DE2146452A1 - Gefassverschluss - Google Patents
GefassverschlussInfo
- Publication number
- DE2146452A1 DE2146452A1 DE19712146452 DE2146452A DE2146452A1 DE 2146452 A1 DE2146452 A1 DE 2146452A1 DE 19712146452 DE19712146452 DE 19712146452 DE 2146452 A DE2146452 A DE 2146452A DE 2146452 A1 DE2146452 A1 DE 2146452A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- closure
- free edge
- piece
- vessel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/383—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2205/00—Venting means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
2H6452 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Lied! 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
B 5334
THE BROKEN HILL PROPRIETARY COMPANY LIMITED 500 Bourke Street, Melbourne/Victoria, Australien
GE F ÄS S VE RSCHLUSS
Die Erfindung betrifft einen Verschluß in einem wenigstens zum Teil aus
Blech bestehenden Gefäß, der insbesondere durch Eindrücken leicht zu öffnen ist, bei dem ein Verschlußteil aus einem Blechstück eines Gefäßteiles
besteht oder dieses enthält und durch ganzes oder teilweises Abtrennen des Blechstückes eine Öffnung entsteht und das Blechstück größer
ist als die Öffnung.
Der erfindungsgemäße, leicht zu öffnende Verschluß kommt zur Anwen-
209813/0181
-2- 2U6A52
dung bei Gefäßen und Behältern, die wenigstens zum Teil aus Blech bestehen
und zur Aufnahme von Getränken aller Art, anderer Flüssigkeiten
und ausmeßbaren Produkten dienen.
Bei den meisten auf dem Markt erhältlichen Behältern befinden sich die
leicht zu öffnenden Verschlüsse an den Stirnseiten und bestehen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Der Verschlußteil wird von einer
Einschnittlinie, die das Metall schwächt, umrissen. Der Verschlußteil
weist einen Zugring auf, mit dem der Verschlußteil von der Gefäßstirnfläche weggerissen werden kann. Bei einer anderen bekannten Verschlußart
weist ein Endstück des Gefäßes aus Blech einen Einsatz aus Aluminium auf, der den Verschlußteil bildet und von einer Einschnittlinie umrissen
wird. Auch dieser Verschlußteil weist einen Zugring auf, mit dem der Verschlußteil vom Endstück des Gefäßes abgerissen werden kann.
Es sind auch Gefäßendstücke aus Stahl oder Weißblech bekannt, die eine
Einschnittlinie aufweisen, wodurch ein leicht zu öffnender Verschluß umrissen
ist. Dieser bekannte Verschluß ist ebenfalls mit einem Zugring versehen, so daß er beseitigt werden kann.
Ein Nachteil dieser bekannten Verschlüsse besteht darin, daß durch den
Einschneidvorgang eine Verhärtung des Stahles hervorgerufen werden kann.
Die Entfernung des Verschlußteiles wird dadurch sehr erschwert. Diese Schwierigkeit tritt insbesondere danifeuf, wenn die Schneidkante des Schneidwerkzeuges
durch den Gebrauch abgerundet ist. Die Zerreißfestigkeit des verformten Metalls kann dann so hoch sein, daß die Kräfte, welche zu
seinem Zerreißen notwendig sind, höher sind als die Kräfte, welche man zum Zerreißen des danebenliegenden Metalls benötigt. Daraus folgt, daß
die Reißlinie nicht der Einschnittlinie folgt, wodurch beim Öffnen Schwierigkeiten
sich ergeben und der Gebrauch gefährlich wird.
5334 2 0 9 813/0181
-3- 2U6452
Eine Hauptschwierigkeit der bekannten "Aufreiß-"versehlüsse ist darin
zu sehen, daß sie relativ kompliziert herzustellen sind und daher teuer sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Verschlüsse besteht darin,
daß nach dem Abreißen der Verschlußteile vom Behälter bzw. Gefäß die Verschlußteile weggeworfen werden, woraus eine Reihe von Abfallproblemen
»·Μ stehen.
Es sind auch leicht zu öffnende Verschlüsse bekannt, die nicht vom Behälter
abgerissen werden. Bei diesen Verschlüssen wird beim Öffnen der Verschlußteil in den Behälter hinein verschoben. Ein derartiger Verschluß
ist aus dem US-Patent 3 334 775 bekannt. Der bekannte Verschluß wird durch Ziehen und Formen eines Bleches in zwei aufeinander liegende
180 - Falze umgebogen. Der eindrückbare Verschlußteil wird von einer Einschnitt linie in der Nähe des unteren Falzesumgeben. Der Zugang zum
Blech ist nur von der Unterseite her möglich, so daß ein Abscheren nicht möglich ist und die Einschnittlinie durch Eindrücken eines Messers in
das Blech erzeugt wird. Der Gebrauch des Messers ist auf eine ziemlich kurze Zeit beschränkt, wenn der Verschluß aus Stahl oder Weißblech besteht
und wenn diese Metalle insbesondere gehärtet sind. Die Herstellung der übereinander liegenden 180-Grad-Falzung läßt sich nur sehr schwer
ausführen; insbesondere wenn die Herstellung bzw. der Formvorgang bei hohen Geschwindigkeiten durchgeführt wird, besteht die Gefahr von Rißbildung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht im wesentlichen darin, einen leicht zu
öffnenden Verschluß zu zeigen, der leicht und billig aus Stahl oder Weißblech geformt werden kann und bei dem die oben genannten Nachteile vermieden
sind. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen leicht zu öffnenden Verschluß zu zeigen, der leicht und billig aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung hergestellt werden kann und der ein Verschluß-
5334 2098 13/0181
BAD
teil aufweist, dalTfoeim Öffnen vom Behälter nicht entfernt wird, wodurch
das Abfallproblem beseitigt ist.
