DE2153669B2 - Universalwalzgeruest mit seitlich ausfahrbarem walzensatz - Google Patents
Universalwalzgeruest mit seitlich ausfahrbarem walzensatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Universalgerüst mit in einer senkrechten Ebene liegenden, anstellbaren Horizontal-
und Vertikaüwalzen, deren Einbaustücke in ausbaufähigen, in die Fensteröffnungen der beiden Walzenständer
einsetzbaren Wandteilen geführt sind, wobei zur formschlüssigen Führung der Einbaustücke der
Vertikalwalzen in den Wandteilen Ausnehmungen vorgesehen und die Wandteile zusammen mit dem Walzensatz
seitlich ausfahrbar sind.
Die Wandteile zur formschlüssigen Führung der Vertikalwalzen-Einbaustücke
und zur Führung der Horizontalwalzen-Einbaustücke waren nach dem Stande
der Technik Bestandteile eines einheitlichen Vertikaleinbauständers, der durch die Wandteile und die diese
Wandteile miteinander verbindenden Querjoche zur Aufnahme der Vertikalanstellvorrichtungen gebilde
würde (DT-PS 1031248, GB-PS 1164 253). Zun
Wechseln eines Walzensatzes mußte hierbei der Verti kaleinbauständer mit den von ihm getragenen Vertikal
anstellvorrichtungen zur Ausbaaseite des Gerüstes hii
ausgefahren werden. Um das Walzgerüst schnell wie der betriebsfähig zu machen, müßte ein zweiter Verti
kaleinbauständer mit Vertikalanstellvorrichtungen zu Verfügung stehen, was einen erheblichen Aufwand be
deutet
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, da Wechseln der Walzen eines Universalwalzgerüstes da
hingehend zu vereinfachen, daß unter Verwendung de bekannten ausbaufähigen Wandteile zur Führung de
Einbaustücke die aufwendigen Vertikalanstellvorrich tungen nicht mitgewechselt zu werden brauchen, sei
tenweise also nur einfach vorhanden sein müssen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Wandteile au: zwei ständerweise getrennten, durch Laufradachsei
U-förmig gestalteten Ausbaueinheiten bestehen, die ii den Ständern verklemmbar und nach Entfernen dei
eine Anstellvorrichtung für eine Vertikalwalze tragen den Querjoches der Ausbauseite zusammeh mit den
Walzensatz ndjst Einbaustücken aus der Gerüststelli
ausfahrbar sind, wobei mindestens das entfernbar! Querjoch der Ausbauseite in an sich bekannter Weis«
über Zuganker mit an den Ständersäulen angegossene! waagerechten Säulen verspannbar und leicht lösbar ist.
Durch die Aufteilung des bisher einheitlichen Verti kaleinbauständers in zwei ausfahrbare U-förmige Aus
baueinheiten werden zunächst die am Ausfahren eine; Walzensatzes beteiligten Teile gewichtssparend verein
facht Die Standfestigkeit der vereinzelten Ausbauein heiten wird durch ihre Verklemmbarkeit innerhalb dei
Ständerfenster sichergestellt. Wesentlicher ist, daß di< Vertikalanstellvorrichtungen nicht mehr mitausgebau
werden, da ihre tragenden Querjoche bekanntermaßei an waagerecht angegossenen Säulen angeschlossei
sind, von denen mindestens das Querjoch der Ausbau seite leicht entfernt werden kann. Besonders vorteilhaf
ist es, wenn die Zuganker zum Verspannen des entfern baren Querjoches mit den waagerechten angegossenei
Säulen schwenkbar verbunden sind, das Querjoch in Bereich eines Zugankers zum Ausschwenken des Zug
ankers mit einem Schlitz versehen ist und der anden Zuganker zusammen mit dem Querjoch seitlich ab
schwenkbar ist, wobei das Gewicht des Querjoche: während der Abschwenkbewegung abgefangen ist, bei
spielsweise in dem das abschwenkbare Querjoch min destens eine Laufrolle trägt, die beim Abschwenken au
einer ebenen Unterlage abgestützt ist.
Es ist zu erwähnen, daß bei einem Kalibrierwalzwerl
für Rohre in Universalgerüst-Bauart die schwenkban Anordnung von beiden Vertikalwalzen und deren An
Stellvorrichtungen aufnehmenden Querjochen bekann ist (US-PS 20 64 453). Für das Teilmerkmal eines ab
schwenkbaren Querjoches wird demgemäß kein EIe mentenschutz beansprucht.
