DE2146765A1 - Spritzgußmaschine - Google Patents
SpritzgußmaschineInfo
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Ing. C. Olivetti & C, S.p.A.,
Ivrea (Italien)
Ivrea (Italien)
Spritzgußmaschine
Die Erfindung betrifft eine Spritzgußmaschine 9 wie sie sum
formen von Werkstücken aus Kunststoff benutzt wird. Das Werkstück wird gewöhnlich im Wege des Spritzgusses hergestellt ma
zusammen mit einem verlorenen Kopf (Einguß, Anguß) geformt f
von dem es nach dem Abkühlen getrennt wird.
In solchen Pressen findet der Einspritzvorgaiig durch eine in
einer ortsfesten Platte angebrachte Düse statt, wobei: der Werkstoff
in einen zwischen zwei von anderen Platten gehaltenen Gesenken begrenzten Kohlraum eingespritzt wird. Um das öffnen
und Schließen der Presse und das Auswerfen des Werkstücks und des Eingusses zu ermöglichen, sind einige der Platten auf sich
in Längsrichtung durch die Presse erstreckenden Stangen verschiebbar gegenüber der ortsfesten Platte ausgebildet* Im allgemeinen
werden vier Führungsstangen vorgesehen, von denen ^ede
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an einer Ecke der rechteckig ausgebildeten Platten angeordnet ist.
Um das Ausmaß der Bewegung einer Platte gegenüber der anderen zu begrenzen, ist es üblich, eine Anzahl von Führungsbolzen zu
verwenden. Solche Bolzen werden gewöhnlich an ihrem einen Ende an einer ersten Platte befestigt und erstrecken sich durch eine
öffnung in einer oder mehreren anderen Platten, die so auf dem Bolzen gegenüber der ersten Platt© verschiebbar sind. Ein dickerer
Kopf ist an dem freien Ende des Bolzens vorgesehen T und das
Anstoßen einer Platte gegen diesen Kopf begrenzt die maximale Bewegung dieser Platte gegenüber der, an der das andere Ende
des Bolzens befestigt ist.
Bei Pressen, die drei bewegliche Platten (oder drei Gruppen von Platten, wobei die Platten jeder Gruppe starr miteinander verbunden
sind) zusätzlich zu der ortsfesten Platte und zu gewissen Hilfsplatten haben, an denen Auswerfernadeln · angebracht sind,
ist es nicht ungewöhnlich, an die acht solcher Führungsbolzen an verschiedenen Stellen der Presse vorzusehen. Dies hat den
Nachteil einer äußerst komplizierten Bauweise« Ferner ist es,
da die Führtmgsbolzen und die Führungsstangen alle Raum um die
Gesenke her&as beanspruchen, schwierig, Zugang zu dem Gesenk-Hohlraum
zu erhalten, wenn die Fresse geöffnet ist, wie das fifcsolche
Zwecke wie ihr Ausbürsten, damit keine Kunststoffteilchen daran haften bleiben, erforderlich ist. Es ist üblich, aus
Sicherheitsgründen für ein solches Ausbürsten bei federn Arbeitszyklus
zu sorgen, aber die Automatisierung des AusbtJrstvorgangs
wird gelegentlich durch die Vielzahl der Bolzen erschwert.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es* eine Spritzgußoaschlne vorzusehen,
bei der dieser Nachteil durch Verkleinerung das von
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den Führungsbolzen in Anspruch genommenen Raums wesentlich vermindert
wird.
Die Erfindung gibt eine Spritzgußmaschine an, die eine Mehrzahl von Platten und Mitteln für die Führung einander gegenüber beweglicher
Platten hat, wobei diese Führungsmittel einen Führungsb'olzen einschließen, der sich mindestens zwischen zwei Platten
erstreckt, wobei die Verbesserung vorgesehen ist, daß der Bolzen hohl ist und einen darin gleitenden Zapfen enthält, der mindestens
zwei Querelemente aufweist, die durch Schlitze in dem Bolzen hervorragen, und wobei jedes Querelement mit einer Platte
in Eingriff bringbar ist, um die Bewegung dieser Platte gegenüber einer anderen Platte zu begrenzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine erste Platte vorgesehen,
an der ein Ende des Bolzens befestigt ist, wobei der Bolzen einen Kopf an seinem freien Ende hat, und eine zweite
Platte sowie eine dritte Platte, die auf dem Bolzen vergleitbar sind, wobei die dritte Platte mit dem Kopf des Bolzens in Eingriff
bringbar ist, um den maximalen Abstand zwischen der ersten und der dritten Platte zu begrenzen, und wobei der Zapfen
ein erstes herausragendes Element in Form einer Nadel aufweist, die an der zweiten Platte befestigt ist, und eine zweite Nadel,
die mit keiner Platte verbunden, jedoch befähigt ist, mit einem Widerlager an der dritten Platte in Eingriff zu gelangen, wenn
die dritte Platte sich dem Kopf des Bolzens beim öffnen der Presse nähert, wodurch der Zapfen und die ' zweite Platte
veranlaßt werden, sich zusammen mit der dritten Platte von der ersten Platte fort zu bewegen.
