, und es können auch Filme aus Cellulosederivaten und synthetischen Harzen verwendet werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu begrenzen:
Beispiel 1
3 g des Magentafarbstoffentwicklers 4-Isopropoxy-2-(p-(ß-hydrochinonyläthyl)-phenylazo)-1-naphthol wurden in einem Mischlösungsmittel aus 6 ecm ΙΤ,Ν-Diäthyllaurylamid und 10 ecm Äthylacetat unter Erhitzen auf 700C gelöst. Die Lösung wurde in 50 ecm einer 10 $-igen Gelatine, welche 2 ecm wässriges 5 $-iges Katrium-n-dodecylbenzolsulfonat zur Emulgierung enthielt, dispergiert. Die Emulsion wurde zusammen mit 2 ecm einer 2 fo-igen Mucochlorsäure und mit V/asser zu einer Gesamtmenge von 100 ecm versetzt. Die Emulsion wurde auf einem Träger aus Cellulosetriacetat aufgezogen, so daß die getrocknete Filmstärke 5 Mikron betrug.
209825/1021
- ίο —
Eine grünempfindliche Silberjodbromidemulsionsschicht, die 4,8 g Gelatine und 3,5 x 10"2 Mol Silber auf 100 g der Emulsion enthielt, wurde zusammen mit entweder einem oder einer Kombination der folgenden, Sensibilisierfarbstoffe darauf aufgezogen, so daß die getrocknete FiImstärke 2 Mikron betrug. Eine Emulsion, welche durch Auflösung von 1 g 4'-Methylpheny!hydrochinon in einem Mischlösungsmittel aus 2 ecm Ν,Ν-Diäthyllaurylamid und 4 ecm Äthylacetat, Emulgierung in 20 ecm einer 10 $-igen wässrigen Gelatinelösung mit einem Gehalt von 1 ecm einer 5 $-igen wässrigen Natrium-n-dodecylbenzolsulfonatlösung, Zusatz von 2 ecm einer 2 $-igen Mucochlorsäure und anschließende Zugabe von Wasser zu einer Gesamtmenge von 50 ecm erhalten worden war, wurde darauf aufgezogen, so daß die getrocknete Filmstärke 0,8 Mikron betrug. Der Film wurde an licht durch einen optischen Keil mit einer kontinuierlich variierten Dichte ausgesetzt, dann mit einem alkalischen Reagenz der folgenden Zusammensetzung
Hydroxyäthylcellulose von hoher
Viskosität 3,5 g
NaOH . 4,0 g
Benzotriazol 2,0 g
i-Phenäthyl-2-picoliniumbromid 2,0 g
Wasser 100 ecm
imprägniert und 2 Minuten in Kontakt mit dem folgenden Bildaufnahmebogen stehengelassen: eine Gelatineschicht, die das Gemisch aus Poly-4-vinylpyridin als Beizmittel und 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol enthielt, v/urde auf einen Barytträger so aufgezogen, daß die getrocknete Filmstärke 10 Mikron betrug und dann abgestreift, so daß ein positives Farbentwicklerübertragungspositivfarbbild erhalten wurde, wobei die Dichte der an einen großen Lichtbetrag ausgesetz-
209825/ 1 021
ten Bereiche niedrig und derjenige an einen kleinen Lichtbetrag auf dem Bildaufnahmebogen hoch war. Die Reflektionsdichte der erhaltenen Farbbilder auf dem Bildaufnahmebogen wurde mittels eines Densitometer gemessen und der Aussetzuhgsbetrag bei einer Reflektionsdichte von 1,0 bestimmt; die Ergebnisse sind in den Tabellen I und II, II-1 und II-2 zusammengefaßt. Aus den Tabellen zeigt es sich, daß eine hohe Grünempfindlichkeit erfindungsgemäß erhalten wird.
Tabelle I Empfind- Λ \
lichkeit ';
Grünempfindlich
keit (lediglich
grünempfindliche
Schicht) 2)
Versuchs-
Nr.
Sensibilisier-
farbstoff
(ml/100 g Emulsion)
58,9 95,5
1 1-1 (2) . 100 100
2 » (4) 75,8 100
3 » (8) 57,5 103
4 III-1 (2) 64,5 112
5 11 (4) 58,9 112 .
