DE2145187A1 - - Google Patents
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/04—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Spinnmaschinen und schlägt insbesondere eine Spinnmaschine vor, die mit einer
verbesserten, mit Flyern arbeitenden Dreh- und Spulvorrichtung ausgerüstet ist. In der folgenden Beschreibung bezeichnet
der Ausdruck "Spinnmaschine" Vorspinnmaschinen, normale
Spinnmaschinen sowie Dreh- und Zwirnmaschinen.
Da bei Spinnmaschinen bekannter Art der Hauptteil des
Gestells hinter der Dreh- und Aufspuleinrichtung angeordnet
ist, die zahlreiche Flyer und Spindeln umfaßt, brauchen die Arbeiten zum Abziehen der Spulen und zum Andrehen von Fäden
nur auf der Vorderseite der Maschine durchgeführt zu werden. Bei einer Spinnmaschine, die zahlreiche Spindeln umfaßt, welche
in zwei parallelen Itcihen angeordnet sind, ist es daher bei
den die hintere iteihe bildenden Spindeln unbequem, die Arbeiten zum Abziehen der Spulen durchzuführen, da hierbei die
Spulen der vorderen lieihe im Wege sind. Da ferner Faserflug
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in Form von Fsserbüscheln, die sich von dem Spinngut, z.B.
dem Vorgarn, trennen und von den Lurtwirbeln mit£.eführt
werden, welche durch die schnell umlaufenden Teile, z.B. die Flyer, erzeugt werden, dazu neigen, an Teilen des Hauptgestells
zu verfangen oder von den Luftströmungen mitgerissen zu werden, welche über die Dreh- und Spul einrichtung hinwegstreichen,
besteht eine gewisse Gefahr, daß diese F&serbüschel erneut vom Spinngut erfaßt werden. Daher ist es unmöglich,
zu verhindern, daß solche F&serbüschel während des Spinnvorgangs zu Fldenbrüchen führen, und andererseits Lann
nicht verhindert werden, daß Fäden entstehen, die Wulste oder Verdickungen aifweisen. Diese Nachteile machen sich noch.:
stärker bemerkbar, wenn versucht wird, die Produktionsgeschwindigkeit von Spinnmaschinen zu steigern und Garnspulen
von großen Abmessungen zu erzeugen·
Bei Spinnmaschinen bekannter Art, bei denen die Dreh- und Spuleinrichtung mehrere in zwei Reihen angeordnete
Flyer umfaßt, und bei denen die Streckwerke auf dem Htuptgestell
zwischen den Dreh- und Spuleinrichtungen angeordnet sind, unterscheidet eich der Abstand zwischen den Punkten,
an denen die vorderen ϊ/alzen der Streckwerke das Spinngut
abgeben und den oberen Enden der zugehörigen, die hintere Reihe bildenden Flyer von dem Abstand zwischen den entsprechenden
Punkten der Streckwerke und den oberen Enden der entsprechenden, die vordere Reihe bildenden Flyer; mit anderen
Worten, der Winkel, unter dem das ßpinngut von den Streckwerken aus den oberen Enden der Flyer der hinteren Reihe
zugeführt wird, unterscheidet sich von dem entsprechenden Winkel bei der vorderen Reihe, so daß es unvermeidlich ist,
daß Erzeugnisse entstehen, die zwei verschiedene Drehungsgrade und Fadenstärken aufweisen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine zu schaffen, bei der siese Nachteile durch die
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Verwendung einer verbesserten Dreh- und Spul einrichtung vermieden
sind. Ferner schlägt die Erfindung eine solche ' ; Spinnmaschine vor, die Streckwerke umfaßt, welche auf eine
besondere symmetrische Weise über der Dreh- und Spuleinrichtung angeordnet sind, welche ihrerseits den Spindeln zugeordnet
ist. Schließlich schlägt die Erfindung eine Spinnmaschine vor, die mit einer verbesserten, mit Flyern arbeitenden
Dreh- und Spul einrichtung versehen ist, und es ermöglicht, große Vorgarnspulen mit einer sehr hohen Produktionsgeschwindigkeit zu erzeugen.