Bei einem Verschluß der eingangs genannten Art wird die Erfindung darin
gesefierrpdaß elnjfreier Rand des Gefäßteiles, von dem das Blechstück
bzw. der Verschlußteil abtrennbar ist, die öffnung umgibt und daß ein
Teil eines freien Randes des Verschlußteils in Berührung mit oder in unmittelbarer
Nähe des freien Randes der Öffnung liegt. Vorteilhaft weisen die innere Oberfläche des Bleches in der Nähe der öffnung und der Verschlußteil
wenigstens im Bereich der freien Ränder ein Abdichtmittel auf, falls die bestimmungsgemäße Verwendung des Gefäßes es erfordert und
der Versehlußteü gibt durch Wegdrücken von der inneren Olx'rfläche des
Bleches in der Nähe der Öffnung diese frei.
Der Verschlußteil ist größer als die Öffnung, so daß einem Innendruck,
der vom Inhalt des Behälters, z. B. von kohlensäurehaltigen Getränken, ausgeht, durch eine Überlappung widerstanden wird.
In vorteilhafter Weise ist der Verschlußteil nur teilweise vom Behälter
abgetrennt, so daß ein schmales Ansatzstück übrig bleibt, welches als Anlenkstück am Behälter während des Öffnens wirkt. Es wird dadurch
sichergestellt, daß der Verschlußteil mit dem Gefäß verbunden bleibt.
Es kann auch ein gesondertes Anlenkstück gefertigt werden, welches beispielsweise
aus einem stark haftenden Material besteht.
In vorliegender Anmeldung bedeutet die Bezeichnung "Gefäßteil" jeden
am Gefäß befindlichen Teil, z. B. einen Teil des Gefäßbodens, einen Teil des Gofäßoberteils oder einen Einsatz, der geeignet ist, einen Teil des
Gefäßbodens oder Oberteils zu bilden. Die Bezeichnung "Blech" umfaßt
5334 2 0 9 8 13/0181
bad
2U6452
die Maierialien Stahl, Weißblech, Aluminiumiidexdessen L
andere Metalle, welche zur Herstellung von Behältern oder Gefäßen ~ ~
geeignet sind, und Verbundmaterialien, die aus diesen Metallen und relativ
.dünnen Kunststoffolien bestehen. Unter der Bezeichnung 'Abtrennung'
ist ein Einschnitt gemeint, der durch die gesamte Dicke des Bleches
von einer Oberfläche zur anderen sich erstreckt. Der Wortlaut "teilweise
abgetrenntes Bieciistück" bedeutet, daß das Blechstück am Stamm··
material durch einen oder mehrere Ansätze aus nichteingeschnittenem
Metall zwischen zwei Enden eines Einschnittes oder von Einschnitten angefügt ist. Der Wortlaut "freier Rand" bedeutet die Metalloberfläche,
welche durch den Einschnitt entsteht und umfaßt die Kanten, welche diese Oberfläche begrenzen. Der Wortlaut "freies Randstück" umfaßt sowohl
den freien Rand, als auch das Blech neben den Kanten des freien Randes. Der Wortlaut "in unmittelbarer Nähe" umfaßt auch solche Abstände, bei
denen erst durch die Verwendung eines geeigneten Abdichtmittels eine wirksame Abdichtung bei einem bestimmten Verwendungszweck des Gefäßes
erzielt wird. Für den Fall, daß ein Abdichtmittel nicht notwendig ist, beispielsweise für Pulver, umfaßt dieser Wortlaut Abstände, welche
ein Ausfließen des Gefäßinhaltes verhindern.
Wenn der Inhalt bei Atmosphärendruck oder darunter sich im Gefäß befindet,
sieht die Erfindung einen leicht zu öffnenden Verschluß vor, bei dem ein Abschnitt oder Abschnitte des freien Randstückes des Verschlußteiles
derart ausgebildet sind, daß sie über die äußere Oberfläche des Bleches neben der Öffnung ragen. Das Ausmaß dieser Überlappung ist
so festgelegt, daß ein Öffnen des Verschlusses bei Atmosphärendruck oder bei einer unbeabsichtigten Berührung verhindert wird. Ein Öffnen
des Verschlusses durch Fingerdruck ist jedoch möglich.
Die Erfindung zeigt des weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines
5334 2 0 9 813/0181
BAD
2H6452
leicht zu öffnenden Verschlusses in einem Gefäßteil, der aus Blech geformt
ist und der ein ganz oder teilweise abgetrenntes BlcchstUck aufweist.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daiä durch den freien Rrnd des GefäßteÜ^s^vorrdenTdas Blechstück abgetrennt wird, die Öffliunglimgeben
wird, daß vom abgetrennten Blechetück der Verschlußteil
für die Öffnung gebildet wird, daß die Abmessungen der Öffnungen verringert
und/oder die Abmessungen des Verschlußteiles vergrößert werden, daß ein Teil des freien Randstückes des Verschlußteiles in Berührung mit
oder in die unmittelbare Nähe des freien Randes der Öffnung gebracht wird und daß ein Abdichtmittel zumindest in den Bereich der freien Ränder
der Öffnung und des Verschlußteiles gebracht wird, falls die bestimmungsgemäße
Verwendung des Gefäßes es erfordert.
Zur Erläuterung der Erfindung werden anhand der Figuren bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
eine Draufsicht auf den oberen Teil eines Gefäßes,
einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in der Fig. 1,
Fig. 3
Fig. 4
eine vergrößerte Draufsicht auf einen Verschluß im oberen Teil eines Gefäßes der Fig. 1,
eine Draufsicht eines oberen Teiles für ein Gefäß, das bei oder unter Atmosphärendruck einen Inhalt aufweist,
Fig. 5
eine Draufsicht einer anderen Ausführungsiorm eines oberen
Teiles eines Gefäßes, das bei oder unter Atmosphärendruck einen Inhalt aufweist,
209813/0181
BAD ORIGINAL
-7- 2U6452
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in der Fig. 3 und die erste Herstellungsphase eines Verschlusses in einem oberen
Gefäßteil, dessen Fertigstellung in den folgenden Figuren gezeigt wird, -_
Fig. 7, 8
und 9 Schnitte entlang der Linie 9-9 der Fig. 3, worin die einzelnen
Herstellungsschritte des Verschlusses gezeigt sind,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 der Fig. 3,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in der Fig. 4 und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 in der Fig. 5.
