DE7709554U1 - Traeger aus abgekantetem stahlblech - Google Patents

Description

Oskar Kästli Ostermundigen / BE (Schweiz)

Träger aus abgekantetem Stahlblech

Die Erfindung betrifft einen Träger aus abgekantetem Stahlblech.

Derartige Träger, die insbesondere für den Gestellbau entwickelt wurden, sind in vielen Varianten bekannt. Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Träger aus abgekantetem Stahlblech zu schaffen, der sich besonders eignet, um zusammen mit Schrauben und Nägeln und mit Kantholz, Holzbrettern und/oder Holztafeln zur Erstellung namentlich von Wand- und Deckenschalungen, aber auch von Notdächern, von Wasserkanal- und Tunnelschalungen, Grabenverspriessungen u.a.m. verwendet v/erden zu können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Träger der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäcs dadurch gekennzeichnet ist, dass sein Querschnitt die Form eines U hat, wobei aber der eine Schenkel, der weniger hoch ist als der andere, einen rechtwinklig nach innen ragenden Flansch hat, der in gleichmässigen Abständen durch angeschweisste Querstege, die parallel zum Stegteil des ü verlaufen, mit dem anderen Schenkel verbunden ist, ferner dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vielzahl von ausgestanzten Löchern hat, und zwar:

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a) verhältnismässig grosse, in Längsrichtung verlaufende, in Querrichtung aufeinander ausgerichtete Langlöcher, die nicht nur zur Gewichtsverminderung, sondern auch als Durchlassöffnungen für Schrauben o.dgl. dienen,

b) in der äusseren Zone des flanschlosen Schenkels eine Reihe von Nageldurchlasslöchern und eine Reihe von runden Schraubendurchlasslöchern,

c) im Flansch Nageldurchlasslöcher,

d) in der inneren Zone des flanschlosen Schenkels und im anderen Schenkel Schraubendurchlasslöcher und Nageldurchlasslöcher, letztere in der Nähe des Trägerstegteiles,

e) im Stegteil des Trägers Löcher für den Durchlass von Schrauben und solche für den Durchlass von Nägeln.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand beiliegender Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines erfindungsgemässen Trägers, und

die Fig. 2-8 schematische Darstellungen einiger Verwendungsmöglichkeiten von Trägern nach Fig. 1.

Der in Fig. 1 dargestellte Träger besteht mit Ausnahme einer Mehrzahl eingeschweisster Querstege 2 nur aus einem Stück Stahlblech, in welches die nachgeschriebenen Löcher vor seinem Abkanten zu einem Profilträger 2 eingestanzt wurden. Mit Rücksicht auf das Ausstanzen der Löcher und das Abkanten beträgt die Wandstärke im Maximum etwa 4 mm. Der Profilträger 1 hat im Querschnitt die Form eines U, wobei aber der eine Schenkel 3,der weniger hoch ist als der

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andere 4, einen rechtwinklig nach innen ragenden Flansch 5 hat. Die vorerwähnten Querstege 2, die parallel zum Stegteil 6 des U verlaufen, verbinden den Rand dieses Flansches 5 mit dem gegenüberliegenden Schenkel 4. '" 5 Die im Profilträger 1 vorhandenen Löcher lassen sich wie folgt näher umschreiben:

·. a) im Schenkel 3 sowie in der ihm gegenüberliegenden

V inneren Zone des Schenkels 4 und im Stegteil 6 sind ver-

10 hältnismässig grosse, in Längsrichtung verlaufende, in

I Querrichtung aufeinander ausgerichtete Langlöcher 7, 8,

f 9, 10, 11 vorhanden, die hauptsächlich zur Gewichtsverminderung dienen, in gewissen Verwendungen des Trägers

I aber auch als Durchlasslöcher für Schrauben, Stäbe o.