Zur Erfindung gehören auch die Maßnahmen zun Verklemmen der vereinzelten Ausbaueinheiten inner
halb der Ständerfenster beim Betrieb des Walzgerüstes Hierzu wird vorgeschlagen, daß die senkrechten Wand
teile der Ausbaueinheiten an ihren oberen Enden paar weise zueinandergerichtete Abschrägungen haben, ge
gen die Spannkeile anstellbar sind, die an den Ender von in den oberen Querjochen der Ständer geradge
führten Druckstangen angeordnet sind. Werden diese Druckstangen abwärts gesteuert, so zwängen sie die
senkrechten Wandieile auseinander und ,jegen die seitlichen
Begrenzungsflächen der Fensteröffnungen der Ständer.
Ein Walzgerüst ist normalerweise mit einer an den Einbaustücken der oberen Horizontalwalzen über Zugstangen
angreifenden Ausbalanciervorrichtung versehen. Um <?eese Zugstangen aufwärts und die zum Verklemmen
der Ausbaueinheiten dienenden Druckstangen abwärts zu steuern, kann ständerweise eine vereinfachte
Betätigung dsr gegenläufigen Stangen in der Ίο Weise vorgesehen sein, daß die Zugstangen und die mit
Spannkeilen versehenen Druckstangen ständerweise an je einen gemeinsamen Querträger angeschlossen
und die Querträger relativ zu den Druckstangen durch hydraulische Krafteinheiten hochsteuerbar sind.
Um die in den Ständern verbleibenden Zugstangen der Ausbalanciervorrichtung zum Ausbauen eines Walzensatzes
leicht lösbar an den Einbaustücken der oberen Horizontalwalze angreifen zu lassen, die ja ebenfalls
von den senkrechten Wandteilen der Ausbaueinheiten geführt sind, können die senkrechten Wandteile
der Ausbaueinheiten im Bereich der oberen Horizontalwalzen-Einbaustücke Aussparungen zur Aufnahme
von U-förmigen Leisten mit zueinandergeneigten Schenkeln haben, von denen die unteren Schenkel Vorsprünge
der Einbaustücke hinterfassen und die oberen Schenkel von Klinken hinterfaßt sind, die leicht abschwenkbar
mit den die oberen Querjoche der Ständer durchgreifenden Zugstangen der Ausbalanciervorrichtung
gelenkig verbunden sind.
Für diese beim Gegenstand der Erfindung mögliche Ausbildung der Ausbalanciervorrichtung ist nicht
Schutz beansprucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Universalwalzgerüstes gemäß der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Walzgerüstes in Walzrichtung gesehen,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Ständer nach der Linie II-II in Fig. I,
F i g. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie Ill-IIIinFig. 1.
F i g. 4 zwei aus dem Walzgerüst ausgefahrene Ausbaueinheiten mit Walzensatz in Ansicht und
F i g. 5 eine Draufsicht zu F i g. 4.
Das in F i g. 1 bis 3 dargestellte Universalwalzgerüst hat zwei geschlossene Ständer 1, 2, die auf Sohlplatten
3 ruhen. In einer senkrechten Ebene angeordnet sind die beiden Horizontalwalzen 4,5, sowie die beiden Vertikalwalzen
6,7. Die obere Horizontalwalze 4 ist in Einbaustücken 8 und die untere Horizontalwalze 5 ist in
Einbaustücken 9 gelagert. Die Einbaustücke 10 und 11
der Vertikalwalzen 6 und 7 sind am besten aus F i g. 3 ersichtlich.
In die Ständerfenster der Ständer 1, 2 sind U-förmige,
spiegelbildlich gleiche Ausbaueinheiten 12 und 14 eingesetzt, die ausfahrbar sind und deren Gestalt am
besten aus F i g. 4 erkennbar ist.
Die Ausbaueinheit 12, 14 bestehen aus zwei senkrechten Wandteilen 12a, 14a und 126, 146. die an ihren
unteren Enden über zwei Laufradachsen IS zu einem standfesten U-förmigen Rahmenteil verbunden sind.
Die Verbindungslaschen 12c, 14c stabilisieren die U-förmigen Ausbaueinheiten 12,14. Die Laufradachsen
sind mit Rollenpaaren 16 bestückt, über die die Ausbaueinheit 12, 14 auf einem Schienenpaar 17 abgestützt
sind, das sich nach F i g. 1 und 4 in ein Schienenpaar 18 verläneert. das schließlich in einem Schienenpaar einer
querverfahrbaren Schnellwechselvorrichtung auslaufen wird.
