DE2135657A1 - Seriendrucker mit feststehendem Einsatz - Google Patents
Seriendrucker mit feststehendem EinsatzInfo
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- DE2135657A1 DE2135657A1 DE19712135657 DE2135657A DE2135657A1 DE 2135657 A1 DE2135657 A1 DE 2135657A1 DE 19712135657 DE19712135657 DE 19712135657 DE 2135657 A DE2135657 A DE 2135657A DE 2135657 A1 DE2135657 A1 DE 2135657A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/02—Hammers; Arrangements thereof
- B41J9/04—Hammers; Arrangements thereof of single hammers, e.g. travelling along printing line
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/32—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
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- B41J1/50—Types or dies fixed on wheel, drum, cylinder, or like carriers with one or more carriers travelling across copy material in letter-space direction
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Landscapes
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Description
Seriendrucker rait feststehendem Einsatz
Die Erfindung bezieht sich auf bei Datenverarbeitungssystetuen
verwendete Hochleistungs-Schlagdrueker und
betrifft insbesondere "fliegend" arbeitende Seriendrucker. Insbesondere betrifft die Erfindung einen
fliegend arbeitenden Drucker zum Seriendruoken entlang einer Druckzeile auf einem den Druck erhaltenden Medium, bestehend aus einem Hauptgestell, einem sich in ständiger liewegung befindenden Typenträger, um bei zur Richtung
der Druckzeile im wesentlichen paralleler Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend jedes Schriftzeichen eines Schriftzeichensatzes an mindestens eine Druckstelle zu bringen, mindestens einem entlang der Druckzeile bewegbaren Schlitten, um aufeinanderfolgend alle möglichen
Stellen entlang der Druckzeile einzunehmen, einem an
dem Schütten angebrachten Druckelement, einem Einsatz
betrifft insbesondere "fliegend" arbeitende Seriendrucker. Insbesondere betrifft die Erfindung einen
fliegend arbeitenden Drucker zum Seriendruoken entlang einer Druckzeile auf einem den Druck erhaltenden Medium, bestehend aus einem Hauptgestell, einem sich in ständiger liewegung befindenden Typenträger, um bei zur Richtung
der Druckzeile im wesentlichen paralleler Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend jedes Schriftzeichen eines Schriftzeichensatzes an mindestens eine Druckstelle zu bringen, mindestens einem entlang der Druckzeile bewegbaren Schlitten, um aufeinanderfolgend alle möglichen
Stellen entlang der Druckzeile einzunehmen, einem an
dem Schütten angebrachten Druckelement, einem Einsatz
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zum Zusammenwirken mit dem Druckelemeiit und den Typenträger,
um das Drucken auf dem den Druck erhallenden Medium zu bewirken.
Für diese Drucker sind viele verschiedene bauliche Ausführungen angenommen worden, so daß vorwärts
druckende oder rückwärts druckende Synchron— oder Asynchron-Seriendrucker unterschieden werden könne3.
In jedem Falle -enthalten solche Drucker einen in steter
Bewegung gehaltenen Typenträger, um aufeinanderfolgend
alle Schriftzeichen eines Schriftzeichensatzes mit jeder
vorbestimmten Druckstelle zur Deckung zu bringen, ein
Druckelement oder einen Druckhammer, der zu Oen richtigen
Zeitpunkten, d.h. dann betätigt wird, wenn sich das zu druckende Schriftzeichen in der richtigen Druckstellung
befindet, und einen Schlitten, um den Druckhammer und in den meisten Fällen auch den Typenträger entlang der
Druckzelle zu bewegen.
Es ist bekannt, daß die erforderlichen Merkmale für solche Drucker eine hohe Druckgeschwindigkeit und eine feine
Druckgüte sind und daß diese Merkmale in gewissem Sinne miteinander unvereinbar sind.
Ausserdem ist bekannt, daß es zum Erzielen besserer Leistungen des Druckers zweckdienlich ist, die Schriftzeichen
an dem Typenträger wechselseitig möglichst dicht nebeneinander anzuordnen, so daß für eine gegebene, durch
den Typenträger benötigte Zeit, um alle Schriftzeichen
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vor eine gegebene Druckstelle zu bringen, die effektive
Geschwindigkeit jedes Schriftzeichens bei seinem Durchgang
durch diese Stelle möglichst niedrig sein kann.
Jedoch ist das Anhäufen der Schriftzeichen wechselseitig
so dicht beisammen, wie es durch ihre Abmessungen möglich
wäre, gewöhnlich aus anderen Gründen, wie z.B. der Breite iles Druekhanimers, der sich bei einigen Druckern iui
wesentlichen über zwei einander benachbarte Druckstellen
erstrecken soll, jedoch nicht zwei Schriftzeichen auf
einmal drucken darf, der Gefahr einer mechanischen Leeinflussung,
der Kückstellzeit des Druekhanimers und anderen,
nicht möglich.