Bei der praktischen Ausführung ist die erste Platte gewöhnlich eine in der Presse ortsfest angebrachte Platte.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezug-
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nähme auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen vereinfacht dargestellten Längsschnitt längs der Linie I - I in Fig* 2 durch die Platten einer geschlossenen
Spritzgußmaschine;
Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II - II in Fig. 1 mit
teilweise weggebrochenen Teilen, um innere Einzelheiten zu veranschaulichenj
Fig. 3 bis 7 in verkleinertem Maßstab wiedergegebene Ansichten der Spritzgußmaschine nach Fig. 1 in Zwischenphasen des
Arbeitszyklus der Maschine;
Fig. 8 eine auseinandergenommene, perspektivische Ansicht eines Teils der Spritzgußmaschine nach Fig. -1 bis 7,
die der Erläuterung dient und keine Phase eines Arbeitszyklus darstellt; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht von unten eines in der Spritzgußmaschine nach den vorhergehenden Abbildungen
verwendeten Hakens.
Die Spritzgußmaschine nach Fig. 1 hat die übliche ortsfeste Stützplatte 10, an der eine Düse 12 für das Einspritzen von
heißem Kunststoff befestigt ist. Die Düse hat einen üblichen unterschnittenen Ansatz 14. Starr befestigt an der Stützplatte
10 ist eine ortsfeste Platte 16. An diametral einander gegenüberliegenden
Stellen (Fig. 2) sind an der Platte 16 zwei hohle Führungsbolzen 18 befestigt, die beide durch eine Nadel 20
(Fig. 1), die fest mit dem Bolzen 18 verbunden ist und in einer Nut 22 (Fig. 8) in der Platte 16 ruhen kann, und ferner gegen
Bewegung durch eine Madenschraube 21 (Fig. 1 und 8) gesichert
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sind. Der Bolzen 18 hat einen vergrößerten Kopf 24 an seinem freien Ende. Er ist im übrigen von kreisförmigem Querschnittf
weist jedoch eine sich in Längsrichtung erstreckende Abflachung 26 (Fig. 8) auf seiner radialen Außenfläche auf, die in der
Nähe des Kopfes 24 in einer ansteigenden Nockenfläche 28 endst. An ihrem anderen Ende erstreckt sich die Abflachung 26 bis zu
einer Stelle nahe der Platte 16. Verschiebbar innerhalb der Höhlung des Bolzens 18 ist ein Zapfen 30 (Fig, 1).
Parallel zu der Platte 16 in Fig. 1 ist eine verschiebbare
Platte 32 angeordnet, die eine zentrale, die Düse 12 aufnehmende Öffnung aufweist und für jeden Bolzen 1.8 eine Ausnehmung, in
der ein herausragendes Element in Form einer Nadel 36 gelagert ist. Die Nadel 36 ist fest mit dem Zapfen 30 nahe einem seiner
Enden verbunden und erstreckt sich quer zu ihm, wobei sie durch zwei Längsschlitze 38 in dem Bolzen 18 hindurchragt. Eine Einsatzplatte
ist an der Platte 32 befestigt, um zu gewährleisten, daß die Nadel 36 und damit der Zapfen 30 fest mit der Platte 32
verbunden sind. Die Schlitze 38 gestatten eine Gleitbewegung der .Platte 32 auf den Bolzen 18 zwischen einer Stellung, in der
die Platte 32 an der Platte 16 anliegt (Fig. 1), und einer Stellung, in der die beiden Platten um einen Abstand L· (Fig*4)
voneinander entfernt sind.
An der Platte 32 in Fig. 1 anliegend ist eine weitere Platte 42,
in der ein Negativgesenk 44 der Presse gehalten wird. In einem entsprechend geformten Hohlraum in der Platte 42 an jedem Bolzen
18 befindet sich eine Schlagplatte 50, die zwei Zähne 52
(Flg. 8) hat, deren Zweck noch zu erläutern sein wird.