Der Abstand der senkrechten Wandteile 14a und 146 der Ausbaueinheit 14 entspricht der Weite der Ständeröffnung
des Ständers 2. In der Mitte haben die Wandteile 14a und 146 Ausnehmungen 20 zur Führung des
Einbaustückes 10 der dem Ständer 2 zugeordneten Vertikalwalze 6. Oberhalb und unterhalb der Ausnehmungen
20 sind die Wandteile 14a und 146 der Ausbaueinheit 14 als Führungen für die oberen Einbaustücke 8
und die unteren Einbaustücke 9 für die Horizontalwalzen 4 und 5 ausgebildet
Die Ausbaueinheiten 12 und 14 sind beim Betrieb des Walzgerüstes in ihren Walzenständern festklemmbar.
Wiederum bezogen auf die in F i g. 2 dargestellte Ausbaueinheit 14 erkennt man an den oberen Enden der
Wandungsteile 14a und 146 zueinandergerichtete Abschrägungen 14a' und 146' gegen die senkrecht geführte
Spannkeile 21, 22 anstellbar sind, die an den unteren Enden von Druckstangen 23, 24 befestigt sind. Diese
Druckstangen sind in dem oberen Querjoch 26 des Ständers 2 geradgeführt Indem diese Druckstangen 23,
24 abwärts bewegt werden, verklemmen sie die Ausbaueinheit 14 innerhalb des zugehörigen Ständers 2. In
gleicher Weise wird die Ausbaueinheit 12 im Ständer 1 festgeklemmt.
Um die kraftbetätigte Verstellung der Druckstangen 23, 24 zu erläutern, muß auf die Ausbalanciervorrichtung
für die oberen Horizontalwalzen-Einbaustöcke eingegangen werden. Im Bereich dieser oberen Einbaustücke
erkennt man zueinandergerichtete Aussparungen 14a" und 146 " der Wandteile 14a und 146. Diese
Aussparungen nehmen U-förmige Leisten (25) in sich auf, deren untere Schenkel 25a Vorsprünge 8a, 86 eines
Horizontalwaken-Einbaustückes 8 unterfassen. Die Schenkel 25a sind leicht nach oben abgewinkelt. Die
anderen Schenkel 256 der Leisten 25 sind nach unten abgewinkelt und werden von Klinken 26, 27 unterfaßt
die bei 28 bzw. 29 gelenkig an Zugstangen 30,31 angeschlossen sind, die ihrerseits bei 32,33 an einen gemeinsamen
Querträger 34 angeschlossen sind, der über seitliche Schenkel 35 zwischen zwei Geradführungen 36 ir
senkrechter Ebene geradgeführt ist (F i g. 1). An derr gemeinsamen Querträger 34 sind auch die Druckstan
gen 23,24 angeschlossen, und zwar über ein Gelenk 3Ϊ
und unter Zwischenschaltung von hydraulischen Kraft einheiten 38. Wenn diese hydraulischen Krafteinheitei
38 im Sinne einer Abwärtsbewegung der Druckstanger 23,24 betätigt werden, um die Ausbaueinheiten 12 bzw
14 in ihren Ständern zu verklemmen, so wirkt sich dif Reaktionskraft über die ständerweise gemeinsamei
Querträger 34 aus in dem Sinne, daß die Zugstangen 30 31 zum Zwecke der Ausbalancierung der oberen Hori
zontalwalze 4 nebst Einbaustücken 8 hochbewegt wer den.
Es wird nunmehr insbesondere auf F i g. 3 Bezug ge nommen, die das System der Vertikalwalzen mit derei
Anstellvorrichtungen zeigt. Zunächst sei vorausge schickt, daß in F i g. 3 zwischen den Ständern 1,2 ange
gossene Verbindungsglieder 13 erkennbar sind, die di Walzkraft aus den Vertikalwalzen 6, 7 aufnehmen sol
len und sogleich Träger für die Walzarmaturen 40 un 41 sind. In F i g. 1 und 2 sind diese Walzarmaturen de
Deutlichkeit halber weggelassen und die angegossene Verbindungen 13 in F i g. 1 weggebrochen dargestellt.