Es wurden einige Versuche zinn Beheben dieser Mangel unternommen,
indem in den üruckvorgang ein Zwischenglied eingefügt
wurde, jedoch haben die zu diesem Zweck verwendeten mechanischen Vorrichtungen eine geringe Zuverlässigkeit,
wobei sie auf besondere bauliche Ausführungen begrenzt sind und das Problem nicht vollständig lösen.
Einige dieser baulichen Ausführungen enthalten an dem
Schlitten angebrachte bewegliche Zwischenteile und ihnen zugeordnete :iittel, um die Bewegung auf sie zu übertragen,
jedoch erhöhen sie die Trägheit des Schlittens und sind dem Verschleiss ausgesetzt.
Im einzelnen ist bei einigen Druckern die Bewegung des
pruckschlittens nicht gleichmässig sondern schrittweise,
so daß er starken Beschleunigungen und Verlangsarauncen unterworfen ibt. In diesem Falle ist die Verwendung eines
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Zwischenteiles mit den ihm zugeordneten Mitteln zur Übertragung der Bewegung, das an dem Schlitten angebracht
ist, ein negativer Faktor, der für das Erfordernis einer verminderten Trägheit des Schlittens nachteilig ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist demzufolge das Vermehren der Packungsdichte der von dem Typenträger
getragenen Schriftzeichen ohne Vermehrung der Trägheit
des Schlittens, was die Druckqualität und die Leistung des Druckers verbessert,
Erfindungsgemäss wird dieses Ziel im wesentlichen durch
Verwendung eines zwischen dem Druckhammer und dem Typenträger eingesetzten feststehenden Zwischenteiles erreicht,
welches im Nachstehenden als "Einsatz" ("interposer")
bezeichnet wird, der an dem Hauptgestell des Druckers starr angebracht ist, sich entlang der gesamten Druckzeile
erstreckt und mit zwei sich teilweise überlappenden Druckhämmern zusammenwirkt» Mit anderen ¥orten wird erfindungsgemäss
vorgesehlagen«, daß der Einsatz an dem Hauptgestell
befestigt ist und aus einer Vielzahl von Einsatzelementen, und zwar einem für jede Druckstelle und das Druckelement aus
mindestens zwei Druckhämraern bestehts deren Druckköpfe sich
zumindest teilweise überlappen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausfiihrungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen;
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Druckers nach
der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein sowohl eine Draufsicht auf die mechanische Anordnung als auch die logische Schaltung zum
Steuern des Betriebes nach der Erfindung darstellendes schematisches Diagramm,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Teilvorderansicht einer baulichen Einzelheit des Druckers nach Fig. 2,
i'ig. ha, h\) und 4c eine schematische Draufsicht, eine
Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht einer eine Variante der Erfindung bildenden baulichen Einzelheit.
Fig. 1 veranschaulicht in seinen wesentlichen Elementen einen fliegend arbeitenden Asynchron-Seriendrueker der
rückwärts schlagenden Bauart. Um eine bessere Gesamtdarstellung der Vorrichtung zu ermöglichen,ist die
Zeichnung teilweise im Schnitt dargestellt.
Der Drucker besitzt ein Hauptgestell mit einer Grundplatte
und zwei Seitenwangen 2 und 3· Zwischen den Seitenwangen sind zylindrische Führungsstangen 4, 5» 6 >7, ü, 9 angeordnet,
an welchen geeignete, sich bewegende Teile verschiebbar sind. Ein erster Druckschlitten 10, an welchem ein Kegelradpaar
11 angebracht ist, ist an den Führungsstangen h
und 5 verschiebbar. An der Welle 12 eines der Kegelräder ist ein Typenträger 13 angebracht, der die Form eines
Itades hat, das an seinem Aussenumfang in erhabener Form
einen Satz Schriftzeichen oder sonstige Zeichen trägt. Der
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Typenträger 13 wird über das Kegelradpaar 11 mit Hilfe einer durch nicht dargestellte Antriebsmittel angetriebenen
VierkantweHe 30 bei konstanter Drehzahl in steter Drehbewegung
gehalten. Ein zweiter Druckschlitten I1I1 an
welchem zwei Druckhammer 15 und 16 mit ihnen zugeordneten
Elektromagneten 17 und 18 angebracht sind, ist an den
Führungsstangen 6 und 7 verschiebbar.
Die beiden Hämmer sind in passender s.'eise so angelenkj,
daß ihr Druckkopf durch Erregung der Elektromagneten in
iiichtung auf den zu den Hämmern ausgerichteten Typenträger verstellt werden kann.
An der oeitenwange .°. angebrachte passende ilonsoleii halten
zwei Antriebsrillenscheiben 19 und 20, die an der von
einem Motor 22 angetriebenen Welle 21 befestigt sind,
wobei der Motor ein schrittweise arbeitender Motor (Fortschalttnotor) oder irgendein beliebiger '. otor sein
kann, der geeignet ist, dem Schlitten eine solirittveise
Bewegung zu vermitteln.
