DE1961092B2 - Rohrwalzwerk zum Warmwalzen von Rohren - Google Patents

Rohrwalzwerk zum Warmwalzen von Rohren

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DE1961092B2 DE19691961092 DE1961092A DE1961092B2 DE 1961092 B2 DE1961092 B2 DE 1961092B2 DE 19691961092 DE19691961092 DE 19691961092 DE 1961092 A DE1961092 A DE 1961092A DE 1961092 B2 DE1961092 B2 DE 1961092B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/14Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by pivotally displacing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
    • B21B19/06Rolling hollow basic material, e.g. Assel mills

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

3 4
in gleichen Abständen um die Walzmitte herum an- chen Zeit, ausgewechselt wrrden, was eine erhebliche geordnete Walzen aufweist, die über Einbaustücke in Zeitersparnis bringt. Die dabei erreichten Montagedem Walzgerüst anstellbar gelagert sind, wobei eine zeiten sind so kurz, daß sie als Ausfallzeiten für das der drei Walzen ebenfalls tiefer als die beiden ande- Walzwerk in Kauf genommen werden können. Diese ren Walzen liegt. Die Nachteile dieses bekannten 5 Vorteile erzielt man auch dann, wenn die schwenk-Walzwerkes bestehen insbesondere darin, daß der baren Gerüstteile um etwas mehr oder weniger als Zeitaufwand für die Demontage des Gerüstes, das 12(P geschwenkt werden, sie also nicht genau auf Auswechseln der Walzen und die anschließende gleicher Höhe mit der im feststehenden Gerüstteil geMontage des Gerüstes besonders groß ist. Zum Aus- lagerten Schrägwalze liegen. Allerdings darf diese wechseln der Walzen wird der Gerüstaufsatz, der mit to Abweichung nicht zu groß sein, da sonst beim Herdem stationären unteren Gerüstteil mit verschraub- ausheben der Schrägwalzen bzw. der Einbauslücke baren Kupplungen verbunden ist, von diesem gelöst mit Hilfe des Hallenkrans Schwierigkeiten auftreten, und mit Hilfe eines Krans zusammen mit Einbau- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinstück und Walze abgehoben. Die obere Walze wird dung ist die untere, in dem feststehenden Gerüstteil dann bei abgehobenem Gerüstaufsatz in diesem aus- 15 gelagerte Schrägwalze unmittelbar unterhalb der zengewechselt. Die Walzen im unteren Gerüstteil kön- traJen Mittelachse angeordnet. Durch diese Walzennen nur ausgewechselt werden, wenn der Gerüstauf- anordnung wird eine gute Abfuhr des Wassers und satz entfernt ist, der anschließend wieder aufgesetzt des Zunders erreicht.
und befestigt werden muß. Bei solchen Walzgerüsten Vorteilhaft ist es, zur gegenseitigen Verriegelung ist der Zeitaufwand für die Demontage, das Aus- *> der beiden schwenkbaren Gerüstteile an einem der wechseln der Walzen und die anschließende Montage Gerüstteile einen mit einer Klaue versehenen derart groß, daß dies wirtschaftlich untragbar ist, Schwenkhebel vorzusehen, der in der Betriebsstelweil die Walzstraße während des gesamten Montage- lung über eine an dem anderen schwenkbaren Gevorganges stilliegt. In der Praxis geht man daher so rüstteil vorgesehenen Haltenase greift. Der Schwenkvor, daß man zum Auswechseln der Walzen das ge- »5 hebel kann dabei automatisch betätigbar und arresamte Walzgerüst an einen Montageplatz fährt und tierbar ausgebildet sein. Hierbei hat es sich als ein bere;ts vorbereitetes, mit neuen Walzen versehe- zweckmäßig erwiesen, wenn die an dem Schwenkhenes Ersatzgerüst in die Walzstraße einfährt. Bei die- bei vorgesehene Klaue eine schräge Anlagefläche sem Verfahren wird jedoch die Haltung von Ersatz- aufweist, die mit einer entsprechenden, an der Haltegerüsten notwendig und die entstehenden Mehrko- 30 nase ausgebildeten schrägen Anlagefläche zusamsten sind erheblich. menwirkt.