Zur besseren Erläuterung sind in den Figuren die Ausgestaltungen des
Bleches, welches den Verschluß bildet, während der einzelnen Herstellungsschritte
in übertriebener und idealisierter Form dargestellt. Die wirklichen Ausführungsformen können daher von den dargestellten Abweichungen
aufweisen.
Ein Gefäßoberteil 10 ist in den Figuren dargestellt und weist eine kreisförmige
Scheibe aus Weißblech auf. Der Randbereich der Scheibe ist so ausgebildet (Fig. 2), daß sie durch Einsieken auf den oberen Rand eines
Gefäßes oder Behälters aufgebracht werden kann.
Das Gefäßoberteil 10 weist einen so großen Durchmesser auf, daß ein
Paar von leicht zu öffnenden Verschlüssen, von denen jeder einen durchstoßbaren Verschlußteil aufweist, vorgesehen werden können. Der Veröchlußteil
12 ist von der Scheibe abgetrennt, bleibt jedoch mit dieser über
5334 2 0 9 8 13/0181
BAD ORtQiNAL
f.O QA8
2U6A52
ein schmales Anlenkstück 14, welches in den Figuren 3 und 10 am deutlichsten
dargestellt ist, verbunden. Dieses Anlenkstück 14 befindet sich mittig am äußeren Ende des entsprechenden Verschlußteiles 12 und dient
als Anlenkverbindung während des Öffnens des Verschlusses.
Die spezielle Lage des Anlenkstückes 14 bezüglich des Verschlußteiles
ist so gewählt, daß die Widerstandskraft des Gefäßoberteils gegen einen inneren Druck, der vom Gefäßinhalt ausgeht, erhöht wird. Es können jedoch
auch andere Lagen für das Anlenkstück gewählt werden, je nachdem, wie bei den speziellen Verwendungen der Gefäßoberteil einem maximalen
Innendruck zu widerstehen hat.
Neben der Ausbildung des Verschlußteiles 12 ist im Gefäßoberteil 10
eine entsprechende öffnung 16, welche von einem freien Rand 17 umrissen
ist, vorgesehen. Der freie Rand 17 entsteht beim Abtrennen des Verschlußteiles 12 vom Gefäßoberteil 10, wobei jedoch der Verschlußteil 12
die Öffnung vollständig abdeckt und abdichtet, bis er nach unten durchgedrückt
wird, wie es strichliert in Fig. 10 dargestellt ist. Es wird dadurch der Verschluß geöffnet. Es genügt, wenn nur ein Verschlußteil 12
im Gefäßoberteil 10 vorgesehen ist. Auch kann der Verschluß oder die Verschlüsse jede nur mögliche Form und Gestalt annehmen. Die in den
Figuren dargestellte Ausbildungsform ist wegen ihrer Schließeigenschaften
und ihres ästhetischen Aussehens ausgewählt.
Wie aus den Figuren 9 und 10 zu erkennen ist, befindet sich ein freier
Rand 18 eines freien Randstückes 19 des Verschlußteiles 12 in Verbindung mit dem freien Rand 17 der Öffnung 16 oder in unmittelbarer Nähe zum
freien Rand 17 der Öffnung 16. Der Verschlußteil 12 ist in den meisten erwünschten Fällen so ausgebildet, daß er federnd gegen die Öffnung 16
vorgespannt ist, so daß wenigstens auf einem Teil der Umfangslinie eine
5334 209813/0181
Berührung mit dem freien Rand 17 der Öffnung erfolgt. Da der Verschlußteil
12 mit einem Teil seines freien Randes 18 unter oder außerhalb des
freien Randes 17 der Öffnung 16 liegt, ist die Fläche des Verschlußteiles 12 größer als die der öffnung 16. Das Ausmaß der Überlappung zwischen
dem Verschlußteil 12 und der öffnung 16 ist durch die Strecke χ in den
Figuren dargestellt. Einer Abwärtsverschiebung des Verschlußteiles wirkt in vorteilhafter Weise der Innendruck im Gefäß, auf welchem sich
das Gefäßoberteil 10 befindet, entgegen. Durch Verwendung eines geeigneten Abdichtmittels S werden Spalte zwischen dem freien Rand 18 des Ver-Schlußteiles
12 und dem freien Rand 17 der öffnung 16 verschlossen. Daraus resultiert ein hermetisch abgedichteter Verschluß nach erfolgter
Füllung des Gefäßes. Der Zugang zum Gefäßinhalt kann durch Abwärtsstoßen des Verschlußteiles ermöglicht werden, wie es in der Fig. 10 dargestellt
ist. Der Verschlußteil wird aus seiner Stellung weggerückt und bleibt über das Anlenkstück 15 mit dem Gefäßoberteil 10 verbunden.
Als Abdichtmittel können geeignete natürliche oder synthetische polymere
Stoffe verwendet werden. Insbesondere eignen sich als Abdichtmittel Polyvinyl-Chloride, Polyvinyl-Dichloride, Polyäthylen oder dessen Copolymere,
Polyamide und dgl.. Weiche Lötmittel können ebenfalls Verwendung finden. Lacküberzüge, welche normalerweise auf die innere Oberfläche
der Metallbehälter bzw. Metallgefäße aufgestrichen werden, können ebenfalls zur Abdichtung des Verschlusses beitragen.