Zwei durch die Seitenwange 3 verdeckte und deshalb in i/ig.l
nicht dargestellte Leerlaufrilleiiseheiften cind an der
Seitenwange 3 angebracht«, Zwei Zugseile 23 und 2h sind
zwischen den Aiitriebsrillenscheiben und den ihnen zugeordneten
Leerlauf rillensehe iben gespannt und in den Driiclcschlitten
10 bzw. lh eingehakt. Infolge der Einwirkung des
Motors 22 bewegen sich beide Schlitten somit im Gleichlauf
und bei ständiger wechselseitiger Ausrichtung entlang
der DriiclczeiIe .
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Urfindungi>genüif;;- ist ein Einsatz aus einem starren, an
den Gefitell den Druckers befestigten Querstück 25 gebildet,
das einen Satz aus biegsanen Klingen trägt, deren freie
Spitze κι it der Druckzeile auf gleicher Höhe liegt, und las
zwischen den beiden Schlitten eingesetzt ist.
Jede Klinge 2b deckt sich mit einer Druckstelle, an welcher ein Schriftzeichen gedruckt werden kann. Der Abstand zwischen
ihren liittelliuien ist deshalb gleich einem üruckschritt.
Nach einem Gesichtspunkt der Erfindung ist .jede Spitze
der Klingen auf ihrer Rückseite, d.h. auf der den Druckhämtnern zugekehrten Seite, mit einer Erhebung versehen.
Diese Erhebungen sind in zwei Reihenfolgen in zwei unterschiedlichen
Höhen angeordnet, wobei jede Reihenfolge nach bedarf mit einem Druckhammer zusammenwirkt. Mit anderen
Worten entsprechen die Klingen mit einer Erhebung der ersten Reihenfolge den ungeradzahligen Druckstellen und
die Klingen mit der Erhebung der zweiten Reihenfolge den geradzahligen Druckstellen.
Der erste Druckhammer kann das Drucken nur an der ungeradzahligen Druckstelle und der zweite Hammer nur an der
geradzahligen Druckstelle bewirken.
Die Breite des Hammers in Richtung der Druckzeile ist in
passender Weise grosser als ein Drucksehritt und nicht grosser als zwei Druckschritte.
Der Grund dafür ist nachstehend noch näher erläutert.
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Das nicht dargestellte, den Druck erhaltende Medium wird in den Drucker zwischen dem Typenträger 13 und
dem Einsatz 25 zusammen mit dem Farbband 27 eingeführt und lehnt sich im wesentlichen gegen die Klingen 26
und gegen eine zweckdienlich geformte Papierausbringplatte 28 an.
An seinem oberen Teil wird das den Druck erhaltende Medium durch zwei Zugvorrichtungen erfasst, die je
aus einer Gelenkkette und einem Anpresskissen bestehen.
Die beiden Zugvorrichtungen lassen sich an den Führungen 8 und 9 bewegen, um ihre wechselseitigen Abstände und
die Abstände von den Seitenwangen auf die Breite und die Lage des den Druck erhaltenden Mediums einzustellen,
das gewöhnlich mit seitlichen Perforierungen versehen
ist.
In Fig. 1 ist nur eine dieser Vorrichtungen, und zwar von der Vorderseite des Druckers her gesehen die linke dargestellt
und mit 29 bezeichnet.
Beide Zugvorrichtungen werden mit Hilfe einer nicht dargestellten geeigneten Antriebseinrichtung angetrieben.
Der Drucker ist durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung zum Antreiben des Farbbandes, durch eine
Zeitsteuervorrichtung mit einem mit dem Typenträger fest in Zusammenhang stehenden Zeitsteuerrad und durch
eine in feststehender Lage an demselben Schlitten angebrachte und mit dem Zeitsteuerrad zusammenwirkende
Abtastvorrichtung ergänzt.
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Diese Vorrichtungen sind wohlbekannt und deshalb in Fig. i nicht veranschaulicht. Das Zeitsteuerrad kann
beispielsweise aus einer Scheibe aus ferromagnetisehem
Material bestehen, die an ihrem Aussenumfang mit Zähnen oder Einkerbungen versehen ist, die jeweils einem
Schriftzeichen des Typenträgers zugeordnet sind.
Die Abtastvorrichtung kann aus einem Magnetflussweg mit
einem durch das Zeitsteuerrad überbrückten Luftspalt bestehen. Die an dem Zeitsteuerrad vorhandenen Zähne oder
Einkerbungen verändern die Breite des Luftspaltes, wobei eine mit dem Magnetfluss gekoppelte Wicklung jedesmal,
wenn sich eine Einkerbung oder ein Zahn der Abtastvorrichtung gegenüber befindet, ein Signal ausbringt bzw.
zuführt.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Druckers wird nunmehr zur besseren Verständlichmachung anhand des logischmechanischen Diagramms nach Fig.2 und der detaillierten
Zeichnung nach Fig.3 beschrieben. f
Fig.2 zeigt schematisch die wesentlichen mechanischen
Teile des Druckers und die ihm zugeordnete elektronische Schaltung zu seiner logischen Steuerung.
