DE2157284A1 - Bauelement, z.B. zum Eindecken von Dächern - Google Patents

Bauelement, z.B. zum Eindecken von Dächern

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DE2157284A1
DE2157284A1 DE19712157284 DE2157284A DE2157284A1 DE 2157284 A1 DE2157284 A1 DE 2157284A1 DE 19712157284 DE19712157284 DE 19712157284 DE 2157284 A DE2157284 A DE 2157284A DE 2157284 A1 DE2157284 A1 DE 2157284A1
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Die Anmelder Sind
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Jansson, John G., Kolsva; Sjöbom, Ake E., Örebro; (Schweden)
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements

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Description

- Die Erfindung "bezieht sich auf Bauelemente zum Eindecken von Dächern sowie zum Verkleiden von V/änden und dergleichen, und gemäß der Erfindung werden Bauelemente vorgeschlagen, die jeweils durch ein Flachmaterialstück aus Stahlblech, einem Kunstharz oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet sind; diese Bauelemente sind mit Verbindungseinrichtungen versehen, die es ermöglichen, solche Bauelemente in jeder beliebigen Anzahl in Form von Beinen anzuordnen, welche sich in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen erstrecken, um eine lückenlose Dacheindeckung oder Wandverkleidung zu bilden; hierbei umfassen die Verhindungseinrichtungen der Dacheindeckungs- oder Wandverkleidungsteile am oberen iiarid jeweils eine oder mehrere Führungen oder Kupplungen und am unteren hand jedes Eindeckungs- oder Verkleidungsteils sind in iluchtung mit den oberen Führungen oder Kupplungen
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zu diesen passende Führungen oder Kupplungen vorgesehen, so daß man die oberen und unteren Führungen oder Kupplungen zweier Teile nacheinander miteinander verbinden kann, um eine zusammenhängende Baugruppe herzustellen.
Es ist bereits ein Bauelement dieser Art vorgeschlagen worden, das mit drei aufrecht stehenden Leisten oder dergleichen versehen ist, die sich längs des Bauelements in senkrechter Richtung und parallel zueinander erstrecken, und die jeweils zwei diagonal angeordnete, im wesentlichen quadratische ,erhöhte Abschnitte umfassen, welche durch einen Zwischenabschnitt verbunden sind und unmittelbar in die Kupplungen zum Verbinden der Teile oder T, fein übergehen·
Bei dieser bekannten Dacheindeckungstafel ergeben sich jedoch gewisse Nachteile. Die im wesentlichen quadratischen unteren Abschnitte, die zwischen den vorspringenden Abschnitten der Eindeckungstafeln liegen, bilden Fallen, so daß sich auf den Tafeln oder Platten Schnee, Tannennadeln und abgefallene Blätter ansammeln, was zur Folge hat, daß auf ,unerwünschte Weise Feuchtigkeit festgehalten wird, oder daß die Bedachung überlastet wird, wenn sich große Schneemassen an den Platten festsetzen.
Bei diesen bekannten Platten oder Tafeln kann es ferner schwierig sein, die Tafeln einem Dach von gegebener Höhe anzupassen, und es kann erforderlich sein, die Tafeln einer ßeihe in der Querrichtung zu unterteilen, wenn die Höhe des Daches nicht einem ganzen Vielfachen der Höhe der miteinander verbundenen Platten entspricht.
Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile der bekannten Dacheindeckung vermieden werden; zu diesem Zweck ist die Eindeckungsplatte mit mehreren vorspringenden Abschnitten von gleichmäßiger Breite versehen, die sich parallel zueinander erstrecken, und an denen ein Teil der Verbindungseinrichtung vorgesehen ist; zwischen den vorspringenden Ab-
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schnitten sind melirere tiefer liegende Abschnitte vorgesehen, die im wesentlichen die gleiche Breite haben wie die vorspringenden Abschnitte; ferner sind die Verbindungs- oder Kupplungseinrichtungen so ausgebildet, daß die Eindeckungsteile auch dann, wenn sie schon miteinander verbunden sind, in senkrechter Richtung längs einer bestimmten Strecke relativ zueinander bewegt werden können, damit die miteinander verbundenen Eindeckungsteile, die ein vollständiges Dach bilden, der Höhe des Daches genau angepaßt werden können.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung einen kleinen Teil eines Daches, auf dem ein erfindungsgemäßes Dacheindeckungsteil angeordnet ist;
Fig. 2 in einer Teil dar stellung im Grundriß eine Ecke, an der vier verschiedene Eindeckungsteile zusammentreffen, wobei Jedoch der Deutlichkeit halber das vierte Eindeckungsteil fortgelassen ist;
Fig· 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie HI-III in Fig. 2, wobei Jedoch das in Fig. 2 fortgelassene vierte Eindeckungsteil ebenfalls dargestellt ist;
Fig. 4 einen verkürzten Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1$
Fig. 5 einen Teil des in Fig. 4 gezeigten Eindeckungsteils bei Betrachtung desselben von oben;
Fig. 6 in einem Teil eines Grundrisses eine abgeänderte Ausführungsform eines Dacheindeckungsteils;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6;
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Pig. 8 schematisch eine Ecke, an der vier verschiedene Eindeckungsteile zusammentreffen;
Fig. 9 einen Teilschnitt längs der Linie IX-IX in Pig. 8; und
Fig. 10 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie X-X in Fig. 8.
Das Dacheindeckungsteil umfaßt mehrere nach außen oder oben vorspringende Abschnitte von gleicher Breite die sich parallel zueinander erstrecken; bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 bis 5 sind vier vorspringende Abschnitte 1, 2, 3 und vorgesehen, zwischen denen tiefer angeordnete Abschnitte 5» 6, 7 und 8 liegen, die im wesentlichen die gleiche Breite haben wie die vorspringenden Abschnitte. Sowohl die höher liegenden als auch die tiefer liegenden Abschnitte des Eindeckungsteils sind mit Stufen versehen, und gemäß Fig. 1 sind vier nach oben abgestufte Abschnitte vorgesehen, nämlich ein Anfangsabschnitt 9j ein unterer Hauptabschnitt 10, ein oberer Hauptabschnitt 11 und ein oberer Verbindungsabschnitt 12· Die verschiedenen gegeneinander abgestuften Abschnitte sind durch Verbindungsabschnitte verbunden, die gegenüber den Ebenen der benachbarten Abschnitte unter einem Winkel von 130° verlaufen, und die Höhe der Stufen zwischen den verschiedenen Abschnitten ist im wesentlichen die gleiche. Die Seitenflächen der gegeneinander abgestuften Abschnitte sind gegenüber den höher liegenden Abschnitten so geneigt, daß sie gemäß Fig. 3 mit der Hauptebene des Eindeckungsteils einen Winkel von etwa 105° bilden. Geht man gemäß Fig. 1 von links nach rechts vor, umfaßt das Eindeckungsteil einen schmalen, tiefer angeordneten Flansch 13» dessen Hauptaufgabe darin besteht, eine Unterstützung für den linken Eand des oberen Abschnitts 1 zu bilden, und am anderen Ende des Eindeckungsteils ist am rechten Rand des tiefer liegenden Abschnitts 8 ein nach oben ragender Randabschnitt 14 vorgesehen,
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der ebenfalls unter einem Winkel von etwa 105° gegen die Hauptebene des Eindeckungsteils geneigt ist. Der nach oben ragende. Randabschnitt 14 verhindert, daß Wasser von dem Abschnitt aus nach unten zur Tragkonstruktion des Daches läuft. Der Randabschnitt 14 divergiert etwas vom unteren Rand zum oberen Rand des Eindeckungsteils, so daß der Abstand zwischen dem Randabschnitt 14 und dem ihm am nächsten benachbarten, nach außen vorspringenden Abschnitt 4 an der Oberkante des Eindeckungsteils etwas größer ist als am unteren Rand des Eindeckungsteils. Diese Anordnung ist vorgesehen, damit der Randabschnitt 14 des uächsten oberhalb des Eindeckungsteils angeordneten Eindeckungsteils auf der Innenseite des Randabschnitts 14 des darunter liegenden Eindeckungsteils angeordnet werden kann; um dies zu ermöglichen, braucht der Abstand zwischen dem Randabschnitt 14 und dem benachbarten Abschnitt 4 am oberen Rand des Eindeckungsteils im Vergleich zu dem entsprechenden Abstand am unteren Rand des Eindeckungsteils nur um einen Betrag größer zu aein, der etwas größer ist als die Wandstärke des Eindeckungsteils.