Falls ein relativ viskoses Abdichtmittel auf die Innenseite des Verschlusses
aufgebracht wird, erfolgt kein Hindurchdringen des Abdichtmittels an die äußere Oberfläche, was zu einem unschönen Aussehen führt. Dieses
Hindurchdringen erfolgt auch dann nicht, wenn der Verschlußteil sich nicht in unmittelbarer Nähe zur öffnung befindet. Bei relativ dünnflüssigen Abdichtmitteln
kann ein Hindurchdringen an die äußere Oberfläche in diesem
5334 2 0 9 813/0181
■Η"'.
-ίο- 2U6452
Fall erfolgen. Das unschöne Hindurchdringen des Abdichtmittels an die
äußere Oberfläche des Verschlusses ist zu verhindern und es ist gleichzeitig, nachdem das Abdichtmittel nachbehandelt ist, eine wirkungsvolle
Abdichtung zu erzielen. Es hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung eines Polyvinyl-Chlorides mit einem Kunststofflösungsmittel beispielsweise
ein Produkt wie es von W.R. Grace Australia Ltd. hergestellt wird und wie es unter dem Namen Darex cap compound no. 6385-A4 bekannt ist
der Abstand des Verschlußteiles von der Öffnung nicht kritisch ist. Ein Spalt von einigen 0,025 mm kann ohne Schwierigkeiten toleriert werden.
Die einzelnen Herstellungsschritte des Verschlußteiles 12 sind in den Fig.
6, 7, 8 und 9 der Reihe nach dargestellt. Es ist jedoch zu bemerken, daß zur Herstellung des erfindungsgemäßen Verschlußteiles nicht unbedingt die
in den Figuren dargestellten Ausgestaltungen verwendet werden müssen.
Es ist auch möglich, die Anzahl der Formgebungsschritte zu erhöhen oder zu vermindern.
Gemäß Fig. 6 weist das Gefäßoberteil 10 eine aufwärts gerichtete Ausbauchung
20 auf. Diese Ausbauchung kann nach oder während der Formung des Randbereiches des Gefäßoberteiles eingeformt werden. Im Bereich der
Ausbauchung 20 wird das Blech ausgedehnt. Die Ausbauchung 20 weist einen Absatz 22 auf, der parallel zumnichtverformten Blech und um die Ausbauchung
20 herum verläuft.
Im folgenden Bearbeitungsschritt,der in der Fig. 7 dargestellt ist, wird
ein Mittelstück 24 der Ausbauchung 20 teilweise ungefähr auf der Mittellinie des Absatzes 22 abgetrennt. Es wird dadurch das Blechstück hergestellt,
welches zum Verschlußteil 12 verformt wird. Gleichzeitig wird hierbei die Öffnung 16 mit ihrem Umriß festgelegt. Das Mittelstück 24,
welches mit dem Gefäßoberteil über das nicht eingeschnittene und in den
Fig. 6-9 nicht sichtbare Anlenkstück 14 verbunden bleibt, wird so ange-
5334 209813/0181
BAD
-H- 2U6A52
ordnet, daß sein freier Rand 18 unter dem freien Rand 17 der Öffnung 16
zu liegen kommt. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, wird das Mittelstück 24 und die Öffnung 16 von flachen Randbereichen und Teilen des Absatzes
22 umgeben.
Der nächste Verfahrensschritt ist in der Fig. 8 dargestellt. Der abgestumpfte
Teil der Ausbauchung 20 entlang der Öffnung 16, welcher den flachen Rand enthält, wird zum Teil abgeflacht, so daß die Abmessung
der Öffnung 16 durch die einwärts gerichtete Kraft auf den freien Rand 17 verringert wird. Der freie Rand 17 wird abwärts gebogen, wodurch in vorteilhafter
weise eine abgerundete und glatte Umrandung für die Finger des
öffnenden oder für die Lippen beim Trinken entsteht.
Der abschließende V erfahrene schritt ist in der Fig. 9 dargestellt. Der
Verschlußteil 12 wird teilweise abgeflacht, so daß seine Abmessungen durch die auf den freien Rand 18 nach außen gerichtete Kraft vergrößert
werden. Der freie Rand 18 wird aufwärts gebogen, so daß er in Berührung mit oder in unmittelbarer Nähe zu dem freien Rand 17 der Öffnung 16 kommt.
Durch das Aufwärtsbiegen des freien Randes des Verschlußteiles ergibt sich der Vorteil, daß irgendwelche scharfe Grate F des rauhen und gezackten
Metalls, die beim Abtrennvorgang an der unteren Kante des freien Randes 18 des Verschlußteiles 12 entstanden sind, in den Bereich des um
den Spalt aufgebrachten Abdichtmittels S zu liegen kommen. Die Umhüllung der Grate F mit dem Abdichtmittel verhindert in vorteilhafter Weise die
Berührung des rauhen Metalls mit dem Inhalt des Gefäßes.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Verfahrensschritte können auch während
eines einzigen Stanzvorganges durchgeführt werden. Auch die Verfahrensschritte in den Fig. 8 und 9 können gleichzeitig durchgeführt werden.
Das Aufbringen des Abdichtmittels stellt normalerweise einen getrennten Verfahrensschritt dar.
5334 2 0 9 813/0181
BAD ORlOINAL „ iIiSiFiO-ÜA3
-IP-
2U6452
Das Abwärts- und Aufwärtsbiegen der freien Ränder der Öffnung und des
Verschlußteiles werden durch Verwendung eines in geeigneler W^ise geformten
Preßstempels erzielt. Der Preßstempel kann so ausgebildet sein, daß der Verschlußteil federnd gegen die Öffnung vorgespannt ist.
Das erwünschte Ausmaß der Überlappung χ hängt u.a. von der Abmessung
des Verschlusses, den Eigenschaften des Bleches und dem Druck im Behälter, für welchen das Gefäßoberteil hergestellt ist, ab. Beispielsweise
wird ein Gefäßoberteil für einen Bierbehälter aus gehärtetem Weißblech mit einer Dicke von etwa 0,3 mm hergestellt. Es hat sich herausgestellt,
daß hierbei eine Überlappung χ von 0,38 mm ausreichend ist.