Sie enthält eine Draufsicht auf den Typenträger 13, das mit ihm fest in Zusammenhang stehende Zeitsteuerrad 40
und die Abtastvorrichtung hl. Diese Teile sind an dem ersten Druckschlitten 10 angebracht.
Der Schlitten 10 gleitet in Nähe des Farbbandes 32 und
des den Druck erhaltenden Mediums 33 entlang der Druck-
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zeile. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich
ein zweiter Druckschlitten 14, auf dem zwei Druckhammer
angebracht sind. Es sind lediglich die Druckköpfe der Hammer durch die Rechtecke 42 und 43 (Fig.2 und 3)
schematisch angedeutet..
W Der Einsatz ist zwischen den Druckköpfen der Hämmer
und dem den Druck erhaltenden Medium angeordnet. Er besteht aus einer Vielzahl von entlang der Druckzeile
angeordneten und von einem starren, wie in Pig.l bereits gezeigten, Quersttick getragenen biegsamen Klingen.
Die mit der Druckzeile übereinstimmenden biegsamen Klingen
haben eine Breite, die gleich oder etwas grosser ist als die Höchstbreite der zu druckenden Schriftzeichen, und
sind in wechselseitigem Abstand von einem Druckschritt entlang der Druckzeile angeordnet.
Die Klingen tragen in Bezug auf das Druckmedium auf ihrer Rückseite Erhebungen, die abwechselnd in zwei Höhen
angeordnet sind.
In Fig.2 sind die Erhebungen der Klingen und die Köpfe
der Hämmer im Schnitt in der Ebene BB nach Fig.3dargestellt
Es sei bemerkt, daß in Fig. 2 der Hammerkopf 43 in Draufsicht im Schnitt dargestellt und der sich in geringerer
Höhe befindende Hammerkopf 42 durch den Hammerkopf 43
verdeckt ist.
Entsprechend sind die Erhebungen 44, 46, 48, 50 im Schnitt und die Erhebungen 45, 47, 49 in Draufsicht dargestellt.
109884/1781 -ii-
Fig.3 ist ein Schnitt durch die Klingen und Hämmer
auf der Ebene AA nach Fig.2 in Vorderansicht und zeigt deutlich die Anordnung der Erhebungen in zwei Reihenfolgen.
Die Figuren 2 und 3 zeigen ausserdem, daß die Breite der Hammerkopfe im wesentlichen gleich der
Breite von zwei Druckstellen ist.
Entsprechend der durch den Schlitten 14 entlang der Druckzelle eingenommenen Stellung wirkt der Hammerkopf
auf einmal auf nur eine einzige der Erhebungen 44, 46,
4ö, 50 ..». und der Hammerkopf 42 auf nur eine einzige der Erhebungen 45, 47, 49 ... ein.
Fig.2 zeigt ausserdem in schematischer Form ein Blockdiagramm
der den Betrieb des Druckers steuernden Schaltung, die auf das beschränkt ist, was zur Verständlichmachung
der Erfindung benötigt wird.
Der Betrieb des Druckers wird durch eine mit dem |
Bezugszeichen 60 versehene und generell als logische Steuereinheit bezeichnete Einheit gesteuert. Diese
Einheit erzeugt Befehlssignale zum Ausführen der verschiedenen Vorgänge wie das Drucken,das Vorbewegen
des Druckschlittens aus einer Druckstellung in die nächste, die Schlittenrückführung, die Zeilenschaltung,
die liücktastung usw. in vorgeschriebener Reihenfolge und zu den erforderlichen Zeiten.
'Im einzelnen werden über einen Satz Leitungen 6i die
binären Codekombinationen der verschiedenen zu druckenden
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Schriftzeichen aufeinanderfolgend einer Vergleichsschaltung
62 zugeführt.
Die Vergleichsschaltung 62 nimmt über den Satz Leitungen 63 aufeinanderfolgend die binären Codekomhinationen
der verschiedenen, sich in der richtigen Druckstellung befindenden Schriftzeichen des Typenträgers
auf.
Diese Codekombinationen werden durch eine Zählerschaltung 6k aufgebaut, die die Reihenfolge der durch
die Abtastvorrichtung kl emittierten zeitsteuernden Schriftzeichenimpulse aufnimmt.
Venn der Vergleich zwischen den Impulsen positiv ist, d.h. wenn die beiden Codekombinationen miteinander
übereinstimmen, emittiert die Vergleichsschaltung ein
Druckbefehlssignal, das über die Leitung 65 einer regelbaren Verzögerungsschaltung 66 zugeführt wird.
Das Ausmaß der Verzögerung ist von dem Zeitraum abhängig, der zwischen dem Empfang eines durch die
logische Steuereinheit 60 über die Leitungen 68 und 69 zugeführten Taktsignals und dem Empfang des durch
die Vergleichsschaltung erzeugten und über die Leitung empfangenen Druckbefehlssignals verstreicht.