Zur Erfüllung der der Erfindung zugrunde liegenden
Aufgabe ist die Spinnmaschine mit einer Spulenbank versehen, die eine Antriebsvorricatung unterstützt, mittels welcher
jede Spindel so angetrieben und gehoben werden kann» daß auf
jeder durch eine Spindel unterstützten Spule ein Garnkörper entsteht, sowie eine Flyerbank, an der mehrere drehbar gelagerte
Flyer aufgehängt sind, welche so angeordnet sind, daß sie den zugehörigen Spindeln gegenüber liegen; hierbei ist
die Flyerbank durch mehrere Säulen unterstützt, die stehend angeordnet und mit der Spulenbank: fest verbunden sind; ferner
ist eine Streckwerkanordnung vorgesehen, die ebenso viele einzelne Streckwerke umfaut, wie Spindeln auf der Spindelbank
vorhanden sind« Da keine dem Hauptgestell von Spinnmaschinen
bekannter Art ähnelnde Gestelle vorhanden sind, sind die erwähnten Unbequemlichkeiten, die sich während des Abziehens
der Spulen ergeben, sowie die fiachteile vermieden, welche darauf zurückzuführen sind, daß Luftwirbel den Betrieb
der Dreh- und Spuleinrichtung stören; außerdem ist es gemäß
der Erfindung möglich, den Rtumbedarf der Spinnmaschine zu
verringern.
Der Gegenstand der Erfindung und vorteilhafte weitere
Einzelheiten derselben sind nachstehend anhand besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, welche in der
Zeichnung schematisch dargestellt sind.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Teildarstellungeiner
Vorspinnmaschine mit einer erfindungsgemäßen, mit Flyern arbeitenden Dreh- und Spuleinrichtung.
Fig. 2 zeigt in einem größeren Maßstab perspektivisch
einen Teil der Streckwerkanordnung der Vorspinnmaschine nach Fig. 1.
Fig. 5 zeigt in einem vergrößerten Querschnitt der Vorspinnmaschine
nach Fig. 1 zwei einzelne, mit Flyern arbeitende Dreh- und Spul vorrichtungen nach der Erfindung in Verbindung
mit zwei Spindeln, von denen die eine zur vorderen und de andere zur hinteren Spindelreihe gehört.
Fig. 4A ist ein in einem noch größeren Maßstab gezeichneter
Längsschnitt, der Einzelheiten der Spuleinrichtung nach Fig. J zeigt.
Fig. 4B ist eine weiter vergrößerte Seitenansicht des
unteren Endes der einen Bestandteil der Spulvorrichtung nach Fig. 4A bildenden Spindel.
Fig. 5 ist eine perspektivische Teildarstellung einer
anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Garndrehvorrichtung,
die mit einem Riementrieb versehen ist..
Fig. 6 ist eine schematische !Darstellung der Getriebe
zum Antreiben einer erfindungsgemäßen Dreh- und Spuleinrichtung.
In Fig. 1 ist eine typische Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die in Fig. 1 gezeigte Vorspinnmaschine umfaßt
zahlreiche Streckwerke und mit Flyern arbeitende Garndreh- und Spulvorrichtungen, welch letztere jeweils unter
den zugehörigen Streckwerken angeordnet sind. Der Auffeau und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorspinnmaschine
werden im folgenden anhand von Fig. 1 bis M- beschrieben·
Gemäß Fig. 1 ist eine Spulenbank 1, die sich über die ganze
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Länge der Vorspinnmaschine erstreckt, auf dem Boden eines Jiieschinensaals angeordnet. Diese Spulenbank ist in Form eines
kohlen Kastens ausgebildet; fernerist eine Flyerbank 2 vom gleicher Länge wie die Spulenbank 1 vorgesehen, und die Flyerbank
wird von mehreren Säulen 3 getragen, die senkrecht angeordnet und längs der Spulenbank 1 in bestimmten Abständen
verteilt sind· iuf der Spindel- oder Spulenbank 1 sind zahlreiche
Spindeln M- drehbar gelagert und in zwei parallelen
Eeihen angeordnet, die sich längs der Vorspinnmaschine erstrecken,
wobei die Spindeln einen 93eil, des Eaums einnehmen, der durch die Spulenbank 1, die Flyerbank 2 und die Tragsäulen
3 abgegrenzt ist. An der Flyerbank 2 sind zahlreiche drehbar gelagerte Flyer 5 aufgehängt, die jeweils gleichachsig mit
den zugehörigen Spindeln 4- angeordnet sind, so daß die gesamte, die Flyer umfassende Dreh- und Spuleinrichtung nach der Erfindung
in dem vorstehend bezeichneten Baum untergebracht ist.
