DE2146765B2 - Spritzgießform mit mehreren, schrittweise voneinander trennbaren Formplatten - Google Patents
Spritzgießform mit mehreren, schrittweise voneinander trennbaren FormplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um das Ausmaß der Bewegung einer Formplatte einer solchen Spritzgießform gegenüber der anderen zu
begrenzen, ist es bekannt (GB-PS 11 92 675), eine Anzahl von Führungsbolzen zu verwenden. Solche
Bolzen werden gewöhnlich an ihrem einen Ende an einer ersten Formplatte befestigt und erstrecken sich
durch eine öffnung in einer oder mehreren anderen Formplatten, die so auf dem Bolzen gegenüber der
ersten Formplatte verschiebbar sind. Ein dickerer Kopf ist an dem freien Ende des Bolzens vorgesehen, und das
Anstoßen einer Formplatte gegen diesen Kopf begrenzt die maximale Bewegung dieser Platte gegenüber der, an
der das andere Ende des Bolzens befestigt ist.
Bei Spritzgießformen, die drei bewegliche Formplatten (oder drei Gruppen von Formplatten, wobei die
Formplatten jeder Gruppe starr miteinander verbunden sind) zusätzlich zu der ortsfesten Platte und zu gewissen
Hilfsplatten haben, an denen Auswerfernadeln angebracht sind, ist es nicht ungewöhnlich, an die acht
solcher Führungsbolzen an verschiedenen Stellen der Spritzgießform vorzusehen. Dies hat den Nachteil einer
äußerst komplizierten Bauweise. Ferner ist es, da die Führungsbolzen und die Führungsstangen alle Raum um
die Gesenke herum beanspruchen, schwierig, Zugang zu dem Gesenk-Hohlraum zu erhalten, wenn die Spritzgießform
geöffnet ist, wie das für solche Zwecke wie ihr Ausbürsten, damit keine Kunststoffteilchen daran
haften bleiben, erforderlich ist Es ist üblich, aus Sicherheitsgründen für ein solches Ausbürsten bei
jedem Arbeitszyklus zu sorgen, aber die Automatisierung des Ausbürstvorgangs wird gelegentlich durch die
Vielzahl der Bolzen erschwert
ίο Bei einer weiter bekanntgewordenen Dreiplattenspritzgießform
(»Der Plastverarbeiter«, 1962, Heft 11, Seiten 599 bis 602) sind die Formplatten mittels Klinken
schrittweise bewegbar, die über Kurven gesteuert werden, dergestalt, daß sie nach der Bewegung einer der
Platten unwirksam gemacht werden. Diese Kurvensteuerungen sind jedoch getrennt von der Führungsstange angeordnet und machen daher die Spritzgießform
sehr massig und sperrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spritzgießform zu schaffen, bei der der von den Führungsbolzen in Anspruch genommene Raum wesentlich kleiner ist, wodurch die Spritzgießform sehr kompakt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spritzgießform zu schaffen, bei der der von den Führungsbolzen in Anspruch genommene Raum wesentlich kleiner ist, wodurch die Spritzgießform sehr kompakt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer dem Oberbegriff des Patentanspruchs entsprechenden Spritzgießform durch
2"> die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
*o F i g. 1 einen vereinfacht dargestellten Längsschnitt
längs der Linie I-I in F i g. 2 durch die Formplatten einer geschlossenen Spritzgießform;
F i g. 2 eine Ansicht längs der Linie H-II in F i g. 1 mit teilweise weggebrochenen Teilen, um innere Einzelhei-
r> ten zu veranschaulichen;
F i g. J bis 7 in verkleinerter Darstellung wiedergegebene Ansichten der Spritzgießform nach F i g. 1 in
Zwischenphasen des Arbeitszyklus der Maschine;
F i g. 0 eine auseinandergenommene, perspektivische Ansicht eines Teils der Spritzgießform nach F i g. 1 bis 7, die der Erläuterung dient und keine Phase eines Arbeitszyklus darstellt; und
F i g. 0 eine auseinandergenommene, perspektivische Ansicht eines Teils der Spritzgießform nach F i g. 1 bis 7, die der Erläuterung dient und keine Phase eines Arbeitszyklus darstellt; und
Fig.9 eine perspektivische Ansicht von unten eines
in der Spritzgießform nach den vorhergehenden
4<i Abbildungen verwendeten Hakenhebels.