Das durch die logische Steuereinheit über die Leitung zugeführte Signal leitet den durch die Schaltung 71
fortgesetzten Schlittenvorlaufvorgang ein und wählt über die Leitung 72 mit Hilfe der Hammerauswählschaltung
einen der beiden Druckhammer aus,
109884/1781 ~±3~
Das durch die Schaltung 66 in passender Weise verzögerte Druckbefehlssignal wird über die Leitungen 7^ und 75
an eine erste Eingangsleitung von zwei UND-Torschaltungen 76 und 77 angelegt.
Ein durch die Hamraerauswählschaltung 73 für die geradzahligen
und ungeradzahligen Druckstellen abwechselnd erzeugtes Freigabesignal wird über die Leitungen 78 und '
79 an jeden der zweiten Eingänge der UND-Torschaltungen
76 und 77 angelegt.
Dadurch wird das Druckbefehlssignal zum richtigen Zeitpunkt
über eine der Leitungen BO und 81 an einen vorbestimmten
Hammer angelegt.
Bei dem nunmehr zu erörternden Betrieb des kurz
beschriebenen Druckers sei angenommen, daß die beiden
Druckschlitten sich in ihrer in Fig. 2 dargestellten
Stellung befinden und stillstehen.
Dies kann beispielsweise der Ausgangszustand für das Drucken einer Schriftzeichenzeile sein.
Der Typenträger läuft mit konstanter Drehzahl in durch den Pfeil angedeuteter Richtung um die Achse 0 um, was
auch die Zeitsteuerscheibe hO tut.
Mit dem Zurdeckungbringen der verschiedenen Schriftzeichen, beispielsweise des mit 82 bezeichneten, mit
der Druckstelle sendet die Abtastvorrichtung 41 Impulse
aus, die den Zähler 6k weiterzählen lassen. Die Impulse
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werden mit Voreilung emittiert, um den endlichen
Betätigungszeitpunkt der Hämmer zu berücksichtigen.
Deshalb zeigt der Zähler Gk an seinen Ausgangsleitungen
eine binäre Codekombination, die das Schriftzeichen
verkörpert, welches sich zu -einen b eliebigeii Zeitpunkt
mit der mit der Erhebung k6 gleichzusetzenden Druckstelle
in Übereinstimmung befindet.
Wenn zu einem gegebenen Zeitpunkt die logische Steuereinheit 60 an die Vergleichsschaltung 62 eine ein zu
druckendes gegebenes Schriftzeichen darstellende Codekombination anlegt, wird eine Warte- oder Latenzzeit
eingeleitet, die sich von einem Nullwert bis auf einen Höchstwert gleich der Umdrehungszeitspanne des TypenT
trägers verändern kann.
Am Ende dieser Latenzzeit befindet sich das zu druckende Schriftzeichen in Druckstellung (und gleichzeitig an der
Druckstelle), wobei der Zähler 6h an seinen Ausgangsleitungen
eine mit einem der zu druckenden Schriftzeichen übereinstimmende Codekombination zeigt. Deshalb
emittiert die Vergleichsschaltung ein Druckbefehlssignal.
Da zuvor kein Schlittenvorschubvorgang eingeleitet worden ist, stehen die Druckschlitten still, und das Druckbefehlssignal
wird ohne Verzögerung auf die ausgewählten Druckhämmer übertragen, so daß der Druckkopf k3 in
Richtung auf den Typenträger geschoben wird und dabei mit Hilfe der zugeordneten Erhebung die Klinge in ihre
Bewegung versetzt. Das den Druck erhaltende Medium und das Farbband werden somit für eine kurze Zeitspanne
zwischen der Klinge und dem Typenträger zusammengepresst,
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wobei das den Druck erhaltende Medium den Abdruck
des Sohriftzeichens erhält.
Es sei berierkt, daß selbst dann, wenn die Breite des
Ilainmerkopfes gleich der Lreite von zwei Druckstellen
ist, auf einmal nur ein Schriftzeichen gedruckt werden
kann, da der Hammerkopf 43 nur auf die Erhebung 46
und nicht auf die Erhebung 47 einwirkt. Deshalb besteht I
unabhängig vom Zwischenabstand der Schriftzeichen an dem
Typenträger keine Gefahr eines Doppeldruckes, da der Hammer auf einmal nur auf eine einzige Klinge einwirkt
und die Breite jeder Klinge gleich der Ilöchstbreite der
zu druckenden Schriftzeichen ist.
Auf diese Weise können die Schriftzeichen an dem Typenträger
dicht zusammengepackt angeordnet werden, so daß jedes in einem Rahmen enthalten ist, dessen Breite gleich
der Höchstbreite des zu druckenden Schriftzeichens ist, wobei die !lahmen wechselseitig aneinander angrenzen.