Es kann eine vollständige Überlappung zwischen den freien Rändern 17 und
18 erwünscht sein, wobei in diesem Fall der freie Rand 17 in vorteilhaf- .
terweise außerhalb und über dem freien Rand 18 angeordnet ist. Es berühren sich hierbei oder liegen unmittelbar nahe beieinander der freie
Rand 17 und die äußere Oberfläche des freien Randstückes 19 oder der
freie Rand 18 und die innere Oberfläche des Gefäßoberteiles 10 neben der Öffnung 16. Eine vollständige Überlappung ist jedoch nicht wesentlich und
das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist ohne weiteres kommerziell verwendbar und akzeptabel.
Zur Erzielung der gewünschten Überlappung zwischen dem Verschlußteil
und der Öffnung gibt es viele Möglichkeiten, wobei jedoch einige offensichtliche
Nachteile aufweisen und ausgeschlossen sein sollen.
Beispielsweise kann die gesamte Ausbauchung oder nur das Mittelstück
davon, welches innerhalb des Absatzes liegt, nach unten verformt werden.
Weiterhin ist es möglich eine oben abgeflachte Ausbauchung in Höhe des
Absatzes zu formen. Bei den folgenden Verfahrensschritten bleibt die Abmessung des Verschlußteiles unverändert und es wird lediglich die Abmes-
5334 2 0 9 8 13/0181
-13- 2U6A52
sung der Öffnung durch teilweises Abflachen der stumpfen Aufwölbung um
die Öffnung herum verringert, wobei der freie Rand der Öffnung, falls dies erwünscht ist, abwärts gebogen wird. Im ersten Fall ergibt sich eine
Berührung oder ein unmittelbar nahes Aneinander lie gen zwischen der inneren O!>erfläche des Gefäßoberteiles und der äußeren Oberfläche des
freien Randsttickes des Verschlußteiles. Im zweiten Fall ergibt sich eine Berührung oder ein unmittelbar nahes Aneinanderliegen zwischen dem
freien Rand der Öffnung und der äußeren Oberfläche des freien Randstükkes des Verschlußteiles.
Weiterhin kann die Ausbauchung ringförmig ausgestaltet sein, wobei das
Mittelstück in der Ebene des unverformten Bleches oder um einen bestimmten Betrag niedriger als die Höhe des Ringraumes liegt. Die Abtrennung
des Metalis um den höchsten Teil des Ringraumes herum umreißt dann die
Öffnung und den Verschlußteil, die angehobene Randbereiche besitzen. Beim teilweise Abflachen dieser Randbereiche wird die Ausdehnung der
öffnung verringert und die Ausdehnung des Verschlußteües vergrößert.
Bei den Gefäßoberteilen in den Fig. 4 und 11 sind Teile, die zu denen in
den vorbeschriebenen Ausführungsformen ähnlich sind, mit dem Zusat ζ a bezeichnet. Diese Gefäßoberteile sind geeignet für Behälter, die bei Atmosphärendruck
oder darunter einen Inhalt aufnehmen. Ein Teil des freien Randstückes 19a des Verschlußteües 12a befindet sich an der Stelle 25 in.
Berührung oder in enger Überlappung mit der äußeren Oberfläche des Gefäßoberteiles
10. Es" wird dadurch verhindert, daß der Verschlußteil 12a
durch eine unachtsame Berührung oder durch Atmosphärendruck geöffnet wird. In Wirklichkeit ist die Breite der Überlappung zwischen dem Rand
und der Umrandung der Öffnung wesentlich geringer als es in der Fig. 4 und in der Fig. 11 dargestellt ist. An jedem Ende der Überlappung 25 kann
ein kurzer Einschnitt im Rand des Verschlußteiles 12a vorgesehen sein, wordurch der Lagewechsel des Randes 18a von der inneren Oberfläche zu
5334 2 0 9 813/0181
BAD ORIGINAL
~14~ 2H6452
der äußeren Oberfläche des Gefäßoberteiles erleichtert wird.
Die Fig. 5 und 12, bei denen der Zusatz b verwendet wird, /titfen einen
weiteren, leicht zu öffnenden Verschluß, welcher drei Abschnitte 25b des
freien Randes 19b an der äußeren Oberfläche des Gefäßoberteiles aufweist
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen können der leicht zu öffnende
Verschluß und die unmittelbar diesen umgebenden Teile des Gefäßoberteiles mit einem entfernbaren Klebstreifen aus Papier, Kunststoff oder
einem anderen Material bedeckt sein. Dies ist aus hygienischen Gründen von Vorteil.
Die beschriebenen Gefäße bzw. Behälter eignen sich bevorzugt für Flüssigkeiten.
Behälter für Pulver, gekörnte Stoffe oder andere, nichtflüssige Inhalte benötigen nicht unbedingt ein Abdichtmittel, da ein kleiner Kleberklecks
an einer oder mehreren Stellen um den Verschlußteil herum ausreichen. Der Verschluß ist so ausgebildet, daß ein Auslaufen des Gefäßinhaltes
durch irgendwelche Spalte zwischen dem Verschluß und der Öffnung verhindert wird. Für Stoffe, z.B. Salz oder Pfeffer, können perforierte Kappen
vorgesehen sein, welche in der Öffnung befestigt werden, nachdem der Verschlußteil entfernt worden ist.