Um zu verhindern, daß Wasser von der Oberseite des Eindeckungsteils aus nach unten zum Dachstuhl kriecht, ist am oberen Rand des Eindeckungsteils eine Wasserfalle vorgesehen; diese Wasserfalle umfaßt einen sich nach unten erstreckenden Randabschnitt 15a» der unter einem Winkel von der Oberseite eines VerbindungsabSchnitts 12 aus verläuft, sowie eine Bodenfläche 15b, die sich parallel zur Hauptebene des Eindeckungsteils erstreckt; die Wasserfalle ist durch einen nach oben vorspringenden Rand 16 abgeschlossen, der unter einem Winkel zur Heuptebene des Eindeckungsteils verläuft. Der Randabschnitt 16 erstreckt sich gerade so weit über die Bodenfläche 15b hinaus, daß er gemäß Pig. 4 nicht in Berührung mit der Unterseite des benachbarten Eindeckungsteils steht. Gemäß Fig. 4 umfaßt die Einrichtung zum Verbinden benachbarter Eindeckungsteile waagerechte, durch Pressen hergestellte
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Formelemente an den Seitenkanten der vorspringenden Abschnitte 1 bis 4-, und außerdem ist eine eingestanzte Rippe
17 nahe dem unteren Eand des tiefer liegenden Hauptabschnitts 10 vorgesehen, und diese Rippe bildet einen von der Verbindungseinrichtung aufnehmbaren Abschnitt} die entsprechende, dazu passende eingestanzte Rippe 18 ist an dem oberen Verbindungsabschnitt 12 ausgebildet. Dieser obere Verbindungsabschnitt 12 konvergiert etwas in Richtung auf den oberen Rand 16 des Eindeckung st eil s, und da sich die Je'inge stanzte Rippe
18 mit der gleichen Tiefe über die ganze Länge des Verbindungsabschnitts 12 erstreckt, ist die Aufnahmerippe 18 an beiden Enden offen. Die vorspringende Rippe 17 ist erheblich langer als die Aufnahmerippe 18, damit die Eindeckungsteile Dächern angepaßt werden können, deren Höhe von einem ganzen Vielfachen der Höhe der Eindeckungsteile abweicht. In i*ig. ist mit gestrichelten Linien dargestellt, auf welche V/eise benachbarte Eindeckungsteile in Eingriff miteinander gebracht werden.
Das Verlegen der Eindeckungsteile beginnt damit, daß eine nicht dargestellte Befestigungsrippe mit dem unteren Rand des Dachstuhls vernagelt wird, woraufhin das unterste Eindeckungsteil mit Hilfe seines vorspringenden Verbindungsabschnitte 17 mit der Befestigungsrippe verbunden wird. Mit Hilfe eines Nagels 19 wird dann ein Eindeckungsteil an seinem oberen Rand an einem Querträger oder dergleichen des Dachstuhls befestigt.