Zu Fig.2 ist ausserdem zu bemerken, daß sich der Drehpunkt
des Typenträgers zum betreffenden Zeitpunkt nicht mit der Mittellinie der der Erhebung 46 entsprechenden
Druckstelle deckt, sondern sich auf der Mittellinie zwischen den den Erhebungen 46 und 47 entsprechenden
Druckstellen befindet. Das sich in Druekstellung befindende Schriftzeichen ist deshalb zur Druckebene
etwas schräggestellt, wobei diese Schrägstellung jedoch
vernachlässigbar ist und die Druckgüte nicht beeinträchtigt. Für einen Typenträger mit 64 an seinem Aussenumfang
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gleichraässig verteilt angeordneten Schriftzeichen
beträgt sie etwa 3°· Ausserdem ist es durch eine passende konkave Ausbildung der Druckköpfe und eine
entsprechende konvexe Ausbildung der Erhebung sowie durch Ausnutzung der Torsionselastizität der Klingen
möglich, eine geringfügige Verdrehung der Klingen zu erzielen, so daß der Druck beim Drucken gleichmässig
verteilt wird.
Das Druckbefehlssignal wird ausserdem der logischen
Steuereinheit 60 zugeführt, die in Auswirkung von ihm einen Schlittenvorschubbefehl liefert, um die
Schlitten nach einer vorbestimmten Bewegungsgesetzmässigkeit zu der nächsten Druckstelle zu bewegen.
Erfindungsgemäss und unter Ausnutzung der Doppelhämmer
sowie der Einsatzanordnung kann beim Ausführen des Druckes eines Schriftzeichens an der der Erhebung
entsprechenden nächsten Druckstelle das Drucken während der Bewegung der Schlitten erfolgen ohne abzuwarten,
bis die Schlitten den Weg eines Druckschrittes beendet haben.
Es sei nun angenommen, daß das Drucken eines Schriftzeichens an der Stelle 46;(von nun an wird die jeweilige
Druckstelle mit dem den Erhebungen der entsprechenden Klingen des Einsatzes zugeordneten Bezugszeichen
bezeichnet) soeben stattgefunden hat und daß die Schlitten anlaufen, um sich (bei Betrachtung von Fig.2) nach
rechts zu bewegen. Die logische Steuereinheit 60 legt an
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die Vergleichsschaltung 62 die Cοdekombination des
zu druckenden neuen Schriftzeichens an. Es sei angenommen,
daß der Zähler 64 etwa zum gleichen Zeitpunkt den gleichen Code ausbringt. Dies bedeutet, daß,
sobald der Schlitten seine Verstellung einleitet, das an der Stelle 47 zu druckende Schriftzeichen durch
die Abtastvorrichtung als an der Druckstelle vorhanden erfühlt wird. .
Da das Drucken an der Stelle 47 erfolgen muss, wird das aus der Vergleichsschaltung 62 kommende Druckbefehlssignal
in geeigneter Weise so verzögert, daß es dem Typenträger die Zeit gibt, die notwendig ist,
um das Schriftzeichen mit der Druckstelle 47 zur Deckung zu bringen.
Der Aufbau der Verzögerungsschaltung ist für die AusfUhrungsform
der Erfindung nicht von Bedeutung, und zahlreich sind die technischen Lösungen, die gewählt
werden können. Einige von ihnen sind beispielsweise in ihren Einzelheiten im italienischen Patent 885
beschrieben. Das in passender Weise verzögerte Druckbefehlssignal bringt das Drucken mit Hilfe des
Hammerkopfes 42 in Gang.
Der richtige Hammer wird vorgeschnellt, da das Signal zum Starten des Vorschubes der Schlitten auch der
Hammerauswählschaltung zugeführt worden ist, die in ihrer einfacheren Form eine Flip-Flop-Schaltung sein
kann.
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Die Tatsache, daß der Hammer 42 eine Breite gleich der Breite von zwei Druckstellen hat, ermöglicht das
Drucken an der Stelle 47 seihst dani^, wenn die Verstellung
des Schlittens noch nicht stattgefunden hat. Andererseits lässt der-Einsatz das Drucken von nur
einem Schriftzeichen auf einmal zu und zwar selbst
dann, wenn die Schriftzeichen dicht nebeneinander angeordnet sind und wenn der Druckkopf eine Breite
gleich der Breite von zwei Druckstellen hat.
Das abwechselnde Benutzen von zwei Druckhämmern macht es ausserdem möglich, zwei Schriftzeichen in dichter
Folge zu drucken ohne abzuwarten, bis der erste Hammer in seine Ausgangslage zurückgeführt ist.
Die vorstehende Beschreibung ist erfolgt in der Annahme,
daß der zweite Druckvorgang unmittelbar nach dem ersten stattfindet, wobei jedoch klar ist, daß in Abhängigkeit
von dem Zeitpunkt, zu dem das zu druckende Schriftzeichen
durch die Vergleichsschaltung 62 erkannt wird, das Drucken zu einem beliebigen Zeitpunkt im Verlaufe der
Bewegung des Schlittens stattfinden kann, indem eine Korrelcturverzögerung vorgenommen wird, die den Bruchteil
des bereits zurückgelegten Druckschrittes berücksichtigt sowie bei ausgeführter Bewegung ohne Verzögerung ist.