Gemäß Fig. 1 und 3 ist jeder hängend angeordnete Flyer
5 in zwei ihn tragenden Lagern 6 drehbar gelagert, die in die Flyerbank· 2 eingebaut sindj mit anderen Worten, der obere
tDeil 7 jedes Flyers 5 ist durch die Lager 6 so unterstützt,
daß die Fadenzuführungsöifnung 8 des Flyers über der Oberseite der üyerbank 2 liegt. In der Mitte des ficums zwischen den
Lagern 6 der vorderen Eeihe von Flyern und den entsprechenden
Lagern der hinteres Reihe von Flyern ist eine Antriebswelle
9 angeordnet. Am oberen Seil 7 jedes Flyers 5 ist ein Schrauben-
oder Schrägzahnrad 11 befestigt, das gleichachsig mit dem zugehörigen Flyer angeordnet ist, und auf der Antriebswelle
9 ßitzea mehrere Schrauben- oder Schrägzahnräder 10,
die so angeordnet sind, daß jedes dieser Zrhnräder mit zwei Zahnrädern 11 kämaä, welche einem Flyer der hinteren Reihe
und einem Flyer der vorderen Reihe zugeordnet sind. Wenn die Antriebswelle 9 mit li^lfe einer Antriebsvorrichtung angetrieben
wird, werden die Flyer der vorderen und der hinteren
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•Eeihe daher mit einer vorbestimmten, konstanten. Drehzahl angetrieben·
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Szreckwerkanordnung auf der Flyerbank 2 so angeordnet, daß gemäß Fig. 3 Linien, die sich jeweils von dem
Faserabgabespalt 13' zwischen den beiden vorderen Walzen 13 jedes Streckwerks 12 aus zu den oberen Enden 7 der Flywr der
beiden Eeihen verlaufen, symmetrisch angeordnet ist, und daß der Abstand zwischen dem Faserabgabepunkt 13* und der öffnung
8 jedes Flyers 7 der vorderen Eeihe gleich dem Abstand zwischen dem Faserabgabepunkt 13' und jedem Flyer der hinteren
Eeihe ist· Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
das Streckwerk 12 gemäß Fig. 3 auf der Flyerbank 2 stehend angeordnet, um die erwähnten Abstände gleich groß zu machen.
Die Vorgarne 14 werden von den verschiedenen Streckwerken 12 abgegeben und in die Öffnungen 8 der zugehörigen
Flyer 7 der vorderen bzw. der hinteren Eeihe eingeführt, und
zwar gemäß Fig. 1 abwechselnd einem Flyer der vorderen bzw. einem Flyer der hinteren Eeihe, wie es der Eeihenfolge der
Streckwerke 12 innerhalb der Anordnung von Streckwerken entspricht, so daß die Vorgarne auf Spulen 17 aufgewickelt werden,
die auf den betreffenden Spindeln 4 angeordnet sindj
nach dem Durchlaufen des jflyerschenkels 15 und. des Andruckorgans
16 jedes Flyers 7 wird das betreffende Vorgarn 14 auf die zugehörige Spule aufgewickelt. Da der Faserabgabepunkt
13f zwischen den vorderen Walzen 13 jedes Streckwerks
in der beschriebenen Weise symmetrisch zu den Flyern 7 angeordnet ist, sind die Abstände zwischen dem Punkt 13* an
jedem Streckwerk 12 und den Fadeneinführungsöffnungen 8 der Flyer der beiden Eeiljen gleich groß, so daß Vorgarne 14
den Öffnungen 8 auch unter gleich großen Winkeln zugeführt werden. Eine entsprechende Zahl von Spinnkannen 18 ist auf
einer Seite oder beiden Seiten der Vorspinnmaschine angeordnet, damit Faserbänder den verschiedenen Streckwerken 12
über Umlenkrollen 19 zugeführt werien können.