' 6 » (8) 204 151
7 1-1 (2) III-1 (2) 229 170
8 . " (4) » (2) 219 148
9 " (4) » (4)
Die Versuche Nr. 1 bis 6 sind Vergleiche. Die Konzentration der Farbstofflösung betrug 1 χ 10~* Mol/l.
1) Die Empfindlichkeit ist als Relativwert des umgekehrten Betrages der zur Erzielung von D= 1,0 erforderlichen Aussetzungsmenge angegeben.
2) Ergebnisse nach der Schwarz- und Weiß-Behandlung einer Probe, bei der die grünempfindliche Emulsion auf Cellulosetriacetat aufgezogen war. Als Grünfilter wurde das Fuji-IPilter Nr. 17 verwendet.
209825/1 021
- 38 -
Tabelle II-1 Emulsion) Empfindlichkeit +1)
Versuchs- Sensibilisierfarbstoff
Nr. (ml/100 g ] 70,7
10 1-6 (2) 100
11 " (4) 95,5
12 » (8) 43,7
13 III-2 (2) 49,6
14 » (4) III-2 (2) 44,5
15 " (8) " (2) 107
16 1-6 (2) " (4) 174
17 » (4) 174
18 " (4) 63,1
19 11-11(2) 100
20 " (4) 70,7
21 » (8) 50,1
22 III-3 (2) 56,2
23 " (4) III-3 (2) 52,5
24 " (8) » (2) 118
25 11-11(2) » (4) 148
26 " (4) 151
27 » (4)
+1) wie in Tabelle I
Die Versuchsnummern 10 bis 15 und 19 bis 24 sind Vergleiche.
209825/102 1
Tabelle II-2 Empfindlichkeit Ί '
Yersuchs- Senaibilisierfarbstoff 87,0
Hr. (ral/100 g Emulsion) 100
28 1-3 v2) 100
29 " (4) 89,0
30 " (8) 98,0
31 11-13(2) 98,0
32 " (4) 123
33 « (8) 126
34 1-3 (2) 11-13 (2) 120
35 " (4) " (2)
36 " (4) " (4)
+1) wie in Tabelle I
Me Versuchsnuramern 28 bis 33 sind Vergleiche.
Beispiel 2
2 g des gelben Farbstoffentwicklers 1-Phenyl-3-N-nhe >:ylcarboxyamido-4-(p-(2' , 5' -dihydroxy ph enä thy I) -ph enylazo)-5-pyrasolon wurden in einem Mischlösungsmittel aus 2 ecm Tricresylphosphat und 5 ecm Cyclohexanon unter Erhitzen gelöst. Die Lösung wurde in 50 ecm einer 10 $-igen Gelatine emulgiert, die 2 ecm einer 5 ^-igen wässrigen Natrjum-n-dodecylbenzolsulfonatlosung enthielt. Die Emulsion wurde mit 1 ecm einer 2 fo-igen wässrigen 2-Hydroxy-4,6~dichlor-S~triaEinlösung versetzt und dann mit V/asser auf ein Gesamtvolumen von 100 ecm gebracht. Die Emulsion wurde auf einen Oellulosetriacetatträger aufgezogen, so daß die getrocknete Pilmstärke 4 Mikron betrug.
BAD ORIGINAL
209 825/1021
Eine grünempfindliche Silberjodbromidemulsionsschicht, die 4,8 g Gelatine und 3,5 x 10~2 Mol Silber auf 100 g Emulsion enthielt, wurde mit den nachfolgenden Sensibilisierfarbstoffen entweder einzeln oder in Kombination versetzt und darauf aufgezogen, so daß . die trockene Filmetärke 2 Mikron betrug.
Eine Emulsion, die durch Auflösung τοη 1 g 4-'-Methylpheny!hydrochinon in einem Mischlösungsmittel aus 2 ecm Ν,ΙΤ-Diäthyllaurylamid und 4 ecm Äthylacetat, Emulgierung in 20 ecm einer 10 ^-igen wässrigen GeIatine- * lösung mit einem Gehalt von 5 $> einer wässrigen Natrium·*· n-dodecylbenzolsulfonatlösung, Zusatz von 2 ecm einer 2 $-igen Mucochlorsäure und anschließende Zugabe von Wasser zu einem Gesamtvolumen von 50 ecm erhalten worden war, wurde auf die Schicht so aufgezogen, daß die getrocknete Filmstärke 0,8 Mikron betrug.