Ausserdem ist klar, daß ein dritter Druckvorgang an der Stelle 48 nur dann erfolgen kann, wenn die Bewegung
des Schlittens von der Stelle 46 zu der Stelle 47 ausgeführt ist.
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Das beschriebene Beispiel ist anhand eines Asynchron-Seriendruokers
mit Rückwärtsdruckeη durchgeführt worden.
Es leuchtet jedoch ein, daß die Erfindung auch auf Synehroiidrucker sowie auch auf vorwärts druckende Drucker,
d.h. in allen Fällen anwendbar ist, in welchen ein beweglicher Typenträger die verschiedenen Schriftzeichen
durch eine örtliche Bewegung im wesentlichen in Richtung
der Druckzelle mit mindestens zwei einander benachbarten Druckstellen zur Deckung bringt und die Druckeletnente
an einem entlang der Druckzeile bewegbaren Druckschlitten angebracht sind.
Beim Vorwärtsdrucken ist ausserdesa klar, daß die einzelnen
Elemente in von der beschriebenen Reihenfolge abweichender
Reihenfolge angeordnet sind, d.h. : Druckhammer, Einsatz,
Typenträger, Farbband, den Druck erhaltendes Medium, Walze.
Die Verwendung eines wie beschrieben an dem Gestell des Druckers starr angebrachten Einsatzes behebt jegliches
Problem der Bewegungsübertragung und ermöglicht das Gestalten von beweglichen Teilen mit erheblich verminderter
Trägheit.
Zahlreich sind die Ver- untl Abänderungen, die vorgenommen
werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Im einzelnen ist es zweckdienlich, eine Anordnung
zu beschreiben, bei welcher jede Klinge des Einsatzes mit beiden Hämmern zusammenwirken kann, die nach Bedarf nicht
entsprechend der geradzahligen oder ungeradzahligen Druckstelle, sondern entsprechend der Lage des Hammers
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innerhalb eines Druckschrittes, d.h. dementsprechend, ob der Schlitten sich durch die erste Hälfte oder
die zweite Hälfte eines Druckschrittes bewegt, gesteuert werden. Fig. 4a, 4b und Ac veranschaulichen diese als
Beispiel auf einen vorwärtsdruckenden Drucker angewendete Anordnung.
In der Zeichnung sind nur die zur Verständlichmachung der Erfindung benötigten Teile dargestellt.
Fig.4a ist eine Draufsicht, die einen Teil der Walze 90,
einen Teil des den Druck erhaltenden Mediums 91, einen Teil des Farbbandes 92, einen aus drei radialen Zungen,
93, 94, 95 bestehenden Teilces Typenträgers, einen
aus den Erhebungen 96, 971 98 an den Spitzen von
ebensovielen Klingen bestehenden Teil des Einsatzes und zwei Druckhämmer 99 und 100 zeigt.
Fig.4b und 4c sind eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht
derselben Vorrichtungen und veranschaulichen mit besserer Klarheit ihre wechselseitige Lage,
Der Typenträger ist aus einem gänseblütachenartigen
Kranz von biegsamen Zunge.11 gebildet, die an ihrem freien Ende die Schriftzeichen in erhabener Form
tragen.
Das Gänseblümchen ist an einer Welle 105 befestigt, die durch passende Antriebsmittel in Drehbewegung gehalten
wird.
109884/1781
Die Erhebungen des Einsatzes,und zwar je eine für jede
Druckstelle, die in einer einzigen Reihenfolge zueinander ausgerichtet sind, werden aus den Klingen 93» 9^, 95
beispielsweise aus gehärtetem Stahl durch Verdrehen ihrer Spitze um 90° gebildet.
Der Einsatz ist an dem Gestell des Druckers angebracht
und erstreckt sich über die gesamte Länge der Druck- i
zeile. Der Typenträger und die Hämmer 99 und 100 sind an dem Druckschlitten angebracht und werden nach einer
vorbestimmten Gesetzniassiglceit zusammen entlang der Druckzeile bewegt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Hämmer 99 und 100 in senkrechter Richtung in zwei verschiedenen
Höhen so angeordnet sind, daß sie sich teilweise überlappen.
Die Hämmer haben eine Breite, die etwas grosser ist
als ein halber Druckschritt, und sind horizontal \
zueinander versetzt so angeordnet, daß sie zusammen einen ganzen Druckschritt oder eine Breite abdecken,
die etwas grosser ist.
Im vorliegenden Beispiel hat der Drucker folgende Arbeitsweise:
Es sei angenommen, daß Fig.ka eine Ruhestellung des
Schlittens zeigt und daß ein vorbestimmtes Schriftzeichen an der durch die Klinge 93 verkörperten
Druckstelle gedruckt werden soll.
-22-
109884/1781
Wenn das zu druckende Schriftzeichen in Auswirkung der Bewegung des Typenträgers mit dieser Druckstelle
zur Deckung gebracht ist, erfolgt das Drucken durch Vorschnellen des Hammers 99.