Bei dieser Ausführungsform werden zuerst mehrere Eindeckungsteile so übereinander angeordnet, daß sie eine erste Reihe bilden; dann wird mit dem Einbau der nächsten Reihe von Eindeckungsteilen begonnen, die ebenfalls übereinander und gemäß ]?ig. 2 auf der rechten Seite der ersten Reihe angeordnet werden. In Fig. 2 ist das zuerst angebrachte Eindeckungsteil mit A bezeichnet, während das nächste darüber angeordnete Eindeckungsteil mit B bezeichnet ist; erst dann, wenn
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diese Eindeckungsteile miteinander verbunden und am Dachstuhl befestigt worden sind, wird das Eindeckungsteil 0 auf der rechten Seite des Eindeckungsteils A angeordnet und befestigt·
Die Eindeckungsteile werden so aufgelegt, daß das Eindeckungsteil B gemäß Fig. 4- auf der Oberseite des zuerst befestigten Eindeckungsteils A angeordnet wird, wobei der abgestufte untere Hauptabschnitt 10 im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie der abgestufte obere Hauptabschnitt 11 des Eindeckungsteils Ao Der Verbindungsabschnitt 12 ist im Bereich der Aufnahmerippe 18 etwas schmaler als der entsprechende Teil des ersten abgestuften Hauptabschnitts im Bereich der vorspringenden Rippen 17, und die Breite der verschiedenen Abschnitte ist so gewählt, daß die vorspringenden Verbindungsrippen 17 in einen Eingriff mit den Aufnahmerippen oder Nuten 18 gebracht werden können. Das Eindeckungsteil B wird gemäß Pig. M- nach oben geschoben, wobei es durch das erste Eindeckungsteil A unterstützt, ist, bis die vorspringende Verbindungsrippe 17 in die Aufnahmenut 18 des bereits angebrachten Eindeckungsteils A eingreift, wie es in Fig. 4 , gezeigt ist. Schon bei dieser Anordnung wird eine einwandfreie Verbindung zwischen uen beiden Eindeckungsteilen hergestellt, doch kann man das Eindeckungsteil-B noch weiter nach oben schieben, bis der Anfangsabschnitt 9 in feste Anlage an dem Verbindungsabschnitt 12 des ersten Eindeckungsteils A kommt. Wenn sich aus einer Berechnung ergibt, daß die Höhe des Daches z.B. der Gesamthöhe vog. 7,5 Eindeckungsteilen entspricht, ist es erforderlich, acht Eindeckungsteile zu verwenden, um das Dach vollständig einzudecken; um jedoch die Eindeckungsteile der Höhe des Daches anzupassen, müssen die Eindeckungsteile aufeinander zu längs einer Strecke verschoben werden, die der halben Länge eines Eindeckungsteils entspricht, d.h. die sieben Verbindungsstellen zwischen den Kindeckungsteilen müssen jeweils um einen Betrag
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zusammengeschoben werden, der einem Vierzehntel der Gesamthöhe eines Eindeckungsteils entspricht. Diese Maßnahme gewährleistet, daß der obere Rand der Dacheindeckung gegenüber dem oberen Hand des Daches genau die richtige Lage einnimmt.
Gemäß Fig. 3 und 4 stehen die das Wasser abführenden Abschnitte „14 und 16 nicht "in Berührung mit dem benachbarten Eindeckungsteil, und der Abstand zwischen den Hindern dieser Abschnitte und dem benachbarten Eindeckungsteil sollen so groß sein, daß keine Kapillarkräfte auftreten, die zum Kriechen von Wasser zwischen den verschiedenen Eindeckungsfc teilen führen. Die Nagellöcher (jedes Eindeckungsteils werden durch das über dem betreffenden Eindeckungsteil angeordnete Eindeckungsteil vollständig überdeckt, so daß keine Undichtigkeiten auftreten können. Der Neigungswinkel des nach unten verlaufenden Randabschnitts 15a der Wasserfalle ist so klein, daß alles etwa entstehende Kondenswasser oder sonstiges Wasser, das sich bei normalen Dachneigungswinkeln in der Wasserfalle sammeln kann, stets aus der Wasserfalle entweicht und längs des Eindeckungsteils nach unten strömt.
Fig. 6 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Eindeckungsteils, das im wesentlichen dem soeben beschriebenen Eindeckungsteil ähnelt undmehrere höher liegende P Abschnitte und mehrere tiefer liegende Abschnitte umfaßt, wie es am besten aus ITig. 6 und 7 ersichtlich ist, wo der rechte Teil eines Eindeckungsteils dargestellt ist, das-ebenfalls einen unteren Anfangsabschnitt 9 umfaßt, ferner einen abgestuften unteren Hauptabschnitt 10, einen abgestuften oberen Hauptabschnitt 11 und einen oberen Verbindungsabschnitt 12. Das Eindeckungsteil endet an einer geneigten Längskante 14, die bei dieser Ausführungsform durch einen waagerechten Abdichtungsrand 21 verbreitert ist, in den eine Nut 22 eingepreßt ist, welche sich längs der Mittelachse der Abdichtungskante 21 über die ganze Höhe des Eindeckungsteils erstreckt. Diese Nut 22 von halbrundem Querschnitt dient
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entweder dazu, eine Wasserfalle zu "bilden, die Wasser aufnimmt und ableitet, das von der Oberfläche des benachbarten Eindeckungsteils aus in dieNut hineingedrückt werden kann, oder dazu, eine Unterstützung für eine Dichtung 23 zu bilden, die an dem benachbarten Eindeckungsteil anliegt und das Kriechen von Wasser verhindert. Entsprechend ist die Wasserfalle am oberen Rand des Eindeckungsteils mit einer eingepreßten halbrunden Nut 24- versehen, die sich zwischen dem Plansch 13 auf der einen Seite des Eindeckungsteils und dem Bandabschnitt 14- auf der anderen Seite erstreckt. Auch in der Hut 24· kann eine Dichtung angeordnet sein, die mit der Unterseite des oberhalb des betreffenden Abdeckungsteils angeordneten Abdeckungsteils zusammenarbeitet.