Die Spritzgießform einer fV.itzgießmaschine nach
F i g. 1 hat eine übliche ortsfeste Stützplatte 10, an der eine Düse 12 für das Einspritzen von heißem Kunststoff
befestigt ist.
r><) Die Düse 12 hat einen üblichen unterschnittenen
Ansatz 14. Starr befestigt an der Stützplatte 10 ist eine ortsfeste Formplatte 16. An diametral einander
gegenüberliegenden Stellen (Fig.2) sind an der Formplatte 16 zwei hohle Bolzen 18 befestigt, die beide
" durch eine Nadel 20 (F i g. 1), die fest mit dem Bolzen 18
verbunden ist und in einer Nut 22 (Fig.8) in der Formplatte 16 ruhen kann, und ferner gegen Bewegung
durch eine Madenschraube 21 (F i g. 1 und 8) gesichert sind. Der Bolzen 18 hat einen vergrößerten Kopf 24 an
h0 seinem freien Ende. Er ist im übrigen von kreisförmigem
Querschnitt, weist jedoch eine sich in Längsrichtung erstreckende Abflachung 26 (F i g. 8) auf seiner radialen
Außenfläche auf, die in der Nähe des Kopfes 24 in einer ansteigenden Nockenfläche 28 endet. An ihrem anderen
1)5 Ende erstreckt sich die Abflachung 26 bis zu einer Stelle
nahe der Formplatte 16. Verschiebbar innerhalb der Höhlung des Bolzens 18 ist ein Stift 30(F i g. 1).
Parallel zu der Formplatte 16 in Fig. 1 ist eine
Parallel zu der Formplatte 16 in Fig. 1 ist eine
verschiebbare, zweite Formplatte 32 angeordnet, die eine zentrale, die Düse 12 aufnehmende öffnung
aufweist und für jeden Bolzen 18 eine Ausnehmung, in der ein herausragendes Element in Form eines
Querbolzens 36 gelagert ist. Der Querbolzen 36 ist fest mit dem Stift 30 nahe einem seiner Enden verbunden
und erstreckt sich quer zu ihm, wobei er durch zwei Schlitze 38 in dem Bolzen 18 hindurchragt Eine
Einsatzplatte 40 ist an der Formplatte 32 befestigt, um
zu gewährleisten, daß der Querbolzen 36 und damit der Stift 30 fest mit der Formplatte 32 verbunden sind. Die
Schlitze 38 gestatten eine Gleitbewegung der Formplatte 32 auf den Bolzen. 18 zwischen einer Stellung, in der
die Formplatte 32 an der Formplatte 16 anliegt (F i g. 1), und einer Stellung, in der die beiden Formplatten 16,32
um einen Abstand L'(F i g. 4) voneinander entfernt sind.
An der Formplatte 32 in F i g. 1 anliegend ist eine weitere, dritte Formplatte 42, in der eine Matrize 44 der
Spritzgießform gehalten wird. In einem entsprechend geformten Hohlraum in der Formplatte 42 an jedem
Bolzen 18 befindet sich eine Schlagplatte 50, die zwei Vorsprünge 52 (Fig.8) hat, deren Zweck noch zu
erläutern sein wird.
Ebenfalls in der Formplatte 42 in der Nähe jedes Bolzens 18 ist eine Stufe oder ein Absatz 54 ausgebildet,
an dem ein in dem Stift 30 befestigter Querbolzen 56 anliegen kann, der durch Schlitze 58 in dem E olzen 18
hindurchragt. Der Querbolzen 56 ist aus dem Absatz 54 bewegbar, wenn sich beim Schließen der Spritzgießform
die Formplatte 42 nach innen (d. h. nach der Formplatte 16 zu) bewegt, wie vollständiger aus dem Nachstehenden
hervorgeht. Der Querbolzen 56 wird in seiner Lage nahe dem Außenrand des Stiftes 30 mittels einer
Madenschraube 59 (F i g. 1) fest in Stellung gehalten. Die Formplatte 42 hat ebenfalls eine Stufe oder einen
Absatz 64 (F i g. 1), gegen die der Kopf 24 des Bolzens 18 in gewissen Stellungen der Spritzgießform anliegen
kann.