Der erhaltene Film wurde in der gleichen ¥eise wie in Beispiel 1 behandelt und ergab ein Übertragungsbild des Farbentwicklers auf dem Bildaufnahmebogen. Der Aussetzungsbetrag bei einer Reflektionsdichte von 1,0 ist aus Tabelle III ersichtlich, woraus sich ergibt, daß eine hohe Empfindlichkeit erfindungsgemäß erhalten wird.
Tabelle III Empfindlichkeit +)
Versuchs- Sensibilisierfarbstoff
ITr. (ml/100 g Emulsion) 89,0
37 1-6 (2) 100
38 " (4) 95,5
39 " (8) 52,5
40 III-1 (2) 56,2
41 " (4) 51,2
42 " (8) 141
43 1-6 (2)'III-1 (2) 166
44 11 (4) " (2) 170
45 " (4) " (4)
2 0 9 8 2 5/1021
+) Die Empfindlichkeit ist in der gleichen Weise wie bei Tabelle I angegeben.
Die YersuchsnuiDinern 37 bis 42 sind Vergleiche.
Beispiel 3
5 g des Cyanfarbstoffentwicklers 5»8-Dihydroxy-1,4-bis-(ß-hydrochinonyl-a-methyl)-äthylamino )--anthrachinon wurden in einem Mischlösungsmittel aus 10 ecm Nrii-Butylacetoanilid und 20 ecm Methylalkohol gelöst und die erhaltene Lösung in 50 ecm einer 10 %-igen Ge-Iatine, die 3 ecm 5 fo-lgee Natrium-n-dodecylbensolsulfonat enthielt, emulgiert. Die Emulsion wurde mit 2 ecm einer 2 $-igen wässrigen 2-Hydroxy-4,6~dichlor-S~triaEinlösung und dann mit Wasser zu einer Gesamtmenge von 100 ecm versetzt. Die lösung wurde auf einen Cellulosetriacetatträger so aufgetragen, daß die getrocknete FiImstärke 5 Mikron betrug. Eine Silberjodbromidemulsion, die aus 20 g Emulsion bestand, welche durch Auflösung von 2,0 g 4l-Methylpheny!hydrochinon in einem Mischlösungsmittel aus 2 ecm ΪΓ,Ν-Butylacetoanilid und 4 ecm Äthylacetat und Emulgierung in 20 ecm einer 10 $-igen wässrigen Gelatinelösung mit einem Gehalt von 1 ecm einer 5 i>~- igen wässrigen Matrium-n-dodecylbenzolsulfonatlösung sowie 4,7 x 10"2MoI Silber je 100 g Emulsion unter Zusatz der folgenden Sensibilisierfarbstoffe entweder einzeln oder in Kombination und 5,3 g Gelatine erhalten worden war, wurde hierauf aufgezogen, so daß die getrocknete !Filmstärke 2,5 Mikron betrug. 100 ecm einer 3 ^-igen Gelatine mit einem Gehalt von 1 ecm einer 2 $~igen 2-Hydroxy-4»6-dichlor-S-triazinlösung wurden darauf aufgezogen, so daß die getrocknete Filmstärke 0,8 Mikron betrug.
209825/ 1 021
Der Film wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt und ergab ein Übertragungsbild des Färbstoffentwicklers auf dem Bildaufnahraebogen. Der Aussetzungsbetrag bei einer Reflektionsdichte von 1,0 ist aus Tabelle IY ersichtlich.
Tabelle IV
Versuchs- Sensibilisier- Empfindlicher, farbstoff keit +1 ) (ml/100 g Emulsion)
Grünempfindlichkeit (lediglich grünerapfindliche Schicht) +2)
1-4 (2) (2) 74 ohne mit
Il (4) (2) 100 Kuppler Kuppler
46 Il (8) (4) 93,5 97,5 72,0
47 III-1 (2) 57,5 100 . 89,0
48 Il (4) 70,8 89,0 89,0
49 Il (8) 64,5 74,0 72,0
50 1-4 (2) III-1 252 91,0 89,0
51 Il (4) 256 91,0 89,0
52 Il (4) 256 126 118
53 135 135
54 123 126
1) Die Empfindlichkeit ist in der gleichen Weise wie in Tabelle I angegeben. Die Versuehsnummern 46 bis 51 sind Vergleiche.