Ebenfalls in der Platte 42 in der Nähe jedes Bolzens 18 ist
eine Stufe oder ein Absatz 54 ausgebildet, an dem eine in dem Zapfen 30 befestigte Nadel 56 anliegen kann» die durch Längs-
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schlitze 58 in dem Bolzen 18 hindurchragt. Die Nadel 56 ist
aus dem Absatz 54 bewegbar, wenn sich beim Schließen der Presse
die Platte 42 nach innen (d.h. nach der Platte 16 zu) bewegt, wie vollständiger aus dem Nachstehenden hervorgeht. Die
Nadel 56 wird in ihrer Lage nahe dem Außenrand des Zapfens 30 mittels einer Madenschraube 59 (Fig. 1) fest in Stellung gehalten.
Die Platte 42 hat ebenfalls eine Stufe oder einen Absatz 64 (Flg. 1), gegen die der Kopf 24 des Bolzens 18 in gewissen
Stellungen der Presse anliegen kann.
Außerhalb der Platte 42 in Fig. 1 und an ihr anliegend ist eine weitere bewegliche Platte 60 angeordnet, in der das Positivgesenk
62 befestigt ist.' Eine mittels Bolzen 79 an der Platte 60 befestigte Platte 61 hält das Positivgesenk 62 fest in
seiner Lage, Die Platte 60 ist mit einer den Durchgang eines Zapfens 46 durch sie hindurch gestattenden Bohrung versehen,
wobei das Ende des Zapfens 46 gegen die Platte 42 gemäß Fig. 1 stößt. Ein länglicher Hohlraum 66 ist in den Platten 60, 61 vorgesehen,
um den Durchgang 3e(ies Bolzens 18 zu ermöglichen. Der
Hohlraum 66 wird zum Teil -auch von einem Haken 68 eingenommen,
der an dem Körper der Platte 60 mittels eines Paars Zapfen 70 (Fig. 8) angelenkt ist, die sich in Stege 71 (Fig. 9) auf der
Unterseite des Hakens 68 erstrecken. Die Zapfen 70 gestatten eine Schwenkbewegung des Hakens 68 um eine Querachse. Die Zapfen 70 werden an ihrer Stelle gehalten durch Platten 72
(Fig. 8), die an den Körper der Platte 60 angeschraubt sind» Der Haken 68 hat einen Riegel 74 (Fig. 9)$ der mit den auf der
Platte 42 befestigten Zähnen 52 in Eingriff kommen kann. Der Haken 68 wird in eine diesen Eingriff bewirkende Stellung
durch Federn 76 vorgespannt, die sich an der Platte 61 abstützen. Das Ende des Hakens 68, das den Riegel 74 trägt, hat eine
geneigt verlaufende ÜMrUäche 78.
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Die Platten 60, 61 sind fest mit den Bolzen 79 (von ihnen nur
einer sichtbar) mit einem ringförmigen Körper 80 verbunden, der als Abstandshalter wirkt und eine in Längsrichtung verlaufende
Nut 82 aufweist, die eine Verlängerung der Nut 66 in den Platten 60, 61 darstellt. Der Körper 80 ist seinerseits durch die Bolzen
79 starr mit einer Platte 84 verbunden, die für jeden Bolzen 18 eine Bohrung 86 aufweist sowie eine zentrale Bohrung 88,
in die sich ein Druckmittelzylinder 89 erstreckt, der mit einer Kolbenstange 91 versehen ist.
In dem Hohlraum des Körpers 80 ist eine Hilfsplatte 90 untergebracht,
mit der die Kolbenstange 91 und eine Anzahl Auswerfernaayj.n
Sc verbunden sind, die befähigt sind, zwecks Auswerfens
eines geformten Werkstücks in das Positivgesenk 62 einzugreifen. Die Platte 90 wird also durch die Kolbenstange 91, an der
sie befestigt ist, in einer Längsbewegung gegenüber den Platten
60, 61 und 84 geführt. Die Platte 90 nimmt auch einen vergrösserten
Kopf 94 auf dem Zapfen 46 auf, zusammen mit einer Feder 96, die den Zapfen 46 nach innen in Richtung auf die Platte 42
zu vorspannt und kleine Ungenauigkeiten in den Abmessungen der Teile aufnimmt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Platten 16, 32, 42, 60,
61, 84 an ihren Ecken durchbohrt und nehmen dort hohle Führungsbuchsen 98 auf, die diese Platten während ihrer entsprechenden
Längsbewegungen in der Presse durch Zusammenwirken mit fest an der einen der Platten befestigten FÜhrungsstangen 99 korrekt
ausgerichtet halten, Der Einfachheit halber sind die Stangen in den anderen Abbildungen fortgelassen.