Wie in Fig. 8 schematisch dargestellt, werden auch diese Eindeckungsteile in der beschriebenen Weise eingebaut; mit anderen Worten, zuerst wird das Eindeckungsteil a befestigt, dann wird das Eindeckungsteil b oberhalb des Eindeckungsteils a angeordnet, woraufhin oberhalb des Eindeckungsteils b weitere Eindeckungsteile angeordnet werden; hierauf kann man eine zweite Reihe von Eindeckungsteilen einbauen, wobei man mit dem dem Eindeckungsteil a seitlich benachbarten Eindeckungsteil c beginnt; dann wird das Eindeckungsteil d oberhalb des Eindeckungsteils c angeordnet, und diese zweite Reihe von Eindeckungsteilen wird durch weitere Eindeckungsteile ergänzt. Ebenso wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel kann man die Höhe der Dacheindeckung in einem gewissen Ausmaß einstellen, um die Eindeckungsteile einem Dach mit einer bestimmten Höhe anzupassen. Gemäß Fig. 8 überlappen sich die vier Eindeckungsteile a, b, c und d an einer gemeinsamen Ecke, und um das Auftreten von Undichtigkeiten zwischen den vier durch die Eindeckungsteile gebildeten Schichten zu verhindern, ist jede Eindeckungsplatte an ihrer rechten oberen Ecke und an" ihrer rechten unteren Ecke mit einem tiefer liegenden Abschnitt 25 bzw. 26 versehen, der mittels eines Stanzvorgangs
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hergestellt ist, und dessen Tiefe der Wandstärke der Eindeckungsteile entspricht, wobei die Längeund die Breite dieser vertieften Abschnitte die Abmessungen der Ecke überschreiten, die durch die vier an der Ecke zusammentreffenden Eindeckungsteile gebildet wird. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß das Eindeckungsteil b auf der Oberseite des Eindeckungsteils a angeordnet ist, was bedeutet, daß der tiefer liegende Abschnitt 26 des Eindeckungsteils b auf der Oberseite des tiefer liegenden Abschnitts 25 des Eindeckungsteils a angeordnet ist j um eine solche Anordnung zu ermöglichen, hat der tiefer liegende Abschnitt 25 eine etwas größere Breite und Länge als der tiefer liegende Abschnitt 26.
Fig. 9 zeigt ferner, daß man eine Dichtung 27 in dem Winkel des Eindeckungsteils anordnen kann, der durch den Boden des tiefer liegenden Abschnitts 8 und den Randabschnitt 14-gebildet wird, so daß diese Dichtung eine Abdichtung zwischen den Eindeckungsteilen b und c bewirkt; gemäß Fig. 9 arbeitet die Dichtung 27 außerdem mit abdichtender Wirkung mit dem Aufnahme- oder Verbindungsabschnitt 18 des Eindeckungsteils c zusammen,
Fig. 10 zeigt in einem Schnitt Teile der Eindeckungsteile c und d in einer Lage, bei der das Eindeckungsteil d nach oben geschoben worden ist, bis der Anfangsabschnitt 9 zur Anlage an dem oberen Verbindungsabschnitt 12 des Eindeckungsteils c gekommen ist.