Darüber hinaus ist es bei Rollenrichtmaschinen Ratsam ist es, die gegeneinander anliegenden An-
mit nichtangelriebenen Oberwalzen bereits bekannt, schlagflächen der beiden schwenkbaren Gerüstteile
diese Oberwalzen an Armen zu befestigen, die mit zueinander zentrier bar auszubilden. Beim Zusam-
Hilfe einer mit gegenläufigem Gewinde versehenen 35 menbau des Walzgerüstes lassen sich dann die Spindel relativ zueinander verschwenkt werden kön- schwenkbaren Gerüstteile und damit die Schrägwal-
nen. Ein seitliches Auseinanderschwenken dieser zen in eine genaue Position zueinander bringen. Da-
Arme so weit, daß die Walzen von oben zugänglich bei kann zur Zentrierung ein Zylinderstift vorgesehen
werden, ist nicht möglich. sein, der in entsprechende, in den gegeneinander an-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sta- 40 liegenden Anschlagflächen der schwenkbaren Ge-
biles Rohrwalzwerk, insbesondere ein Dreiwalzen- rüstteile ausgebildete halbzylindrische Ausnehmun-
Schrägwalzwerk, zu schaffen, bei dem sich die gen eingreift. Schließlich ist es empfehlenswert, wenn Schrägwalzen ohne größeren Aufwand in kurzer der Zylinderstift in einer der beiden haJbzylindri- Zeit, gegebenenfalls auch zusammen mit den Einbau- sehen Ausnehmungen befestigt ist. Dies erleichtert
stücken, auswechseln lassen. 45 die Montage und verhütet einen Verlust des Zy-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- linderstiftes.
löst, daß die Walzen als Schrägwalzen ausgebildet In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
und über Einbaustücke in dem feststehenden Gerüst- Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt
teil bzw. in zwei schwenkbaren Gerüstteilen anstell- F i g. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
bar gelagert sind, wobei die in den schwenkbaren so Rohrwalzwerkes in Walzrichtung teilweise im Verti-
GerUstteilen gelagerten Schrägwalzen mit ihren Ein- kaischnitt,
baustücken jeweils um 120° bis auf die Höhe der im F i g. 2 die gleiche Ansicht wie F i g. 1, jedoch bei
feststehenden Gerüstteil gelagerten Schrägwalze nach ausgeschwenkten Gerüstteilen,
außen schwenkbar sind. Nach der Zeichnung umfaßt das erfindungsgemäße
Hierdurch wird erreicht, daß auch bei hoch bela- U Rohrwalzwerk drei Gerüstteile 2,4 und 6, in denen
steten Walzgerüsten, insbesondere bei einem speziell die Schrägwalzen 8, 19 bzw. 12 über Einbaustücke
für das Schrägwalzen ausgebildeten und den dabei 14,16 bzw. 18 anstellbar gelagert sind,
auftretenden hohen Belastungen durchaus gewachse- Die Gerüstteile 2, 4 und 6 sind um eine zentrale
nen Walzgerüst die schwenkbaren Gerüstteile, einer- Mittelachse 29 angeordnet, längs der das Walzgut 22
seits fest miteinander verriegelt sind, so daß sie nicht Co durch das Rohrwalzwerk geführt wird,
auseinanderklappen oder in anderer Weise den Walz- Die drei Schrägwalzen 8, 10 und 12 sind um 120°
drücken nachgeben können. Außerdem besitzt das zueinander versetzt angeordnet, wobei im Querr
erfindungsgemäße Walzwerk den Vorteil, daß ohne schnitt die Mittelpunkte der drei Schrägwalzen in
zeitraubende und schwierige Montagearbeiten die den Eckpunkten eines mit der Spitze nach unten wei-
schwenkbaren Gerüstteile aufgeklappt werden kön- senden gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind,
nen und in dieser aufgeklappten Stellung die Schräg- 5 Das untere Gerüstteil 2, in welchem die untere
walzen und ihre Einbaustücke leicht zugänglich sind. Schrägwalze 8 über die Einbaustücke 14 gelagert ist,
Sie können sogar in allen drei Gerüstteilen zur glei- ist starr mit dem Fundament 24 verbunden. Der Ge-
rüstteil 2 ist dabei mit Hilfe von Schrauben 26 an einem stabilen Untergestell 28 befestigt, welches seinerseits fest an dem Fundament 24 verankert ist.
Die beiden anderen Gerüstteile 4 und 6, in denen die oberen Schrägwalzen 16 bzw. 12 gelagert sind, sind über Drehachsen 30 bzw. 32 schwenkbar an • dem fest mit dem Fundament 24 verbundenen unteren Gerüstteil 2 befestigt. Die Drehachsen 3· und 32 sind etwas tiefer angeordnet als die Achse 34 der unteren Schrägwalze 8 und gestatten ein seitliches Aufschwenken der oberen Gerüstteile 2 und 6 um 120°, so daß, wie in F i g. 2 veranschaulicht, die drei Schrägwalzen 8, 10 und 12 bei seitlich aufgeschwenkten Gerüstteilen in einer horizontalen Ebene zu liegen kommen.