Das Positivgesenk 62 und das Negativgesenk 44 begrenzen zwischen sich einen Hohlraum, der ein geformtes Werkstück 100 aufnimmt,
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welches durch einen schmalen Steg 101 mit einem Einguß 102 verbunden
ist. Dieser wird teilweise von einer konischen Bohrung 104 (Fig. 1) in dem Negativgesenk 44 aufgenommen, zum Teil in
einem in Querrichtung sich erstreckenden Hohlraum 106 in demselben Negativgesenk 44, der die Spitze der Düse 12 umgibt* und
teilweise in der Bohrung 108 der Düse 12.
Wirkungsweise der Presse:
Nachdem der Spritzvorgang und das Abkühlen in der üblichen Welse
stattgefunden haben, wird die Presse geöffnet. Dies geschieht durch Ausübung einer Zugkraft auf die Platte 84 (Fig. 1) durch
übliche, nicht dargestellte Mittel. Die Zugkraft wird über den Körper 80 auf die Platten 60, 61 und den Haken 68 übertragen
und durch diesen auf die Platte 42. Der Zylinder 89, die Kolbenstange 91 und die Platte 90 bewegen sich mit der Platte 84 bis
zu einem fortgeschrittenen Stadium in dem Öffnungsvorgang, wie später ersichtlich wird. Die Nadeln 36 und 56 sind anfänglich
an den Enden der Schlitze 38 und 58 zunächst der ortsfesten
Platte 16 befindlich.
Die Hauptphasen des Öffnungsvorgangs sind aus Fig. 3 bis 7 ersichtlich.
Gemäß Fig. 3 wurde die auf die Platte 84 ausgeübte Zugkraft auf die Platten 61, 60 und 42, wie oben erwähnt, übertragen
und zieht sie um einen Abstand L von der Platte 32 nach außen, die unbewegt bleibt, da keine Zugkraft auf sie einwirkt.
Der schmale Steg 101 des Eingusses 102 bricht, und das Negativgesenk 44 trennt sich von dem Einguß, der in der Düse 12 verbleibt
und so gegenüber der Platte 32 festgehalten wird.
Das ganze Ausmaß des Abstands L wird erreicht, venn der Zapfen 56 gegen den Absatz 54 (Fig. 8) in der Platte 50 stößt.
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In diesem Stadium haben sich die Nadeln 36 und 56 und der Zapfen.
30 in dem Bolzen 18 nicht bewegt.
Weiteres Ziehen an der Platte 84 erzeugt die in Fig. 4 dargestellte
Lage. Anliegen der Nadel 56 an dem Absatz 54 veranlaßt diesen, um einen Abstand Lf gleich der Länge der Schlitze 58
und 38 vorbewegt zu werden. Der Zapfen 30 und die Nadel 36 bewegen sich natürlich mit der Nadel 56, und die Platte 32
wird entsprechend um den Abstand L' vorbewegt. Der Einguß 102 wird nach vorn gedrückt und wird frei von der unterschnittenen
Düsenspitze 14, er fällt aus dem Bereich der Platten der Presse.
In diesem Stadium steht der Kopf 24 des Bolzens 18 in Eingriff mit dem Ansatz 64 auf der Platte 42 und verhindert eine weitere
Auswärtsbewegung der letzteren. Gleichzeitig läuft der Riegel 74 des Hakens 68 auf der Nockenfläche 28 des Bolzens 18
gegen den Widerstand der Federn 76 auf. Dies löst den Riegel von den Zähnen 52 und gestattet der Platte 42, sich von den
Platten 60 und 61 zu trennen und die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung zu erreichen. Der Haken 68 kehrt unter der Wirkung
der Federn 76 natürlich in seine Ruhelage zurück, wenn der Riegel
74 das Ende des Bolzens 18 freigegeben hat. Die Platten 32 und 42 verbleiben in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung.
Wenn die Presse ganz geöffnet ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, können solche Arbeitsgänge wie das Ausbürsten der Platten
durchgeführt werden. Dann wird die Presse geschlossen.