2) Ergebnisse nach der Schwarz- und Weiß-Behandlung einer Probe, worin eine grünempfindliche Emulsion auf Cellulosetriacetat aufgezogen wurde. Das Fuji Filter Nr. 17 wurde als Grünfilter verwendet. Gemäß der Tabelle wurde die gleiche grünompfindliche Emulsion wie im Beispiel lediglich in der grünempfindlichen Schicht ohne Kuppler verwendet; für die Schicht mit Kuppler wurde eine Emul-
209825/ 1021
sion verwendet, worin 20 g/100 g Emulsion einer smulgierten Dispersion, welche in gleicher Weise unter Verwendung von 10 g 1-Hydroxy-lT-n-dodecyl-2-napthamid anstelle des Cyanfarbstoffentwicklers bei der Herstellung der Cyanfarbstoffentwicklerlösung hergestellt worden war, au der- gleichen grünempfindlichen Emulsion zugesetzt.
Beispiel 4
Die folgenden Schichten wurden aufeinanderfolgend auf einen Cellulosetriacetatträger (10 gemäß Pig. 2) zur Bildung eines mehrschichtigen 3?ilmes aufgezogen. In Fig. 2 ist schematisch der Aufbau des erhaltenen Filmes gezeigt.
1) Cyanentwicklerschicht (9 gemäß Fig. 2)
10 g 1,4-Bis-(a-methyl-ß-hydrocViinonyläthylamino)~ anthrachinon wurden vollständig in einem Hischlösungsmittel aus 10 ecm Π,Ε-Diathyllaurylaraid und 20 ecm Äthylacetat unter Erhitzen auf 6OC während 20 Hinuten gelöst. Die Lösung wurde in 10 ecm einer 10 5-i-igen Gelatine mit einem Gehalt von 10 ecm einer 5 /'-igen Natriumn-dodecylbenzolsulfonatlösung emulgiert. Die Emulsion wurde mit 4 ecm einer 2■$~igen 2~Hydroxy-4,6-dichlor-S-triazinlösung und dann mit Wasser au einer Gesamtmenge von 200ccm versetzt und aufgezogen, so daß die getrocknete Filmstärke 6,0 Mikron betrug.
2) Rotenpfindliche Emulsionsschicht (8 gemäß Fig. 2)
Eine rotempfindliche Silberjodbromidemulsion mit
—2
einem Gehalt von 4,7 x 10 I-lol/IOO g Emulsion und 5» 3 g Gelatine wurde aufgesogen, so daß die getrocknete Filmstärke 5j2 Ilikron betrug.
BAD ORIGINAL
209825/ 1021
3) Zwischenschicht (7 gemäß Pig. 2)
100 ecm einer 5 Taigen Gelatine, welche 30 g einer Emulsion enthielt, die durch Auflösung von 3 g Pheny!hydrochinon in einem Mischlösungsmittel aus 3 ecm Ν,Ν-Diäthyllaurylamid und 8 ecm Cyclohexan und Emulgierung in 30 ecm einer 10 fo-igen Gelatine mit einem Gehalt von 2 ecm einer 5 $-igen Katrium-n-dodecylbenzolsulfonatlösung erhalten worden war, wurde aufgezogen, so daß die getrocknete Pilmstärke 4,2 Mikron fe betrug.
4) Magentafarbstoffentwicklerschicht (6 gemäß Pig. 2)
7 g 4~Äthoxy-2-(p-(ß-hydroxyäthyl)-phenylazo-1-naphthol wurden in 7 ecm Ν,ΙΤ-Diäthyllaurylamid und 14 ecm Äthylacetat unter Erhitzen gelöst und in 100 ecm einer 10 fo-igen Gelatine mit einem Gehalt von 7 ecm 5 ?b-igem ITatrium-n-dodeeylbenzolsulfonat emulgiert. Die Emulsion wurde mit 4 ecm einer 2 $-igen Hydroxy-4,6-dichlor-S-triazinlösung und dann mit Wasser zu einer Gesamtmenge von 200 ecm versetzt und aufgezogen, so daß die getrocknete Pilmstärke 4,0 Mikron betrug.
5) Grünempfindliche Emulsionsschicht (5 gemäß Pig. 2)
Eine grünempfindliche Emulsion, worin eine Silber-
—2 jodbromidemulsion mit einem Gehalt von 3,5 x 10 Mol je 100 g Emulsion und 4,8 g Gelatine mit den folgenden Sensibilisierfarbstoffen entweder einzeln oder in Kombination versetzt worden war, v/urde aufgezogen, so daß die getrocknete Pilmstärke 3,1 Mikron betrug.