Aus F i g. 3 geht hervor, daß die waagerecht an di Ständer angegossenen Säulen la und 2a durch Quei
holme 42 und 43 verbunden sind, die Träger der Ar
Stellvorrichtungen für die Vertikalwalzen 6, 7 sind. Für den Querholm 42 der linken Seite ist durch einen teilweisen
Querschnitt eine Anstellwe'-Ie 45 erkennbar, die
von einem Schneckenradgetriebe 44 verstellt wird. Je zwei solcher Anstellvorrichlungen sind für die Querjoche
42 und 43 vorgesehen. Mit 46 sind Zugstangen bezeichnet, die die Einbaustücke 10 bzw. 11 nachhaltig
gegen die verstellbaren Anschläge der Anstellwellen 45 ziehen. Wie ebenfalls aus der linken Hälfte von F i g. 3
zu ersehen ist, ist das Querjoch 42 über zwei Zuganker 47, 47a mit den waagerechten Säulen la verspannbar,
und zwar mittels bekannter Hydraulikmuttern 48, 49. Die Zuganker sind in den waagerecht angegossenen
Säulen la um Bolzen 50 und 51 in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet, wozu die angegossenen Säulen
la bei la' ausgenommen sind. Bemerkenswert ist, daß der Zuganker 47a auf Grund eines in dem Querjoch
42 vorgesehenen waagerechten Schlitzes 42a relativ zum Querjoch seitlich ausschwenkbar ist, während
" --i--li.:„u· „ill ni„cor Ut
dienen auch zum Wegdrücken des gelösten Querhauptes 43, dessen Gewicht durch Stützschienen 59 abgefangen
wird (Fi g. 1).
Zum Wechseln eines Walzgerüstes wird wie folgt
vorgegangen:
Zunächst werden die Krafteinheiten 38 an den Druckstangen 23, 24 im Sinne eines Einziehens dieser
Druckstangen betätigt, wodurch die Verklemmung der Ausbaueinheiten 12 und 14 aufgehoben und die Zugstangen
30, 31 mit ihren Klinken 26, 27 abwärts gesteuert werden, wonach sie durch Abschwenken nach
innen auszurasten sind. Ferner werden die Anstellwellen 61 der Haupt-Anstellvorrichtungen für die Oberwalzen
hochbewegt, so daß die aus zwei Gewindeteilen bestehenden Anstelltöpfe 60 frei sind. Nach Durchführung
dieser Maßnahmen sind die Ausbaueinheiten 12 und 14 frei zum Ausfahren.
Sodann wird an der Ausbauseite der Zuganker 47a durch Betätigen der Hydraulikmutter 48 gelöst und
in einer Bohrung 42b des Querjochs 42 schließend geführt. Diese Besonderheit ist lediglich an dem ausbauseitigen
Querjoch 42 vorgesehen und dient dazu, dieses Querjoch nach einem Lösen und Ausschwenken des
Zugankers 47a zusammen mit dem Zuganker 47 um den Schwenkbol/en 51 abzuschwenken, damit die Ausbaueinheiten
12 und 14 zusammen mit den Horizontalwalzen 4, 5 sowie den Vertikalwalzen 6, 7 nebst deren
Einbaustücken über die Schienen 17,18,19 aus der Gerüststelle
ausfahren zu können. Beim Abschwenken des Querjoches 42 muß dessen Gewicht abgefangen werden,
wozu man sich eines Kranes bedienen kann. Im
1 " 'ie Hy-
sich auf
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durch LösS des gelenkigen Anschlusses 52 freizumadurcn
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° n"iP 7uBanker des an»riebsseitigen Querjoches
sind zweckmäßTg WdTSSd. ausschwenkbar, wenn
H« O.T*So3i «aus irgendwelchen Gründen demon-Sr,
werdendToll Um das Querhaupt bei ausgeschwenktet^Zugankem
gegen die angegossenen Säulen t!^eedruckt zu halten, sind zwei hydraulische Zylinder
58 vorgesehen. Diese Zylinder sind doppelwirkend und schwenkt. Nachdem der Gelenkbolzen 52 gelöst und
die Zugstange 46 damit freigemacht ist, kann das Querjoch 42 bei noch verspanntem Zuganker 47 um 90° abgeschwenkt
werden, wobei sich die Stützrolle 56 auf
der ebenen Unterlage 57 abrollt. Die Anstellvorrichtungen 44, 45 brauchen bei dem Walzgerüst gemäß der
Erfindung einen Walzenwechsel nicht mitzumachen.
Nachdem die Ausbauseite in dieser Weise freigemacht ist. können die Ausbaueinheiten 12 und 14 zu-
sammen mit dem Walzensatz ausgefahren werden und gelangen dann — wie F i g. 4 zeigt — auf die Schienen
19 einer Schnellwechselvorrichtung, auf der bereits ein neuer Walzensatz mit Ausbaueinheiten bereitgestellt
sein kann. Die Anstelltöpfe 60 werden mitausgefahren
und können in der Werkstatt auf ein dem Walzspalt entsprechendes Höhenmaß voreingestellt werden.