Das Verschließen beginnt mit dem Drücken der Platte 84 nach innen auf die Platte 42 zu. Während des Ablaufs dieser Bewegung
stößt der Bolzen 46 gegen die Platte 42 und läßt die Platte 90 sich gegenüber den Platten 60, 61 und 84 in ihre Ausgangslage
zurückbewegen. Wenn die Platte 60 sich der Platte 42 nähert,
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- ίο -
läuft die geneigt verlaufende Fläche 78 des Hakens 68 auf den Zähnen 52 an der Platte 42 auf und veranlaßt so den Riegel 74,
erneut mit den Zähnen 52 in Eingriff zu kommen.
Die Lücke L1 ist dann geschlossen und die Lage der Teile nach
Fig. 4 wiederhergestellt, abgesehen natürlich davon, daß der Formhohlraum leer ist.
Eine weitere Bewegung der Platten 84, 61 und 60 sowie 42 nach
innen schließt die Lücke L und bringt die Presse in die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung. Wie dort zu ersehen, befinden
sich die Nadeln 36 und 56 und der Zapfen 30 noch in ihrer am
weitesten von der ortsfesten Platte 16 entfernten Lage.
Schließlich schließt das Einwärtsdrücken der Platten die Lücke Lf und bringt die Presse in die Stellung nach Fig. 1 zurück.
Diese Bewegung führt auch den Zapfen 30 in seine Ausgangsstellung zurück, und die Presse ist dann für den nächsten
Spritzgußzyklus bereit.
Es ist bemerkenswert, daß in Fig. 8 die Lücken zwischen den
Platten 16, 32, 42 und 60, 61 keine Bedeutung haben und nur zur Veranschaulichung gewählt wurden.
Da die Zapfen 30 innerhalb der Bolzen 18 angeordnet sind, wird rings um den Umfang der Gesenke 44, 62 von den Bolzen 18 und
den Zapfen 30 weniger Raum beansprucht, als er bei konventionellen Pressen von von den Bolzen 13 getrennt angeordneten
und dieselbe Funktion wie die Zapfen 30 ausübenden Bolzen beansprucht würde.
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Claims (4)
- 2H6765- 11 -PatentansprücheSpritzgußmaschine, die eine Mehrzahl von Platten und Mitteln für die Führung einander gegenüber beweglicher Platten hat, wobei diese Führungsmittel einen Führungsbolzen einschließen, der sich mindestens zwischen zwei Platten erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (18) hohl ist und einen darin gleitenden Zapfen (30) enthält, der mindestens zwei Querelemente (36, 56) aufweist, die durch Schlitze in dem Bolzen (18) hervorragen, und wobei jedes Querelement (36, 56) mit einer Platte (32, 42) in Eingriff bringbar ist, um die Bewegung dieser Platte (32, 42) gegenüber einer anderen Platte (16, 60) zu begrenzen.
- 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, die eine erste Platte aufweist, mit der ein Ende des Bolzens verbunden ist, welcher an seinem freien Ende einen Kopf hat, und eine zweite Platte sowie eine dritte Platte, die auf dem Bolzen vergleitbar sind, wobei die dritte Platte mit dem Kopf des Bolzens in Eingriff bringbar ist, um die maximale Lücke zwischen der ersten und der dritten Platte festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (30) ein erstes hervorragendes Element (56) aufweist, das mit keiner Platte verbunden, aber während des Öffnens der Presse in Eingriff mit einem Absatz (54) an der dritten Platte (42) bringbar ist und dadurch eine Bewegung des Zapfens (30) und der zweiten Platte (32) zusammen mit der dritten Platte (42) fort von der ersten Platte (16) veranlaßt.- 12 209813/1 181
- 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (16) eine ortsfeste Platte der Presse ist..
- 4. Spritzgußmaschine nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Platte (42) ein erstes Gesenk (44) der Presse trägt und daß eine vierte Platte (60) vorgesehen ist, die ein zweites Gesenk (62) trägt, wobei der Bolzen (18) eine Nockenfläche (28) an einer Stelle seiner Länge aufweist und. die vierte Platte (60) einen Haken (68) trägt, der mit einem Zahn (52) auf der dritten Platte (42) in Eingriff bringbar ist·, und wobei die Nockenfläche (28) in der Bewegungsbahn des Hakens (68) angeordnet und so ausgebildet ist, daß, wenn der Haken (68) mit ihr in Eingriff gelangt, dieser außer Eingriff mit dem Zahn (52) gebracht und so die dritte Platte (42) von der vierten Platte (60) getrennt wird.Wb/Pe - 22 772/320981 3/1181Leerseite
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