6) Zwischenschicht (4 gemäß Pig. 2)
Der gleiche Überzug wie gemäß 3) wurde aufgezogen, so daß die getrocknete Pilmstärke 3,5 Mikron betrug.
209825/ 1 021
_ 45 -
7) Gelbfarbstoffentwicklerschicht (3 gemäß Pig. 2)
5 g 1-Phenyl-3-H~n-butylcarboxyamido-4-(p-(2',5'-dihydroxyphenäthyl)~phenylazo)-5-pyrazolon wurden in einem Mischlösungsmittel aus 5 ecm ΪΓ,ΪΤ-Diäthyllaurylamid und 14 ecm Äthylacetat gelöst und in 100 cm einer 10 $-igen Gelatine mit einem Gehalt von 5 ecm einer 5 $-igen Fatrium-n-dodecylhenzolsulfonatlösung emulgiert. Die Emulsion wurde mit 4 ecm einer 2 fo-Lgen 2-Hydroxy-4,6-dichlor~S-triazinlösung und dann mit Wasser zu einer Gesamtmenge von 200 ecm versetzt und aufgezogen, so daß die getrocknete Filinstärke 3f4 Mikron betrug.
8) Rotempfindliche Emulsionsschicht (2 gemäß Fig. 2)
Eine "blauempfindliche Silberjodbromidemulsion mit einem Gehalt von 3,6 χ 10 Mol auf 100 g Emulsion und 5,3 g Gelatine wurden aufgezogen, so daß die getrocknete Filmstärke 2,5 Mikron betrug.
9) Schutzschicht (1 gemäß Pig. 2)
Ein flüssiger Überzug, worin 100 ecm des gleichen Überzuges wie gemäß 3) mit 4 ecm einer 2 $-igen Mucochlorsäure versetzt waren, wurde aufgezogen, so daß die getrocknete Pilmstärke 1 Mikron betrug.
Blaulicht und Rotlicht wurden auf die gesamte Oberfläche des erhaltenen Pilmes zur Belichtung der blau- und rotempfindlichen Emulsionsschicht angewandt und der PiIm hinter einem optischen Keil mit einer kontinuierlich variierten Dichte gebracht und an grünes licht ausgesetzt. Der PiIm wurde dann in die alkalische Behandlungslösung gemäß Beispiel 1 eingetaucht, mit der in Beispiel 1 angegebenen Bildaufnahmeschicht während 2 Minuten kontaktiert und dann hiervon getrennt, wobei ein positives Magentafarbstoffentwickler-Übertragungsfarbbild auf dem Bildaufnahmebogen erhalten wurde,
209825/1021
wobei dieses Bild eine umgekehrte Bilddichte umgekehrt proportional zu dem Betrag des Lichtes hatte. Die Dichte des Bildaufnahmebogens wurde gemessen und der Aussetzungsbetrag für eine Dichte von 1,0 ermittelt; die Ergebnisse sind in Tabelle Y enthalten, woraus sich ergibt, daß eine hohe Empfindlichkeit erfindungsgemäß erhalten v/ird.
Tabelle Y
Versuchs- Sensibilisierfarbstoff Empfindlichkeit +) Fr. (ml/100 g Emulsion)
55 1-1 (4) 95
56 » (8) 100
57 III-1 (4) 56
58 " (8) ' 63
59 1-1 (2) III-1 (2) 204
60 » (4) " (2) 269
61 » (4) " (4) ; 251
+ ) Die Empfindlichkeit ist in der gleichen Weise wie bei Tabelle I angegeben. Die Yersuchsnummern 55 bis 58 sind Vergleiche.