I 15 dgl. verwendbar sind; bei der Verbindung zweier Träger

I 1 mittels Schrauben, die durch einige der Langlöcher 8,

I 10 verlaufen, kann durch gegenseitige Verschiebung die-

ij ser Träger vor Anziehen der auf den Schrauben sitzen-

I den Muttern die Gesamtlänge des sich ergebenden Trägers

I 20 genau eingestellt werden;

b) in der äusseren Zone des Schenkels 4 ist eine Längsreihe von runden Nageldurchlasslöchern 12 und weiter innen eine Reihe von runden Schraubendurchlasslöchern 13 vorge-

25 sehen,

c) im Flansch 5 sind querverlaufende Nageldurchlass-Langlöcher 14 vorgesehen,

30 d) im Schenkel 3 und in der ihm gegenüberliegenden Innenzone des Schenkels 4 sind runde Schraubendurchlasslöcher 15 und querverlaufende Nageldiirchlass-Langlocher 16 vorgesehen, und zwar letztere in der Nähe des Trägerstegteiles S₃

e) in diesem Trägerstegteil 6 sind runde Schraubendurchlasslocher 17 und runde Nageldurchlasslöcher 18 Vorgesehen,

f) in jedem Quersteg 2 ist ein rundes Schraubendurchlassloch 19 vorgesehen, das gegenüber einem der Langlöcher 9 im Trägerstegteil 6 gelegen ist.

Die Schraubendurchlasslocher 13, 15, 17, 19 haben einen Durchmesser von z.B. 9 mm, die Nageldurchlasslöcher 12, 14, 16, 18 einen Durchmesser bzw. Weite von z.B. 5 mm. Die Nageldurchlasslöcher 14 und 16 sind als Langlöcher ausgebildet um den Durchlass von Nägeln zu ermöglichen, die zur Schenkelbzw. Planschoberfläche stark geneigt sind. 15

Die Fig. 2 bis 8 veranschaulichen einige wenige, typische Verwendungen des eben beschriebenen Trägers.

Die Fig. 2 bis U veranschaulichen Schalungskonstruktionen, in denen solche Träger verwendet sind, die Fig. 5 und Stirnansichten von Deckenabstützungen, in denen ein bzw. zwei solche Träger mit Kantholz kombiniert sind, die Fig. 7 und 8 eine Stirnansicht bzw. einen Aufriss eines Fachwerkträgers, in welchem Paare solcher Träger den Ober- und £en Untergurt bilden.

Claims (3)

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1. Träger aus abgekanteten, Stahlblech, dadurch gekennzeichnet, dass sein Querschnitt die Form eines U hat, wobei aber der eine Schenkel, der weniger hoch ist als der andere, einen rechtwinklig nach innen ragenden Flansch hat, der in gleichmässigen Abständen durch angeschweisste Querstege, die parallel zum Stegteil des U verlaufen, mit dem anderen Schenkel verbunden ist, ferner dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vielzahl von ausgestanzten Löchern hat, und zwar:

L a) verhältnismässig grosse, in Längsrichtung verlaufende,

in Querrichtung aufeinander ausgerichtete Langlöcher,

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b) in der äusseren Zone des flanschlosen Schenkels eine

Reihe von Nageldurchlasslöchern und eine Reihe von runden Schraubendurchlasslöchern,

20 c) im Flansch Nageldurchlasslöcher,

d) in der inneren Zone des flanschlosen Schenkels und im

\, anderen Schenkel Schraubendurchlasslöcher und Nageldurch-

lasslöcher, letztere in der Nähe des Trägerstegteiles,

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e) im Stegteil des Trägers Löcher für den Durchlass von I! Schrauben und solche für den Durchlass von Nägeln.

2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nageldurchlasslöcher im Flansch und in beiden Schenkeln querverlaufende Langlöcher sind.

3. Träger nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch jeder Quersteg ein Schraubendurchlassloch hat, das gegenüber einem mindestens gleich grossen Loch im Trägerstegteil gelegen ist.