Zwischen der erfindungsgemäßen Ausführungsform des leicht zu öffnenden
Verschlusses und der bekannten Ausführungsform in der US-Patentschrift
3 334 775 besteht ein wesentlicher Unterschied. Während in vorliegender Erfindung der Verschlußteil größer ist als die durch den freien Rand umgebene
Öffnung, ist das Verschlußelement bei der bekannten Ausführungsform größer als die Öffnung, welche vom konvexen Randbereich der oberen 180 Falzung
gebildet wird und kleiner als die Öffnung, welche durch den Einschnitt definiert ist. Insofern ist der Verschlußteil bei der bekannten Aus-
209813/0181
BAD ORiÖINAL
2H6A52
führungsi'eri!1 kleiner als die Ölfnung, welche durch den Einschnitt umgrenzt
ist und zwar um einen Betrag, der der Breite der Schnittlinie entspricht. Weiterhin i.st Ix?im erfindungsgemäßen Verschluß eine nur schwer durchzuführende:
Vf riormung des Metalles nicht notwendig. Wenn der erfindungsgemä'ße
Verschluß einen hohen Härtungsgrad aufweist (z.B. Härte 6) oder aus einem doppelt gefrischtem Stahl besteht, erleidet das Metall infolge
Krafteinwirkung keine Risse, wodurch ein wesentlicher Vorteil gegenüber
der bekannten Ausführungsform sich ergibt. Wenn der Verschluß aus einem Stahl mit niedriger Härte hergestellt wird, was beispielsweise für Behälterinhalte
bei Atmosphärendruck ausreicht, so ergibt sich der Vorteil, daß die Herstellung einfach und billig ist.
533-1 2098 13/018 1
Claims (2)
1. Vorschluß an einem wenigstens zum Toi] aus Blech bestehendem
Gefäß, der insbesondere durch Eindrücken leicht zu öffnen ist, bei dem ein Verschlußteil aus einem Blechslück eines Gefäßteiles besteht oder
dieses enthält und durch ganzes oder teilweises Abtrennen des Blechstükkes
eint Üllnung entsteht und das Blechstück größer ist als die Öffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Rand (17) des Blochgefäßteiles,
von dem das Blechstück abgetrennt ist, die Öffnung (16) umgibt und daß ein freies Handstück (19) des Verschlußteiles (12) in Berührung mit/oder
in unmittelbarer Nähe zu dem freien Rand (17) der Öffnung (16) liegt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Oberfläche des Bleches in der Nähe der Öffnung (16) und der Verschlußteil (12) wenigstens im Bereich der freien Ränder (17, 18) ein Abdichtmittel
S aufweisen, falls die bestimmungsgemäße Verwendung des Gefäßes es erfordert und daß der Verschlußteil (12) durch Wegdrücken von der inneren
Oberfläche des Bleches in der Nähe der Öffnung (16) diese freigibt.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
freie Rand (17) nach unten gebogen ist und daß das freie Randstück (19) aufwärts
gebogen ist.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Teil des freien Randes (18) des freien Randstückes (19) des Verschlußteiles
(12) außerhalb des freien Randes (17) der Öffnung (16) angeordnet ist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere an einem
Gefäß, in welchem bei Atmosphärendruck oder darunter der Inhalt gehalten
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Teile des freien Kand-
5334 209813/0181
-17- 2H6A52
Stückes (19) des Verschlußteiies (12) UU>r die äußere Oberfläche des
Bleches in der Nähe der Öffnung (16) ragen, &;· daß ein Öffnen des V· ι Schlusses
bei Atmusphärendruck oder unbeabsichtigte Berührung ν Thin ·
dert ist, jedoch der Verschluß durch Fingerdruck geöffnet werden kann.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blechstück nur teilweise vom Blechgefäßteil abgetrennt ist und über ein Anlenkstück (14) mit letzterem verbunden bleibt und daß das Anlenkstück
(14) während des Öffnens als Gelenk dient und den Verschlußteil (15J)
mit dem Gefäßteil verbunden hält.
7. Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses nach einem oder mehrenen
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den freien Rand des Gefäßteiles, von dem das Blechstück abgetrennt wird, die Öffnung
umrissen wird, daß vom abgetrennten Blechstück der Verschlußteil für die Öffnung gebildet wird, daß die Abmessungen der Öffnung verringert
und/oder die Abmessungen des Verschlußteiles vergrößert werden und daß ein Teil des freien Randstückes des Verschlußteiles in Berührung mit oder
in die unmittelbare Nähe zu dem freien Rand der Öffnung gebracht wird
und daß ggf. ein Abdeckmittel zumindest in den Bereichen der freien Ränder
der Öffnung und des Verschlußteiles aufgebracht wird, falls die bestimmungsgemäße
Verwendung des Gefäßes es erfordert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das Blech
eine nach oben gerichtete Ausbauchung durch Strecken des Bleches eingeformt wird, daß ein Mittelstück der Ausbauchung teilweise oder ganz abgetrennt
wird, wobei der freie Rand des Bleches, von dem das Mittelstück abgetrennt ist, die Öffnung umgibt und das abgetrennte Mittelstück den Verschlußteil
für diese Öffnung bildet und daß der Verschlußteil derart angeordnet wird, daß sein freier Rand unter dem freien Rand der öffnung zu
liegen kommt, daß eine abgestumpfte Aufwölbung des Bleches um die öff-
5334 209813/0181
-la- 2H6A52
nung herum teilweise .abgeflacht wird, so daß die Ausdehnung der Öffnung
verringert wird und daß der freie Rand, wt lche; die Öffnung umgibt,
abwärts gebogen wird, daß der Verschlußteil teilweise abteil u ht wird,
so daß seine Ausdehnung sich vergrößert, daß der freie Rand des Verschlußteiles aufwärts gebogen wird, daß das freie Randstück des Vei Schlußteiles
in Berührung mit oder in unmittelbare Nähe zu dem freien Rand, der die Öffnung umgibt, oder der inneren Oberfläche des Bleches
neben der Öffnung gebracht wird und daß ein Abdichtmittel wenigstens in
den Bereich der freien Ränder der Öffnung und des Verschlußtc ile.s gebracht
wird, so daß der Verschluß abgedichtet ist, falls der bestimmungsgemäße Gebrauch des Behälters es erfordert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung
der Ausbauchung und das teilweise Abtrennen des Mittelstiiekes während
eines einzigen Verfahrensschrittes und daß die teilweise Abflachung der abgestumpften Aufwölbung und des Verschlußteiles ebenfalls in einem
einzigen Ve rf ahrens schritt durchgeführt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Ausbauchung ein ringförmiger, flacher Absatz, der parallel zur Ebene des unverformten Bleches verläuft und die Ausbauchung umgibt, eingeformt
wird und daß etwa im Bereich der Mittellinie dieses Absatzes die Trennung
durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil oder Teile des freien Randstückes des Verschlußteiles derart ausgestaltet sind, daß sie über die äußere Oberflache des Bleches
neben der Öffnung hinausragen.