20982 5/1021

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Photographische Silberhalogenidemulsion für photographische empfindliche Materialien, die für das Diffusionsübe-tragungsverfahren geeignete Farbstoff entwickler enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die photographische Emulsion eine grünsensibilisierte Kombination aus mindestens einem von zwei Farbstoffen der folgenden drei Sensibilisierfarbstoffe entsprechend den Formeln I, II und III:
    worin R^ ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest, Y.. und Y- ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, ein Halogenatom, eine Hydroxyl-, Alkoxy-, Amino™, Acylamido-, Acyloxyl-, Carbalkoxy- oder Alkoxycarbonylaminogruppe, Y2 und Y5 ein Wasserstoffatom, eine niedere Alky!gruppe, ein Halogenatom, eine Hydroxyl-, Alkoxy-, Amino-, Acylamido-, Acyloxy-, Carbalkoxy-, Alkoxy carbonylamino- oder Phenylgruppe, Y^ und Yg ein Wasserstoffatom oder eine zur Bildung eines Benzolringes bei Zusammenschluß von Υ·* mit Y2 oder von Y^ mit Yn notwendige Atomgruppierung, wobei Yp und Y1- mit Y.. bzw. Y^ unter Bildung eines Benzolringes jeweils verbunden sein können, ausgemit Y.. gleioh-
    nommen, daß beide Reste Y7. mit Y„ und
    2 0 9 8 2 5/1021
    zeitig einen Benzolring bilden oder beide Reste Yg mit Y5 und Y,- mit Y. gleichzeitig einen Benzolring bilden, R1, und R2 eine Alky!gruppe, substituierte Alky!gruppe, wie sie im allgemeinen bei Cyaninfarbetoffen angewandt wird, wobei mindestens einer der Reste R1 und R„ einen Alky!rest mit einer Carboxy- oder Sulfogruppe darstellt, X ein Anion und η die Zahlen 1 oder 2, worin η den Wert 1 hat, wenn der Farbstoff ein intermolekulares Salz bildet, bedeuten,
    worin R^ eine niedere Alkylgruppe oder einen Allylrest, Υγ ein ¥asserstoffatom, ein Halogenatom, Y8 ein Wasserstoffaton, ein Halogenatom, eine Alkoxy-, Amino-, Acylamido-, Acyloxyl- oder Alkoxycarbonylaminogruppe, Yg ein V/asserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, ein Halogenatom, eine Hydroxyl- oder Alkoxygruppe, Y^0 ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxy-, Phenyl-, substituierte Phenyl-, Carboxyl-, Alkoxycarbonyl-, Cyan- oder Trifluormethylgruppe, Y11 ein Wasserstoffatom oder eine mit Y1Q unter Bildung eines Benzolringes verbundene Atomgruppierung, wobei Yq und Y10 unter Bildung eines Berizolringes verbunden sein können, ausgenommen, daß beide Reste Yg mit X-.q und Y10 mit Y11
    209825/ 102 1
    gleichzeitig einen Benzolring bilden, bedeuten, während R1, Rp, X und η die gleichen Bedeutungen wie bei Formel I besitzen, und
    CH-CH
    in)
    worin R, und R1- einen Alkylrest, Y^ und Y.. ._ ein Wasserstoff- oder Halogenatom, Y., und Y..,- ein Wasserstoff atom, Halogenatom, eine Alkoxy-, Amino-, Acy!amido-, Acyloxyl-, Alkoxycarbony!amino-, Cyan-, Trifluormethyl-, Alkylsulfonyl-, SuIfamyl-, Alkylaminosulfonyl-, Morpholinosulfonyl- oder Piperidinosulfonylgruppe bedeuten, während R^, R2, X und n die gleichen Bedeutungen wie bei Formel I besitzen, .enthält.
  2. 2. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß die durch R. oder R wiedergegebene substituierte Alkylgruppe eine Hydroxyalkyl-, Acetoxyalkyl-, Alkoxyalkylgruppe, einen eine Carboxylgruppe enthaltenden Alkylrest, einen eine Sulfogruppe enthaltenden Alkylrest, eine Aralkylgruppe oder Allylgruppe bedeuten.
  3. 3. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die grünsensibilisierte Kombination von Sensibilisierfarbstoffen der Formeln I und III, oder der Formeln II und III besteht.
    209825/ 1 021
  4. 4. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die grünsensibilisierte Kombination aus den Kombinationen der Sensibilisierfarbstoffe 1-6 und III-9, der Sensibilisierfarbstoffe 1-1 und III-1, der Sensibilisierfarbstoffe 11-11 und III-1 und der Sensibilisierfarbstoffe 1-7 und 11-11 besteht.
  5. 5. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der !Farbstoff entwickler eine Hydrochinonyl-, o-Dihydroxyphenyl- oder o- oder p-aminosubstituierte Hydroxyphenylgruppe enthält.
  6. 6. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Par"bstoffentwickler aus einem Azofarbatoffentwickler oder einem Anthrachinonfarbstoffentwickler besteht.