Das Universalwalzgerüst kann auch in bekannter Weise zu einem Duo-Gerüst hergerichtet werden. In
diesem Falle werden Ausbaueinheiten 12 bzw. 14 verwandt, die die aus F i g. 2 ersichtlichen Ausnehmungen
20 zur Führung der Vertikalwalzen-Einbauslücke 10.11
nicht haben. Da beim Duo-Betrieb die in F i g. 1 erkennbaren Spindelköpfe 62, 63 einen geringeren Abstand
voneinander haben, muß in diesem Falle das Querhaupt 43 in der bereits beschriebenen Weise unter
Zuhilfenahme der Hydraulikzylinder 58 und der Stützschienen 59 in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung 43'
überführt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Universalv/alzgerüst mit in einer senkrechten Ebene liegenden, anstellbaren Horizontal- und VertikalwaJzen,
deren Einbaustücke in ausbaufähigen, in die Fensteröffnungen der beiden Walzenständer
einsetzbaren Wandteilen geführt sind, wobei zur formschlüssigen Führung der Einbaustücke der Vertikalwalzen
in den Wandteilen Ausnehmungen vorgesehen und die Wandteile zusammen mit dem Walzensatz seitlich ausfahrbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandteile (12a, J26,
14a, 14b) aus zwei ständerweise getrennten, durch je zwei Laufradachsen (15) U-förmig gestalteten
Ausbaueinheiten (12,14) bestehen, die in den Ständern (1, 2) verklemmbar und nach Entfernen des"
eine Anstellvorrichtung (44, 45) für eine Vertikalwalze (6) tragenden Querjoches (42) der Ausbauseite
zusammen nait dem Walzensatz nebst Einbaustücken
(4 bis ill) aus der Gerüststelle ausfahrbar sind, wobei mindestens das entfernbare Querjbch
der Ausbauseite in an sich bekannter Weise über Zuganker (46, 47) mit an den Ständersäulen angegossenen
waagerechten Säulen (la, 2a) verspannbar und leicht lösbar ist
2. Universalwalzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (46, 47) mit den
waagerechten Säulen (la, 2a) schwenkbar verbunden sind, das Querjoch (42) im Bereich eines Zugankers
(46) zum Ausschwenken des Zugankers mit einem Schlitz (42a) versehen ist und der andere
Zuganker (47) zusammen mit dem Querjoch seitlich abschwenkbar ist, wobei das Gewicht des Querjoches
während der Abschwenkbewegung abgefangen ist.
3. Universalwalzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abschwenkbare Querjoch
(42) mindestens eine Laufrolle (56) trägt, die beim Abschwenken auf einer ebenen Unterlage (57) abgestützt
ist.
4. Universalwalzgerüst nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die senkrechten Wandteile der Ausbaueinheiten (12, 14) an ihren oberen Enden
paarweise zueinandergerichtete Abschrägungen (14a', Hb') haben, gegen die Spannkeile (21, 22) anstellbar
sind, die an den Enden von in den oberen Querjochen (2b) der Ständer (2) geradgeführten
Druckstangen (23,24) angeordnet sind.
50
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DE19712153669 DE2153669C3 (de) | 1971-10-28 | Universalwalzgerüst mit seitlich ausfahrbarem Walzensatz | |
LU66380A LU66380A1 (de) | 1971-10-28 | 1972-10-27 | |
FR7240443A FR2206140B3 (de) | 1971-10-28 | 1972-11-10 | |
GB5260372A GB1354427A (en) | 1971-10-28 | 1972-11-14 | Rolling mill stand having a laterally withdrawable roll set |
US00309282A US3805572A (en) | 1971-10-28 | 1972-11-24 | Rolling mill frame having a laterally withdrawable roll set |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712153669 DE2153669C3 (de) | 1971-10-28 | Universalwalzgerüst mit seitlich ausfahrbarem Walzensatz | |
FR7240443A FR2206140B3 (de) | 1971-10-28 | 1972-11-10 | |
GB5260372 | 1972-11-14 | ||
US00309282A US3805572A (en) | 1971-10-28 | 1972-11-24 | Rolling mill frame having a laterally withdrawable roll set |
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DE2153669B2 true DE2153669B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2153669C3 DE2153669C3 (de) | 1976-12-16 |
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EP0248604A1 (de) * | 1986-05-30 | 1987-12-09 | DAVY McKEE (SHEFFIELD) LIMITED | Walzenwechselvorrichtung für ein Trägerwalzgerüst |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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