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Im folgenden wird die erfindungsgemäße Spulvorrichtung
anhand von Fig. 4 beschrieben.
Die Vorrichtung zum Antreiben aller Spulen 17» die auf ψ
den zugehörigen Spindeln 4 sitzen, ist auf der Spulenbank 1 angeordnet. Diese Antriebsvorrichtung umfaßt Antriebsmittel
zum Antreiben von rohrförmigen Bauteilen 27» von denen jedes eine der Spulen 17 unterstützt und an seinem oberen Ende mit
der zugehörigen Spule zusammenarbeitet, sowie Antriebsmittel zum Antreiben einer Gewindespindel 23» die zum Heben der
Spindel 4 dient. Die Spindel 4 ist an ihrer Außenfläche mit einer sich längs der Achse der Spindel erstreckenden Keilnut
25 versehen. Das rohrförmige Bauteil 27 arbeitet mit Gleitsitz
mit der ümfangsfläcue der Spindel 4 zusammen, wobei ein an dem rohrförmigen Bauteil befestigter Keil 26 längs der
Keilnut 25 der Spindel gleitet. Das untere i-nde des rohrförmigen
Bauteils 27 ist in der aus Fig. 4A ersichtlichen Weise in der Spulenbank 1 drehbar gelagert, in welcher eine erste
Antriebswelle 28 und eine zweite Antriebswelle 20 drehbar gelagert sind. Mit der ersten Antriebswelle 28 sind mehrere
Schrauben- oder Schrägzahnräder 29 drehfest verbunden. An jedem der rohrförmigen Bauteile 27 ist ein erstes Schraubenoder
Schrägzahnrad 50 befestigt, das mit dem zugehörigen Schrauben- oder Schrägzahnrad 29 kämmt, so daß das rohrförmige
Bauteil 27 von der ersten Antriebswelle 28 aus über das Zahnrad 29 und das erste Zahnrad 50 angetrieben werden kann.
Die mit dem rohrförmigen Bauteil 27 über den Keil 26 zusammenarbeitende Spindel 4 dreht sich zusammen mit dem rohrförmigen
Bauteil, d.h. mit der gleichen Drehzahl. Mit der zweiten
Antriebswelle 20 sind mehrere weitere Schrauben- oder Schrägzahnräder 21 drehfest verbunden. Die Gewindespindel 25 ist
in dem durch die zugehörige Spindel 4 abgegrenzten zylindrischen Hohlraum angeordnet, und ein zweites Schrauben- oder
Schrägzahnrad 22 ist mit dem unteren Ende der Gewindespindel in der aus Fig. 4B ersichtlichen V/eise durch einen Keil 31
drehfest verbunden. Bas zweite Zc-hnrad 22 kämmt mit dem
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zugehörigen Schrauben- oder Schrägzahnrad 21, so daß die Gewindespindel
23 durch die zweite Antriebswelle 20 angetrieben werden kann. Ein zylindrisches Tragstück 24 ist im unteren
!Teil des rohrförmigen Bauteils 27 angeordnet und starr mit dem unteren Ende der Spindel 4 verbunden. Das zylindrische
Tragstück 24 ist mit einem Innengewinde versehen, das mit der Gewindespindel zusammenarbeitet. Die zweite Antriebswelle 20
wird durch eine geeignete Vorrichtung angetrieben, z.B. durch die in !"ig. 6 dargestellte Vorrichtung zum Antreiben
sowohl der ersten Antriebswelle 28 als auch der zweiten Antriebswelle 20. Die zweite Antriebswelle 20 kann abwechselnd
während vorbestimmter Zeitspannen mit einer höheren bzw. einer niedrigeren Drehzahl angetrieben werden; mit anderen Worten,
es ist möglich, die Gewindespindel 23 abwechselnd mit einer höheren und einer niedrigeren Drehzahl umlaufen zu lassen.