  7. 7· Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Earbstoffentwickler aus
    1) 4-Isopropoxy-2-J/p-(ß-hydrochinonyläthyl)-phenyläzo_7-1-naphthol,
    2)1 -Phenyl-3-F-n-hexylcarboxyamid-4-/p-( 2', 5! -dihydroxyphenäthyl)-phenylazo_7-5-pyrazolon oder 3) 5,8-Dihydroxy-1,4-bis-^ß-hydroehinonyl-a-methyl)~ äthylaminoZ-anthrachinon
    besteht.
  8. 8. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid aus Silberjodbromid besteht.
  9. 9. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterlal mit einer Emulsionsschicht, gekennzeichnet durch den Gehalt einer photographischen Silberhalogenidemulsion, nach Anspruch 1 bis 8.
    2098 25/1021
DE19712159615 1970-12-01 1971-12-01 Grunempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion Pending DE2159615A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45106113A JPS494650B1 (de) 1970-12-01 1970-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2159615A1 true DE2159615A1 (de) 1972-06-15

Family

ID=14425394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712159615 Pending DE2159615A1 (de) 1970-12-01 1971-12-01 Grunempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3840373A (de)
JP (1) JPS494650B1 (de)
BE (1) BE776109A (de)
CA (1) CA987528A (de)
DE (1) DE2159615A1 (de)
FR (1) FR2117178A5 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4179296A (en) * 1975-12-29 1979-12-18 Fuji Photo Film Co., Ltd. Silver halide photographic emulsion
US4510235A (en) * 1983-04-28 1985-04-09 Fuji Photo Film Co., Ltd. Silver halide photographic emulsions
JPS60128432A (ja) * 1983-12-15 1985-07-09 Fuji Photo Film Co Ltd ハロゲン化銀写真感光材料
JPH0668616B2 (ja) * 1984-08-18 1994-08-31 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀写真乳剤

Also Published As

Publication number Publication date
CA987528A (en) 1976-04-20
BE776109A (fr) 1972-04-04
JPS494650B1 (de) 1974-02-02
US3840373A (en) 1974-10-08
FR2117178A5 (de) 1972-07-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2165371A1 (de) Farbphotographisches Material
DE2505909A1 (de) Photographisches lichtempfindliches material
DE3108198C2 (de)
DE2424946A1 (de) Kuppler fuer die photographie
DE2163261A1 (de) Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines farbphotographischen Bildes
DE2441644A1 (de) Bildempfangselement fuer die farbdiffusionsuebertragungsphotographie
DE2225497A1 (de) Photographische Filmeinheit für das Diffusionsübertragungsverfahren
DE2159904A1 (de) Farbphotographisches Entwicklungsverfahren
EP0029546B1 (de) Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit nicht diffundierenden Elektronendonor-Verbindungen
DE2136994A1 (de) Photographische Filmeinheit fur das Farbdifrusionsubertragungsverfahren
DE2030326A1 (de) Photographische Silberhalogemdemul sionen
DE2159615A1 (de) Grunempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion
DE2729820A1 (de) Photographisches farbdiffusionsuebertragungsmaterial
DE2804148A1 (de) Benzothia-thiacyanin-betaine und deren verwendung in der photographie
DE2645656A1 (de) Photographisches farbdiffusionsuebertragungsverfahren
DE2241399A1 (de) Verfahren zur herstellung farbphotographischer bilder nach dem farbdiffusionsuebertragungsverfahren sowie photographische filmeinheit und bildempfangselement zur durchfuehrung des verfahrens
EP0250954B1 (de) Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Farbabspalter für blaugrüne Farbstoffe und ein mit diesen Farbstoffen erzeugtes Farbbild
DE2334035A1 (de) Lichtempfindliche filmeinheit fuer das photographische diffusionsuebertragungsfarbverfahren
DE1547833A1 (de) Photographische lichtempfindliche Materialien
DE2711220A1 (de) Lichtempfindliches photographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial
DE1797198A1 (de) Bildempfangsmaterial fuer das Farbstoffdiffusionsuebertragungsverfahren
DE2238052C3 (de) Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern sowie photographische Aufzeichnungseinheit zur Durchführung des Verfahrens
EP0000511A1 (de) Fotografisches Farbdiffusionsübertragungsverfahren
DE2241466C3 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2221496A1 (de) Farbphotographisches Material