In der in F i g. 1 dargestellten Betriebsstellung liegen die beiden schwenkbaren Gerüstteile 4 und 6 in einer vertikal durch die zentrale Mittelachse 20 verlaufenden Ebene über Anschlagflächen 38 und 40 gegeneinander an und sind fest miteinander verriegelt.
Zur Verriegelung der beiden schwenkbaren Gerüstteile 4 und 6 dient ein mit einer Klaue 42 versehener Schwenkhebel 44, der um eine an dem Gerüstteil 6 vorgesehene Drehachse 46 schwenkbar und über einen ebenfalls an dem Gerüstteil 6 befestigten Hubzylinder 48 betätigbar ist. Im verriegelten Zustand greift die Klaue 42 des Schwenkhebels 44 über eine an dem anderen schwenkbaren Gerüstteil 4 vorgesehene Haltenase 50, die in Verlängerung der Anschlagfläche 38 vorgesehen ist. Zur Erzielung einer Klemmwirkung weist die an dem Schwenkhebel 44 vorgesehene Klaue 42 eine schräge Anlagefläche 52 auf, die mit einer entsprechenden, an der Haltenase 50 ausgebildeten schrägen, Anlagefläche 54 derart zusammenwirkt, daß beim Niederdrücken des Schwenkhebels 44 die an den beiden schwenkbaren Gerüstteilen 4 und 6 vorgesehenen Anschlagflächen 38 und 40 fest zusammengepreßt werden.
Zur Zentrierung der Anschlagflächen 38 und 40 ist ein Zylinderstift 56 vorgesehen, der in entsprechende, an den gegeneinander anliegenden Anschlagflächen 38 und 40 der schwenkbaren Gerüstteile 4 bzw. 6 ausgebildete halbzylindrische Ausnehmungen 58 und 60 eingreift. Zur Erleichterung der Montage ist der Zylinderstift 56 mit Hilfe einer Schraube 62 in der in der Anschlagfläche 38 vorgesehenen Ausnehmung 60 befestigt.
Die Bewegung der beiden oberen schwenkbaren Gerüstteile 4 und 6 wird mit Hilfe von Hydraulikzylindern 64 bzw. 66 erreicht, die einerseits an starr mit den beiden Gerüstteilen 4 bzw. 6 verbundenen Hebeln 68 bzw. 70 und andererseits an dem fest mit dem Fundament 24 verbundenen Gerüstteil 2 angelenkt sind. Die nach außen genchtete Schwenkbewegung der Gerüstteile 4 und 6 wird außer durch die Stellung der Hydraulikzylinder 64 bzw. 66 dadurch begrenzt, daß die Außenseiten 72 br.v. 74 der schwenkbaren Gerüstteile an den entsprechenden Außenseiten 76 bzw. 78 des feststehenden Gerüsttei-Ies2 zur Anlage kommen. Dadurch wird im aufgeklappten Zustand des Rohrwalzwerkes eine stabile Lage der schwenkbaren Gerüstteile 2 und 4 erzielt. Die Lage der schwenkbaren Gerüstteile 4 und 6 in der Betriebsstellung wird außer durch die Stellung to der Hydraulikzylinder 64 bzw. 66 und die Berührung der Anschlagflächen 38 und 40 durch nahe den Drehachsen 30 bzw. 32 an den Naben der schwenkbaren Gerüstteile 4 bzw. 6 vorgesehene Anschläge 80 bzw. 82 erreicht, die in der Betriebsstellung des »5 Rohrwalzwerkes an entsprechenden Flächen 84 bzw. 86 des feststehenden Gerüstteiles 2 zur Anlage kommen.
Das Auswechseln der Schrägwalzen geschieht auf folgende Weise: Wenn die Schrägwalzen die zuläs- »o sige Verschleißgrenze erreicht haben bzw. Schrägwalzen mit anderer Schulterhöhe einzubauen sind, werden die Schrägwalzen von dem Getriebe entkuppelt. Dann werden die beiden schwenkbaren Geriistteile 4 und 6 voneinander gelöst, indem der Schwenk»5 hebel 44 durch Betätigung des Hubzylinders 48 in eine Entriegelungsstellung geschwenkt wird. Danach werden die Hydraulikzylinder 64 und 66 betätigt, die die schwenkbaren Gerüstteile 4 und 6 um 120° nach außen aufklappen, so daß die auszuwechselnden Schrägwalzen 8, 10 und 12 in einer horizontalen Ebene nebeneinander zu liegen kommen. In dieser Stellung sind die drei Schrägwalzen von oben her frei zugängig und können mit Hilfe eines über das Rohrwalzwerk gefahrenen Krans gleichzeitig herausgehoben und durch drei neue Schrägwalzen ersetzt werden.