Daher ist es möglich, das Tragstück 24, das mit der Gewindespindel 23 und der Spindel 4 zusammenarbeitet, jeweils entsprechend
dem Unterschied zwischen der Drehzahl des rohrförmigen B uteils 27 und derjenigen der Gewindespindel 23 abwechselnd
nach oben und unten zu bewegen. Die Spindel 4 wird mit cfer gleichen Drehzahl agetrieben wie das rohrförmige Bauteil
27, während diese beiden Bauteile zusammen mit dem Tragstück 24 gehoben werden. Die Spule 17 begrenzt einen zylindrischen
Hohlraum, der das rohrförmige Bauteil 27 aufnimmt. Das obere Lnde des zylindrischen Hohlraums der Spule 17 weist
eine nach innen ragende Schulter auf, und es ist ein vieleckiges Bauteil 41 vorgesehen, das fest an dieser Schulter anliegt
und auf dem oberen Ende der Spindel 4 angeordnet ist, so daß die Spule 17 durch die Spindel zuverlässig unterstützt
wird. Da die Spindel 4 gegenüber dem rohrförmigen Bauteil 27 längs der gemeinsamen Achse dieser Bs.uteile nach oben
verschoben werden kann, weil der Keil 26 mit der Keilnut 25 zusammenarbextet, ist die Länge des rohrförmigen Bauteils 27
so gewählt, dtß dann, wenn die Spindel 4 nach oben in ihre höchste Stellung bewegt worden ist, das untere Ende der
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Spule 17 immer noch durch den oberen Endabschnitt des rohrförmigen
Bauteils unterstützt ist. Die höchste mögliche Stellung der Spindel 4 ist in Fig. 4A mit strichpunktierten
Linien angedeutet.
Wie erwähnt, wird die Spindel 4 gedreht und gehoben, wenn die erste Antriebswelle 28 und die zweite Antriebswelle
20 angetrieben werden, so daß auf der von der Spindel aufgenommenen Spule ein Garnkörper entsteht, während das über
das zugehörige Streckwerk zugeführte Vorgarn durch den umlaufenden Flyer 5 gedreht wird.
Wenn es erforderlich ist, eine fertige Spule abzuziehen, ist es ohne jede Schwierigkeit möglich, die einen fertigen
Garnkörper tragende Spule mit der Hand von der Spindel 4 abzuziehen, nachdem die Spindel in ihre tiefste Stellung
zurückgeführt worden istj hierbei kann die volle Spule innerhalb
des Kcums zwischen den Schenkeln des Flyers abgemogen
werden, ohne daß der Flyer 5 aus seiner Arbeitsstellung entfernt zu werden braucht*
Wie erwähnt, wird die Hubbewegung der Spindel 4 durch
die Hubbewegung des Tragstücks 24 bestimmt, und die Hubstrecke des Tragstücks 24 und damit auch der Zeitpunkt, in
welchem sich die Aufwärtsbewegung umkehrt, bzw. in welchem Äie Spindel nach ihrer Abwärtsbewegung wieder gehoben wird,
richtet sich nach der B-.wegung der zweiten Antriebswelle 20. Mit anderen Worten, der Zeitpunkt, in welchem die Drehzahl
der Gewindespindel 23, welche mit dem Tragstück 24 zusammenarbeitet, geändert wird, wird entsprechend der gewünschten
Form des fertigen Garnkörpers auf der Spule eingestellt. Ferner wird die Hubgeschwindigkeit der Spindel 4 dadurch geregelt,
daß die Antriebsdrehzahl der Spindel derart geregelt wird, daß das gedrehte Vorgarn mit einer vorbestimmten Ganghöhe
und mit einer zunehmenden Drehzahl entsprechend der Größenzunahme des Gernkörpers aufgespult wird. Die Änderung
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der Drehzahl der Spindel 4- wird dadurch bewirkt, daß die
Drehzahl der ersten Antriebswelle 28 geändert wird.