Außerhalb der Formplatte 42 in F i g. 1 und an ihr anliegend ist eine weitere bewegliche, vierte Formplatte
60 angeordnet, in der eine Patrize 62 befestigt ist. Eine mittels Bolzen 79 an der Formplatte 60 befestigte
Formplatte 61 hält die Patrize 62 fest in ihrer Lage. Die Formplatte 60 ist mit einer den Durchgang eines
Zapfens 46 durch sie hindurch gestattenden Bohrung versehen, wobei das Ende des Zapfens 46 gegen die
Formplatte 42 gemäß F i g. 1 stößt. Eine längliche Nut 66 ist in den Furmplatten 60, 61 vorgesehen, um den
Durchgang jedes Bolzens 18 zu ermöglichen. Die Nut 66 wird zum Teil auch von einem Hakenhebel 68
eingenommen, der an dem Körper der Formplatte 60 mittels eines Paars Zapfen 70 (F i g. 8) angelenkt ist, die
sich in Stege 71 (Fig.9) auf der Unterseite des Hakenhebels 68 erstrecken. Die Zapfen 70 gestatten
eine Schwenkbewegung des Hakenhebels 68 um eine Querachse. Die Zapfen 70 weiden an ihrer Stelle
gehalten durch Platten 72 (Fig.8), die an den Körper
der Formplatte 60 angeschraubt sind. Der Hakenhebe! 68 hat einen Riegel 74 (Fig.9), der mit den auf der
Formplatte 42 befestigten Vorsprüngen 52 in Eingriff kommen kann. Der Hakenhebel 68 wird in eine diesen
Eingriff bewirkende Stellung durch Federn 76 vorgespannt, die sich an der Formplatte 61 abstützen. Das
Ende des Hakenhebels 68, das den Riegel 74 trägt, hat eine geneigt verlaufende Oberfläche 78.
Die Formplatten 60, 61 sind fest mit den Bolzen 79 (von ihnen nur einer sichtbar) mit einem ringförmigen
Körper 80 verbunden, der als Abstandshalter wirkt und eine in Längsrichtung verlaufende Nut 82 aufweist, die
eine Verlängerung der Nut 66 in den Formplatten 60,61 darstellt Der Körper 80 ist seinerseits durch die Bolzen
79 starr mit einer Formplatte S4 verbunden, die für jeden Bolzen 18 eine Bohrung 86 aufweist sowie eine
zentrale Bohrung 88, in die sich ein Druckmittelzylinder
89 erstreckt der mit einer Kolbenstange 91 versehen ist In dem Hohlraum des Körpers 80 isi eine Hilfsplatte
90 untergebracht, mit der die Kolbenstange 91 und eine
ίο Anzahl Auswerfernadeln 92 verbunden sind, die
befähigt sind, zwecks Auswerfens eines geformten Werkstücks in die Patrize 62 einzugreifen. Die
Hilfsplatte 90 wird also durch die Kolbenstange 91, an der sie befestigt ist, in einer Längsbewegung gegenüber
den Formplatten 60, 61 und 84 geführt Die Hilfsplatte 90 nimmt auch einen vergrößerten Kopf 94 auf dem
Zapfen 46 auf, zusammen mit einer Feder 96, die den Zapfen 46 nach innen in Richtung auf die Formplatte 42
zu vorspannt und kleine Ungenauigkeiten in den Abmessungen der Teile aufnimmt
Wie aus Fig.2 ersichtlich, sind die Formplatten 16,
32,42,60,61,84 an ihren Ecken durchbohrt und nehmen
dort hohle Führungsbuchsen 98 auf, die diese Platten während ihrer entsprechenden Längsbewegungen
durch Zusammenwirken mit fest an der einen der Platten befestigten Führungsstangen 99 korrekt ausgerichtet
halten. Der Einfachheit halber sind die Stangen 99 in den anderen Abbildungen fortgelassen.