Die Dacheindeckungsteile nach der Erfindung können mit jeder beliebigen Breite und Höhe hergestellt und mit höher bzw. tiefer liegenden Abschnitten in jeder beliebigen gewünschten Anzahl versehen werden.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht»
Ansprüche:
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    Λ,j Bauelement zum Eindecken von Dächern oder zum Verkleiden von Wänden oder dergleichen, das eine Platte oder
    Tafel aus Stahl, Kunstharz oder einem ähnlichen Werkstoff umfaßt und mit Verbindungseinrichtungen versehen ist, damit es mit weiteren gleichartigen Bauelementen zu oe^e^ gewünschten Zahl von Reihen vereinigt werden kann, die in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen verlaufen, um eine zusammenhängende Dacheindeckung oder Wandverkleidung zu bilden, und das mehrere obere baw. vorspringende Abschnitte umfaßt, die im wesentlichen die gleiche Breite haben und zueinander parallel sind, wobei Formelemente vorgesehen sind, die es ermöglichen, benachbarte Bauelemente gleicher Art miteinander zu verbinden, und wobei zwischen den höher liegenden Abschnitten tiefer liegende Abschnitte vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Bauelement gegeneinander abgestufte Abschnitte (9, 10, 11, 12) umfaßt, und daß die Verbindungseinrichtung einen vorspringenden Verbindungsabschnitt (17) umfaßt, der nahe dem untersten Teil der höher liegenden Abschnitte (1, 2, 3, 4) angeordnet ist, sowie einen Aufnähmeabschnitt (18), der an dem obersten abgestuften Abschnitt (12) der höher liegenden Abschnitte ausgebildet ist.
    2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der vorspringende Verbindungsabschnitt (17) Nuten umfaßt, die in die voneinander abgewandten seitlichen Ränder der höher liegenden Abschnitte (1, 2, 3, 4·) eingestanzt sind, und daß die Aufnahmeabschnitte (18) durch dazu passende Nuten gebildet sind, die in die höher liegenden Abschnitte eingestanzt sind.
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    5. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vorspringenden Abschnitte (17), welche durch die eingestanzten Nuten gebildet sind, eine größere Länge haben als die Aufnahmeabschnitte (18), so daß zwei übereinander angeordnete Bauelemente innerhalb der gleichen senkrechten Reihe gegeneinander verschoben werden können, während die Bauelemente miteinander verbunden sind.
    4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Bauelement an seinem
    ^ äußersten tiefer liegenden Abschnitt (8) mit einem aufrecht stehenden Randabschnitt (14) versehen ist, um das Kriechen von Feuchtigkeit zu verhindern.
    5. Bauelement Ha ch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich an den aufrecht stehenden Randabschnitt (14-) ein waagerechter Abschnitt (21) anschließt, der ebenfalls abgestuft ist, und der mit einer Dichtungsnut (22) versehen ist, die sich über die ganze Höhe des Bauelements erstreckt. =
    6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekenn ze ichnet , daß das Bauelement an seinem
    »oberen Rand mit einer Wasserfalle (15a, 15b) versehen ist, daß der Boden (15b) der Wasserfalle tiefer liegt als der benachbarte oberste abgestufte Abschnitt (12), und daß die Wasserfalle durch einen aufrecht stehenden Rand (16) abgegrenzt ist, um das Kriechen von Feuchtigkeit zu verhindern.
    7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement an seinem obersten Teil mit einer eingestanzten Dichtungsnut (24) versehen ist.
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    8. Bauelement nach Anspruch 5 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß in den Dichtungsnuten (22, 24) Dichtungen (23) angeordnet sind, die mit abdichtender Wirkung mit der Unterseite eines "benachbarten Bauelements Zusammenarbeit en. ,' "
    9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung (27) in der Ecke angeordnet ist, die durch den Boden des äußersten tiefer liegenden Abschnitts (8) und den aufrecht stehenden Randabschnitt (14) gebildet ist.
    10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß der oberste abgestufte Abschnitt (12) in Richtung auf den oberen Rand (16) des Bauelements konvergiert, so daß die Aufnahmenuten (18) an beiden Enden offen sind. ;
    11. Bauelement nach einem der: Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Bauelement an seiner oberen rechten Ecke und seiner unteren rechten Ecke mit tiefer liegenden Abschnitten (25, 26) versehen ist, und daß die Tiefe der durch diese Abschnitte abgegrenzten Räume im wesentlichen der Wandstärke des Bauelements entspricht.
    12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η - ■; zeichnet, daß der tiefer liegende obere Abschnitt (25) breiter und länger ist als der tiefer liegende untere Abschnitt (26).
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