Nachdem die neuen Schrägwalzen und gegebenenfalls auch neue Einbaustücke eingesetzt worden sind, werden die beiden schwenkbaren Gerüstteile 4 und 6 durch entgegengesetzt genchtete Betätigung der Hydraulikzylinder 64 und 66 in ihre Betriebsstellung geschwenkt, bei der die Anschlagfläche 38 und 40 zur Anlage kommen und dabei mit Hilfe des ZylinderStiftes 56 automatisch zentriert werden. Dann wird der Schwenkhebel 44 nach unten geklappt, wobei die Klaue 42 über die Haltenase 50 greift und die beiden Gerüstteile durch das Zusammenwirken der an der Klaue bzw. der Haltenase vorgesehenen Anlageflächen 52 bzw. 54 fest zusammengedrückt werden. Das Auswechseln der Schrägwalzen und gegebenenfalls der Einbaustücke erfordert bei dem erfindungsgemäßen Rohrwalzwerk, das während der Montage an seinem Platz verbleibt, einen nur geringen Zeitaufwand, so daß eine Unterbrechung des Walzwerksbetriebs für die gesamte Montagezeit in Kauf genommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 gekennzeichnet, daß der Zylinderstift (56) in der halbzylindrischen Ausnehmung (60) befestigt ist. Patentansprüche:
1. Rohrwalzwerk zum Warmwalzen von Rohren mit mehreren gleich großen, in gleichen Anstünden um die Walzmitte herum angeordneten Die Erfindung betrifft ein Rohrwalzwerk zum Walzen, von denen mindestens eine tiefer liegende Warmwalzen von Rohren mit mehreren gleich grountere Walze in einem relativ zu einem Funda- υ ßen, in gleichen Abständen um die Walzmitte herum ment fest angeordneten Gerüstteil und die ande- angeordneten Walzen, von denen mindestens eine ren Walzen in mindestens einem schwenkbar mit tieferliegende untere Walze in einem relativ zu einem dem feststehenden Gerüstteil verbundenen Gc- Fundament fest angeordneten Gerüstteil und die anrüstteil gelagert sind, wobei mindestens eine zwi- deren Walzen in mindestens einem schwenkbar mit sehen den jeweiligen Gerüstteilen befindliche 15 dem feststehenden Gerüstteil verbundenen Gerüstteil Schwenkachse parallel zur Durchlaufrichtung des gelagert sind, wobei mindestens eine zwischen den je-Walzgutcs angeordnet ist und die in einer vertikal weiligen Gerüstteilen befindliche Schwenkachse pardurch die Walzgutachse verlaufenden Ebene ge- allel zur Durchlaufrichtung des Walzgutes angeordgeneinander anliegenden Gerüstteile in der Be- net ist und die in einer vertikal durch die Walzguttriebsstellung miteinander fest verriegelbar sind ao achse verlaufenden Ebene gegeneinander anliegen- und mindestens ein Gerüstteil nach Lösung der den Gerüstteile in der Betriebsstellung miteinander gegenseitigen Verriegelung seitlich nach außen fest verriegelbar sind und mindestens ein Gerüstteil ausschwenkbar ist, dadurch gekenn- nach Lösung der gegenseitigen Verriegelung seitlich zeichnet, daß die Walzen als Schrägwalzen nach außen ausschwenkbar ist.