2 0 9 813/0181
BAD
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AUPA255670 | 1970-09-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146452A1 true DE2146452A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2146452B2 DE2146452B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2146452C3 DE2146452C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=3764703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE712146452A Expired DE2146452C3 (de) | 1970-09-16 | 1971-09-16 | Verfahren zur Herstellung eines durch Eindrucken leicht zu öffnenden Verschlusses eines Behälters fur kohlesäurehaltige Getränke |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3759206A (de) |
JP (1) | JPS5618456B1 (de) |
BR (1) | BR7106052D0 (de) |
CA (1) | CA1060815A (de) |
DE (1) | DE2146452C3 (de) |
FR (1) | FR2106562B1 (de) |
GB (1) | GB1361784A (de) |
ZA (1) | ZA716200B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0291095A2 (de) * | 1987-05-15 | 1988-11-17 | Schmalbach-Lubeca AG | Deckel aus Blech für Dosen |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3929251A (en) * | 1972-08-17 | 1975-12-30 | Aluminum Co Of America | Container wall with rupturable weakening line |
AU472489B2 (en) * | 1973-05-15 | 1976-05-27 | Broken Hill Proprietary Company Limited, The | Hinge displacement pushin easy-opening closures |
US3886881A (en) * | 1973-12-03 | 1975-06-03 | Coors Container Co | Method of making a press tab container end from a metallic shell |
US3888199A (en) * | 1973-12-03 | 1975-06-10 | Coors Container Co | Method of making a press tab container end from a metallic web |
JPS5126179A (en) * | 1974-08-23 | 1976-03-03 | Toyo Seikan Kaisha Ltd | Kanfutano kaikoseikeioyobi gaikaikonaimennikonpaundootochakusuru hoho oyobisono sochi |
US3981652A (en) * | 1974-08-05 | 1976-09-21 | Usm Corporation | Machine for partly coating articles |
JPS5131576A (ja) * | 1974-09-10 | 1976-03-17 | Toyo Seikan Kaisha Ltd | Kanikaifukanyogaitai no seizohoho |
US3935961A (en) * | 1974-09-30 | 1976-02-03 | Bennett Robert A | Unitary beverage container |
US4024980A (en) * | 1974-11-08 | 1977-05-24 | Crown Cork & Seal Company, Inc. | Easy opening can end having a closure plug |
US3980200A (en) * | 1975-04-28 | 1976-09-14 | Klein Gerald B | Sealant for pushdown gate in a can lid |
US3958717A (en) * | 1975-08-15 | 1976-05-25 | Jos. Schlitz Brewing Company | Lid construction for a container |
DE2707064A1 (de) * | 1977-02-18 | 1978-11-16 | American Can Co | Verfahren zur ausbildung eines oeffnungslappens in blechbehaelter- endverschluessen |
DK154269C (da) * | 1977-02-24 | 1989-05-16 | American National Can Co | Fremgangsmaade til fremstilling af en lap til lukning af en aabning i et metalendelukke. |
US4054228A (en) * | 1977-04-01 | 1977-10-18 | American Can Company | Can end closure having first and second sealing means |
CA1132469A (en) * | 1978-08-04 | 1982-09-28 | Michael F. Joyce | Container with releasable closure |
AU532786B2 (en) * | 1979-08-13 | 1983-10-13 | Broken Hill Proprietary Company Limited, The | Push - in closure |
DE2950214C2 (de) * | 1979-12-13 | 1986-02-06 | Schmalbach-Lubeca AG, 3300 Braunschweig | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Deckeln aus Blech für Dosen |
US4319692A (en) * | 1980-06-23 | 1982-03-16 | Gundlach Roy L | Litter free protective beverage can lid |
US4723684A (en) * | 1983-06-02 | 1988-02-09 | Lambert G Steven | Can lid with integral push-in tab |
DE3639428C1 (de) * | 1986-11-18 | 1987-08-27 | Rasselstein Ag | Verfahren zum Herstellen eines mit einem eindrueckbaren OEffnungslappen versehenen Dosendeckels aus Blech |
GB8903629D0 (en) * | 1989-02-17 | 1989-04-05 | Metal Box Plc | Metal/polymer laminates |
DE3941432C2 (de) * | 1989-12-15 | 1994-01-20 | Rasselstein Ag | Dosendeckel aus Blech, insbesondere für Dosen, deren Inhalt unter Innendruck steht |
AUPM419494A0 (en) * | 1994-03-02 | 1994-03-24 | Broken Hill Proprietary Company Limited, The | Improved full-open end |
US6131763A (en) * | 1999-07-19 | 2000-10-17 | Stanish; Walt | Beverage container and dispenser apparatus |
US8245866B2 (en) | 2005-08-25 | 2012-08-21 | Daniel Robert Gibson | Container |
CN109890715A (zh) * | 2016-09-06 | 2019-06-14 | 斯多里机械有限责任公司 | 具有移位的材料线的容器封闭件和制造该容器封闭件的工具和相关方法 |
DE102020128491A1 (de) | 2020-10-29 | 2022-05-05 | Top Cap Holding Gmbh | Dosendeckel und Verfahren zum Herstellen eines Dosendeckels |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2176898A (en) * | 1938-09-06 | 1939-10-24 | Us Can Corp | Container |
US2261117A (en) * | 1939-06-09 | 1941-11-04 | Us Can Corp | Closure member and method of preparing same |
US2652169A (en) * | 1948-02-24 | 1953-09-15 | Paul E Brusienski | Hand pressure released container opening |