Unmittelbar darauf kann der.Vorschub des Schlittens
zur nächsten Stelle eingeleitet werden.
Jedoch braucht zum Bewirken des Drückens an der nächsten
Druckstelle nicht das Ausführen der Bewegung abgewartet zu werden. Es sei bemerkt, daß der zum Hammer 99 versetzt
angeordnete Hammer 100 sich während der gesamten Verstellungshalbperiode des Schlittens in passender Stellung zum
Drucken befindet, während im Verlaufe der zweiten Halbperiode der Hammer 99 in zum Drucken passender Stellung
ist.
Deshalb wird entsprechend dem Zeitpunkt, zu dem im Verlaufe
der Bewegung des Schlittens das Drucken ausgeführt werden muss, nach Bedarf der Hammer 99 oder der Hammer 100 vorgeschnellt.
Die Gestaltung der Schaltungen zum Bewirken dieser Auswahl bereitet keinerlei Schwierigkeit und kann den verschiedenen
spezifischen Merkmalen des Druckers wie beispielsweise der Tatsache angepasst werden, daß es ein Asynchron- oder
ein Synchrondrucker ist.
In Fig.4c ist eine weitere bauliche Einzelheit des
Einsatzes herausgestellt: Das den Einsatz tragende Querstück
-23-
109884/1781
101 ist mit einen Fortsatz 102 versehen, der eine Nut
aufweist, in welcher ein elastisches Kissen 10*t angeordnet
ist, welches die Schwingungen der biegsamen Klingen des Einsatzes bei ihrer Rückkehr in die Ruhestellung
dämpfen soll.
Es leuchtet ein, daß weitere konstruktive Anordnungen in Betracht gezogen werden können beispielsweise die, bei
welcher die Erhebungen des Einsatzes an starren ange-
lenkten, mit Rückstellfedern versehenen Teilen angebracht
oder an passenden Führungen verschiebbar sind usw., ohne dadurch den Sinn inul den Bereich der Erfindung zu
verlassen.
Patentansprüche;
-2k-
109884/1781
Claims (4)
- PatentansprücheFliegend arbeitender Drucker zum Seriendrucken entlang einer Druckzeile auf einem den Druck erhaltenden Medium, bestehend aus einem Hauptgestell, einem sich in ständiger Bewegung befindenden Typenträger, um bei zur Richtung der Druckzelle im wesentlichen paralleler Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend jedes Schriftzeichen eines Schriftzeichensatzes an mindestens eine Druckstelle zu bringen, mindestens einem entlang der Druckzeile bewegbaren Schlitten, um aufeinanderfolgend alle möglichen Stellen entlang der Druckzeile einzunehmen, einem an dem Schlitten angebrachten Druckelement, einem Einsatz zum Zusammenwirken mit dem Druckelement und dem Typenträger, um das Drucken auf dem den Druck erhaltenden Medium zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (23) an dem Hauptgestell (l, 2, 3) befestigt ist und aus einer Vielzahl von Einsatzelementen (26), und zwar einem für jede Druckstelle und das Druckelement aus mindestens zwei Druckhämmern (15» 16) besteht, deren Druckköpfe (42, 43)· sich zumindest teilweise überlappen.
- 2. Drucker nach Anspruch 1, bestehend aus einem entlang der Druckzelle bewegbaren ersten Schlitten, um aufeinanderfolgend alle möglichen Stellen entlang der Druckzeile einzunehmen, an dem der Typenträger angebracht ist, und einem in Übereinstimmung mit den von dem ersten Schlitten-25-109884/1781zu beliebiger Zeit eingenommenen Stellen entlang der Druckzelle bewegbaren zweiten Schlitten,an dem das Druckelement angebracht ist, wobei sich der erste und der zweite Schlitten in Bezug auf das den Druck erhaltende Medium auf einander gegenüberliegenden Seiten befinden, dadurch gekennzeichnet, daß derEinsatz (25) zwischen dem Druckelement (l5> ί-6 bzw. f42, 43) und dem den Druck erhaltenden Medium (33) eingefügt ist.
- 3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckköpfe (42, 43 ) der Hammer (15, l6) sich in einer ersten und einer zweiten Höhe gänzlich überlappen und eine Breite im wesentlichen gleich der Länge von zwei Druckstellen (46, 47> Fig.2) haben, wobei die Elemente (26;Fig. l) des Einsatzes (25) in Übereinstimmung mit der ersten und der zweiten Höhe mit Erhebungen (44, 4ό, 48, 50.... bzw. 45, 47, 49...)versehen, sind, um je mit einem einzigen der Hämmer g(15, l6 bzw. 42, 43) zusammenzuwirken.
- 4. Fliegend arbeitender Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhammer (99f 100; Fig. 4b) sich in einer ersten und einer zweiten Höhe teilweise überlappen und je eine Breite im wesentlichen gleich der halben Länge einer Druckstelle haben.1 - 22 686109884/1781Leerseife
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-
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