Da die erfindungsgemäße, mit Flyern arbeitende Drebi-
und Spulvorrichtung von einfacher und sehr robuster Instruktion
ist, kann die Spindel 4 auch dann mit einer hohen Drehzahl angetrieben werden, wenn die Spule 17 ziemlich große
Abmessungen hat.
Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Antreiben der Flyer 5 ist in Fig. 5 dargestellt,
Bei dieser Ausführungsform werden jeweils mehrere Flyer durch eine Gruppenantriebsvorrichtung angetrieben, die
ein auf einem bestimmten Flyer angeordnetes Hauptantriebselement und einen Riementrieb zum Antreiben derübrigen.
Flyer 5 umfaßt. Das Heuptantriebselement des genannten bestimmten
Flyers ist auf ähnliche Weise ausgebildet, wie es in Fig. 3 bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels dargestellt ist, abgesehen davon, daß eine Riemenscheibe 11a mit
dem oberen Ende der das Zelmrad 11 tragenden Welle drehfest
verbunden ist· Alle übrigen Flyer 5 sind an der ELyerbank 2
aufgehängt und in ihr mittels Lagern 11b drehbar gelagert, und mit dem oberen Ende 7 aller übrigen Flyer ist eine Riemenscheibe
11 e drehfest verbunden· Ferner sind auf der Flyerbank 2 mehrere Spannrollen 11d drehbar gelagert, und es ist
ein endloser ^treibriemen 11c vorgesehen, der über die Riemenscheibe
11a, die Spannrollen 11d und die Riemenscheiben 11e läuft, so daß alle Flyer 5 durch den Riemen 11c eit einer
vorbestimmten konstanten Drehzahl angetrieben werden, wenn die Riemenscheibe 11a angetrieben wird·
Im folgenden ist die Einrichtung zum Antreiben der Dreh- und Spul vorrichtungen bei der ersten Ausführungsf orm
der Erfindung beschrieben« Gemäß Fig. 6 werden die Streckwerke 12 Bowie die Dreh- und Spul vorrichtungen durch, einen
Motor 40 angetrieben. Jeder Flyer 5 wird mit einer vorbestimm-
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ten konstanten Drehzahl über eine eine Kraftübertragungsvorrichtung
41, eine Antriebswelle 9 sowie die Schraubenoder Schrägzahnräder 10 und 11 angetrieben, während die
Streckwerke 12 von dem Motor 40 aus über die Kraftübertragungsvorrichtung
41, die Antriebswelle 9, ein Garndrehgetriebe
44, eine Kraftübertragungsvorrichtung 42 und ein Streckwerkgetriebe 45 angetrieben werden. Ferner ist ein
Differentialgetriebe 54 zum Antreiben der Spindeln 4 vorgesehen.
Des Differentialgetriebe 54 wird mit einer konstanten
Drehzahl von der Antriebswelle 9 aus über Kraftübertragungselemente 46 und 47 angetrieben, und eine weitere Antriebswelle
des Differentialgetriebes wird mit einer variablen Drehzahl durch Kraftübertragungsmittel angetrieben, welche die Elemente
48, 49, 51, 52, 55 und eine mit variabler Drehzahl arbeitende Antriebsvorrichtung 50 umfassen. Die Spindel 4 wird
ferner durch die erste Antriebswelle 28 und die Schraubenoder
Schrägzahnräder 29 und 30 so angetrieben, daß die Antriebsdrehzahl der Spindel entsprechend der Zunahme der
Größe des auf der Spule entstehenden Gernkörpers herabgesetzt wird. Die zweite Antriebswelle 20 wird während vorbestimmter
Zeitspannen abwechselnd mit einer höheren und einer niedrigeren Drehzahl angetrieben, und zwar mit Hilfe bekannter Antriebsmittel,
die eine Vorrichtung 55 der Bauart O'l'rick
umfaßt, ferner eine Einrichtung 56 zum abwechselnden Umkehren
der Drehrichtung der Gewindespindel 23 sowie ein Differentialgetriebe 57· Die erwähnte vorbestimmte Zeitspanne, während
welcher die Gewindespindel 23 in der einen oder anderen Drehrichtung
angetrieben wird, wird allmählich verkürzt, so daß die Spindel 4 sich allmählioih verkürzende Aufwärts- und Abwärt
shubbewegungen ausführt.