US2789718A (en) * | 1953-09-28 | 1957-04-23 | Baxter Laboratories Inc | One-piece tear-cap or closure |
US2787394A (en) * | 1954-01-21 | 1957-04-02 | Baxter Laboratories Inc | Closure |
US2842295A (en) * | 1956-01-24 | 1958-07-08 | Bajada Anthony | Lid closure for can containers |
US3195763A (en) * | 1960-11-10 | 1965-07-20 | Fried Louis | Receptacle and opening means therefor |
US3266452A (en) * | 1962-12-07 | 1966-08-16 | American Can Co | Sift-proof dredge closure and method of producing same |
US3246791A (en) * | 1963-08-12 | 1966-04-19 | Charles T Asbury | Can-opening arrangement |
US3261497A (en) * | 1964-03-02 | 1966-07-19 | Nat Can Corp | Can |
US3236409A (en) * | 1964-07-06 | 1966-02-22 | United States Steel Corp | Push-in can-end closure with holding means |
US3362569A (en) * | 1964-08-24 | 1968-01-09 | Joseph A. Geiger | Container closures with breakable openings |
US3227304A (en) * | 1964-09-08 | 1966-01-04 | Charles T Ashury | Can opening arrangement |
US3341057A (en) * | 1964-12-01 | 1967-09-12 | Continental Can Co | Easy opening container end |
US3355058A (en) * | 1965-12-06 | 1967-11-28 | Charles T Asbury | Push-in can lid |
US3410436A (en) * | 1966-09-23 | 1968-11-12 | Anchor Hocking Glass Corp | Closure cap with venting means |
US3445027A (en) * | 1968-01-18 | 1969-05-20 | Jones & Laughlin Steel Corp | Easy opening containers |
US3575122A (en) * | 1968-07-03 | 1971-04-13 | Stanray Corp | Methods of constructing a hatch frame and cover therefor |
US3552341A (en) * | 1968-08-01 | 1971-01-05 | Stanray Corp | Method for forming a roof hatch assembly |
-
1971
- 1971-09-15 GB GB4303171A patent/GB1361784A/en not_active Expired
- 1971-09-15 ZA ZA716200A patent/ZA716200B/xx unknown
- 1971-09-15 US US00180785A patent/US3759206A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-09-15 CA CA122,906A patent/CA1060815A/en not_active Expired
- 1971-09-15 BR BR6052/71A patent/BR7106052D0/pt unknown
- 1971-09-16 JP JP7126871A patent/JPS5618456B1/ja active Pending
- 1971-09-16 FR FR7133372A patent/FR2106562B1/fr not_active Expired
- 1971-09-16 DE DE712146452A patent/DE2146452C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0291095A2 (de) * | 1987-05-15 | 1988-11-17 | Schmalbach-Lubeca AG | Deckel aus Blech für Dosen |
EP0291095A3 (de) * | 1987-05-15 | 1989-11-29 | Schmalbach-Lubeca AG | Deckel aus Blech für Dosen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2106562A1 (de) | 1972-05-05 |
JPS5618456B1 (de) | 1981-04-28 |
BR7106052D0 (pt) | 1973-04-26 |
DE2146452B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2146452C3 (de) | 1979-03-08 |
CA1060815A (en) | 1979-08-21 |
ZA716200B (en) | 1972-05-31 |
US3759206A (en) | 1973-09-18 |
FR2106562B1 (de) | 1976-07-09 |
GB1361784A (en) | 1974-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2146452A1 (de) | Gefassverschluss | |
EP0596836B1 (de) | Garantieverschluss | |
DE69125943T2 (de) | Wiederverschliessbarer verschluss für behälter | |
DE2348647A1 (de) | Einweg-verpackungsbehaelter | |
DE2306810A1 (de) | Dose mit eindruecklasche | |
DE7916575U1 (de) | Flaschenverschluss | |
DE2063865A1 (de) | Zusammengesetzter Deckel für Behälter | |
DE2341077A1 (de) | Mit dem finger zu oeffnender behaelterverschluss, sowie verfahren und vorrichtung zur ausbildung eines solchen verschlusses | |
EP0098810A2 (de) | Verschlusskappe, insbesondere Garantie-Verschlusskappe für Flaschen | |
DE2431017A1 (de) | Leicht zu oeffnender verschluss des eindruecktyps und verfahren zu seiner herstellung | |
DE20019797U1 (de) | Verschlußkappe | |
DE102006011272A1 (de) | Schrumpf-Foliensiegel und Verfahren zur Versiegelung von Behältern | |
DE3249720C2 (de) | ||
DE60133635T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Deckels für Behälter | |
DE2423648C3 (de) | Leicht zu öffnender Verschluß des Eindrucktyps in einem Behälterteil aus Blech | |
DE1586449A1 (de) | Verfahren zum Vorkerben eines metallenen Behaelterdeckels | |
DE1532402A1 (de) | Durch Aufreissen leicht zu oeffnender Deckel fuer Behaelter,insbesondere Dosen | |
DE2659243A1 (de) | Flaschenaufreiss-verschlusskappe | |
DE3233670A1 (de) | Verfahren zum verpacken eines hochviskosen, sich verfestigenden fuellgutes und behaelter | |
DE2406349A1 (de) | Eindrueckknopfverschluss fuer dosen und aehnliche behaeltnisse | |
CH485463A (de) | Entnahmegefäss für Injektionsflüssigkeiten | |
DE2162141A1 (de) | Leichtöffnender Flaschenverschluß | |
DE1432137A1 (de) | Behaelter mit Kappenverschluss | |
DE2519709A1 (de) | Deckel, insbesondere aus metall, fuer dosen zum verpacken von gasentwickelnden getraenken | |
DE10352672B4 (de) | Duales Compound Applizieren in einem Verschlussdeckel, Verschlussdeckel und Formstempel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |