DE2143101C3 - Schalform zur Herstellung von Bauwerksteilen - Google Patents

Schalform zur Herstellung von Bauwerksteilen

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DE2143101C3 DE19712143101 DE2143101A DE2143101C3 DE 2143101 C3 DE2143101 C3 DE 2143101C3 DE 19712143101 DE19712143101 DE 19712143101 DE 2143101 A DE2143101 A DE 2143101A DE 2143101 C3 DE2143101 C3 DE 2143101C3
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    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/40Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings for coffered or ribbed ceilings
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalform zur Herstellung von Bauwerksteilen aus Beton, Stahlbeton od. dgl., insbesondere von Rippen-, Plattenbalken- oder Kassettendecken, mit einer das Ausschalen erleichternden Trennschicht an der dem Beton zugekehrten Seite der Schalform.
Es ist bekannt, eine solche Trennschicht in Form von Schalöl oder Schalwachs oder von die Schalform abdeckenden Kunststoff-Folien oder -hauben an dei Schalform anzubringen. Die Anwendung von Schalöl hat den Nachteil, daß es bei Regen abgewaschei: werden kann. Schalwachs führt an der Einschalfläch( des Betons leicht zu Schlieren und ist daher z.B. füi Sichtbeton schlecht verwendbar. Auch können be Anwendung von Schalöl oder Schalwachs an dei Einschalfläche des Betons Verfärbungen entstehen Die bisher bekannten Kunststoff-Folien oder -haubet sind insofern nachteilig, als beim Handhaben um Begehen von damit abgedeckten Schalformen Ver Schiebungen des Folien- bzw. Haubenmaterials ent stehen können, die Wulst- und Faltenbildungen zu Folge haben. Hierdurch können sich an der Ein schalfläche des Betons Unebenheiten und Vertiefun
gen bilden. Außerdem haben Kunststoffhauben den Nachteil, daß sie bei Verwendung von dünnen, relativ billigen Folien nur einmal verwendet werden können. Auch können sowohl Kunststoff-Folien, als auch Kunststoffhauben aus dickerem Material beim Ausschalen der Schalungsform leicht am Beton hängen bleiben. Kunststoffhauben müssen ferner separat ausgeschalt und wieder über die Schalungsform gezogen werden. Hierdurch entstehen heim Ein- und Ausschalen zusätzliche Arbeitsgänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einer äußeren Trennschicht versehene Schalform so auszubilden, daß sie, ohne beim Ausschalen beschädigt zu werden, unter Einsparung von Arbeitsgängen leicht aus- und eingeschalt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindug bei einer Schalhaut der eingangs angegebenen Art darin, daß die Trennschicnt durch die Schalhaut einer tragenden Grundform der Schalform gebildet ist, mit der die Schalhaut derart lose verbunden ist, daß die Grundform aus der Einschalstellung, in der sie die Schalhaut kraftschlüssig unterstützt, zur Einleitung des Ausschalvorganges zunächst um ein Maß »α« von wenigen Zentimetern von der noch am abgebundenen Beton des Bauwerksteiles haftenden Schalhaut wegbewegbar ist, ohne die Schalhaut mitzunehmen, und daß die Grundform nach diesem Wegbewegen um dasselbe Maß »α« zum allmählichen Loslösen der gegenüber der Grundform leicht verformbaren Schalhaut von dem abgebundenen Beton durch Mitnehmerglieder mit der Schalhaut lose gekuppelt ist.
Bei der Schalform nach der Erfindung ist über der starren Grundform eine lose Schalhaut angeordnet, deren Einzelteile an den Stoßfugen mit Klebestreifen abgedichtet werden können. Die Grundform kommt somit an keiner Stelle mit Beton in Berührung. Die beim Ausschalen auftretenden Kräfte werden daher nicht mehr auf die Grundform übertragen, sondern auf die lose auf der Grundform aufliegende Schalhaut. Bei der geringsten Verschiebung zwischea Grundform und Schalhaut treten an der Grundform keine Scher- und Haftspannungen mehr auf, weil die Grundform und die Schalhaut voneinander gelöst sind. Zugleich ist die Schalhaut nicht mehr am Beton eingespannt und wird durch die Mitnehmerglieder ohne zusätzlichen Kraftaufwand, im wesentlichen nur unter der Wirkung des Eigengewichtes des Schalkörpers vom Beton «abgeschält«. Das Lösen der Schalhaut erfolgt dabei nicht durch flächenförmiges Abreißen oder Abscheren, sondern durch linien- bzw. punktförmiges Abschälen vom Beton. Zur Erleichterung dieses Vorganges kann nach wie vor ein Schalungstrennmittel in Form von Schalöl od. dgl. verwendet werden, daß vor dem Betonieren auf die Schalhaut aufgetragen wird.
Bei einer Schalform für eine Decke, die mit nach unten vortretenden und sich nach oben schwach verbreiternden Rippen, Balken oder Unterzügen versehen ist, ist die Ausbildung vorzugsweise derart, daß die Grundform durch mehrere auf dem gemeinsamen Unterbau entsprechend der Quer- und Längsschnittsform der Decke angeordnete und gestaltete Grundkörper und zwischen diesen angeordneten Schalungsstreifen für die Böden der Rippen, Balken oder Unterzüge gebildet ist, wobei jedem Grundkörper eine jeweils bis etwa zur Unterkante der Rippen-, Balkenoder UnterzugEseitenteile reichende gesonderte Schalhaut zugeordnet ist und ein Teil der Mitnehmerglieder in der Längsmittelebene jedes Grundkörpers an der Schalhaut und ein anderer Teil der Mitnehmerglieder an den Schalungsstreifen befestigt ist, die an den unteren Rändern der Schalhaut im Bereich der Seitenteile anliegen.
Bei einer in dieser Weise a'isgebildeten Schalförm ist somit der Ausschalwiderstand sehr gering, so daß die Flächengröße der Schalform im Hinblick auf den
Jo Ausschalungswiderstand beliebig groß bemessen werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Teile der Schalförm beim Ausschalen beschädigt oder unbrauchbar werden. Durch die weitgehende Vermeidung äußerer Ausschalkräfte, insbesondere auch von
Widerlagerstellen zum Ansetzen von sonst zum Ausschalen häufig notwendiger öldruckpressen, kann auch der Unterbau der Schalform leichter ausgebildet werden, so daß die Schalförm mit dem Unterbau im wesentlichen nur im Hinblick auf die aufnehmba-
ren Stützlasten, die transportfähige Flächengröße und die Tragkraft der Hebezeuge bzw. Baukräne bemessen zu werden braucht. Durch diese leichtere Ausbildung ergeben sich außerdem Vorteile für verfahrbare Schalformen. Ein wesentlicher Vorteil bei
Schalformen für Deckenschalungen besteht ferner darin, daß die Schalhaut beim oder nach dem Ausschalen von selbst auf die Grundform zurückfällt und in ihrer zum Einschalen richtigen Lage auf der Grundform an eine neue Einsatzslelle gebracht wer-
den kann. Zum erneuten Einschalen sind dann für die Schalhaut im wesentlichen keine zusätzlichen Arbeitsgänge erforderlich.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Mitnehmerglie-
der durch rechtwinklig zur Schalhaut gerichtete und im Abstand voneinander mit ihren Köpfen an der Schalhaut befestigte Bolzen gebildet sind, die mit ihren freien Enden durch die Grundform nach außen lose hindurchgeführt sind und an diesen Stellen mit
Mitnehmeranschlägen versehen sind, die mit einem dem Maß »α« entsprechenden Abstand von der Außenkante der Grundform oder Teilen derselben angeordnet sind. Dabei können die Bolzen vorzugsweise als Gewindebolzen mit an ihren äußeren freien
Enden angeordneten Gewinde und auf dieses verstellbar aufgeschraubten Muttern, z.B. Flügelmuttern, ausgebildet sein, die aus einer Stellung, in der die Gewindebolzen im -Einschalzustand der Schalform die Schalhaut mit der Grundform fest ve-bin-
den, in eine um das Maß »α« von der Grundform entfernte Stellung auf den Gewindebolzen verschraubbar sind und in dieser Stellung die Mitnehmeranschläge bilden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Erfindung als Schalform für eine Stahlbetonrippendecke beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine aus mehreren räumlichen Schalkörpern bestehende Schalform nach der Erfindung im eingeschalten Zustand,
"0 F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt zu Beginn des Ausschalens in einem ersten Stadium des Ausschal vorganges und
F i g. 3 einen der F i g. 1 und 2 entsprechenden Schnitt beim weiteren Ausschalen.
Bei der dargestellten Ausführungsform isi die Schalform durch mehrere der Querschnittsform der herzustellenden Decke angepaßte räumliche Ferii gungschalkörper 11 gebildet, die jeweils aus einen;
la?
tragenden Grundkörper 1 und einer Schalhaut! aus pern 1 um daTMaß a\b hinaus zur Wirkung komglattem und in sich festem, leicht verformbarem men. Außer' diesen Mitnehmerleisten der Rippen-Werkstoff bestehen. Die Grundkörper 1 bilden in ih- bzw. Unterzugseitenleile 15 sind noch in der Längsrer Zusammenfassung eine tragende Grundform 12, miltelebene jedes Schalkörpers 11 Milnehmerglicderen Schalhaut 22 durch die Schalhaut 2 aller zu 5 der1) angeordnet, die bei der gezeigten Ausführungsder Schalform zusammengesetzten Schalkörpcr 11 form durch Sch raubbolzen mit nach unten vcrlänger- und durch zwischen diesen angeordnete Schalung* tem Gewinde und auf dieses aufgeschraubten Flügel streifen 7 gebildet ist. Gemäß der Erfindung ist die muttern IO gebildet sind. Die Schraubbulzcn 9 sind bzw. jede Schalhaut derart lose mit der Grundform mit ihren oberen Linden im Bereich der Deckenspie-12 bzw. den Grundkörpern 1 verbunden, daß die io gel 14 an mittleren Längsleisten 18 der Schalhaut! Orundkörpcr aus der in F i g. 1 gezeigten Einschal- befestigt und mit ihren unteren linden durch mittlere stellung, in der sie die Schalhaut sowohl im Bereich Widcrlagerleisten 19 hindurchgcfUhrt, die über den des Dcckenspiegels 14 als auch im Bereich der Rip- Flügelmuttern 10, aber unter den oberen Querleisten penseitenleile 15 der Schalkörper kraftschliissig un- 25 verlaufen. In der Längsmittelebene jeder Rippe terstützen, um ein bestimmtes Maß »«« abgesenkt 15 ><» sind ähnliche, aber längere Gewindebolzen 20 anwerden kann, ohne daß sie die Schalhaut zunächst geordnet, die mit ihren oberen Enden an den Schamitnehmen, daß sie aber beim weiteren Absenken lungsstreifen 7 der Rippen- bzw. Unterzugsböden beüber das bestimmte Maß »α« hinaus die Schalhaut 2, festigt sind und mit ihren unteren, mit Gewinde veran einigen wenigen Steller beginnend, allmählich von sehenen Enden durch die unteren Träger jedes Tragdem fertigen Beton abzieht. Hierzu ist bei der darge- »0 rostes 17 hindurchgeführt sind. Unter diesen Lagerstellten Ausführungsform die Schalhaut im Bereich leisten sind die Flügelmuttern 21 auf die Gewindcdes Deckenspiegels 14 jedes Schalkörpers 11 unmit- bolzen 20 aufgeschraubt. Beim Festziehen der Flütelbar auf den Grundkörper 1 lose aufgelegt, wäh- gelmuttern 10 und 21 der Bolzen 9 und 20 wird die rend sie im Bereich der Rippenseitenteile 15 unter Schalhaut 2 im Bereich der Deckenspiegel 14 unmit-Vermittlung von längsverlaufenden und zur Unter- »5 telbar durch die Bolzen 9 und im Bereich der Ripstützung der Schalhaut sowie zur Versteifung dienen- penseitenteile 15 mittelbar durch die Schalungsstreiden Leisten3 und4, die z.B. durch Holzbretter ge- fen7 und die Bolzen 20 fest auf die Grundkörper 1 bildet sein können, lose an dem Grundkörper I an- gepreßt. Die Schalform befindet sich dann im Einliegt. Von den Leisten 3,4 sind einige an dem schaltzustand, in dem sie die in F i g. 1 gezeigte Ein Grundkörper 1 und andere an der Schalhaut 2 in sol- 30 schalstellung einnimmt.
eher Anordnung befestigt, daß alle Leisten bei dem Das Ausschalen der fertig betonierten Decke er-
in Fig. 1 gezeigten Einschalzustand der Schalform folgt durch Absenken der Schalungsform. Vor dem einen gegenseitigen Abstand haben, der von der Absenken werden die Flügelmuttern 10 und 21 der Schalhaut 2 überbrückt werden kann, ohne daß sich Schraub- bzw. Gewindebolzen 9 und 20 auf diesen die Schalhaut bei Belastung durch den Beton der 35 um das Maß »α«, d. h. etwa 2,5 cm, bis zu einer am Decke durchbiegt. Bei der dargestellten Ausfüh- jeweiligen Gewinde angebrachten Markierung hcrunrungsform ist jeweils nur eine Leiste 3 an jedem Rip- tergeschraubt, so daß sie die aus F i g. 1 ersichtliche penseitenteil 15 an der Grundform 1 befestigt, wäh- Ausschalstellung einnehmen. Da zwischen der Schal rend alle anderen Leisten 4 an der Schalhaut 2 befe- haut 2 und den Grundkörpern 1 keinerlei Verbund stigt sind. Der Abstand 5, der im Einscbalzustand je- 40 besteht, weiden beim Abwärtsschrauben der Flügel weils zwischen der an jedem Rippenseitenteil 15 des mutteni 10 und 21 die Grundkörper 1 fast ohne Grundkörpers 1 befestigten Längsleiste 3 und der un- Kraftanwendung und im wesentlichen nur unter dci ter dieser verlaufenden Längsseite 4 der Schalhaut 2 Wirkung ihres Eigengewichtes und des Eigengewich besteht, ist um ein Maß »fc« größer als das Maß »α« tes des mit ihnen fest verbundenen Unterbaues bzw. und kann ebenso wie dieses etwa 2,5 cm betragen, so 45 Tragrostes 17 ebenfalls um das Maß »α« abgesenkt, daß der Abstand 5 gleich α f b, d. h. etwa 5 cm, ohne daß die Schalhaut 2 mitgenommen wird. Es finist. det somit zunächst eine Vorabsenkung des gesamten
Die Grundkörper 1 sind weiterhin jeweils durch Unterbaues der Schalungshaut 2 um das Maß >vi« fest mit ihnen verbundene obere Querleisten 25 und statt, wobei die Schalform ein erstes Stadium de untere Lagerleisten 6 versteift und bei der dargestel! 50 Ausschalvorganges erreicht, das in F i g. 2 gezeigt ist ten Ausführungsform durch die unteren Lagerlei- Während dieser durch die Flügelschrauben 10 um
sten 6 mit einem Tragrost 17 aus sich kreuzenden 21 und die nicht gezeigten Stützen des Tragroste1 Kanthölzern oder Melallträgern fest verbunden, der bzw. Unterbaues 17 begrenzten Vorabsenkung bleib1 einen gemeinsamen Unterbau für die Schalkörper 11 die Schalhaut 2 im allgemeinen am Beton haften. D; bildet und diese zu der gemeinsamen Schalform zu- 55 bei der Vorabsenkung um das Maß »α« im Bcreicl sanimenTaBt. Zwischen je zwei benachbarten, nach der Deckenspiegel 14 zwischen der Schalhaut 2 um oben etwas auseinanderlaufenden Seitenteilen 15 der den Grundkörper 1 jeweils ein Zwischenraum voi Schalkörper 11 sind jeweils die Schalungsstreifen 7 ebenfalls der Höhe »α« entsteht und die Schalhau angeordnet, die zur Bildung der Rippen- bzw. Unter- nicht mehr zwischen der fertigen Decke und dei zugböden dienen, die .Schalungsstreifen 7 liegen im 60 Grundkörpern 1 eingespannt ist, löst sich die Schal Einschalzustand lose auf Auflagergliedern 8 auf, die haut, die eine geringe Dicke von z. B. nur 8 mm ha auf den seitlich über die Grundkörper 1 überstehen- ben kann, gemäß Fig. 3 in der Mitte der Decken den Enden der unteren Lagerleisten 6 befestigt sind spiegel beginnend, beim weiteren Absenken des Un
Bei dieser Ausführungsform stellen die an dem tcrb;< >s um das Maß »f>« unter der Zugwirkung de Grundkörper 1 befestigten Längsieistcn 3 Mitnehmer- 65 Mitnehmerbolzen 9 und unter schwacher Durchbie leisten dar, die bei dem zum Ausschalen der fertigen gung vom Beton leicht ab. Die im Bereich der Dik Decke erforderlichen Absenken des Unterbaus bzw. kenspiegcl an der Schalhaut 2 befestigten mittlere! Tritgrostes 17 mit den an ihm befestigten Grundkör- Längslcislen 18 dienen dabei zur Verteilung der Ζιιμ
fc
kräfte der an der Schalhaut im Querabstand von etwa einem Meter angreifenden Mitnehmerbolzen 9. Zugleich ziehen die an den Schalungsstreifen 7 der Rippen- bzw. Unterzugböden angreifenden Mitnehmerbolzen 20 diese Schalungsstreifen ebenfalls nach unten, wobei die Schalungsstreifen, die z. B. aus 22 mm dickem steifem Material bestehen können, seitlich gegen die Schalhaut 2 im unteren Bereich der Seitenteile 15 der sich etwas nach unten verjüngenden Rippen bzw. Unterzüge 16 angedrückt werden. Hierdurch wird auf die Schalhaut im Bereich der Seitenteile 15 eine Keilwirkung ausgeübt, durch die die Schalhaut im Bereich der Rippen- bzw. Unterzüge von unten nach oben fortschreitend abgeschält wird. Nach diesen Vorgängen, die auf dem Absenkweg um das Maß »ft«, also wiederum im Höhenbercich von etwa 2,5 cm erfolgen, legen sich die an den Seitenteilen des Grundkörpers 1 befestigten Mitnehmerleisten 3 von oben her auf die unter ihnen verlaufenden Längsleisten4 der Schalhaut 2 an. Fig. 3 zeigt die Schalform nach diesem zweiten Stadium des Ausschalvorganges.
In einem anschließenden dritten Stadium des Ausschalvorganges wird dann die Schalform insgesamt weiter abgesenkt, wobei die Schalhaut 22 bzw. 2 durch die Mitnehmcrlcisten 3 des bzw. der Grundkörper mitgenommen und vollkommen von dem Beton gelöst wird. Hierbei oder nach beendetem Ausschalen fällt die Schalhaut von selbst in ihre richtige Lage auf die Grundkörper zurück. Die gesamte Schalform kann dann in einen anderen, noch zu betonicrenden Deckenbereich oder an eine andere Γίη-satzstellc gebracht werden.
Die gegenüber den Grundkörpern 1 relativ bewegbare Schalhaut 2 kann jeweils durch eine zweite Schalhaut gebildet sein, wenn die Grundkörper bets reits mit einer Schalhaut versehen sind. Wenn die Schalform auch zum Einschalen von quer zu den Rippen oder Unterzügen 16 verlaufenden Rippen oder Unterzügen dienen soll und hierzu auch an den Stirnseiten geschlossene Schalkörpcr verwendet werao den, so ist die mit dem Beton in Berührung kommende Schalhaut auch im Bereich dieser Stirnseiten relativ zu den Grundkörpern beweglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schalform zur Herstellung von Bauwerksteilen aus Beton, Stahlbeton od. dgl., insbesondere von Rippen-, Plattenbalken- oder Kassettendekken, mit einer das Ausschalen erleichternden Trennschicht an der dem Beton zugekehrten Seite der Schalform, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht durch die Schalhaut (22) einer tragenden Grundform (12) der Schalform gebildet ist, mit der die Schalhaut (22) derart lose verbunden ist, daß die Grundform (12) aus der Einschalstellung, in der sie die Schalhaut kraftschlüssig unterstützt, zur Einleitung des Ausschalvorganges zunächst um ein Maß (a) von wenigen Zentimetern von der noch am abgebundenen Beton des Bauwerksteiles haftenden Schalhaut wegbewegbar ist, ohne die Schalhaut mitzunehmen, und daß die Grundform (12) nach diesem Wegbewegen um das Maß (α) zum allmählichen Loslösen der gegenüber der Grundform (12) leicht verformbaren Schalhaut (22) von dem abgebundenen Beton durch Mitnehmerglieder (9, 20) mit der Schalhaut (22) lose gekuppelt ist. as
2. Schalform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform (12) mit einem vorzugsweise durch einen Tragrost gebildeten Unterbau (17) fest verbunden ist, der zum Einleiten des Ausschalvorganges und zur weiteren Durchführung desselben als Ganzes zusammen mit der Grundform (12) von dem betonierten Bauwerksteil wegbewegbar ist.
3. Schalform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerglieder (9,20) durch rechtwinklig zur Schalhaut (22) gerichtete und im Abstand voneinander mit ihren Köpfen an der Schalhaut befestigte Bolzen gebildet sind, die mit ihren freien Enden durch die Grundform (12) nach außen lose hindurchgeführt sind und an diesen Stellen mit Mitnehmeranschlägen (10, 21) versehen sind, die mit einem dem Maß (a) entsprechenden Abstand von der Außenkante der Grundform oder Teilen derselben angeordnet sind.
4. Schalform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (9, 20) als Gewindebolzen mit an ihren äußeren freien Enden angeordnetem Gewinde und auf dieses verstellbar aufgeschraubten Muttern, z. B. Flügelmuttern, 5» ausgebildet sind, die aus einer Stellung, in der die Gewindebolzen im Einschalzustand der Schalform die Schalhaut (22) mit der Grundform (12) fest verbinden, in eine um das Maß (α) von der Grundform entfernte Stellung auf den Gewindebolzen verschraubbcr sind und in dieser Stellung die Mitnehmeranschläge bilden.
5. Schalform nach einem der Ansprüche 2 bis 4 für eine mit nach unten vortretenden, sich nach oben schwach verbreiternden Rippen, Balken So oder Unterzüge versehene Stahlbetondecke, dac'jrch gekennzeichnet, daß die Grundform (12) durch mehrere auf dem gemeinsamen Unterbau (17) entsprechend der Quer- und Längsschnittsform der Decke angeordnete und gestaltete Grundkörper (1) urul zwischen diesen angeordneten Schalungsstreifen (7) für die Böden der Rippen. Hiilken oder Unterzüge (16) gebildet ist, wobei jedem Grundkörper (1) eine jeweils bis etwa zur Unterkante der Rippen-, Balken- oder Unterzugsseitenteile (15) reichende gesonderte Schalhaut (2) zugeordnet ist und ein Teil der Mitnehmerglieder (9,20) in der Längsmittelebene jedes, Grundkörpers (1) an der Schalhaut (2) und ein anderer Teil der Mitnehmerglieder an den Schalungsstreifen (7) befestigt ist, die jeweils mit ihren Längsrändern an den unteren Rändern der Schalhaut (2) im Bereich der Seitenteile (15) anliegen.
6. Schalform nach Anspruch 5, bei der die Mitnehmerglieder durch Gewindebolzen gemäß Anspruch 3 und 4 ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsmittelebene der Grundkörper (1) angeordneten Gewindebolzen (9) mit ihren Anschlägen (10) beim Ausschalen an der Unterseite von oberen Querleisten (25) der Grundkörper anliegen.
7. Schalform nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schalungsstreifen (7) der Rippen-, Balken- oder Unterzugböden befestigten Gewindebolzen (20) mit ihren Anschlägen (21) beim Ausschalen an der Unterseite des Unterbaues (17) anliegen.
8. Schalform nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalhaut (2) jedes Grundkörpers (1) im Bereich der Rippen-, Balken- oder Unterzugseitenteile (15) an dem Grundkörper unter Vermittlung von längsverlaufenden Leisten (3,4) lose anliegt, von denen an jedem Seitenteil (15) eine Leiste (3) an dem Grundkörper (1) befestigt ist und eine Mitnehmerleiste bildet, die im Einschalzustand in einem dem Maß (o) plus einem ebenfalls nur wenige Zentimeter betragenden Maß (£>) entsprechenden Abstand (5) über der nächst unteren, an der Schalhaut (2) befestigten Leiste (4) verläuft und sich beim Ausschalen nach dem Absenken der Grundform um das Maß (a+b) zur völligen Mitnahme der Schalhaut (2) auf die an dieser befestigte Leiste (4) auflegt.
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