Bei beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist die erfindungsgemäße Grrndreh- und
Spulvorrichtung einer Spinnmaschine zugeordnet, bei denen
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Spindeln in zwei parallelen Keinen angeordnet sind. Jedoch
auch, dann, wenn die Spindeln nur eine einzige Keine bilden,
kann die gleiche beschriebene Wirkung erzielt werden, wenn
man eine G rndreh- und Spulvorrichtung nach der Erfindung
vorsieht.
vorsieht.
Ansprüche;
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Claims (4)
- JLSSPEUßfiEΛ» Spinnmaschine ait Flyer umfassenden Dreh- und Spul vorrichtungen und mehreren Spindeln, gekennzeichnet durch eine Spulen- oder Spindelbank (1), eine in der Spulenbank angeordnete Einrichtung (27, 26, 28, 20, 29, 30, 21, 23, 22, 31, 24, 54, 46, 47, 48, 49, 51, 52, 53, 50, 55, 56, 57), eine durch auf der Spulenbank senkrecht angeordnete Tragsäulen (3) starr unterstützte Flyerbank (2), mehrere in die Flyerbank in Fluchtung mit d^n zugehörigen Spindeln eingebaute Lager (6), mehrere an der Flyerbank aufgehängte, in den Lagern drehbar gelagerte Flyer, Antriebsmittel (41, 40, 9, 10, 11) zum Antreiben der Flyer mit einer vorbestimmten konstanten Drehzahl sowie auf der Spinnmaschine angeordnete Differentialgetriebemittel zum Antreiben der Einrichtung zum Antreiben und Heben bzw. Senken der Spindeln.
- 2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (4) und die Flyer (5) so angeordnet sind, daß sie je eine hintere und eine vordere, sich längs der Spinnmaschine erstreckende Reihe bilden, und daß eine Streckwerkanordnung mit mehreren Streckwerken (12) symmetrisch zu der hinteren und der vorderen Eeihe so angeordnet ist, daß das von den Streckwerken abgegebene Spinngut (14) den oberen ünden (7) aller Flyer unter dem gleichen Winkel zugeführt wird.
- 3· Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsmittel für die Flyer (5) für jeden Flyer oin gleichachsig mit dem oberen Ttil (7) des Flyers angeordnetes, mit ihm drehfest verbundenes Z; hnrad (11) umfassen, ferner eine in der Flyerbank (2) angeordnete209815/U91den Flyern zugeordnete gemeinsame Antriebswelle (9) sowie mehrere mit der gemeinsamen Antriebswelle drehfest verbundene 'Zahnräder (10), die mit den zugehörigen Zahnrädern der Flyer kämmen·
- 4. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für die Flyer (5) mindestens eine Gruppenantriebsvorrichtung zum Antreiben mehrerer eine Gruppe bildender Flyer umfassen, daß den Flyern eine in der Flyerbank (2) angeordnete gemeinsame Antriebswelle (9) zugeordnet ist, daß einer der Flyer mit einem Zehnrad (11) und einer Riemenscheibe (11a) versehen ist, die beide gleichachsig mit dem oberen Teil des Flyers angeordnet und mit ihm drehfest verbunden sina, daß alle übrigen Flyer jeweils mit einer an ihrem oberen Endabschnitt befestigten Kiemenscheibe (11e) versehen sind, daß auf der Flyerbank mehrere Spannrollen (11d) drehbar gelagert sind, daß ein gemeinsamer Treibriemen (11c) über die !Riemenscheiben und die Spannrollen läuft, daß an der Antriebswelle ein Antriebszahnrad (10) befestigt ist, und daß dieses Antriebszahnrad mit dem erwähnten, einem Flyer zugeordneten Zahnrad kämmt, so daß alle Flyer der Gruppe durch den Treibriemen mit der gleichen Drehzahl angetrieben werden.2 0 9 8 1 5 / U 9 1Leerseite
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