Die Patrize 62 und die Matrize 44 begrenzen zwischen sich einen Hohlraum, der ein geformtes
Werkstück 100 aufnimmt, welches durch einen schmalen Steg 101 mit einem Einguß 102 verbunden ist. Dieser
wird teilweise von einer konischen Bohrung 104 (Fig. 1)
in der Matrize 44 aufgenommen, zum Teil in einem in
J5 Querrichtung sich erstreckenden Hohlraum 106 in der
selben Matrize 44, der die Spitze der Düse 12 umgibt, und teilweise in der Bohrung 108 der Düse 12.
Arbeitsweise der Spritzgießform
■ίο Nachdem der Spritzvorgang und das Abkühlen in der
üblichen Weise stattgefunden haben, wird die Spritzgießform geöffnet. Dies geschieht durch Ausübung einer
Zugkraft auf die Formplatte 84 (F i g. 1) durch übliche,
nicht dargestellte Mittel. Die Zugkraft wird über den Körper 80 auf die Formplatten 60, 61 und den
Hakenhebel 68 übertragen und durch diesen auf die Formplatte 42. Der Zylinder 89, die Kolbenstange 91
und die Hilfsplatte 90 bewegen sich mit der Formplatte 84 bis zu einem fortgeschrittenen Stadium in dem
Öffnungsvorgang, wie später ersichtlich wird. Die Querbolzen 36 und 56 sind anfänglich an den Enden der
Schlitze 38 und 58 zunächst der ortsfesten Formplatte 16 befindlich.
Die Hauptphasen des Öffnungsvorgangs sind aus
r>5 F i g. 3 bis 7 ersichtlich. Gemäß F i g. 3 wurde die Ruf die
Formplatte 84 ausgeübte Zugkraft auf die Formplatten 61, 60 und 42, wie oben erwähnt, übertragen und zieht
sie um einen Abstand L von der Formplatte 32 nach außen, die unbewegt bleibt, da keine Zugkraft auf sie
h'· einwirkt. Der schmale Steg 101 des Eingusses 102 bricht,
und die Matrize 44 trennt sich von dem Einguß, der in der Düse 12 verbleibt und so gegenüber der Formplatte
32 lestgehalten wird.
Das ganze Ausmaß des Abstandes L wird erreicht,
•>r> wenn der Querbolzen 56 gegen den Absatz 54 (F i g. 8)
in der Schlagplatte 50 stößt. In diesem Stadium haben sich die Querbolzen 36 und 56 und der Stift 30 in dem
Bolzen 18 nicht beweet.
Weiteres Ziehen an der Formplatte 84 erzeugt die in F i g. 4 dargestellte Lage. Anliegen des Querbolzens 56
an dem Absatz 54 veranlaßt diesen, um einen Abstand L' gleich der Länge der Schlitze 58 und 38 vorbewegt zu
werden. Der Stift 30 und der Querbolzen 36 bewegen sich natürlich mit dem Querbolzen 56, und die
Formplatte 32 wird entsprechend um den Abstand L' vorbewegt. Der Einguß 102 wird nach vorn gedrückt
und wird frei von der unterschnittenen Düsenspitze 14, er fällt aus dem Bereich der Formplatten der
Spritzgießform.
In diesem Stadium steht der Kopf 24 des Bolzens 18 in Eingriff mit dem Absatz 64 auf der Formplatte 42 und
verhindert eine weitere Auswärtsbewegung der letzteren. Gleichzeitig läuft der Riegel 74 des Hakenhebels 68
auf der Nockenfläche 28 des Bolzens 18 gegen den Widerstand der Federn 76 auf. Dies löst den Riegel 74
von den Vorsprüngen 52 und gestattet der Formplatte 42, sich von den Formplatten 60 und 61 zu trennen und
die aus F i g. 5 ersichtliche Stellung zu erreichen. Der Hakenhebel 68 kehrt unter der Wirkung der Federn 76
natürlich in seine Ruhelage zurück, wenn der Riegel 74 das Ende des Bolzens 18 freigegeben hat. Die
Formplatten 32 und 42 verbleiben in der aus Fig.4 ersichtlichen Stellung.
Wenn die Spritzgießform ganz geöffnet, ist, wie aus F i g. 6 ersichtlich, können solche Arbeitsgänge wie das
Ausbürsten der Platten durchgeführt werden. Dann wird die Spritzgießform geschlossen.