(8, 10, 12) ausgebildet und über Einbaustücke as Ein Rohrwalzwerk dieser Art zeigt die deutsche (14, 16, 18) in dem feststehenden Gerüstteil (2) Patentschrift 836 933, welches jedoch zwei Gerüstbzw, in zwei schwenkbaren Gerüstteilen (4,6) an- einhciten besitzt, die in Walzrichtung hintereinanstellbar gelagert sind, wobei die in den schwenk- der angeordnet sind und zwischen denen in mehreren baren Gerüstteilen (4,6) gelagerten Schrägwalzen ebenfalls in Walzrichtung hintereinander angeordnete, 12) mit ihren Einbaustücken (16, 18) jeweils 30 ten, vertikalen Ebenen jeweils ein Walzenpaar anum 120° bis auf die Höhe der im feststehenden geordnet ist. Von diesen Walzenpaaren befindet sich Gerüstteil (2) gelagerten Schrägwalze (8) nach jeweils eine Walze unterhalb und die andere oberniißen schwenkbar sind. halb der zentralen Mittelachse des Walzgutes. Gehal-
2. Rohrwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch ten werden die Walzen von rohrartigen Drehkörpern, gekennzeichnet, daß die untere, in dem festste- 35 welche sich parallel zur Walzgutachse erstrecken und henden Gerüstteil (2) gelagerte Schrägwalze (8) die beiden Gerüsteinheiten miteinander verbinden, unmittelbar unterhalb der zentralen Mittelachse" An diesen Drehkörpern sind quer zur Walzgutachse (20) angeordnet ist. sich erstreckende Walzenarme angeordnet, die an ih-
3. Rohrwalzwerk nach Anspruch 1 oder 2, da- ren den Drehkörpern abgekehrten Endabschnitten durch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Ver- 40 die Walzen mit einer fliegenden Lagerung tragen. An riegelung der beiden schwenkbaren Gerüstteile den beiden Gerüsteinheiten ist jeweils nur ein Ge-(4,6) an einem (6) der Gerüstteile ein mit einer rüstteil, nämlich die obere Hälfte der Gerüsteinheit, Klaue (42) versehener Schwenkhebel (44) vorge- nach außen schwenkbar, wobei die daran angeordnesehen ist, der in der Betriebsstellung über eine an ten Drehkörper und Walzen mitgeschwenkt werden,
dem anderen schwenkbaren Gerüstteil (4) vorge- 45 Diese bekannte Bauart ist für ein Dreiwalzensehene Haltenase (50) greift. Schrägwalzwerk nicht geeignet, da seine Gerüstkon-
4. Rohrwalzwerk nach Anspruch 3, dadurch struktion die schweren Schrägwalzen eines Schräggekennzeichnet, daß der Schwenkhebet (44) auto- Walzwerkes nicht aufnehmen und halten kann, matisch betätigbar und arretierbar ist. Außerdem sind die beim Schrägwalzen auftretenden
5. Rohrwalzwerk nach Anspruch 3 oder 4, da- 50 Beanspruchungen des Gerüstes so hoch, daß ihnen durch gekennzeichnet, daß die an dem Schwenk- das bekannte Gerüst nicht gewachsen ist. Die relativ hebel (44) vorgesehene Klaue (42) eine schräge langen Hebelarme der Walzenarme und der Dreh-Anlagefläche (52) aufweist, die mit einer entspre- körper vermögen dabei den hohen Walzdrücken chenden, an der Haltenase (50) ausgebildeten nicht standzuhalten bzw. sie können diese nicht erschrägen Anlageflächt (54) zusammenwirkt. 55 zeugen. Ferner ist es bei der bekannten Bauart nichf
6. Rohrwalzwerk nach Anspruch 1 oder einem möglich, die Arbeitswalzen genau radial anzustellen, der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die da letztere auf einem Kreisbogen zur Walzgutlängsgegeneinander anliegenden Anschlagflächen (38, achse bewegt werden. Im übrigen ist diese Bewe-40) der beiden schwenkbaren Gerüstteile (4, 6) gungsmöglichkeit der Arbeitswalzen bei der bekannzueinander zentrierbar sind. Go ten Bauart lediglich zum Wegklappen der Walzen im
7. Rohrwalzwerk nach Anspruch 6, dadurch Strörungsfall vorgesehen, nicht aber zur Anstellung gekennzeichnet, daß zur Zentrierung ein Zy- während des normalen Betriebes. Darüber hinaus linderstift (56) vorgesehen ist, der in entspre- kann das bekannte Rohrwalzwerk nicht so weit äüfchende, an den gegeneinander anliegenden An- geklappt werden, daß die Walzen von oben frei zuschlagflächen (38, 40) der schwenkbaren Gerüst- 65 gänglich sind, so daß ein Auswechseln der Walzen teile (4,6) ausgebildete halbzylindrische Ausneh- relativ aufwendig ist.
mungen (58, 60) eingreift. Es ist auch ein Dreiwalzen-Schrägwalzwerk zur
8. Rohrwalzwerk nach Anspruch 7, dadurch Wannwalzung von Rohren bekannt, das gleich große
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