Das Verschließen beginnt mit dem Drücken der Formplatte 84 nach innen auf die Formplatte 42 zu.
Während des Ablaufs dieser Bewegung stößt der Zapfen 46 gegen die Formplatte 42 und läßt die
Hilfsplatte 90 sich gegenüber den Formplatten 60, 61 und 84 in ihre Ausgangslage zurückbewegen. Wenn die
Formplatte 60 sich der Formplatte 42 nähert, läuft die geneigt verlaufende Fläche 78 des Hakenhebels 68 auf
ϊ den Vorsprüngen 52 an der Formplatte 42 auf und
veranlaßt so den Riegel 74, erneul mit den Vorsprüngen 52 in Eingriff zu kommen.
Die Lücke L' ist dann geschlossen und die Lage der Teile nach Fig. 4 wiederhergestellt, abgesehen natür-
Ki lieh davon, daß der Formhohlraum leer ist.
Eine weitere Bewegung der Formplatten 84, 61 und 60 sowie 42 nach innen schließt die Lücke L und bringt
die Spritzgießform in die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung. Wie dort zu ersehen, befinden sich die
Querbolzen 36 und 56 und der Stift 30 noch in ihrer am weitesten von der ortsfesten Platte 16 entfernten Lage.
Schließlich schließt das Einwärtsdrücken der Formplatten die Lücke Z/und bringt die Spritzgießform in die
Stellung nach F i g. 1 zurück. Diese Bewegung führt auch den Stift 30 in seine Ausgangsstellung zurück, und die
Spritzgießform ist dann für den nächsten Spritzgußzyklus bereit.
Es ist bemerkenswert, daß in Fig.8 die Lücken
zwischen den Formplatten 16, 32, 42 und 60, 61 keine
2> Bedeutung haben und nur zur Veranschauiichung gewählt wurden.
Da die Stifte 30 innerhalb der Bolzen 18 angeordnet sind, wird rings um den Umfang des aus der Matrize 44
und Patrize 62 bestehenden Gesenks von den Bolzen 18
}o und den Stiften 30 weniger Raum beansprucht, als er bei
konventionellen Spritzgießformen von von den Bolzen 18 getrennt angeordneten und dieselbe Funktion wie die
Stifte 30 ausübenden Bolzen beansprucht würde.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Spritzgießform, mit einer ersten, ortsfesten, einen Angußkanal teilweise begrenzenden Formplatte, mit einer an die erste Formplatte angrenzenden zweiten, in Formöffnungsrichtung bewegbaren, den Angußkanal teilweise begrenzenden sowie den Anguß auswerfenden Formplatte, mit einer dritten an die zweite Formplatte sowie einer vierten an der dritten Formplatte angrenzenden, in Formöffnungsrichtung bewegbaren, mindestens einen Formhohlraum begrenzenden Formplatte, mit mindestens einem mit seinem einen Ende in der ersten, ortsfesten Formplatte befestigten Bolzen, der mit mindestens einem über seinen Querschnitt hervorragenden Querelement in Anlage an eine bewegbare Formplatte während der Formöffnungsbewegung bringbar ist, sowie mit weiteren Querelementen zur Anlage an den beiden anderen bewegbaren Formplatten zur schrittweisen Trennung und begrenzten Bewegung aller bewegbaren Formplatten während der Formöffnungsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hohlen Bolzen (18) ein begrenzt verschiebbarer Stift (30) angeordnet ist, der von mindestens zwei Querbolzen (36, 56) durchsetzt ist, die durch Schlitze (38, 58) in dem Bolzen (18) über den Querschnitt des Bolzens (18) hinausragen und durch die während der Formöffnungsbewegung eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bolzen (18) und der zweiten Formplatte (32) und anschließend eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bolzen (18) und der dritten Formplatte (42) herstellbar ist, und daß an der vierten Formplatte (60) ein an sich bekannter schwenkbarer Hakenhebel (68) angeordnet ist, der mit einem Riegel (74) an einem Vorsprung (52) der dritten Formplatte (42) in Eingriff und durch eine Nockenfläche (28) am Bolzen (18) außer Eingriff mit der dritten Formplatte (42) bringbar ist.
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